DE3017223A1 - Klimaanlage fuer wohnhaeuser - Google Patents
Klimaanlage fuer wohnhaeuserInfo
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Description
- 4- "Klimaanlage für Wohnhäuser11
Die Erfindung betrifft eine Klimasinlage für Wohnhäuser
,und dergleichen, bestehend aus einer Wärmepumpe und einem an diese primärseitig angeschlossenen
Kollektor, sowie einer sekundärseitig angeschlossenen Verbrauchsanlage, wobei der Kollektor aus einem
Leitungssystem mit einer Zu- und einer Ableitung besteht, die mit der Wärmepumpe verbunden sind
und so den Kollektorkreislauf bilden, nach Patente anmeldung P 28 19 642.1-12.
Ausgehend von der Anlage der Hauptanmeldung liegt
daß
der Erfindung die Aufgabe zugrunde,/Such die Gebäudewände
als Kollektor dienen können.
Dazu schlägt die Erfindung folgende Merkmalskombination vor:
a.) die Hauswände sind aus wasserundurchlässigem
a.) die Hauswände sind aus wasserundurchlässigem
Beton hergestellt;
b.) das Leitungssystem ist in den Beton der Wand
b.) das Leitungssystem ist in den Beton der Wand
eingegossen}
c·) die Wärmedämmung ist an der Innenseite der Wand, in Bezug auf das Gebäude innenliegend angeordnet}
c·) die Wärmedämmung ist an der Innenseite der Wand, in Bezug auf das Gebäude innenliegend angeordnet}
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Ludowiga 743I/0O
da) außen vor die Wand ist mit Abstand von dieser
eine zoBa aus Fassadenplatten bestehende Wand
angeordnet, so daß ein Luftspalt zwischen beiden Wänden verbleibt, wobei die Wand als Wärmespeicher
dient.
Die Wände haben üblicherweise erheblich geringere Stärke als Betondächer, so daß deren Masse nur unzureichend
als Speicher dienen kanne Durch die Vorlagerung einer zweiten Wand, die um
Luftspaltstärke von der ersten distanziert ist,
wird eine erheblich größere Kollektorfläche geschaffen, bezw. die bei Bauwerken häufig vorgelagerte
Verkleidungswand als Speicher genutzt.
Dies kann nur funktionsgerecht und bei gutem Wirkungsgrad durch die Luftspaltbildung geschehen.
Die Ausbildung der inneren Wand aus wasserundurchlässigem
Beton ist bevorzugt, im das Durchtreten der Außen-Nässe ins Gebäudeinnere zu verhindern«,
Die Wärmeübertragung von der Außenwand auf die Innenwand erfolgt durch Strahlung und Konvektion
(Speicher an Luft, Luft an Wand). Der Speicher wird z.B. durch Sonneneinstrahlung geladen«,
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Jedoch ist der Wärmetransport von Außenwärme an die Wärmepumpe auch ohne Sonneneinstrahlung möglich.
Die durch den Luftspalt z.B. infolge Kaminwirkung von unten nach oben strömende Luft enthält eine
mehr oder weniger große Feuchte. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert an der Außenfläche
der inneren Wand aus, weil dieser Wand ständig Wärme entzogen wird (von der Wärmepumpe).
Durch die Änderung des Aggregatzustandes wird eine erhebliche zusätzliche Energiemenge freigesetzt,
die unmittelbar (durch Wärmeleitung) auf die innere Wand und die eingelagerten Leitungen, die mit
Transportmedium gefüllt sind, übertragen. Je Liter Wasser ist der Energiegewinn etwa gleich
dem zehnfachen Energiebetrag der zur Aufheizung
dieser Wassermenge von 4-5°C auf 10O0C notwendig ist.
Die je nach Ausbildung und Höhe des Luftspaltes erhebliche Strömungsgeschwindigkeit der Luft ist
der Energiezufuhr förderlich.
Besonders vorteilhaft ist, daß die als Wärmespeicher dienende Wand dunkel, z.B. schwarz, eingefärbt ist.
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Dadurch wird die Speiciierfuiiktioii verbessert, da die Wärmeaufnähme (aus Sonneneinstrahlung)
gefördert wird*
Es ist vorgesehen, daß der Luftspalt mindestens am unteren und oberen Ende der äußeren Wand nach außen
mündet und das Hausdach die obere Mündung übergreift. Weiterhin ist beabsichtigt, daß zwischen Wärmepumpe und
Kollektor ein Wärmepuffer eingeschaltet ist, z.B. ein erdeingelagerter, wärmegedämmter Stahltank.
Damit kann eine gleichmäßigere Verteilung der Wärmeenergie
über längere Zeiträume, z.B. über eine Nacht, erfolgen.
Zudem ist vorteilhaft, wenn innenliegend vor die
Wärmedämmung der Wand eine Dampfsperre eingebaut ist. Auch kann es zur Vermeidung des Eindringens von
seitlichen WindStrömungen vorteilhaft sein, daß an
den Gebäudeecken die äußeren Wände den' Luftspalt seitlich überdeckend angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Ludowigs '7*31/50---' "--■--"
Es zeigt:
Fig. 1 eine Anlage schematisch} ep Fig. 2 eine Seitenwand im Schnitt im Maßstab 1:2,5.
Die Klimaanlage besteht aus einem Dach 7» gemäß P 28 19 64-2.1-13, einer Wandkonstruktxon gemäß der
Erfindung, die noch näher erläutert wird, einem als Wärmepuffer dienenden Wärmespeicher 8, einer Wärmepumpe
9 und weiteren üblichen Aggregaten.
Die Wandkonstruktxon ist in Fig. 2 deutlich ersichtlich.
Es bedeuten:
Es bedeuten:
Wand 1: Eine möglichst massive Vorsatzschale aus
Klinker, Riemchen, Fassadenplatten aus Asbestzement, Sichtbeton- Fertigteile oder
dergl., insbesondere mit dunkler z.B. schwarzer Oberfläche.
Luftschicht 2: Luftschicht, die mit der Außenluft in
Verbindung steht und einen offenen Kreislauf zum Transport der Wärmeenergie
bildet.
Wand 5: Tragende Betonwand (z.B. B25) mit
statischer Mindestbreite von 12 cm, in
die Kunststoffrohre von 2cm Stärke mäander-
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förmig verlegt und eingegossen sind. Der Ronrabstand beträgt ca. 8 bis 12 cm.
Die Rohre sind mit Soleflüssigkeit gefüllt, z.B, Wasser mit Frostschutzmittel
und bilden eiien geschlossenen Kreislauf dessen Zu- und Ablauf über eine
Förderpumpe mit dem Wärmepuffer 8 verbunden sind.
Wärmedämmung 4:
Mindestens 5 cm starke Wärmedämmung aus
nichtbrennbarem Material (A 1) wie Steinwolle oder derglc
Dampfsperre 5 s
Dampfsperre ist z.B. Aluminiumfolie.
Innenwand 6s
Ca. 12,5 mm starke Gipskartonplatte oder
Mauerwerksschale und Putz«, Die Elemente 4,5 und 6 können als Verbund= platte fabrikationsmäßig in einem Arbeitsgang
montiert werden,,
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• - 10 -
Wie aus iig. 1 ersichtlich, erfolgt die Beheizung
des Hauses mittels lußbodenheizung 10, die niedrige
Vorlauftemperaturen ermöglicht.
Der wesentliche Effekt dieser Wandkonstruktion ist folgender:
Die äußere Wand 1 nimmt durch Sonneneinstrahlung 11 Wärme auf, speichert sie und gibt sie verzögert
an die innere Wand 3 unä- damit an die Sole ab.
Die Luftfeuchte der durch den Luftspalt 2 strömenden-Luft,
die wärmer als die Wand 3 ist, kondensiert auf der Wand 3 aus und führt dieser zusätzliche
Wärmeenergie zu.
Die Wand 3 dient im übrigen gleichzeitig als Speicher
und Energietransportträger.
Zudem ist durch die Einbettung der Rohrleitungen in die Wand 3 sichergestellt, daß sie nicht zufrieren
können.
Als Wärmepuffer 8 kann z.B. ein Wärmespeicher der Pa. Thyssen, Prospekt Nr. 0501-0379 Verwendung finden.
Die !Funktion der Klimaanlage beruht auf dem Prinzip, daß die Wand 3 durch ständigem Wärmeentzug vom Wärmespeicher
8 bezw. von Wärmepumpe 9 kalter als die Umgebungstemperatur
gehalten wird, was sie zum Tag und Nacht-Betrieb befähigt und von Sonneneinstrahlung unabhängig
macht.
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- 11 -
Selbst die Luftfeuchte oder auch Eis werden als Energielieferant benutzt.
Die besonders häufige nasse Kälte ist sehr günstig für den Betrieb der Klimaanlage.
Bei sehr heißem Wetter mit hoher Sonneneinstrahlung wird durch die Speicherwirkung der Wände 1 und 3 eine
Überhitzung des Systems verhindert, weil die überschüssige Wärme wieder an die Außenluft abgegeben
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnungen
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (6)
- Patentansprüche sElimaanlage für Wohnhäuser und dergleichen, bestehend aus einer Wärmepumpe und einem an diese primärseitig angeschlossenen Eollektor, sowie einer sekundärseitig angeschlossenen Verbrauchsanlage, wobei der Eollektor aus einem Leitungssystem mit einer Zu— und einer iAb— leitung besteht, die mit der Wärmepumpe verbunden sind und so den Kollektorkreislauf bilden, nach Patentanmeldung P 28 19 642.1-13, gekennzeichnet durch die Eombination folgender Merkmale: a.) die Hauswände (3) sind aus wasserundurchlässigemBeton hergestellt!
b„) das Leitungssystem ist in den Beton der Wand (3)eingegossen;130046/016 8Ludowigs" "74-3Ϊ/8Οc.) die Wärmedämmung (4·) ist an der Innenseite der Wand (3), in Bezug auf das Gebäude innenliegend angeordnet;d.) außen vor die Wand (3) ist mit Abstand von dieser eine z.B. aus Fassadenplatten bestehende Wand (1) angeordnet, so daß ein Luftspalt (2) zwischen beiden Wänden (1,3) verbleibt, wobei die Wand (1) als Wärmespeicher dient. - 2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wärmespeicher dienende Wand (1) dunkel, z.B. schwarz, eingefärbt ist.
- 3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (2) mindestens am unteren und oberen Ende der äußeren Wand (1) nach außen mündet und das Hausdach (7) die obere Mündung übergreift.
- 4.) Klimaanlage nach einem der Ansprüche Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wärmepumpe (9) und Kollektor ein Wärmepuffer (8) eingeschaltet ist, z.B. ein erdeingelagerter, wärmegedämmter Stahltank.130 04 6/0 168LudoTtfigs. 74-5 VPO-' --"*--
- 5. Klimaanlage nach, einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch, gekennzeichnet, daß innenliegend vor die Wärmedämmung (4·) der Wand (3) eine Dampfsperre (5) eingebaut ist.
- 6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gebäudeecken die äußeren Wände (1) den Luftspalt (2) seitlich überdeckend angeordnet sind.DIPL-ING. CONRADPATE :j τ λ r/ -J130046/0168
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3017223A DE3017223C2 (de) | 1980-05-06 | 1980-05-06 | Heizungsanlage für Gebäude |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3017223A DE3017223C2 (de) | 1980-05-06 | 1980-05-06 | Heizungsanlage für Gebäude |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3017223A1 true DE3017223A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3017223C2 DE3017223C2 (de) | 1984-05-17 |
Family
ID=6101678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3017223A Expired DE3017223C2 (de) | 1980-05-06 | 1980-05-06 | Heizungsanlage für Gebäude |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3017223C2 (de) |
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Also Published As
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DE3017223C2 (de) | 1984-05-17 |
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