DE3013426A1 - Spritzgiesseinheit - Google Patents

Spritzgiesseinheit

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DE3013426A1
DE3013426A1 DE19803013426 DE3013426A DE3013426A1 DE 3013426 A1 DE3013426 A1 DE 3013426A1 DE 19803013426 DE19803013426 DE 19803013426 DE 3013426 A DE3013426 A DE 3013426A DE 3013426 A1 DE3013426 A1 DE 3013426A1
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Karl 7298 Loßburg Hehl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/03Injection moulding apparatus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/47Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using screws
    • B29C45/50Axially movable screw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
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    • B29C45/82Hydraulic or pneumatic circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgießeinheit zur Be-
  • schickung einer Spritzgießform mit plastischem Kunststoffinaterial entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1. Bei einer bekannten Spritzgießeinheit dieser Art, sind die Trägerbrücken für den Plastifizierzylinder und für die Förderschnecke im Plastifizierzylinder auf Führungsholmen geführt ; ihre Baulänge ist extrem kurz (P 22 27 133.6).
  • Es ist auch bekannt,Proportionalventile zur Steuerung einer Spritzgießmaschine einzusetzen, die hydraulische Größen wie z.B. Druck und Menge des Druckmediums proportional den elektrischen Eingangssignalen verstellen(P 25 28 963.8).
  • Bei hohen Ansprüchen ist es üblich, die hydraulischen Funktionen einer Spritzgießmaschine mit Hilfe ganzer Prozeßregelsysteme zu beherrschen. Dabei wird ein laufender SOLL- IST- Wert--Vergleich durchführt.
  • ueber einen Meßwert - Aufnehmer, zum Beispiel, einen #ruckaufnehmer'wird der IST- Wert der Regelgröße gemessen, mit dem SOLL- Wert verglichen und über ein Stellglied eine Ausregelung einer SOLL- IST- Differenz angestrebt. Dabei stellt ein sogenanntes "Servoventil" als Stellglied sicher, daß Druck- oder Geschwindigkeitsverläufe entsprechend den vorgegebenen SOLL Werten verwirklicht werden( Zeitschrift " Plastverarbeiter" Heft 9, 1978, Seite 475* 479 ).
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießeinheit der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß zur Senkung der Fertigungskosten ihre wesentlichen hydraulischen Größen ohne große Änderungen ihres Aufbaues je nach den bestehenden Kundenwünschen wahlweise steuerbar, also nur voreinstellbar, oder bei hohen Ansprüchen voll regelbar, also entsprechend den vorgegebenen SOLL-Werten zu verwirklichen sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, daß Druck und Menge des die Kolben- Zylinder- Einheit antreibenden hydraulischen Mediums wahlweise durch Proportional-Ventile für Druck und Menge einstellbar ( Proportional-Ventil-Steuerung) oder durch ein Servoventil regelbar sind und daß bei Proportional- Ventil-Steuerung der Kolben der Kolben- Zylinder- Einheit bei Aktion einseitig aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum beau£schlagt ist und bei Servoventil- Regelung ein anders gestalteter Kolben vorgesehen ist, der bei Aktion beidseits beaufschlagbar ist und mit einem Abschnitt einen anders gestalteten Zylinderdeckel durchgreift, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der hülsenförmigen Kolbenstange.
  • Dadurch ist es möglich, das Fertigungsprogramm zu vereinfachen und damit die Kosten zu senken; denn die beiden nach Kundenwunsch wahlweise auslieferbaren Varianten der Spritzgießeinheit sind aus den gleichen Grundbausteinen ( Plastifizierzylinder, Plastifizierschnecke, Hydraulikzylinder, Holme und -dergleichen) zusammengesetzt. Lediglich die Kolben und die rückwärtigen Zylinderdeckel der den Einspritzhub bewirkenden Kolben- Zylinder- Einheiten sind in zwei unterschiedlichen Ausführungen erforderliah, um Druck und Menge des hydraulischen Mediums der den Einspritzhub bewirkenden Kolben- Zylinder- Einheiten wahlweise mit Proportionalventilen zu steuern oder mit Hilfe eines Servoventils zu regeln.
  • Bei der erfindungsgemässen Ausbildung der Spritzgießeinheit kann diese auch nachträglich wahlweise in die eine oder andere Variante umgewandelt werden.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 : die ohne Servoventil gesteuerte Spritzgießeinheit in Draufsicht mit Hydraulikschaltplan, teilweise in horizontalen Schnitt, Figur 2 : die mit Servoventil geregelte Spritzgießeinheit in einer Darstellung gemäss Figur 1, Figur 3 : die Trägerbrücke für den Plastifizierzylinder der Spritzgießeinheit gemäss Figur 2 in größerer Darstellung, Figur 4 : die Trägerbrücke gemäss Figur 3 aus Richtung B gesehen, Figur 5 : die Trägerbrücke gemäss Figur 3 aus Richtung C gesehen und Figur 6 : das hydraulische System der schematisch dargestellten Spritzgießeinheit gemäss den Figuren 2 bis 5.
  • Die Trägerbrücke 27 für den Plastifizierzylinder 28 und die Trägerbrücke 1 für die Plastifizierschnecke 23 sind auf Führungsholmen 4 verschiebbar gelagert. An der zuletzt genannten Trägerbrücke ist ein ölmotor 3 angeflanscht. Das Drehmoment des Ölmotors 3 wird über eine Sbertragungswelle 24 auf die Förderschnecke 23 übertragen, die mittels Kupplung 21 mit der Förderschnecke verbunden ist. Die die Trägerbrücke 1 zentral durchsetzende Ubertragungswelle 24 ist in einem zentralen Durchbruch dieser Trägerbrücke drehbar gelagert, der vorderseitig mittels Deckel 22 abgeschlossen ist.
  • Beide Trägerbrücken 27; 1 sind je ein Gußstück, in welchem die Zylinder 27a bzw. 1a je durch Bohrungen gebildet sind.
  • Die auf den Führungsholmen 4 fest aufsitzenden Kolben 29 in den Zylindern 27a bilden mit diesen Zylindern Kolben- Zylinder- Einheiten 27a,29, die geeignet sind, die Spritzgießeinheit als Ganzes auf die Spritzgießform auf-bzw. abzusetzen. Zu diesem Zweck werden die Zylinderräume C,D über Versorgungsleitungen 30,31 mit Druckmedium versorgt. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 bilden die Zylinder 1a mit Kolben 25a Kolben- Zylinder- Einheiten la, 25a mit welchen die Trägerbrücke 1 und damit die Plastifizierschnecke axial und relativ zum Plastifizierzylinder 28 bewegt , also das plastische Material in die Spritzgießform eingespritzt werden kann. Die von den Führungsholmen 4 durchsetzten Kolben- Zylinder-Einheiten 1a, 25a sind vorderseitig mittels Zylinderdeckel 19 und rückseitig mittels Zylinderdeckel 34 abgedeckt. Die Kolben 25a stehen mit hülsenförmigen Kolbenstangen 20 im Gewindeeingriff, wobei ein Innengewinde der Kolben 25a in ein Außengewinde der Kolbenstangen 20 eingreift. Die hülsenförmigen Kolbenstangen 20 umschließen die Führungsholme 4 koaxial, durchsetzen die vorderseitigen Zylinderdeckel 19 und sind mit Hilfe von Endflanschen 20a an der Trägerbrücke 27 für den Plastifizierzylinder 28 befestigt.
  • Dabei dienen diese hülsenförmigen Kolbenstangen 20 mit ihren Endflanschen 20a als rückseitige Zylinderdeckel für die Zylinder 27a. Bei Beschickung der Zylinderräume A der Zylinder 1a wird die Trägerbrücke 1 in Richtung des Plastifizierzylinders 28 verschoben.
  • Dabei gleitet die Trägerbrücke 1 mit ihren rückseitigen Zylinderdeckeln 34 auf den Führungsholmen 4 und mit ihren vorderseitigen Zylinderdeckeln 19 auf den äußeren Mantelflächen der hülsenförmigen Kolbenstangen 20.
  • Durch die Relativbewegung zwischen der Plastifizierschnecke 23 und dem Plastifizierzylinder 28 wird das plastische Runststoff- Material, welches sich zuvor vor der Plastifizierschnecke 23 im Plastifizierzylinder angesammelt hat, durch den axialen Hub der Plastifizierschnecke 23 in die Spritzgießform eingespritzt. Druck und Menge des beim Einspritzhub in die Zylinderkammern A einströmenden-hydraulischen Mediums werden von den Proportionalventilen 42 ( für Druck) und 43 ( für Menge) gesteuert( vergl. Hydraulikschaltplan der Figur 1).Dabei ist die Regelpumpe 37 vom Motor 36 angetrieben. Das Proportionalventil 43 mit Steuermagnet 43a liegt in der zur Kammer A der Zylinder 1a führenden Hauptleitung 52, in welcher das Mehrwegventil 38 liegtin der Zeichbefinden sich die ventile 43, 38, 7 in Nullstellung).
  • Eine Steuerrückleitung 59,60 zweigt von der Hauptleiiung 52 ab, und führt zur Regelpumpe 37, um diese zur Kompensation von Reibungs- und Leckverlusten nachzuregeln. In dieser Steuerrückleitung ist eine einstellbare Steuerblende 49 eingefügt. In einer zum Tank 55 führenden Zweigleitung 61 der Steuerrückleitung 59,60 ist das Proportionalventil 42 fürden Druck mit Steuermagnet 42a eingefügt, durch welches die Regelpumpe 37 steuerbar ist. Dabei liegen die Steuermagnete 43a und 42a je in einem Regelkreis, durch welchen eine vom SOLL- Wert abweichende Einstellung der Proportionalventile 43,42 auf den SOIIL- Wert rückführbar ist.
  • In einer die liauptleitung 52 mit der Zweigleitung 61 zum Tank 55 verbindenden Verbindungsleitung 62 ist ein Druckbegrenzungsventil 41 angeordnet. Von dem Mohrwegventil 38 führen Verbindungsleitungen 57 über flexible Schlauchabschnitte 54 zu den Zylinderkammern A der Zylinder la. Beim EinspriQzhub werden die Kammern A bei einer entsprechenden Stellung des Melirwegven:t;ils 38 mit Druckmedium beschickt. In der danach folgenden Phase der Vorplastifizierung des Materials im Plastifizierzylinder weicht die Plastifizierschnecke 23 und damit die Trägerbrücke unter der Wirkung des Staudruckes des plastifizierten Materials nach Iückwärts- aus. Dabei wird das in den Zylinderräumen A befindliche Druckmedium verdrängt und zwar über die über das Proportional-Staudruck Ventil 40 mit Steuermagnet 40a zum Tank 55 führende Verbindungsleitung 57, 63. Das Proportional- Staudruck-Ventil 40 arbeitet mit Drossel-Ventil 39 zusammen, das den erwünschten Staudruck bestimmt. In dieser Phase der Verdrängung des Druckmediums aus den Kammern A wird Druckmedium in die sich vergrößernden Kammern B eingesaugt.
  • Dabei gelagt dieses Druckmedium aus dem Tank 55 über die Tankleitung 53, die kurzschließende Bettung 67 mit Rückschlagventil 66 und die Leitung-57 zu den Anschlüssen 15a. Bei der Variante für Servo- Ventil-Steuerung gemäß den Figuren 2 bis 6 finden an Stelle der oben beschriebenen Kolben 25a und der zugehörigen Zylinderdeckel 34 anders gestaltete Kolben 125 und anders gestaltete rückwärtige Zylinderdeckel 35 Verwendung.
  • Eine Umrüstung der Variante gemäss Figur 1 in die Variante gemäss den Figuren 2 bis 6 kann wie folgt bewerkstelligt werden; Die rückseitigen Zylinderdeckel 34 ( Figur 1) werden von der Trägerbrücke 1 abgenommen. Sodann werden die mit den hülsenförmigen Kolbenstangen 20 im Gewindeeingriff stehenden Kolben 25a von diesen Kolbenstangen abgeschraubt. Danach werden die anders gestalteten Kolben 125, 125a mittels eines Innengewindes, das dem Innengewinde bei den Kolben 25a entspricht, auf die Kolbensi;angen 20 aufgeschraubt. Sodann werden die anders gestalteten Zylinderdeckel 35 auf die Zylinder 1a aufgesetzt, wobei diese Zylinderdeckel 35 je von einem Abschnitt 125a der Kolben 125 durchgriffen werden, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der hülsenförmigen Kolbenstange 20. Bei Aktion werden die Kolben 25a nur einseitig aus den Zylinderrräumen A der Zylinder 1a beaufschlagt.
  • Demgegenüber werden die Kolben 125 für die Servo-Ventil-Regelung; bei Aktion beidseitig, d.h., aus den Zylinderräumen A und B beaufschlagt. Beide gestalterischen Varianten der Kolben 25 ; 125 sind Differenzkolben, d.h., Kolben, deren beaufschlagbare vorderseitige und rückseitige Fläche eine unterschiedliche Größe aufweisen. Beim Kolben 25a ist die bei Aktion nicht beaufschlagte rückseitige Kolbenfläche jedoch größer als die beaufschlagte vorderseitige Kolbenfläche. Beim Kolben 125 ist dies umgekehrt. Zudem ist der Unterschied zwischen der rückseitigen und der vorderseitigen Fläche nicht so groß wie beim Kolben 25a. Beim Kolben 125 ergibt sich der axiale Kraftvektor beim Einspritzhub in bekannter Weise aus der Differenz der rückseitig und vorderseitig auf den Kolben 125 einwirkenden Kräfte. Bei Servokentil- Regelung ist die Trägerbrücke 1 rückseitig über die linderdeckel 35 auf der äußeren Mantelfläche des benabschnittes 125a geführt. Vorderseitig ist aie Trägerbrücke 1 in jede Falle über die vorderseitigen Zylinderdeckel 19 auf der Mantelfläche der hülsenförmigen Kolbenstangen 20 geführt, wenn der Einspritzhub vollzogen wird. Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 6 ersichtlich, ist die Servo-Ventil-Steuerung wie folgt aufgebaut: Vom Antriebsmotor 36 ist eine Pumpe 46 zur Erzeugung eines konstantenDruckes für die Steuerung des Fluid-Verstärkers 8 des Servoventils 7 und eine Regelpumpe 37aangetrieben.
  • Von der Regelpumpe 37 führt die Druckleitung 14 zum Servoventil 7, das über Verbindungsleitungen 58A und 58B mit den Zylinderräumen A und B der Zylinder 1a in Verbindung steht. Dabei ist ein Druckaufnehmer 11 für die Zylinderräume A Und ein Druckaufnehmer 12 für die Zylinderräume B vorgesehen. Unter "Fluidverstärker" 8 im obigen Sinne wird der elektronischhydraulische Regelkreis des Servoventils 7 verstanden, der einen elektrischen Anschluß 8a aufweist.
  • Hierauf braucht nicht näher eingegangen zu werden, weil es sich um eine bekannte Technik handelt.
  • Die von der Pumpe 46 zum Fluidverstärker 8 führende Leitung 47 mit konstantem Druck führt über einen Mikrofilter 9, der von einem Differenzdruckschalter 10 gesteuert ist, wobei der Differenzdruckschalter 10 in einem Zweig 47a der Leitung 47 liegt. Eine Rücklauflei tung führt vom Servoventil 7 zum Tank 55. In einem zum Tank 55 führenden Zweig 65 der Druckleitung 14 ist ein Überdruckventil 56 eingefügt. Das in einem zum Tank 55 führenden Zweig 64 liegende tberdruckventil 50 sorgt für einen konstanten Druck in der Druckleitung 47.
  • Dem aus dem eigentlichen Servoventil 7 und einem Fluid-Verstärker 8 gebildete Servoventil sind ein Verteilerblock 6, das Mikrofilter 9 mit Differenzdruckschalter 10 und die Druckaufnehmer 11,12 zugeordnet.
  • Die genannten Bauteile bilden zusammen ein starres Aggregat, das im folgenden als Servoventil- Aggregat 26 bezeichnet ist. Dieses Servoventil-Aggregat ist lösbar seitlich an der Trägerbrücke 5 befestigt, wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich. Bei Servo-Ventil-Steuerung erfolgt die Einspritzung des Kunststoffmaterials in Abhängigkeit von einem Rechner, z.B. einem Digitalrechner, der mittels der Druckaufnehmer 11,12 Abweichungen vom SOLL-Wert in den beiden Zylinderräumen A und B der Zylinder 1a, aber auch sonstige Abweichungen laufend korrigiert.
  • Die bei Proportional-Ventil-Steuerung zu den Zylinderkammern A und B der Zylinder 1a führenden hydraulischen Leitungen 54>57 sind mittels Hohlschrauben l4a, 15a an den benachbarten Zylinder 1a angeschlossen. Bei Servo-Ventil-Steuerung sind die Druckleitung 14 und die Rücklaufleitung 15 mit Hilfe der gleichen Hohischrauben 14a,15a an den Verteilerblock 6 des Servo-Ventil-Aggregates 26 angeschlossen. Dabei stehen im Falle der Proportional-Ventil-Steuerung die Hohlschrauben l4a,l5a im Gewindeeingriff mit dem Zylinder 1a und bei Servo-Ventil-Steuerung im Gewindeeingriff mit dem Verteilerblock 6 Wie aus den Figuren 3 - 4 erkennbar, ist der quaderförmige Verteilerblock 6 mit den übrigen Bauteilen des Servoventil-Aggregats 26 an einer planen Seitenfläche der Trägerbrücke 1 lösbar befestigt. Die Schieberachse des Servoventils verläuft bei horizontaler Spritzgießeinheit vertikal.
  • Die Druckaufnehmer sind dabei in einer vertikalen Ebene an der Rückseite des Verteilerblocks angeordnet. Die beiden Zylinderräume A und 3 kommunizieren je über Endabschnitte der Leitungen 58A, 58 B miteinander, die in Gußrippgen 16, 17 der Trägerbrücke 1 verlaufen (Fig. 4).
  • Eine Wegmeßeinrichtung 48 mißt die Relativbewegung zwischen den beiden Trägerbrücken 27, 1 als Grundlage für die Steuerung des Einspritzhubes der Plastifizierschnecke.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1.Spritzgießeinheit zur Beschickung einer Spri-bz-9 eßform mit plastischem Kunststoffmaterial, mit wenigstens einer den axiaLen Einspritzbub der Plastifizierschnecke (23) vollziehenden, von einem Führungsholin (4) durchsetzten hydraulischen Kolben- Zylinder- einheit (25a), deren Zylinder (25a) durch die Trägerbrücke (1) für die Plastifizierschnecke (23) gebildet ist und deren Kolben (25a) mit einer hülsenförmigen, den vorderseitigen Zylinderdeckel durchsetzenden Kolbenstange(20) lösbar verbunden ist, die an einer Trägerbrücke (27) für den Plastifizierzylinder (28) befestigt ist, wobei der Zylinder (1a) über seinen rückseitigen Zylinderdeckel (34) auf dem Führungsholm (4) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß Druck und Menge des die Kolben- Zylinder- Einheit (25a,1a bzw. 125 , la) antreibenden hydraulischen Mediums wahlweise durch Proportional-Ventile(42, 43) für Druck und Menge einstellbar (Proportional-Ventil-Steuerung) oder durch ein Servoventil (7,8 ) regelbar sind und daß bei Proportional- Ventil-Steuerung der Kolben (25a) der Kolben- Zylinder- Einheit (25a,1a) bei Aktion einseitig aus dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum (A) beaufschlagtist und bei Servoventil-Regelung ein anders gestalteter Kolben (125) vorgesehen ist, der bei Aktion beidseits beaufschlagt ist, und mit einem Abschnitt(125a) einen anders gestalteten Zylinderdeckel (35) durchgreift, dessen Durchmesser größer ist als der Burchmesser der hülsenförmigen Kolbenstange(20).
  2. 2. Spritzgießeinheit nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Servoventil (7,8,) zwei Druckaufnehmer (1,12) als rezeptive Organe vorgesehen sind, von welchen einer (11) den jeweils herrschenden Druck im Zylinderraum (A) und der andere den jeweils herrschenden Druck im Zylinderraum (B) des Zylinders (la) fortlaufend zur Steuerung von Druck und Menge erfaßt.
  3. 3. Spritzgießeinheit nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus dem eigentlichen Servoventil (7)und einem Fluid-Verstärker (8) gebildeten Servoventil (7,8) ein Verteilerblock (6), ein Mikrofilter (9) mit Differenzdruckschalter (lOY und die Druckaufnehmer (11,12) zugeordnet sind und zusammen ein starres Aggregat (Servoventil-Aggregat 26) bilden, das lösbar am Zylinder (1a) befestigt ist.
  4. 4. Spritzgießeinheit nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Kolben- Zylinder- Einheiten (125,la) umfaßt und die beiden Zylinder (1a) durch die Trägerbrücke (1) für die Förderschnecke gebildet sind und daß das Servorventil- Aggregat (26) seitlich an der Trägerbrücke (1) befestigt ist.
  5. 5. Spritzgießeinheit nach einem der Patentansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Proportionalventil- Steuerung die zu den Kammern(A und B)der Zylinder(1a)führenden hydraulischen Beitungen(54,57)mittels Ifohlschrauben(14a, 15a)an den Zylinder (1a) angeschlossen sind und daß bei Servoventilstpuerung die Druckleitung (14) und die Rücklaufleitung (15) mit Hilfe der gleichen Hohlschrauben an den Verteilerblock (6) des Servoventil-Aggregates (26) angeschlossen sind, wobei im ersten Fall die Hohlschrauben im Gewindeeingriff mit dem Zylinder (la) und in dem zuletzt genannten Fall diese Hohlschrauben im Gewindeeingriff mit dem Verteilerblock (6) stehen.
  6. 6. Spritzgießeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Servoventil-Steuerung die rückwärtigen Zylinderdeckel (35) der Zylinder (la) und damit die Trägerbrücke (1) auf der äußeren Mantelfläche des Abschnitts (125a) des Kolbens (125) dichtend geführt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0101523A1 (de) * 1982-08-19 1984-02-29 Vickers Systems GmbH Druckbegrenzungsanordnung
DE3447597C1 (de) * 1984-12-28 1986-08-28 Karl 7298 Loßburg Hehl Spritzgiesseinheit fuer eine Kunststoff-Spritzgiessmaschine

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