DE3014061C2 - - Google Patents

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DE3014061C2
DE3014061C2 DE3014061A DE3014061A DE3014061C2 DE 3014061 C2 DE3014061 C2 DE 3014061C2 DE 3014061 A DE3014061 A DE 3014061A DE 3014061 A DE3014061 A DE 3014061A DE 3014061 C2 DE3014061 C2 DE 3014061C2
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    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verkürzungselement für Reifen­ ketten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Verkürzungselement dieser Art (CH-PS 4 69 579) sind zwei unterschiedlich lange Aufnahme­ öffnungen vorgesehen, in die die Kettenglieder eingehängt werden können. Die Aufnahmeöffnungen sind miteinander ver­ bunden. Die längere Aufnahmeöffnung mündet in eine Einführöffnung, die durch ein als Gummischlauch ausgebildetes Ver­ schließelement verschlossen ist. Dieser Gummischlauch ist auf einen Fortsatz des Verkürzungselementes aufgeschoben und durch ein verdicktes Ende des Fortsatzes in dieser Lage un­ lösbar gesichert. Der Fortsatz kann infolge seiner langen und dünnen Ausbildung im Einsatz der Reifenkette leicht be­ schädigkt werden, indem er beispielsweise verbogen wird oder brechen kann. Dann sind in die jeweilige Aufnahmeöffnung ein­ gehängte Kettenglieder nicht mehr gegen Herausrutschen aus dem Verkürzungselement gesichert. Innerhalb des Kettenver­ bandes führen die Kettenglieder beim Betrieb der Reifenkette Bewegungen aus, wobei die in den gerade verlaufenden Auf­ nahmeöffnungen liegenden Kettenglieder ohne weiteres bis in den Bereich der Einführöffnung gelangen können. In die kürzere Aufnahmeöffnung eingehängte Kettenglieder können beim Betrieb aber auch in den Bereich der Übergangsstelle zur längeren Aufnahmeöffnung rutschen. Da das Schließelement aus gummi­ elastischem Material besteht und die Übergangsstelle sowie die Einführung nur teilweise verschließt, besteht die Gefahr, daß die Kettenglieder unbeabsichtigt unter elastischer Verformung des Schließelementes in die längere Aufnahmeöffnung bzw. durch die Durchführöffnung aus dem Verkürzungs­ element ausgehängt werden können.
Aus der DE-AS 12 83 613 ist ein Kettenschloß bekannt, in das Kettenglieder eingehängt sind. Zum Verkürzen von Reifenketten ist dieses Kettenschloß nicht vorgesehen, da es nur eine einzige Aufnahmeöffnung für einzuhängende Kettenglieder aufweist. Bei diesem bekannten Kettenschloß ist als Schließelement für die Einführöffnung eine Schraube vorgesehen. Sie wird zur Befestigung am Kettenschloß mit einer Mutter gesichert, wobei der Kopf der Schraube an der einen und die Mutter unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe an der anderen Außenseite des Kettenschlosses anliegt. Diese Sicherung ist umständlich, erfordert eine Viel­ zahl von Einzelelementen und führt zu einer konstruktiv auf­ wendigen Ausbildung des Kettenschlosses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkürzungselement der gattungsbildenden Art so auszubilden, daß das Schließelement ohne zusätzliche Halterungsteile am Verkür­ zungselement gelagert werden kann, und daß die eingehängten Kettenglieder zumindest in der längeren Aufnahmeöffnung so untergebracht sind, daß sie bei den zwangsläufig auftreten­ den Bewegungen während des Einsatzes des Verkürzungselementes praktisch nicht bis in den Bereich des Schließelementes bzw. der Einführöffnung gelangen können.
Diese Aufgabe wird bei einem Verkürzungselement der gattungs­ bildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merk­ malen des Anspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verkürzungselement sitzt das Schließ­ element unmittelbar an der Einführöffnung in der Lagerung. Letztere wird auf einfache Weise durch wenigstens eine der die Einführöffnung begrenzenden Seitenwände gebildet, so daß keine gesonderten Teile erforderlich sind. Darum besteht beim Einsatz des er­ findungsgemäßen Verkürzungselementes nicht die Gefahr, daß ein das Schließelement tragender Teil beschädigt wird. Die Sicherung der eingehängten Kettenglieder bleibt dadurch wäh­ rend des Einsatzes des Verkürzungselementes sichergestellt. Ein zusätzliches Halteteil zur Befestigung des Sicherungs­ elementes am Verkürzungselement ist ebenfalls nicht erfor­ derlich. Da das Schließelement lösbar angeordnet ist, kann es zum Einhängen der Kettenglieder vollständig gelöst werden, so daß die Kettenglieder mühelos eingehängt werden können. Da die Lagerung in der Seitenwand der Einführöffnung vorge­ sehen ist, wird das Schließstück, auch wenn es aus gummielasti­ schem Material besteht, über einen Großteil seines Umfangs an der Seitenwand abgestützt. Das Schließelement schließt die Einführöffnung vollständig und kann durch die Kettenglieder nicht aus der Einführöffnung herausgedrückt werden. Die Öffnungsab­ schnitte sind infolge der winklig zueinander liegenden Öffnungs­ teilstücke V-förmig ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß die Kettenglieder nicht ohne weiteres in den Bereich der Ein­ führöffnung gelangen können. Werden die Kettenglieder im einen Öffnungsteilstück verschoben, stoßen sie auf die Wan­ dung des winklig dazu liegende weiteren Öffnungsteilstückes. Dadurch bildet die Wandung dieser Teilstücke ein Hindernis, das ein unbeabsichtigtes Aushängen des Kettengliedes verhin­ dert. Beim Übergang von den einen Öffnungsteilstücken in die anschließenden, winklig dazu liegenden Öffnungsteilstücke müssen die Kettenglieder in bezug auf das Verkürzungselement geschwenkt werden, damit sie in diesen anschließenden Öffnungs­ teilstücken weiter bis zum Schließelement verschoben werden können. Solche Bewegungen führen die Kettenglieder im Ketten­ verband in der Regel nicht aus. Dadurch wird eine hohe Siche­ rung gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen der Kettenglieder aus den Öffnungsabschnitten sichergestellt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das erfindungsgemäße Verkürzungselement in Ansicht,
Fig. 2 das Verkürzungselement gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 bis 5 verschiedene Einstellmöglichkeiten des Verkürzungselements.
Das Verkürzungselement ist zum Einsatz in Reifenketten, ins­ besondere in Gleitschutzketten vorgesehen und wird in die innere Seitenkette 1 der Reifenkette eingebaut. Es hat zwei unterschiedlich lange, schlitzförmige Aufnahmeöffnungen 2, 3, in die Kettenglieder 4, 5 der Seitenkette 1 einzuhängen sind. In die längere Aufnahmeöffnung 2 mündet eine Einführöffnung 6, die bis zum Außenrand 7 des Verkürzungselements verläuft. Die Einführöffnung ist mit einem Schließelement 8 verschließbar (Fig. 3 bis 5).
In den die Einführöffnung 6 begrenzenden Seitenwände 9, 10 ist eine Lagerung für das Schließelement 8 vorgesehen, die durch jeweils eine teilkreisförmige Vertiefung 11, 12 in den Seitenwänden gebildet ist. Beiderseits der Vertiefungen hat die Einführöffnung jeweils einen verengten Abschnitt 13, 13′ und 14, 14′.
Dadurch ist das Schließ­ element 8 in Längsrichtung der Einführöffnung 6 gegen un­ beabsichtigtes Lösen einwandfrei gesichert, so daß die in die Aufnahmeöffnungen eingehängten Kettenglieder 4, 5 gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert sind. Da die Lagerung für das Schließelement durch die Vertiefungen 11, 12 gebil­ det wird, hat das Schließelement 8 einen sicheren Sitz, und es sind keine gesonderten Sicherungselemente notwendig, um ein Herausrutschen des Schließelements aus der Lagerung zu verhindern. Infolge der teilkreisförmigen Ausbildung der Vertiefungen kann das Schließelement großflächig am Boden dieser Vertiefungen anliegen, so daß es sicher gegen Lösen abgestützt ist. Es reicht auch aus, wenn nur in einer der beiden Seitenwände 9, 10 der Einführöffnung 6 eine Vertie­ fung für das Schließelement vorgesehen ist. Auch dann wird das Schließelement noch ausreichend gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert.
Die beiden Aufnahmeöffnungen 2, 3 liegen mit Abstand neben­ einander und sind durch einen quer zu ihnen liegenden Ver­ bindungsschlitz 15 miteinander verbunden. Der Verbindungs­ schlitz 15 liegt in Verlängerung der Einführöffnung 6, so daß die einzuhängenden Kettenglieder 4, 5 in einfacher Weise unmittelbar von der Einführöffnung 6 aus in die kurze Aufnahmeöffnung 3 eingehängt werden können.
Die längere Aufnahmeöffnung 2 besteht aus zwei winklig, im Ausführungsbeispiel stumpfwinklig zueinander liegenden Öffnungsabschnitten 16, 16′, die jeweils an die Einführöffnung 6 anschließen. Die beiden Öffnungsabschnitte bestehen ihrerseits jeweils aus zwei winklig, im Ausführungsbeispiel ebenfalls stumpfwinklig zueinander liegenden Öffnungsteil­ stücken 17, 17′ bzw. 18, 18′. Infolge dieser Ausbildung ist jeder Öffnungsabschnitt 16, 16′ etwa v-förmig mit in Richtung auf den Außenrand 7 gerichteter Spitze ausgebildet. Wenn die Kettenglieder 4, 5 in die Aufnahmeöffnung 2 eingehängt sind (Fig. 3 und 4), dann liegen die Längsmittelebenen A, A′ der Öffnungsteilstücke 17, 18 etwa in der Gliedebene B, B′ der Kettenglieder 4, 5, während die Längsmittelebene C, C′ der Öffnungsteilstücke 18, 18′ stumpfwinklig zu dieser Ketten­ gliedebene liegt. Dadurch wird erreicht, daß die Kettenglieder 4, 5 nicht ohne weiteres aus dem Öffnungsteilstück 17, 18 in den Bereich der Einführöffnung 6 gelangen können. Damit die Kettenglieder 3, 4 während der unvermeidlichen Bewegungen gegenüber dem Verkürzungselement beim Einsatz der Reifen­ kette nicht aus dem Öffnungsteilstück 17, 18 gelangen, ist dieses Teilstück länger als das Öffnungsteilstück 17′, 18′. Vorzugsweise ist das längere Öffnungsteilstück etwa doppelt so lang wie das kürzere Öffnungsteilstück.
Die kürzere Aufnahmeöffnung 3 verläuft geradlinig und senk­ recht zum Verbindungsschlitz 15. Die Aufnahmeöffnung 3 ist wesentlich kürzer als die Aufnahmeöffnung 2, deren Länge vorzugsweise etwa der achtfachen Länge der Aufnahmeöffnung 3 entspricht. Dadurch kann die Seitenkette bei Anordnung der Kettenglieder 4, 5 in der kurzen Aufnahmeöffnung 3 erheblich verkürzt werden.
Das Verkürzungselement ist spiegelsymmetrisch ausgebildet, so daß beim Einbau in die Reifenkette nicht auf eine bestimmte Einbaulänge geachtet werden muß.
Die kurzen Öffnungsteilstücke 17′, 18′ liegen unter einem in Richtung auf den Außenrand 7 sich öffnenden spitzen Winkel zur Spiegelsymmetrieebene D. Die längeren Öffnungsteilstücke 17, 18 haben entgegengesetzte Steigung wie die Öffnungsteil­ stücke 17′, 18′. Infolge dieser Ausbildung und Anordnung der beiden Öffnungsteilstücke jedes Öffnungsabschnittes können die einzuhängenden Kettenglieder 4, 5 nur in einer vorgege­ benen Stellung in bezug auf das Verkürzungselement aus der Einführöffnung 6 in die kurzen Öffnungsteilstücke 17′, 18′ geschoben werden. Beim Übergang in die längeren Öffnungs­ teilstücke 17, 18 müssen die Kettenglieder 4, 5 dann erneut in bezug auf das Verkürzungselement geschwenkt werden, damit sie bis in ihre Endlage (Fig. 3 bis 5) geschoben werden können. Da die Kettenglieder 4, 5 nur in bestimmten Stellungen innerhalb der einzelnen Öffnungsteilstücke verschoben werden können, ist auch eine sehr hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen der Kettenglieder aus der Aufnahmeöff­ nung 2 in den Bereich der Einführöffnung 6 gegeben. Zumindest die Breite der Aufnahmeöffnungen 2, 3 entspricht etwa dem Querschnittsdurchmesser der einzuhängenden Kettenglieder 4, 5. Diese Bemessung in Verbindung mit der abgewinkelten Ausbildung jedes Öffnungsabschnittes 16, 16′ der Aufnahme­ öffnung 2 führt zu der beabsichtigten hohen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen der Kettenglieder aus den Öffnungsabschnitten.
Die Enden 19, 19′ und 20, 20′ der Aufnahmeöffnungen 2, 3 sind entsprechend der Außenform der Kettenglieder 4, 5 profiliert, so daß diese großflächig an diesen Enden abge­ stützt werden können. Bei kreisförmigem Querschnitt der Kettenglieder 4, 5 sind die Enden 19, 19′, 20, 20′ der Auf­ nahmeöffnungen 2, 3 entsprechend konkav gerundet.
Der Außenabstand 7 besteht aus zwei stumpfwinklig zueinander liegenden Randabschnitten 21, 21′, die jeweils über konkav gekrümmte Außenrandabschnitte 22, 22′ in jeweils weitere Außenrandabschnitte 23, 23′ übergehen. Diese Außenrandab­ schnitte liegen stumpfwinklig zueinander und gehen über einen konkav gekrümmten Zwischenabschnitt 24 ineinander über. Das Verkürzungselement hat dadurch etwa die Form eines Drachenvierecks mit abgerundeten Ecken. Die Randabschnitte 21, 21′ liegen etwa parallel zu den Öffnungsteilstücken 17, 18. Die Randabschnitte 21, 21′ gehen jeweils über konkav ge­ krümmte Zwischenabschnitte 25, 25′ in die Vertiefungen 11, 12 in den Seitenwänden 9, 10 der Einführöffnung 6 über. Dadurch lassen sich die Kettenglieder 4, 5 leicht in die Einführöff­ nung 6 einschieben.
Die Vertiefungen 11, 12 schließen jeweils spitzwinklig an eine Begrenzungswand 26, 26′ der Aufnahmeöffnung 2 derart an, daß am Übergang von der Einführöffnung 6 in die Öffnungsabschnitte 16, 16′ jeweils eine vorstehende Nase 27, 27′ gebildet wird. Diese Nasen dienen als zusätzliche Sicherung gegen unbeab­ sichtigtes Aushängen der Kettenglieder 4, 5 aus dem Verkür­ zungselement.
Auch am Übergang vom Verbindungsschlitz 15 in die Aufnahme­ öffnung 3 sind zwei einander gegenüberliegende und in Rich­ tung zueinander verlaufende Nasen 28, 28′ vorgesehen, die den Verbindungsschlitz 15 begrenzt und außerdem auch die in Richtung auf die Einführöffnung 6 gerichtete obere Be­ grenzung der Aufnahmeöffnung 3 bilden. Auch diese Nasen ver­ hindern, daß die in die Aufnahmeöffnung 3 eingehängten Ketten­ glieder 4, 5 ohne weiteres in den Verbindungsschlitz 15 gelangen können.
Das Schließelement 8 hat einen Lagerteil 29, mit dem das Schließelement am Boden der Vertiefungen 11, 12 anliegt (Fig. 3 bis 5). Außerdem ist das Schließelement mit mindestens einem, im Ausführungsbeispiel mit zwei im Bereich außer­ halb der Einführöffnung 6 liegenden Sperrteilen 30, 30′ ver­ sehen, die, in Ansicht auf das Verkürzungselement gesehen (Fig. 3 bis 5), in die Aufnahmeöffnung 2 ragen. Damit dient das Schließelement 8 nicht nur zum Schließen der Einführ­ öffnung 6, sondern auch als Sicherung gegen ein unbeabsich­ tigtes Verschieben der Kettenglieder 4, 5 aus der Aufnahme­ öffnung 2 in die Aufnahmeöffnung 3. Dies ist insbesondere beim Transport der mit den Verkürzungselementen versehenen Reifenkette von großem Vorteil, da dadurch die Reifenkette mit diesen Verkürzungselementen bereits werkseitig auf die jeweilige Reifengröße eingestellt werden kann. Das Schließ­ element verhindert dann, daß die Kettenglieder 4, 5 aus der einen in die andere Aufnahmeöffnung verrutschen und dadurch die eingestellte Reifenkettengröße verändern.
Da der Abstand zwischen dem Sperrteil 30, 30′, der beispiels­ weise kreisförmigen Umriß haben kann, von der gegenüberliegen­ den Begrenzung 31, 31′ der Aufnahmeöffnung 2 kleiner ist als die Querschnittsdicke der einzuhängenden Kettenglieder 4, 5, läßt sich das Kettenglied nicht ohne weiteres aus der Aufnahmeöffnung 2 in die Aufnahmeöffnung 3 und umgekehrt ver­ schieben. Bei einer vorteilhaften Ausführung ist das Schließ­ element 8 aus elastisch verformbarem Material, wie beispiels­ weise Gummi o. dgl., hergestellt. Dies hat den Vorteil, daß das Schließelement 8 besonders einfach in der Einführöffnung 6 untergebracht werden kann. Dazu ist es nur notwendig, das Schließelement unter elastischer Verformung durch den ver­ engten Abschnitt 13, 13′ in die Einführöffnung 6 bis in die Ver­ tiefungen 11, 12 einzuschieben. Der Lagerteil 29 des Schließ­ elements 8 ist vorteilhaft so bemessen, daß das Schließelement im Bereich der Vertiefungen 11, 12 unter elastischer Verfor­ mung an den Vertiefungen anliegt. Dadurch wird eine besonders sichere Halterung des Schließelements in der Einführöffnung erreicht. Außerdem können die Kettenglieder 4, 5 nur unter elastischer Verformung des Sperrteils 30, 30′ aus der einen in die andere Aufnahmeöffnung 2, 3 geschoben werden.
Das Verkürzungselement ist plattenförmig mit konstanter Dicke ausgebildet (Fig. 2) und kann dadurch besonders einfach durch Stanzen hergestellt werden.
Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform besteht das Verkürzungselement aus Kunststoff. Die Ein­ führöffnung und der Übergang zwischen den beiden Aufnahme­ öffnungen ist hierbei maßgeblich so ausgebildet, daß bei der Verstellung der Kettenglieder eine Schikane überwunden werden muß. Diese Schikane ist insbesondere für den Fall wichtig, wenn die Reifenkette auf eine bestimmte Reifen­ größe festgelegt ist und sich nicht mehr selbständig ver­ stellen darf.
Wie in Fig. 3 bis 5 zeigen, kann die Seitenkette 1 mittels des Verkürzungselements auf verschiedene Durchmesser einge­ stellt werden. Wenn sich die Kettenglieder 4, 5 der Seiten­ kette 1 in der Aufnahmeöffnung 3 befinden (Fig. 5), hat die innere Seitenkette ihre kleinste Länge bzw. ihren geringsten Durchmesser. Die maximale Länge des Verkürzungselements und die Teilung der Seitenkette sind so aufeinander abgestimmt, daß in dieser kürzesten Länge der Seitenkette das Verkürzungs­ element mit seinen Außenrandabschnitten 23, 23′ an den in die Kettenglieder 4, 5 eingehängten Kettenglieder 32, 33 anliegen kann.
Zur Vergrößerung der Seitenkettenlänge kann nun das eine der beiden Kettenglieder 4, 5 in die Aufnahmeöffnung 2 geschoben werden (Fig. 3). Hierbei muß das Kettenglied über den Ver­ bindungsschlitz 15 in den Öffnungsabschnitt 16′ der Aufnahme­ öffnung 2 geschoben werden. Dabei müssen die Sperrteile 30, 30′, die im Bewegungsweg des Kettengliedes liegen, elastisch verformt werden, damit das Kettenglied in diesen Öffnungs­ abschnitt geschoben werden kann. Bei dieser mittleren Länge der Seitenkette befindet sich das Kettenglied 5 in der Auf­ nahmeöffnung 3 und das Kettenglied 4 im Öffnungsabschnitt 16′ der Aufnahmeöffnung 2.
Wenn auch das andere Kettenglied 5 in den Öffnungsabschnitt 16 der Aufnahmeöffnung 2 geschoben wird (Fig. 4), dann hat die Seitenkette 1 ihre größte Länge. Auch bei dieser Ver­ stellung müssen die elastischen Sperrteile 30, 30′ des Schließ­ elements 8 elastisch zusammengedrückt werden, damit das Ketten­ glied 5 aus dem Verbindungsschlitz 15 in den Öffnungsabschnitt 16 geschoben werden kann.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Seitenkette 1 bei der mittleren Einstellung (Fig. 4) um 25 mm und bei der kürzesten Einstellung (Fig. 5) um 50 mm im Vergleich zu der Einstellung gemäß Fig. 3 verkürzt werden. Durch den Einbau mehrerer solcher Verkürzungselemente - beispielsweise kann die Seitenkette durch den Einbau von vier solcher Verkürzungs­ elemente um 200 mm verkürzt werden - können mit einer einzigen Reifenkette mehrere Reifengrößen erfaßt werden. Dadurch wird die Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und verringert, da für unterschiedliche Reifengrößen nur noch wenige Reifen­ kettengrößen auf Lager gehalten werden müssen. Durch ein­ faches Einstellen der Verkürzungselemente können die Reifen­ ketten nach Bedarf auf die gewünschte Reifengröße eingestellt werden. Sogar der Endabnehmer kann, wenn sein Wagen keinen serienmäßigen Reifen hat, selbst die Reifenkette auf diese Reifengröße einstellen. Falls sich der Käufer einen neuen Wagen mit einer anderen Reifengröße zulegt, dann kann er die bisher verwendete Reifenkette auch für das neue Fahrzeug ver­ wenden, wobei er lediglich durch Einstellen der einzelnen Verkürzungselemente die Reifenkette auf die neue Reifengröße einstellen muß. Auch wird die Herstellung von Reifenketten wesentlich vereinfacht, weil nur noch wenige Reifenketten­ größen hergestellt werden müssen.
Das Verkürzungselement kann selbstverständlich noch weitere Aufnahmeöffnungen aufweisen, die jeweils unterschiedlich lang sind, so daß eine feinere Abstufung in der Längenver­ stellung der Seitenkette möglich ist. So ließen sich bereits durch Anordnung einer einzigen weiteren Aufnahmeöffnung zwischen den beiden Aufnahmeöffnungen 2, 3 die Abstufungen in der Verstellung verfeinern, so daß eine noch bessere Anpassung der Reifenkette an die jeweilige Reifengröße möglich ist.

Claims (8)

1. Verkürzungselement für Reifenketten, insbesondere zum Einbau in eine innere Seitenkette der Reifenkette, mit wenigstens zwei unterschiedlich langen, mit Abstand nebeneinander angeordneten und in Querrichtung mit­ einander verbundenen schlitzförmigen Aufnahmeöffnungen für einzuhängende Kettenglieder, und mit einer von einem der Außenränder des Verkürzungselementes aus­ gehenden, in wenigstens eine der Aufnahmeöffnungen mündenden Einführöffnung, die mit mindestens einem Sicherungselement verschließbar ist, das in den Ver­ bindungsbereich der längeren mit der kürzeren Auf­ nahmeöffnung ragt, wobei die beidseits der Einführöffnung angeordneten Öffnungsabschnitte der längeren Aufnahmeöffnung winklig zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer der die Einführöffnung (6) begrenzenden Seitenwände (9, 10) eine Lagerung (11, 12) für das Schließelement (8) vorgesehen ist, das lösbar am Verkürzungselement an­ geordnet ist, und daß die Öffnungsabschnitte (16, 17) der längeren Aufnahmeöffnung jeweils aus zwei winklig zueinander liegenden Öffnungsteilstücken (17, 17′; 18, 18′) bestehen.
2. Verkürzungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (11, 12) durch jeweils eine Vertiefung in den Seitenwänden (9, 10) der Einführöffnung (6) gebildet ist.
3. Verkürzungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (11, 12) teil­ kreisförmig ausgebildet ist und über jeweils einen die Einführöffnung (6) verengenden Abschnitt (13, 13′; 27, 27′) in den Außenrand (7) und in die zugehörige Auf­ nahmeöffnung (2) übergeht.
4. Verkürzungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsteilstücke (17, 17′; 18, 18′) stumpfwinklig zueinander liegen.
5. Verkürzungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsteilstücke (17, 17′; 18, 18′) jedes Öffnungsabschnittes (16, 16′) unterschiedlich lang sind, und daß vorzugsweise die kürzeren Öffnungsteilstücke (17′, 18′) an den Verbin­ dungsbereich (15) und/oder an die Einführöffnung (6) anschließen.
6. Verkürzungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Öffnungsteil­ stücke (17′, 18′) unter einem in Richtung auf den die Einführöffnung (6) aufweisenden Außenrand (7) sich öffnenden spitzen Winkel zur Spiegelsymmetrieebene (D) des Verkürzungselementes liegen, und daß die längeren Öffnungsteilstücke (17, 18) entgegengesetzt zu den kürzeren Öffnungsteilstücken (17′, 18′) geneigt sind.
7. Verkürzungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (11, 12) spitzwinklig an eine der beiden Begrenzungswände (26, 26′) der längeren Aufnahmeöffnung (2) derart anschließt, daß am Übergangsbereich von der Einführöffnung (6) in die Öffnungsabschnitte (16, 16′ ) vorstehende, die Ein­ führöffnung (6) verengende Nasen (27, 27′) gebildet sind.
8. Verkürzungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließelement (8) einen Lagerteil (29) der am Boden der Lagerung (11, 12) anliegt, und mindestens einen außen liegenden Sperr­ teil (30, 30′) aufweist, der, in Ansicht auf das Ver­ kürzungselement gesehen, eine der beiden Aufnahme­ öffnungen (2, 3), vorzugsweise die längere Aufnahme­ öffnung (2), teilweise überdeckt.
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