DE3015399C2 - Absaugkatheter - Google Patents

Absaugkatheter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Absaugkatheter zum Absaugen der Luftröhre sowie der Mund- und Nasenhöhle, bestehend aus einem flexiblen Schlauch mit axial offener Spitze, dur in den Tälern zwischen mit umfangsmäßig gleichen Abständen verteilten erhabenen Oberflächenabschnitten Radialöffnungen aufweist.
Die Spitze des flexiblen Schlauches eines solchen Absaugkatheters wird in die Luftröhre oder die Mundbzw. Nasenhöhle eingeführt und das andere Ende des Schlauches wird über eine Verlängerungsleitung an eine Vakuumquelie angeschlossen. Die Vakuumquelle enthält einen Abscheider für die abgesaugten Körperprodukte. Zur Vermeidung der Keimübertragung wird der Absaugkatheter nach einmaliger Benutzung weggeworfen, während die Verlängerungsleitung zur Vakuumquelle in der Regel mehrfach verwendet wird.
Bei einem Absau.zkatheter kommt es darauf an, daß seine Spitze beim Einführen in eine Körperhöhle weder hängen bleibt noch durch Scharfkantigkeit Verletzungen der Schleimhäute hervorruft und daß während des Absaugens, die Radialöffnungen nicht durch Anlagerung der Schleimhaut verschlossen werden, weil sich in diesem Falle die Saugkraft an der Axialöffnung der Spitze verstärkt und diese sich am Gewebe festsaugen und dort Verletzungen hervorrufen kann.
Bei dem eingangs erwähnten bekannten Absaugkatheter (DE-OS 25 47 796) ist an der Spitze des flexiblen Schlauches eine Anzahl sich axial erstreckender Längsflansche ausgebildet, die die erhabenen Oberflächenabschnitte darstellen, und in den Tälern zwischen den Längsflanschen befinden sich in dem Schlauch die Radialöffnungen. Zur Herstellung der Längsflansche wird das spitzenseitige Ende des Schlauches im Querschnitt sternförmig profiliert und es werden in den vertieften Oberflächenabschnitten zwischen den Längsflanschen die Radialöffnungen in dem Schlauch angebracht. Durch die sternförmige Aufweitung des spitzenseitigen Schlauchendes ist seine Wandstärke in diesem Bereich verringert, was zur Folge hat, daß das Schlauchende während des Absaugens durch den Unterdruck im Innern kollabiert und die Radialöffnungen verengt oder sogar vollständig von den zusammengezogenen Längsflanschen verschlossen werden. Ein zuverlässiges Offenhalten der Radialöffnungen zur Verhinderung des Festsaugens der Axialöffnung an der Schleimheit ist daher nicht gewährleistet und es kann während des Absaugens zu Schleimhautverletzungen kommen. Außerdem können sich Schleimhautverletzungen beim Einführen dieses Absaugkatheters in die Körperhöhle ergeben, weil die vorgesehene Abrundung des Randes der Axialöffnung der SchläuchspitZc nur einen sehr kleinen, als Schutz gegen Verletzungen ungenügenden Radius aufweisen kann, da der Radius der Abrundung von der Wandstärke des Schlauchmatcrials abhängig ist, die zudem durch die Aufweitung des Schlauchendes zur Herstellung der Längsflansche im Randbereich besonders verringert sein kann.
Ein größerer Abrundungsradius ergibt sich an dem Rand der Axialöffnung an der Spitze eines weiteren bekannten Absaugkatheters (DE-PS 23 64 119) dadurch, daß an die Spitze des Schlauches eine die Axialöffnung umgebende abgerundete Ringwulst angeformt ist, neben der sich die Radialöffnungen befinden. Zwar ist der Radius der Abrundung verhältnismäßig groß, was für die Einführung des Absaugkatheters in eine Körperhöhle günstig ist, jedoch ergeben sich während des Absaugvorgai.ges ungünstige Strömungsverhältnisse, weil in dem Spalt zwischen der Ringwulst und der Wand z. B. einer Luftröhre, eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit auftritt, durch die die Wand verstärkt gegen die Radialöffnungen angezogen wird und diese verschließt, so daß die axiale öffnung sich am Gewebe festsaugen kann. Die Ringwulst ist also nur so lange als mechanischer Abstandshalter wirksam, wie kein Unterdruck an den Absaugkatheter angelegt ist. Während des Absaugvorganges kann sie ein Verschließen der Radialöffnungen und das damit verbundene Festsaugen der Axialöffnung am Gewebe sogar fördern. Ausgehend von dem erläuterten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Absaugkatheter so auszubilden, daß durch Abrundung des Randes der axialen öffnung der Schlauchspitze mit großem Radius und durch Unterbindung eines Verschließens von Radialöffnungen durch angesaugtes Gewebe, Schleimhautverletzungen sowohl beim Einführen des Absaugkatheters in eine Körperhöhle als auch während des Absaugvorganges zuverlässig verhindert werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen kappenartigen Hohlkörper, an dem die erhabenen Oberflächenabschnitte und die Radialöffnungen ausgebildet sind, der mit einem Ende auf die Spitze des Schlauches aufgesteckt und mit dieser fest verbunden ist und dessen freies Ende eine Axialöffnung aufweist, an deren Rand die erhabenen Oberflächenabschnitte mit einer Rundungenden.
Durch Verwendung eines als separates Teil ausgebildeten kappenartigen Hohlkörpers an der Spitze des Schlauches kann unabhängig von der Wanddicke des Schlauches die patientenseitige Spitze des Absaugkatheters mit großem Radius abgerundet werden. Der vergrößerte Radius vermindert die Gefahr von Schleimhautverletzungen beim Einführen des Absaugkatheters in eine Luftröhre oder die Mund- und Nasenhöhle. Ferner können die erhabenen Oberflächenabschnitte ohne Rücksicht auf die Wandstärke des Schlauches so gestaltet und bemessen werden, daß die Radialöffnungen in bezuj auf den Außenumfang der erhabenen Oberflächenabschnitte verhältnismäßig tief versenkt sird, so daß ihr Verschließen durch Schleimhaut zuverlässig verhindert wird. Die Radialöffnungen bleibem immer offen und können ihre Druckausgleichsfunktion für den Unterdruck an der axialen Öffnung stets so erfüllen, daß der an der axialen Öffnung herrschende Unterdruck zum Absaugen ausreicht, jedoch zum Einsaugen von Schleimhaut in die axiale öffnung zu klein ist. Da die Gestaltung der Spitze des Schlauches des Absaugkatheters von dem Schlauch selbst unabhängig ist, kann dieser zur Erzielung der für den jeweiligen Verwendungszweck angemessenen Flexibilität ausreichend dünnwandig sein, ohne daß dies nachteilige Folgen beim Einführen des Absaugkatheters oder während des Absüugvorganges hat, weil das Vorschubende des Absaugkatheters verdickt und am Rand der axialen Öf'-mng mit großem Radius abgerundet ist. Ein weiterer Vorteil des kappenartigen Hohlkörpers besteht darin, daß er separat gespritzt und nachträglich mit dem Schlauch verbunden werden kann, wodurch sich eine Herabsetzung der Herstellungskosten gegenüber einer einstückigen Ausführung ergibt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei sind die erhabenen Oberflächenabschnitte nicht nur als mechanische Abstandshalter wirksam, sondern ihre besondere Form hat günstige Strömungsverhältnisse zur Folge, die bewirken, daß kein Gewebe gegen die Radialöffnungen gesogen wird, so daß diese zuverlässig offengehalten werden und die Axialöffnungen sich nicht am Gewebe festsaugen und dort Verletzungen hervorrufen kann. Aufgrund der besonderen Formen der Hohlkörper werden Irritationen vermieden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist der Hohlkörper an seinem freien Ende zwei parallele, im Querschnitt abgerundete Ringwülste auf, deren axialer Abstand dem Durchmesser der zwischen ihnen befindlichen Raoialöffnungen im wesentlichen entspricht, wobei in die Mündung der AxialöiiTiung die Rundung des äußeren Ringwulstes übergeht. Die Axialöffnung des Hohlkörpers setzt die axiale öffnung des Schlauches fort, mit dem der Hohlkörper verbunden ;st. Die Doppelwulst ist stärker als die Schlauchwanddicke und ermög:.cht die Anbringung eines deutlich größeren Radius als ohne die Wulstanordnung möglich wäre Beim Absaugvorgang gewährleistet die Doppelwulst einen ständigen Abstand der Außenwand des Absaugkatheters von der Innenwand der Luttröhre o. dgl., so daß keine der Radialöffnungen verschlossen werden kann. Wenn die seitlichen öffnungen ständig offengehalten werden, kann sich die Axialöffnung picht am Gewebe festsaugen, und es werden dort keine Verletzungen hen orgerufen.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlkörper als Wellschlauchabschniu mit parallelen oder schraubenförmigen Ringwellungen ausgebildet und es wird seine Axialöffnung von dem inneren Rand der letzten Ringwellung begrenzt. Dieser Wellschlauchabschnitt ist wegen seiner Formgebung und der geringen Wanddicke äußerst flexibel, ohne durch die Einwirkung des inneren Unterdruckes beim Absaugen zu kollabieren. Die Flexibilität erlaubt der Spitze des Absaugkatheters ein sofortiges Ausweichen, falls dies beim Einführen auf ein Hindernis trifft, so daß Verletzungen an der Innenfläche der Körperhöhle vermieden werden. Die Radialöffnungen liegen in den Tälern des Wellschlauches, so daß sie wie im Falle des Doppclwulstes ständig offengehalten werden.
Ferner kann der Hohlkörper vorteilhafterweise längsverlaufende, im Querschnitt und an ihren beiden Enden abgerundete, gerade Rippenstege aufweisen, die von tinem zum anderer. Ende gleichmäßig hoch und breit sind, wobei in die Mündung der Axialöffnung des Hohlkörpers die Rundung des äußeren Endes jedes Rippensteges übergeht, so daß auch in diesem Falle ein vergrößerter Radius am Einführende des Absaugkatheters vorhanden ist, der Schleimhautverletzungen verhindert. Die Radialöffnungen liegen zwischen den längsverlaufenden Rippenstegen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Hohlkörper als durchbrochener runder Korb ausgebildet ist, der mindestens drei Stege aufweist, die sich ar, Boden des Korbes kreuzen, eine gleiche Anzahl von Schlitzen zwischen sich bilden, und an einem die Spitze des Schlauches aufnehmenden Ring
enden. Auf der Innenseite jedes Steges an der Grenze zu dem Ring ist eine nach innen vorspringende Schulter angeordnet. Gegen diese kommt der Rand der Spitze des in den Korb eingesteckten Schlauches zur Anlage, so daß die Schlitze bis zum Rand der Schlauchspitze reichen und so gleichzeitig die Aufgaben der Radialöffnungen und der Axialöffnung erfüllen. Der Ring schließt sich unter einem stumpfen Winkel an die Außenfläche des Schluuches an. Dieser korbartige Hohlkörper an der Schlauchspitze des Absaugkatheters ermöglicht einen besonders großen Radius, so daß mit dieser Ausführung der Verletzungsgefahr beim Einführen des Absaugkatheters besonders wirksam begegnet wird.
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß der Hohlkörper aus zwei mit längsverlaufenden, geraden Rippenstegen versehenen Querhälften besteht, die zueinander verschieder e Außendurchmesser aufweisen und zwischen denen die Radialöffnungen angeordnet sind, und daß die Querhälfte mit kleinerem Außendurchmesser mit einer Axialöff lung versehen ist, an der das äußere t.nde jedes Rippensteges mit einer Rundung endet. Die Querhalfte mit kleinerem Durchmesser begrenzt die im übrigen kreisförmigen Radialöffnungen mit einer geraden Fläche. Dies ist aus herstellungstechnischen Gründen vorteilhaft, weil keine Formenschieber benötigt werden, sondern mit zwei einfachen Formenhälften gearbeitet werden kann. Die Gestaltung dieses Hohlkörpers hat die gleichen Vorzüge wie die vorstehend erläuterten Ausführjngsformen. Die Rippenstege sind am Übergang von einer Querhalfte zur anderen abgestuft, und durch die Aufteilung sind die Radiallöcher von Flächen umgeben, die in drei verschiedenen Ebenen liegen. Dies ist besonders vorteilhaft zur Verhinderung des Festsaugens von Gewebe an den Radialöffnungen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig.' einen Längsschnitt eines kappenartigen Hohlkörpers mit Doppelwulst,
Fig.!! einen Längsschnitt eines kappenartigen Hohlkörpers mit Wellenprofilierung,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines kappenartigen Hohlkö-pers mit längsverlaufenden Rippenstegen,
Fig.4 einen Querschnitt des Hohlkörpers nach F i g. 3 lungs der Linie IV-IV,
Fig. .5 einen Längsschnitt eines als Korb ausgebildeten kappenartigen Hohlkörpers,
Fig.ό einen Querschnitt des Hohlkörpers nach F ig. 5 lings der Linie VI-VI,
Fig. 7 einen weitern kappenartigen Hohlkörper im Längsschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt des Hohlkörpers nach F i g. 7 längs der Linie VIII-VIlI.
Das gerade abgeschnittene Ende 1 eines flexiblen Schlauches 2 aus beliebigem ungiftigem Material steckt in einer Muffe 3 eines zylindrischen Hohlkörpers 4 (Fig. Vi Die Muffe 3 und das Ende des Schlauches 2 können miteinander verklebt sein, damit sie untrennbar verbunden sind. Der als Rohrstutzen ausgebildete Hohlkörper 4 ist bei diesem Beispiel an seinem äußeren Ende rr it zwei parallelen, im Querschnitt abgerundeten Ringwilsten 9, 10 versehen, zwischen denen ein Kranz von Radialöffnungen 11 angeordnet ist. Der Abstand der beiden Ringwülste 9 und 10 entspricht etwa dem Durchmesser der Radialöffnungen 11. Die Doppelwulst vergrößert den Durchmesser der Wandung des Schlauches 2 und ermöglicht die Anbringung eines Radius 12. der deutlich größer ist als bei Abrundung der Schlauchwand möglich wäre, und Schleimhautverletzungcn beim Einführen des Katheters verhindert. Durch ständiges Offenhalten der in dem vertieften Oberflächenabschnitt zwischen den beiden Ringwülsten 9, 10 angeordneten Radialöffnungen 11 wird ein Festsaugen der Axialöffnung 13 am Gewebe vermeiden.
F i g. 2 zei^'t eine andere Ausführungsform des kappenartigen Hohlkörpers 5. Dieser ist als WeII-schlauehabschnitt 14 mit muffenförmigem Ende 15 gestaltet, das mit dem Ende des Schlauches 2 fest
ίο verbunden ist. Der Wellschlauchabschnitt 14 kann parallele oder schraubenförmige Ringwellungen aufweisen, und er ist wegen seiner geringen Wanddicke äußerst flexibel. Vorteilhaft zwischen seinen beiden äußersten Ringwellungen 16 und 17 befinden sich
i' Radialöffnungen 18, die ständig offengehalten werden. Eine der Axialöffnung des Schlauches 2 gegenüberliegende Axialöffnung 19 des Wellschlauchabschnittes 14 wird von dem inneren Rand der letzten Ringwellung 17 begrenzt. Auf diese Weise wird auch bei dieser
2Π Äiisfiihrungsforiii ein giuöci Radius an der Axialcff nung 19 erreicht, der gemeinsam mit der Flexibilität dieses Hohlkörpers 5 Verletzungen an der Innenfläche der Luftröhre vermeiden hilft.
F i g. 3 und 4 veranschaulichen eine weitere Möglichkeit der Ausführung des kappenartigen Hohlkörpers 7. Auch in diesem Falle ist der Hohlkörper als zylindrischer Rohrstutzen 21 gestaltet, der mittels einer Muffe 20 mit dem Ende eines Schlauches 2 verbunden ist. Auf dem L.iifang des Rohrstutzens 21 sind mehrere, im
jo vorliegenden Falle vier, gerade Rippenstege 22 ausgebildet. Diese sind im Querschnitt und an ihren beiden Enden 23, 24 abgerundet. Sie ermöglichen einen großen Radius an der Axialöffnung 25 des Hohlkörpers 7 und sorgen dafür, daß Radialöffnungen 26 zwischen den Rippenstegen 22 ständig offengehalten werden. Die Rippenstege 22 verbreitern sich gegen die Außenfläche des Rohrstutzens 21. Im übrigen sind sie von einem zum anderen Ende gleichmäßig hoch und breit.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Das Ende des Schlauches 2 ist mit einem als durchbrochener runder Korb ausgebildeten Hohlkörper 6 verbunden. Vier parallel zur Schlauchlängsachse verlaufende Stege 27,28,29 und 30, die sich bei 31 kreuzen, bilden eine entsprechende Anzahl von vier Schlitzen 32, 33, 34 und 35 (F i g. 6). An ihrem oberen Ende sind die Stege 27 bis 30 mit einem Ring 36 verbunden, der sich vorzugsweise mit einem stumpfen Winkel 37 an die Außenfläche des Schlauches 2 anschließt. Im Querschnitt ist der Ring 36 angenähert dreieckförmig. Jeder Steg 27 bis 30 ist auf seiner Innenseite mit einer schmaleren Rippe a versehen, die etwas unterhalb des Ringes 36 endet und eine Schulter 38 bildet, gegen die der Rand des Schlauches 2 anliegt. Da die Schlitze 32 bis 35 bis zur Stirnseite des Schlauches 2 reichen, erfüllen sie gleichzeitig die Aufgaben der radialen und der axialen Öffnungen der Beispiele nach den Fig. 1 bis 4. Der Korb mit den in Ansicht dreieckigen Schlitzen 32 bis 35 ermöglicht einen besonders großen Radius 39, so daß mit dieser Ausführung der Verletzungsgefahr beim Einführen des Katheters besonders wirksam begegnet wird.
Das Beispiel der F i g. 7 und 8 zeigt einen Hohlkörper 8, der ebenfalls mit dem Ende eines Schlauches 2 fest verbunden, z. B. verklebt ist Dieser Hohlkörper besteht aus zwei Querhälften 40, 41, wobei die Querhalfte 41 einen etwas kleineren Außendurchmesser als die obere Querhälfte 40 hat. Auf jeder Querhalfte 40, 41 sind mit Abstand zueinander Rippenstege 42,43 angeordnet Die
Rippenstege 43 enden an einer Axialöffnung 44 mit einer Rundung 45. so daß an der Axialöffnung 44 ein verhältnismäßig großer Radius der Wandung vorhanden ist. Durch die Aufteilung der Oberfläche des Hohlkörpers 8 ergeben sich drei Oberflächenzonen. Die erste Oberflächenzone besteht aus der Oberfläche der Rippenstege 42, die zweite Oberfläche wird durch die I loi'.ikörperwand 48 zwischen den Rippenstegen 42 gebildet, die sich in die Rippenstege 43 fortsetzt, und die
dritte Oberflächenzone liegt vertieft zwischen den Rippenstegen 43 in der unteren Querhälfte 41 des Hohlkörpers 8. Die Radialöffnungen 46 befinden sich zwischen den beiden Querhälften 40, 41. Sie sind im oberen Teil abgerundet und im unteren Teil durch die Wand 47 abgeflacht.
Sämtliche Hohlkörper 4 bis 8 sind vorteilhaft aus weichem Kunststoff im Spritzgußverfahren einstückig hergestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Absaugkatheter zum Absaugen der Luftröhre sowie der Mund- und Nasenhöhle, bestehend aus einem flexiblen Schlauch mit axial offener Spitze, der in den Tälern zwischen mit umfangsmäßig gleichen Abständen verteilten erhabenen Oberflächenabschnitten Radialöffnungea aufweist, gekennzeichnet durch einen kappenartigen Hohlkörper (4; 5; 6; 7; 8), an dem die erhabenen Oberflächenabschnitte und die Radialöffnungen ausgebildet sind, der mit einem Ende auf die Spitze des Schlauches (2) aufgesteckt und mit dieser fest verbunden ist, und dessen freies Ende eine Axialöffnung (13; 19; 25; 32—35; 44) aufweist, an deren Rand die erhabenen Oberflächenabschnitte (10; 17; 22; 27—30; 43) mit einer Rundung (12; 24; 39; 45) enden.
2. Absaugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) an seinem freien End; zwei parallele, im Querschnitt abgerundete Ringwülste (9. 10) aufweist, deren axialer Abstand dem Durchmesser der zwischen ihnen befindlichen Radialöffnungen (11) im wesentlichen entspricht, und daß in die Mündung der Axialöffnung (13) die Rundung (12) des äußeren Ringwulstes übergeht.
3. Absaugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) als Wellschlauchabschnitt (14) mit parallelen oder schraubenförmigen Ringwellungen ausgebildet ist, und daß die Axialöff?ung (19) begrenzt wird vom inneren Rand der letzten Ringwellung (17).
4. Absaugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (7) längsverlaufende, im Querschnitt und ai. ihren beiden Enden abgerundete, gerade Rippenstege (22) aufweist, die von einem zum anderen Ende gleichmäßig hoch und breit sind, und daß in die Mündung der Axialöffnung (25) die Rundung (24) des äußeren Endes jedes Rippensteges (22) übergeht.
5. Absaugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (8) aus zwei mit längsverlaufenden, geraden Rippenstegen (42, 43) versehenen Querhälften (40, 41) besteht, die zueinander verschiedene Außendurchmesser aufweisen, und zwischen denen die Radialöffnungen (46) angeordnet sind, und daß die Querhälfte (41) mit kleinerem Außendurchmesser mit der Axialöffnung (44) versehen ist, an der das äußere Ende jedes Rippensteges (43) mit einer Rundung (45) endet.
6. Absaugkatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialöffnungen (46) eine runde und eine abgeflachte Seite aufweisen.
7. Absaugkatheter nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4; 5; 7; 8) als zylindrische Aufsteckkappe gestaltet ist, deren schlauchseitiger Rand außen abgeflacht ist und sich mit einem stumpfen Winkel an die Außenfläche des Schlauches (2) anschließt.
8. Absaugkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. (Jaß der Hohlkörper (6) als durchbrochener, runder Korb ausgebildet ist. der mindestens drei Stege (27, 28, 29, 30) aufweist, die sich am Boden des Korbes kreuzen, eine gleiche Anzahl von Schlitzen (32, 33, 34, 35) zwischen sich bilden und an einem die Spitze des Schlauches (2) aufnehmenden Ring (36) enden.
9. Absaugkathecer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite jedes Steges (27, 28, 29, 30) an der Grenze zu dem Ring (36) eine nach innen vorspringende Schulter (38) angeordnet ist, und daß der Ring (36) sich unter einem stumpfen Winkel (37) an die Außenfläche des Schlauches (2) anschließt.
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