DE3022760A1 - Steuerschaltung fuer den abbremsvorgang und das definierte anhalten eines naehmaschinen-wechselstrommotors und verfahren zum abbremsen und stillsetzen des motors unter verwendung dieser steuerschaltung - Google Patents

Steuerschaltung fuer den abbremsvorgang und das definierte anhalten eines naehmaschinen-wechselstrommotors und verfahren zum abbremsen und stillsetzen des motors unter verwendung dieser steuerschaltung

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    • D05B69/22Devices for stopping drive when sewing tools have reached a predetermined position

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Description

  • Steuerschaltung für den Abbremsvorgang
  • und das definierte Anhalten eines Nähmaschinen-Wechselstrommotors und Verfahren zum Abbremsen und Stillsetzen des Motors unter Verwendung dieser Steuerschaltung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für den Abbremsvorgang und das definierte Anhalten eines Nähmaschinen-Wechselstrommotors mit Vorgabe wenigstens einer gewünschten Nadelstellung unter Verwendung einer Phasenanschnittsteuerung und auf ein Verfahren zum definierten Abbremsen und Stillsetzen des Motors unter Verwendung dieser Steuerschaltung.
  • Ganz allgemein werden für Nähmaschinenantriebe im industriellen Bereich in aller Regel Drehstrommotore benutzt.
  • Hierbei ist es für Industrienähmaschinen und ihren wirtschaftlichen Betrieb wesentlich, daß der Stillsetzvorgang und damit eine jeweils erforderliche Nadel-Endstellung schnell und möglichst definiert von relativ hohen Tourenzahlen erfolgen kann, und daß auch das beschleunigte wieder Anfahren mit geringer Zeitverzögerung möglich ist.
  • Für solche Industrienähmaschinen mit den erfbrderlichen Drehstommotoren ist die Verwendung von Phaseranschnittsteuerungen bekannt und das Stillsetzen des Motors bei genauer Nadelpositionierung kann mit befriedigender Ctnauigket ohne ins Gewicht fallender Verzögerung realisiert werden.
  • So vorteilhaft die Drehstomantriebe im industriellen Einsatz sein mögen, so wenig geeignet sind diese jedoch für den Hausgebrauch oder kleinere Werkstätten oder Fertigungsbetriebe, die nicht über einen Drehstomanschluß verfügen.
  • Hier bedient man sich elektrischer Antriebseinrichtungen mit Gleichstommotoren, beispielsweise einem Motor mit einem magnetischen Feld von konstanter Flußstärke sowie einem drehbaren, in das Feld eingetauchten Anker mit niedrigem Trägheitsmoment, der mit der Eingangswelle der Nähmaschine und mit einer Spannungsquelle verbunden ist, sowie einem Steuerteil, das seinerseits mit dem Anker des Motors in Verbindung steht, um eine selektiere Steuerung desselben zu bewirken (DE-OS 19 60 788).
  • Auch ist eine Antriebsanordnung für einen in vorbestimnter Lage relativ schnell stillzusetzenden Nähmaschinenmotor in Form eines Gleichstrommotors, der sich nach einer ersten Bremsung mit kleinerer Tourenzahl in die der Stillsetzungslage entsprechende Lage dreht und durch eine zweite te Bremsung stillgesetzt wird, bekannt (CH-PC 449 750), wobei ein Gleichstom-Reihenschlußmotor zur Anwendung kommt und sich die Anordnung im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß ein Schaltorgan vorgesehen ist, um den Rotor des Motors zur Durchführung der beiden Bremsungen über einen Bremswiderstand zweimal kurz zu schließen und durch Betätigung eines Bedienungsorgans im Stillsetzungssinne zunächst der erste Kurzschluß bewirkt wird und eine niedrigere Speisungsspannung vorgewählt wird, woraufhin der erste Kurzschluß aufgehoben wird und der Motor durch diesE niedrigere Speisungsspannung mit kleinerer Tourenzahl weiterdreht und schließlich eine die Lage des stillzusetzenden Motors und damit der Nadel überwachendes Schaltorgan den zweiten Kurzschluß bewirkt.
  • Die in den bekannten Schaltungen verwendeten Gleichrichter werden im allgemeinen als Kontrollorgane zwischen Motor und Sersorgungstransformator verwendet, wobei die verschiedenen Geschwindigkeiten dadurch erreicht werden, daß der Arbeitszyklus der Gleichrichterorgane reguliert wird.
  • Daraus ergibt sich, daß immer dann, wenn die Gleichrichter zu einem Zeitpunkt durchschalten, bei dem die Wechselstrom spannung ungleich Null ist, hohe Ausgangsimpulsspitzen nicht zu vermeiden sind, die zu erheblichen Störungen im Motorstromkreis führen können. Ein diskontinuierlicher Verlauf des Versorgungsstromkreises für den Motor führt zu heutigem Ausfall der ttberlastsicherung, zu übermäßiger Erwärmung, Vibrationserscheinungen und ähnlich gelagerten weiteren Nachteilen.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt nun im Gegensatz zu diesem Stand der Technik weder einen Drehstommotor noch einen Gleichstrommotor, sondern vielmehr einen an das übliche Haushaltsstromnetz anschließbaren Zweiphasen-Wechselstrommotor, wobei ihr von dieser Ausgangsbasis her die Aufgabe zugrunde liegt, den Stillsetzungsvorgang und damit- eine oder mehrere definierte Nadelendstellungen möglichst so befriedigend vorgeben zu können, wie das im allgemeinen für Drehstommotore bereits möglich ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird durch eine Steuerschaltung exfindungsgemäß erreicht, wie sie durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 definiert ist.
  • Das Verfahren zum definierten Abbremsen und Stillsetzen unter Verwendung einer Steuerschaltung nach dem Anspruch 1 kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 2.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es erstmalig möglich, eine mit ausreichender Exaktheit vorgebbare Nadelstellung aus einer beliebigen Arbeitsgeschwindigkeit heraus mit verhältnismäßig geringem schaltungstechnischen und elektromechanischen Aufwand zu erreichen, und zwar unter Verwendung eines Anlasser-Nähantriebes von kleinem Volumen und verhältnismäßig geringem Gewicht.
  • Die vorliegende Erfindung soll nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben werden, die eine nur beispielsweise vorteilhafte Ausführungsform wiedergeben. Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerschaltung und Fig. 2 eine Ubersichtsdarstellung für den verfahrensmäßigen Ablauf des Abbremsvorganges unter Verwendung der Steuerschaltung nach Fig. 1.
  • Gemäß Fig. 1 besteht die Steuerschaltung für den Abbremsvorgang und das definierte Stillsetzen eines Nähmaschinen-Wechselstrommotors in dem gezeigten Ausführungsbeispiels aus einer Reihe von Monoflops M1 bis M6, die von einem Operationsverstärker OP und einem Positionsgeber P angesteuert werden und sich gegenseitig nach Art eines Schieberegisters weiterschalten.
  • Der Positionsgeber P kann beispielsweise eine auf der Motorachse befestigte Lochscheibe sein, wobei über Lenhtdioden dessen Ausgänge 3,8,5,1,7 ansteuerbar sind.
  • Die Geschwindigkeitsregulierung des Motors erfolgt über eine Phasenanschnittsteuerung, die mit einen Potentiometer PO zusammengeschaltet regelbar ist, das in einem nicht dargestellten Betätigungshebel eingebaut ist, derart, daß beim Loslassen des Hebels der Motor bis zum Stillstand abbremst und bei Betätigung desselben gegen die Wirkung einer Federkraft der Motor kontinuierlich bis zu einer Höchstgeschwindigkeit beschleunigt werden kann. Das Potentiometer PO liegt mit seinem Ausgang a einerseits an einem Eingang des Operationsverstärkers OP und darüber hinaus über eine Diode D4 an einem Eingang eines an sich bekannten integrieMen Schaltungsbausteines IC. Der Ausgang a des Potentiometers PO liegt über einem Trimmwiderstand RT an dem Bezugspotential, an dem auch der Ausgang 3 des Positionsgebers P liegt. Der zweite Eingang des Operations, verstärkers PO, und zwar der positive Eingang, liegt über einer Widerstandsteilerschaltung einerseits am Bezugspotential und damit am Ausgang 3 des Positionsgebers P und andererseits am Ausgang 5 des Positionsgebers P, der seinerseits geerdet ist. Der Ausgang des Operationsverstarkes OP, der über einen Widerstand mit einem Eingang desselben rückgekoppelt ist, liegt am ersten Eingang eines ersten Monoflops Ml. Beim Unterschreiten einer vom Potentiometer PO vorgegebenen Spannung schaltet der Operationsverstärker OP durch, so daß der Monoflop M1 in seinen leitenden Zustand kippt, wodurch wiederum ein entsprechender Impuls an das nachgeschaltete Monoflop M2, und zwar an dessen ersten Eingang, gelegt wird.
  • Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, daß nur ein von der binären Wertigkeit nl auf 0" gehendes Signal das Durchschalten des ersten Monoflops M1 bewirkt, so daß die Betätigung des Steuerhebels und damit des Potentiometers in Richtung eines größer werdenden Widerstandes nicht zum Durchschalten des Monoflops M1 führen kann Eine solche Betätigung bewirkt nur, daß die Phasenanschnittsteuerung den über diesen gesteuerten Motor hochfährt, also beispielsweise aus seiner Ruhestellung langsam anlaufen läßt.
  • Der integrierte Schaltkreis IC gibt in an sich bekannter Weise die Phasenanschnittsteuerung vor, wofür der Motor mit seinen Eingangsklemmen gh über einen Widerstand induktiv mittels der Induktivität I an das IC-Glied gekoppelt ist.
  • Im umgekehrten Fall, wenn der Motor abgebremst werden soll, wird der Steuerhebel und damit das Potentiometer PO zwischen den Klemmen a und b in umgekehrter Richtung betätigt, wobei über die beiden Teilerwiderstände, die mit dem + Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden sind, dieser so vorgespannt ist, daß er erst dann, wenn die Phasenanschnittsteuerung praktisch nicht mehr wirksam ist, das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP sich umkehrt, daß heißt, von "1" nach "0" geht. Dadurch wird wiederum der Monoflop M1 so angesteuert, daß er hieraufhin für die ihm zugeordnete Kippzeit durchschaltet. Der ausgangseitige Impuls des ersten Monoflops wird über die Diode D1 an den Eingang 18 des NAND-Gatters N1 gelegt. Wenn - wie vorgenannt - das Potentiometer PO betätigt wird, geht der Ausgang des Operationsverstärkers von "1" auf "0", so daß am Punkt 21,22,23 eines weiteren NAND-Gatters N2 gleichfalls der binäre Informationswert "O" liegt, so daß an dem invertierenden Ausgang 20 desselben und damit an den Ein.-gängen 11,12 des NAND-Gatters der Informationswert '§1" liegt Damit ist ein Zustand erreicht, der an den Eingängen des NAND-Gatters N1 den Informationswert "1" entstehen läßt, so daß an dessen Ausgang 19 der Binärwert "O" vorliegt, was wiederum bedeutet, daß ein nachgeschalteter Transistor T1 durchschaltet, weil seine Basis negativ gegenüber der anliegenden Emitterspannung ist. Damit wird aber auch ein zweiter Transistor T2-glexchfalls durchgeschaltet, dessen Basis im Emitter-Kollektorkreis des Transistors T1 liegt.
  • Die Durchschaltung des Transistors T2 bewirkt, daß die Bremse des Motors, die an den Klemmen j und k liegt, anzieht.
  • Nachdem der Monoflop M1 in seine Ausgangsstellung zurückgekippt ist, sich also im Sperrzustand befindet, gehen auch die Transistoren T1 und T2 wiederum in ihren nicht durchgeschalteten Zustand, das heißt, die Bremse an den Klemmen j,k wird nicht mehr länger betätigt. Gleichzeitig mit dem RUckkippen des Monoflops M1 wird der Monoflop M2 in den durchschaltenden Zustand gekippt, wodurch dessen Ausgang Q die Information 1 an den während der Durchschaltzeit des Monoflops M2 auf "O" führt, wobei die Spannung am Eingang 5' des integrierten Schaltkreises IC geringer wird und der Motor wieder zu laufen beginnt.
  • Wenn jedoch während der Durchschaltzeit des Monoflops MS der Positionsgeber P über den Eingang 1, wobei für die eine Nadel stellung die externen Anschlüsse c und d einerseits und e und f andererseits miteinander verbunden sind, ergibt, daß beim Erreichen der ersten Position über c, d der Reset-Eingang R2 des Monoflops M2 kurz on "1" nach "O" geht, fällt das Monoflop M2 in den Sperrzustand zurück. Durch das Zurückfallen des Monoflops M2 wird dessen Ausgang Q von 1 auf "O" gehen und damit erneut die Phasenanschnittsteuerung aufgeschaltet und gleichzeitig das Monoflop M3 durchschalten. Damit wird dessen Ausgang Q von "O" auf "1" gehen und über die Diode D2 das NAND-Gatter N1 durchschalten. Die Eingänge 11,12 und 18 des NAND-Gatters liegen hierbei auf "1". Die beiden Transistoren T1, T2 schalten durch, der Bremsvorgang setzt ein.
  • Das Monoflop M3 schaltet bei seinem Kippen das nächste Monoflop M4 durch, wodurch dessen Ausgang Q von "1" auf "O" geht und hierdurch wiederum die Phasenanschnittsteuerung betätigt wird, wodurch der Motor über die Klemmen g,h erneut Spannung bekommt. Die Bremszeit des Monoflops M3 ist so gewählt, daß der Motor mit Sicherheit zum Stillstand gekommen ist, bevor dieses wieder in die Sperrstellung zurückkippt, was im übrigen gleichermaßen für die Monoflops Mi und M5 Gültigkeit hat. Bei der Erreichung der Position, die durch den Ausgang 7 des Positionsgebers P gekennzeichnet ist, wird über die kurzgeschlossenen externen Klemmen e und f der Reset- f Eingang R4 des Monoflops M4 kurzzeitig auf "O" gebracht.
  • Das Zurückkippen dieses Monoflops M4 kippt andererseits das Monoflop M5 und schaltet dieses durch, so daß dessen Ausgang Q von "0" auf- 1" geht und somit über die Diode D3 das NAND-Gatter N1 durchgeschaltet wird, was wiederum über die Transistoren T1 und T2 im durchgeschalteten Zustand zur Bremsung des Motors bis zu dessen Stillstand führt. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang, daß zufolge der Trägemasse des Motorläufers dessen Nachlauf um so größer ist, um so höher seine Geschwindigkeit ist.
  • das heißt, bei der ersten Bremsschaltung Ueber das Monoflop M1 ist der Nachlauf wesentlich undefinierter als bei der zweiten Bremsschaltung über das Monoflop M3 und dieser wiederum undefinierter als bei der dritten Abbremsung über das Monoflop M5. Das Monoflop M6 dient lediglich der definierten Einstellung der Anfangsposition beziehuilgsweise der Anfangszustände der genannten elektronischen Bausteine.
  • An dem Eingang 1' des integrierten Schaltkreises IC liegt die Referenzspannung. Über den Anschlüssen 2' und 6' liegt ein Rampengenerator zur Erzeugung einer Dreieckspannung an dem Schaltkreis IC, wobei diese Sägezahnspannung im Verhältnis zum Eingang 5' schaltet, so daß die Phasenanschnittsteierang zwischen 0 und 1800 entsprechend gewählt werden kann.
  • Vorstehend wurde die Situation geschildert, bei der die Nadel im abgesenkten Zustand stehen bleiben soll. Nachfolgend wird noch kurz auf die Gegenpositionsstellung Bezug genommen.
  • Bei dieser sind zwischen den Ausgängen 1 und 7'des Positionsgebers P nicht c und d und e und f miteinander extern verbunden, sondern c und e und d und f. Wenn während des vorstehend beschriebenen Bremsvorgangs das Positiometer Po in umgekehrter Richtung betätigt wird, also der Motor wieder anlaufen soll noch bevor er zum Stillstand kommt, dann wird über das NAND-Gatter N1 die jeweils betätigte Stufe des Bremsvorgangs unterbrochen und der Schaltkreis IC fährt den Motor in die der Einstellung des Potentiometers entsprechende Drehgeschwindigkeit. Die Eingänge 3,8,5 des Positionsgebers P stellen die Spcnnungsversorgung des Positionsgebers dar.
  • In Fig. 2 ist der Verfahrensablauf zum definierten Stillsetzen eines Nählnaschinen-Wechselstrommotors unter Verwendung einer Steuerschaltung, wie sie beispielsweise vorstehend zu Fig. 1 beschrieben worden ist, in Form eines Blockdiagramms wiedergegeben. Danach wirkt der Geschwindigkeitsregler, der nach dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 das Potentiometer PO ist, unmittelbar auf die Steuerung für den Phasenanschnitt und den ersten Bremsvorgang, wobei das erste Bremsen bis zur Stillsetzung des: Motors führt und daraufhin über die Phasenanschnittsteuerung erneut ein Anlaufen des Motors bewirkt wird.
  • Der Positionsgeber löst dann bei Erreichung der Position 1 das zweite Bremsen aus, was wiederum bis zur Stillsetzung des Motors führt, wobei diesmal jedoch der Nach- 1 lauf des Motors und damit das definierte Stillsetzen schon genauer alsfällt als beim ersten Bremsvorgang Nach Ablauf dieser Bremszeit wird der Motor über die Phasenanschnittsteuerung erneut anfahren bis der Positionsgeber in die Position 2 gelangt, wodurch der dritte Bremsvorgang ausgelöst wird, der nunmehr den Motor definiert stillsetzt, ohne daß ein noch zu beachtender Nachlauf desselben zu verzeichnen ist.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Steuerschaltung für den Abbremsvorgang und das definierte Anhalten eines Nähmaschinen-Wechselstrornrnotors mit Vorgabe wenigstens einer gewünschten Nadelstellung unter Verwendung einer Phasenanschnittsteuerung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Reihenschaltung von Monoflops (M1 bis M6), die über einen mit einer Phasenanschnittsteuerung (IC) verbundenen Operationsverstärker (OP) so ansteuerbar ist, daß alternierend Motorbremsungen und phasenanschnittabhängige Motoranläufe in Übereinstimmung mit jeweils einer von mehreren vorgegebenen Positionen eines mit dem Reset-Eingang der Monoflops verbundenen Positionsgebers (P) vorgebbar sind.
  2. 2. Verfahren zur definierten Abbremsung und Stillsetzung eines Nähmaschinen-Wechselstommotors unter Verwendung einer Steuerschaltung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß a) der Motor in einem ersten Bremsvorgang von einer beliebigen Arbeitsgeschwindigkeit zum Stillstand bei nachlaufbedingter undefinierter Nadelstellung gebracht wird, daß b) nachfolgend der Motor bis zu einer ersten orgegebenen Position in Form einer bestimmten Drehwinkelstellung wieder anläuft, daß .c) ein erneutes Abbremsen des Motors erfolgt, daß d) der Motor nunmehr bis zu einer zweiten Position anlaufend erregt wird, und daß e) eine dritte Abbremsung den Motor endgültig und definiert stillsetzt.
DE3022760A 1980-06-13 1980-06-13 Verfahren zur Abbremsung und definierten Stillsetzung eines Nähmaschinen-Kommutatorwechselstrommotors und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE3022760C2 (de)

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