DE3021243A1 - Plasma-anzeigetafel - Google Patents

Plasma-anzeigetafel

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DE3021243A1
DE3021243A1 DE19803021243 DE3021243A DE3021243A1 DE 3021243 A1 DE3021243 A1 DE 3021243A1 DE 19803021243 DE19803021243 DE 19803021243 DE 3021243 A DE3021243 A DE 3021243A DE 3021243 A1 DE3021243 A1 DE 3021243A1
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DE
Germany
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planar conductor
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busbar
display panel
panel according
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DE19803021243
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English (en)
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William Norman Mayer
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Modern Controls Inc
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Modern Controls Inc
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J11/00Gas-filled discharge tubes with alternating current induction of the discharge, e.g. alternating current plasma display panels [AC-PDP]; Gas-filled discharge tubes without any main electrode inside the vessel; Gas-filled discharge tubes with at least one main electrode outside the vessel

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
Patentanwalt« Or. Find» ■ Bohr - Staeger - Mütlerstr. 31 - 8000 München S
8OOO MÜNCHEN 5, MüNprjirnno 3] 1V" (089)'26 60 60 ΐ Claims München Telex: 5 239 03 claim d
Mappe No.
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3.Juni 198O B463-he
MODERN CONTROLS, Inc. 19228 Industrial Boulevard
EIk River , Minnesota 55330 - USA
PLASMA-ANZEIGETAFEL
Priorität: 8.Juni 1979 - No. 046,706 - U.S
030050/0947
Bankverbindung: Boy«r. Vertinibank München, Konto 620 404 (BLZ 700 202 70)
Postscheckkonto: München 27044-802 (BLZ70010080) fnur ''A Diol.-'ng. S. Staeqer*
PLASMA-ANZEIGETAFEL
Priorität: 8. Juni 1979
0300 5 0/0947
PLASMA-ANZEIGETAFEL
Die Erfindung bezieht sich auf flache Plasma-Anzeigetafeln, insbesondere auf Anzeigetafeln mit Leitern auf einer ebenen Oberfläche, die orthogonal zu Gaskanälen angeordnet und von diesen mittels eines Dielektrikums getrennt sind. In derartigen Plasma-Anzeigetafeln bewirkt die elektrische Anregung ausgewählter Leiterelemente eine Gaszündung bzw. -anregung in einem Gaskanal zwischen den angeregten Leiterelementen. Ferner gestattet die elektrische Anregung ausgewählter Leiterelemente eine steuerbare Verschiebung der Gasanregung längs der Gaskanäle. Da die elektrischen Leiterelemente von den Gaskanälen mittels eines Dielektrikums elektrisch isoliert sind, werden Anzeigetafeln dieses Typs als sogenannte AC-Wanderplasma-Anzeigetafein bezeichnet.
Bei der Herstellung derartiger Wanderplasma-Anzeigetafeln ist es erforderlich, die Leiterelemente in engem Abstand im Glas einzubetten, damit das jeweils wiederzugebende Bild mit hohem visuellen Auflösungsvermögen darstellbar ist. Das jeweils
darzustellende Bild wird hierbei aus den jeweils gezündeten
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_ 1S
•ν
Gaszellen zusammengesetzt. Die Gaszellen befinden sich hierbei zwischen zwei benachbarten Leitern und entstehen durch die Gasanregung in den orthogonal zu den Leiterelementen verlaufenden Gaskanälen.
Bei der herstellung derartiger Anzeigetafeln werden extrem hohe Anforderungen an die Toleranz beim Anbringen der Leiterelemente auf dem Substrat gestellt. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Leiterabstand bis zu 0,12 mm veringert werden soll; ein Abstand, der als Voraussetzung für ein gutes visuelles Auflösungsvermögen für erforderlich gehalten wird. Hierbei müssen all diejenigen Enden der Leiterelemente, die über einen erhabenen Leitersockel mit einer Sammelschiene verbunden werden müssen - die Sammelschiene liegt hierbei in einer Ebene, die oberhalb der sonstigen Leiterebene liegt - zur Herstellung eben dieser Verbindung eine vergrößerte Leiterlasche aufweisen. Dies wiederum führt dazu, daß die räumlichen Abstände zu einer weiteren Verschärfung der engen Toleranzgrenzen- führen. Leiterbreiten liegen typischerweise zwischen 0,025 und 0,050 mm. Die Kantenabstände zwischen zwei Leitern betragen gewöhnlich 0,075 bis 0,125 mm. Dies bedeutet, daß eine verbreiterte Leiterlasche äußerst sorgfältig und vorsichtig im Zwischenraum angeordnet werden muß, um elektrischen Kontakt mit benachbarten Leitern zu vermeiden. Gleiches gilt auch für das Aufbringen der elektrisch-leitenden Sockel. Denn auch diese müssen äußerst lagegenau auf den verbreiterten Laschen der Leiterelemente angeordnet werden, um einen elektrischen Kontakt zu benachberten Leiterelementen auszuschließen. Das Verfahren zur Herstellung derartiger Leiterverbindungen unterliegt einer äußerst genauen Steuerung, um sicherzustellen, daß die Toleranzgrenzen eingehalten und die AC-Wanderplasma -Anzeigetafel wunschgemäß arbeitet.
Es gibt auch einen anderen Aufbau für derartige Anzeigetafeln, bei welchem erhabene Leitersockel nicht zur überbrückung ausgewählter Leiter in einer höher liegenden Ebene erforderlich sind. Bei diesem Aufbau werden die Dielektrika oder Isolatoren
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auf die mittels eines Querleiters zu überbrückenden Leiter aufgebracht. Leiterelemente, die miteinander elektrisch verbunden werden sollen, werden nicht mit einem dielektrischen oder isolierenden Fleck beschichtet. Im Anschluß hieran wird ein elektrischer Leiter zwischen die miteinander zu verbindenden Leiter angeordnet, wobei dieser Verbindungsleiter auf den dielektrischen bzw. isolierenden Punktablagerungen aufliegt. Auch bei diesem Aufbau treten Toleranzprobleme auf, wenn die Leiter im engen Abstand voneinander angeordnet werden. Denn in diesem Fall besteht die Gefahr, daß die dielektrischen oder isolierenden Punktablagerungen auch diejenigen Leiter überdecken, welche miteinander verbunden werden sollen.
Neben den vorstehend angesprochenen Toleranzproblemen besteht ein weiteres Problem darin, daß es eine sehr kritische Beziehung zwischen dem in einer Ebene gemessenen Abstand von Leiter zu Leiter und der Tiefe des diese beiden Leiter überbrückenden Gaskanales gibt. Diese Relation zwischen den beiden Größen war bislang unbekannt. Es konnte jedoch beobachtet werden, daß bei vorgegebenem Leiter-zu-Leiter-Abstand und bei großer Tiefe des Gaskanals ungewollte Gasanregungen zwischen den angeregten Leitern und in Richtung desselben Gaskanals weiter entfernt liegenden Leitern auftraten. Bei zu geringer Gaskanaltiefe dagegen konnte eine Gaszündung bzw. Gasanregung nicht immer sichergestellt werden, selbst zwischen den unmittelbar benachbarten ebenen Leiterpaaren. Obige Effekte wurden mit dem von den Leitern erzeugten Feldmuster unter Berücksichtigung der mittleren freien Weglähge der Elektronen erklärt. Eine genaue Beziehung zwischen den eingangs genannten Größen konnte jedoch nicht angegeben werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei zum besseren Verständnis zunächst ein aus dem Stand der Technik bekanntes Ausführungsbeispiel· für eine Wanderplasma-Anzeigetafel beschrieben wird. Hier-
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bei wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine bekannte AC-Wanderplasma-Anzeigetafel;
Fig. 2 ein Teil der in Fig. 1 dargestellten AC-Wanderplasma-Anzeigetafel in vergrößerter Darstellung;
Figuren 3A - 3C Schnittansichten längs der Linie 3-3 in Fig. 2 zur Erläuterung drei unterschiedlicher Herstellungsstufen;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen AC-Wanderplasma-Anzeigetafel;
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie 5 - 5 in Fig. 4;
Fig. 6 ein Ausschnitt aus der in Fig. 4 dargestellten Wanderplasma-Anzeigetafel einschließlich der Eingangsleiter in vergrößerter Darstellung; und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7 - 7 in Fig. 6 zur Veranschaulichung der erfindungsgemäß verwendeten Relation zwischen der Gaskanaltxefe und dem Leiterabstand.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine bekannte AC-Wanderplasma-Tafel. Zum besseren Verständnis und der größeren Klarheit wegen wurden einige Teile in der Zeichnung fortgelassen. In einer vorzugsweise aus Glas hergestellten Grundplatte 10 sind mehrere Leiterelemente in einem vorgegebenen Muster eingebettet (Fig. 1). Jeder der dargestellten Leiter ist elektrisch mit einer leitenden Randlasche verbunden. Die Randlaschen sind als Laschen 11 bis 19 dargestellt und im Kantenbereich der Grundplatte für einen externen elektrischen Anschluß der AC-Wanderplasma-Tafel angeordnet. Die Leiterlaschen 12 bis 15 sind an einen externen elektrischen Schaltkreis angeschlossen, welcher die AC-Wanderplasma-Tafel 10 mit Eingangsdaten versorgt. Aufgrund dieser Eingangsdaten werden Gaszellen in der AC-Wanderplasma-Tafel 10 gezündet. Die Gaszellen liegen hierbei in Kanälen, die mit den Leitern für die Eingangsdaten ausgerichtet sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wanderplasma-Tafel 10
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zur Aufnahme von Eingangsdaten ausgelegt, die auf 7 diskreten Eingangsleitungen zugeführt werden können. Vier dieser Eingangsdatenleitungen sind mit den Laschen 12, 13, 14 und 15 verbunden. Die restlichen drei Eingangsleitungen sind mit ähnlichen Laschen (nicht dargestellt) verbunden. Die nicht dargestellten Laschen sind elektrisch mit leitenden Sockeln 21, 22, 23 verbunden- Die Sockel 21 bis 23 liegen in einer höheren Ebene, damit elektrische Leiter mit ihnen verbunden und für einen externen elektrischen Anschluß in der erhöhten Ebene bis an die Kante der Wanderplasma-Tafel geführt werden können. Diese Technik der elektrischen Verbindung mit den Sockeln 21 bis 23 ist wegen der räumlichen Beschränkungen längs der Kante der Wanderplasma-Tafel 10 erforderlich, da an dieser Kante bereits die Laschen 11 bis 16 angeordnet sind, so daß eine zweite Ebene für ähnliche Laschen für die restlichen Anschlüsse vorgesehen werden muß. Die mit den Laschen 12, 13, 14 und 15 sowie mit den leitenden Sockeln 21, 22 und 23 verbundenen elektrischen Leiter sind im wesentlichen mit einem Gaskanal ausgerichtet, der in horizontaler Richtung quer über die Wanderplasma-Tafel führt. Die Gaskanäle liegen unter dielektrischer Trennung oberhalb der in der Figur gezeigten Leiter.
Orthogonal zu den Gaskanälen sind mehrere elektrische Leiter angeordnet. Diese elektrischen Leiter sind in drei Gruppen unterteilbar, wobei jede Gruppe mit einer elektrischen Sammelschiene 26, 28, 30 verbunden ist. Die Sammelschienen 26, 28, 30 ihrerseits sind elektrisch mit den leitenden Laschen 17, 18 und 19 verbunden. Im dargstellten Ausführungsbeispiel ist jeder dritte Leiter elektrisch mit der Sammelschiene 26 verbunden, die ihrerseits an der Lasche 17 liegt. Zur einfacheren Darstellung werden im folgenden alle mit der Sammelschiene verbundenen orthogonalen elektrischen Leiter als "A"-Leiter bezeichnet. Neben jedem A Leiter ist ein ähnlich ausgestalteter ebenfalls orthogonaler Leiter mit der Sammelschiene 28 verbunden. Die Sammelschiene 28 liegt an der Lasche ,19. In diesem Fall werden all die mit der Sammelschiene 28 verbundenen
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ΑΛ
orthogonalen Leiter im folgenden "B"-Leiter genannt. Die neben jedem B-Leiter liegenden orthogonalen Leiter werden im folgenden "S"-Leiter genannt. Alle S-Leiter sind mit der elektrischen Sammelschiene 30 verbunden, die ihrerseits an der Lasche 18 liegt. Die elektrische Verbindung der S-Leiter zur Sammelschiene 30 wird über leitende Sockel hergestellt, welche mit den Endlaschen, beispielsweise der Endlasche 32, jedes S-Leitersverbunden sind. Die leitenden Sockel liegen in einer zweiten erhöhten Ebene innerhalb der Wanderplasma-Tafel 10. Sie liegen an einem Sammelleiter 36 (siehe Fig. 2) der elektrisch mit der Sammelschiene 30 verbunden ist.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus der Wanderplasma-Tafel gemäß Fig. 1, wobei dieser Ausschnitt vergrößert dargestellt ist. Hierdurch werden die elektrischen Verbindungen der S-Leiter deutlicher gemacht. Das Ende jedes S-Leiters geht in die Endlasche 32 über, die gegenüber dem Leiter vergrößert ist. Auf der Endlasche 3 2 ist'der leitende Sockel 34 angeordnet. Der Sockel 34 ist mit dem SammeHeiter 36 verbunden. Der Sammelleiter 36 ist in Fig. 2 mit ge- . strichelten Linien dargestellt. Der Sammelleiter 36 liegt in einer anderen und zwar in einer höher liegenden Ebene. Er ist mit der Sammelschiene 30 elektrisch verbunden.
Die S-, A-, und B-Leiter sind längs der Wanderplasma-Tafel unter einem gleichbleibenden gegenseitigen Abstand "d" angeordnet (siehe Fig. 2). Der Abstand d hat vorzugsweise den Wert von 0,125 mm, damit ein gutes visuelles Auflösungsvermögen des (in den Gaszellen) zwischen zwei benachbarten Leitern gezündeten Gases erzielt wird. Die typische Breite für einen S-, A- oder B-Leiter beträgt etwa 0,025 bis 0,075 mm, so daß zwischen den Leitern ein freier Raum von 0,50 bis 0,100 mm übrig bleibt. Dieser Freiraum von 0,050 bis 0,100 mm stellt für Konstruktionszwecke eine äußerst enge Toleranzgrenze dar. Diese Toleranzgrenzen führen insbesonder beim Aufbau und der Verbindung zwischen den Endlaschen 32 und den Sockeln 34 zu Problemen, da diese Elemente während unter-
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- 1-θ· -
schiedlicher Herstellungsschritte miteinander verbunden werden. Die Endlaschen 3 2 müssen eine größere Oberfläche aufweisen, damit eine spätere elektrische Verbindung zwischen den Sockeln 34 und den Endlaschen 32 trotz möglicher Ausrichtefehler noch gewährleistet ist. Allerdings lassen die relativ kleinen Abstände zwischen den Leitern nur eine relativ kleine Fläche zwischen den Leitern zur Ausbildung der Endlaschen 32 übrig. Aus diesem Grunde sind die Enden der S-Leiter über die Enden benachbarter Α-Leiter hinausgeführt, so daß die Endlaschen 32 im Zwischenraum zwischen zwei benachbarten B-Leitern angeordnet werden können. Dieser Abstand zwischen den benachbarten B-Leitern beträgt nominal ungefähr 0,25 mm. Demnach stehen etwa 0,250 mm zur Ausbildung der Endlaschen zur Verfügung.
Zur Veranschaulichung der in drei unterschiedlichen Herstellungsstufen auftretenden Ausrichtschwierigkeiten zeigen die Figuren 3A bis 3C Schnitte gemäß der Linie bzw. den Pfeilen 3 - 3 in Fig. 2. Fig. 3A zeigt die Grundplatte 10 mit einer zwischen einem B-Leiter und einem Α-Leiter angeordneten leitenden Endlasche 32. Fig. 3B veranschaulicht einen Sockel 34, der mit der Endlasche 32 mittels eines Abscheide- oder Uberzugs-Verfahrens verbunden ist, sowie eine auf die Leiter aufgebrachte isolierende Glasschic-ht 35. Die obere Oberfläche der Glasschicht 35 liegt tiefer als die obere Oberfläche des Sockels 34. In Fig. 3C ist der Sammelleiter dargestellt, der in einer über den übrigen Leitern liegenden Ebene liegt. Der Sammelleiter 36 ist mit dem Sockel und anderen ähnlichen Sockeln verbunden. Ferner ergibt sich aus Fig. 3C, daß über der durch den Sammelleiter 36 festgelegten Ebene eine weitere Glasschicht 40 liegt. Die Figuren 3A bis 3C veranschaulichen einzelne Schritte im Zusammenbau der Wanderplasma-Tafel. Bei jedem Schritt wird hierbei eine genaue Ausrichtung der Wanderplasma-Tafel-Elemente verlangt, damit schließlich die gewünschten Leiterverbindungen sicher erzielt werden. Bereits äußerst kleine Ausrichtfehler führen dazu, daß der Sockel 34 in elektrischen Kontakt mit einem A-
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- VT -
Leiter oder einem B-Leiter tritt.. Ein derartiger elektrischer Kontakt würde die Betriebsfähigkeit der Wanderplasma-Tafel beeinträchtigen, wenn nicht gar diese zerstören.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Wanderplasma-Tafel dargestellt. Die erfindungsgemäße Wanderplasma-Tafel hat den Vorteil, d-aß die Herstellung der elektrischen Verbindungen nicht mehr den von den bekannten Wanderplasma-Tafeln herrührenden strengen Toleranzanforderungen unterliegt. Gleichzeitig weist jedoch die erfindungsgemäße Wanderplasma-Tafel das bei den bekannten Wanderplasma-Tafeln durch die geringen Abstände zwischen den Leitern erzielte gute visuelle Auflösungsvermögen auf. Die Verbesserung der erfindungsgemäßen Wanderplasma-Tafel gegenüber der bekannten Wanderplasma-Tafel wird dadurch erreicht, daß jeweils Paare von B-Leitern längs einer Seite der Wanderplasma-Tafel miteinander verbunden und die Verbindungsleitungen mit einer Sammelschiene, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Sammelschiene 28,verbunden werden. Ferner dadurch, daß Paare von Α-Leitern längs der anderen Seite der Wanderplasma-Tafel miteinander verbunden und die elektrischen Verbindungsleitungen mit einer anderen Sammelschiene, im dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Sammelschiene 26, verbunden werden. Diese Maßnahme führt im Endergebnis dazu, daß der Abstand zwischen der Endlasche 32 und einem benachbarten Leiter gegenüber dem entsprechenden Abstand in der bekannten Wanderplasma-Tafel verdreifacht wird. Hierdurch wird eine Ausdehnung der für die Endlasche 3 2 vorgesehenen Fläche ermöglicht, was durch die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dargestellte gestrichelte Linie 42 veranschaulicht ist.
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs den Linien bzw. Pfeilen 5 - 5 in Fig. 4. Auch aus Fig. 5 ergibt sich, daß der Abstand D zwischen zwei Leitern - gegenüber dem Abstand d zwischen zwei Leitern in Fig. 2 - erheblich vergrößert werden konnte. In Fig. 5 ist mit der gestrichelten Linie
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eine deutlich vergrößerte Lasche dargestellt. Die Figuren 4 und 5 veranschaulichen die erfindungsgemäß erzielte Aufweitung der Toleranzgrenzen. Denn aus diesen Figuren geht hervor, daß die Sockel 34 bei entsprechender Aufweitung der Endlaschen gemäß der gestrichelten Linie 42 innerhalb eines weiten Toleranzbereich.es ausgerichtet werden können, ohne daß hierbei die Gefahr einer Überbrückung benachbarter Leiter entstünde und ohne daß eine ausreichende elektrische Verbindung zwischen den Sockeln 34 und den Endlaschen 3 2 in Frage gestellt würde.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Wanderplasma-Tafel gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, einschließlich der mit den leitenden Laschen 12, 13 und 14 verbundenen Eingangsleiter. In Fig. 6 sind mehrere orthogonale Leiter gezeigt, einschließlich der Leiter B1, A1 und S1. Der Leiter S1 ist mit dem Sammelleiter 36b mittels der eingangs beschriebenen Technik verbunden, wobei der Sammelleiter 36b in einer Ebene liegt, die oberhalb der Verbindungsleitung für die Leiter B1 und A1 liegt.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt längs der Linie bzw. den Pfeilen 7 - 7 in Fig. 6. In Fig. 7 sind die relativen Maße der kritischen Größen der Wanderplasma-Tafel dargestellt. Die Breite d1 der Leiter B1, A , S liegt vorzugsweise zwischen 0,025 bis 0,075 mm. Deren Dicke d. liegt vorzugsweise bei etwa 0,12 mm. Die Dicke d,. der dielektrischen Glasschicht oberhalb der Leiter B1 bis S1, also der Abstand zwischen den Leitern und den Gaskanälen beträgt vorzugsweise 0,025 bis 0,035 mm. Der Abstand zwischen zwei Leitern d2
liegt vorzugsweise bei etwa 0,125 mm,um eine gute visue] e
Auflösung der Wanderplasma-Tafel sicherzustellen. Während des Betriebes der Wanderplasma-Tafel findet die sichtbare Gaszündung in dem den Bereich zwischen zwei benachbarten Leitern überbrückenden Gaskanal statt. D. h. die Zündung findet über die Distanz bzw. den Abstand d2 statt. Es wurde nun gefunden, daß eine kritische Beziehung zwischen der
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Tiefe d,- des Gaskanales und dem Abstand d„ zwischen zwei benachbarten orthogonalen Leitern besteht. Diese Beziehung muß so sein, daß das von den benachbarten orthogonalen Leitern aufgebaute elektrische Feld soweit ausreichend auf die Tiefe des Gaskanals begrenzt ist, daß Streufeldeffekte, die in Richtung des Gaskanales weiter entfernt liegende Leiter beeinflussen würden, vermieden werden. Wird jedoch der Gaskanal zu flach ausgebildet, dann reicht das zwischen zwei benachbarten Leitern aufgebaute elektrische Feld nicht dazu aus, eine Gaszündung herbeizuführen; dies gilt selbst für den Bereich zwischen den Leitern. Es wurde gefunden, daß eine Gaskanaltiefe, die gleich den 0,2 bis 0,4fachen des Leiterabstandes beträgt eine optimale Zündcharakteristik zwischen benachbarten orthogonalen Leitern aufweist, und zwar ohne daß hierbei Fehlzündungen an anderen Punkten längs des Gaskanales auftreten. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem der Abstand zwischen zwei benachbarten Leitern nominal 0,125 mm,ist beträgt demnach die Gaskanaltiefe cL· 0,25 bis 0 ,05 Oimt,- Hierdurch: wird ein optimaler Betrieb sichergestellt.
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Leerseite

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE
    /'1 . AC-Wanderplasma-Anzeigetafel mit parallelen planaren ^" Leitere lementen, die quer zu Gaskanälen ausgerichtet sind, drei Anregungs-Spannungsquellen und einer dielektrischen Trennschicht zwischen den planaren Leiterelementen und den Gaskanälen, wobei jeweils die ersten, vierten, siebten usw., zweiten, fünften, achten usw. und dritten, sechsten, neunten usw. planaren Leiterelemente gemeinsam an einer Spannungsquelle liegen, gekennzeichnet durch folgende elektrische Verbindung zwischen den planaren Leiterelementen und den Spannungsquellen:
    a) mehrere parallele im Abstand voneinander angeordnete Sammelschienen (26, 28, 36a, 36b) erstrecken sich orthogonal zu den planaren Leiterelementen,
    jeweils nahe den ersten und zweiten Enden der planaeren Leiterelemente ist eine Sammelschiene (26; 28) in der gleichen Ebene wie die planaren Leiterelemente und eine weitere Sammelschiene (36b, 36a) in einer anderen Ebene angeordnet;
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    ORIGINAL INSPECTED
    b) eine Einrichtung zur Verbindung der planaeren Leiterelemente mit den Sammelschienen (26, 28, 36a, 36Td) in sich wiederholdenden Mustern von jeweils ^5 planaren Leiterelementen ist vorgesehen, wobei jedes Muster aufweist:
    I) Mittel zur Verbindung der Enden der jeweils ersten und vierten planaren Leiterelemente sowie Mittel zur Verbindung dieser miteinander verbundenen Enden mit der ersten Sammelschiene (26), die nahe den ersten Enden der planaren Leiterelemente ange- ordnet ist;
    II) Mittel zur Verbindung der Enden der dritten und sechsten planaren Leiterelemente sowie Mitteln zur Verbindung dieser miteinander verbundenen Enden mit der zweiten Sammelschiene (28), die nahe den zweiten Enden der planaren Leiterelemente angeordnet ist,
    III) Mittel zur Verbindung des zweiten planaren Leiterelementes mit der dritten Sammelschiene (36a), die nahe den zweiten Enden der planaren Leiterelemente angeordnet ist; und
    IV) Mittel zur Verbindung des fünften planaren Leiterelementes mit der vierten Sammelschiene (36b), die nahe de ersten Enden der planaren Leiterelemente angeordnet ist;
    c) Mittel zur Verbindung der dritten (36a) und vierten (36b) Leiterschiene sowie zur Verbindung der miteinander verbundenen Leiterschienen (36a, 36b) mit der Anregungs-Spannungsquelle (S; S1) und
    d) Mittel zur Verbindung der ersten Sammelschiene (26) mit der Anregungs-Sp'annungsquelle (A; A) sowie Mittel zur Verbindung der zweiten Sammelschiene (28) mit der Anregungs-Spannungsquelle (B; B) sind vorgesehen.
  2. 2. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten und vierten Samme!schienen (36a, 36b), in einer anderen Ebene als die planaren Leiterelemente liegen.
  3. 3. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die ersten und zweiten Samme!schienen (26, 28} in einer anderen Ebene als die planaren Leiterelemente liegen.
  4. 4. Anzeigetafel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die planaren Leitereimente und die Sammelschienen (26, 28, 36a, 36b) auf einer Grundplatte (10) aus Glas abstützen.
  5. 5. Anzeigetafel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den planaren Leiterelementen und zwei Sammelschienen (26, 28) eine erste Glasschicht (35) überlagert ist.
  6. 6. Anzeigetafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sammelschienen (36a, 36b) auf der ersten Glasschicht (35) angeordnet sind.
  7. 7. Anzeigetafel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Glasschicht (40) der ersten Glasschicht (35) und den Sammelschienen (26, 28, 36a, 36b) überlagert ist.
  8. 8. Anzeigetafel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über der zweiten Glasschicht (40) eine weitere Glasschicht mit darin ausgeformten, orthogonal zu den planaren Leiterelementen ausgerichteten Kanälen angeordnet ist.
  9. 9. Anzeigetafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (d^) der Kanäle größer als das 0,2fache des gegenseitigen Abstandes der planaren Leiterelemente ist.
  10. 10. Anzeigetafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (d5)der Kanäle kleiner als das 0,4fache des gegenseitigen Abstandes der planaren Leiterelemente ist.
    030U50/0947
DE19803021243 1979-06-08 1980-06-04 Plasma-anzeigetafel Withdrawn DE3021243A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/046,706 US4276492A (en) 1979-06-08 1979-06-08 Plasma display panel

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DE3021243A1 true DE3021243A1 (de) 1980-12-11

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JP (1) JPS5693248A (de)
DE (1) DE3021243A1 (de)
FR (1) FR2458864A1 (de)
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GB2052849A (en) 1981-01-28
FR2458864A1 (fr) 1981-01-02
JPS5693248A (en) 1981-07-28

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