DE3025538C2 - Härtbare Zusammensetzungen - Google Patents

Härtbare Zusammensetzungen

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DE3025538C2
DE3025538C2 DE3025538A DE3025538A DE3025538C2 DE 3025538 C2 DE3025538 C2 DE 3025538C2 DE 3025538 A DE3025538 A DE 3025538A DE 3025538 A DE3025538 A DE 3025538A DE 3025538 C2 DE3025538 C2 DE 3025538C2
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    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

(A) 17 bis 95 Gew.-% der Verbindung mit mindestens zwei polymerlslerbaren Vlnylgruppen Im Molekül,
(B) 1 bis 50Gew.-% eines flüssigen Dienpolymeren mit endständigen Hydroxylgruppen und einem mittleren Zahlenmolekulargewicht von 500 bis 15000, und
(C) 0 bis 70% einer polymerlslerbaren Monovlnylverblndung,
wobei die Prozentsätze von (A), (B) und (C) auf das Gesamtgewicht von (A), (B) und (C) bezogen sind, ; und
(D) 55 bis 85 Gew.-% Aluminiumoxidtrihydrat, dessen Prozentsatz auf das Gesamtgewicht von (A), (B), (C) und (D) bezogen 1st, und gegebenenfalls
(E) 5 bis 70Gew.-% Glasfasern, wobei sich dieser Prozentsatz (E) auf das Gesamtgewicht der härtbaren Zusammensetzung, einschließlich Glas, bezieht.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (A) ein Ester aus Acryl- oder Methacrylsäure und einem mehrwertigen Alkohol mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen 1st.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (C) ein niedriger Alkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen In dem Alkylrest 1st.
Diese Erfindung betrifft härtbare harzartige Zusammensetzungen, die eine Verbindung mit mindestens zwei polymerlslerbaren Vlnylgruppen Im Molekül, ein Dlenpolymeres und Aluminiumoxidtrihydrat enthalten.
Härtbare harzartige Zusammensetzungen, die Aluminiumoxidtrihydrat enthalten, sind in der US-PS 40 41 008 beschrieben. Die harzartige Komponente dieser Zusammensetzungen besteht aus einem ungesättigten Polyesterharz, das man durch Kondensation einer a,/?-äthylenlsch ungesättigten Dlcarbonsäure, wie Maleinsäure, mit Polyolen, wie Äthylen- und Propylenglykol, erhält. Das Polykondensat wird zur Bildung des härtbaren Harzes mit einem Vlnylmonomeren, wie Methylmethacrylat, verschnitten. Diese Zusammensetzungen ergeben, wenn sie gehärtet werden, Gegenstände von einer ausgezeichneten Feuerhemmung. Der Grad der erzielten Feuerhemmung wird aber dadurch limitiert, daß mit der Zugabe des Alumlniumoxldtrihydrats die Viskosität ansteigt. Eine hohe Viskosität des Harzes ist aber wegen der Handhabungsschwierigkelten beim Verformen und Laminieren unerwünscht. Eine Erhöhung des Gehaltes des Vlnylmonomeren, um der Viskositätssteigerung durch das zugegebene Aluminiumoxidtrihydrat entgegenzuwirken, führt zu gehärteten Produkten, deren Eigenschaften unbefriedigend sind.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachtelle überwunden und es werden härtbare harzartige Zusammensetzungen zur Verfügung gestellt, die bei guter Verorbeltbarkelt einen relativ hohen Anteil an Aluminiumoxidtrihydrat enthalten. Die harzartigen Komponenten der Zusammensetzungen nach der Erfindung
s besitzen eine viel niedrigere Viskosität als die harzartigen Komponenten der bereits genannten US-PS 40 41008. Sie können ferner einen hohen Anteil an Aluminiumoxidtrihydrat aufnehmen, ohne daß dadurch die Verarbeitung erschwerende Viskositäten auftreten, wodurch aus diesen
to Zusammensetzungen gehärtete Produkte mit besserer Feuerverzögerung herstellbar sind.
Gegenstand der Erfindung Ist deshalb eine härtbare Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung mit mindestens zwei polymerlslerbaren Vlnylgruppen Im Molekül, ein Dlenpolymeres und Alumlnlumoxiduhydrat, die dadurch gekennzeichnet 1st, daß sie enthält:
(A) 17 bis 95 Gew.-% der Verbindung mit mindestens zwei polymerlslerbaren Vlnylgruppen Im Molekül,
(B) 1 bis 50 Gew.-« eines flüssigen Dienpolymeren mit endständigen Hydroxylgruppen und einem mittleren Zahlenmolekulargewicht von 509 bis 15000, und
(C) 0 bis 70% einer polymerlslerbaren Monovlnylverblndung,
wobei die Prozentsätze von (A), (B) und (C) auf das Gesamtgewicht von (A), (B) und (C) bezogen sind, und
(D) 55 bis 85Gew.-% Aluminiumoxidtrihydrat, dessen Prozentsatz auf das Gesamtgewicht von (A), (B), (C) und (D) bezogen 1st, und gegebenenfalls
(E) 5 bis 70 Gew.-% Glasfasern, wobei sich dieser Prozentsatz (E) auf das Gesamtgewicht der härtbaren Zusammensetzung, einschließlich Glas, bezieht.
Man kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung zu gehärteten Harzgegenständen verarbeiten, wobei kurze Härtungszyklen, zum Beispiel 30 Sekunden bis 8 Minuten, genügen. Man erhält dabei gehärtete Gegenstände von ausgezeichnetem Aussehen, die glatt und glänzend sind. Besonders hervorzuheben sind die feuerverzögernden Eigenschaften solcher Gegenstände, das heißt, sie zeigen eine geringe Ausbreitung der Flamme, niedrige Rauchdichten und hohe Sauerstofflndlces.
Außer der bereits erwähnten US-PS 40 41 008 sind noch folgende Druckschriften von Interesse Im Zusammenhang mit dem Gegenstand der Erfindung:
US-PS 26 88 009, 3313 545, 34 38 933, 35 02 338 und 39 12 773, japanische Patentanmeldungen 7163 766 (Kokal 73 29 832) und 16 155/72 (Kokal 96 640/73).
In der US-PS 26 88 009 ist eine Mischung aus einem flüssigen Dienpolymeren in Kombination mit mindestens 5 Gew.-% einer Dlvlnylverblndung, wie Dlvlnylbenzol, beschrieben. Diese Mischung kann mit einem freie Radikale bildenden Katalysator kombiniert werden und poly-' merlslert bei einer Temperatur von 21 bis 121° C. Eine Zugabe von Aluminiumoxidtrihydrat zu der Mischung 1st nicht vorgesehen.
Die US-PS 3313 545, 34 38 933 und 35 02 338 zeigen Golfbälle, die aus einem Polybutadlenelastomeren und einem vernetzenden Monomeren, wie Butylenglykoldlmethacrylat oder Trlmethylolpropantrlmethacrylat, hergestellt sind. Man kann die Zusammensetzungen mit Füllern, wie Siliciumdioxid und Glas kombinieren und man kann den Zusammensetzungen auch Aluminiumoxid zusetzen. Es fehlt jedoch eine Angabe über die Ver-
wendung von Aluminiumoxidtrihydrat In solchen Mischungen.
Aus der US-PS 39 12 773 sind harzartige Zusammensetzungen für die Verwendung als Gießmassen bekannt,
die eine Mischung aus Vlnylmonomeren und einem thermoplastischen Polymeren darstellen. Die Zusammensetzungen können mit Alumlnlumoxldtrihydrat gefüllt werden. Es fehlen hler aber Angaben über die Verwendung von Dienpolymeren.
Die japanische Patentanmeldung 71 63 766 (Kokal 73 29 832) zeigt wflrmehärtbare Harzzusammensetzungen, die flüssige Zubereitungen darstellen und zum Gießen verwendet werden können. Diese Zusammensetzungen sind In Gegenwart von organischen Peroxiden aushärtbar. Sie enthalten folgende Bestandteile:
(A) 100 Gewichtstelle 1,2-Polybutadlen mit einem Molekulargewicht von etwa 500 bis 5000,
(B) 10 bis 80 Gewichtstelle eines Acryl- oder Methacrylsäureester, wie Methylmethacrylat und
(C) 10 bis 60 Gewichtstelle eines multlfunktlonellen Acryl- oder Methacrylsäureester, wie Äthylenglykoidimethacrylat oder Trlmethylolpropantrlmethacrylat.
Es Ist keine Angabe über die Verwendung von Aluml-"■%lumoxldtrlhydrat In diesen Zusammensetzungen vor-• handen.
In der japanischen Patentanmeldung 16 155/72 (Kokal J.96 640/73) sind Zusammensetzungen folgender Kompo- " nenten beschrieben:
(A) 30 bis 70Gew.-% eines Alkylmethacrylats, wie Methyimethacrylat und 70 bis 30 Gew.-% Styrol oder Alkylfumarat und 0 bis 15 Gew.-% (0 bis 13 Gew.-«, bezogen auf das Gesamtgewicht des Vlnylmonomeren und des Polybutadiene) einer Polyvlnylverbindung, wie Äthylenglykoldlmethacrylat,
(B) Polybutadien mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 2000 und
(C) Alumlnlumoxldtrlhydrat.
In dieser Patentanmeldung sind keine größe/en Anteile der Polyvinylverblndung als 13% angegeben. Unter Polyvlnylverblndungen werden dabei Verbindungen verstanden, die mehrere Vlnylgruppen enthalten, wie das zuvor genannte Äthylenglykoldlmethaciylat. Zusammensetzungen mit einem so niedrigen Gehalt solcher Polyvinylverbindungen erfordern ungewöhnlich lange Härtungszeiten. So wird in der japanischen Patentanmeldung angegeben, daß Verformungszeiten von etwa einer bis 10 Stunden In Betracht kommen.
Diese Erörterung des Standes der Technik zeigt zwar, daß zahlreiche Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen bekannt waren, ohne daß jedoch dadurch eine Lehre dafür gegeben wird, die Komponenten der Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung In der vorgesehenen Welse zu kombinleren und dabei die bereits angegebenen vorteilhaften Effekte zu erzielen.
Man erhält die härtbaren Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, Indem man die Verbindung, die mindestens zwei polymerisierbar Vinylgruppen pro Molekül enthält (Polyvinylverbindung), und die polymerlslerbare Monovlnylverblndung (falls diese verwendet wird) mit dem Dienpolymeren unter Bildung einer Lösung von niedriger Viskosität mischt. Die Lösung hat bevorzugt eine Viskosität von weniger als 0,3 Pa-s (3,0 polse) bei 30° C und in der Regel Im Bereich von 0,02 bis 0,i Pa-s (0,2 bis 1,0 poise) bei 3O0C. Unter Rühren werden der Zusammensetzung dann ein Katalysator für eine Vinylpolymerlsatlon und gegebenenfalls andere übliche Zusätze, wie Polymerisationsbeschleuniger, Promotoren oder Inhibitoren, zugegeben. In der Regel Ist nur ein Rühren mit einer geringen Scherbeanspruchung erforderlich. Dann werden der Zusammensetzung das Alumlnlumoxldtrlhydrat die Glasfasern und weitere übliche Eventualkomponenten zugesetzt, wie Formtrennmittel, Füllstoffe und Verstärkungsmittel. In diesem Fall lsi ein Rühren unter Aufwendung höherer Scherkräfte erforder- !!ch.
Die Polyvinylverblndung wird benötigt, um eine Vernetzung und kurze Härtungszyklen zu gewährleisten. Eine Polyvinylverbindung Im Sinne der Erfindung eiithält mindestens zwei Vlnylgruppen pro Molekül, die eine Vlnylpolymerisatlon eingehen können. Diese Verbindungen haben In der Regel Molekulargewichte von weniger als 500 und häufig weniger als 400.
Beispiele von Polyvlnylverblndungen sind Ester mit 2 bis 5, bevorzugt 2 bis 3 Estergruppen und mindestens 2, bevorzugt 2 bis 3 polymerlslerbaren Vlnylgruppen. Beispiele dafür sind Dl-, TrI-, Tetra- und Pentaester von mehrwertigen Alkoholen mit ungesättigten Carbonsäuren und Ester von mehrbasischen Säuren mit ungesättlgten Alkoholen. Die Ester sind bei den Temperaturen, bei denen sie gemischt werden, nlcht-flUchcige Flüssigkeiten und enthalten bevorzugt etwa 6 bis etwa 30 Kohlenstofif-'atome, insbesondere 6 bis 22 Kohlenstoffatome. Beispiele von Estern, die verwendet werden können, sind dlejenlgen, die man erhält durch Umsetzung einer ungesättigten Carbonsäure mit 3 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure und Äthacrylsäure mit mehrwertigen Alkoholen mit 2 bis 16 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Äthyiengiykol,
bläthylenglykol, Propylenglykol, Dlpropylenglykol, Neopentylglykol, 1,4-Butandlol, 1,6-Hexandlol, Trlmethylolpropan, Tetramethylolmethan, Glycerin, Pentaerythrit und 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dlmethyl-3-hydrosyproplonat.
Es ist auch möglich. Ester zu verwenden, die durch Umsetzung einer Polycarbonsäure mit etwa 4 bis 10 Kohlenstoffatomen, wie Malon, Malein-, Fumar-, Itakon-, Bernstein- und Adipinsäure mit einem ungesättigten Alkohol, wie Allylalkohol oder Methallylalkohol entstehen. Auch derartige Polyvlnylverblndungen, wie Amldacrylate, sind geeignet, die man erhält durch Umsetzung von Acryl- oder Methacrylsäure mit AmIdalkoholen, zum Beispiel Diäthanolamin-Ameisensäure-Umsetzungsprodukte, können verwendet werden.
Die bevorzugten Poiyvlnylverbindungen sind Ester der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mehrwertigen Alkoholen mit 2 bis 5 Hydroxylgruppen, wie Äthyiengiykol und Trtmethylolpropan.
Die Polyvinylverbindung Ist in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen In einem Anteil von 17 bis 95, bevorzugt 25 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die harzartige Komponente, vorhanden. Mengen mit weniger als 17 Gew.-% sind unerwünscht, da die Zusammensetzungen nicht ausreichend schnell härten und auch Gegenstände ergeben, die keine befriedigenden Festigkeitseigenschaften besitzen. Mengen von mehr als 95 Gew.-% sind wegen der Sprödlgkelt und des schlechten Aussehens der gehärteten Gegenstände unerwünscht.
Das flüssige Dienpolymere mit endständigen
Hydroxylgruppen hat einen wesentlichen Einfluß auf die Glattheit und die Flexibilität der gehärteten Gegenstände. Erstaunlicherwelse trägt das Dienpolymere auch zu der feuerverzögernden Wirkung bei. Es wurde überraschend gefunden, daß Zusammensetzungen ohne PoIy-
dien oder mit anderen Polymeren, wie Polyestern oder Polyäthem anstelle des Polybutadiens zu gehärteten Gegenständen mit einer geringeren Flammverzögerung führen.
Beispiele von geeigneten Dienpolymeren mit endständigen Hydroxylgruppen sind Polymere von 1,3-Dienen mit 4 bis 12 und bevorzugt 4 bis 6 Kohlenstoffatomen. Typische Diene sind das bevorzugte 1,3-Butadlen, ferner 2,3-Dlmethyl-l,3-butadlen, Isopren und Plperylert. Bs kommen auch Copolymere von 1,3-Butadlen und einem damit mlschpolymerlslerbaren Monomeren, wie Isopren und Plnerylen, In Betracht. Andere copoiymerlslerbare Monomere sind Methylmethacrylat, Acrylsäure, Styrol und Acrylnitril, doch Ist die Verwendung dieser Comonomeren nicht bevorzugt.
Die bei der Erfindung bevorzugten Dienpolymeren mit endständigen Hydroxylgruppen sind die Polymeren von 1,3-Butadleii. Die Polybutadiene können Überwiegend l,2-(Vlnyl)-Doppelb<ndungen enthalten, doch werden bevorzugt Polybutadiene verwendet, die überwiegend (d. h. mehr als 50 und bevorzugt mehr als 60%) 1,4-Doppelblndungen enthalten. Besonders geeignete Polybutadiene enthalten 10 bis 30% cls-1 ^-Doppelbindungen, 40 bis 70% trans-l,4-DoppelbIndungen und 10 bis 35% 1,2-Vlnyl-Doppelblndungen.
/. { Die In d«",r erfindungsgemäßen Zusammensetzung vor- ^/handenen Dienpolymeren haben ein mlttleies Zahlenmo- ^lekulargewlcht Im Bereich von 500 bis 15 000, Insbesondere 1000 bis 5000. Dienpolymere mit einem Molekulargewicht von weniger als 500 sind nicht bevorzugt, da die -gehärteten Produkte, die sie enthalten, in Ihren physlkalitaschen Eigenschaften nicht optimal sind, wogegen Dlif'enpolymere mit einem Molekulargewicht von größer als ,-15 000 deshalb nicht bevorzugt sind, da sie zu hohe Viskositäten besitzen.
* Der Anteil der Dienpolymeren Hegt In den erflndungs-
* /gemäßen Zusammensetzungen bei 1 bis 50 Gew.-%, "bevorzugt etwa 5 bis 20 Gew.-% der harzartigen Komponenten. Mengen von weniger als 1 Gew.-% sind wegen der relativen Sprödlgkelt der gehärteten Gegenstände und
* wegen der geringen Flammverzögsrung unerwünscht. ^Mengen von mehr als 50 Gew.-% sind unerwünscht, da die Zusammensetzungen schwer härten, die physikalischen Eigenschaften der gehärteten Körper nicht befriedigen und die Zusammensetzungen außerdem eine hohe Viskosität haben.
Als Eventualkomponente kann die Zusammensetzung nach der Erfindung bis zu 70 Gew.-% einer polymerlslerbaren Monovlnylverblndung enthalten. Beispiele dafür sind Alkylacrylate oder Alkylmethatrylate mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen In dem Alkylrest. Spezifische BeI-
* spiele sind das bevorzugte Methylmethacrylat, ferner Äthylacrylat, Isobutylacrylat und Hexylmethacrylat. Es können auch hydroxysubstltuierte Alkylacrylate oder -methacrylate verwendet werden. Beispiele hierfür sind Hydroxy-Äthylacrylat und Hydroxy-Propylmethacrylat. Beispiele von anderen geeigneten Vinyimonomeren sind Vinylacetat und Vinylpropionat. Es wird davon abgeraten, mehr als 70Gew.-% der Monovinylverblndung zu verwenden, da in derartigen Fällen bei kuizen Härtungszyklen nur eine unbefriedigende Härtung eintritt.
Bevorzugte polymerislerbare Monovlnylverbindungen sind niedrige Alkylester der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen In Alkylrest.
Die Harzkomponente der vorliegenden Erfindung enthält bevorzugt weniger als 10Gew.-% an aromatischen Bestandteilen, wie Dlvinylbenzol oder Styrol. Der Prozentsatz bezieht sich dabei auf das Gewicht aller harzartigen Bestandteile, das heißt auf das Gewicht der PoIyvlnylverblndung, des Dienpolymeren und der Monovlnylverbindung. Bevorzugter enthält die harzartige Komponente weniger als 5% aromatische Bestandteile
to
15
20
25
30
35
40
50
55
60
65 und am meisten bevorzugt Ist sie frei von aromatischen Bestandteilen, mit Ausnahme von freie Radikale bildenden Initiatoren, Beschleunigern, Inhibitoren, Formtrennmltteln oder anderen nicht reaktionsfähigen Bestandteilen.
In der Zusammensetzung 1st ferner als wesentliche Komponente das Alumlnlumoxidtrlhydiat vorhanden. Das Alumlnlumoxldtrlhydrat verleiht den Formkörpern, die aus der Zusammensetzung hergestellt werden, feuerverzögernde Eigenschaften, wie eine geringe Ausbreitung der Flamme und einen hohen Sauerstoffindex. Das AIuminlumtrlhydrat ist In der Zusammensetzung In einer Menge von 55 bis 85Gew.-% vorhanden, wobei dieser Prozentsatz auf das Gesamtgewicht der harzartigen Komponente und des Aluminlumoxldtrlhydrats bezogen 1st. Mengen von weniger als 55 Gew.-% erbringen zwar eine Verbesserung der Feuerverzögerung, ergeben aber nicht die bei der Erfindung gewünschte optimale Feuerverzögerung. Mengen von mehr als 90 Gew.-% sind wegen der hohen Viskositäten der Zusammensetzung unerwünscht.
Außer Aluminiumoxidtrlhydrat kann die Zusammensetzung nach der Erfindung andere Füllstoffe oder Pigmente enthalten, obwohl der Gesamtgehalt an Füllstoff, einschließlich Alumlnlumoxldtrlhydrat, 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Füllstoffes und des Harzes, wegen der Viskositätsanforderungen nicht übersteigen sollte. Beispiele von anderen Füllstoffen sind Kalziumcarbonat, Magnesiumsulfat, Magneslumcarbonat, Kailumaluminiumsulfat, Diatomeenerde und Ton. Beispiele von geeigneten Pigmenten sind Titandloxid, transparentes Elsenoxid und Phthalocyanlnplgmente.
Die Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden durch Vlnyladdltlonspolymerlsatlon gehärtet. Diese Polymerisation wird bekanntlich durch freie Radikale Initiiert und entsprechende Polymerisationsinitiatoren sind bestens bekannt. Beispiele dafür sind Benzoylperoxld, tertlär-Butylperbenzoat, tertiär-Butylperoctoat, tertlär-Butylhydroperoxld, Cumolhydroperoxid, Azobls(isobutyronitrll), Methyläthylketonperoxld. Diese Initiatoren oder Katalysatoren werden in der Regel In einer Menge von etwa 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der harzartigen Bestandteile, verwendet, wobei die Menge in Abhängigkeit von der Aktivität und der Abwesenheit oder Gegenwart von Acceleratoren und Inhibitoren schwankt.
Beispiele von Acceleratoren, die zur Herabsetzung der Härtungstemperatur benutzt werden können, sind Kobaltsalze, wie Kobaltoctoat oder Kobaltnaphthenat. Die Menge des verwendeten Accelerators kann stark schwanken, Hegt aber In der Regel bei 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der harzartigen Bestandteile.
Um eine vorzeitige Gelierung der Zusammensetzungen nach der Erfindung zu verhindern, kann dem Harzsystem ein Gellerungslnhlbitor zugesetzt werden. Geeignete Inhibitoren sind beispielsweise Chlnon und Phenolverbindungen, wie para-Benzochlnon, Hydrochinon und 4-tert-Butylcatechol. Die Menge solcher Inhibitoren kann stark schwanken und Hegt bevorzugt im Bereich von 0,001 bis etwa 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der harzartigen Bestandteile.
Die Zusammensetzungen nach der Erfindung enthalten als Verstärkungsmittel gegebenenfalls 5 bis 70 Gew.-% Glasfasern. Außerdem können andere übliche Verstär- * kungsmittel, wie Stahldraht, Borfasern, Holz- und pflanzliche Fasern, vorhanden sein. Glasfasern sind als Verstärkungsmittel In Harzen gut bekannt, so daß es nicht nötig ist, auf sie Im einzelnen einzugehen. Es wird jedoch
Bezug genommen auf die Beschreibung der Glasfasern als Verstärkungsmittel In dem Buch »Reinforced Plastics, Theory and Procedure« von M. W. Gaylord (1969) herausgegeben von Koppers Co., Inc., Seiten 47 bis 72.
Außer den bereits genannten Stoffen können den Zusammensetzungen auch noch andere übliche Zusätze beigefügt werden. Beispiele derartiger Zusätze sind Formtrennmittel, wie Zlnkstearat oder UV^Lichtstabllisatoren, wie o-Hydroxyphenylketone und 2^(2-HydroxyphenyObenzotriazole. Die Anteile dieser Zusätze sind sehr gering und zusammen machen derartige Zusätze Jn der Regel nicht mehr als etwa 3 Gew.-% des Gesamtgewichtes der härtbaren Zusammensetzung aus.
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung lassen sich durch Erwärmen auf erhöhte Temperaturen von etwa 121 bis 177° C für einen Zeltraum von 30 Sekunden bis 30 Minuten, bevorzugt 30 Sekunden bis 8 Minuten, aushärten. Im Einzelfall hängen die Härtungsbedingungen von dem Härtungsprozeß, dem Harzsystem, der Dicke, Größe und Gestalt des herzustellenden Gegenstandes ab.
Die härtbaren Zusammensetzungen nach der Erfindung können In vorgemischter, vorgeformter Form oder In Form von verformbaren Matten oder als Laminate in an sich bekannter Weise angewandt werden.
Im Falle der Vormischungen wird die harzartige Komponente sorgfältig mit dem Alumlnlumoxldtrlhydrat gemischt und üblicherweise werden Glasstapelfasern und andere Zusätze, wie Formtrennmittel und Polymerisationsinitiatoren, In einer Mischeinrichtung mit einer hohen Schwerkraft, wie zum Beispiel einem Sigma-Blattmischer zugegeben. Die erhaltene teigartige Masse Ist leicht handhabbar und läßt sich In abgewogenen Mengen in eine Form geben, wo sie bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise 121 bis 177° C, und erhöhtem Druck, vorzugsweise 3,4 bis 69 bar, für einen Zeitraum von 30 Sekunden bis 15 Minuten gehärtet wird, wobei man nach der Härtung einen festen Gegenstand aus der Form entnehmen kann.
Bei der Vorform- oder Mattenverarbeitung wird die härtbare Zusammensetzung, die das Harz, das Alumlniumoxidtrihydrat, das Formtrennmittel und den Polymerisatlonslnitiatcr enthält, auf eine Matte oder eine kontinuierliches Band aus Stapelglasfasern gegossen und in eine Metaüform gegeben, wo eine Verteilung und Härtung der Harzmischung unter den erforderlichen Temperatur- und Druckbedingungen erfolgt.
Beim Laminieren wird die härtbare Zusammensetzung, die Harz, Aluminlumoxldtrihydrat, Formtrennmittel und Polymerisationsinitiatoren enthält, mit den verstärkenden Glasfasern zusammengebracht, so daß eine zusammengesetzte Schicht zwischen zwei Kunststoffollen unter Ausbildung eines Laminats entsteht. Die Dicke und der Harzgehalt dieses Laminats wird durch Ausübung eines bestimmten Druckes In den Abquetschwalzen, zwischen denen das Laminat hindurchgeht, eingestellt. Das Laminat wird dann durch eine Heizzone mit Hilfe einer geeigneten Zugeinrichtung geführt. Die Härtung erfolgt Im allgemeinen bei 49 bis 121" C und die Härtungszelt Hegt in der Regel bei etwa 30 Sekunden bis 20 Minuten.
Wie bereits erwähnt wurde, besitzen die Zusammensetzungen nach der Erfindung und die daraus hergestellten Gegenstände eine ausgezeichnete Feuerverzögerung. Diese Eigenschaft v/urde gemessen mit dem »Underwriters' Tunnel Test« (ASTM E-84) und einem als »Monsanto Tunnel Test« bezeichneten Laboratoriumstest, dem Sauerstoffindex und der Rauchdichte.
Der »Underwriters' Tunnel Test« und der »Monsanto
Tunnel Test« messen die Ausbreitungsmerkmale der Flamme bei der gehärteten Zusammensetzung nach der Erfindung. Gemäß dem ASTM-Manual erfaßt der »Underwriters' Tunnel Test« die Brennmerkmale und ist für beliebige Materialien anwendbar. Die Zielsetzung dieses Tests besteht In der Bestimmung von vergleichbaren Brennmerkmalen des Materials durch Beobachtung der Flammausbreitung an seiner Oberfläche. Die Testkammer ist ein horizontaler Gang mit einer Weite von 45,1 cm, einer Höhe von 31,7 cm und einer Länge von 7,62 m. Zur Eichung wird als Standard rotes Elchenholz verwendet, dem willkürlich der Wert 100 zugelegt wird. (Ein Wert von 0 wird für Asbest festgelegt. Die anderen Materialien werden proportional beurteilt.
Es Ist vorgeschlagen worden, für die Flammenausbreitung folgende Einteilung zu verwenden:
Flammenausbreitung
Klassifizierung
0-25
25 - 75
75 und höher
Klasse A, nicht brennbar Klasse B, feuerverzögernd Klasse C, brennbar
Der »Underwriters' Tunnel Test« ist ein gutes Maß für die Ausbreitung der Flamme, er ist jedoch aufwendig.
Es wird deshalb häufig der als »Monsanto Tunnel Test« bekannte Laboratoriumstest verwendet, der im »Journal of Paint Technology«, 39, (511), 494 (August 1967) beschrieben Ist. Bei diesem Test wird eine Probe mit den Dimensionen 60,9 cm χ 9,5 cm unter einer ■Abweichung von etwa 45° von der Horizontalen schräg gestellt. Eine spezifizierte Wärmequelle entzündet den ■Boden der Probe und die Probe wird dann vier Minuten brennen gelassen. Es wird dann festgestellt, wie weit sich die Famme nach oben ausgebreitet hat. Die gehärteten Produkte aus den Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden Erfindung gehören zu der Klasse A nach den Untersuchungen in diesem »Monsanto Tunnel Test«.
Der Sauerstoffindex wird nach ASTM D-2863 bestimmt. Allgemein ausgedrückt, entspricht der Sauerstoffindex eines Materials dem Volumenprozentsatz an Sauerstoff in der Atmosphäre, der erforderlich Ist, um die Verbrennung des Materials aufrechtzuerhalten. Luft enthält beispielsweise 21 VoI.-% Sauerstoff. Wenn ein Material in Luft brennt, hat es einen Sauerstoffindex von 21 oder niedriger. Je höher der Sauerstoffindex des Materials Ist, desto schwieriger 1st es, das Material zum Brennen zu bringen. Der Sauerstoff Index 1st deshalb ein Maß fü; die Feuerverzögerung eines Materials. Gehärtete Produkte aus den Zusammensetzungen gemäß der Erfindung haben einen Sauerstoffindex von mindestens 50, bevorzugt mindestens 70, wobei diese Werte leicht erhalten werden können, wenn die härtbare Zusammensetzung 50 bis 90 Gew.-% Aluminlumoxldtrihydrat enthält.
Die Menge des Rauches, der von den gehärteten Zusammensetzungen gemäß der Erfindung erzeugt wird, kann durch Messung der Rauchdichte nach einer modifizierten Version von ASTM-D-2843 gemessen werden. Kurz ausgedrückt, besteht das Prüfverfahren In der Einführung einer gehärteten Probe von genauen vorherbestimmten Dimensionen in das Innere einer Rauchkammer (NBS Amlnco). Die Kammer 1st im wesentlichen luftdicht und enthält eine Fotozelle in Ihrem Oberteil und eine standardisierte Lichtquelle In dem Boden, wobei diese Elemente miteinander so zusammenwirken, daß die optische Durchlässigkeit über die Höhe der Kam-
mer gemessen wird. Die Probe wird dann einer offenen Flamme ausgesetzt. Bei einer anderen Ausführung des Testes kann die Probe Wärmestrahlen ausgesetzt werden, so daß sie schweU. Bei beiden Ausführungsformen des 'Testes entsteht Rauch, der in der Kammer während des Testes gesammelt wird. In der Regel dauert der Test etwa 20 Minuten. Die optische Durchlässigkeit wird konstant ,gemessen und der minimale Wert wird als Maß für die iRauchdlchte genommen. Die Rauchdichte 1st eine logarithmlsche Funktion der optischen Durchlässigkeit, wie ίο sie sich aus der folgenden Tabelle ergibt:
Maximale Rauchdichte (Dn,)
Umwandlung von Prozent Durchlässigkeit in Rauchdichte
ProzentDurchlässigkeit
16
50
15
20
10
Fortsetzung
Prozent Durchlässigkeit
17,5 100
3,0 201
0,52 301
0,090 401
0,016 501
0,0028 601
0,00049 701
Die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung haben
nach dem Härten beim Verbrennen bei diesen Prüfungen iRäuchdlchten von etwa 200 oder weniger, bevorzugt oder weniger.
Beispiele 1 und 2
Die beiden folgenden Beispiele zeigen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Dabei wurden folgende Ausgangsstoffe verwendet:
Bestandteile
Gewichtsteile (Gew.-%)
Beispiel I Beispiel 2
A - Äthylenglykoldimethacrylat
B - Trimethylolpropandimethacrylat
C - Hydroxypropylmethacrylat
D - Methylmethacrylat
E - hydroxylendständiges Polybutadien ')
F - Aluminiumoxidtrihydrat
G - Zinkstearat (Formtrennmittel)
H - tertiär-Butylperbenzoat
(radikalischer Initiator) I - tertiär-Butylperoctoat
(radikalischer Initiator) J - Glasmatte2)
') mittleres Zahlenmolekulargewicht 2800
2) Zweilagen-Glasmatte
3) 80 Gew.-% Aluminiurnoxidtrihydrat mit einer Teilchengröße von 3 bis 10 Mikrometer; 20 Gew.-% Aluminiumoxidtrihydrat mit einer Teilchengröße von kleiner als 3 Mikrometer, wobei der Prozentsatz bezogen ist auf das Gesamtgewicht des Aluminiumoxidtrihydrats
<) bezogen auf das Gesamtgewicht von (A), (B), (C)1(D) und (E)
5) bezogen auf das Gesamtgewicht von (A), (B), (C), (D), (E) und (F)
«) bezogen auf das Gesamtgewicht von (A), (B), (C), (D), (E), (F), (G), (H), (I) und (J)
57,5 (57,5) «) - (32)
- 32 ( 6)
5,4 ( 5,4)«) 6 (47)
23,2 (23,2)*) 47 (17)
13,9 (13,9)*) 15 (77,8)
350 3) (77,8) 5) 350
5,0 5,0
0,67 0,67
0,67 0,67 (25)
152,0 (25 )«) 152,0
Bei diesen Beispielen wurde das Polybutadien unter Rühren In einer Mischung der Vinyimonomeren gelöst. Das A'umlnlumoxldtrlhydrat und das Zlnkstearat wurden dann unter Aufwendung höherer Scherkräfte bei Benutzung eines Luftmotors und eines Propellerrührers zugesetzt. Es wurde gerührt, bis eine gleichförmige Mlschung entstanden war. Die Viskositäten der Zusam-
mensetzungen sind nachstehend angegeben. Die Zusammensetzungen wurden dann auf die Glasmatte gegossen und In eine chromplattierte Metaliform gegeben. Die Zusammensetzungen wurden bei 149° C und einem Druck von 69 bar drei Minuten gehartet. Man erhielt glatte, weiße, gehärtete Gegenstände mit den nachstehend angegebenen physikalischen Eigenschaften:
Physikalische Eigenschaften Beispiel 1 Beispiel 2
Brookfield Viskosität in Pa · s Nr. 7 Spindel, 25° C,
2 upm 380 360
20 upm 80 64
Monsanto Flammausbreitung Bewertung 0 2
Sauerstoffindex 100 l0) 100
D17, beim Entflammen 121 76
Dm beim Verglühen 39 61
Barcol-Härte7) 40- 42 18- 30
60° Glanz 8) 77- 80 78- 82
Oberflächenglätte») 1,63 1,68
7) Die Barcolhärte wird mit einem »934 Impressor« bestimmt. Sie stellt eine relative Messung der Härte unter Verwendung eines Bereichs von 0 bis 100 dar. Je höher die Zahl ist, desto härter ist das Material.
') Der Glanz wurde mit einem im Handel erhältlichen 60° Glanzmesser gemessen.
') Die Oberflächenglälle wurde bestimmt, indem die Oberfläche des erhaltenen Form körpers mit einem handelsüblichen Profilmeter überquert wurde. Dabei wird die Rauheit der Oberfläche gemessen. Die Oberflächemauheit wird in Mikrometer der Höhenunterschiede über einen Abtastbereich von 5,08 cm ausgedrückt. Je größer der Zahlenwert ist, desto rauher ist die Oberfläche.
10J Beispie! I ist wegen seiner ausgezeichneten Feuerverzögerung bevorzugt (Flammausbreitung 0). Beispiel 2 ist wegen seiner ausgezeichneten Feuerverzögerung, seiner niedrigen Viskosität der ungehärteten Zusammensetzung und wegen seiner leichten Handhabbarkeit bevorzugt.
Beispiele 3 und 4
vinyimonomeren beziehungsweise ohne Vinyimonomeren. Die Zusammensetzungen wurden aus folgenden Die beiden folgenden Beispiele zeigen härtbare Zusam- Bestandteilen hergestellt: mensetzungen mit einem niedrigen Gehalt an Mono- 40
Bestandteile Gewfchtsteile (Gew.-%) Beispiel 3 Beispiel 4
Äthyienglykoldimethacrylat
Hydroxypropylmethacrylat
hydroxylendständiges Polybutadien wie in den Betspielen 1 und 2
Aluminiumoxidtrihydrat wie in den Beispielen und 2
Zinkstearat
tertiär Butylperbonzoat
tertiär-Butilperoctoat
Glasmatte von den Beispielen 1 und 2
Die Zusammensetzungen wurden hergestellt, verarbei- 60 chen und mit einer Bewertung der Flamrnenausbreitung tet und wie In den Beispielen 1 und 2 verformt. Man nach Monsanto von 5,4 beziehungsweise 10,7. erhielt Gegenstände mit glatten und glänzenden Oberflä-
267,1 (S07) 285 (86J)
17,9 ( 5,4) -
46 (13,9) 46 (13,9)
993 (75 ) 993 (75 )
16,7 16,7
2,2 2,2
2,2 2,2
441 (25 ) 441 (25 )
Beispiele 5 bis 8
Es wurde eine Reihe von Zusammensetzungen wie bei Beispiel 2 hergestellt, wobei die Menge an Trimethylol-
pfopantrlmethacrylat abnahm und die Menge an Methylmethacrylat entsprechend zunahm. Die härtbaren Zusammensetzungen wurden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichtsteile (Gew.-%) Beipiel 7 Beispiel 8
Bestandteil Beispiel S Beispiel 6 56,3 (17) 39,7 (12)
Trim ethyl öl trim ethacrylat 89,4 (27) 72,8 (22) 19,9 ( 6) 19,9 ( 6)
Hydroxypropylmethacrylat 19,9 ( 6) 19,9 ( 6) 205,2 (62) 221,8 (67)
Methylmethacrylat 172,1 (52) 188,7 (57) 49,7 (15) 49,7 (15)
hydroxylcndständiges Polybutadien 49,7 (15) 49,7 (15)
von den Beispielen 1 und 2 2,2 2,2
tertiär-Butylperbenzoat 2,2 2,2 2,2 2,2
tertiär-Butylperoctoat 2,2 2,2 993,0 (75) 993,0 (75)
Aluminiumoxidtrihydrat von den 993,0 (7.5) 993,0 (75)
Beispielen 1 und 2 15,7 15,7
Zinkstearat 15,7 15,7 441 (25) 441 (25)
Glasmatte von Beispiel 1 441 (25) 441 (25)
Die härtbaren Zusammensetzungen wurden hergestellt, verarbeitet und Im allgemeinen wie in den Beispielen 1 und 2 verformt. Man erhielt Plauen ·ηίι ώπ folgenden Eigenschaften:
Eigenschaft
Beispiel S Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8
Barcolhärte 22 82 20 79 10 -15 10 -40
60° Glanz 78 - 73 - 55 -60 30
Glätte 1,14 0,99 1,07 0,033
Aus diesen Beispielen geht hervor, daß durch Herabsetzen des Anteils der Polyvlnylverbindung und entsprechende Erhöhung des Anteils der Monovinylverbindung eine Erniedrigung der Härte, des Glanzes und der Oberflächengliitte eintritt, wobei angenommen wird, daß dieses auf eine nicht ausreichende Härtung zurückzuführen .ist. Bei einem Gehalt an Trimethylolpropantrimethacrylat unter 17 Gew.-% wurden Platten mit extrem rauhen Oberflächen erhalten. Bei Wiederholung des Beispiels 7 mit einem längeren Verformungszyklus, d. h. bei 3000C für 10 Minuten, wurde eine härtere Platte mit einer Barcolhärte von 30 erhalten.
50 Beispiel 9 und
Vergleichsversuche 1 bis 4
In den folgenden Versuchen werden ein Beispiel nach der Erfindung mit vier Verglelchszusammensetzungen verglichen. DIs Zusammensetzungen des Beispiels und der Vergleichsversuche unterscheiden sich nur hinsichtlich der Endgruppen des Polybutadien. Die Bestandteile der Zusammensetzungen sind in der folgenden Tabelle angegeben.
Bestandteile
Gewichtsteile (Gew.-%)
Vergleich 1 Vergleich 2 Beispiel 9
Vergleich 3
Vergleich 4
Äthylenglykoldimethacrylät
Hydroxypropylmethacrylat
Methylmethacrylat
Polybutadien
tertiär-Butylperbenzoat
tertiär-Butylperoctoat
Aluminiumoxidtrihydrat
von den Beispielen 1
und 2
190,3 (57,5) 57,5 (57,5) 57,5 (57,5) 57,5 (57,5) 57,5 (57,5)
17,9 ( 5,4)
76,8 (23,2)
46 ') (13,9)
2,2
2,2
993,0 (75 )
5,4 ( 5,4)
23,2 (23,2)
13,9 *) (13,9)
0,67
0,67
310 (75,6)
5,4 ( 5,4)
23,2 (23,2)
13,9 3) (13,9)
310 (75,6)
5,4 ( 5,4)
23,2 (23,2)
13,9 4) (13,9)
0,67
0,67
310 (75,6)
5,4 ( 5,4) 23,2 (23,2) 13,9 5) (13,9) 0,67
0,67
310 (75,6)
Fortsetzung
Bestandteile
Gewichtsteile (Gew,-%) Vergleich 1 Vergleich 2
Beispiel 9
Vergleich 3
Vergleich 4
Zinkstearat 16,7 5 5 5 5
Glasmatte von den 441 (25 ) 137 (25 ) 137 (25 ) 137 (25 ) 137 (25 )
Beispielen 1 und 2
') Alkylrndständiges Polybutadien enthaltend 45% 1,2-Doppelbindung, 55% 1,4-Doppclbindung, mittleres Zahlenmolekulargewicht 5000
") Alkylendständiges Polybutadien mit einem mittleren Zchlenmolekulargewicht von 3000 enthaltend 90% 1,2-Doppelbindung, 10% 1,4-Doppelbinäung
3) Hydroxylendständiges Polybutadien mit einem mittleren Zahlenmolekulargewicht von 3000 enthaltend 85% 1,2-Doppelbindung, 10% 1,4-Doppclbindung
*) Carboxylendständiges Polybutadien mit einem mittleren Zahlenmolekulargewicht von 2000 enthaltend 85% 1,2-Doppelbindung, 15% 1,4-Doppelbindung
s) Alkylendständiges Polybutadien mit einem mittleren Zahlenmolekulargewicht von 1000 enthaltend 85% 1,2-Doppelbindung, 15% 1,4-Doppelbindung
Die härtbaren Zusammensetzungen wurden wie In den Die Zusammensetzungen wurden wie bei den Belsple-
; Beispielen 1 und 2 hergestellt, verarbeitet und verformt. leh 1 und 2 hergestellt, verarbeitet und zu Platten mit
Man erhielt Formkörper mit glatten, glänzenden Oberflä- ? »glatten und glänzenden Oberflächen verformt,
chen, die nach dem Monsanto Flammtest folgende Aus- Bei Beispiel 12 wurden folgende Ausgangsstoffe ver-
breltungsbewertungen besaßen: 25 wendet:
Vergleich 1 Vergleich 2 Beispiele Vergleich 3 Vergleich4
16,1
5,4
10,7
16,1
30
Beispiele i0 bis 12
Die folgenden Beispiele betreffen härtbare Zusammensetzungen mit verschiedenen Anteilen an Polybutadien. Es wurden folgende Ausgangsstoffe verwendet:
Gewichtsteile· (Gew.-%) Bestandteile Beispiel 10 Beispiel 11
Trimethylolpropan-
trimethacrylat
Hydroxypropylmethacrylat
"vdroxylendständiges
Polybutadien von den
Beispielen 1 und 2
Methylmethacrylat
tertiär-Butylperbenzoat
tertiär-Butylperbenzoat
Zinkstearat
105,9 (32) 314,5 (95)
19,9 ( 6) 66,2 (20)
16,6 ( 5)
35
40
45
50
139 (42) 2,2 2,2
2,2 2,2
19,9 19,9
Aluminiumoxidtrihydrat von 993,0 (75) 993,0 (75) den Beispielen 1 und 2
Glasmatte von den 441 (25) 441,0 (25)
Beispielen 1 und 2
55
60
Gewichtsteile (47)
Bestandteile (Gew.-%) ( 6)
Trimethylolpropantrimethacrylat 376 (15)
Hydroxypropylmethacrylat 48
hydroxylendständiges Polybutadien 120 (7)
von den Beispielen 1 und 2 (25)
Methylmethacrylat 56
carboxylendständiges Polybutadien *) 200
tertiär-Butylperbenzoat 5,3
tertiär-Butylperoctoat 5,3
♦) Hydroxylendständiges Polybutadien von Beispiel 1, bei dem die Hydroxylgruppen durch Umsetzung mit Maleinsäureanhydrid verkappt waren.
345 Gewichtstelle der obenstehenden Mischung wurden mit 800 Gewichtstellen Aluminiumoxidtrihydrat (50/50 Gewichtsmischung von C331 und K710 gemäß den Angaben von den Beispielen 1 und 2), 12 Gewichtstellen Zinkstearat und 200 Gewichtstellen einer Stapelglasselde mit einer Stapellänge von 0,63 cm gemischt. Die homogene Mischung wurde dann In eine Preßform eingebracht, und bei 149° C drei Minuten bei 69 bar verformt. Der Formkörper hatte eine Zugfestigkeit von 210 bar, einen Festigkeitsmodul von 4,25 χ ΙΟ4 bar und eine prozentuelle Dehnung von 0,67 gemessen nach ASTM-D-638, eine Biegefestigkeit von 441 bar und einen Biegemodul von 3,68 χ W bar, bestimmt nach ASTM D-790, eine Kerbschiagzähigkeit von 26kg-cm/cm, bestimmt nach ASTM D-256.
Verglelchsversuche 5 bis 7
Die folgenden Verglelchsversuche zeigen den Einfluß der Verwendung von zu viel Monovlnylmonofneren. Die Zusammensetzungen wurden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichtsteile (Gew.-%)
Bestandteile Vergleichs- Vergleichs- Vergleichs-
versuch 5 versuch 6 versuch 7
Trimethylol- - 56,3 (17) 66,2 (20)
propantrimethacrylat
Äthylenglykol- 9(9)-
dimethacrylat
Hydroxypropyl- 5,4 ( 5,4) 82,8 (25) 248,3 (75)
methacrylat
irjydroxylendstän- /13,9 (13,9)^26,5 (8) 16,6 ( 5)
diges Poly- ;' ' "-. ^
■■*** -butadien von Λ- ' ·
den Beispielen
\ 1 und 2
Methyl- 71,7 (71,7) 165,5 (50) " -
methacrylat
^tertiär-Butyl- 0,67 2,2 ; 2,2
perbenzoat
tertiär-Butyl- 0,67 K 2,2 , 2,2
peroctoat t3
Zinkstearat 5 19,9 ;19,9
•Aluminiumoxid- ^00 (75) 993 (75)-827,5 (71) trihydrat von
den Beispielen
1 und 2
• Glasmatte von 133 (25) 317 (25) 290 (25) den Beispielen
1 und 2
BeI der Herstellung, Verarbeitung unC Verfoimung der Zusammensetzungen wie In den Beispielen 1 und 2 wurden Platten erhalten, die Risse, Flecken und Blasen zeigten und eirvsn niedrigen Glanz besaßen. Außerdem war das Muster der Glasfasern zu erkennen.
Vergleichsversuch 8
Der folgende Versuch zeigt eine Zusammensetzung, die kein Elastomeres enthielt, Die Zusammensetzung wurde aus folgender Mischung hergestellt:
Gewichtsteile
Bestandteile (Gew.-%)
Äthylenglykoldimethacrylat 66,8 (66,8)
Methylmethacrylat 26,9 (26,9)
Hydroxypropylmethacrylat 6,3 ( 6,3)
Aluminiumoxidtrihydrat 300 (75 )
von* den Beispielen 1 und 2
Zinkstearat 5
tertiär-Butylperbenzoat 0,67
fertiär-Butylperoctoat 0,67
,. Glasmatte von den Beispielen 1 133 (25)
und 2
Die Zusammensetzung wurde wie In den Beispielen 1
und 2 hergestellt, verarbeitet und verformt. Es wurde eine spröde Platte erhalten, die starke Risse In ihrem Mittelpunkt zeigte. Die Piatte hatte eine Flammausbre!-
tung nach Monsanto vor/42,8.
Verglelchsversuche 9 bis 11
Die folgenden Verglelchsversuche zeigten die Wirkung 40' des Austausches des Polydlenelastomeren durph ein . sauerstoffhaltiges Polymeres. Die Zusammensetzungen wurden aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Gewichtsteile (Oew.-i Ό) Vergleichsversuch 10 Vergleichsversuch 11
Bestandteile Vergleichsversuch 9 57,5 (57,5) 57,5 (57,5)
Äthyl englykol- 57,5 (57,5)
dimethaerylat 23,2 (23,2) 23,2 (23,2)
Methylmethacrylat 23,2 (23,2) 5,4 ( 5,4) 5,4 ( 5,4)
Hydroxypropyl- 5,4 ( 5,4) -
methacrylat 13,9 2) (13,9) 13,9 3) (13,9)
sauerstoffhaltiges 13,9') (13,9)
Elastomeres 300 (75 ) 300 (75 )
Aluminiumoxidtrihydrat 300 (75 )
von den Beispielen 1
und 2 5 5
Zinkstearat 5 0,67 0,67
teitiär-Butylperbenzoat 0,67 0,67 0,67
tertiär-Butylperoctoat 0,67 133 (25 ) 133 (25 )
Glasmatte von den 133 (25 )
Beispielen I und 2
, ') Niedermolekularer ungesättigter Polyester aus der Kondensation von Maleinsäureanhydrid, Adipinsäure,' Propylenglykol und Athylenglykol im Molverhältnis 3/7/3/9, Säürezahl 22,8 und Gardner-Holdt-Viskositat G als 75%igeLosung in 2-Athoxyäthanol
J) Polypropylenglykol vom Molekulargewicht 2000 3) Polycaprolactondiol vom Molekulargewicht 7000
Die Zusammensetzungen wurden wie In Beispiel 2 hergestellt, verarbeitet und verformt. Es wurden glaite glänzende Platten erhalten, die bei dem Monsanto Test folgende Werte für die Flammenausbreitung zeigten:
Vergleichs- Vergleichs- Vergleichs
versuch 9 versuch 10 versuch 11
32,1 64,2 42,8
Wie aus diesen Prüfungen hervorgeht. Ist die Ausbreitung der Flamme viel höher, als bei Formkörpern aus den Zusammensetzungen gemäß dieser Erfindung.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Härtbare Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung mit mindestens zwei polymerlslerbaren Vlnylgruppen Im Molekül, ein Dlenpolymeres und Alumlnlumoxldtrihydrat, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
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