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Methoden zur Behandlung von HMD einen gewissen weise je cm2 Oberflächenbereich zugegeben worden ist,
Effekt gezeigt haben, werden sie dennoch nicht als wobei die Oberflächenspannung 15-25°C geroessen
solche angesehen, die einen fundamentalen Effekt und unter Benutzung eines Acoma Wilhelmy-Oberflä-
ergeben. chenspannungsmessers und X-Y- -Schreibers, Modell
Andererseits enthalten pulmonare oberflächenaktive s F-3D (hergestellt von Acoma Igaku Kogyo Co, Ltd.
Mittel, die von der Lunge von Säugetieren aber nicht und Riken Densbi Co, Ltd.) registriert wordennst
von Menschen extrahiert worden sind, unvermeidlich Die Fig.2 gibt das Infrarotabsorptionsspektrum des
eine erhebliche Menge von sogenannten fremden aktiven Materials der Erfindung wieder, gemessen in
Proteinen und sind im allgemeinen mit vielen Mikroor- einem KBr-Täfelchen mit einem Infrarotspektrophoto-
ganismen verunreinigt, so daß derartige oberfTächenak- io meter (Hitachi 295-ModeII).
tive Mittel zur klinischen Behandlung von menschlicher Die F i g. 3 erläutert das Ultraviolettabsorptionsspek-
HMD nicht verabreicht werden können. trum des aktiven Materials der Erfindung, geroessen m
Es ist im allgemeinen angenommen worden, daß die einer 0,1% igen (Gewicht/Volumen) Lösung des Matechemische Zusammensetzung der konventionellen pul- rials in einem Cyclohexan-Äthanol-Gemisch (Volumenmonaren
oberflächenaktiven Mittel 10-20% Protein 15 verhältnis 1 :1) mit einem selbstschreibenden Spektro-
und 80-90% Lipoid, bezogen auf das gesamte photometer (Hitachi 340-ModeII).
oberflächenaktive Mittel entspricht, wobei das Lipoid Die Herstellung des oberflächenaktiven Materials
aus etwa 10% neutralem Lipoid (z.B. Triglycerid, gemäß der Erfindung wird nachfolgend im einzelnen
Cholesterin) und etwa 90% Phospholipoid, bezogen auf erläuten:
die besagte Substanz, besteht, wahrend der Phosphat)- 20 (a) Die uus einem normalen Säugetier herausgeschnit-
dylchoiingehalt bezogen auf das gesamte Phospholi- tene Lunge wird in faustgroße Stücke zerkleinert,
poid, 86% beträgt (In dieser Beschreiburg und den welche dann nach dem Entfernen der unerwünschten
Ansprüchen beziehen sich »%« und »Teil« auf das Blutgefäße Luftröhre, Fettmassen und des Bluts mit
trockne Material, falls es nicht anders angegeben ist) einer Fleischhackmaschine oder Homogenisiermaschi-
Das bei klinischen Behandlungen von HMD beim 25 ne fein zerhackt werden. Als Säugetier werden
Menschen verwendbare Material ist im Rahmen der geeigr. verweise Rinder, Pferde, Schafe, Schweine,
Erfindung untersucht worden, und es ist gefunden Hunde, Katzen oder Kaninchen verwendet Wenn die
worden, daß das oberflächenaktive Material, das aus zerhackte Lunge lyophilisiert wird, ist es möglich, sie
dem Lungengewebe von Säugetieren unter Anwendung aufzubewahren, ohne daß sie eine Qualitätsänderung
einer kombinierten Behandlung mit Aceton und 30 erleidet oder einer Fäulnis unterliegt
Behandlung mit einem Gemisch organischer Lösungs- (b) Eine Elektrolytlösung, wie z. B. eine physiologi-
mittel extrahiert worden war, und zwar nicht nach der sehe Kochsalzlösung, wird zu der zerhackten und wie
konventionellen Verfahren des Differenz-Zentrifugie- vorstehend zubereiteten Lunge gegeben, und das
rens, Dichtegradient-Zentrifugierens und der Dialyse, erhaltene Gemisch wird bei 0-100C für 30-120 Minu-
und das eine neue chemische Zusammensetzung 35 ten gerührt Das Gemisch wird entweder unter Druck
aufwies, indem der Proteingehalt geringer und ein hoher filtriert oder bei einer geringen Geschwindigkeit von
Gehalt an Phosphatidylcholin mit zwei Resten von 500-1500 r.p.M. zentrifugiert, um einen Extrakt zu
gesättigter Fettsäure gegeben war, eine signifikante erhalten.
Verringerung der Oberflächenspannung beim Lungenal- (c) Der Extrakt wird dann bei hoher Geschwindigkeit
veolarraum beim Menschen zeigte, so daß ein klinischer 40 von 12 000—16 000 r.p.m. bei 0-10° C zentrifugiert so
Effekt bei HMD gegeben war, ohne daß der Patient daß ein »rohes Sediment« erhalten wird. In dem »rohen
unter fremden Proteinen zu leiden hatte. Sediment« verbliebene Fragmente von zerhackter
Dementsprechend wird gemäß der Erfindung ein Lunge können durch erneutes Suspendieren des »rohen
oberflächenaktives Material verwendet das aus dem Sediments« in einer Elektrolytlösung und anschließen-
Lungengewebe von Säugetieren extrahiert worden ist 45 des zentrifugieren der Suspension bei ".iner niedrigen
und eine derartige chemische Zusammensetzung besitzt Geschwindigkeit von 500 -1500 r.p.m. entfernt werden,
daß der Phospholipoidgehalt 75,0 - 953% der Gehalt an (d) Das erhaltene obige »rohe Sediment« wird in
neutralem Lipoid 1,8 -14,0%, der Gehalt an vollständi- Wasser suspendiert und die Dichte der Suspension wird
gem Cholesterin 0,0-3,0%, der Kohlenhydrat Kohlen- durch Lösen von Natriumchlorid in dieser Suspension
hydratgehalt 0,1-1,5% und der Proteingchalt so auf einen Wert von 1,07-UO eingestellt Die
O^ - 5,0%, jeweils auf das Trockengewicht des oberflä- eingestellte Suspenuon wird bei mittlerer Geschwindig·
chenaktiven Materials bezogen, beträgt keit von 4000-10 000 r.p.m. bei 0-10°C fCr
Die Fig.l gibt die Vergleichsdiagramme (oder 20-180 Minuten zentrifugiert ο daß sie in drei
sogenannte Hysteresiskurven) von Oberflächenspan- S'hicittn zerlegt wird, von denen die oberste
nung-Oberflächenbereich von bei diesem Test verwen- 55 emulgierte Schaumschicht (nachfolgend kurz »oberste
deter physiologischer Kochsalzlösung wieder, wobei Schicht« genannt; dann abgenommen wird. Die
der schraffierte (mit schrägen Strichen versehene) Teil Reinheit (der Gehalt an erwünschtem oberflächenaktiv
in dieser Figur den Bereich angibt in den die ven Material) der »obersten Schicht« kann durch
Hysteresiskurven fallen, wenn das aktive Material der erneutes Suspendieren der Schicht in einer 93- bis
Erfindung tropfenweise zu der Oberfläche von physiolo- 60 26,0%igen (Gewicht/Volumen) wäßrigen Lösung von
gischer Kochsalzlösung in einer Menge von 03=0,8 μg Natriumchlorid und nachfolgendes Zentrifugieren der
je cm2 Oberflächenbereich gegeben worden ist, die darin Suspension bei einer mittleren Geschwindigkeit von
befindliche fett ausgezogene Linie stellt ein Beispiel für 4000 -10 000 r.p.m. verbessert werden,
lolche Hysteresiskurven dar, wenn kein aktives (e) die obige »oberste Schicht« wird in Wasser
Material zugegeben worden ist; und die gestrichelte 65 suspendiert und d'e Suspension wird durch eine
Linie in dieser Figur stellt die Hysteresiskurve dar, wenn geeignete semipermeable Membran bei 4 —10°C für
0,5 ng von Dipalmitoylphosphatdylcholin-Phosphatidyl- 12-48 Stunden der Dialyse unterworfen, wodurch die
glycerin-Gemisch (Gewrchtsverhältnis 9:1) tropfen- anorganischen Salze, wie z. B. Natriumchlorid, und in
der besagten Schicht zurückgebliebene wasserlösliche organische Verbindungen in äußeres Wasser abgeführt
werden. Als semipermeable Membran können mit Vorteil Cellophan-, Collodion- und Blasenmembranen
verwendet werden.
(f) Die an der Innenseite der Membran zurückgebliebene Suspension, die die bei der obigen Dialyse
nichtdialysierten Materialien enthält (nachfolgend kurz »nicht-dialysierte Suspension genannt), wird bei hoher
Geschwindigkeit von 12 000 -16 000 r.p.m. bei 0 -10" C ι ο
für 5 — 30 Minuten zentrifugiert, um ein »reines sediment« zu erhalten, dessen Reinheit weiter verbessert
werden kann, indem das »reine Sediment« erneut in einer Elektrolytlösung suspendiert und auf einer
wäßrigen 0,25-030 M-Saccharoselösung der Flotation π
unterworfen wird, wonach dann die der Flotation unterworfene Suspension bei einer ultrahohen Geschwindigkeit
von 18 000-40000 r.p.m. bei 0-6" C für
I — £-r SliillSSll cSiftTiiUgiCrt nrnu. LJiSSCS "CrStSnCiiu
beschriebene Verfahren zur Verbesserung der Reinheit >o
kann in wirksamer Weise bei den zuvor beschriebenen Verfahrensstufen durchgeführt werden, bei denen die
»oberste Schicht« oder die »nicht-dialysierte Suspension« erhalten wird Das so gewonnene »reine
Sediment« wird dann unter vermindertem Druck » getrocknet oder Lypophylisiert
(g) Ein Teil des getrockneten »reinen Sediments« wird in 100-300 Teilen Aceton suspendiert, und die
Suspension wird nach dem Stehen bei -10 +10° C für
30 — 60 Minuten filtriert so daß ein in Aceton unlösli- m ches Material erhalten wird, aus dem in dem »reinen
Sediment« verbliebene übermäßige Mengen von neutralem Lipoid und das vollständige Cholesterin selektiv
entfernt worden sind Das in Aceton unlösliche Material wird unter vermindertem Druck getrocknet, und ein Teil
des getrockneten Materials wird in 100—300 Teilen eines Gemisch von organischen Lösungsmitteln suspendiert
Die Suspension wird nach dem Stehen für 10 — 20 Minuten filtriert um ein »gereinigtes Filtrat« zu
erhalten, ads dem der größte Teil des fremden Proteins,
das in dem in Aceton unlöslichen Material zurückgeblieben ist selektiv entfernt worden ist Als Gemisch von
organischen Lösungsmitteln wird geeigneterweise ein Gemisch von Cloroform-Methanol (2:1) (Volumenverhältnis;
nachfolgend ebenfalls), Chloroform-Äthanol (2 :1), Chloroform-Isopropanol (1 :1) oder Äthyläther-Äthanol
(1:3) verwendet Das obige erhaltene »gereinigte Ritrat« wurde dem in der Pharmacopeia of Japan,
9. überarbeitete Ausgabe, B Seite 232 vorgeschriebenen Sterilitätstest unterworfen, um eine Bestätigung der
Sterilität zu erheben, und die nachfolgenden Verfahrensschritte
wurden dann unter sterilen Bedingungen durchgeführt
(h) »Gereinigtes Filtrat« wird mit sterilem Wasser vermischt und nach dem Stehen für l-24Stunde(n)
wird das Gemisch der Filtration unterworfen, und das Filtrat wird dann unter vermindertem Druck konzentriert,
so daß ein fester Rückstand erhalten wird Der feste Rückstand hat im allgemeinen die gleiche
chemische Zusammensetzung wie die des oben be- βο schriebenen oberflächenaktiven Materials der Erfindung,
und dieser Rückstand kann lyophilisiert werden, um schließlich das gewünschte Material zu erhalten. In
dem Fall jedoch, daß der Phospholipoidgehalt bezogen
auf den besagten festen Rückstand, unter 75,0% liegt «ras gelegentlich vorkommt wird das gleiche Lipoid
gesondert zugegeben, so daß der Phospholipoidgehalt 75,0-953% beträgt. Wenn das Phospholipoid zugesetzt
werden soll, wird geeigneterweise Phosphatidylglycerin, Phosphatidylcholin mit zwei Resten von
gesättigter Fettsäure (z. B. Dipalmitoylphosphatidylcholin)
oder ein Gemisch davon verwendet. Die chemische Zusammensetzung, die physikalischchemischen Eigenschaften
und physiologischen Eigenschaften (einschließlich der toxizität, der Fähigkeit zur Verringerung der
intraalveolaren Oberflächenspannung und des klinischen Effektes) des nach obiger Beschreibung hergestellten
oberflächenaktiven Mittels der Erfindung werden nachfolgend im einzelnen erläutert:
I. Chemische Zusammensetzung
Das aktive Material enthält Phospholipoid, neutrales Lipoid, vollständiges Cholesterin, Kohlenhydrat und
Protein, wobei diese Substanzen alle aus dem Lungengewebe des Säugetieres herstammen. In der Tabelle I
werden die Anteile (%) von diesen Komponenten, bezogen Süf dss gsssrnts sktivs Msisris!. azi Verhältnis
von Phospholipoidanteil zu Proteinanteil, die einzelnen
Phospholipoidanteile (%), bezogen auf das gesamte Phospholipoid, und der Anteil (4) von Phosphatidylcholin
mit zwei Resten von gesättigter Fettsäure, bezogen auf das gesamte Phosphatidylcholin, angegeben. Außerdem
werden in der Tabelle I das Verhältnis von Phospholipoidanteil zu Proteinanteil und der Anteil (%)
von Phosphatidylcholin mit zwei Resten von gesättigter Fettsäc i. bezogen auf das gesamte Phosphatidylcholin,
jeweils nach Berechnung anhand der in der Literatur angeführten Werte zum Vergleich angegeben.
Dabei wurden die Bestimmungen der einzelnen Komponentenanteile auf folgende Weise durchgeführt:
Der Phospholipoidanteil wurde durch Bestimmen seines Phosphorgehaltes nach der Methode von King
u.a. und nachfolgendes Multiplizieren des erhaltenen Wertes mit 25 ermittelt Der Anteil von neutralem
Lipoid wurde nach der kolorimetrischen Methode mit Acetylaceton aber unter Berechnung gemäß dem
Glycerintrioleatäquivalent ermittelt Der Gehalt an vollständigem Cholesterin wurde nach der Methode von
Rosenthal aber unter Berechnung gemäß dem Cholesterinäquivalent ermittelt und der Kohlenhydratanteil
wurde nach der Phenol-Schwefelsäure-Methode aber unter Berechnung gemäß dem Glucoseäquivalent
ermittelt während der Proteinanteil nach der Methode von Lowry u.a. aber unter Berechnung gemäß dem
Rinderserumalbuminäquivalent ermittelt wurde. Der Wassergehalt wurde nach Karl Fischer's Methode
bestimmt (vgl. Biochemical Journal, 26,292,1932,-Clinica
Chimica Acta, 22,393,1968; Journal of Laboratory and
Clinical Medicine, 50, 318, 1957; Analytical Chei.iStry,
28, 350, 1956 und Journal of Biological Chemistry, 193, 265,1956.
Die einzelnen Phospholipoidanteile wurden in der Weise bestimmt daß das gesamte Phospholipoid mittels
zwei-dimenskmaler Dünnschichtchromatographie mit
einer Dünnschicht aus Silikagel 60 (0,25 mm dick,
20 χ 20 cm groß; hergestellt von Merck Co.) unter Verwendung eines Chloroform-Methanol-Wasser-Gemisches
(Volumenverhältnis von 65 :25 :4) als erstes
Laufmittel und eines Chloroform-Methanol-7N wäßrige Ammoniaklösung-Gemischs (Volumenverhältnis
230:90:15) als zweites Laufmittel und Jod als Farbentwickler der Fraktionierung unterworfen wurde
und dann die Phospholipoidanteile in entsprechenden Dünnschicht-Fraktionen unter Anwendung der gleichen
Methode zur Bestimmung des Phospholipoidanteils, wie
oben beschrieben ist bestimmt wurden. Der Anteil an
Phosphatidylcholin mit zwei Resten von gesättigter
Fettsäure wurde in der Weise bestimmt, daß das gesamte Phosphatidylcholin der Fraktionierung nach
der Methode vun Shimojo u. a. (vgl. Journal of Lipid
Research, 15, 525, 1974) unterworfen wurde und dann
der Phosphatidylcholinanteil in der Dünnschichtfraktion, die das Phosphatidylcholin mit zwei Resten von
gesättigter Fettsäure enthielt, nach der gleichen Methode zur Bestimmung des Phospholipoidanteils, wie
sie oben beschrieben ist, bestimmt wurde.
Tabelle 1
Oberflächenaktives Material |
konventionelles |
der Erfindung |
pulmonales |
|
oberflächen |
|
aktives Mittel |
Zusammensetzung des Materials
Phospholipoid
neutrales Lipoid
vollständiges Cholesterin
Kohlenhydrat
Protein
Wasser
Verhältnis von Phospholipoidanteil
zu Proteinanteil
Zusammensetzung von Phospholipoid
Phosphatidylcholin
Phosphatidylglycerin
Phosphatidyläthanolamin
Sphingomyelin
Phosphatidylinosit und Phosphatidylserin
Lysophosphatidylcholin
andere Verbindungen
Anteil von Phosphatidylcholin mit zwei
Resten von gesättigter Fettsäure,
bezogen auf das gesamte Phosphatidylcholin
75,0-95,5%
1,8-14,0%
0,0-3,0%
0,1-1,5%
0,5-5,0% 1,7-6,0%
15,0 oder größer
63,0-85,5%
3,0-12,0%
2,5-7,7%
5,7-7,0%
2,4-7,4%
0,5-2,1% nicht mehr als 1,0%
67,5-90,3% 2,8-6,0
44,5-59,1%
Wie aus den in der Tabelle I angegebenen Werten klar ersichtlich ist, hat das oberflächenaktive Material
der Erfindung die Eigenschaften eines niedrigen Proteingehaltes und eines hohen Gehalts an Phosphatidylcholin
mit zwei Resten von gesättigter Fettsäure, wobei die Fettsäure dieses Phosphatidylcholins überwiegend
Palmitinsäure ist
50
II. Physikalisch-chemische Eigenschaften
(a) Fähigkeit zur Verminderung der
Oberflächenspannung
Gemäß der Methode von Wilhelmy wurde das aktive Material der Erfindung tropfenweise zu der Oberfläche
von physiologischer Kochsalzlösung in einer Menge von 03—03 Ug je cm2 Oberflächenbereich bei
einer Temperatur von 15—25°C gegeben, und es
wurde ein Mindestoberflächenspannungsbereich von 2,1 —8,8 dyn/cm und ein Maximaloberflächenspanmmgsbereich
von 48,2—58,0 dyn/cm erhalten (vgL die
Fi g. 1). Diese Werte zeigen, daß die Oberflächenspannung
von physiologischer Kochsalzlösung bei Zugabe des Materials der Erfindung etwa nur das 1/343—1/
i,2fache der Oberflächenspannung von physiologischer Kochsalzlösung im Kontrolltest beträgt Der Stabilitätsindex (vgL Archives of Environmental Health, 2, 280,
1961) des Materials war 1,40-1,86, während der durch
die Hysteresiskurve desselben begrenzte Bereich 52 ±32 cm2 betrug. Die Kompressibilität bei 15 dyn/cm,
die durch die Neigung der Kurve (im Original: solpe constant«) bei dem Punkt A in der F i g. 1 ausgedrückt
wird, war 0,002 - 0,033.
(b) Optische Aktivität
Die spezifische Drehung des Materials der Erfindung betrug nach der Bestimmung mit einem automatischen
Polarimeter, DIP.180 (hergestellt von Nihon Bunko Co, Ltd.)
— : +1,0 + 8,1 (CO^BenzoI).
(c) Löslichkeit
Jeweils 10 mg von dem Material wurden zu 10 ml eines jeweiligen Lösungsmittels gegeben, und das
erhaltene Gemisch wurde für etwa 10 s gerührt Die Löslichkeit wurde als positiv (+) bezeichnet wenn das
Material optisch gelöst worden war oder als negativ (—) bezeichnet wenn es nicht optisch gelöst worden war. Es
soll erwähnt werden, daß wäßrige Suspensionen des Materials neutral oder schwach sauer waren.
Tabelle II
Lösungsmittel
Volumenverhältnis
Löslichkeit
Chloroform
■enzol
Wasser
Methanol
Äthanol
Aceton
Cyclohexan-Äthanol
Äthyläther-Methanol
Petroläther-Äthanol
Aceton-Methanol
Chloroform-Methanol
10 1,0- bis l,5%igen (Gewicht/Volumen) Suspension des
Materials in physiologischer Kochsalzlösung langsam in die Trachea eingeträufelt wurde. Das Alveolarvolumen
wurde in Form des Wertes je kg Körpergewicht ausgedrückt, und das Alveolarvolumen in der aus 7
Feten bestehenden Kontrollgruppe wurde in der gleichen Weise, wie vorstehend dargelegt ist, gemessen
mit der Ausnahme, daß nur physiologische Kochsalzlösung anstelle der Suspension des Materials verwendet
wurde.
Die Ergebnisse des Tests werden in der Tabelle III angegeben.
15
(d) Adsorptionsspektren
Die infrarot- und Üitravioiettabsorptionsspektren des Materials waren, wie sie in den Fig.2 und 3
angegeben sind.
III Toxizität
(a) Test auf akute Toxizität
Das Material der Erfindung wurde männlichen ICR-Mäusen und männlichen Wistar-Ratten, beide
Tierarten 5 Mochen alt, oral bzw. intraperitoneal verabreicht, und es wurde festgestellt, daß bei Mäusen
die orale LDw nicht weniger als 3 g/kg betrug und die
intraperitoneale LDM nicht unter 2 g/kg lag, während
bei Ratten die orale LD» nicht weniger als 4 g/kg betrug und die intrapertoneale LDs0 nicht unter 2,5 g/kg lag.
(b) Test auf subakute Toxizität
Das Material wurde ausgewachsenen Wistar-Ratten in einer täglichen Dosis von 500 mg/kg Körpergewicht
für eine Dauer von einem Monat intraperitoneal verabreicht. Iregndwelche Änderungen im Körpergewicht
traten jedoch nicht auf, und irgendwelche nicht normalen Befunde bei optischen und histologischen
Überprüfungen der Lungen sowie auch anderer Hauptorgane wurden nicht ermittelt Darüber hinaus
wurden keine systemischen Abnormitäten, die auf fremde Proteine zurückzuführen wären, beobachtet
IV Intra-alveolare Oberflächenspannung
verringernder Effekt
(a) Test auf Vermögen zur Erhaltung des
Alveolarvolumens
so
Unter Benutzung von 7 Kaninchenfetten, die nach 27tägiger Gestation entnommen worden waren, wurde
das Vermögen zur Erhaltung des Alveolarvolumens bei nach und nach abnehmenden endotrachealen Drücken
getestet Das heißt, der Hals von jedem Fetus wurde aufgeschnitten, um die Trachea freizulegen, mit der ein
Wassermanometer dann direkt verbunden wurde, und beginnend nach 5 Minuten nach Behandlung mit dem eo
Material, wurden das Alveolarvolumen und der endotracheale Druck kontinuierlich mit dem besagten
Manometer gemessen. Die Einstellung des endotrachealen Drucks wurde unter Verwendung einer unabhängigwirkenden
2-Kanalinjektionsspritzpumpe Nr. 940 (hergestellt von Harward Inc.) erzielt welche direkt mit der
Trachea verbunden war. Die Behandlung mit dem Material wurde durchgeführt, indem 0,4—0,5 ml einer
Tabelle III |
Alveolarvolumen (ml/kg) |
Kontroli- |
Endotrachealer |
Mit dem Material |
gruppe |
Druck |
behandelte Gruppe |
13±2 |
(cm H2O) |
55±2 |
9±3 |
30 |
49 ±3 |
8±3 |
25 |
47 ±3 |
6±2 |
20 |
44±3 |
4±2 |
15 |
39±4 |
2±2 |
10 |
25±3 |
0 |
5 |
17±4 |
0 |
|
|
|
Den in der Tabelle III angegebenen Werten ist klar zu entnehmen, daß bei einem endotrachealen Druck von
30 cm H2O das Alveolarvolumen der behandelten
Gruppe nicht weniger als 4,2mal so groß ist wie das der Kontrollgruppe. Auch bei einem extrem niedrigen
endotrachealen Druck von 5 cm H2O ist das Alveolarvolumen
bei der behandelten Gruppe noch groß, und zwar 25 ml/kg, während das der Kontrollgruppe sehr klein ist
(b) Test auf Fähigkeit zur Verringerung des
intraalveolaren Drucks
Unter Benutzung von 5 Kaninchenfeten, die nach 27tägiger Gestation entnommen worden waren, wurde
der endotracheale Druck, der zur Aufrechterhaltung des
Ventilationsvolumens je Respiration bei 10 ml/kg Körpergewicht unter künstlicher Respiration erforderlich
war, mit einem Respirometer MFP-1100 (hergestellt von Nihon Koden Co.; Ltd.) gemessen. Die Messung
wurde 5 Minuten nach dem Einflößen von 0,4 ml einer l,0%igen (Gewicht/Volumen) Suspension des Materials
in physiologischer Kochsalzlösung in die Trachea durchgeführt Der endotracheale Druck bei der aus 5
Feten bestehenden Kontrollgruppe wurde in der gleichen Weise, wie vorstehend beschrieben ist
gemessen mit der Ausnahme, daß nur physiologische Kochsalzlösung anstelle der Suspension des Materials
verwendet wurde.
Aus dem Ergebnis des obigen Tests war ersichtlich, daß im Durchschnitt ein niedriger Druck von etwa
12 cm H2O für die behandelte Gruppe ausreichend war,
während für die Kontrollgruppe ein hoher Druck von 45 cm H2O erforderlich war, der etwa dem Tierfachen
des ersteren entsprach.
V Klinischer Test
5 neugeborene Kinder mit schwerer HMD, deren Gestationsalter 28-32 Wochen betrug, wurden ein-
oder zweimal mit dem Material der Erfindung behandelt, und nach einer Dauer von 6 Monaten wurden
das Schicksal der Kinder und ein Vorhandensein oder
Fehlte von Lungenstörungen bei ihnen verfolgt bzw.
ermittelt. Die Behandlung mit dem Material wurde durchgeführt, indem eine l°/oige (Gewicht/Volumen)
Suspension des Materials in physiologischer Kochsalzlösung direkt in die Tracheen eingeträufelt wurde, so
daß das eingeträufelte Material je kg Körpergewicht bei jeder Behandlung 100 mg entsprach, und gleichzeitig
wurde die weiter oben beschriebene konventionelle
kontinuierliche positive Luftwegdruckmethode angewendet. Die Testergebnisse werden in der Tabelle IV
angegeben, wobei die dort angegebene »Schwere von HMD« anhand von radiographischen Befunden des
Brustkastens, ausgedrückt in fünf Graden nach den Kriterien von Matsumura u. a. (vgl. Shonika,! 5,89,1974,
beurteilt wurde, während sich der ;>Behandlungszeitpunkt«
auf den Zeitpunkt nach der Geburt besieht.
Tabelle IV |
Körpergewicht
(kg) |
Schwere von
HMD |
Behandlungszeitpunkt
(Stunden) |
2. |
Ergebnisse |
Lungen
störungen |
Fall
Nr. |
|
|
1. |
65 |
Schicksal |
keine |
|
1,4 |
V |
13 |
68 |
überlebte |
keine |
1 |
1.1 |
III |
7 |
- |
überlebte |
keine |
2 |
1,1 |
V |
4 |
- |
überlebte |
keine |
3 |
1,8 |
V |
15 |
14 |
überlebte |
keine |
4 |
1,4 |
V |
6 |
|
überlebte |
5 |
|
|
|
|
|
|
Der obigen Tabelle IV ist zu entnehmen, daß auch die neugeborenen Kinder mit kurzer Gestationsdauer mit
schwerer HMD durch die Behandlung mit dem oberflächenaktiven Material der Erfindung überlebt
haben. Im Gegensatz dazu ist bekannt, daß bei konventionellen Behandlungsmethoden alle neugeborenen
Kinder mit HMD vom Schweregrad V innerhalb von 72 Stunden nach der Geburt starben. .
Die chemische Zusammensetzung, die physikalischchemischen Eigenschaften und die physiologischen
Eigenschaften des oberflächenaktiven Materials der Erfindung, die im einzelnen oben beschrieben worden ist
bzw. sind, zeigen, daß das Material der Erfindung ein neues Material mit geeigneten medizinischen Wirkungen
bei HMD und einem hohen Sicherheitsgrad ist.
Dementsprechend wird ein pharmazeutisches Mittel, das das aktive Material der Erfindung enthält, als
geeignetes Arzneimittel bei HMD angesehen. Das pharmazeutische Mittel der Erfindung wird je Behandlung
in einer solchen Dosis angewendet, daß das Mittel z. B. bei neugeborenen Kindern mit HMD 50-400 mg,
vorteilhafterweise 100 — 200 mg des oberflächenaktiven
Materials der Erfindung enthält Das Mittel wird im allgemeinen in 5 —20 ml, vorteilhafterweise in 6—10 ml
eines geeigneten Lösungsmittelmediums suspendiert, und die Suspension wird direkt in die Trachea des
Patienten innerhalb von 72 Stunden nach seiner Geburt eingeträufelt Die Anzahl von Behandlungen entspricht
im allgemeinen einer oder zwei, erforderlichenfalls kann jedoch dreimal oder mehrfach behandelt werden. Die
angegebene Dosis und die Behandlungsmethode können je nach dem Zustand des Patienten modifiziert
werden, und es können gleichzeitig andere Drogen und/oder Behandlungsmethoden angewendet werden.
Wenn das pharmazeutische Mittel der Erfindung in Suspensionsform hergestellt wird, können geeignete
Zusätze zur Verbesserung der Dispersion und Erhöhung der Stabilität des aktiven Materials zugegeben werden.
Wenn das pharmazeutische Mittel in flüssiger Form hergestellt wird, können Stabilisatoren, Konservierungsmittel,
Mittel zur Regulierung des osmotischen Drucks, Puffer und Suspendiermittel der Flüssigkeit
zugegeben werden. Gewünschtenfaiis können auch
Germizide als Zusatz verwendet werden. Wenn das Mittel in Pulverform hergestellt wird, das bei der
Anwendung in Form einer Suspension in einem Lösungsmittel zu benutzen ist, können außer den oben
genannten Zusätzen geeignete Excipientien, Bindemittel und dergl. zugesetzt werden. Zu geeigneten
Suspensionsmedien gehören Wasser und physiologische Kochsalzlösung.
Das pharmazeutische Mittel der Erfindung kann in hermetisch abgeschlossenen Behältern, wie z. B. Glasfläschchen
und Ampullen, abgepackt und steril gehalten werden.
Das Verfahren zur Herstellung des pharmazeutischen Mittels der Erfindung wird nachfolgend anhand von
Beispielen erläutert:
Pharmazeutisches Mittel 1
100 mg des aktiven Materials eier Erfindung und 6 ml
physiologische Kochsalzlösung wurden unter terilen Bedingungen in ein 10-ml-GlasfIiischchen eingetragen,
und das Giasfiäschchen wurde mit einem mit Metallschelle
verklammerten Gummistopfen verschlossen, so daß ein pharmazeutisches Mittel in Suspensionsform
zur Verfügung stand.
Pharmazeutisches Mittel 2
7500 mg des aktiven Materials wurden zu 520 ml destilliertem Wasser gegeben, und das Gemisch wurde
mittels eines Ultraschallgenerators zur Bildung einer gleichmäßigen Suspension gerülhrt Jeweils 10 ml der
Suspension wurden in 50 einzelne 30-ml-Glas-Fläschchen
unter sterilen Bedingungen eingetragen und lyophilisiert, und dann wurden die Glasfläschen mit
einem mit Metallschelle verklammerten Gummistopfen unter sterilen Bedingungen verschlossen. Jedem Giasfiäschchen
wurden 9 ml steriler physiologischer Kochsalzlösung beigegeben, um bei der Anwendung damit
eine Suspension herstellen zu können.
Pharmazeutisches Mittel 3
150 mg des aktiven Materials und 50 mg Glucose wurden in eine 10-ml-Ampulle nach der üblichen
Pulvereinfülltechnik eingetragen, und die Ampulle
wurde unter sterilen Bedingungen verschlossen. Der
Ampulle wurden 10 ml steriler physiologischer Kochsalzlösung
betgegeben, um bei der Anwendung damit eine Suspension herstellen zu können.
Die Erfindung soll nun durch die folgenden Beispiele
erläutert werden; dy? Angaben in diesen Beispielen sind
jedoch nicht als Begrenzungen aufzufassen, weil im Rahmen der Erfindung viele Änderungen in den
Einzelheiten möglich sind.
Beispiel 1
32,0 kg Lunges, welche 10 Rindern entnommen
worden waren, wurden mit Wasser gewaschen, um anhaftendes unkoaguliertes oder koaguliertes Blut und
dcrgl zu entfernen. Diese Lungen wurden in faustgroße
Stücke zerteilt, von unnötigen Blutgefäßen. Luftröhren
und Fetteilen unter Benutzung von Messern, Scheren ,oder dgL befreit und erneut mit Wasser gewaschen. Die
Stöcke wurden mit einer Fleischhackvorrichtung sehr fein zerkleinert und dann lyophilisiert, um getrocknete
zerkleinerte Lunge (4,6 kg) zugewinnen.
520 g von der wie vorstehend gewonnenen getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 18,01 physiologischer
Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde für 30 Minuten bei 4° C gerührt Das Gemisch wurde mit
einer hydraulischen Presse unter einem Druck von etwa 100 kp/cm2 nitriert, um einen Extrakt zu erhalten (16.21).
Während der Extrakt in einer Zentrifuge mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 6,21 je Stunde eingespritzt
wurde, wurde er bei einer hohen Geschwindigkeit von 14 000 r.pjTL bei 5°C kontinuierlich zentrifugiert,
um ein »rohres Sediment« abnehmen zu körnen, das dann in 980 ml physiologischer Kochsalzlösung mit
einem Homogenisator suspendiert wurde. Die Suspension wurde bei einer niedrigen Geschwindigkeit von
1000 r.pjn. bei 4° C zentrifugiert um irgendwelches
Sediment aus restlichen Fragmenten von Lungengewebe und dergL zu entfernen. Zu der oberen Suspensionsschicht (880 ml), die der vorstehenden Zentrifuge
entnommen worden war. wurden 230 g Natriumchlorid gegeben, um die Dichte der Suspension auf etwa 1.20
einzustellen, und die eingestellte Suspension wurde bei einer mittleren Geschwindigkeit von 3000 r.p.m. bei 4* C
fOr 30 Minuten zentrifugiert so daß eine »oberste
Schicht« entnommen werden konnte. Die »oberste Schicht« wurde erneut in 400 ml einer 26%igen
(Gewicht/Volumen) wäßrigen Natriumchloridlösung suspendiert und dann bei einer mittleren Geschwindigkeit
von 5000 r.pm bei 4* C für 30 M.nuten zentrifugiert
wodurch die Reinheit der »obersten Schicht« verbessert wurde. Die gereinigte »oberste Schicht« wurde in
destilliertem Wasser suspendiert und die Suspention wurde einer Dialyse mit einer Cellophanmembran
unterworfen, um die enthaltenen anorganischen Salze in äußeres destilliertes Wasser abzuziehen. »Nicht-dialysierte
Suspension« wurde entnommen und bei einer hohen Geschwindigkeit von 14 000 r.p.m. bei 4* C für
20 Minuten zentrifugiert, so daß ein »reines Sediment« erhalten wurde, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute
52 g). Das getrocknete »reine Sediment« wurde in \21
Aceton bei 6° C suspendiert und nach dem Stehenlassen für 60 Minuten wurde die Suspension durch Filterpapier
filtriert und ein in Aceton unlösliches Material gewonnen.
Das in Aceton unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet
und dann in I I Chloroform-Methanol-Gemisch (Volumenverhältnis von 2:1) suspendiert. Die erhaltene
Suspension wurde fur IO Minuten stehengelassen und dann durch ein GlasfOter filtriert, um ein »gereinigtes
Filtrat« zu gewinnen. Eine von dem »gereinigten
Fütrat« entnommene Probe wurde dem Sterilitätstest unterworfen, um die Sterilität derselben festzustellen.
(Die nachfolgenden Verfabrensschritte wurden unter sterilen Bedingungen durchgeführt; dieses gut auch für
alle nachfolgenden Beispiele).
Das obige »gereinigte Filtrat« wurde durch Vermi-
sehen mit 170 ml sterilem Wasser bei 6°C gewaschen,
und das erhaltene Gemisch wurde dann über Nacht stehengelassen. Die organische Lösungsmittelschicht
wurde abgenommen und unter vermindertem Druck zu einem festen Rückstand (3,4 kg) konzentriert Eine von
dem festen Rückstand entnommene Probe wurde lyophilisiert und dann analysiert, und es wurde
festgestellt, daß der Phospholipoidgehalt 71,0% betrug.
Dementsprechend wurden 1,6 g Dipalmitoylphosphatidylcholin und 03 g Phosphatidylglycerin zu dem Rest
des Ruckstandes gegeben, und das Gemisch wurde in destilliertem Wasser suspendiert und dann zu einem
weißen Führer aus dem oberflächenaktiven Material der Erfindung lyophilisiert (5,2 g). Die chemische Zusammensetzung
des vorliegenden aktiven Materials wird in der weiter unten folgenden Tabelle V angegeben (wie
auch für alle nachfolgenden Beispiele),
Beispiel 2
800 g von der ·η dem Beispiel 1 gewonnenen getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 34,01
physiolog scher Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde bei 8° C für 13 Stunden gerührt Das
Gemisch wurde, während es in eine Zentrifuge mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 8.1 I je Stunde gespritzt
wurde, bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 1000 r.pm bei 8* C kontinuierlich zentrifugiert und es wurde
ein Extrakt (3001) gewonnen. Dann wurde der Extrakt
während er in ähnlicher Weise in eine Zentrifuge mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 4,71 je Stunde
gespritzt wurde, bei einer hohen Geschwindigkeit von 16 000 r.p.m. bei 29C kontinuierlich zentrifugiert, um ein
»rohes Sediment« zu gewinnen, das dann mit 1,21 Wasser vermischt und in diesem mit einem Homogenisator
suspendiert wurde. Zu der erhaltenen Suspension wurden 250 g Natriumchlorid gegeben, um deren Dichte
auf etwa 1.15 einzustellen, und die Suspension wurde
dann bei einer mittleren Geschwindigkeit von 4000 r.p.m. bei 6* C für 150 Minuten zentrifugiert, um eine
»oberste Schicht« zu gewinnen. Diese »oberste Schicht«
SO wurde in destilliertem Wasser suspendiert und die
Suspension wurde mit einer Cellophanmembran der Dialyse unterworfen, um vorhandene anorganische
Salze in das äußere Waster abzuziehea Die gewonnen« »nicht dialysierte Suspension« wurd« auf einer wäßrige
0,70 M-Saccharoselösung der Flotation unterworfen und dann bei einer ultrahohen Geschwindigkeit von
20 500 r.pm. bei 4*C für 90 Minuten zentrifugiert Die milchige Schicht, die sich an der Grenze zwischen der
Schicht aus wäßriger Saccharoselösung und der »obersten Schicht« beim Zentrifugieren gebildet hatte,
wurde abgenommen und erneut mit einer Cellophanmembran der Dialyse unterworfen, um enthaltene
Saccharose in äußeres destilliertes Wasser zu entfernen. Die gewonnene »nicht-dialysierte Suspension« wurde
dann bei hoher Geschwindigkeit von 12 000 r.p.m. bei 2°C für 15 Minuten zentrifugiert, und es wurde ein
»reines Sediment« erhalten, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 7,3 g). Das getrocknete »reine
Sediment« wurde in 1,01 Aceton bei -10° C gelöst, und
die Suspension wurde nach dem Stehen für 30 Minuten durch ein Glasfilter filtriert um ein in Aceton unlösliches
Material zu gewinnen. Das in Aceton unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck bei 200C
getrocknet und dann in 1,51 Chloroform-Äthanol-Gemisch
(Volumenverbältnis 2; I) suspendiert Die erhaltene
Suspension wurde für 10 Minuten stehengelassen und dann durch ein Glasfilter filtriert um ein
»gereinigtes Filtrat« zu gewinnen. Das »gereinigte in
Filtrat« wurde durch Vermischen mit 300 ml sterilem destilliertem Wasser gewaschen, und dann wurde das
erhaltene Gemisch bei 4° C für 3 Stunden stehengelassen. Die organische Lösungsmittelschicht wurde abgenommen
und unter vermindertem Druck konzentriert r, und anschließend lyophilisiert wodurch ein steriles
weißes Pulver aus dem oberflächenaktiven Material der Erfindung erhalten wurde (43 g).
Beispiel 3
80 g von der in dem Beispiel 1 gewonnenen getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 2$ I
physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde bei 0°C für 2 Stunden gerührt Das
Gemisch wurde mit Gaze mittels Schwerkraft Filtriert ϊϊ
und die Gaze wurde ausgequetscht um einen Extrakt zu erhalten (23 ')· Der Extrakt wurde bei einer Geschwindigkeit
von 1500 r.pjn. bei 8° C für 10 Minuten zentrifugiert um irgendwelches Sediment aus restlichen
Fragmenten von Lungengewebe und dergl. zu entferncn.
Die obere Suspensionsschicht wurde entnommen und erneut zentrifugiert aber bei einer Geschwindigkeit
von 12 000 r.pjn. und bei 0° C für 20 Minuten, um ein
»rohe* Sediment« zu gewinnen, das dann in 130 ml
physiologischer Kochsalzlösung mit einem Homogeni- η
sator suspendiert wurde. Zu der erhaltenen Suspension
wurden 8,1 g Natriumchlorid gegeben, um deren Dichte auf etwa 1,07 einzustellen, und die eingestellte
Suspension wurde bei einer Geschwindigkeit von 10 000 r.pjn. bei 0* C für 180 Minuten zentrifugiert um eine *o
»oberste Schicht« zu gewinnen. Diese »oberste Schicht« wurde erneut in 130 ml einer 14,0%igen (Gewicht/Volumen)
wäßrigen Natriumchloridlösung suspendiert und dann bei einer Geschwindigkeit von 5000 r.p.m. bei 0°C
for 90 Minuten zentrifugiert Dieses Aufreinigungsver- *>
fahren wurde zweimal wiederholt Die gereinigte »oberste Schicht« wurde in destilliertem Wasser
suspendiert und die Suspension wurde der Dialyse mit einer Cellophanmembran unterworfen, um die vorhandenen
anorganischen Salze in äußeres destilliertes w Wasser abzuziehen. Die »nichtdialysierte Suspension«
wurde bei einer Geschwindigkeit von 16000 r.p.m. bei
60C für 5 Minuten zentrifugiert um eine »reines
Sediment zu gewinnen, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 930 mg). Das getrocknete »reine "·»
Sediment« wurde in 270 ml Aceton bei 0*C suspendiert und die Suspension wurde nach dem Stehen für 40
Minuten durch ein Glasfilter nitriert um ein in Aceton unlösliches Material zu gewinnen. Das in Aceton
unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck «"
getrocknet und dann in 210 ml Äthylither-Äthanel-Gemisch
(Volumenverhältnis 1 :3) suspendiert. Die erhaltene Suspension wurde für 15 Minuten stehengelassen
und dann durch ein Glasfilter filtriert, um ein »gereinigtes Filtrat« zu gewinnen. Das obige »gereinig- *'>
te Filtrat« wurde unter vermindertem Druck zu einem Konzentrat konzentriert. Der Phospholipoidgehalt des
Konzentrats betrug 73,0%. Daher wurden 410 mg Dipalmitoylphospbatidylcholin und 120 mg Phosphat!·
dylglycerm dem Konzentrat zugegeben, und das Gemisch wurde in destilliertem Wasser suspendiert und
dann lyophilisiert, wonach ein steriles weißes Pulver aus dem oberflächenaktiven Material der Erfindung
(1,071 mg) erhalfen wurde.
Beispiel 4
30 g von der in dem Beispiel 1 gewonnenen getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 1,31
physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde bei 2° C für eine Stunde gerührt Das
Gemisch wurde mit Gaze filtriert die dann von Hand ausgequetscht wurde, um einen Extrakt zu gewinnen
(1.11). Der Extrakt wurde bei einer Geschwindigkeit von
15 000 npjn. bei 4°C für 15 Minuten zentrifugiert um ein
»rohes Sediment« zu gewinnen, das dann in 60 ml physiologischer Kochsalzlösung mit einem H&TOgenisator
suspendiert wurde. Die Suspension wurde bei einer Geschwindigkeit von 1500 r.pjn. bei Raumtemperatur
für 10 Minuten zentrifugiert um irgendwelches Sediment aus restlichen Fragmenten von Lungengewebe
und dergL zu entfernen. Zu der entnommenen oberen Suspensionsschicht (56 ml) wurden 14 g Natriumchlorid
gegeben, um die Dichte der Suspension auf etwa 1,20 einzustellen, und die Suspension wurde dann bei einer
Geschwindigkeit von 6000 r.pjn. bei 4° C für 60 Minuten
zentrifugiert um eine »oberste Schicht« zu gewinnen. Die Reinheit der »obersten Schicht« wurde verbessert
durch erneutes Suspendieren der Schicht in 60 ml einer 25,0%igen (Gewicht/Volumen) wäßrigen Natriumchloridlösung
und nachfolgendes Zentrifugieren der erhaltenen Suspension bei einer Geschwindigkeit von 6000
r.pjn. bei 4° C für 60 Minuten, um erneut eine »oberste
Schicht« zu gewinnen. Dieses Aufreinigungsverfahren wurde dreimal wiederholt Die gereinigte »oberste
Schicht« wurde in destilliertem Wasser suspendiert und dann der Dialyse mit einer Cellophanmembran unterworfen,
um die enthaltenen anorganischen Salze in äußeres destilliertes Wasser abzuführen. Die »nicht-dialysierte
Suspension« wurde bei einer Geschwindigkeit von 15 000 r.pjn. bei 2° C für 15 Minuten zentrifugiert
um ein »reines Sediment« zu gewinnen, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 302 mg). Das
getrocknete »reine Sediment« wurde in 60 ml Aceton bei 2° C suspendiert und die Suspension wurde nach
dem Stehen für 30 Minuten durch ein Glasfilter nitriert um ein in Aceton unlösliches Material zu gewinnen. Das
in Aceton unlösliche Materia! wurde unter vermindertem Druck getrocknet und dann in 50 nv Chloroform-Methanol-Gemisch
(Volumenverhältnis von 2:1) suspends α Die erhaltene Suspension wurde nach dem
Stehen für 15 Minuten durch ein Glasfilter nitriert um
ein »gereinigtes Filtrat« zu gewinnen, das dann unter vermindertem Druck zu einem festen Rückstand
konzentriert wurde. Der Phospholipoidgehalt des Rückstandes betrug 71,0%. Daher wurden dem
Rückstand 150 mg Dipalmitoylphosphatidylcholin und 34 mg Phosphatidylglycerin zugegeben, und das Gemisch
wurde in sterilem destilliertem Wasser suspendiert, wonach die Suspension lyophilisiert wurde, um ein
steriles weißes Pulver aus dem oberflächenaktiven Material der Erfindung zu gewinnen (357 mg).
Beispiel 5
4,5 kg Lunge, welche einem Pferd entnommen worden war, wurden wie in dem Beispiel 1 behandelt,
um getrocknete zerkleinerte Lunge zu erhalten (750 g).
Unter Verwendung von 30 g der getrockneten zerkleinerten
Lunge wurden die in dem Beispiel 4 beschriebenen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte durchgeführt,
um einen festen Rückstand zu erhalten. Der Phospbolipoidgenalt des Rückstandes betrug 684%. Zu ϊ
dem Rückstand wurden 280 mg Dipalmitoylpbosphatidylchoun
und 28 mg Phospbatidyiglycerin gegeben, und das Gemisch wurde mit Hufe eines Ultraschallgenerators
in destilliertem Wasser suspendiert Die erhaltene Suspension wurde zu einem sterilen weißen Pulver aus in
dem oberflächenaktiven Material der Erfindung lyophilisiert (448 mg).
Beispiel 6
1,1 kg Lungen, die zwei Schafen entnommen worden π
waren, wurden wie in dem Beispiel 1 behandelt, um die
getrocknete zerkleinerte Lunge zu erhalten (147 g). Unter Verwendung von 30 g der getrockneten zerkleinerten
Lunge wurden die gleichen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte durchgeführt, die in dem Beispiel .">
4 beschrieben sind, um einen festen Rückstand zu gewinnen. Der Phospholipoidgehalt des Rückstandes
betrug 70,6%. Dem Rückstand wurden 149 mg Dipalmitoylphosphatiylcholin
und 2 t mg Phosphatidylglycerin zugegeben, und das Gemisch wurde in destilliertem
Wasser mit einem Ultraschallgenerator suspendiert Die erhaltene Suspension wurde lyophkisiert, und es wurde
ein steriles weißes Pulver aus dem aktiven Material der Erfindung erhalten (314 mg).
Beispiel 7 m
2,7 kg Lunge, dm. einem Schwein entnommen worden
war, wurden wie in dem Beispiel * behandelt um die
getrocknete zerkleinerte Lunge zu erhalten (385 g).
Unter Verwendung von 30 g der ge; ackneten zerklei- η
«erten Lunge wurden die gleichen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte durchgeführt die in dem Beispiel
4 beschrieben sind, um einen festen Rückstand zu gewinnen. Der Phospholipoidgehalt des Rückstandes
betrug 69,4%. Dem Rückstand wurden 207 mg Dipalmi- -to toylphosphatidylcholin und 34 mg Phosphatidylglycerin
lugegeben, und das Gemisch wurde in destilliertem Wasser mit einem Ultraschallgenerator suspendiert Die
erhaltene Suspension wurde lyophilisiert und es wurde ein steriles weißes Pulver aus dem aktiven Material der
Erfindung erhalten (365 mg).
Beispiel 8
330 g Lunge, die einem Hund einer Mischrasse entnommen worden war, wurden wie in dem Beispiel 1
behandelt um die getrocknete zerkleinerte Lunge zu erhalten (37 g).
Unter Verwendung von 30 g der getrockneten terkleinerten Lunge wurden die gleichen aufeinanderfolgenden
Verfahrensschritte durchgeführt die in dem H leispiel 4 beschrieben sind, um einen festen Rückstand
tu gewinnen. Der Phospholipoidgehalt des Rückstandes betrug 633% Dem Rückstand wurden 174 mg Dipalmitoylphosphatidylcholin
und 28 mg Phosphatidylglycerin zugegeben, und das Gemisch wurde in destilliertem no
Wasser suspendiert. Die erhaltene Suspension wurde lyophilisiert und es wurde ein schwach-gelbes Pulver
aus dem aktiven Matertal der Erfindung erhalten (370 mg).
Beispiel 9 ^
3,0 kg Lunge, die einem Rind entnommen worden war, wurden wie in dem Beispiel 1 behandelt, um die
zerkleinerte Lunge zu erbalten (2,6 kg). Die zerkleinerte
Lunge wurde zu 15,01 physiologischer Kochsalzlösung
gegeben, und das Gemisch wurde bet 100C für eine
Stunde gerührt, wonach eine Druckfiltration mit einer hydraulischen Presse unter einem Druck von annähernd
120 kg/cm2 durchgeführt wurde, um einen Extrakt zu
gewinnen. Der Filtrationsrückstand wurde mit 2,01
physiologischer Kochsalzlösung vermischt und zur Gewinnung eines zweiten Extraktes erneut drickfiltriert
Das Gesamtvolumen der obigen beiden extrakte betrug 15^ L Während der Extrakt in eine Zentrifuge
mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 3,51 je Stunde
eingespritzt wurde, wurde er kontinuierlich bei einer hohen Geschwindigkeit von 15 000 r.pjn. bei 6eC
zentrifugiert um ein »rohes Sediment« zu gewinnen, das
dann in 1500 ml physiologischer Kochsalzlösung mit einem Homogenisator suspendiert wurde. Die erhaltene
Suspension wurde bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 1500r.p.m. bei Raumtemperatur für 10 Minuten
zentrifugiert um irgendwelches Sediment aus restlichen Fragmenten des Lungengewebes zu entfernen. Zu der
oberen Suspensionsschicht (1350 ml), die bei dem
vorstehenden Verfahrensschritt erhalten worden war, wurden 230 g Natriumchlorid gegeben, um die Dichte
auf annähernd 1,13 einzustellen, und die Suspension wurde dann bei einer mittleren Geschwindigkeit von
4000 r.pjn. bei 10" C für 120 Minuten zentrifugiert um
eine »oberste Schicht« zu erhalten. Die Reinheit der »obersten Schicht« wurde durch erneutes Suspendieren
der Schicht in 900 ml einer 25,0%igen (Gewicht/Volumen) wäßrigen Natuumchloridlösung und nachfolgendes
Zentrifugieren der erhaltenen Suspension bei einer mittleren Geschwindigkeit von 5000 bei 8° C für 60
Minuten verbessert Die gereinigte »oberste Schicht« wurde in destilliertem Wasser suspendiert und die
Suspension wurde entsalzt indem sie der Dialyse mit einer Cellophanmembran gegen äußeres destilliertes
Wasser unterworfen wurde. Die »nichtdialysierte Suspension« wurde bei einer hohen Geschwindigkeit
von 13 000 r.p.m. bei 3°C für lä Minuten zentrifugiert,
um ein »reines Sediment« zu gewinnen, das in 780 ml Aceton bei 00C suspendiert wurde, und die Suspension
wurde dann nach dem Stehen für 45 Minuten durch ein Glasfilter filtriert, um in Aceton unlösliches Material zu
erhalten. Das in Aceton unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck bei 10* C getrocknet und dann in
800 ml Chloroform-Isopropanol-Gemisch (Volumenverhältnis von 1 :1) suspendiert
Die erhaltene Suspension wurde für 10 Minuten stehengelassen und dann durch ein Glasfilter filtriert,
um ein »gereinigtes Filtrat« zu erhalten. Das »gereinigte Filtrat« wurde nach dem Waschen durch Vermischen
mit 150 ml sterilem destilliertem Wasser und anschließendes Stehentassen des Gemischs bei 0"C für 12
Stunden unter vermindertem Druck konzentriert und dann unter Erhalt eines sterilen weißen Pulvers aus dem
oberflächenaktiven Material der Erfindung (2,7 g) lyophilisiert.
Beispiel 10
4,4 kg Lunge, welche einem Pferd entnommen worden war, wurden wie in dem Beispiel 1 behandelt,
um die zerkleinerte Lunge zu erhalten (3,9 kg). Die zerkleinerte Lunge wurde in der gleichen aufeinanderfolgenden
Verfahrensweise wie in dem Beispiel 9 behandelt, um ein steriles weißes Pulver aus dem
oberflächenaktiven Material der Erfindung zu gewinnen (3,4 g).
GtUpiel U
120 g von der wie in dem Betepeil 1 hergestellten
getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 4,01 physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das >
Gemisch wurde bei 5"C für 2 Stunden gerührt, Während
das Gemisch in eine Zentrifuge mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 7,51 je Stunde eingespritzt wurde,
wurde es bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 1200
r.pjn. bei 5"C zentrifugiert, um einen Extrakt zu to
gewinnen (3,51).
Der Extrakt wurde erneut zentrifugiert, aber bei einer
hohen Geschwindigkeit von 14 000 r.pjn. bei 6° C für 30 Minuten, um ein »rohes Sediment« zu erhalten, das dann
in 150 ml Wasser mit einem Homogenisator suspendiert ι ~>
wurde. Zu der erhaltenen Suspension wurde Natriumchlorid gegeben, um deren Dichte auf etwa 1,17
einzustellen, und die Suspension wurde dann bei einer mittleren Geschwindigkeit von 6000 r.pjn. für 60
Minuten zentrifugiert Die bei dem vorstehenden >o Zentrifugieren erhaltene »oberste Schicht« wurde
abgenommen und auf einer wäßrigen Saccharoselösung mit steigender Konzentration von 0,25-0,80M der
Flotation unterworfen und dann bei einer uftrahohen Geschwindigkeit von 22 000 r.pjn. bei i°C für 2i
120 Minuten zentrifugiert, um eine milchige Suspensionsschicht zu erhalten. Die milchige Suspensionsschicht wurde in destilliertem Wasser suspendiert und
dann der Dialyse mit einer Cellophanmembran unterworfen, um vorhandene Saccharose, Salze, und dergl. in ;n
das äußere destillierte Wasser abzuziehen. Die »nichtdialysierte
Suspension« wurde bei einer hohen Geschwindigkeit von 12 000 r.pjn. bei 2° C für 15 Minuten
zentrifugiert, um ein »reines Sediment« zu gewinnen,
das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 1,1 g). Das κ
getrocknete »reine Sediment« wurde in 200 ml Aceton bei 0GC suspendiert, und die Suspension wurde nach
dem Stehen für 30 Minuten durch ein Glasfilter filtriert,
um ein in Aceton unlösliches Material zu erhaltea Das 14000 r.p4n bei 20C zentrifugiert, um ein »reines
Sediment« zu gewinnen. Das »reine Sediment« wurde erneut in destilliertem Wasser suspendiert, und die
Suspension wurde auf einer 0,55 M wäßrigen Saccbaro
selösung der Flotation unterworfen und dann bei einer ultrahohen Geschwindigkeit von 28 000 r.pjn. bei 2°C
für 90 Minuten zentrifugiert, um eine milchige Schiebt
zu gewinnen, die sich an der Grenze zwischen der
Schicht aus wäßriger Saccharoselösung und der »obersten Schicht« gebildet hatte. Die milchige Schicht
wurde den gleichen aufeinanderfolgenden Verfahrensschritten unterworfen, wie sie in dem Beispiel 11
beschrieben sind, um ein steriles weißes Pulver aus dem aktiven Material der Erfindung zu gewinnen (470 mg).
Beispiel 13
35 kg Lungen, die 10 Rindern entnommen worden
waren, wurden wie in dem Beispiel 1 behandelt, um die
getrocknete zerkleinerte Lunge zu gewinnen (5,1 kg). 5 kg der getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu
2001 physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das
Gemisch wurde nach dem Rühren ,«,ei 10°C für 80
Minuten in fünf ungefähr gleiche Teile get jilt, und jeder
dieser Teile wurde unter Anwendung von hydraulischem Druck unter einem Druck von annähernd
110 kp/cm2 druckfiltriert, um einen Extrakt zu gewinnen.
Das G-samtvolumen der Extrakte betrug 186 L Während der vereinigte Extrakt in eine Zentrifuge mit
einer Strömungsgeschwindigkeit von 101 je Stunde eingespritzt wurde, wurde er bei einer hohen Geschwindigkeit
von 15 000 r.p.m. bei 2° C kontinuierlich zentrifugiert, um eine »rohes Sediment« zu gewinnen,
das dann in 12,01 physiologischer Kochsalzlösung mit
einem Ultraschallgenerator suspendiert wurde. Die erhaltene Suspension wurde bei einer niedrigen
Geschwindigkeit von 1500 r.pjn. bei 2° C kontinuierlich
zentrifugiert Zu der abgenommenen oberen Suspensionsschicht (10,81) wurde Natriumchlorid gegeben, um
deren Dichte auf etwa 1,20 einzustellen. Die Suspension
in Aceton unlösliche Material wurde unter verminder- 4o wurde bei einer mittleren Geschwindigkeit von 7500
tem Druck bei Raumtemperatur getrocknet und dann in 150 ml Chioroform-Äthanol-Gemisch (Volumenverhältnis
2 :1) suspendiert Die erhaltene Suspension wurde für 10 Minuten stehengelassen und dann durch ein
Glasfilter mittels Saugwirkung filtriert, wodurch ein »gereinigtes Filtrat« erhalten wurde. Dieses »gereinigte
Filtrat« wurde durch Vermischen ro*t 400 ml sterilem
Wasser und nachfolgendes Stehenlassen des Gemisch* bei 4° C für 6 Stunden gereinigt und dann unter
vermindertem Druck bis zu einem festen Rückstand konzentriert Der feste Rückstand wurde in sterilem
destilliertem Wasser suspendiert und die Suspension wurde zu einem sterilen weißen Pulver aus dem aktiven
Material der Erfindung lyophilisiert (530 mg).
Beispiel 12 r.p.m. bei 4° C für 60 Minuten zentrifugiert und es wurde
eine »oberste Schicht« entnommen, deren Reinheit dann durch erneutes Suspendieren der Schicht in 5,01
einer 26,0%igen (Gewicht/Volumen) wäßrigen Natri-
»ϊ umchloridlösung und Zentrifugieren der erhaltenen
Suspension bei einer mittleren Geschwindigkeit von 7500 r.p.m. bei 4"C für 60 Minuten verbessert wurde. Die
gereinigte »oberste Schicht« wurde in destilliertem Wasser suspendiert und die Suspension wurde der
Dialyse mit einer Cellophanmembran gegenüber äußerem destilliertem Wasser unterworfen. Die »nicht-dialysierte
Suspension« wurde bei einer Geschwindigkeit von 12 000 r.p.m. bei 2" C für 30 Minuten zentrifugiert,
um ein »reines Sedimer.t« zu gewinnen, das dann
5> lyophi!i«;rt wurde (Ausbeute von 47,6 g). Das getrocknete
»reine Sediment« wurde in 10,01 Aceton bei 10° C suspendiert und dis Suspension wurde nach dem
Stehenlassen für 60 Minuten mittels Saugwirkung durch ein Glasfilter filtriert um ein in Aceton unlösliches
Die gleiche Verfahrensschritte wie in dem Beispiel 1!
wurden durchgeführt und 150 ml der eingestellten Suspension von »rohem Sediment« mit einer Dichte von
annähernd 1,17 wurden hergestellt. Die Suspension W) Material zu gewinnen. Das in Aceton unlösliche
wurde bei einer mittleren Geschwindigkeit von 5000 Material wurde unter vermindertem Druck bei Raumr.p.m.
für 90 Minuten zentrifugiert, um eine »oberste temperatur getrocknet und dann in 841 Chloroform=
Schicht« zu gewinnen. Die »oberste Schicht« wurde in Methanol-Gemisch (Volumenverhältnis von ? : i) susdestilliertem
Wasser suspendiert, und die Suspension pendiert. Die Suspension wurde für 10 Minuten
wurde entsalzt, indem sie der Dialyse mit einer (>5 stehengelassen und dann mittels Saugwirkung durch ein
Cellophanmembran gegenüber äußeren destillierten Glasfilter filtriert, um ein »gereinigtes Filtrat« zu
Wasser unterworfer, wurde. Die »nicht-dialysierte gewinnen. Dieses »gereinigte Filtrat« wurde durch
Suspension« wurde bei einer Geschwindigkeit von Vermischen mit 1,5 I destilliertem Wasser und Stehen-
to
IS
20
lassen des erhaltenen Gemischs bei 5s C für 24 Stunden
gewaschen. Danach wurde das »gereinigte Filtrat« unter vermindertem Druck zu einem festen Rückstand
(38,4 g) konzentriert 30 g des festen Rückstandes wurden in sterilem destilliertem Wasser mit einem
Ultraschallgenerator erneut suspendiert und dann zu einem sterilem weißen Pulver aus dem aktiven Material
der Erfindung lyophilisiert (28,7 g).
Beispiel 14
450 g von der wie in dem Beispiel 1 hergestellten getrockneten zerkleinerten Lunge wurden zu 16,01
physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde für 2 Stunden gerührt Während das
Gemisch in eine Zentrifuge mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 5,01 je Stunde eingespritzt wurde,
wurde es bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 1200r.p.m. zentrifugiert, um einen Extrakt'(1331) zu
erhalten. Wahrend der Extrakt in eine Zentrifuge gleichfalls mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 5,01
je Stund« eingespritzt wurde, wurde er bei einer hohen Geschwindigkeit von 15 000 r.p.m. zentrifugiert um ein
»rohes Sediment« zu gewinnen, das dann in 700 ml Wasser mit einem Ultraschallgenerator suspendiert
wurde. Zu erhaltenen Suspension wurde Natriumchlorid gegeben, um deren Dichte auf etwa 1,20 einzustellen,
und die Suspension wurde dann bei einer mittleren Geschwindigkeit von 7000 r.p.m. bei 2" C für 50 Minuten
zentrifugiert um eine »oberste Schicht« zu gewinnen, deren Reinheit durch erneutes Suspendieren der Schicht
in 0,71 einer 26,0%igen (Gewicht/Volumen) wäßrigen
Natriumchloridlösung und nachfolgendes Zentrifugieren der erhaltenen Suspension bei einer Geschwindigkeit
von 7000 r.p.m. bei 2° C für 50 Minuten verbessert wurde.
Das Aufreinigungsverfahren wurde viermal wiederholt Die gereinigte »oberste Schicht« wurde in
destilliertem Wasser suspendiert und dann der Dialyse mit einer Cellophanmembran gegen äußeres destilliertes
Wasser unterworfen. Die »nicht-dialysierte Suspension«
wurde bei einer Geschwindigkeit von 15 000 r.p.m. bei 4° C für 10 Minuten zentrifugiert, um ein »reines
Sediment« zu gewinnen, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 43 g)- Das getrocknete »reine Sediment«
wurde in 131 Aceton bei 0°C suspendiert, und die
Suspension wurde nach dem Stehenlassen für 30 Minuten durch ein Glasfilter filtriert, um ein in Aceton
unlösliches Material zu gewinnen. Das in Aceton unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck
bei 100C getrocknet und dann in 1,1 I Chloroform-Äthanol-Gemisch
(Voli»«nenverhältnis von 2:1) suspendiert
Die erhaltene Suspension wurde für 15 Minuten stehengelassen und dann durch ein Glasfilter filtriert,
um ein »gereinigtes Filtrat« zu gewinnen. Dieses »gereinigte Filtrat« wurde unter vermindertem Druck
zu einem festen Rückstand konzentriert (2,7 g). Weil der
Phospholipoidgehalt des Rückstandes 74,0% betrug.
Tabelle V
wurden 75 mg Phosphatidylgylcerin zu 1000 mg des festen Rückstandes gegeben, und das erhaltene
Gemisch wurde in sterilem destilliertem Wasser suspendiert wonach die Suspension zu einem weiBen
Pulver aus dem aktiven Material der Erfindung lyophilisiert wurde (949 mg).
Beispiel 15
100 g der wie in dem Beispiel 1 hergestellten getrockneten zerkleinerten Lunge wurde zu 4,01
physiologischer Kochsalzlösung gegeben, und das Gemisch wurde bei 6" C für eine Stunde gerührt. Das
Gemisch wurde bei einer niedrigen Geschwindigkeit von 1000 r.p.m. bei 40C zentrifugiert, um einen Extrakt
zu gewinnen (3,61). Dann wurde der Extrakt bei einer
hohen Geschwindigkeit von 15 000 r.p.m. bei 2" C für 15
Minuten zentrifugiert, um ein »rohes Sediment« zu erhalten, das dann mit 120 ml Wasser in einem
Homogenisator suspendiert wurde. Zu der erhaltenen Suspension wurde Natriumchlorid gegeben, um deren
Dichte auf etwa 1,15 einzustellen, und die Suspension wurde dann bei einer mittleren Geschwindigkeit von
8000 r.p.m. für 80 Minuten zentrifugiert um eine »oberste Schicht« zu gewinnen. Die Reinheit der
»obersten Schicht« wurde durch erneutes Suspendieren der Schicht in UOmI einer 20,0%igen (Gewicht/Volumen)
wgßrigen Natriumchloridlösung und nachfolgendes Zentrifugieren der Suspension bei einer Geschwindigkeit
von 6000 r.p.m. bei 0"C für 80 Minuten verbessert. Die gereinigte »oberste Schicht« wurde in
destilliertem Wasser suspendiert und die Suspension wurde mit einer Cellophanmembran gegen äußeres
destilliertes Wasser der Dialyse unterworfen. Die »nicht-dialysierte Suspension« wurde bei einer Geschwindigkeit
von 14 000 r.p.m. bei 3° C für 15 Minuten
zentrifugiert um ein »reines Sediment« zu erhalten, das dann lyophilisiert wurde (Ausbeute von 1,1 g). Das
getrocknete »reine Sediment« wurde in 300 ml Aceton bei 00C suspendiert, und die Suspension wurde nach
dem Stehenlassen für 30 Minuten durch ein Glasfilter Filtriert um ein in Aceton unlösliches Material zu
erhalten. Das in Aceton unlösliche Material wurde unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet
und dann in 200 ml Äthyläther-Äthanol-Gemisch (Volumenverhältnis von 1 :3) suspendiert Die erhaltene
Suspension wurde für 20 Minuten stehengelassen und dann durch ein Glasfilter filtriert um ein »gereinigtes
Filtrat« zu gewinnen. Dieses »gereinigte Filtrat« wurde unter vermindertem Druck zu einem festen Rückstand
konzentriert Weil der Phospholipoidgehalt des Rückstandes 683% betrug, wurden 820 mg Dipaimitoylphosphatidylcholin
zu 1000 mg des festen Rückstandes gegeben, und das Gemisch wurde in sterilem destilliertem
Wasser suspendiert und dann zu einem weißen Pulver aus dem aktiven Material der Erfindung
lyophilisiert (1730 mg).
|
Beispiel Nr. |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
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1 |
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Zusammensetzung des |
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Materials (%) |
|
87J |
86,4 |
85,9 |
90,2 |
86,5 |
89,6 |
83,2 |
954 |
Phospholipoid |
8L6 |
sa
|
7,1 |
7,8 |
3,0 |
4,2 |
3,6 |
10,9 |
1,8 |
neutrales Lipoid |
10,6 |
0,9 |
1,2 |
1,0 |
0,5 |
0,6 |
2,1 |
|
0,0 |
vollständiges Cholesterin |
23 |
|
|
|
|
|
|
|
11 12 13 14 15
94,0 94,5 94,7 75,0 76,1 83,3 1,1 2,0 1,6 14,0 10,8 7,9
0,3 03 0,2 3,0 2,5 1,1
23 24
Fortsetzung
Beispiel Nr.
I 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Il 12 Ii 14 15
Kohlenhydrat 1,2 0,2 1,1 0,9 0,9 0,7 0,2 0,4 0,2 0,5 0,1 0,1 0,7 1,5 0,8
Protein 2,3 1,2 2,0 1,4 1,7 2,5 0,7 1.3 0,5 0,9 1,6 1,2 5,0 3,1 1,8
Wasser 2,3 5,1 2,1 3,5 4,0 5,2 3,8 2,8 2,9 3,8 1,7 2,0 3,3 6,0 4,6
Verhältnis von Phospho- 35,5 72,9 43,2 59,5 53,1 34,6 128,0 64,0 191,0 104,4 59,1 78,9 15,0 24,5 46,3
lipoidgehalt zu Proteingehalt
Phospholipoidzusammen-
setzung (*/»)
Phosphattidylcholin 74,6 81,3 72,6 72,8 73,6 73,1 71,5 71,9 78,3 69,5 70,6 75,2 63,0 74,2 85,5
Phospattidylglycefin 10,6 4,5 10,3 12,0 8,6 9,0 11,3 10,2 3,0 8,6 6,4 7,9 11,9 11,7 3,5
Phoiphattidyläthanolamin 3,8 4,8 4,3 4,2 6,2 5,1 5,3 7,3 7,5 6,2 7,6 5,6 7,7 5,1 2,5
Sphiügömyeün 5,7 5,7 5,9 5,7 6,0 6,5 5,7 6,0 6,5 6,0 7,0 6,3 7,0 6,3 5,9
Phosphattidylinosit und 3,8 3,8 4,2 4,4 4,8 6,0 4,3 4,2 3,9 7,4 6,1 4,1 7,3 3,5 2,4
Phosphatidylserin
Lysophosphatidylcholin 0,8 0,5 2,1 0,6 1,3 0,8 0,6 0,5 1,1 1,2 2,1 0,8 2,1 1,9 0,5
andere Verbindungen 0,3 0,2 0,2 0,1 0,1 0,5 0,3 0,1 0,4 1,0 0,7 0,8 1,0 0,4 0,0
Gehalt von Phosphatidyl- 83,5 88,6 89,2 86,2 83,3 82,1 84,3 88,6 79,8 78,8 83,1 80,6 67,5 86,2 90,3
cholin mit zwei Resten von
gesättigter Fettsäure,
bezogen auf das gesamte
Phosphatidylcholin (%)
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen