DE3017316C2 - Elektronische Registrierkasse - Google Patents

Description

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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst in Verbindung mit F i g. 1 die Eingabe von PLU-Code-Infonmtion in eine herkömmliche elektronische Registrierkasse beschrieben. Im ersten Schritt M wird eine PLU-Codenummer aber die Zifferntasten eingegeben, anschließend in Schritt W₂ die PLU-Taste gedrückt und danach in einem dritten Schritt M der Einzelpreis durch Drücken entsprechender Zifferntasten registriert. Ist die Ware steuerpflichtig, dann muß in einem Schritt N* eine Taste »Steuerpflichtiger Artikel« gedrückt werden; handelt es sich jedoch um einen steuerfreien Artikel, wird der Schritt Nt ausgelassen. Anschließend wird in Schritt M über mehrere Abteilungstasten die Klassen-Information eingegeben.

Das in F i g. 2 in wesentlicnen Teilen dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektronischen Registrierkasse enthält eine Tastatur mit einer »PLU«-Taste 1 zum Voreingeben von PLU-Code-Information (PLU-Code = Price-Look-Up-Code = Preisermittiungs-Code), Zifferntasten 21 zur Eingabe numericher Information, eine »Steuerpflichtig«-TaSte 28 zur Kennzeichnung eines steuerpflichtigen Artikels, eine "»Steuerfrei«-Taste 29 zur Kennzeichnung eines sleuerfreien Artikels, und Klassentasten 36 zur Identifizierung einer Warengruppe, in die der Artikel gehört

Bei der erfindungsgemäßen Registrierkasse wird gemäß Fig.3 in einen ersten Schritt Nn zunächst die PLU-Taste 1 gedrückt. Diesen Vorgang erkennt ein Melder 2 und gibt einen hochliegenden logischen Ausgang an einen PLU-Code-Generator 3 und ein UND-Glied 4 ab. Daraufhin gibt der Generator 3 über das UND-Glied 4 und ein ODER-Glied 5 ein erstes PLU-Codesignal ab, welches gemäß Fig.4 auf einer Anzeigeeinheit 7 zu der Anzeige »PLU 001«führt.

Ein zeitweilig in einem Pufferregister 8 gespeichertes Ausgangssignal des UND-Gliedes 4 wird durch einen Wandler 9 in synthetische Sprachdaten umgesetzt, was zu der akustischen Ansage führt, daß dieser zur Voreingabe bestimmte PLU-Code Nummer eins ist Diese synthetische Sprachdaten gelangen über ein ODER-Glied 10, einen Digital/Analogwandler 11 und ein Tiefpaßfilter, 12 in einen Treiber 13, der einen Lautsprecher 14 zu der akustischen Ansage »PLU Nummer eins« veranlaßt Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 4 veranlaßt eine Entscheidungsschaltung 15 zur Abgabe je eines Entscheidungssignals an ein UND-Glied 16, um dieses durchzuschalten, und ferner an ein UND-Glied 19, um in einem Speicher 20 gespeicherte synthetische Sprachdaten an das ODER-Glied 10 zu liefern. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 4 wird außerdem über ein ODER-Glied 17 in einen Kurzzeitspeicher 18 gespeist. Der Speicher 20 enthält synthetische Sprachdaten für die akustische Ansage des Einzelpreises, der daraufhin über den Lautsprecher 14 hörbar angesagt wird, um den Bediener der Kasse im Anschluß an die Ansage der PLU-Nummer über den Einzelpreis zu informieren.

Anschließend gibt der Bediener über die Zifferntasten 21 (Schritt Nu in Fig.3) die Einzelpreis-Information ein; sie gelangt über eine Meldeschaltung 22 zu dem UND-Glied 16 und wird in der Anzeigeeinheit 7 gemäß F ig. 4(B) dargestellt

Die von der Meldeschaltung 22 erzeugte Einzelpreis-Information bewirkt ferner das Rücksetzen der zuvor durch das UND-Glied 4 gesetzten Entscheidungsschaltung 15. Folglich wird das UND-Glied 16 nach Eingabe der Einzelpreis-Information gesperrt Die von der Meldeschaltung 22 abgegebene Einzelpreis-Information bewirkt ferner das Setzen einer Entscheidungsschaltung 23. weiche daraufhin UND-Glieder 24 und 25 durchschaltet. Die von der Meldeschaltung 22 bezogene Einzelpreis-Information wird über das ODER-Glied 17

■j in dem Kurzzeitspeicher 18 gespeichert.

Der Entscheidungs-Setzausgang der Schaltung 23 veranlaßt ferner ein UND-Glied 26, in einem Speicher 27 gespeicherte synthetische Sprachdaten über den Lautsprecher akustisch anzusagen, um den Bediener

in darüber zu informieren, ob die betreffende Ware steuerpflichtig oder steuerfrei ist. Die betreffende Ansage erfolgt nach Beendigung der Eingabe der Einzelpreis-Information.

Ist die Ware steuerpflichtig, betätigt der Bediener in Schritt Nu von Fig.3 die Taste 28 »Steuerpflichtig«. Dieses Ereignis erfährt eine Meldeschaltung 30 über das UND-Glied 24 und gibt einen entsprechenden Meldeausgang an einen Signalgenerator 31 ab, welcher ein entsprechendes Code-Signal zur Kennzeichnung des steuerpflichtigen Artikels erzeugt. Dieses Code-Signal geht über das ODER-Glied 5 zu dem Decoder 6, so daß auf der Anzeigeeinheit 7 z. B. das Symbol »T« erscheint, siehe F ig. 4(C).

Das von dem Signalgenerator 31 erzeugte Code-Signal führt zum Rücksetzen der Entscheidungsschaltung 23, zur Sperrung der UND-Glieder 24 und 25; es geht ferner über das ODER-Glied 17 zum Kurzzeitspeicher 18, und schließlich wird es zum Setzen einer Entscheidungsschaltung 32 herangezogen, deren Setzausgang ein UND-Glied 33 durchschaltet.

Im Fall eines steuerfreien Artikels drückt der Bediener die Taste 29 »Steuerfrei«, deren Ausgangssignal über das UND-Glied 25 zur Entscheidungsschaltung 23 geht, um diese rückzusetzen. Dadurch werden die UND-Glieder 24 und 25 gesperrt, das UND-Glied 33 jedoch über die Entscheidungsschaltung 32 durchgeschaltet.

Der Setzausgang der Entscheiduiigsschaltung 32 veranlaßt ferner die Durchschaltung eines UND-Gliedes 34, damit entsprechende synthetische Sprachdaten aus einem Speicher 35 zur akustischen Ansage gelangen und der Bediener durch die akustische Ansage »Klasse« angewiesen wird, die Klassen-Information einzugeben.

Daraufhin betätigt der Bediener in Schritt Nu in F i g. 3 die entsprechende Klassentaste 36, welche der Warengruppe entspricht Nach Drücken der FGassentaste 36 gibt eine über das UND-Glied 33 angesteuerte Meldeschaltung 37 einen Meldeausgang an ein UND-Glied 38 ab, um dieses durchzuschalten und die im Kurzzeitspeicher 18 gespeicherte Wareninformation in einen Hauptspeicher 39 zu übertragen. Dort wird die Information in einem entsprechenden Speicherabschnitt gespeichert

Durch das Ausgangssignal der Meldeschaltung 37 wird die Entscheidungsschaltung 32 rückgesetzt und ein Aufwärts-Signalgenerator 40 aktiviert, der daraufhin durch ein entsprechendes Aufwärtssignal den PLU-Code-Generator 3 (Schritt /V.5 in Fig.3) veranlaßt, automatisch ein zweites PLU-Codesignal zu erzeugen.

Auf diese Weise erscheint auf der Anzeigeeinheit 7 die in Fig.4(D) dargestellte Information, und aus dem Lautsprecher 14 ertönt die synthetische Ansage »PLU Nummer zwei«.

Üie zuvor erläuterte Operation wird wiederholt, um die gesamte PLU-Code-Information einzugeben.

Fig.5 zeigt eine gegenüber Fig.4 abgewandelte Darstellung auf der Digitalanzeigeeinheit 7.
Die erfindungsgemäße elektronische Registrierkasse

enthält außerdem eine Prüftaste 41 zum Prüfen der PLU-Code-Information. Nach Drücken der Prüftaste 41 werden eine Adreß-Schaltung 42 und eine Auslese-Steuerschaltung 43 so aktiviert, daß in Serie die in dem Hauptspeicher 39 gespeicherte PLU-Code-Information von PLU Nummer »1« an ausgelesen und sowohl auf der Digitalanzeigeeinheit 7 dargestellt als auch in synthetischer Sprache angesagt wird, um die Daten zu überprüfen.

Wird eine falsch voreingegebene PLU-Code-Information entdeckt, dann drückt der Bediener eine Stoß-Taste 44, um die sequentielle Adressenerzeugung der Adreßschaltung 42 über eine Meldeschaltung 45 zu beenden. Anschließend wird die richtige PLU-Code-Information eingegeben und im Hauptspeicher 39 gespeichert.

Hierzu 4 Blatt_tZeichnungen

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