DE3022433C2 - - Google Patents
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- DE3022433C2 DE3022433C2 DE19803022433 DE3022433A DE3022433C2 DE 3022433 C2 DE3022433 C2 DE 3022433C2 DE 19803022433 DE19803022433 DE 19803022433 DE 3022433 A DE3022433 A DE 3022433A DE 3022433 C2 DE3022433 C2 DE 3022433C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schrittmotor mit
einem Stator, der wenigstens enthält:
einen ersten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule und einer diese Ringspule umschließenden, magnetisch leitenden Umhüllung, die in ein erstes und ein zweites ringförmiges Statorzähnesystem mündet;
einen zweiten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule und einer diese Ringspule umschließenden, magnetisch leitenden Umhüllung, die in ein drittes und ein viertes ringförmiges Statorzähnesystem mündet; und
einen Rotor mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Statorzähnesystem zusammenarbeitenden Rotor verzahnung, wobei die Zähne der Statorzähnesysteme axial miteinander fluchten.
einen ersten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule und einer diese Ringspule umschließenden, magnetisch leitenden Umhüllung, die in ein erstes und ein zweites ringförmiges Statorzähnesystem mündet;
einen zweiten ringförmigen Statorteil mit einer Ringspule und einer diese Ringspule umschließenden, magnetisch leitenden Umhüllung, die in ein drittes und ein viertes ringförmiges Statorzähnesystem mündet; und
einen Rotor mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Statorzähnesystem zusammenarbeitenden Rotor verzahnung, wobei die Zähne der Statorzähnesysteme axial miteinander fluchten.
Ein derartiger Schrittmotor ist aus der DE-OS 27 27 450
bekannt und ist besonders gut dazu geeignet, als Schritt
motor mit einem kleinen Schrittwinkel, z. B. von 1,8°,
d. h. 200 Schritte pro Rotorumdrehung, ausgeführt zu
werden. Um bei einem derartigen Schrittmotor das Auftreten
großer Schrittwinkelfehler zu vermeiden, werden an die
Ausrichtung der Statorzähnesysteme in bezug auf die Rotor
verzahnung sehr hohe Anforderungen gestellt, die bei
Serienfertigung eine starke Erhöhung der Kosten mit sich
bringen können. Hinzu kommt, daß es vorteilhaft sein kann,
bestimmte Abweichungen in den nominalen gegenseitigen
Lagen der Rotorverzahnung in bezug auf die Statorverzah
nung einzuführen, wie in der NL-Patentanmeldung 79 04 818
vom 20. Juni 1979 (DE-OS 30 22 377) beschrieben ist.
Ein aus der DE-OS 22 49 729 bekannter Schrittmotor mit
lamellierten Eisen ist bei höheren Anforderungen an die
Genauigkeit der Zähne wirtschaftlich kaum zu realisieren,
wenn die Zähne der Zähnesysteme des Stators fluchten
sollen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Schrittmotor der
eingangs genannten Art zu schaffen, der sich verhältnis
mäßig leicht genau ausrichten läßt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
Zähne der Rotorverzahnung auf dem Umfang des Rotors derart
angebracht sind, daß in der Rotoroberfläche schrauben
linienförmige Nuten vorgesehen sind.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es
verhältnismäßig einfach ist, die Statorverzahnung in
axialer Richtung auszurichten, und daß infolge der
Tatsache, daß die Rotorverzahnung eine schraubenlinien
förmige Struktur aufweist, die tangentielle Anordnung der
Rotorverzahnung in bezug auf die Statorverzahnung durch
axiale Abstände bestimmt wird.
Es ist zwar bekannt, in Maschinenteilen Nuten schrauben
linienförmig vorzusehen; dabei geht es aber in der DE-OS
27 16 590 um die Erzeugung der Translations- und einer
Rotationsbewegung und bei der DE-OS 23 49 139 um eine
Translationsbewegung. Im Gegensatz zu der Erfindung ist
dabei eine Vielzahl von Gewindegängen vorgesehen.
Eine erste vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne der Rotorverzahnung, was
ihre axiale Höhe anbelangt, kleiner als die der damit
zusammenarbeitenden Statorzähnesysteme sind und daß die
Zähne der Statorzähnesysteme in axialer Richtung die damit
zusammenarbeitenden Rotorzähne in beiden Richtungen über
lappen.
Bei dieser Ausführungsform wird die tangentielle Ausrich
tung durch die Lage der axialen Grenzen der Rotorzähne
bestimmt. Diese Ausführungsform kann weiter dadurch
gekennzeichnet sein, daß ein erstes, ein zweites, ein
drittes bzw. ein viertes Rotorzähnesystem vorhanden ist,
das mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten bzw. dem
vierten Statorzähnesystem zusammenarbeitet, wobei diese
Rotorzähnesysteme dadurch gebildet sind, daß neben den
genannten schraubenlinienförmigen Nuten auch kreisförmige
Nuten angebracht sind, die die genannten Rotorzähnesysteme
in axialer Richtung begrenzen. Dadurch wird die tangen
tielle Ausrichtung des Motors durch die Lage der genann
ten kreisförmigen Nuten bestimmt. Diese Lage kann während
der Serienfertigung einfach geändert werden.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform kann dadurch
gekennzeichnet sein, daß die Zähne der Statorzähnesysteme,
was ihre axiale Höhe anbe
langt, kleiner als die der damit zusammenarbeitenden
Rotorverzahnung sind, und daß die Zähne der Rotorver
zahnung in axialer Richtung die damit zusammenarbeitenden
Zähne der Statorzähnesysteme in beiden Richtungen über
lappen.
Bei dieser Ausführungsform
wird die tangentielle Ausrichtung durch die Lage der
axialen Begrenzungen der Statorzähnesysteme bestimmt.
Einige Ausführungsformen der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt
durch einen Schrittmotor nach der Erfindung,
Fig. 2 perspektivisch eine
Ansicht eines Schrittmotors nach der Erfindung in ausein
andergezogener Darstellung mit axial durchgeschnittenem
Stator,
Fig. 3 schematisch die Lage der
Statorzähne in bezug auf die Rotorzähne bei einer ersten
Ausführungsform eines Schrittmotors nach den Fig. 1 und
2, und
Fig. 4 schematisch die Lage
der Statorzähne in bezug auf die Rotorzähne bei einer
zweiten Ausführungsform eines Schrittmotors nach den
Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt einen axialen
Schnitt durch einen Schrittmotor, in dem das Prinzip nach
der Erfindung angewandt wird, während Fig. 2 diesen Motor
in auseinandergezogener Darstellung und perspektivisch
mit axial durchgeschnittenem Stator zeigt. Der Schritt
motor ist im wesentlichen drehsymmetrisch um die Achse
A-A′ und enthält einen Rotor 1 und einen Stator 2. Der
Stator besteht aus zwei koaxialen Statorteilen 3 und 4 mit
einem koaxial dazwischenliegenden in axialer Richtung
magnetisierten dauermagnetischen Ring 5. Jeder der
Statorteile 3 bzw. 4 enthält eine koaxial liegende Ring
spule 8 bzw. 9, die von einer magnetisch leitenden
Umhüllung 6 bzw. 7 umgeben ist, die auf der Innenseite
in zwei ringförmige Zähnesysteme 10 und 11 bzw. 12 und 13
mündet. Der Rotor 1 ist mit mit den ringförmigen Zähne
systemen 10, 11, 12 bzw. 13 zusammenarbeitenden ringför
migen Zähnesystemen 14, 15, 16 bzw. 17 versehen. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich ist, werden diese Zähne des Rotors von
schraubenlinienförmigen Nuten begrenzt, von denen eine mit
gestrichelten Linien 18 angegeben ist. Die Ausrichtung
erfolgt dabei derart, daß die Zähne der Statorzähne
systeme 10, 11, 12 und 13 axial miteinander fluchten und
daß, wenn die Zähne des Rotorzähnesystems 14 den Zähnen des
des Statorzähnesystems 10 gegenüber liegen, die Zähne der
Statorzähnesysteme 11, 12 bzw. 13 in bezug auf die Rotor
zähnesysteme 15, 16 bzw. 17 tangentiell über 180°, 90° bzw.
270° (oder als Alternative 180°, 270° bzw. 90°) verschoben
sind, wobei 360° einem Zahnteilungsabstand entspricht.
Der axial magnetisierte dauer
magnetische Ring magnetisiert die Zähnesysteme 10 und 11
mit einer bestimmten Polarität und die Zähnesysteme 12 und
13 mit einer dieser Polarität entgegengesetzten Polarität.
Bei einer bestimmten Richtung des Stromes durch die Ring
spule 8 bzw. 9 ist dann die Richtung des Feldes infolge
der Erregung in dem zu dem Zähnesystem 10 bzw. 12 gehöri
gen Luftspalt zwischen Stator und Rotor gleich der
Richtung des von dem dauermagnetischen Ring erzeugten
Feldes in diesem Luftspalt und in dem anderen zu dem
Zähnesystem 11 bzw. 13 gehörigen Luftspalt dieser Richtung
entgegengesetzt. Bei der entgegengesetzten Richtung des
Stromes durch die Ringspule 8 bzw. 9 ist die Richtung des
Feldes infolge dieser Erregung in dem zu dem Zähnesystem
11 bzw. 13 gehörigen Luftspalt zwischen dem Stator und dem
Rotor gleich der Richtung des vom dauermagnetischen Ring
erzeugten Feldes in diesem Luftspalt und in dem anderen zu
dem Zähnesystem 10 bzw. 12 gehörigen Luftspalt dieser
Richtung entgegengesetzt. Durch die Wahl der Erregungs
richtung des Stromes in jeweils einer Spule oder jeweils
beiden Spulen 8 und 9 können jeweils ein oder jeweils zwei
Rotor-Statorzähnesysteme drehmomentliefernd werden, so
daß es möglich ist, den Rotor schrittweise mit Schritten
gleich einem Viertelzahnteilungsabstand anzutreiben.
Dabei sei bemerkt, daß die
Anordnung des Dauermagnets in dem Stator nicht besonders
wesentlich ist. Dieser Dauermagnet kann z. B. auch in dem
Rotor an der Stelle, die in Fig. 1 mit 5′ bezeichnet ist,
angeordnet werden oder kann z. B. als eine zylindrische
Buchse die beiden Statorteile 3 und 4 umgeben. Auch kann
der Dauermagnet grundsätzlich durch eine mit Gleichstrom
erregte Spule ersetzt werden.
Fig. 3a zeigt schematisch eine
Abwicklung eines Teiles der Rotorverzahnung, und darüber
gezeichnet, die Lage jeweils zweier Zähne jedes Stator
zähnesystems 10, 11, 12 und 13. Wenn der Abstand zwischen
den Statorzähnesystemen in Vereinigung mit dem Winkel zu
der Achse, unter dem die in der Abwicklung auf einer
schrägen Reihe liegenden Rotorzähne angeordnet sind,
passend gewählt ist, gilt, daß, wenn die Zähne des
Statorzähnesystems 10 den Zähnen des Rotorzähnesystems 14
gegenüber liegen (als ein Winkel von 0° zwischen den beiden
Systemen definiert), die Zähne des Statorzähnesystems 11
gerade zwischen den Zähnen des Rotorzähnesystems 15
liegen (als ein Winkel von 180° zwischen den beiden
Systemen definiert), die Zähne des Statorzähnesystems 12
einerseits zur Hälfte den Zähnen des Rotorzähnesystems 16
gegenüber liegen (als ein Winkel von 90° zwischen den
beiden Zähnesystemen definiert) und die Zähne des Stator
zähnesystems 13 andererseits zur Hälfte den Zähnen des
Rotorzähnesystems 17 gegenüber liegen (als ein Winkel von
270° zwischen den beiden Zähnesystemen definiert).
In der in Fig. 3a dargestell
ten Situation erstrecken sich die Rotorzähne in axialer
Richtung bis außerhalb der Statorzähne. Dies kann grund
sätzlich derart weitergehen, daß sich die Zähne der unter
schiedlichen Statorzähnesysteme 14, 15, 16 und 17 anein
ander anschließen und schraubenlinienförmige Rippen bil
den, die sich zwischen den beiden Stirnflächen des
Rotors erstrecken. Um jedoch das Trägheitsmoment des
Rotors herabzusetzen, ist es meistens vorteilhaft, die
Rotorzahnhöhe h r (siehe Fig. 3b) auf ein Mindestmaß
zu beschränken.
Um den Effekt eines Rotor-
Statorzähnesystemgebildes nach Fig. 3a auf die tangen
tielle Ausrichtung der Zähnesysteme in bezug aufeinander
zu veranschaulichen, zeigt Fig. 3b einen Rotorzahn t r mit,
darüber gezeichnet, einem Statorzahn t s und Fig. 3c die
selbe Konfiguration mit in bezug auf die Situation nach
Fig. 3b einem in axialer Richtung über einen Abstand x
verschobenen Statorzahn bei ungeänderter Lage des Rotor
zahns t r . In Fig. 3b befindet sich der Mittelpunkt a s
des Statorzahns t s in tangentieller Richtung in einem Ab
stand 1/2 y rechts von der Mittellinie b r des Rotorzahns t r .
Nach Verschiebung des Statorzahns t s über einen Abstand
x in axialer Richtung (Fig. 3c) befindet sich der Mittel
punkt a s des Statorzahns t s in einem Abstand 1/2 y links
von der Mittellinie b r des Rotorzahns t r . Eine Ver
schiebung des Statorzahns t s über einen Abstand x in
axialer Richtung ergibt also eine Verschiebung y des
Statorzahns in bezug auf den Rotorzahn in tangentieller
Richtung. Auf diese Weise wird die tangentielle Ausrich
tung (Positionierung der Statorzähnesysteme in bezug auf
die Rotorverzahnung unter richtigen Winkeln) durch die
axiale Abstände zwischen den Statorzähnesystemen bestimmt,
welche axiale Ausrichtung sich viel einfacher als eine
tangentielle Ausrichtung verwirklichen läßt.
Ein zusätzlicher Vorteil kann
darin bestehen, daß das Verhältnis y/x gleich der Tangente
des Winkels ist, den die Mittellinie des Rotorzahns mit
der des Statorzahns einschließt. Wenn dieser Winkel
kleiner als 45° ist, ergibt eine Verschiebung x in axialer
Richtung eine kleinere Verschiebung y in tangentieller
Richtung, so daß eine bestimmte Toleranz in y mit einer
größeren Toleranz in x gepaart ist.
Fig. 4a zeigt eine gleiche
Situation wie Fig. 3a, jedoch mit Statorzähnen, die sich
in axialer Richtung bis außerhalb der Rotorzähne er
strecken. Fig. 4b zeigt einen Rotorzahn t r aus der
Konfiguration nach Fig. 4a in einer bestimmten Lage, mit,
darüber gezeichnet, einem Statorzahn t s und Fig. 4c
dieselbe Situation, jedoch mit einer Verschiebung über
einen Abstand x in Richtung der Schraubenlinie, entlang
deren er sich erstreckt, dadurch, daß beide Flächen,
die das Rotorzähnesystem, zu dem der Zahn t r gehört,
begrenzen, in axialer Richtung über einen Abstand x ver
schoben sind. In der Situation nach Fig. 4b befindet sich
der Mittelpunkt a r des Rotorzahns t r in einem Abstand 1/2 y
links von der Mittellinie b s des Statorzahns t s . Eine
Verschiebung des Rotorzahns entlang der Schraubenlinie,
auf der er sich befindet, über einen axialen Abstand x
ergibt sich die Situation nach Fig. 4c, in der der Mittelpunkt
a r dieses Rotorzahns in einem Abstand 1/2 y rechts von der
Mittellinie b s des Statorzahns t s liegt (da der kleinste
Zahn die gegenseitige Lage beider Zähne bestimmt, gilt für
die gegenseitige tangentielle Lage zweier Zähne der
tangentielle Abstand zwischen der Mittellinie des längeren
Zahns und dem Mittelpunkt des kürzeren Zahns).
Eine Verschiebung der axialen
Grenzflächen der Rotorzähnesysteme über einen Abstand x
ergibt also eine Verschiebung y des Statorzahns in bezug
auf den Rotorzahn in tangentieller Richtung. Auf diese
Weise wird die tangentielle Ausrichtung durch die axialen
Abstände zwischen den Rotorzähnesystemen bestimmt.
In der in Fig. 3 gezeigten
Situation ist die Höhe h r der Rotorzähne größer als die
Höhe h s der Storzähne gewählt, wobei die Statorzähne,
was ihre Höhe anbelangt, innerhalb der Höhe der Rotor
zähne fallen. Bei dieser Lösung ist die axiale Ausrich
tung der Statorteile und sind somit die axialen Abstände
zwischen den Statorzähnesystemen 10 bis 13 entscheidend für
die tangentielle Ausrichtung und ist die Lage der die
Rotorzähnesysteme 14 bis 17 in axialer Richtung
begrenzenden Flächen nicht kritisch. In der in Fig. 4
gezeigten Situation ist es gerade umgekehrt. Hier fällt
die Höhe h r der Rotorzähnesysteme 14 bis 17 innerhalb
der Höhe h s der Statorzähne und sind die die Rotorzähne
systeme in axialer Richtung begrenzenden Flächen ent
scheidend für die tangentielle Ausrichtung, während die
axialen Abstände zwischen den Statorzähnesystemen nicht
kritisch sind. Grundsätzlich kann aber auch z. B. h r = h s
gewählt werden. Die axiale Lage sowohl der Statorzähne
systeme als auch der Rotorzähnesysteme ist dann ent
scheidend für die tangentielle Ausrichtung. Hinzu kommt
dann noch, daß eine falsche Anordnung nicht nur die Aus
richtung, sondern auch die Größe der Drehmomente beein
flußt, weil der in bezug auf die axiale Lage gemeinsame
Teil der Höhe der Stator- und Rotorzähne, der in diesem
Falle von der axialen Lage beider Zähnesysteme in bezug
aufeinander abhängig geworden ist, für das Drehmoment
entscheidend ist. Es ist daher zu bevorzugen, die Höhe
entweder der Rotor- oder der Statorzähne kleiner als die
der anderen zu wählen und diese betreffenden Zähne in
bezug auf ihre Höhe auf beiden axialen Seiten innerhalb
der axialen Seiten der anderen Zähne fallen zu lassen.
Ein Rotor eines Motors nach
der Erfindung kann einfach dadurch hergestellt werden,
daß in einem zylindrischen Körper schraubenlinienförmige
Nuten angebracht werden, z. B. indem ein Fräsmeißel in
axialer Richtung über die Oberfläche des Zylinders bewegt
und inzwischen diesem Zylinder eine Drehbewegung erteilt
wird. Wenn gesonderte Zähnesysteme auf diesem Rotor
gewünscht sind, kann dann zunächst oder anschließend das
Material zwischen diesen Zähnesystemen mittels einer dazu
geeigneten Bearbeitung entfernt werden. Bei einer Situation
nach Fig. 4 ist dann die Stelle, an der dieses Material
entfernt, z. B. abgedreht wird, entscheidend für die
tangentielle Ausrichtung des Rotors in bezug auf den
Stator. Dieses Verfahren weist dabei den Vorteil auf,
daß es verhältnismäßig einfach ist, während der
Serienfertigung diese Ausrichtung dadurch zu ändern,
daß eine andere Einstellung der verwendeten Bearbei
tungsmaschine, z. B. einer Drehbank, gewählt wird. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, von einer Rotorkon
struktion nach Fig. 2 auszugehen, jedoch noch ohne die die
Zähne definierenden schraubenlinienförmigen Nuten, und
diese Nuten in allen vier Zähnesystemen in einer einzigen
Bearbeitung anzubringen.
Das Prinzip nach
der Erfindung ist
bei jedem Motor mit axial voneinander getrennt
angebrachten ringförmigen und drehsymmetrischen Zähnesy
stemen anwendbar.
Claims (4)
1. Schrittmotor mit einem Stator (2), der wenigstens
enthält:
einen ersten ringförmigen Statorteil (3) mit einer Ring spule (8) und einer diese Ringspule umschließenden, magne tisch leitenden Umhüllung (6) die in ein erstes (10) und ein zweites (11) ringförmiges Statorzähnesystem mündet;
einen zweiten ringförmigen Statorteil (4) mit einer Ring spule (9) und einer die Ringspule umschließenden, magne tisch leitenden Umhüllung (7), die in ein drittes (12) und ein viertes (13) ringförmiges Statorzähnesystem mündet; und
einen Rotor (1) mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Statorzähnesystem zusammenarbeitenden Rotor verzahnung (4, 15, 16, 17), wobei die Zähne der Statorzähnesysteme (10, 11, 12, 13) axial miteinander fluchten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Rotorverzahnung auf dem Umfang des Rotors (1) derart angebracht sind, daß in der Rotoroberfläche schraubenlinienförmige Nuten (18) vorgesehen sind.
einen ersten ringförmigen Statorteil (3) mit einer Ring spule (8) und einer diese Ringspule umschließenden, magne tisch leitenden Umhüllung (6) die in ein erstes (10) und ein zweites (11) ringförmiges Statorzähnesystem mündet;
einen zweiten ringförmigen Statorteil (4) mit einer Ring spule (9) und einer die Ringspule umschließenden, magne tisch leitenden Umhüllung (7), die in ein drittes (12) und ein viertes (13) ringförmiges Statorzähnesystem mündet; und
einen Rotor (1) mit einer mit dem ersten, dem zweiten, dem dritten und dem vierten Statorzähnesystem zusammenarbeitenden Rotor verzahnung (4, 15, 16, 17), wobei die Zähne der Statorzähnesysteme (10, 11, 12, 13) axial miteinander fluchten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Rotorverzahnung auf dem Umfang des Rotors (1) derart angebracht sind, daß in der Rotoroberfläche schraubenlinienförmige Nuten (18) vorgesehen sind.
2. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (14, 15, 16, 17) der Rotorverzahnung, was
ihre axiale Höhe anbelangt, kleiner als die der damit
zusammenarbeitenden Statorzähnesysteme (10, 11, 12, 13)
sind und daß die Zähne der Statorzähnesysteme in axialer
Richtung die damit zusammenarbeitenden Rotorzähne in
beiden Richtungen überlappen.
3. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes (14), ein zweites (15), ein drittes (16)
bzw. ein viertes (17) Rotorzähnesystem vorhanden ist, das
mit dem ersten (10), dem zweiten (11), dem dritten (12)
bzw. dem vierten (13) Statorzähnesystem zusammenarbeitet,
wobei diese Rotorzähnesysteme dadurch gebildet sind, daß
neben den genannten schraubenlinienförmigen Nuten (18)
auch kreisförmige Nuten, die die genannten Rotorzähne
systeme in axialer Richtung begrenzen, angebracht sind.
4. Schrittmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne der Statorzähnesysteme (10, 11, 12, 13), was
ihre axiale Höhe anbelangt, kleiner als die (14, 15, 16,
17) der damit zusammenarbeitenden Rotorverzahnung sind und
daß die Zähne (14, 15, 16, 17) der Rotorverzahnung in
axialer Richtung die damit zusammenarbeitenden Zähne der
Statorzähnesysteme (10, 11, 12, 13) in beiden Richtungen
überlappen.
Applications Claiming Priority (1)
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