DE3026488C2 - Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußstreifens und nach dem Verfahren hergestellte Reißverschlußstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußstreifens und nach dem Verfahren hergestellte Reißverschlußstreifen

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DE3026488C2 DE19803026488 DE3026488A DE3026488C2 DE 3026488 C2 DE3026488 C2 DE 3026488C2 DE 19803026488 DE19803026488 DE 19803026488 DE 3026488 A DE3026488 A DE 3026488A DE 3026488 C2 DE3026488 C2 DE 3026488C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußstreifens mit einer kontinuierlichen Verschlußgliederreihe aus einem Monofilfaden und in Längsrichtung des Reißverschlußstreifens geführten Einbindefäden, wobei die Einbindefäden zu Maschen verhäkelt und der Monofilfaden als Schuß eingelegt wird. Die Monofilfaden bestehen aus Kunststoff und besitzen in der Reißverschlußtechnologie übliche Dicke. Das gattungsgemäße Verfahren impliziert, daß die Verschlußglieder als ösenversch'ußglieder mit Kuppelkopf, Kuppelösen und zwei Verschlußgliederschenkeln ausgebildet sowie durch rückwärtige Verbindungsteile gereiht sind, wobei die Einbindefäden mit Einbindeschlaufen die Verschlußgliederschenkel überfassen. Reißverschlußstreifen bezeichnet ein fortlaufend hergestelltes Halbzeug, von dem durch Ablängen gleichsam eine Reißverschlußhälfte abgetrennt werden kann, die mit einer entsprechenden, ergänzenden Reißverschlußhälfte, einem Schieber sowie zumeist auch Anfangsstoppteilen und Endstoppteilen zu einem Reißverschluß komplettiert werden kann. Ein Reißverschlußstreifen kann ein angeschlossenes, nämlich angewirktes Tragband aufweisen oder dazu bestimmt sein, mit einem Tragband oder einem zugeordneten Gegenstand (z. B. einem Kleidungsstück, einer Tasche) nachträglich verbunden zu werden.
Bei dem (aus der Praxis) bekannten gattungsgemäßen Verfahren werden die Einbindefäden durch die maschenbildenden Fäden selbst zu Maschenreihen vereinigt und in Form von Maschenstäbchen fortgeführt. Das geschieht auf üblichen Kettenwirkmaschinen und läßt bei der Herstellung von Reißverschlußstreifen hohe Fertigungsgeschwindigkeiten nicht zu. Auch bereitet es Schwierigkeiten, die Umkehrstellen zu definieren, die der Monofilfaden erfahren muß, um beim Wirkvorgang zu einem Verschlußglied geformt zu werden. Die Präzision erreicht nicht die engen Toleranzen, die andererseits aus Gründen der Aufbruchfestigkeit, insbesondere bei Abwinklungen in der Reißverschlußebene und aus der Reißverschlußebene heraus, verlangt werden muß. Ferner läßt sich die erforderliche genaue Einhaltung des Teilungsmaßes nicht verwirklichen. Das alles dürfte der Grund sein, weshalb das bekannte Verfahren in die Praxis noch nicht eingeführt wurde, und daß darüber hinaus die Praxis noch keine Reißverschlüsse kennt, bei denen die Verschlußgliederreihen bei einem Wirkvorgang erzeugt worden sind.
Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines gewirkten Reißverschlußbandes bekannt (DE-OS
23 09 456), bei dem eine bereits fertige Verschlußgliederspirale an ein Tragband angewebt wird, und zwar auf einer Häkelgalonmaschine. Es ist auch bekannt, Reißverschlüsse durch Weben herzustellen (AT-PS 2 38 668), wobei ein Monofilfaden als Schußfadex geführt und während des Webvorganges zu einer Verschlußgliederreihe geformt wird. Der Monofilfaden wird bereits vor dem Weben mit Querschnittsverformungen versehen, die die späteren Umkehrstellen definieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemfJte Verfahren so zu führen, daß mit hoher Fertigungsgeschwindigkeit gearbeitet werden kann, nichtsdestoweniger aber Reißverschlußstreifen entstehen, die sich durch hohe Präzision der Verschlußglieder und des Teilungsmaßes in den Verschlußgliederreihen auszeichnen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Einbindefäden mit Hilfe von Karabinernadeln und/oder Zungennadel und zugeordneten Lochnadeln einer Häkelgalonmaschine zu zumindest zwei Maschenschnüren verhäkelt werden, und daß der Monofilfaden mit Hilfe eines Schußfadenführers der Häkelgalonmaschine als Unterlegung dieser Maschenschnüre geführt sowie dabei eingebunden wird, — wobei der Monofilfaden zugleich die Maschenschnüre zu einem textlien Flächengebilde vereinigt und wobei der Monofilfaden während des Unterlegens oder nach dem Einbinden zur Bildung von Kuppelköpfen U-förmig umgeformt wird. — Damit entsteht kein fertiger Reißverschluß, sondern ein Reißverschlußstreifen aus miteinander zusammenhängenden Verschlußgliedern, die dadurch gebildet sind, daß ein Monofilfaden als Schußfaden geführt zwei oder mehrere Maschenschnüre zu einem Flächengebilde vereinigt, wobei während des Unierlegens oder nach dem Einbinden des Monofilfadens dieser U-förmig zur Bildung von Kuppelköpfen umgeformt wird. Dazu eignet sich insbesondere eine Häkelgalonmaschine, die bekanntlich eine Abwandlung der üblichen Kettenwirkmaschine ist, bei denen die Fäden stets der gleichen Nadel zugeführt werden, so daß sich Maschenschnüre (auch Fransen genannt) bilden, die erst durch besondere, mit Hilfe von Fadenführern eingetragene Schußfäden zu textlien Flächengebilden verbunden werden. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auf einer Häkelgalonmaschine Reißverschlußstreifen mit hoher Fertigungsgeschwindigkeit bei überraschend hoher Präzision hergestellt werden können, weil ohne Schwierigkeiten die Umkehrstellen für den Monofilfaden definiert werden können, sei es durch Kraller, die vor den Umkehrstellen den Monofilfaden erfassen, sei es durch sogenannte Marabunadeln, durch gerade oder abgekröpfte Nadeln, die im Bereich der Umkehrstellen gleichsam eingestochen werden und in dieser Position den Wendepunkt bestimmen. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl Reißverschlußstreifen mit mäanderförmigen Verschlußgliederreihen als auch solche mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen hergestellt werden, je nach dem, wann der Monofilfaden U-förmig umgeformt wird.
In der Ausführungsform zur Herstellung von mäanderförmigen Verschlußgliederreihen lehrt die Erfindung im einzelnen, daß der Monofilfaden als ebsne, mäanderförmige Unterlegung geführt wird, wobei beidseits des Bereichs der Mäandermitte und diese freilassend Maschenschnüre angeordnet werden, und daß die ebene, mäanderförmige Unterlegung danach zusammen mit den Maschenschnüren U-förmig umgeformt wird, wobei aus den U-Bögen die Kuppelköpfe gebildet werden.
Bei der U-förmigen Umformung können die Maschenschnüre gleichsam auf Lücke angeordnet werden, so daß sie in den Verschlußgliederreihen auf Lücke liegen. Man kann aber bei der U-förmigen Umformung die Maschenschnüre auch aufeinander anordnen. Im Rahmen der Erfindung liegt es, in an sich bekannter Weise (DE-AS 11 02 669) vor oder bei der U-förmigen Umformung des Monofilfadens im Bereich der Mäandermitte diesen Monofilfaden zu Kuppelköpfen nachzudrücken.
ίο Um die Schenkel der U-förmigen Verschlußglieder solcher mäanderförmiger Verschlußgliederreihen zusammenzuhalten, können besondere, die Schenkel umschlingende Einbindeschlaufen gebildet werden. Dazu lehrt die Erfindung, daß die Maschenschnüre beidseits der Mäandermitte durch eine textile Schußfadenunterlegung verbunden werden, die in an sich bekannter Weise (DE-OS 18 08 358) aus schrumpfbaren Garnen bestehen kann, und daß aus dieser textlien Schußfadenunterlegung bei der U-förmigen Umformung verschlußgliedumschlingende Einbindeschlaufen gebildet werden, die gegebenenfalls durch Thermoschrumpfung gespannt werden.
In der Ausführungsform zur Herstellung von Reißverschlußstreifen mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen lehrt die Erfindung, daß der Monofilfaden als Doppelschußunterlegung geführt wird, wobei die Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung festgehalten und aus den Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung dabei oder danach die Kuppelköpfe gebildet werden, und daß die einer Doppelschußunterlegung angehörenden Verschlußgliederschenkel eines Verschlußgliedes gemeinsam oder einzeln von Fäden der Maschenschnüre eingebunden werden. Dabei können die Verschlußgliederschenkel eines Verschlußgliedes in einer Projektion auf die Reißverschlußstreifenebene übereinander angeordnet und gemeinsam (als Paar), aber unter Zwischenschaltung einer nicht einbindenden Masche, von Fäden der Maschenschnüre eingebunden werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit.
die Verschlußgliederschenkel eines Verschlußgliedes nach einem kuppelösenbildenden Abstandsteilstück von den Umkehrstellen in einer Ebene nebeneinander anzuordnen und einzeln von Fäden der Maschenschnüre einzubinden. Wenn es sich um die Herstellung von Reißverschlußstreifen mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen handelt, besteht die Möglichkeit, daß der Reißverschlußstreifen gleichzeitig mit einem zweiten hergestellt und die Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung dabei als Kuppelköpfe gekuppelt werden. Es versteht sich von selbst, daß bei Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf einer einzigen Häkelgalonmaschine stets eine Vielzahl von Reißverschlußstreifen hergestellt werden. Die Anzahl richtet sich nach der Breite der Reißverschlußstreifen. Stets können gleichzeitig neben den einbindenden Maschenschnüren weitere erzeugt und diese mit Hilfe von textlien Schußfäden mit den einbindenden Maschenschnüren zu Tragbändern vereinigt werden. Dann besitzen die Reißverschlußstreifen angewirkte Tragbänder. Im anderen Falle können sie durch Nähen mit Tragbändern oder unmittelbar mit Gegenständen verbunden werden, die mit einem Reißverschluß ausgerüstet werden sollen. !•n folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
fi5 ausführlicher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 schematisch die Bildung einer Maschenschnur bei einer Häkelgalonmaschine,
Fig.5 und 6 die Zusammenhänge bei zusätzlicher
Unterlegung von zwei Maschenschnüren mit einem Monofilfaden,
Fig. 7 einen Reißverschlußstreifen mit Unterlegung durch einen mäanderförmig geführten Monofilfaden vor der U-förmigen Umformung,
F i g. 8, 9 in einer Ansicht aus Richtung des Pfeiles A den Gegenstand der Fig. 7 nach U-förmiger Umformung,
Fig. 10 die Vorgänge bei der U-förmigen Umformung eines Reißverschlußstreifens gemäß F i g. 7,
Fig. 11 entsprechend der F i g. 7 eine andere Ausführungsform eines Reißverschlußstreifens mit mäanderförmiger Unterlegung durch einen Monofilfaden,
Fig. !2 eine Ansicht des Gegenstandes der Fig. 11 aus Richtung des Pfeiles A nach U-förmiger Umformung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 12,
F i g. 14, 15 und 16 entsprechend den F i g. 11, 12 und 13 eine weitere Ausführungsform eines Reißverschlußstreifens mit mäanderförmig geführtem Monofilfaden,
F i g. 17 eine Draufsicht auf einen Reißverschlußstreifen mit schraubenwendelförmiger Verschlußgliederreihe, und
Fig. 18 entsprechend der Fig. 17 eine andere Ausführungsform eines Reißverschlußstreifens mit schraubenwendelförmiger Verschlußgliederreihe.
In den Fig. 1 bis 4 wird zunächst gezeigt, wie bei einer Häkelgalonmaschine grundsätzlich die Maschenschnüre 1 gebildet werden. Man erkennt, daß ein Einbindefaden 2 mit Hilfe einer Karabinernadel (oder Zungennadel) 3 und einer zugeordneten Lochnadel 4 zu einer Maschenschnur 1 verhäkelt wird. Die Karabinernadel 3 bewegt sich repetierend senkrecht von Endlage zu Endlage. Die einzelne Masche 5 entsteht durch die Lageänderung, die dem Einbindefaden 2 relativ zur Karabinernadel 3 von der Lochnadel 4 erteilt wird. An die F i g. 4 schließt sich die Position der Fig. 1 wieder an. Nach rechts in den Figuren kann die Maschenschnur 1 abgezogen werden. — Nach dieser Erläuterung sind auch die F i g. 5 und 6 ohne weiteres verständlich. Man erkennt, daß ein Monofilfaden 6 mit Hilfe eines Schußfadenführers 7 der Häkelgalonmaschine als Unterlegung von zwei Maschenschnüren 1 geführt sowie dabei eingebunden wird. Der Monofilfaden 6 vereinigt also zugleich die Maschenschnüre 1 zu einem textilen Flächengebilde.
Betrachtet man die F i g. 7,11 und 14. so erkennt man. daß zur Herstellung von Reißverschlußstreifen mit mäanderförmigen Verschlußgliederreihen der Monofilfaden 6 lüiiächsi als rnäaridcriörmige Unterlegung geführt wird, wobei beidseits des Bereichs der Mäandermitte 8 und diese freilassend Maschenschnüre 1 angeordnet werden. Die ebene mäanderförmige Unterlegung wird danach zusammen mit den Maschenschnüren 1 U-förmig umgeformt, wobei an den U-Bögen die Kuppelköpfe 9 gebildet werden. Bei der Ausführungsform nach den Fi g. 8,9 und 10 geschieht die U-förmige Umformung zur einen oder zur anderen Seite hin so, daß jedenfalls die Maschenschnüre 1 aufeinanderliegen. Anders bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 bzw. 14 bis 16. Hier erkennt man, daß bei der U-förmigen Umformung die Maschenschnüre I gleichsam auf Lücke angeordnet werden. Die Kuppclköpfe 9 entstehen schon bei einer bloßen Knickverformung eines Monofilfadens 6, das so in der R'iißverschlußtcchnologic bekannt ist. Man kann aber vor der oder bei der U-förmigen Umformung den Monofilfaden 6 im Bereich der Mäandermitte 8 zu Kuppelköpfen 9 flachdrücken und dadurch die Umkehrstellen auch definieren. Der Ausdruck Bereich der Mäandermitte 8 umfaßt nicht nur die strenge geometrische Mitte, sondern Abweichungen davon, so daß die U-förmige Umformung auch so geführt werden kann, wie es insbesondere die Fig. 12 und 15 deutlich machen.
Von besonderer Bedeutung ist die Verfahrensweise, die sich aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 14, 15 und 16 ergibt. Man erkennt zunächst in ίο Fig. 15, daß die Maschenschnüre 1 beidseits der Mäandermitte 8 durch eine textile Schußfadenunterlegung 10 verbunden werden, die aus schrumpfbaren Garnen bestehen kann. Aus dieser textilen Schußfadenunterlegung 10 werden bei der U-förmigen Umformung Verschlußglieder 11 umschlingende Einbindeschlaufen 12 gebildet, die gegebenenfalls durch Thermoschrumpfung noch gespannt werden können.
Die Fig. 17 und 18 zeigen Reißverschlußstreifen mit schraubenwendelförmigen Verschlußgliederreihen. Hier wurde der Monofilfaden 6 als Doppelschußunterlegung geführt, wobei die Umkehrstellen 13 der Doppelschußunterlegung festgehalten wurden und aus den Umkehrstellen 13 der Doppelschußunterlegung die Kuppelköpfe 9 gebildet wurden. Die einer Doppelschußunterlegung angehörenden Verschlußgliederschenkel 14 eines Verschlußgliedes 11 sind einzeln (Fig. 17) oder gemeinsam (Fig. 18) von Fäden 2 der Maschenschnüre 1 eingebunden. In der Ausführungsform nach Fig. 18 liegen die Verschlußgliederschenkel 14 eines Verschlußgliedes 11 in einer Projektion auf die Reißverschlußstreifenebene übereinander. Sie sind gemeinsam als Paar, aber unter Zwischenschaltung einer nicht einbindenden Masche, von Fäden 2 der Maschenschnüre 1 eingebunden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 17 sind die Verschlußgliederschenkel 14 eines Verschlußgliedes 11 nach einem kuppelösenbildenden Abstandsteilstück 15 von den Umkehrstellen 13 in einer Ebene nebeneinander angeordnet und einzeln von Fäden 2 in einer Ebene nebeneinander angeordnet und einzeln von Fäden 2 der Maschenschnüre 1 eingebunden. — Die Fig. 17 und 18 lassen auch erkennen, daß der Reißverschlußstreifen gleichzeitig mit einem zweiten hergestellt und die Umkehrstellen 13 der Doppclschußunterlegung dabei als Kuppelköpfe 9 gekuppelt werden können. —
Nicht gezeichnet wurde, daß gleichzeitig neben den einbindenden Maschenschnüren 1 weitere erzeugt und diese mit Hilfe von textilen Schußfäden mit den einbindenden Maschenschnüren 1 zu Reißverschlußtragbänder vereinigt werden können. Es versteht sich von selbst, daß die einbindenden Maschenschnüre 1 ihrerseits durch textile, unterlegte Schußfäden vereinigt sein können. Im allgemeinen ist diese Maßnahme jedoch nicht erforderlich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 ist bei jeder Maschenbildung Doppelschußeintragung des die Verschlußglieder 11 bildenden Monofilfadens 6 erforderlich, weil beide Verschlußgliederschenkel 14 nach Unterlegung eingebunden werden. Folglich müssen die entsprechenden Schußfadenführer 7 bei Position der Karabinernadeln 3 oder Zungennadeln im sogenannten Abschlagkamm 16 (Fig.6) eine hin- und hergehende Bewegung ausführen. Erst wenn diese seitlichen Versetzbewegungen ausgeführt worden sind, erfolgt die Vorwärtsbewegung der Karabinernadeln bzw. Zungennadeln 3. Dieser zum Takt der Maschenbildung erforderliche Doppelhalbschritt der Schußfadenführer 7 für den Monofilfaden 6 kann zu bindungstechnischen Vari-
anten des Grundgewirkes genutzt werden. Zur Erzielung hoher Leistung ist es jedoch vorteilhafter, nur die Schußfadenführer 7 für den Monofilfadcn 6 bzw. die Schußfadenführer 7 für die Monofilfäden 6 in Doppelschußeintragung arbeiten zu lassen. Ähnlich wie bei der r> Schußschlingenplüschherstellung empfiehlt es sich, zur exakten Bestimmung der Wendeachse bei der Bildung des Kuppelkopfes 9 mit marabuähnlichen Einrichtungen zu arbeiten. Dabei wird vor jeder Halbtaktwendung (anstelle der Marabunadeln) eine gerade oder abgeköpfte Nadel in Richtung der Kuppelachse des Reißverschlußstreifens und damit in Reißverschlußstreifenlängsachse in die vorgebildeten Kuppelköpfe 9 eingestochen und in dieser Position wird der Wendepunkt der sich neu bildenden Kuppelöse bis zur Beendigung des zweiten Haibtaktes bestimmt. Zur Verbindung der rückwärtigen Verbindungsbögen 17 des Monofilfadens 6 werden die Monofilfäden 6 auf der einen Seite durch die Karabinernadeln oder Zungennadeln 3 der Maschenschnüre 1, auf der anderen Seite durch Kraller gehalten, die vor der Umkehr der Schußfadenführer 7 für den Monofilfäden 6 die Schußfäden 6 erfassen. Neben den Krallern können Abstreifbleche angeordnet sein. Man kann aber auch mit einem Kerndraht arbeiten. Ein solcher, an einem fliegend gelagerten Halter befestigter Kerndraht wird also in die öse eingeführt, die die gekuppelten Kuppelköpfe 9 bilden und kann bis zum Thermofixierungsbereich geführt und dort zur Verbesserung der Lage und Form der Kuppelköpfe 9 genutzt werden. Die Halterung des Kerndrahtes kann durch mechanische oder elektromechnische Mittel erfolgen. Eine von der wechselweisen Eintragung des Monofilfadens 6 von zwei gekuppelten Reißverschlußstreifen befreite Herstellungsmethode ergibt sich, wenn die Karabinernadeln oder Zungennadeln 3 der einzelnen Reißverschlußstreifen um eine Teilung zueinander versetzt werden. Das ist konstruktiv ohne Schwierigkeiten realisierbar, wobei eine derartige Häkelgalonmaschine in den Reißverschlußstreifen Verschlußgliederreihen hoher Präzision herzustellen erlaubt. Gegenstand der Hilfsgebrauchsmusteranmeldung sind nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Reißverschlußstreifen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
55
60
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Reißverschlußstreifens mit einer kontinuierlichen Verschlußgliederreihe aus einem Monofilfaden und in Längsrichtung des Reißverschlußstreifens geführten Einbindefäden, wobei die Einbindefäden zu Maschen verhäkelt und der Monofilfaden als Schuß eingelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbindefäden mit Hilfe von Karabinernadein und/oder Zungennadeln und zugeordneten Lochnadeln einer Häkelgalonmaschine zu zumindest zwei Maschenschnüren verhäkelt werden, und daß der Monofilfaden mit Hilfe eines Schußfadenführers geführt sowie dabei eingebunden.wird, — wobei der Monofilfaden Z7jgleich die Mascjreftlchnüre zu einem textlien Flächengebilde vereinigt und wobei der Monofilfaden während des Unterlegens oder nach dem Einbinden zur Bildung von Kuppelköpfen U-förmig umgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 in der Ausführungsform zur Herstellung-von mäanderförmigen Reißverschlußstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Monofilfaden als mäanderförmige Unterlegung geführt wird, wobei beidseits des Bereiches der Mäandermitte und diese freilassend Maschenschnüre angeordnet werden, und daß die ebene mäanderförmige Unterlegung danach zusammen mit den Maschenschnüren U-förmig umgeformt wird, wobei aus den U-Bögen die Kuppelköpfe gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der U-förmigen Umformung die Maschenschnüre auf Lücke angeordnet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder bei der U-förmigen Umformung der Monofilfaden im Bereich der Mäandermitte zu Kuppelköpfen flachgedrückt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenschnüre beidseits der Mäandermitte durch eine textile Schußfadenunterlegung verbunden werden, die aus schrumpfbaren Garnen bestehen kann, und daß aus dieser textlien Schußfadenunterlegung bei der U-formigen Umformung verschlußgliedumschlingende Einbindeschlaufen gebildet werden, die ggf. durch Thermoschrumpfung gespannt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 in der Ausführungsform zur Herstellung von schraubenwendelförmigen Reißverschlußstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Monofilfaden als Doppelschußunterlegung geführt wird, wobei die Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung festgehalten und aus den Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung dabei oder danach die Kuppelköpfe gebildet werden, und daß die einer Doppelschußunterlegung angehörenden Verschlußgliederschenkel eines Verschlußgliedes gemeinsam oder einzeln von Fäden der Maschenschnüre eingebunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- ω zeichnet, daß die Verschlußgliederschcnkel eines Verschlußgliedes in einer Projektion auf die Verschlußstreifenebene übereinander angeordnet und gemeinsam (als Paar) aber unter Zwischenschaltung einer nicht einbindenden Masehe, von Fäden der b5 Maschenschnüre eingebunden werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußgliederschenkel eines Verschlußgliedes nach einem kuppellösenbildenden Abstandsteilstück von den Umkehrstellen in einer Ebene nebeneinander angeordnet und einzeln von Fäden der Maschenschnüre eingebunden werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bit 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Reißverschlußstreifen gleichzeitig mit einem zweiten hergestellt und die Umkehrstellen der Doppelschußunterlegung dabei als Kuppelkopfs gekuppelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig neben den einbindenden Maschenschnüren weitere erzeugt und diese mit Hilfe von textlien Schußfäden mit den einbindenden Maschenschnüren zu Reißverschlußtragbändern vereinigt werden.
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