DE3020884A1 - Anordnung zum uebertragen von signalen - Google Patents

Anordnung zum uebertragen von signalen

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DE3020884A1
DE3020884A1 DE19803020884 DE3020884A DE3020884A1 DE 3020884 A1 DE3020884 A1 DE 3020884A1 DE 19803020884 DE19803020884 DE 19803020884 DE 3020884 A DE3020884 A DE 3020884A DE 3020884 A1 DE3020884 A1 DE 3020884A1
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cable
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F. Xaver Dipl.-Ing. 7517 Waldbronn Sinz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/74Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for increasing reliability, e.g. using redundant or spare channels or apparatus
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Anordnung zum Übertragen von Signalen
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Übertragen von Signalen mit einer an den Enden mit Abschlußwiderständen versehenen Busleitung und mehreren räumlich verteilt an diese angeschlossenen Stationen.
  • Derartige Anordnungen werden häufig in weit verzweigten Anlagen, wie z. B. Fertigungsanlagen, eingesetzt, wobei die Busleitung unterirdisch oder in Fertigungshallen und dergleichen verlegt ist. Es besteht daher die Gefahr, daß bei Grabarbeiten mit einem Bagger oder durch einen Brand die Bus leitung beschädigt wird und dadurch die gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt wird. Die Verlegung eines neuen Teilstückes der Busleitung dauert in solchen Fällen häufig untragbar lange. Es ist zwar bekannt, z. B aus der DE-OS 26 47 367, zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Anordnungen zur Datenübertragung die Busleitung mehradrig auszuführen, damit Fehler der Datenübertragung erfaßt und korrigiert werden können. Eine derartige redundante Leitungsausführung hat aber den Nachteil, daß sie im Vergleich zu einer einfachen Ausführung einen erheblichen Mehraufwand erforderlich macht und daß dennoch alle Adern der Busleitung, da sie räumlich benachbart von Station zu Station verlegt sind, gemeinsam beschädigt werden können. Es wird daher trotz der redundanten Ausführung die gesamte Anlage außer Betrieb gesetzt.
  • Der Einsatz von Ringleitungen, deren einfache Unterbrechung keinen Ausfall der Anlage zur Folge hat, da stets zwei Signalwege zur Verfügung stehen, ist nur dann möglich, wenn die Laufzeit der Signale klein ist im Vergleich zu deren Dauer. Bei hochfrequenten Signalen mit einer Periodendauer von ca. 1 1usec und weit verteilten Anlagen ist der Einsatz einer Ringleitung im allgemeinen nicht mehr möglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei im Vergleich zu einer Anordnung mit einfacher Busleitung geringem Mehraufwand im Falle einer Beschädigung der Busleitung in kurzer Zeit wieder in Betrieb genommen werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Reserve leitung, deren Wellenwiderstand gleich dem der Busleitung ist, räumlich von der Busleitung getrennt so verlegt ist, daß im Falle einer Beschädigung der Busleitung die Enden der Reserveleitung anstelle der Abschlußwiderstände an die Enden der Busleitung anschließbar sind, und daß an den Anschlußstellen der dem beschädigten Teil der Busleitung benachbarten Stationen Abschlußwiderstände anstelle des beschädigten Teiles der Busleitung anschließbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist also so getroffen, daß im Falle einer Beschädigung der Busleitung die Reserveleitung in die Busleitung einbezogen wird und die Enden der dadurch gebildeten neuen Busleitung sich an den Anschlußstellen der Stationen befinden, zwischen denen sich das beschädigte Busleitungsstück befindet.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist, werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ausgestaltungen näher beschrieben und erläutert.
  • In Figur 1 sind mit ST1, ST2, ST3 ... STn mehrere Daten sendende und/oder empfangende Stationen bezeichnet, die an eine gemeinsame Busleitung BL angeschlossen sind. An den Enden der Busleitung BL sind Abschlußwiderstände RA1, RA2 angebracht. Zwischen den Enden der Busleitung, die mit Abschlußwiderständen RA1, RA2 versehen sind, deren jeweiliger Widerstandswert gleich dem Wellenwiderstand der Busleitung BL ist, ist in einem meist ohnedies vorhandenen Kabelkanal eine Reserveleitung RL verlegt, deren Signalader im Normalzustand keine elektrische Verbindung zur Busleitung BL hat. Die Enden der Reserveleitung RL sind jedoch so angeordnet, daß sie schnell mit denen der Busleitung BL verbunden werden können. Ferner sind die Abschlußwiderstände RA1, RA2 so angebracht, daß sie leicht entfernt werden können, und die Anschlußstellen der Stationen ST1, ST2, ST3 ... STn sind so ausgebildet, daß an ihnen leicht Abschlußwiderstände für die Busleitung BL angebracht werden können. Wird diese beschädigt, z. B. an einer Stelle U unterbrochen, so wird, wie mit gestrichelten Linien angedeutet, die Reserveleitung RL mit der Busleitung BL verbunden, die Abschlußwiderstände RA1, RA2 werden entfernt, das beschädigte Teilstück T der Busleitung zwischen den Stationen ST2, ST3 wird abgetrennt, und an den Anschlußstellen dieser Stationen werden, wie gestrichelt angedeutet, Abschlußwiderstände Ru'1, RA'2 angebracht. Damit ist über die Reserveleitung RL wieder eine Busleitung hergestellt, über welche die Stationen Daten gegenseitig übertragen können. Es steht genügend Zeit zur Verfügung, das beschädigte Teilstück T zu reparieren oder neu zu verlegen.
  • 1 Patentanspruch 1 Figur

Claims (1)

  1. Patentanspruch Anordnung zum Ubertragen von Signalen mit einer an den Enden mit Abschlußwiderständen versehenen Busleitung und mit mehreren räumlich verteilt an diese angeschlossenen Stationen d e d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Reserveleitung (RL), deren Wellenwiderstand gleich dem der Busleitung ist, räumlich von der Busleitung (BL) getrennt so verlegt ist, daß im Falle einer Beschädigung der Busleitung (BL) die Enden der Reserveleitung (RL) anstelle der Abschlußwiderstände (RA1, RA2) an die Enden der Busleitung (BL) anschließbar sind, und daß an den Anschlußstellen der dem beschädigten Teil (T) der Busleitung (BL) benachbarten Stationen (ST1, ST3) Abschlußwiderstände (RA'1, RA'2) anstelle des beschädigten Busleitungsstückes (T) anschließbar sind.
DE19803020884 1980-06-02 1980-06-02 Anordnung zum Übertragen von Signalen Expired DE3020884C2 (de)

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DE3020884A1 true DE3020884A1 (de) 1981-12-10
DE3020884C2 DE3020884C2 (de) 1984-03-29

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1344619A (en) * 1970-05-04 1974-01-23 Apv Co Ltd Control systems
DE2647367A1 (de) * 1976-10-20 1978-04-27 Siemens Ag Redundante prozessteueranordnung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1344619A (en) * 1970-05-04 1974-01-23 Apv Co Ltd Control systems
DE2647367A1 (de) * 1976-10-20 1978-04-27 Siemens Ag Redundante prozessteueranordnung

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DE3020884C2 (de) 1984-03-29

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