DE3016829C2 - Schaltungsanordnung für die Rufstromeinspeisung in Teilnehmerleitungen von Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für die Rufstromeinspeisung in Teilnehmerleitungen von Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE3016829C2
DE3016829C2 DE19803016829 DE3016829A DE3016829C2 DE 3016829 C2 DE3016829 C2 DE 3016829C2 DE 19803016829 DE19803016829 DE 19803016829 DE 3016829 A DE3016829 A DE 3016829A DE 3016829 C2 DE3016829 C2 DE 3016829C2
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Jürgen Ing.(grad.) 6085 Nauheim Hoeth
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    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Rufstromeinspeisung in Teilnehmerleitungen von Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei der Rufstrom zunächst für kurze Zeit sofort (Vorrat) und sodann in einem vorgegebenen Rhythmus (Weiterruf) angelegt wird, und beim Melden dei Teilnehmers eine sofortige Abschaltung erfolgt.
Eines der wichtigsten Kriterien beim Aufbauen einer Verbindung in einer Fernsprechvermittlungsanlage ist das Rufsignal zum gewünschten Teilnehmer. Dieses Rufsignal wurde in den Anfängen der Vermittlungstechnik von Hand gegeben durch Erzeugen und Anschalten des Rufstromes an die zum gewünschten Teilnehmer führende Leitung. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, das erste Rufsignal unmittelbar nach Herstellen der Verbindung zu senden und bei Bedarf in gewissen Zeitabständen zu wiederholen.
Dieses Verfahren wurde auch von der automatischen Vermittlungstechnik übernommen, und es ist allgemein üblich, sofort nach dem Erkennen des Freiseins eines angewählten Teilnehmers, Rufstrom für eine kurze Zeit an dessen Leitung anzuschalten (Vorruf)und danach das Rufsignal in einem festgelegten Rhythmus, z. B. alle 5 Sekunden für eine Sekunde, zu wiederholen. Dieser sogenannte Weiterruf wird so lange aufrechterhalten, bis der angerufene Teilnehmer sich meldet, oder der Anrufer auf die Verbindung verzichtet. Damit wird ein Teilnehmer auf das Vorliegen eines Anrufes aufmerksam gemacht, ohne daß der Rufempfänger andauernd betätigt wird, was belästigend wirken kann.
Bei einem solchen vorgegebenen Rufverfahren kann der Angerufene nicht erkennen, um welche Art eines Anrufers es sich handelt. Dies ist im Regelfall auch nicht erforderlich. Es kann jedoch von Vorteil sein, z. B. in Nebenstellenanlagen, Sonderanlagen usw., wenn ein angerufener Teilnehmer schon durch die Art des Rufsignals darüber informiert ist, daß der Anruf von besonderer Wichtigkeit ist.
Das Anschalten des Rufstromes an eine Teilnehmerleitung wird entweder, je nach System der Anlage, von einem die Verbindung beherrschenden dezentralen Schaltglied (Wähler, Verbindungssatz) vorgenommen oder direkt in der Anschliißschaltung bewirkt. Bei mit elektronischen Koppelpunkten durchschaltenden Vermittlungsanlagen wird der Rufstrom meist in der Anschlußschaltung eingekoppelt, weil die hohe Spannung von den Koppelpunkten fern gehalten werden muß. Da hierbei eine Vielzahl von Schaltmitteln erforderlich ist, müssen die Ansteuerschaltungen so preiswert wie möglich verwirklicht werden. Zusätzliche Schaltmittel pro Anschlußschaltung vorzusehen für besondere Rufzeichengabe wäre zu teuer. Es ist deshalb sinnvoll, die Art der Rufstromgabe an zentraler Stelle zu verknüpfen, und das einem Teilnehmeranschluß zugeordnete Rufstromanschaltemittel in entsprechender Weise zu steuern.
Ein Verfahren zur Lösung einer derartigen Aufgabe ist angegeben in der DE-OS 27 52 435. Es wird dabei der Rufrhythmus von der Herkunftsrichtung oder der Verbindungsart abgeleitet, welche in einem der zentralen Steuereinrichtung zugeordneten Speicher abgespeichert sind. Dabei sind pro Teilnehmer oder pro Verbindungsweg fest vorgegebene Speicherplätze vorgesehen und es wird mit einer einheitlich für die gesamte Anlage geltenden Verknüpfung festgelegt, welcher Rufrhythmus zu einem Anschluß gegeben wird. Abgesehen davon, daß an zentraler Stelle erhebliche Vorleistungen benötigt werden, wenn zusätzliche Merkmale dieser Art realisierbar sein sollen, ist eine zentrale Verknüpfung für viele Anwendungsfälle sehr
unflexibel. Außerdem reicht eine zentral angeordnete Verknüpfungsschaltung, die ihre Information aus einem zentralen Speicher bezieht, allein noch nicht aus, um das Rufsignal zu einem Teilnehmeranschlu.i zu bringen. Es müssen zu diesem Zweck noch meist umfangreiche, die Teilnehmeradresse berücksichtigerJe und verknüpfende Schaltmittel bereitgestellt werden.
Bei Anlagen, die zeitmultiplex durchschalten, wie dies auch bei dem in der DE-OS 27 52 455 erwuhnten Ausfühningsbeispiel der Fail ist, sind meist schon Voraussetzungen gegeben, die den pro Anschluß notwendigen Aufwand schon beinhalten, weil bei solchen Durchschalteprinzipien auch Rufsignale oder -befehle zeitmultiplex angeboten werden können. So ist beispielsweise in der DE-AS 22 24 222 (Spalte 4. Zeilen 41 bis 46 und Fig. 2a) angegeben, daß eine sogenannte Rufsammeischiene besteht, an die ein Ruferzeuger (Ruf-EZ) angeschlossen ist, und über die den Teilnehmerschaltungen die Rufanschaltebefehlt in zeitmultiplexer Art zugeführt werden. Bei Anlagen mn elektronischer Durchschaltung im räumlichen Vielfach kann von solcher. Voraussetzungen nicht ausgegangen werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der es durch den einzelnen Teilnehmergruppen einheitlich zugeordneten Speichern und Verknüpfungsschaltungen möglich ist, unabhängig vom System der Anlage die Rufanschaltung durch Abgabe einmaliger kurzer Schaltbefehle zu bewirken, zu ändern und zu beenden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, d.iß für so jeweils zumindest eine Gruppe von Teilnehmern ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff vorgesehen ist, worin für jeden Teilnehmer eine Speicherzelle mit dessen Adreß- und Abtasttakt zum Einschreiben und Auslesen zyklisch adressiert wird und die jeweilige Speicher/eile beim Eintreten des Rufzustandes von einer peripheren Steuereinrichtung die verschiedenen Rufbefehle als Daten eingespeichert erhält, daß die Speicherzellen zyklisch ausgelesen werden, wobei in einem Rufdatenselektor die ausgclesenen Rufdaten mit vorgegebenen Takten verknüpft werden und zur Adressierung eines ein Rufanschaltemittel einschaltenden bistabilen Flip-Flops dienen, und daß die jeweilige Speicherzelle beim Beenden des Rufzustandes gelöscht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung -r, wird erreicht, daß durch eine einmalige Befehlsgabe seitens einer zentral oder zentral angeordneten Steuereinrichtung unabhängig von der in tiner Teilnehmergruppe vorgesehenen Verknüpfung verschiedene Befehle zur RufanschaHung bewirkt werden können. In der gleichen Weise könnten auch Befehle zur Einspeisung von Tonsignalen an eine Gruppe von Teilnehmern oder Verbindungssätzen gegeben werden. Je nach Art der Verknüpfung der eingespeicherten Befehle mit den verschiedenen Takten lassen sich in unterschiedlichen « Rhythmen Rufstromeinspeisungen und/oder Toneinkopplungen vornehmen. Hierzu sind in den Unteransprüchen einige Angaben gemacht.
Durch eine spezielle Schaltungsanordnung, die vorwiegend bei langen Anschlußleitungen eingesetzt mj wird, kann auch eine direkte Rufabschaltung zusätzlich zu dem über die Steuereinrichtung führenden Weg vorgesehen wenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt '>>
F i g. 1 die einer Teilnehmergruppe 7"Gr zugeordneten Schaltmittel,
Fig. 2 die dem Logikteil einer Teilnehmeranschlußschaltung zugeordneten Verknüpfungsschaltungen TSL Der einen Teilnehrnergruppe TGr zugeordnete Speicher RAM wird über seine Eingänge A bis X mit den durch eine Codierung COD binär verschlüsselten Adreß- und Abtasttakten ATl bis A Tn der Teilnehmerschaltungen TSangesteuert. Diese Takte und auch die in den Speicher einzuspeichernden Rufanschaltebefehle kommen von einer peripheren Steuereinrichtung PS. Beim Einspeichern eines Rufanschaltebefehls BO, Bl oder ß 2 muß zusätzlich der Befehl S 4 gegeben werden, um den Speicher über seinen Eingang S so umzuschalten, daß er eine angebotene Information aufnimmt. Außerdem wird der Befehl 56 gegeben, damit der für den betreffenden Teilnehmer zuständige Speicher ausgewählt wird. Nach Verschwinden des Einschreibbefehls geht der Speicher wieder in seinen Lesezyklus über. Die eingespeicherte Information erscheint also jedesmal an den Ausgängen QO bis Q 3, wenn die dem Teilnehmer zugeordnete Speicherzelle ausgelesen wird. Dies gescniebt immer dann, wenn der Adreß- und Abtasttakt des betreffenden Teilnehmers vorliegt. In einem Rufdatenselektor RSEL werden nun die eingespeicherten Informationen mit Takten verknüpft, die den Rufrhythmus bestimmen. Dies geschieht dadurch, daß mit den Ausgängen Q 1 bis Q 3 die Adressiereingänge .4. ßL'id Srdes Rufdatenselektors RSEL beschalte; sind. Die Dateneingänge des Rufdatenselektors CO bis C3 sind entsprechend der gewünschten Auswertung der Rufbefchle mit Takten FRE, FRI, Dauerpotential ( + ) und Nullpotential beschaltet. Durch die innerhalb des Rufdatenselektor-Bausteines vorhandene Verknüpfung erscheint am Ausgang QS des Rufdatenselektors immer dann ein Signal, wenn das Rufanschaltemittel R ansprechen soll. Da dieses Signal nur sehr kurzzeitig während des AdreÖ- und Abtasttaktes anliegt, wird es innerhalb dieser Zeit von einem bistabilen Flip-Flop RF übernommen und in bekannter Weise zu einem Dauersignal am Ausgang des Flip-Flops gefo'iiu. Dies geschieht durch den Takt 78, der während des Adreß- und Abtastzeitraumes auftritt und das Flip-Flop veranlaßt, die aus dem Rufdatenselektor RSEL kommende Information jeweils zu übernehmen.
Durch eine an den Speicher RAM angeschlossene Verknüpfung des ODER-Gatters OG 3 und des UND-Gatters UG I wird bewirkt, daß bei Vorhandensein eines Rufbefehls im Speicher der betreffenden Teilnehmerschaltung ein Signal RB übermittelt wird, wodurch diese ein besonderes Besetztsignal (gerufen — besetzt) an die periphere Steuereinrichtung abgibt.
In der F i g. 2 ist dargestellt, wie das Rufanschaltemittel R mit seinen Kontakten r Rufstrom an die Teilnehmeranschlußleitung a/b anschaltet. An dieser Stelle könnte auch ein geeignetes elektronisches Schaltmittel eingesetzt sein. Die Teilnehmeranschlußleitung ist mit einem Übertrager Ue an ein Koppelfeld KF angeschlossen. Ein Schleifenstromerkenner Sf spricht an, wenn ein Glcichstromfluß über die Drossel Dr, die Teilnehmeranschlußleitung und die durch den Teilnehmer beim Aushängen des Hörers verursachte Schleifenschließung erkannt wird. Es wird dann ein Signal an die Verknüpfungsgatter UG 3 und L/G 4 gegeben, das mit dem <\bii'.sttaki ATverknüpft ?ls Signal BA und ßßan Hie periphere Steuereinrichtung PS gelangt. Auf diese Weise ist feststellbar, in welchem Zustand sich die Teilnehmeranschlußleitung befindet. Auch das vorher beschriebene Signal RB gelangt auf diesem Weg über das ODER-Gatter OG4 und das UND Gatter iJG 4 als Signal BB zur peripheren Steuereinrichtung. Wenn
dieses Signal BB allein vorhanden ist, so bedeutet dies, daß sich der betreffende Anschluß im Anrufzustand befindet, also besetz! ist, ohne daß ein Schleifenstrom fließt.
Wenn die Teilnehmermeldung durch den Schleifen- r> stromerkenner SE erkannt wird, so erscheint zusätzlich das Signal BA. Dieses bewirkt, daß von der peripheren Steuereinrichtung eine Löschung des Speichers RAM veranlaßt wird. Dadurch wird das bistabile Flip-Flop RF wieder in seine Ruhelage zurückgestellt, falls es gerade ici in der Arbeitslage war. Ein erneutes Ansprechen des Flip-Flops wird verhindert, weil das Rufanschaltesignal RA dann nicht mehr vorliegt.
Damit auch bei längeren Teilnehmeranschlußleitungen das einwandfreie Erkennen der Teilnehmermeldung ι ■> gewährleistet ist, besteht die Möglichkeit, in diesen Fällen einen zusätzlichen Erkenner ZE innerhalb einer Teilnehmeranschlußschaltung im Logikteil TSL anzuordnen. Es wird dabei mit einer höheren Auswertespannung gearbeitet, wodurch der Auswertekreis empfindlicher wird. Der Ausgang ZA des zusätzlichen Erkenners ZE ist über ein UND-Gatter UG 2, das eine Verknüpfung mit dem Abtasttakt A T bewirkt, verbunden. Der Ausgang dieses UND-Gatters UG 2 stellt zunächst das Rufanschalte-Flip-Flop RFdWeki zurück. Außerdem wird über eine Ader TM ein Signal abgegeben, das (siehe Fig. 1) zum ODER-Gatter OG2 gelangt und den Speicher auf Schreiben umschaltet. Da während dieses Zustandes von der peripheren Steuereinrichtung PS keine Einschreibbcfehle vorliegen, wird der Speicherinhalt für diesen Teilnehmer gelöscht. Damit ist der Rufzustand beendet, und der Rufstrom wird abgeschaltet.
Es wird nun erläutert, wie beim Eintreten des Rufzustandes der Vorruf und der Weiterruf zum ιΊ Teilnehmer gelangt. Wenn ein gewünschter Teilnehmer als frei erkannt worden ist, so werden von der peripheren Steuereinrichtung PS die Befehle ß4, SO und Ö6 abgegeben. Mit dem Befehl 54 wird der Speicher RAM über das ODER-Gatter OG1 zum Einschreiben umgeschaltet. Der Befehl B6 bewirkt die Aktivierung des für die betreffende Teilnehmergruppe TGr zuständigen Speicherbausteines RAM. Der Befehl SO gelangt an den Dateneingang DX und wird sofort und auch bei jedem folgenden Auslesezyklus invertiert am Ausgang Q X des Speichers RAM ausgegeben. Die Adressierung des Rufselektors RSEL ist nun durch Anlegen von logisch 1 am Eingang A und logisch 0 am Eingang B dergestalt vorgenommen, daß durch die innere Verknüpfung der Eingang CX am Ausgang QS ν wirksam wird. Dieses Signal gelangt als Rufanschaltebefehl RA an den Dateneingang des Flip-Flops RF. Da am Eingang C ί des Ruidalcnsclckiors RSEL ein positives Dauerpotential anliegt, erscheint dieses auf der Rufanschalteleitung RA und bewirkt, daß das Flip-Flop « in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, und somit das Rufanschaltemittel betätigt bleibt. Es entsteht somit ein Dauerruf zum Teilnehmer so lange, bis durch eine Befehlsänderung oder eine Speicherlöschung ein anderer Zustand herbeigeführt wird. en
Je nach Anzahl der einspeicherbaren Datenbits sind im Anschluß an den sogenannten Vorruf mehrere Möglichkeiten des Weiterrufens gegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich lediglich um zwei verschiedene Weiterrufarten, die mit den Takten FRE b=> und FRI einen externen bzw. internen Anruf charakterisieren sollen. Wenn also ein externer Anruf vorliegt, so soll der Takt FRF zur Wirkung kommen, der an den Eingang CO des Rufdatenselektors RSEL angelegt ist. Zu diesem Zweck werden beim Einschreiben in den Speicher RAM neben den Befehlen S4 und S6 gleichzeitig die Befehle SO und S 1 zusammen angelegt und eingespeichert. Da innerhalb des Speichers RAM die Daten invertiert wrden, liegen an den Adressiereingänger) A und S des Rufdatenselektors RSEL jeweils Nullpotentiale an. Dadurch ist der Eingang CO des Rufdatenselektors RSEL aktiviert, so daß der Takt FRE als Impuls am Ausgang QS erscheint und damit an den Eingang des Flip-Flops RF gelangt. Dieser Takt kann beispielsweise bewirken, daß der jeweils alle 5 Sekunden für eine Sekunde angelegte Rufstrom kurzzeitig unterbrochen wird. An dem dadurch verursachten jeweils zweimaligen Ansprechen des Rufempfängers kann der Teilnehmer erkennen, daß ein externer Anruf vorliegt. Beim Vorliegen eines inerten Anrufes wird neben den für das Einschreiben notwendigen Befehlen B 4 und B 6 noch der Befehl B 1 gegeben, der an den Daleneingang D 2 des Speichers RAM gelangt. Mit den an den Speicherausgängen QX und Q2 erscheinenden Signalen werden die Eingänge A und B des Rufdatenselektors RSEL so beschaltet, daß am Eingang A Nullpotential und am Eingang B 1-Potential anliegt. Dadurch ist der Eingang C2 aktiviert, so daß der Takt FRI am Ausgang QSerscheinen kann. Dieser Takt könnte so ausgeführt sein, daß in bekannter Weise alle fünf Sekunden eine Rufstromaussendung von einer Sekunde Dauer erfolgt. Damit ist ein deutlicher Unterschied gegenüber dem vorher beschriebenen Anrufsignal für externe Anrufe gegeben.
Durch das Einspeichern von jeweils andersartig gesetzten Bits in die einem Teilnehmer zugeordnete Speicherzelle innerhalb des Speichers RAM beim Beginn des Weiterrufens wird automatisch erreicht, daß durch die andersartige Adressierung des Rufdatenselektors RSf/- das Dauersignal (Vorruf) beendet wird. Auf diese Weise ist mit jedem Einspeichervorgang, bei dem eine vom vorherigen Zustand abweichende Bit-Anordnung eingespeichert wird, eine Änderung der jeweiligen Anrufart möglich.
Zusätzlich zu den beiden die jeweilige Anrufart bestimmenden Befehlen SO und BX ist noch ein weiterer Befehl B 2 erforderlich, mit dem über die periphere Steuereinrichtung PS der Rufdatenselektor RSEL aktiviert werden kann. Dieser Befehl B 2 gelangt an den Dateneingang D 3 des Speichers RAM und wird über den Ausgang QZ an den Eingang ST des Rufdatenselektors RSEL geführt. Nur wenn auch dieser Befehl vorliegt, ist der Rufdatenselektor RSEL aktiviert und kann Ausgangssignale an seinem Ausgang QS ub^cb?" Der Beferi! B 2 ksnn h!so dEzu bcn||tz* wprden einen von mehreren Rufdatenselektoren auszuwählen. Die gegebenen Möglichkeiten lassen sich dadurch wesentlich erweitern.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltungsanordnung könnte auch dazu benutzt werden, anstelle der Rufstromeinspeisung zu Teilnehmerleitungen verschiedenartige Hörtöne zu steuern, wie beispielsweise Freiton, Besetztton. Hinweiston usw., um einen anrufenden Teilnehmer auf einen bestimmten Verbindungszustand aufmerksam zu machen. Wie bereits beschrieben ist es sehr leicht möglich, durch Erweiterung der Speicherplätze und der Verknüpfungen weitere unterschiedliche Signalarten hinzuzufügen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für die Rufstromeinspeisung in Teilnehmerleitungen von Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei der Rufstrom für kurze Zeit sofort (Vorruf) und sodann in einem vorgegebenen Rhythmus (Weiterruf) angelegt wird, und beim Melden des Teilnehmers eine sofortige Abschaltung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß für jeweils zumindest eine Gruppe «on Teilnehmern (TGr) ein Speicher (RAM) mit wahlfreiem Zugriff vorgesehen ist, worin für jeden Teilnehmer eine Speicherzelle mit dessen Adreß- und Abtasttakt (AT \ bis n)zum Einschreiben und Auslesen zyklisch adressiert wird und die jeweilige Speicherzelle beim Eintreten des Rufzustandes von einer peripheren Steuereinrichtung (PS) die verschiedenen Rufbefehle (BO bis B 2) als Daten (D 1 bis D 3) eingespeichert erhält, daß die Speicherzellen zyklisch ausgelesen werden, wobei in einem Rufdatenselektor (RSEL) Ά die ausgelesenen Rufdaten mit vorgegebenen Takten (FRE, FRI) verknüpft werden und zur Ansteuerung eines ein Rufstromanschaltemittel (R) einschaltenden bistabilen Flip-Flops (RF) dienen, und daß die jeweilige Speicherzelle beim Beenden ^ des Rufzustandes gelöscht wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenausgänge (Qi, Q 2, Q3) des Speichers (RAM) mil den. Adressiereingängen (A, B, ST) des Rufdatenselektors (RSEL) verbunden sind, und daß dessen Dateneingänge (CO, C2) mit den Takten (FRE, FRl) beschältet sind, die den Rufrhythmus bestimmen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Dateneingänge (Ci) κ mit Dauerpotential ( + ) beschaltet ist, wodurch ein Dauerruf (Vorruf)erzeugt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (QS) des Rufdatenselektors (RSEL) als Rufanschaitebefehl (RA) an die Dateneingänge aller zu dieser Teilnehmergruppe gehörenden bistabilen Flip-Flops (RF) geschaltet ist, und daß die Flip-Flops jeweils mit dem ihnen zugeordneten Adreß- und Abtasttakt (AT) getastet werden. 4S
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auslesen von Rufdaten aus der einem Teilnehmeranschluß zugeordneten Speicherzelle des Speichers (RAM) der Besetztzustand dieses Teilnehmers über eine Sammelleitung w (RB) markiert wird, so daß im Abtastmoment ein Besetztkriterium (BB)abgegeben wird.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei langer Teilnehmeranschlußleitung zusätzlich zum Schlei- v-, fenstromerkenner (SE) ein Zusatzerkenner (ZE) in eine vom Schleifenstromerkenner (SE) kommende Ausgangsleitung eingeschleift wird, von dessen Ausgang (ZA) abs eine direkte Abschaltung des bistabilen Flip-Flops (RF)und damit des Rufanschalteorgans bewirkt sowie die diesem Teilnehmer zugeordnete Speicherzelle im Speicher (RAM) auf direktem Wege gelöscht wird.
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DE2224222C3 (de) * 1972-05-18 1975-02-06 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Mehrstufige Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlage für Teilnehmer mit Nummernschalterwahl und für Teilnehmer mit Tastwahl nach dem Dioden-Erdverfahren oder dem Mehrfrequenzverfahren
DE2752435C2 (de) * 1977-11-24 1982-03-25 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren zur Abgabe von akustisch unterschiedlichen Kennungen bei Fernmelde-Teilnehmeranrufen

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