DE3017426A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden von ankerwicklungsdraehten mit den lamellen eines kollektors - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verbinden von ankerwicklungsdraehten mit den lamellen eines kollektors

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DE3017426A1
DE3017426A1 DE19803017426 DE3017426A DE3017426A1 DE 3017426 A1 DE3017426 A1 DE 3017426A1 DE 19803017426 DE19803017426 DE 19803017426 DE 3017426 A DE3017426 A DE 3017426A DE 3017426 A1 DE3017426 A1 DE 3017426A1
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Fred Ing.(grad.) 8752 Goldbach Niebuhr
Lothar 6050 Offenbach Nuss
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Schunk Ultraschalltechnik 8750 Aschaffenburg GmbH
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NIEBUHR MIKROSCHWEISSTECHNIK GmbH
Niebuhr Mikroschweisstechnik 8752 Goldbach GmbH
NIEBUHR MIKROSCHWEISSTECHNIK G
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/32Connections of conductor to commutator segment
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections

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  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Anker-
  • wicklungsdrähten mit den Lamellen eines Kollektors Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine-Vorrichtung zur Herstellung sowohl einer elektrisch leitenden als auch mechanischen Verbindung von Ankerwicklungs- -drähten mit den Lamellen eines Kollektors. Dabei handelt es sich bei den Kollektoren um Nut- und Hakenkollektoren.
  • Um bei Hakenkollektoren die isolierten Wicklungsdrähte leitend mit den einzelnen Lamellen des Kollektors zu verbinden, werden nach dem Stand der Technik die Wicklungen in die mit ihren freien Enden auf die Lamellen zu bewegenden Haken eingebracht, um anschließend vorzugsweise mittels Heißpresschweißens eine Verbindung herzustellen. Dabei erfolgt zwar eine Abisolierung der Wicklungsdrähte, jedoch verharrt das freie Ende der Haken weiterhin im Abstand zu der Kollektoroberfläche. Gleichzeitig tritt eine hohe Wärmeentwicklung auf, wodurch eine Beschädigung der Kollektoren erfolgen kann.
  • Durch den trotz des Heißpressverschweißens immer noch bestehenden Abstand zwischen freiem Hakenende und Lamellenoberfläche, also aufgrund des Nichtvorliegens einer mechanischen Verbindung zwischen diesen Bereichen, können sich bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten aufgrund der Zentrifugalkräfte die freien Enden von den Lamellenoberflächen noch weiter entfernen, wodurch die Gefahr besteht, daß eine dauernde elektrische Verbindung zwischen Wicklungen und Kollektorlamellen nicht mehr besteht. Die Funktionstüchtigkeit eines entsprechenden Kollektors wird dadurch vermindert.
  • Um eine bekannte Verbindung zwischen den Ankerwicklungsdrähten und den Lamellen bei Nutkollektoren herbeizuführen, wird heutzutage häufig noch die Löttechnik eingesetzt. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß zwischen den einzelnen Kollektorlamellen bei ungenauer Arbeit Kurzschlüsse entstehen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einem Verfahren und einer Vorrichtung sowohl eine elektrisch leitende als auch mechanische Verbindung zwischen Ankerwicklungsdrähten und den Lamellen eines Kollektors zur Verfügung zu stellen, wobei stets gewährleistet ist, daß diese Verbindung bei hohen Kollektorumdrehungsgeschwindigkeiten Bestand hat, so daß Einbußen in der Funktionstüchtigkeit eines entsprechenden Kollektors nicht auftreten können.
  • Außerdem soll mit Hilfe des Verfahrens die -Herstellungszeit, um die Verbindung zwischen den Wicklungen -und den Kollektorlamellen herbeizuführen, gegenüber bekannten Techniken um ein Vielfaches verkürzt werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das sich dadurch auszeichnet, daß die Verbindungen mittels an und für sich bekannten Ultraschallschweißens hergestellt werden, wobei die Kollektorlamellen auf einer Kontaktierungsfläche einer Sonotrode abgerollt werden und/oder umgekehrt.
  • Dabei müssen sowohl die Sonotrode als auch der Kollektor zum Aufeinanderabrollen jeweils einer zwangsangetriebenen Drehbewegung mit entgegengesetztem Drehsinn unterworfen werden.
  • In Ausgestaltung kann jedoch auch einzig und allein der Kollektor eine entsprechende Drehbewegung durchführen, wobei die Sonotrode - abgesehen von den Schwingungen beim Ultraschallschweißen - ruht bzw. einer Translationsbewegung unterworfen wird.
  • Die Erfindung hat sich demzufolge der an und für sich bekannten Ultraschallschweißtechnik bedient, die jedoch bis heute bei Kollektoren nicht derart rationell eingesetzt wurde, daß die Herstellungszeit um ein Vielfaches verkürzt wurde. Ursache dafür ist unter anderem das Aufeinanderabrollen von den Kollektorlamellen auf der Umfangsfläche einer Sonotrode und/oder umgekehrt. Vergleiche haben ergeben, daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Hakenkollektoren die elektrisch leitende und mechanische Verbindung zwischen 24 Haken und entsprechenden Ankerwicklungsdrähten in ungefähr 3 Sekunden erfolgt. Nach dem Stand der Technik ist bei gleichen Parametern mit einem Zeitaufwand von 20 bis 25 Sekunden zu rechnen. Die sich aus der erfindungsgemäßen Lehre ergebenden Vorteile sind demzufolge hinsichtlich der Herstellungszeit überaus beachtlich.
  • Da aufgrund des Ultraschallschweißens eine feste Verbindung zwischen den Haken und den Lamellen entsteht, also diese zusammengeschweißt werden, kann selbst bei hohen Drehzahlen aufgrund der auftretenden Zentrifugalkräfte ein Entfernen der Haken von den Lamellenoberflächen nicht erfolgen, so daß stets gewährleistet ist, daß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Lamelle und Ankerwicklungsdraht vorliegt. Eine diesbezügliche Beeinträchtigung des Betriebs kann nicht erfolgen. Ein weiterer Vorteil des Anschweißens des Kollektorhakens an die entsprechende Lamellenoberfläche ergibt, daß die Lauffläche des Kollektors vergrößert wird.
  • Nachdem nämlich der Haken fest mit der Oberfläche des Kollektors verbunden ist, kann ein anschließendes Bearbeiten dahingehend erfolgen, daß eine Verkürzung des Hakens erfolgt, da es ausreicht, daß nur ein geringer Bereich zwischen Haken und Lamelle verschweißt ist. Der Wirkungsgrad der erfindungsgemäß bearbeiteten Kollektoren erhöht sich damit erkennbar. Da außerdem beim Ultraschallschweißen keine unerwünschte Wärmeentwicklung entsteht, kann eine Beschädigung der Lamellen nicht erfolgen, so daß auch in dieser Hinsicht bei der Herstellung der elektrisch leitenden und mechanischen Verbindung zwischen Ankerwicklungsdrähten und Lamellen die Gefahr einer Beschädigung nicht auftreten kann.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Umfangsfläche der Sonotrode Ausnehmungen bzw. Vorsprünge angeordnet sind, die den auf den Kollektorlamellen vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen für die Ankerwicklungsdrähte entsprechen, und daß die Kontaktierungsfläche der Sonotrode auf den auf den Kollektorlamellen vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen abrollt und/oder umgekehrt. Bei einem Einsatz im Zusammenhang mit Hakenkollektoren zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß in Richtung auf die Lame-llen umgebogene Haken mit zwischen den Lamellenoberflächen und den Haken eingebrachten Ankerwicklungsdrähten in entsprechende Ausnehmungen der Sonotrode eingreifen.
  • Demzufolge weist die Umfangsfläche der Sonotrode, die zylinderscheibenförmig oder flach ausgebildet sein kann, in regelmäßigem Abstand entsprechend der Anordnung -der Haken Ausnehmungen auf, die wiederum beim Ultraschallschweißen mit den- Haken in Wechselwirkung gelangen. Das heißt, daß die auf die Lamellen anzuschweißenden Hakenenden in die Ausnehmungen der Sonotrode gelangen, damit beim Schweißvorgang sowohl die Isolierung der Ankerwicklungsdrähte abplatzt und gleichzeit-ig eine mechanische Verbindung zwischen Haken und Lamelle durch Schweißen entsteht. Soll dagegen eine Verbindung zwischen den Ankerwicklungsdrähten und den Lamellen bei einem Nutkollektor hergestellt werden, so greifen die auf der Umfangsfläche der Sonotrode regelmäßig angeordneten Vorsprünge in die entsprechenden Nuten des Kollektors ein, um gleichzeitig sowohl die elektrische als auch die mechanische Verbindung zu bewirken.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 3 im Ausschnitt eine vergrößerte Darstellung einer Verbindung eines Hakenkollektors mit einem Ankerwicklungsdraht, Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • In den Fig. 1 bis 5 soll verdeutlicht werden, wie eine elektrisch leitende und mechanische Verbindung von Ankerwicklungsdrähten 12 einer nicht näher bezeichneten Ankerspule und einem Hakenkollektor 10 herbeigeführt werden kann. Dabei besteht der Hakenkollektor aus vorzugsweise Kupferlamellen 14, die im Abstand isoliert voneinander angeordnet sind. Der Kollektor 10 ist koaxial auf einer Welle 16 angeordnet.
  • Um die isolierten Ankerwicklungsdrähte 12 leitend mit den Lamellen 14 zu verbinden, wird eine Schlaufe jeweils um einen Haken 18 gelegt. Sodann wird der Haken-umgebogen. Um eine sicherere elektrisch leitende Verbindung zwischen den Lamellen -14 und den Ankerwicklungsdrähten 12 sowie- eine mechanische Verbindung zwischen den Haken 18 und den Lamellenoberflächen zu erzielen, setzt man erfindungsgemäß die an und für sich bekannte Ultraschallschweißtechnik an.
  • Um jedoch erfindungsgemäß die geforderten Verbindungen zwischen Ankerwicklungsdrähten 12 und Lamellen 14 und den zugehörigen Haken 18 zu erzielen, ist der Sonotrodenkopf der Sonotrode 22 speziell ausgebildet. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist der Sonotrodenkopf zylinderförmig. Dieser weist an seiner Umfangsfläche in regelmäßigem Abstand angeordnete Ausnehmungen 24 auf, die derart ausgebildet sind, daß bei in Richtung auf die Lamellen 14 umgebogenen Haken 18 diese in die Ausnehmungen 24 eingreifen können. Somit besteht die Möglichkeit, daß der Kpllektor 10 mit seinen umgebogenen Haken 18 auf der Umfangs fläche des Sonotrodenkopfs 24 abrollt und mit den Ausnehmungen 24 in Eingriff gelangt. Der Bewegungsablauf entspricht in etwa dem Kämmen zweier Zahnräder. Bei Eingriff eines Hakens 18 mit einer Ausnehmung 24, und zwar dann, wenn der höchste Anpreßdruck erfolgt, also die Ausnehmung 24 mit den zugeordneten Haken 18 in einer sogenannten Null-Linie gemäß Fig. 2 liegt, kann der Ultraschallschweißvorgang durchgeführt werden. Durch die Schwingbewegung der Sonotrode 20, deren Richtung in Fig. 1 mit einem Pfeil dargestellt ist, erfolgt nicht nur eine Abisolierung des Ankerwicklungsdrahtes 18, sondern gleichzeitig durch die reibende Bewegung zwischen dem Haken 18 und der zugewandten Lamellenoberfläche 14 eine feste mechanische Verbindung. Nach erfolgtem Ultraschallschweißen. findet dann eine synchrone Bewegung zwischen der Sonotrode 20 und dem Kollektor 10 statt, damit die nächstfolgende Ausnehmung 24 mit dem entsprechenden Hakenbereich 18 in Eingriff gelangt.
  • Sowohl der Kollektor 10 wird um die Welle 16 als auch die Sonotrode 22 um die Mittelachse zwangsangetrieben, wobei die Drehbewegungen zueinander entgegengesetzt verlaufen.
  • Die Drehbewegungen sind in Fig. 2 jeweils durch einen Pfeil angedeutet.
  • In Fig. 3 ist im vergrößerten Ausschnitt ein Lamellenbereich des Kollektors 10 dargestellt, auf dem mittels Ultraschallschweißens ein Haken 18 mechanisch fest verschweißt ist. Zwischen dem Haken 18 und der Lamelle befindet sich dann die abisolierte Ankerwicklungsdrahtschlaufe 12, so daß sowohl eine mechanische als auch elektrisch leitende Verbindung zwischen den Ankerwicklungen 12, dem Haken 18 und der Lamelle 14 hergestellt worden ist. Wie die Fig. 3 des weiteren erkennen läßt, besteht nunmehr die Möglichkeit, da nahezu der gesamte im Bereich der Lamelle 14 angeordnete Haken 18 mit der Oberfläche fest versc-hweißt ist, eine Nachbearbeitung derart erfolgen zu lassen, daß der Haken 18 verkürzt wird. Dies ist durch eine gestrichelte Linie angedeutet. Durch diese Nachbearbeitung ist demzufolge die Möglichkeit eröffnet, die Lauffläche des Kollektors zu - vergrößern, wodurch der Wirkungsgrad erhöht wird. Die Gefahr, daß sich bei hohen Drehzahlen des Kollektors 10 die Haken 18 von der Lamellenoberfläche 14 entfernen, besteht nun nicht mehr, da - wie mehrmals betont - eine feste mechanische Verbindung zwischen den Elementen besteht.
  • Den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zu entnehmen, wie bei einem Hakenko-llektor 10 eine elektrisch leitende und mechanisch feste Verbindung zwischen den Ankerwicklungsdrähten 12, den Haken 18 und den Lamellen 14 erzielt werden kann. Zur Vereinfachung der Erläuterung sind in den Fig. 4 und 5 gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist nach den Fig. 4 und 5 der Sonotrodenkopf nicht zylinderförmig, sonder zu sondern vielmehr flach ausgebildet. Dies ist insbesondere der Fig. 5, einer Schnittdarstellung des Kollektors 10 und der flach ausgebildeten Sonotrode 22 zu entnehmen. Entsprechend der Ausbildung nach den Fig. 1 und 2 weist auch der Sono-trodenkopf 26 in regelmäßizem Abstand angeordnete Ausnehmungen 28 auf, die derart beabstandet sind, daß eine an der entsprechenden Fläche des Sonotrodenkopfes 26 abrollender Kollektor 10 mit seinem Hakenbereich 18 in die entsprechenden Ausnehmungen 28 gelangt, um bei maximalem Anpreßdruck den Schweißvorgang durchführen zu können. In Draufsicht ist die entsprechende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Fig. 4 dargestellt und die Schwingungsrichtung der Sonotrode ist gleichfalls durch einen Pfeil angedeutet.
  • Auch wenn die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 bis 5 auf einen Fiakenkollektor 10 Bezug nehmen, so ist es selbstverständlich, daß Nutkollektoren gleichfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und einer entsprechend modifizierten Vorrichtung bearbeitet werden können. Zu diesem Zweck weisen die Sonotrodenköpfe 22 bzw. 26 speziell ausgestaltete Vorsprünge auf, die in die entsprechenden Nuten der Lamellen 14 eingreifen, um eine mechanische Verbindung zwischen den Ankerwicklungsdrähten 12 und den Lamellen 14 unter gleichzeitiger Abisolierung der Drähte herbeizuführen. Leerseite

Claims (7)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Ankerwicklungsdrähten mit den Lamellen eines Kollektors Anspruche: U Verfahren zur Herstellung sowohl einer elektrisch leitenden als auch mechanischen Verbindung von Ankerwicklungsdrähten mit den Lamellen eines Kollektors, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen mittels an und für sich bekannten Ultraschallschweißens hergestellt werden, wobei die Kollektorlamellen (14) auf einer Kontaktierungsfläche einer Sonotrode (22, 26) abgerollt werden und/oder umgekehrt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Sonotrode (22, 26) als auch der Kollektor (10) zum Aufeinanderabrollen jeweils einer zwangsangetriebenen Drehbewegung unterworfen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r-c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nur der Kollektor (10) eine zwangsangetriebene Drehbewegung durchführt und durch Längsbewegung auf der Sonotrode abrollt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach zumindest Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Umfangsfläche der Sonotrode (22, 26) Ausnehmungen (24, 28) bzw. Vorsprünge angeordnet sind, die den auf den Kollektorlamellen (14) vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen (18) für die Ankerwicklungsdrähte (12) entsprechen, und daß die Kontaktierungsfläche der Sonotrode auf den auf den Kollektorlamellen vorgesehenen Aufnahmeeinrichtungen abrollt und/oder umgekehrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem Hakenkollektor, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung auf die Lamellen (14) umgebogene Haken (18) mit zwischen den Lamellenoberflächen und den Haken eingebrachten Ankerwicklungsdrähten (12) in entsprechende Ausnehmungen (24, 28) der Sonotrode (22, 26) eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem Nutkollektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Sonotrode in mit eingebrachten Ankerwicklungsdrähten versehene Nuten auf den Lamellen eingreifen.
  7. 7. Vorrichtung nach zumindest Anspruch 5 und/oder Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonotrodenende (26) flach ausgebildet ist.
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