DE3019874A1 - Wellendichtung fuer hydraulische maschinen - Google Patents
Wellendichtung fuer hydraulische maschinenInfo
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Description
Firma TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, 72, Horikawa-Cho,
Saiwai-Ku, Kawasaki-Shi, Kanagawa-Ken, Japan
Wellendichtung für hydraulische Maschinen
Die Erfindung betrifft, eine Wellendichtung für eine hydraulische
Maschine, insbesondere eine Wellendichtung zur Verhinderung des Austretens von Wasser entlang der Welle einer hydraulischen Maschine,
wie z.B., einer hydraulischen Turbine oder einer Pumpe.
Eine Packungen enthaltende Wellendichtung ist zwischen einem festen
Bauteil und einer um ihre Achse rotierenden oder in Längsrichtung hin- ,und herbewegten Welle angeordnet, um einen Spalt
zwischen den beiden Elementen abzudichten und das Austreten von
Wasser oder einem ähiichen Medium aus dem Raum zu verhindern.
Obgleich in der oben beschriebenen Anwendung ein radial einwärts
auf die Außenfläche jeder Packung ausgeübten Druck wesentlich ist,
um die WeIlendichtwxrkung sicherzustellen, führt die Anwendung
eines übermäßig starken Druckes auf jeder Packung zu einer Beschränkung
der Wellenbewegung, Außerdem wird die Abnutzung der Packungen und der Wellenoberfläche beschleunigt, während im
schlimmsten Falle eine Beschädigung der Welle hervorgerufen wird.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer üblichen Wellendichtung für eine
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hydraulische Maschine. Die Turbine enthält ein Spiralgehäuse 1/ eine Welle 6 und einen an der Welle 6 befestigten Läufer 3,
der in dem Gehäuse 1 drehbar ist. Das Druckwasser in dem Spiralgehäuse 1 durchsetzt eine Leitschaufel 2 in Richtung auf den
Läufer 3, um diesen anzutreiben. Das ausgenutzte Druckwasser wird durch ein nicht gezeigtes Saugrohr in einen Abzugskanal abgegeben. Gleichzeitig fließt ein Teil des Druckwassers aufwärts
durch einen Spalt zwischen dem Läufer 3 und der Kopfabdeckung 4 der Turbine in einen durch die Außenflächen der Welle 6 und die
Kopfabdeckung 4 begrenzten Raum. Eine Wellendichtung 7 ist zwischen
der Welle 6 und der Kopfabdeckung 4 vorgesehen, um das Ausfließen
von Wasser durch einen Spalt zwischen den beiden Elementen 6 und 4 zu verhindern.
Wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt, enthält die Wellendichtung
7 eine Stopfbüchse 9, die an der Kopfabdeckung 4 mit Hilfe von Bolzen 8 befestigt ist, Packungen 10a, 10b und 10c, die in der
Stopfbüchse 9 entlang der Welle 6 vertikal übereinanderliegen,
Halteringe 11 jeweils radial außerhalb der Packungen 10a, 10b und 1Oc und Ringbandfedern 12, die um den Außenumfang der Halteringe
11 angeordnet sind, um die Halteringe 11 gegen die Welle 6 zu
drängen.
Unter den oben beschriebenen Packungen 10a, 10b und 10c sind die
beiden oberen Packungen 10a und 10b Kohlepackungen, die normalerweise Furan enthalten und die gesintert sind, während die untere
Packung 10c eine Kunststoffpackung ist, die normalerweise aus
Phenolharz besteht.
Jede der Packungen 10a, 10b und 10c ist in Umfangsrichtung in
mehrere Packungsteile unterteilt, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
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Jeder Packungsteil besitzt einen Vorsprung 14 an einem Umfangsende
und auch eine Ausnehmung 15 an dem anderen Umfangsende. Wenn die Packungsteile um die Welle 6 herum angeordnet sind, so daß
die Innenflächen der Packungsteile eine Hülse 16 berühren, die fest auf der Welle 6 sitzt, ragt der Vorsprung 14 eines Packungsteiles
in die Ausnehmung 15 des benachbarten Packungsteiles, Wie
es in der Zeichnung gezeigt istf wobei zwischen gegenüberliegenden
Endflächen ein Spalt g verbleibt.
Eine Frischwasserzuführung 17 ist in der Stopfbüchse 9 vorgesehen,
welche einen Teil des Frischwassers zwischen den Packungen 10b und 10c hindurchführt. Eine Wasserzufuhrleitung 18 ist mit
der Zuführung 17 verbunden, welche Frischwasser zu den Gleitflächen
der Packungen 10a, 10b und 10c zuführt. Der Druck des Frischwassers
ist so gewählt, daß er gleich dem Druck einer Kammer ist, die zwischen einem Flansch 19 der Welle 6 und der Stopfbüchse
9 gebildet ist, oder daß er gleich einem Druck ist, der um 1 bis 2 kg/cm2 höher ist als der Druck in der Kammer 20.
Durch die Zuführung des frischen Druckwassers wird die Möglichkeit
ausgeschaltet, daß Schlamm oder Sand aufwärts in die Dichtung und die Packungen eindringt, wodurch auch die Möglichkeit
einer Überhitzung oder Abnutzung im wesentlichen ausgeschaltet werden kann.
Oberhalb der Stopfbüchse 9 ist eine Wasserspritzplatte 21 vorgesehen,
welche das durch die Packungen eindringende Wasser von der Welle wegleitet und das Eindringen des Wassers in ein oberhalb
der Wellendichtung 7 angeordnetes Lager 22 verhindert.
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Es hat sich aber herausgestellt, daß in der oben beschriebenen üblichen Wellendichtung unter Verwendung von Kohlepackungen 10a
und 10b und einer Kunststoffpackung 10c die obere Grenze des Wellendichtungsdruckes
der Kohlepackungen 1 Oa und 10b ungefähr bei
5 kg/cm2 liegt und daß der Wellendichtungsdruck der Kunststoffpakkung
10c pro Stufe der Packung niedriger als 3 kg/cm2 liegt. Für
eine hydraulische Hochdruckturbine ist deshalb eine große Anzahl von Packungsstufen erforderlich, was zu einer Vergrößerung eines
Abstandes L zwischen dem Zentrum des Läufers 3 und dem Zentrum des Lagers 22 führt, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Diese Vergrößerung des Abstandes L vergrößert die Ausladung der Welle, die nach abwärts über das Lager 22 hinaus vorspringt, wodurch
die Größe der Wellendurchbiegung vergrößert wird und die Arbeitsweise der Turbine unstabil wird.
Außerdem zerbricht die bekannte Kohlepackung leicht infolge ihrer
Brüchigkeit, und sie neigt dazu, durch Schlamm und Sand abgenutzt zu werden, die in die Wellendichtung eindringen. Eine Vergrößerung
des Widerstandsmomentes der Kohlenpackung zur Verfestigung der Packung vergrößert aber die Abmessung der Packungen,
wodurch auch der Abstand L zwischen dem Läufer und dem Lager vergrößert wird.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Wellendichtung für eine
hydraulische Maschine, bei welcher der Wellendichtungsdruck jeder Packung wesentlich erhöht ist und die Wellendichtungsfähigkeit
lange Zeit aufrechterhalten werden kann, während die Zahl der Packungen verringert ist.
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Durch die Erfindung wird auch eine Wellendichtung für eine hydraulische
Maschine geschaffen, deren Packungen weder leicht brechen hoch durch Schlamm oder Sand, der in die Wellendichtung eindringt, zerbrochen oder abgenutzt wird.
Durch die Erfindung wird auch eine Wellendichtung für eine hydraulische
Maschine geschaffen, bei welcher Frischwasser eingeführt wird, um die Welle gegen das Eindringen von Druckluft abzudichten.
Diese und weitere' Ziele der Erfindung werden erreicht durch eine
Wellendichtung für eine hydraulische Maschine mit einer eine Welle
der Maschine umgebenden, mehrere Packungen enthaltenden Stopfbüchse,
wobei die Gleitflächen der Packungen gegen die Welle gedrängt werden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede
Packung aus einem mit einem Füllstoff gemischten Tetrafluoräthylen-Harζ
besteht, das unter Druck in die gewünschte Form gebracht ist.; -'.,..-;'"-..-"- ."" - ■
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist jede Packung aus 40 bis 90 Gew.~% Tetrafluoräthylen-Harz und Rest Füllmaterial
hergestellt, wobei das Füllmaterial aus Kohlepulver, Graphitpulver/Kohlefasern, Glasfasern oder Bronzepulver oder
Kombinationen dieser Stoffe bestehen kann.
Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung ist eine Wasserzuführung zur Zuführung von Wasser zu den die Welle berührenden
Gleitflächen der Packungen vorgesehen.
In. noch einer anderen Ausführung der Erfindung ist jede Packung
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in Umfangsrichtung in mehrere Packungsteile unterteilt, die
durch Nut und Feder so miteinander verbunden sind, daß zwischen benachbarten Packungsteilen ein Spalt verbleibt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Teiles einer üblichen hydraulischen
Turbine in einem Längsschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit der bekannten Wellendichtung nach Fig. T,
ebenfalls in einem Längsschnitt,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer in mehrere Packungsteile
unterteilten Packung in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine Darstellung einer Anordnung der üblichen Packung in
stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Ansicht einer Wellendichtung gemäß der Erfindung in
Fig. 5 eine Ansicht einer Wellendichtung gemäß der Erfindung in
einem Längsschnitt,
Fig. 6 eine grafische Darstellung der Leckdruckcharakteristiken einer üblichen Packung und einer erfindungsgemäßen Pak-
Fig. 6 eine grafische Darstellung der Leckdruckcharakteristiken einer üblichen Packung und einer erfindungsgemäßen Pak-
kung,
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen Ausführung der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 7 eine Ansicht einer anderen Ausführung der Erfindung in einem Längsschnitt,
Fig. 8, jeweils perspektivische Ansichten verschiedener Abwand-
10 + 12
lungen der Packung, und
Fig. 9, Ansichten der Anordnungen dieser Abwandlungen in einem
11 + 13
Längsschnitt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, in dem Teile,
die mit denjenigen nach der Fig. 1 gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. ■
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Eine Wellendichtung ist in Fig. 5 allgemein mit 30 bezeichnet.
Sie enthält eine Stopfbüchse 31 mit zwei Stufen, die zwischen einer Kopfabdeckung 4 und einer Welle 6 einer hydraulischen Turbine
(oder einer umkehrbaren Pumpenturbine) angeordnet sind. In der zweistufigen Stopfbüchse 31 sind Packungen 32 enthalten. Ein
Haltering 11 ist radial außerhalb jeder Packung 32 vorgesehen.
Eine sich um den Haltering 11 herum erstreckende Ringfeder 12
drängt den Haltering 11 und die Packung 32 gegen die Welle 6.
Gemäß der Erfindung besteht die Packung 32 aus 40 bis 90 Gew.-% Tetrafluoräthylen-Harz,das mit dem verbleibenden Prozentsatz an
Füllmaterial gemischt ist, wobei das Füllmaterial aus Kohlepulver,
Graphitpulver, Kohlefasern, Glasfasern, Bronzepulver oder dergleichen und Kombinationen dieser Stoffe bestehen kann. Wenn
es erforderlich ist, kann der oben beschriebenen Mischung eine
Spur eines Schmiermittels, wie z.B. Molybdändisulfid, zugesetzt werden. Die sich ergebende Mischung wird dann unter Druck geformt,
und sie wird in Packungsstücke von einer Form zurechtgeschnitten und geformt, wie sie z.B. in Fig. 3 gezeigt sind. Jede
Packung und jeder Haltering 11 in der Stopfbüchse 31 werden durch die Ringbandfeder 12 in Richtung auf eine Hülse 16 gedrängt, die
fest auf der Welle 6 sitzt. Wegen der schrägen Kontaktflächen zwischen dem Haltering 11 und der Packung 32 wird die Packung 32
weiter gegen die obere Wand der Stopfbüchse 31 gedrängt.
Da die Packung 32, die aus einer Mischung aus Tetrafluoräthylen mit Füllmaterial besteht und die, wie oben beschrieben, durch
Druck geformt ist, eine hohe Affinität zu Wasser besitzt, kann zwischen der die Welle 6 umgebenden Hülse 16 und der Gleitfläche
der Packung 32 ein Wasserfilm aufrechterhalten werden. Infolge-
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dessen rotiert die Welle 6 unter einer Wasserschmierungsbedingung,
und es wird das Leckwasser entlang der Gleitfläche der Pakkung begrenzt, und zwar unabhängig von der Anwendung eines verhältnismäßig
hohen Wasserdruckes.
Da ferner die Packung der Wellendichtung nach der Erfindung aus einer Mischung aus Tetrafluoräthylen-Harz mit Füllmaterial besteht,
kann die Packung einem hohen WeIlendichtungsdruck (eine
Druckdifferenz über einer Packung) von mehr als 15 kg/cm2 pro
Packungsstufe widerstehen, während ein hoher Abnutzungswiderstand
aufrechterhalten wird.
Außerdem ist infolge eines niedrigen Zug-Elastizitätsmoduls des
4 4
Packungsmaterials (im Bereich von 1,3 χ 10 bis 2,0 χ 10 kg/cm2)
die Packung schwer zerbrechlich, weshalb das Widerstandsmoment der Packung wesentlich verringert werden kann.
Aus diesem Grunde kann nicht nur die Größe jeder Packung, sondern auch die Anzahl der Packungen und auch die Größe der Stopfbüchse
verringert werden, wodurch die Größe der gesamten Wellendichtung verringert wird.
Im einzelnen kann eine übliche Packung mit einer axialen Höhe von 50 bis 60 mm durch eine erfindungsgemäße Packung ersetzt
werden, die eine axiale Höhe von etwa 25 mm hat. Die Größenverringerung der Wellendichtung wiederum verringert den Abstand L
(siehe Fig. 1) zwischen dem Zentrum des Läufers 3 und dem Zentrum des Lagers 22. Somit wird die vorspringende Länge der Welle
wesentlich verringert, wodurch die Arbeitsweise der Turbine stabilisiert
und der Unterhalt der Turbine vereinfacht wird.
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Während der Druck P, der radial einwärts auf die Außenfläche
der Packung aufgebracht wurde, verändert wurde, wurde die Grösse Q des Leckwassers und die Größe der Abnutzung für eine erfindungsgemäße
Packung und eine Packung üblicher Konstruktion (aus Kohle) gemessen. Die erfindungsgemäße Packung bestand aus
Tetrafluoräthylen, und zwar aus einer Mischung von 70 Gew.-%
Tetrafluoräthylen mit etwa 30 Gew.-% Kohlepulver. Die Mischung
würde durch Pressen geformt, und zwar zu einem Gebilde mit einer
axialen Höhe von 25 mm und einem solchen Innendurchmesser, daß
die Packung mit einer Wellenhülse von 200 mm Außendurchmesser
einen Gleitkontakt hatte» ' ■"-
Aus der oben beschriebenen Messung wurde ermittelt, daß die Leckwassermenge
Q durch die Packung gemäß der Erfindung in einem Bereich von 1 /2 bis 1/3 derjenigen einer üblichen Packung lag und
daß auch die Abnutzung der erfindungsgemäßen Packung auf 1/3 einer
üblichen Packung verringert war. Es wurde auch festgestellt, daß der maximale Wellendichtungsdruck pro Packungsstufe größer
als 15 kg/cm2 war und daß die maximale Umfangsgeschwindigkeit
der Welle größer als 40 m/sec war. Die Kurve A in Fig. 6 zeigt die Meßergebnisse der Leckwassermenge Q für die erfindungsgemäße
Packung, während die Kurve B die Leckwassermenge Q der üblichen
Packung gegen einen Druck P, der radial einwärts auf die Außenfläche
der Packung aufgebracht war.
Die erfindungsgemäße Packung hat eine verhältnismäßig hohe thermische
Leitfähigkeit, wodurch der Temperaturanstieg durch Reibung verringert war und das Auftreten von Reibungsabnutzung und
Korrosion an der Gleitfläche der Packung verhindert wurde.
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Außerdem ist die erfindungsgemäße Packung verhältnismäßig-weich
(in einem Bereich von D65 bis D68, gemessen mit einem Härteprüfgerät) , weshalb eine Frischwasser-Zuführvorrichtung 17 und 18,
wie sie in Fig. 2 für den Schutz der Gleitflächen der Wellenhülse und der Packung vor Abnutzung durch Schlamm oder Sand enthaltendes
Wasser nicht erforderlich war. Es können also die Frischwasserzuführung 17, 18 und auch die Kunststoffpackung 10c für den
Schutz der Kohlepackungen 10a und 10b, wie sie in Fig. 2 gezeigt
sind, vollständig weggelassen werden, wodurch die Konstruktion der Wellendichtung vereinfacht ist.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, in welcher Elemente und Teile, die denjenigen nach Fig. 5 gleich oder ähnlich
sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, weshalb eine Wiederholung der Beschreibung überflüssig ist.
In diesem Ausführungsbeispiel ist durch einen Teil zwischen der Stopfbüchse 31 und der Druckkammer 20 eine Wasserzuführung 33
vorgesehen. Mit der Zuführung 33 ist eine Wasserzuführleitung verbunden, so daß Wasser W der Umfangsflache der Wellenhülse 16
zugeführt werden kann. Wenn der Läufer der umkehrbaren Pumpenturbine
bei Beginn der Aufpumparbeitsweise oder während des Antriebes der Turbine in einer Kondensatorarbeitsweise, in Druckluft
umläuft, wird das so zugeführte Wasser W dafür verwendet, ein Austritt von Druckluft durch die Wellendichtung zu verhindern.
Zu diesem Zweck muß das Wasser W nicht notwendigerweise Frischwasser sein, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Fig. 8 bis 13 zeigen verschiedene Abwandlungen der erfindungsgemäßen
Packung, in denen Elemente und Teile, die denjeni-
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; - J ^ 13 301387A
gen nach Fig. 5 gleich oder ählich sind, mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet sind.
Um die Abnutzungsfestigkeit der Packung zu verbessern und die
Lebensdauer der Packung zu erhöhen, ist in der Gleitfläche einer
Packung 32. aus einem Material, das demjenigen nach Fig. 5
ähnlich ist, eine Wasserdurchführung verschiedener Konstruktion vorgesehen, so daß das Wasser in dem Turbinengehäuse, das unter
einem-Druck P1 steht, durch den Wasserdurchlaß der Gleitfläche
der Packung zugeführt wird.
Im einzelnen ist eine Packung 32 in eine Anzahl Packungsteile unterteilt,
wie es in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Jedes Packungsteil
ist mit mehreren Löchern 35 versehen, die durch die Gleitfläche an. einem Zwischenteil gebohrt sind. Ferner stehen eine erforderliche
Anzahl von Durchgangslöchern 36, die durch den Pakkungsteil gebohrt sind, mit den Löchern 35 in Verbindung und verbinden
diese mit der Druckkammer 20 (siehe Fig. 1 und 2). Durch diese Löcher wird Wasser in der Kammer 20, das unter einem Druck
P1 steht, auf die Gleitfläche der Packung gebracht, wodurch der
Kühleffekt verbessert und ein stabiler Wasserfilm zwischen den
Gleitflachen, gebildet wird, während die Abnutzung der Packungen
verringert und die Lebensdauer der Packungen erhöht wird, wenn
die von außen auf die Packungen aufgebrachten Druckkräfte in geeigneter
Weise verringert werden.
In einem weiteren Beispiel der Packung nach den Fig. 10 und 11
ist in der Gleitfläche jedes Packungsteiles in dessen Mittelteil
eine rechteckförmige Nut 37 vorgesehen. Ferner ist ein Durchgangsloch 38 vorgesehen, welches die rechteckförmige Nut 37 mit der
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Druckkammer 20 verbindet, so daß Druckwasser mit einem Druck P1
aus der Kammer 20 der Nut 37 zugeführt wird. Diese Ausführung einer Packung weist einen Vorteil auf, der im wesentlichen gleich
dem Vorteil nach dem Beispiel nach den Fig. 8 und 9 ist.
Noch eine weitere Ausführung ist in der Fig. 12 und 13 gezeigt.
Diese Ausführung ist mit einem Ausschnitt 39 entlang einer Hochdruck-Seitenkante
der Gleitfläche jedes Packungsteiles versehen. Ferner ist eine Zuführung von Druckwasser in den Ausschnitt 39
vorgesehen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich eine vorteilhafte Wirkung ähnlich derjenigen nach dem Beispiel, wie
es in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
Obgleich die vorliegende Erfindung in bezug auf eine mehrstufige
Wellendichtung für eine hydraulische Turbine oder Pumpe beschrieben ist, ist es für den Fachmann selbstverständlich, daß die Erfindung
auch auf eine Wellendichtung einer einzigen Stufe anwendbar ist, beispielsweise für eine hydraulische Maschine.
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L e e r s e i t e
Claims (8)
1. Wellendichtung für eine hydraulische Maschine mit einer
eine Welle der Maschine umgebenden, mehrere Packungen enthaltenden
Stopfbüchse, wobei die Gleitflächen der Packungen gegen
die Welle gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Packung (32) aus einem mit einem Füllstoff gemischten Tetrafluoräthylen-Harz
besteht, das unter Druck in die gewünschte Form gebracht ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, daß jede Packung (32) aus 40 bis 90 Gew.-% Tetrafluoräthylen-Harz und Rest Füllmaterial hergestellt
ist.
3. Wellendichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial aus Kohlepulver, Graphitpulver, Kohlefasern,
Glasfasern oder Bronzepulver oder Kombinationen dieser Stoffe besteht.
4. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wasserzuführung (33) zur Zuführung von Wasser zu den
Bankhaus Merck, Finck & Co., München Bankhaus H. Aufhäuser. München Postscheck: München
(BLZ 70030400) Konto-Nr. 254649 (BLZ 70030600) Konto-Nr 261 300 (BLZ 70010080) KontoNr. 20904-800
■ TELEGR./CABLE: PATENTSENIOR
die Welle (6) berührenden Gleitflächen der Packungen (32) vorge-
5. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Packung (32) in Umfangsrichtung in mehrere Packungsteile unterteilt ist, die durch Nut und Feder so miteinander verbunden
sind, daß zwischen benachbarten Packungsteilen ein Spalt verbleibt.
6. Wellendichtung nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Packung mit mehreren die Gleitfläche durchsetzenden Löchern
(35) versehen ist und daß in der Packung Durchlässe (36) zur Zuführung von Druckwasser zu den Löchern (35) vorgesehen sind.
7. Wellendichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß jede Packung (32) in der Gleitfläche mit mehreren rechteckförmigen Nuten (37) versehen ist und daß in der Packung Durchlässe
(38) zur Zuführung von Druckwasser zu den Nuten (37) vorgesehen sind.
8. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Packung entlang der Hochdruck—Seitenkante ihrer Gleitfläche
mit einem Ausschnitt (39) versehen ist.
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