DE3021498A1 - Einrichtung zur reinigung von brauchwaessern - Google Patents

Einrichtung zur reinigung von brauchwaessern

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DE3021498A1 DE19803021498 DE3021498A DE3021498A1 DE 3021498 A1 DE3021498 A1 DE 3021498A1 DE 19803021498 DE19803021498 DE 19803021498 DE 3021498 A DE3021498 A DE 3021498A DE 3021498 A1 DE3021498 A1 DE 3021498A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Reinigung
  • von Brauchwässern oder zur Regenerierung von sogea. Toten Gewässern, bestehend aus einem Becken oder einem Behälter mit einer Vorrichtung zur gleichmäßigen Belüftung des Wassers mittels einer Wasserstrahlpumpe, die Luft oder dergleichen in eine doppelwandige mit Neigung zur Wasseroberfläche angebrachte Leitung ausstößt, deren innere Wandung luftdurchlässig und deren äußere Wandung luftundurchlässig ausgebildet ist.
  • Derartige Einrichtungen dienen zur biologischen Reinigung von Schmutzwässern, wobei darunter sowohl die Haushaltswässer als auch die Industriewässer zu verstehen sind.
  • Dabei werden die Schmutzwässer nach vorheriger mechanischer Reinigung, d.h. der Entfernung von groben Stoffen, intensiv mit Luft durchmischt, um dadurch die Schmutzteilchen uernichtenden Bakterien mit dem notwendigen Sauerstoff zu versorgen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt (FR-PS 13 77 571), bei denen das über eine Wasserstrahlpumpe erzeugte Wasserluftgemisch noch eine zeitlang in einem Mischrohr geführt wird.
  • Durch die zwangsweise Führung des Austrittstrahles soll die Verweilzeit der Luftblasen im Wasser erhöht werden, was gleichzeitig zu einer Erhöhung des Sauerstoffeintrages beitragen soll. Das Mischrohr ist jedoch so kurz, daß die Verweilzeit der Luftbläschen nur geringfügig erhöht werden kann, da diese nach Verlassen des Mischrohres sofort zur Wasseroberfläche streben.
  • Durch die Verlängerung des Mischrohres ist versucht worden, die Verweilzeit der Luftbläschen im zu reinigenden Wasser zu erhöhen (DE-PS 25 23 591). Zusätzlich ist die Wandung der den Austrittstrahl führenden Leitung aus einer luftdurchlässigen und einer luftundurchlässigen Schicht ausgebildet. Die doppelwandige Leitung selbst ist mit einer geringen Neigung zur Wasseroberfläche angebracht, so daß der mit Luftbläschen angereicherte Wasserstrom innerhalb der Leitung über eine längere Erstreckung geführt wird und die Luftbläschen zunächst die luftdurchlässige Abdeckung bzw. Wandunq durchdringen müssen, bevor sie sich unterhalb der luftundurchlässigen Wandung sammeln, zu größeren Luftblasen zusammemballen und dann zur Wasseroberfläche aufsteigen.
  • Nachteilig ist, daß die einzelnen Luftbläschen sehr schnell nach Verlassen des Diffusors der Wasserstrahlpumpe zur luftdurchlässigen Schicht gelangen und praktisch dort sich schon zu größeren Luftblasen zusammenballen und zur luftundurchlässigen Wandung auf steigen, um an der luftundurchlässigen Wandung entlang in relativ kurzer Zeit zur Wasseroberfläche geleitet zu werden.
  • Die Verweilzeit der Luftbläschen wird dadurch verkürzt, Außerdem ist die zum Sauerstoffaustausch notwendige Oberfläche durch die Bildung der größeren Luftblasen verringert, so daß der Sauerstoffeintrag in das Wasser erschwert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die die Wasserstrahlpumpe verlassenden kleinen Luftbläschen in dieser Form möglichst lange zu erhalten und gleichzeitig die Verweilzeit der Luftbläschen selbst in dem zu reinigenden Wasser weiter zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter durch senkrecht stehende und versetzt zueinander angeordnete Querwände in einzelne Sektoren unterteilt ist, die der Wasserstrom nacheinander durchfließt, und daß die Wasserstrahipumpe in dem Sektor mit dem Schmutzwasserzulauf angeordnet ist. -- - - - - Die durch die Wasserstrahlpumpe angesaugte, in feinste Bläschen aufgeteilte Luft begast zunächst das durch den Schmutzwasserzulauf herangeführte Schmutzwasser, wird dann von dem Wasserstrom mitgenommen und durch die laufende Umlenkung innerhalb des Behälters mit diesem intensiv durchmischt und kann so den für die biologische Reinigung notwendigen Sauerstoff in das Wasser eintragen.
  • Eine besonders gute Durchmischung des zuströmenden Schmutzwassers mit dem mit Luftbläschen beladenen Wasserstrom aus der Wasserstrahlpumpe wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Diffusor der Wasserstrahlpumpe entgegen der Strömungsrichtung des Schmutzwassers austrägt. Damit wird gleichzeitig auch die Verweilzeit der Luftbläschen im Wasser erhöht, da der den Diffusor verlassende Wasserstrahl nach Verlassen der Leitung nicht zur Wasseroberfläche aufsteigt, sondern von dem heranströmenden Schmutzwasser aufgeteilt und verwirbelt wird. Zweckmäßigerweise können auch in den anderen Sektoren bzw. in einzelnen der anderen Sektoren derartige Wasserstrahlpumpen mit einer Austrittstrahlleiteinrichtung installiert sein, wenn ein besonders hoher Sauerstoffgehalt in den einzelnen Sektoren gewünscht wird.
  • Das mit Sauerstoff angereicherte Schmutzwasser soll möglichst lange in dem Behälter verweilen. Um die Länge eines solchen Behälters zu begrenzen und um eine möglichst gute Durchmischung zu gewährleisten, sind in dem Behälter einzelne Sektoren geschaffen, die erfindungsgemäß miteinander durch Öffnungen in den Querwänden verbunden sind, die von einer Seite des Behälters zur anderen Seite wechselnd angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß das Schmutzwasser mehrfach umgelenkt, sich langsam von den Schmutzstoffen befreien und dann schließlich an der Rückwand des Behälters über den Wasserablauf aus dem Behälter austreten kann. Damit sind die optimalen Bedingungen für die biologische Reinigung des Wassers geschaffen, ohne daß dazu allzu große Investitionen notwendig sind.
  • Die Öffnungen sind in der Regel dadurch geschaffen, daß die Querwände nicht ganz bis zur jeweils gegenüberliegenden Seitenwand reichen. Zweckmäßig ist es aber unter Umständen, die Öffnungen unterhalb der Wasseroberfläche auszubilden, da dann eventuell an der Oberfläche aufschwimmende Luftblasen bzw. Schmutzteilchen gezwungen werden, jeweils wieder in das Wasser einzutauchen.
  • Das Absinken der Schmutzteilchen auch innerhalb der Leitung hinter der Wasserstrahlpumpe ist möglich, da die ddppelwandige Leitung erfindungsgemäß nach unten hin offen ausgeführt ist. Damit ist gleichzeitig erreicht, daß jeweils aus dem unteren Bereich des Behälters nicht mehr mit Luftbläschen angereichertes Wasser mit in den Bereich der Leitung hineingezogen und mit dem stark mit Luftbläschen angereicherten Wasser vermischt wird. Unabhängig davon können insbesondere die gröberen Teilchen in diesem Bereich absinken und sich auf dem Boden des Behälters absetzen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die im Wasser befindlichen Luftbläschen sich gut auf Kunststoffwänden oder mit Kunststoffen beschichteten Wänden absetzen und so über einen längeren Zeitraum im Wasser verbleiben.
  • Dieser Effekt wird gemäß der Erfindung dadurch ausgenutzt, daß in dem offenen Querschnitt der Leitung Kunststoffbänder (Netze) angeordnet sind. Diese Kunststoffbänder werden von dem mit Luftbläschen angereicherten aus der Wasserstrahlpumpe austretenden Wasserstrom durchströmt bzw. umströmt, so daß die Luftbläschen mit den Kunststoffbändern in Berührung kommen, daran anhaften und so über einen längeren Zeitraum im Wasser verbleiben und so den Sauerstoffeintrag in das Wasser verbessern. Um den Querschnitt der Leitung möglichst gut auszunutzen, ist diese erfindungsgemäß rechteckig oder quadratisch ausgebildet, wobei die Kunststoffbänder jeweils vom oberen Teil, d.h. von der Decke der Leitung, herabhängen.
  • Um die Kunststoffbänder möglichst wenig in Schwingungen kommen zu lassen, sind diese gemäß der Erfindung schlaufenförmig ausgebildet und am Traggerüst befestigt.
  • Die Haftung der Luftbläschen an den Kunststoffbändern wird nach einer Ausbildung der Erfindung dadurch erhöht, daß diese eine profilierte Oberfläche aufweisen. Damit wird gleichzeitig auch verhindert, daß die einzelnen Luftbläschen allzu schnell an der glatten Oberfläche der Kunststoffbänder auf perlen und sich zu größeren Luftblasen verbinden.
  • Eine weitere Verstarrung der Kunststoffbänder wird auf einfache Art und Weise dadurch erreicht, daß die Kunststoffbänder sich jeweils über die gesamte Länge der Leitung erstrecken. Dabei wird der Wasserstrahl der Wasserstrahlpumpe vorzugsweise so ausgerichtet, daß er unter den Schlaufen der Kunststoffbänder her strömt, so daß die Luftbläschen erst nach einer gewissen Zeit zwischen den Kunststoffbändern hindurch nach oben streben. Sie müssen dann zunächst die luftdurchlässige Wandung der Leitung durchdringen, um schließlich an die luftundurchlässige Wandung anzustoßen und dann zum Ende der Leitung geführt zu werden.
  • Die Bildung von größeren Luftblasen im Bereich der luftundurchlässigen Wandung wird gemäß der Erfindung dadurch weitgehendst verhindert, daß die luftundurchlässige Wandung ein Blech oder Kunststoffplatten mit sinusförmig gewellter Oberfläche ist. Damit ist verhindert, daß sich die einzelnen Luftbläschen an einer Stelle der luftundurchlässigen Wandung sammeln und dann diesen Bereich sehr schnell als große Blase verlassen. Vielmehr wird durch die sinusförmig gewellte Oberfläche der Wandung immer nur eine geringe Anzahl von kleinen Luftbläschen sich zu größeren zusammenschließen können. Durch die sinusförmige Ausbildung der Oberfläche ist in diesem Bereich eine gleichmäßige Ableitung des Wasserstromes sichergestellt.
  • Die Verweilzeit des zu reinigenden Wassers in dem Behärter wird noch zusätzlich dadurch erhöht, daß der Ansaugstutzen der die Wasserstrahlpumpe versorgenden Pumpe im Sektor mit dem Wasserablauf angeordnet ist.
  • Damit wird das Wasser, das bereits die biologische Reinigungszone durchlaufen hat, erneut mit Luftbläschen angereichert und in den Schmutzwasserstrom hineingeleitet. Da dieses Wasser mehr und leichter Sauerstoff aufnimmt als das mit Schmutzteilchen durchsetzte Wasser, wird der Reinigungsprozeß durch diese Maßnahme merklich verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung stimmen die Neigung der Diffusorwand und die Neigung der Leitung annähernd überein. Damit wird die Strömungsrichtung des Wasserstroms vorgegeben und eine Wirbelbildung im Bereich unmittelbar hinter der Diffusormündung verhindert. Vielmehr strömt das mit Luftbläschen angereicherte Wasser weitgehendst gleichmäßig unterhalb und zwischen den Kunststoffbändern hindurch, so daß die einzelnen Luftbläschen erst nach und nach ihrem naturgegebenen Aufwärtstrend folgen können.
  • Die Erfindung bietet die Möglichkeit, mit geringen baulichen bzw. Investitionsmäßnahmen einen hohen Effekt bei der biologischen Reinigung von Schmutzwasser zu erreichen. Die Verweilzeit der für den Sauerstoffeintrag in das Schmutzwasser notwendigen Luftbläschen wird wesentlich erhöht und gleichzeitig sichergestellt, daß die einzelnen Luftbläschen möglichst lange ihre große Oberfläche bewahren.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des #rfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Behälter mit einer eingebauten Wasserstrahlpumpe, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Wasserstrahlpumpe, Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht der Wasserstrahlpumpe mit Wasserstrahlleiteinrichtung und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 3 Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht zunächst aus dem Behälter 1 mit den Seitenwänden 2, 3, der Kopfwand 4 und der Rückwand 5. Der Behälter 1 ist durch mehrere im vorgegebenen Abstand zueinander senkrecht angeordneten Querwänden 13, 14 in einer Anzahl von Sektoren 6, 7, 8 , 9 unterteilt. Die Querwände 13, 14 sind jeweils versetzt zueinander angeordnet bzw. weisen von Seitenwand 2 zu Seitenwand 3 jeweils wechselnd Öffnungen 35, 36 auf.
  • Diese Öffnungen sind entweder dadurch gebildet, daß die Querwände 13, 14 kürzer ausgebildet sind als die Kopfwand 4 bzw. die Rückwand 5 oder indem in die Querwände 13, 14 entsprechende Öffnungen eingelassen sind.
  • Dabei ist es auch möglich, die Querwände 13, 14 auf dem Behälterboden 34 bzw. im Bereich der Wasseroberfläche 27 durchzuführen. Aufgrund dieser Ausbildung der Querwände 13, 14 wird das über den Schmutzwasserzulauf lo zulaufende Wasser unter laufender Änderung der Strömungsrichtung 12 durch die einzelnen Sektoren 6, 7, 8 , 9 hindurchgeführt, um dann über den Wasserablauf 11 wieder aus dem Behälter 1 abgeführt zu werden.
  • Im Sektor 6, in den auch der Schmutzwasserzulauf lo mündet, ist die Wasserstrahlpumpe 15 mit der Leitung 28 verlegt, wobei die Leitung 28 dazu dient, das aus der Wasserstrahlpumpe 15 austretende Wasser-Luftbläschengemisch über eine bestimmte Strecke gezielt entgegen der Strömungsrichtung 12 zu führen. Über das Zuführungsrohr 19 ist der Ansaugstutzen 18, der im Sektor 9, d.h.
  • im letzten Sektor, angeordnet ist, mit der Pumpe 17 mit dem zugehörigen Motor 16 verbunden. Das annähernd geklärte Wasser wird auf diese Weise für die Zumischung der Luftbläschen verwendet.
  • Fig. 2 zeigt die Wasserstrahlpumpe 15 mit dem Diffusor 20, dessen Wand 21 die gleiche oder annähernd die gleiche Neigung wie die Leitung 28 aufweist. Am hinteren Ende der Wasserstrahlpumpe 15 ist der Anschlußstutzen 23 für das Verbindungsrohr zur Pumpe 17 vorgesehen, die wie Fig. 3 zeigt, ebenfalls im Wasser angeordnet ist.
  • Über die Luftleitung 22, die oberhalb der Wasseroberfläche 27 mündet, wird die benötigte Luft angesaugt und in der Wasserstrahlpumpe 15 mit Wasser gemischt.
  • Dieses Gemisch wird dann über den Diffusor 20 wie in Fig. 3 gezeigt in die Leitung 28 ausgetragen.
  • Die Leitung 28 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und wird durch den Tragrahmen 31 mit der daran befestigten luftundurchlässigen Wandung 30 und der luftdurchlässigen Wandung 29 gebildet. Die gesamte Leitung 28 stützt sich auf das Traggerüst 25 ab, das über Kufen 26 verfügt und so leicht auf dem Behälterboden 34 hin und her gezogen werden kann, je nachdem, wo diese Vorrichtung installiert werden soll.
  • Das verunreinigte Wasser bzw. die Brauchwässer werden über den Ansaugstutzen 18 angesaugt und über das Zuführungsrohr 19 der Pumpe 17 zugeführt. Die von dem Motor 16 angetriebene Pumpe drückt dann dieses Schmutzwasser oder aber auch wie in Fig. 1 gezeigt das bereits weitgehend gereinigte Wasser aus dem Sektor 9 in die Wasserstrahlpumpe 15. Wasserstrahlpumpe 15 sowie Motor 16 und Pumpe 17 befinden sich auf einer Plattform 24, die mit dem Traggerüst 25 verbunden ist und sich daran abstützt.
  • Der offene Querschnitt der Leitung 28 ist wie in Fig. 4 gezeigt gemäß der Erfindung vorzugsweise mit Kunststoffbändern 32 teilweise ausgefüllt. Die Stabilität dieser Kunststoffbänder oder Netze ist dadurch gewährleistet, daß diese schlaufenförmig ausgeführt sind, wobei jeweils die Schlaufe 33 am unteren Ende ausgebildet ist, während die losen Enden am Tragrahmen 31 befestigt sind. Als Material für die Kunststoffbänder 32 kann beliebiges wasserbeständiges und nichttoxisches Material verwendet werden. Die Steifigkeit der Kunststoffbänder wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß diese ein der Länge der Leitung 28 entsprechende Länge aufweisen.
  • Das den Diffusor 20 verlassende Wasser-Luftbläschengemisch wird zweckmäßigerweise unterhalb der Schlaufen 33 der Kunststoffbänder 32 ausgetragen. Die kleinen Luftbläschen steigen dann nach einer gewissen Zeit in den mit den Kunststoffbändern zum Teil ausgefüllten Bereich. Hier setzen sie sich vorzugsweise auf den Flächen der Kunststoffbänder 32 ab, wobei deren Oberfläche vorzugsweise profiliert ausgebildet ist, um das Haften der Luftbläschen zu begünstigen. Nach einer gewissen Zeit, insbesondere wenn sich mehrere derartige Bläschen zu einer größeren Blase zusammengefunden haben, steigt diese bis an den oberen Rand 37 des Tragrahmens 31, wo sie auf die luftdurchlässige Wandung a9 stoßen.
  • Hier werden, sie zunächst noch aufgehalten, um nach Durchströmen der luftdurchlässigen Wandung 29 wieder in Bläschen zerteilt zur luftundurchlässigen Wandung 30 aufzusteigen.
  • Die luftundurchlässige Wandung 30 ist wellenförmig mit sinusfdrmig verlaufenden Wellen ausgebildet. Die aufsteigenden Bläschen werden dadurch zielgerichtet abgeführt und können sich nicht zu großen Blasen zusammenfinden. Bei ausreichend starker Strömung des über den Schmutzwasserzulauf lo zulaufenden Wassers ist es möglich, in den wellenförmigen Ausbuchtungen 38 der luftundurchlässigen Wandung 30 einen Gegenstrom zu erzeugen, so daß diese Luftbläschen entgegen der Strömungsrichtung, die durch den Austrittstrahl der Wasserstrahlpumpe 15 erzeugt wird, ausgetragen werden.
  • Die Länge der Leitung 28 ist zweckmäßig in Abhängigkeit vom Durchsatz der Wasserstrahlpumpe 15 gewählt.
  • Das Volumenverhältnis Wasser/Luft des durch die Wasserstrahlpumpe 15 erzeugten Wasser/Luftgemisches kann über die Pumpe bzw. den Motor in gewissen Grenzen variiert werden.
  • Die in Fig. 3 gezeigte Wasserstrahlpumpe 15 mit Zubehör und Leitung 28 kann entweder wie in Fig. 1 gezeigt im Sektor 6 mit dem Schmutzwasserzulauf lo angeordnet sein oder aber auch in einem anderen Sektor 7-9, je nachdem, wo eine möglichst hohe Sauerstoffanreicherung in dem Behälter 1 gewiinscht wird. Es ist auch möglich, mehrere derartige Wasserstrahlpumpen 15 mit Zubehör und Leitung verteilt in dem Behälter 1 anzubringen. Weiter ist es möglich, eine Wasserstrahlpumpe 15 mit Zubehör und der erfindungsgemäßen Leitung mit den darin befindlichen Kunststoffbändern 32 in großen Becken oder auch im offenen Gewässer anzuordnen. Durch die kompakte Ausführung von Motor 16 und Pumpe 17 sowie Wasserstrahlpumpe 15 und Leitung 28 ist es darüber hinaus möglich, das gesamte Gestell in relativ kurzer Zeit von eine.
  • Einsatzort zum anderen zu bewegen.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. "Einrichtung zur Reinigung von Brauchwässern@ Patentansprüche 1. Einricntuna zur Reiniqung von Brauchwässern oder zur Regenerierung von soqen. Toten Gewässern, bestehend aus einem becken oder einem Behälter mit einer Vorrichtung zur gleichmäßigen Belüftung des Wassers mittels einer Wasserstrahlpumpe, die Luft oder dergleichen in eine doppelwandige mit Neigung zur Wasseroberfläche angebrachte Leitung ausstößt, deren innere Wandung luftdurchlässig und deren äußere Wandung luftundurchlässig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) durch senkrecht stehende und versetzt zueinander angeordnete Querwände (15) in einzelne Sektoren (6-9) unterteilt ist, die der Wasserstrom nacheinander durchfließt, und daß die Wasserstrahlpumpe (15) in dem Sektor (b) mit dem Schmutzwasserzulauf (lo) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diffusor (20) der Wasserstrahlpumpe (15) entgegen der Strömungsrichtung (12) des Schmutswassers austrägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Sektoren (6-9) miteinander durch Öffnungen (35, 36) in den Querwänden (13, 14) verbunden sind, die von einer Seite (2) des Behälters (1) zur anderen Seite (3) wechselnd angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (35, 36) unterhalb der Wasseroberfläche (27 ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelwandige Leitung (28) nach unten hin offen ausgeführt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem offenen Querschnitt der Leitung (28) Kunststoffbänder (32) angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbänder (32) schlaufenförmig ausgeführt und am Traggerüst (25) befestigt sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbänder (32) eine profilierte Oberfläche aufweisen,
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 6 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbänder (32) sich jeweils über die gesamte Länge der Leitung (28) erstrecken.
    lo. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die luftundurchlässige Wandung (30) ein Blech oder Kunststoffplatten mit sinusförmig gewellter Oberfläche ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugstutzen (18) der die Wasserstrahlpumpe (15) versorgenden Pumpe (17) im Sektor (9) mit dem Wasserablauf (11) angeordnet ist.
    12. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Diffusorwand (21) und die Neigung der Leitung (28) annähernd übereinstimmen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523591B2 (de) * 1974-09-11 1977-12-08 Evens, Frans, Prof, Borgerhout (Belgien) Vorrichtung zur belueftung von verunreinigtem wasser mittels einer wasserstrahlpumpe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2523591B2 (de) * 1974-09-11 1977-12-08 Evens, Frans, Prof, Borgerhout (Belgien) Vorrichtung zur belueftung von verunreinigtem wasser mittels einer wasserstrahlpumpe

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