DE3023248A1 - Vorrichtung zum maximalen verarbeiten von werkstoffstangen an drehautomaten - Google Patents

Vorrichtung zum maximalen verarbeiten von werkstoffstangen an drehautomaten

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DE3023248A1
DE3023248A1 DE19803023248 DE3023248A DE3023248A1 DE 3023248 A1 DE3023248 A1 DE 3023248A1 DE 19803023248 DE19803023248 DE 19803023248 DE 3023248 A DE3023248 A DE 3023248A DE 3023248 A1 DE3023248 A1 DE 3023248A1
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DE
Germany
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lathe
clamping
rod
switch
spindle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803023248
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Bosse
Dieter Deutschlaender
Werner Kunath
Dietmar Renz
Fritz Ruprich
Wolfgang Vorwerk
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WAELZLAGER NORMTEILE VEB
Original Assignee
WAELZLAGER NORMTEILE VEB
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/02Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock for turning-machines with a single working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum maximalen Verarbeiten von Werkstoff-
  • stangen an Drehautomaten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Werkstoffstangen an Einspindeldrehautomaten, wobei die Stange maximal, d. h.,bis auf ein der Spannbreite der Spannzange entsprechendes Reststück verarbeitet und in Richtung des Drehautomaten ausgestoßen wird.
  • Selbsttätige Stangenzuführvorrichtungen an I>rehautomaten mit dem Ziel einer weitestgehenden Verarbeitung der Werkstoffstange sind bereits bekannt.
  • Gewöhnlich bildet eine mit der Drehachse des Drehautomaten fluchtende Arbeitsspindel die Aufnahme der mittels Stößel über Ketten- oder Seiltrieb zugeführten Werkstoffstange.
  • Dabei ist es durch die notwendigen Spann- als auch Zuführ- und Rückholmechanismen fertigungstechnisch bisher nicht möglich gewesen, die Werkstoffstange restlos zu verarbeiten. Entscheidend für das wirtschaftliche Arbeiten des Drehautomaten war immer die Größe des verbleibenden Reststückes der Werkstoffstange als auch der für den Auswurf notwendige mechanische Aufwand zur Überwindung des der Größe des Reststückes entsprechenden Hubes, ganz gleich, ob der Ausstoß des Reststückes durch Rücktransport mittels Greifer oder Stößel oder in Richtung des Drehautomaten durch Stößel oder nachfolgender Werkstoffstange erfolgte.
  • Beim Rücktransport ergeben sich Nachteile. Einmal kann beim Nachlassen der Spannkraft der Greiferzange das Reststück herausfallen und durch Liegenbleiben in der Arbeitsspindel zu Störungen am Magazin führen.
  • Oftmals ist eine besondere Endenbearbeitung der Stange erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist, bezogen auf den Materialeinsatz, die Größe des verbleibenden Reststückes als Summe der Längen von Spannzange, ggf.
  • Führungsbüchse und des bis zum Werkzeug reichenden Teiles des Reststückes.
  • Nach DE-OS 24 31 689 ist eine Lösung zum Ausstoßen des Reststückes in Richtung der Werkzeuge bekannt, in dem zwischen der Arbeitsspindel und der Werkzeugeinheit mit Führungsbüchse ein axial beweglicher Spindelstock angeordnet ist, welcher mit Erreichen einer vorher festgelegten Restlänge zurückgezogen wird, während der Auswurf des Reststückes durch die Vorwärtsbewegung eines Stößels oder auch der Folgestange zwischen Werkzeugeinheit und Spindelstock erfolgt.
  • Von Nachteil hierbei ist gleichfalls das relativ große Reststück zwischen Führungsbüchse und Spannzange und der hohe mechanische Aufwand, wodurch das Einsatzgebiet der Zuführeinrichtung begrenzt ist.
  • Ziel der Erfindung ist es, den Einsatz der Einspindeldrehautomaten durch eine maximale Verarbeitung der Werkstoffstange ökonomischer zu gestalten, um dadurch eine Reduzierung der technologisch bedingten Maschinenstillstandszeiten und Optimierung des Materialausnutzungsgrades zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Stangenzuführvorrichtung, insbesondere das in der Arbeitsspindel geführte Spannrohr, konstruktiv wie auch steuerungstechnisch so auszubilden, daß mit Verarbeiten der Werkstoffstange -bis zu einer vnrher bestimmten Länge und anschließendem Auszählen der aus dem sich ergebenden Reststück in einem weiteren Arbeitsgang noch fertigbaren Abschnitte dieses Reststück maximal bis auf ein fertigungstechnisch erforderliches Abfallstück weiter verarbeitet wird, wobei das Abfallstück im wesentlichen nur noch der Spannbreite der Spannzange entspricht.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einerals Hohlspindel ausgebildeten Arbeitsspindel, in welcher ein in beiden Richtungen axial verschiebbares Spannrohr mit Spanneinrichtung, bestehend aus Spannhülse mit Spannzange, geführt ist.
  • Im Spannrohr ist ein in Bearbeitungsrichtung um eine bestimmte Strecke axial bewegbares Führungsrohr angeordnet mit zur Spanneinrichtung hin freigesetzter Bohrung, in welcher sich eine ebenfalls in axialer Richtung bewegbare, druckmittelbeaufschlagte Führungsbüchse mit Druckfeder und Verschlußschraube befindet.
  • Mittels einer elektro-pneumatischen Folgesteuerung, welche mit der Steuerwelle des Drehautomaten gekoppelt ist, wird die Werkstoffstange in zwei Arbeitsstufen über ein Stangenreststück bis zu einem minimalen Abfallstück verarbeitet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die dazugehörige Zeichnung zeigt, Fig. 1 - einen Längsschnitt der Arbeitsspindel in Ausgangsstellung Fig. 2 - die Arbeitsspindel mit Stangenreststück nach der ersten Bearbeitungsstufe Fig. 3 - die Arbeitsspindel mit Stangenreststück und freier Bohrung Fig. 4 - die Arbeitsspindel mit ausgestoßenem Abfallstück Fig. 5 - eine Prinzipsskizze des Drehautomaten Einer Arbeitsspindel 1 mit Spanneinrichtung, bestehend aus Spannhülse 2 und Spannzange 3, ist an der dem Werkzeug 4 abgewandten Seite ein axial bewegbares Spannrohr 5 mit Führungsrohr 6 zugeordnet. Das Führungsrohr 6 besitzt eine freigesetzte Bohrung 20, welche den Anschlag 7 für eine im Führungsrohr 6 untergebrachte, mittels einer Druckfeder 8 beaufschlagte, axial zum Werkzeug verschiebbare Führungshülse 9 bildet, wobei das Elührungarohr 6 an seiner der Vorschubstange 10 abgewandten Seite durch eine Verschlußschraube 11 mit Durchgangsbohrung für die Führungshülse 9 verschlossen ist. Der Vorschub der Werkstoffstange 12 erfolgt durch die Vorschubstange 10 mittels einer elektro-pneumatisshen Folgesteuerung bis zu einem schwenkbar angeordneten Anschlag 13, wie nachfolgend näher beschrieben.
  • Nach dem Einlegen der Werkstoffstange 12 (Fig. 1) in das im Spannrohr 5 angeordnete Führungsrohr 6 des Stangendrehautomaten wird über einen Kettentrieb (14) (Fig. 5) mittels der Vorschubstange 10 (Fig. 1) die Werkstoffstange 12 in Bearbeitungsrichtung bis zu dem eingeschwenkten Anschlag 13 transportiert und eine Steuerwelle 17 (Fig. 5) eingeschaltet. Der Automat sticht im normalen Arbeitsrhythmus die Werkstücke ab.
  • Mit dem weiteren Verarbeiten der Werkstoffstange 12 drückt die Vorschubstange 10 die Führungshülse 9 um das Maß X (Fig. 2) nach vorn. Zwischenzeitlich berührt an einer bestimmten Länge des Stangenendes ein Nocken 15 (Fig. 5) einen Endlagenschalter 16 und auf der drehenden Steuerwelle 17 wird ein Endlagenschalter 18 betätigt. Beide Endlagenschalter 16, 18 gewährleisten den Rücktransport der Vorschubstange 10 nach erfolgter Verarbeitung der Werkstoffstange 12 bis zu einem Stangenreststück 19 (Fig. 3) und das Halten der Steuerwelle 17 bei geschlossener Spannzange 3. Mit dem Rücktransport der Vorschubstange 10 wird die Druckfeder 8 entspannt und schiebt die #hrungshülse 9 in ihre Ausgangslage (Fig. 1) zurück. Es ergibt sich eine freie Bohrung 20 mit dem Maß Y (Fig. 3) zur Aufnahme und Führung der nächsten Werkstoffstange 12, während das Stangenreststück 19 sich zwischen der freien Bohrung 20 und dem Werkzeug 4 ergibt.
  • Mit Zuführen der nächsten Werkstoffstange 12 in bereits beschriebener Weise bis an das noch in der Führungshülse 9 befindliche Stangenreststück 19 wird ein Endlagenschalter 21 sowie ein Zeitglied 22 betätigt. Das Zeitglied 22 schaltet die Steuerwelle 17 ein.
  • Ein auf der Steuerwelle 17 vorhandener, nicht dargestellter Nocken betätigt den Endlagenschalter 18 und gibt die notwendigen Impulse für ein Zählwerk 23 zum Abzählen der vorbestimmten Stückzahl der noch aus dem Stangenreststück 19 zu fertigenden Werkstücke.
  • Mit Ablauf des eingestellten Zählwerkes 23 und zwischenzeitlich erfolgter Abarbeitung des Stangenreststückes 19 bis auf ein minimales Abfallstück 24 (Fig. 4) wird durch einen weiteren Endlagenschalter 25 die Steuerwelle 17 bei geöffneter Spannzange stillgesetzt.
  • Der Stangenanschlag 13 (Fig. 1) wird durch einen Arbeitszylinder 26 aus der Arbeitszone herausgeschwenkt, bis ein Endlagenschalter 27 betätigt wird, welcher das Einschalten eines weiteren Zeitgliedes 28 bewirkt. Mit Einschalten des Zeitgliedes 28 wird über eine Magnetkupplung 29 und dem Kettentrieb 14 mit Hilfe der neu zugeführten Werkstoffstange 12 das Abfallstück 24 in Bearbeitungsrichtung ausgestoßen.
  • Mit Einschwenken des Stangenanschlages 13 und Einschalten der Steuerwelle 17 arbeitet der Drehautomat wieder im normalen Rhythmus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche foh Vorrichtung zum maximalen Verarbeiten von Werkstoffstangen an Drehautomaten mit -; in Bearbeitungsrichtung erfolgendem Auswurf des Reststückes, bestehend aus einer als Hohlspindel ausgebildeten Arbeitsspindel, mit einem Spannrohr und diesem stirnseitig zugeordneter Spanneinrichtung zum Spannen der mittels Vorschubeinrichtung zugeführten Werkstoffstange, gekennzeichnet dadurch, daß der an sich bekannten Arbeitsspindel (1) mit gleichfalls bekannter Spanneinrichtung, bestehend aus Spannhülse (2) mit Spannzange (3) ein Spannrohr (5) zugeordnet ist, welches ein Pührungsrohr (6) aufweist, wobei das Pührungsrohr (6) durch eine freigesetzte Bohrung (20) einen Anschlag (7) besitzt, in welcher eine in Bearbeitungsrichtung axial bewegliche, federbeaufschlagte, von einer Verschlußschraube (11) umgebene Führungshülse (9) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung zum maximalen Verarbeiten von Werkstoffstangen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Stößelbewegung bis zum Erreichen des Maßes (X) die Steuerwelle (17) des Drehautomaten mit einem Nocken (15) und Endlagenschalter (16, 18) wirkverbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung zum maximalen Verarbeiten von Werkstoffstangen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Verarbeitung des Stangenreststückes (19) bis zu einem Abfallstück (24) die Steuerwelle (17) des Drehautomaten mit einem Endlagenschalter (21), Zeitglied (22) und Zählwerk (23) wirkverbunden ist.
DE19803023248 1979-07-02 1980-06-21 Vorrichtung zum maximalen verarbeiten von werkstoffstangen an drehautomaten Withdrawn DE3023248A1 (de)

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DE (1) DE3023248A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4672869A (en) * 1984-05-24 1987-06-16 Traub Gmbh Guiding and feeding device for a work bar in a lathe
EP0475152A2 (de) * 1990-09-04 1992-03-18 Tsugami Corporation Drehbank

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4672869A (en) * 1984-05-24 1987-06-16 Traub Gmbh Guiding and feeding device for a work bar in a lathe
EP0475152A2 (de) * 1990-09-04 1992-03-18 Tsugami Corporation Drehbank
EP0475152A3 (en) * 1990-09-04 1992-08-05 Tsugami Corporation Lathe

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DD144653B1 (de) 1982-12-29
DD144653A1 (de) 1980-10-29

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