DE302567C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßventil für die Fluträume von Tauchbooten und hat den Zweck, möglichst geringe Bauhöhe und geringen Auslaßwiderstand für die Auslaßventile zu erzielen, um rasches und geräuschloses Tauchen zu ermöglichen.

Die Erfindung besteht darin, daß der Ventilteller des Auslaßventiles sich nicht nur in der Ventilachse bewegen, sondern auch ίο schwenken läßt. Der Ventilteller steht somit dem ausströmenden Mittel nicht im Wege und muß nur ganz wenig¹ angehoben werden, um die ganze Auslaßöffnung freizugeben. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen

Fig. ι die Ansicht der Einrichtung bei teilweisem Schnitte,

Fig. 2 den Grundriß der Ventilteller.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei Ventilteller 1 an einem Querstück 2 angelenkt, welches vermittels des Bolzens 3 mit einer an sich bekannten Büchse 4 gelenkig verbunden ist, die in bekannter Weise eine Nut 5 aufweist, in welche ein Zapfen 6 greift, der an einer der- Verbindungsrippen 7 der beiden Ventilgehäuse 8 befestigt ist.

Die Büchse 4 ist an den Rippen 7 geführt und auf einem Bolzen lose drehbar, der gemäß der Erfindung Schraubengewinde 9 aufweist, durch Nut 10 und aus der Zeichnung nicht ersichtliche Feder gegen Verdrehung gesichert ist, sowie durch Drehung des Mutterstückes 11 auf und nieder bewegt werden kann. Durch das Gewinde 9 des Bolzens kann die Büchse-nicht nur verschoben und nach Maßgabe der Krümmung der Nut 5 zugleich gedreht, sondern auch in beiden Endlagen gesichert und festgestellt werden, wodurch'Betriebssicherheit und gutes Dichthaiten der Einrichtung gewährleistet sind.

Durch die Bewegung des Bolzens 9 der Büchse 4 lassen, sich also die am Querstück 2 angelenkten Ventilteller ι in die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Lage schwenken und zugleich unverrückbar feststellen, weil die Büchse 4 durch den Nutzapfen 6 kraftschlüssig mit dem Bolzen gekuppelt ist, wenn der Nutzapfen 6 in den Nutenden sich befindet und das Mutterstück 11 des Gewindes weitergedreht wird.

Die Nut 5 verläuft nämlich an den Enden achsial, wodurch einerseits die Ventilteller sicher angehoben und zuverlässig dicht gesetzt werden können und andererseits zugleich eine Begrenzung des Schwenk- und Achsialhubes erzielt wird.

Ob an der Büchse 4 nur ein Ventilteller 1 oder mehrere Teller 1 mittelbar oder unmittelbar und mehrere Querstücke 2 angeordnet sind, hat ebensowenig Einfluß auf das Wesen der Erfindung, wie etwa die Umstände, ob die Büchse 4 und die Schraubenspindel 9 durch andere Bewegungsmittel ersetzt werden, oder die Schwenkbewegung anderen Verlauf hat.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Luftauslaßventil für die Fluträume von Tauchbooten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung geringster Bauhöhe und geringsten Ausflußwiderstandes der Ventilteller (1) sich nicht nur in der Ventilachse bewegen, sondern auch schwenken läßt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.