DE3017245C2 - - Google Patents

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DE3017245C2
DE3017245C2 DE3017245A DE3017245A DE3017245C2 DE 3017245 C2 DE3017245 C2 DE 3017245C2 DE 3017245 A DE3017245 A DE 3017245A DE 3017245 A DE3017245 A DE 3017245A DE 3017245 C2 DE3017245 C2 DE 3017245C2
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Description

Stand der Technik
Zahnärztliche Instrumente werden unter den verschieden­ sten Betriebszuständen eingesetzt. Als Kriterien für die Betriebszustände sind dabei beispielsweise anzusehen die Drehzahl eines Bohrhandstücks, die Schwingungsart eines Ultraschallhandstücks, der während des Rotierens oder Schwingens eines Werkzeugs erfolgende bzw. unterbleibende Austrag von Kühlwasser, der wahlweise Austrag eines ersten Betriebsmittels in Form von Wasser, eines zweiten in Form von Luft oder beider gleichzeitig in Form von Spray bei einem Spritzhandstück und der Volumenstrom des jeweils ausgetragenen Betriebsmittels.
Eine bekannte Verstelleinrichtung zur Steuerung von Betriebszuständen zahnärztlicher Handstücke besitzt einen horizontal verschwenkbaren, fußbetätigten Hebel zur Verstellung des Stellgliedes, mit welchem die Dreh­ zahl eines elektromotorisch betriebenen Bohrinstrumentes gesteuert wird und einen ebenfalls fußbetätigten Schiebe­ schalter zur Umschaltung des Betriebszustandes dieses Instrumentes auf den Betrieb mit bzw. ohne gleichzeitigen Kühlflüssigkeitsaustrag auf das Bohrwerkzeug bzw. die Bohrstelle. Zur Änderung des Betriebszustandes des In­ strumentes ist also im Hinblick auf den Betrieb mit bzw. ohne gleichzeitigen Kühlmittelaustrag der zusätz­ liche Bedienungsvorgang "Umschalten des Schiebeschalters" erforderlich.
Bei einer anderen bekannten Verstelleinrichtung (DE 25 30 108 B2) ist ein Pedal vorgesehen, durch dessen Niedertreten der Antrieb beispielsweise eines Bohrinstrumentes eingeschaltet wird und durch dessen seitliches Kippen in der einen bzw. anderen Richtung eine von der Dauer des Kippens abhängige Erhöhung bzw. Erniedrigung der Drehzahl erzielbar ist. Durch gleichzeitiges Niedertreten eines zweiten kürzeren und unmittelbar über dem ersten angeordneten Pedals, mit welchem auch das erste Pedal betätigbar ist, ist zusätzlich eine Kontaktgabe möglich zur Freigabe beispielsweise eines Kühl­ wasseraustrages aus dem Bohrinstrument.
In der zahnärztlichen Praxis ist der Wechsel von "Naß-Bohren" auf "Trocken-Bohren", d. h. Bohren mit bzw. ohne Kühlwasseraustrag in aller Regel mit einer Drehzahländerung verbunden.
Bei hoher Drehzahl zum Abtragen größerer Mengen kariösen Dentins oder zum Entfernen von Füllungen wird das Bohr­ instrument "naß" gefahren, während bei der anschließenden Feinpräparation der Kavität mit kleiner Drehzahl und "trocken" gefahren wird.
Bei Verwendung der vorgenannten Verstelleinrichtung er­ gibt sich insbesondere für den immer wiederkehrenden Wechsel von Vor- auf Feinpräparation, daß das Bohrinstrument beim Niedertreten des ersten Pedals zwar trocken aber für das Trocken-Bohren mit unzulässig hoher Drehzahl anläuft, wenn nicht durch einen zusätzlich nicht zur eigentlichen Be­ handlung gehörigen Bedienungsvorgang - entsprechendes Kippen des ersten Pedals - am Ende der Vorspräparation die Drehzahl auf Trockenbetrieb abgesenkt wurde. Damit er­ fordert der genannte Wechsel in jedem Falle die in be­ sonderer Weise auf den Betriebszustand des Instrumentes konzentrierte Aufmerksamkeit des Behandlers.
Hierzu kommt erschwerend, daß die passende Drehzahl infolge individueller Verzögerungen beim Geradestellen des ersten Pedals unter Umständen erst nach mehrmaligem Hin- und Her­ kippen des ersten Pedals erreicht wird.
Aufgabe
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung zur Steuerung der Betriebszustände zahnärztlicher Instrumente vorzuschlagen, deren Bedienbarkeit gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und die bei Verwendung mit einer entsprechenden Steuerschaltung universell zur Steuerung der verschiedensten Instrumente einschließlich der zahnärztlichen Mehrfunktionsspritze anwendbar ist.
Vorteile
Die vorgeschlagene Verstelleinrichtung verbindet den Vor­ teil einer sinnfälligen Bedienung durch einfaches Nieder­ treten von Pedalen mit nur einem Freiheitsgrad mit dem der universellen Anwendbarkeit. Der mit dem Stellglied veränder­ bare Betriebszustand ist lediglich abhängig von einer mehr oder weniger niedergetretenen Stellung der einzeln oder ge­ meinsam betätigten Pedale. Die Änderung dieses Betriebszu­ standes erfordert insbesondere keine Beachtung einer be­ stimmten Zeit, während der ein Kontakt betätigt sein muß, damit eine gewünschte Änderung eintritt. Vielmehr ist eine der Bedienung eines Gaspedals vergleichbare feinfühlige und wegabhängige Verstellung des Stellgliedes möglich und diese Verstellung ist in gleicher Weise erzielbar durch Nieder­ treten nur des Pedals der ersten bzw. der zweiten Stellmittel­ anordnung sowie durch gemeinsames Niedertreten beider Pedale. Mit den den beiden Stellmittelanordnungen zugeordneten Schaltern im Steuerkreis je eines von zwei verschiedenen Betriebsmitteln und der durch die Stellmittelanordnungen bedingten Betätigungs­ möglichkeit des ersten oder zweiten Schalters oder beider Schalter gemeinsam bei gleicher Auslenkung des Stellgliedes ist auf einfache Weise eine universelle Verwendbarkeit der Verstelleinrichtung gegeben, die im folgenden an Beispielen erläutert wird, bei denen jeweils ein erster Schalter im Steuerkreis des Betriebsmittels Wasser und ein zweiter Schalter im Steuerkreis des Betriebsmittels Luft liegen soll.
Für eine zahnärztliche Mehrfunktionsspritze können folgende Betriebszustände definiert werden:
  • Abgabe von Wasser mit unveränderlichem Volumenstrom oder veränderlichem Volumenstrom
  • Abgabe von Luft mit unveränderlichem Volumenstrom oder veränderlichem Volumenstrom
  • Abgabe von Spray (Wasser-Luft-Gemisch) mit unveränderlichem Volumenstrom oder veränderlichem Volumenstrom.
Mit der vorgeschlagenen Verstelleinrichtung ist nun durch Niedertreten des ersten bzw. des zweiten Pedals durch die damit verbundene Betätigung des ersten bzw. des zweiten Schalters entweder die Abgabe von Wasser oder von Luft erreichbar. In beiden Fällen kann das durch die Verstellung des Stellgliedes veränderbare Signal zur Steuerung des je­ weiligen Volumenstromes herangezogen werden, wenn es zur Ansteuerung jeweils eines steuerbaren Ventils benutzt wird. Durch gemeinsames Niedertreten beider Pedale ist die Abgabe von Spray erreichbar.
Eine Dosierung des Sprays ist wiederum durch das Maß der Auslenkung der Pedale möglich, wenn das durch die Ver­ stellung des Stellgliedes veränderbare Signal zur gleich­ zeitigen Ansteuerung zweier entsprechender steuerbarer Ventile herangezogen wird.
Bei einem zahnärztlichen Bohrinstrument ist als steuerbarer Betriebszustand die Drehzahl definierbar. Hinzu kommt als Ja-Nein-Funktion insbesondere die während des Laufens des Bohrinstrumentes erfolgende bzw. nicht erfolgende Abgabe von Kühlwasser.
Die Veränderung der Drehzahl sowie das Ein- und Ausschalten des Antriebes kann nun bei einem Bohrinstrument mit elek­ trischem Antrieb durch Niedertreten eines der beiden Pedale erfolgen. Hierbei können die Signaländerung über einem nahe der Ruhestellung des Stellgliedes gelegenen Verstellweg zum Ein- und Ausschalten und die weiteren Signaländerungen durch weiteres Verschieben des Stellgliedes zur Drehzahländerung herangezogen werden.
Bei der Pedalbetätigung derjenigen Stellmittelanordnung, welcher der im Steuerkreis des Betriebsmittels Wasser liegende Schalter zugeordnet ist, kann entsprechend Kühl­ wasserabgabe bei laufendem Instrument vorgesehen werden. Zum abwechselnden Betrieb unterschiedlicher Instrumente werden beim Stand der Technik ohnehin schon Umschalt­ mittel vorgesehen, die bei Entnahme des entsprechenden Instrumentes ansprechen. Mit derartigen Umschaltmitteln ist also ohne weiteres erreichbar, daß bei Pedalbetäti­ gung der anderen Stellmittelanordnung durch den dieser zugeordneten Schalter im Steuerkreis des Betriebsmittels Luft ein für andere Zwecke vorhandenes Luftventil nicht geschaltet wird und damit lediglich der Bohrantrieb ohne weitere Funktion jedoch mit veränderbarer Drehzahl in Betrieb ist.
Entsprechend ist die Verstelleinrichtung zum Betrieb eines Instrumentes mit Turbinenantrieb verwendbar. Hierbei kann die durch die Pedalbetätigung erzielbare Signalveränderung herangezogen, um ein steuerbares Ventil für die Treibluft anzusteuern. Aufgrund der erwähnten Umschaltmittel kann mit dem veränderbaren Signal beispielsweise auch die Leistung eines Ultraschallwerkzeugs verändert werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung erhält man, wenn für beide Pedale gemeinsame Rückstellmittel vorgesehen wer­ den, durch welche der wesentliche Teil der Betätigungs­ kraft für die Stellmittel bestimmt ist. Damit ergeben sich in guter Näherung gleich Kräfte zum Niedertreten jedes einzelnen Pedals und zum gleichzeitigen Nieder­ treten beider Pedale.
Durch Anordnung einer Übersetzungseinrichtung kann erreicht werden, daß bei nur geringem notwendigen Schwenkbereich der Pedale der gesamte Verstellweg des Stellgliedes durch­ fahren werden kann.
Als weiterer Vorteil neben der einfachen Bedienbarkeit und der vorab beschriebenen universellen Anwendbarkeit ist zu werten, daß mit der erfindungsgemäßen Verstell­ einrichtung der Wechsel von "Naß-Bohren" auf "Trocken- Bohren" so erfolgt, daß das Bohrinstrument beim "Trocken- Bohren" nicht mit einer beim "Naß-Bohren" gefahrenen unzu­ lässig hohen Drehzahl anläuft, da der hierzu erforderliche Pedalwechsel ein erneutes Anfahren einer gewünschten Drehzahl von unten her ermöglicht.
Darstellung der Erfindung
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verstelleinrichtung in einer nicht betätigten Stellung. Der besseren Über­ sichtlichkeit wegen sind Verkleidungsteile, sowie elektrische Anschlüsse und Verbindungsleitungen wegge­ lassen. Ebenso weggelassen sind zur Komplettierung einer solchen Verstelleinrichtung aus dem Stand der Technik bekannte zusätzliche Schaltmittel, wie z. B. zur Dreh­ richtungsumkehr eines elektromotorisch betriebenen Bohrinstrumentes und zur Betätigung einer Luftbläser­ einrichtung zum Ausblasen der Bohrstelle bei still­ stehendem Bohrantrieb.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie I-II in Fig. 1.
Die beiden voneinander unabhängigen Stellmittelanordnungen werden von einem gemeinsamen Gehäuse (1) getragen. Sie be­ stehen im wesentlichen jeweils aus einem ersten Hebel (2, 2′), einem als Pedal (3, 3′) ausgebildeten zweiten Hebel und einer zwischen dem jeweiligen Pedal und dem jeweiligen ersten Hebel angeordneten Übertragungseinrichtung (4). Die Schubstange (5) der Übertragungseinrichtung ist in Richtung ihrer Längsachse verschieblich in einer der Nase (6) des Pedals gegenüberliegenden Ausnehmung der Gehäusewand (7) angeordnet, welche zusammen mit der Ab­ schlußplatte (8, 8′) eine Führung für die Schubstange dar­ stellt.
In die der Gehäusewand (7) gegenüberliegende Wand (9) ist für jede Schubstange (5) ein Federdorn (10) eingeschraubt, der mit Spielpassung in die Axialbohrung (11) der Schub­ stange eingreift. Zwischen dem Kopf des Federdorns und der diesem zugewandten Stirnfläche der Schubstange ist jeweils eine Druckfeder (12) eingespannt. Beim Nieder­ treten eines Pedals (3, 3′) wird die jeweilige Schubstange von der jeweiligen Nase (6) gegen die Wirkung der Druck­ feder (12) in Richtung auf die Wand (9) verschoben. Diese Bewegung wird durch den an der jeweiligen Schubstange befestigten Zapfen (12) auf den jeweiligen um eine verti­ kale Achse (13, 13′) schwenkbaren ersten Hebel (2, 2′) übertragen.
Zur Krafteinleitung von der jeweiligen Nase (6) auf die jeweilige Schubstange (4) ist in deren einer Nase zuge­ wandten Stirnfläche eine frei drehbare Kugel (14) einge­ lassen, welche jeweils ständigen Berührungskontakt mit der Nase (6) des um eine horizontale Achse (15, 15′) schwenkbaren Pedals (3, 3′) hat. Die Achse (15, 15′) wird von dem Gehäuse (1) getragen.
Die freien Enden beider ersten Hebel (2, 2′) liegen in der gezeichneten nicht betätigten Stellung an einer Stirnseite (16) des Stellgliedes (17) an, welches auf zwei gehäusefesten und zu den Schubstangen (5) parallelen Führungsstangen (18) gegen die Rückstellwirkung der auf diesen aufgedornten Druckfedern (19) verschieblich ist.
In der gezeichneten Stellung drückt je eine Schaltzunge (20, 20′) des ersten Hebels (2, 2′) auf den Stößel eines ersten (21) bzw. zweiten Schalters (21′), von welchen der erste im Steuerkreis des Betriebsmittels Luft liegen möge. Die beiden Schalter (21, 21′) sind auf einer gehäusefesten, zweckmäßigerweise als Leiterplatte (22) ausgebildeten Platte montiert.
Die Form des Stellgliedes (17) ist natürlich insbesondere im Bereich von dessen Ansatz (23) an den gewählten Geber­ typ anzupassen. Im Falle eines beispielsweise mit einem Potentiometer gebildeten Gebers wäre das Stellglied zweckmäßigerweise im Bereich seines Ansatzes mit dem Schleifkontakt des Potentiometers zu verbinden.
Im dargestellten Falle ist davon ausgegangen, daß der Geber (24) mit einer analogen Hall-Sonde (25) gebildet wird, deren Ausgangsspannung in an sich bekannter Weise durch ein magnetisches Feld beeinflußbar ist.
Zur Ansteuerung eines elektromotorischen Antriebs oder steuerbaren Ventils für einen zu dosierenden Medienstrom usw. ist es zweckmäßig, eine durchweg positive Steuer­ spannung zur Verfügung zu haben, die zwischen einem nahe 0 Volt gelegenen Wert und einer möglichst hohen Maximal­ spannung veränderbar ist. Zu diesem Zweck wird der Hall-Sonde ein einstellbarer Operationsverstärker nach­ geschaltet und die Hall-Sonde mit einem zweiten Permanent­ magneten (26) negativ vorgespannt. Dieser Permanentmagnet (26) ist wenige 1/10 mm über der auf der Leiterplatte (22) befestigten Hall-Sonde (25) angeordnet und wird, ebenso wie der erste auf gleicher Höhe, jedoch unter einem ge­ wissen Abstand zum zweiten liegende Permanentmagnet (27) vom Ansatz (23) des Stellgliedes (17) getragen (siehe Fig. 2).
Dabei liegen die beiden Permanentmagnete in der durch den Pfeil (28) in Fig. 2 angegebenen Verstellrichtung hintereinander und der zweite (26) in der dargestellten Ruhelage des Stellgliedes (17) mit dem Nordpol unmittel­ bar über der Hall-Sonde (25). Vom ersten (27) ist der Leiterplatte (22) der Südpol zugewandt. Durch eine der­ artige Anordnung und entsprechende Bemessung des gegen­ seitigen Abstandes der beiden Permanentmagnete und deren Feldstärken kann an dem Geber (24) eine zwischen 0,5 und 5 Volt veränderbare, dem Verstellweg des Stell­ gliedes (17) proportionale Steuerspannung abgegriffen werden.
Eine derartige Steuerspannung ist nun durch wahlweise Niedertreten eines der beiden Pedale (3, 3′) oder beider Pedale gemeinsam einstellbar. Bei Betätigung nur eines Pedals löst sich das Stellglied (17) vom ersten von einer Feder (29) in Ruhestellung gehaltenen Hebel (2, 2′) der nicht betätigten Stellmittelanordnung ab, während es vom ersten Hebel der betätigten gegen die Wirkung der Federn (19) verschoben wird.
Während des Verlassens der Ruhestellung hebt die Schalt­ zunge (20, 20′) am ersten Hebel (2, 2′) der betätigten Stellmittelanordnung vom Stößel des entsprechenden ersten bzw. zweiten Schalters (21, 21′) ab, während die Schalt­ zunge am ersten Hebel der nicht betätigten in Ruhestellung bleibt und von der entsprechenden Feder (29) gegen den Stößel des zugehörigen Schalters (21, 21′) gedrückt wird.
Bei gemeinsamer Betätigung beider Pedale wird das Stell­ glied (17) entsprechend vom ersten Hebel (2, 2′) jeder der beiden Stellmittelanordnungen verschoben und es heben beide Schaltzungen (20 und 20′) von den Stößeln der beiden Schal­ ter (21 und 21′) ab.
Das Niedertreten eines oder beider Pedale erfolgt gegen die Rückstellwirkung eines federnd gegen die Unterseite der Pedale (3, 3′) gedrückten Bügels (30). Während der Betätigung eines der beiden Pedale wird das andere durch die Stell­ wirkung der entsprechenden Feder (12) in seiner Ruhelage gehalten. Die Rückstellwirkung des Bügels (30) ist so be­ messen, daß sie dem Hauptanteil der Betätigungskraft ent­ spricht, während jene der auf die Schubstangen (5) wirken­ den Federn (12) nur einen geringfügigen Beitrag im Hinblick auf die Größe der Betätigungskraft leisten. Damit ist die Betätigungskraft annähernd unabhängig von der Anzahl der betätigten Pedale. Die Stellwirkung der Federn (12) ist durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Feder­ dorne (10) in die Wand (9) einstellbar.

Claims (10)

1. Verstelleinrichtung zur Steuerung der Betriebszustände zahnärztlicher Instrumente mit
  • a) pedalbetätigten Stellmitteln zur Verstellung eines selbsttätig in seine Ruhelage zurückkehrenden Stell­ gliedes eines Gebers zur Erzeugung eines vom Verstell­ weg der Stellmittel abhängigen Signals zur Steuerung von beispielsweise
    der Drehzahl eines elektromotorisch oder turbinen­ getriebenen Bohrinstruments,
    der Leistung eines Ultraschallhandstückes oder des Austrages von Wasser und/oder Luft bei einem zahn­ ärztlichen Spritzhandstück,
  • b) wenigstens einem mit diesen Stellmitteln bei Ver­ stellung des Stellgliedes aus einer neutralen Lage betätigbaren, im Steuerkreis eines Betriebsmittels in Form von Wasser oder Luft liegenden Schalter zur Sperrung bzw. Freigabe eines Betriebsmittelstromes,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • c) es sind voneinander unabhängige erste und zweite, mit je einem um je eine horizontale Achse (15, 15′) schwenkbaren Pedal (3, 3′) ausgestattete Stellmittel­ anordnungen vorgesehen, welche jeweils solchermaßen betriebsmäßig lösbaren Kontakt mit dem Stellglied (17) haben, daß bei getrenntem und gemeinsamem Niedertreten der Pedale das Stellglied in jeweils gleicher Richtung um einen Verstellweg auslenkbar ist, der von der je­ weiligen Lage des Pedals bzw. der Pedale in einer mehr oder weniger niedergetretenen Stellung abhängt,
  • d) jede Stellmittelanordnung enthält unmittelbar nach Beginn deren Stellbewegung wirksam werdende Betätigungs­ mittel (2, 2′, 20, 20′) für einen der ersten bzw. der zweiten Stellmittelanordnung zugeordneten ersten bzw. zweiten Schalter (21, 21′) im Steuerkreis eines ersten bzw. zweiten Betriebsmittels.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (17) gleitbar an Führungsmitteln (18) angeordnet ist und sein betriebsmäßig lösbarer Kontakt zu jeweils einem ersten Hebel (2, 2′) der jeweiligen Stellmittelanordnung besteht, welcher über jeweils eine Übertragungseinrichtung (4) für die Stellbewegung mit dem jeweiligen als Pedal (3, 3′) ausgebildeten zweiten Hebel in Verbindung steht.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Betätigungsmittel des ersten bzw. des zweiten Schalters (21, 21′) mit dem jeweiligen ersten Hebel (2, 2′) der jeweiligen Stellmittelanordnung gebildet sind.
4. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Stellmittelanordnungen gemeinsame Rückstell­ mittel (30) zugeordnet sind, durch welche der wesentliche Teil der Betätigungskraft für die Stellmittel bestimmt ist und jeder der beiden Stellmittelanordnungen wenigstens ein zusätzliches Rückstellglied (12) zugeordnet ist, durch welches das jeweils nicht betätigte Pedal der ersten bzw. der zweiten Stellmittelanordnung in seiner Ruhelage gehalten wird.
5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Hebel (2, 2′), dem Pedal (3, 3′) und der Übertragungseinrichtung (4) jeder Stell­ mittelanordnung eine Übersetzungseinrichtung ge­ bildet ist, mittels welcher der gesamte Verstell­ weg des Stellgliedes (17) durchfahrbar ist, wenn das jeweilige Pedal um einen Winkel von etwa 5° nach unten geschwenkt wird.
6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter berührungslos ansprechende Schaltmittel vorgesehen sind.
7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit dem Schleifkontakt eines Potentiometers zu dessen Verstellung verbunden ist.
8. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied wenigstens einen Permanent­ magneten (27) enthält, der durch die Verstellung des Stellgliedes im Beeinflussungsbereich einer analogen Hall-Effekt-Sonde (25) verlagerbar ist.
9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem ersten Permanentmagneten (27) ein zweiter (26) mit umgekehrter Polarität vorgesehen ist, mit welchem die mit einem ein­ stellbaren Operationsverstärker versehene Hall- Sonde (25) negativ vorgespannt ist.
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