DE3013166A1 - Automatische regelschaltung zur begrenzung von abweichungen fuer secam- codierer - Google Patents
Automatische regelschaltung zur begrenzung von abweichungen fuer secam- codiererInfo
- Publication number
- DE3013166A1 DE3013166A1 DE19803013166 DE3013166A DE3013166A1 DE 3013166 A1 DE3013166 A1 DE 3013166A1 DE 19803013166 DE19803013166 DE 19803013166 DE 3013166 A DE3013166 A DE 3013166A DE 3013166 A1 DE3013166 A1 DE 3013166A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- circuit
- frequency
- input
- pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N11/00—Colour television systems
- H04N11/06—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined
- H04N11/18—Transmission systems characterised by the manner in which the individual colour picture signal components are combined using simultaneous and sequential signals, e.g. SECAM-system
- H04N11/183—Encoding means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
- Color Television Systems (AREA)
Description
301316B
RCA 73925
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
für SECAM-Codierer
Die Erfindung, betrifft eine automatische Abweichungsbegrenzungsschaltung
und bezieht sich insbesondere auf eine derartige Schaltung, die sich für SECAM-Codierer eignet.
Jüngste Entwicklungen, welche die französische SECAM-Norm betreffen,
zeigen, daß verschiedene Toleranzen des SECAM-Systems in Zukunft viel enger gehalten werden müssen. Dadurch ergeben sich
nicht nur Probleme beim Entwurf von Codierschaltungen, sondern es
wird auch schwierig, SECAM-Codierer bei der Produktion von Hand zu justieren. Testeinrichtungen wie etwa Vektorsichtgeräte, die
einen einfachen und genauen Abgleich von NTSC- oder SECAM-Codierern erlauben, gibt es nicht für SECAM. Es besteht daher ein
großer Wunsch, selbst-abgleichende Schaltungen in SECAM-Codierern
einzuführen, insbesondere automatische Abweichungsbegrenzer.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit in der Schaffung eines Verfahrens und einer Schaltung zur automatischen Abweichungsbegrenzungsregelung,
die sich insbesondere für- SECAM-Codierer eignen.
In kurzen Worten wird dieses Ziel erreicht durch eine Einrichtung zum Vergleichen der abgewichenen Hilfsträgerfrequenz der SECAM-Vertikalidentifikationsimpulse
mit einem Bezugssignal, ferner
030043/0786
durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Abweichungsbegrenzungsregelsignals
entsprechend der Differenz zwischen Identifikationsund Bezugssignal und durch eine Abweichungsbegrenzungsschaltung,
welche die Abweichung entsprechend dem Abweichungsregelsignal regelt. Auf diese Weise wird kein Handabgleich benötigt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Codierers, bei welchem die Erfindung
angewandt ist;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm eines SECAM-Signals; Fig. 3 eine Abweichungsbegrenzungsregelschaltung;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm eines SECAM- und eines Frequenzregelsignals;
Fig. 5 eine Abweichungsbegrenzungsregelschaltung zur Verwendung bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung;
Fig. 6, 7, 8 und 9 Zeitdiagramme von auftretenden Signalen; Fig.10 eine detaillierte Ausführung der Schaltung gemäß Fig. 5;
Fig.11 eine im Zusammenhang mit der Erfindung brauchbare
Schaltung; und
Fig.12 einige der in der Schaltung gemäß Fig. 11 auftretenden
Kurvenformen.
Das SECAM-System benutzt eine Frequenzmodulation des Hilfs- oder
Farbträgers durch zeilenfrequente Farbdifferenzsignale. Die Mittenfrequenz
des Farbträgers beträgt F_D = 4,25 MHz für das B-Y
UB
Signal und F-,n = 4,40625 MHz für das R-Y Signal. Die maximale Ab-
UK
weichung des Farbträgers wird für die B-Y und R-Y Signale mit DD bzw. D_ bezeichnet und sollte mit einer Genauigkeit von 10 kHz
D K
eingehalten werden. Während des Auftretens der Zeilensynchronimpulse
wird der Modulator auf F~B oder FQR nachsynchronisiert.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltung, welche dies durchführen kann und von den Prinzipien der hier zu
030043/0786
beschreibenden Erfindung Gebrauch macht. Der erste Teil 100 ist ein Basisbandsignalverarbeitungsteil, welcher aus den drei Primärfarbsignalen
geeignet vorverzerrte und geklemmte zeilenweise Signale mit Zeilenidentifikationssignalen erzeugt. Diese Signale
werden einer Frequenzregelschaltung 102 zugeführt, welche ein Basisband-SECAM-FM-Farbsignal mit Hilfe eines spannungssteuerbaren
Oszillators 48 in Übereinstimmung mit den zeilenweisen Signalen liefert. Das FM-Signal wird dann einem Hochfrequenzsignalverarbeitungsteil
104 zugeführt, welcher eine zeilenweise Phasenumkehr, stärkere Preemphasis und Filterung bewirkt.
Es sei nun Fig. 1 genauer betrachtet: Die Signale R, G und B, die von einer geeigneten Quelle, wie etwa Aufnahmekameraröhren
stammen, werden einer Matrix 12 zugeführt. Ein Ausgang liefert das Leuchtdichtesignal Y, welches einer Verzögerungsschaltung
zugeführt wird, die ihrerseits die inhärenten Schaltungsverzögerungen ausgleicht, welchen die dem Eingang 17 der Addierschaltung
16 zugeführten Farbsignale unterworfen sind. Von dort wird
das Leuchtdichtesignal der Addierschaltung 16 zugeführt, die an
ihrem Eingang 17a auch das Synchronsignalgemisch erhält. Die
Matrix 12 erzeugt auch Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, welche
abwechselnd den Zeilensequenzschalter 18 durchlaufen, dem ein halbzeilenfrequentes Schaltsignal (f„/2) zugeführt wird, und gelangen
zu einer Preemphasis, Klemm- und Austastschaltung 20, der Austast- und Klemmimpulse zugeführt werden. In der Schaltung 20
erhalten die Farbdifferenzsignale eine niederfrequente Preemphasis
entsprechend der SECAM-Norm. Dann werden sie während des Austastintervalls auf eine Spannung U^/2 geklemmt. Von der
Schaltung 20 gelangen die Farbdifferenzsignale zu einem Schalter
22. Während der Vertikalidentifikationsperxode - hierunter versteht
man den Zeitraum während der Halbbildaustastzeit, wenn Signale gesendet werden, die anzeigen, welches Farbdifferenzsignal
gesendet wird - verbindet der Schalter 22, der durch ein seinem Steuereingang 23 zugeführtes Bottle-Einfügungssignal gesteuert
wird, das Sägezahnausgangssignal des Bottle-Generators 24 (der formal als SECAM-Zeilenidentifikationssignalgenerator
bezeichnet wird) mit einem Eingang jedes der Schalter 26 und 28,
030043/0786
Zu anderen Zeiten wird eines der Farbdifferenzsignale den Schaltern
26 und 28 zugeführt.
Die Schalter 26 und 28 werden mit Hilfe eines f„/2-Signals gesteuert
ähnlich dem Betrieb des Schalters 18. Während des Auftretens
der (B-Y)-Zeile wird der Widerstand 30 über den Schalter 26 an eine Spannungsquelle 27 vom Wert UR/2 angeschlossen, während
ein Widerstand 32 über den Schalter 28 mit dem Ausgang des Schalters 22 verbunden wird, so daß das (B-Y)-Signal dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 34 zugeführt wird. Während des Auftretens der (R-Y)-Zeile ist der Ausgang des Schalters 22 über
den Schalter 26 und den Widerstand 30 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 34 verbunden. Zur gleichen Zeit ist die
Spannungsquelle 27 über den Schalter 28 und den Widerstand 32 mit dem nichtinvertierenden Eingang verbunden. Diese Abwechslung
der Farbsignalzuführung zum Verstärker 34 verändert die Richtung der Abweichung der (R-Y)- und (B-Y)-Farbsignale. Der Widerstand
36 bewirkt eine Gegenkopplung zur Bestimmung der Verstärkung des Verstärkers 34. Am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 34
wird über den Widerstand 42 auch ein Mittenfrequenzregelsignal zugeführt, das mit Hilfe eines Phasendetektors 38, dem während
abwechselnder Zeilen die Frequenzen Pnn und FrtD zugeführt werden,
UK Ud
und einer Abtast- und Halteschaltung 40 erzeugt wird. Der Abtastimpuls
für die Abtast- und Halteschaltung 40 ist ein Horizontalsynchronimpuls.
Dadurch wird der Oszillator 48 während des Horizontalsynchronintervalls auf die Frequenzen FQR oder F_B nachsynchronisiert
.
Nach dem Durchlaufen einer Amplitudenbegrenzerstufe 44, welche
die Abweichungsgrenzen bestimmt, und eines Tiefpaßfilters 46,
das eine Grenzfrequenz von etwa 1,3 MHz hat, moduliert das Ausgangssignal des Verstärkers 34 die Frequenz des spannungsgesteuerten
Oszillators 48, wenn dieser nicht nachsynchronisiert wird. Das Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 48 wird
dem Farbträgerphasenschalter 50 zugeführt, der an seinem Eingang 51 ein Schaltsignal erhält, um eine 180"-Phasenumkehr für jedes
Vollbild und außerdem auf einer Zeile von je drei Zeilen ent-
0300 4 3/0786
3013168
sprechend der SECAM-Norm zu bewirken. Das Ausgangssignal des
Schalters 50 wird über ein Glockenfilter 52 (mit glockenförmiger Filterkurve) zur Anhebung der Farbträgeramplitude bei hohen Farbträgerabweichungen
geführt, was ebenfalls der SECAM-Norm entspricht. Ein Bandpaßfilter 54 mit einem Durchlaßbereich von 3 bis
5,5 MHz überträgt das Ausgangssignal des Filters 52 zu einer Austastschaltung
56, die auch Austastimpulse erhält, ehe das FM-Farbsignal
durch die Addierschaltung 16 mit dem Y-Signal oder
dem Synchronsignalgemisch addiert wird. Zur Bestimmung der Maximalabweichung ist eine Abweichungsregelschaltung 58 (die weiter
unten noch beschrieben wird) mit dem Phasendetektor 38 und der Begrenzerstufe 44 gekoppelt.
Die maximal zulässige Abweichung des Oszillators 48 beträgt in einer Richtung 506 kHz und in der anderen Richtung 350 kHz für
jedes der Signale R-Y bzw. B-Y, während die Grenzen für die beiden Farbdifferenzsignale in entgegengesetzten Richtungen liegen.
Der Begrenzer 44 verstärkt Signale normaler Amplitude linear, dagegen begrenzt er hohe (vorverzerrte) Signalamplituden ebenso
wie die Sägezähne (bottles) des SECAM-Identifikationssignals, wie
dies Fig. 2 zeigt. Die über den Widerstand 42 zugeführten Frequenzregelsignale führen Frequenzverschiebungen ein und regeln
die Frequenzen FQR und FQ des nicht abweichenden Farbträgers,
wie oben erläutert wurde.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten einer Begrenzerschaltung 44, wie sie häufig in SECAM-Codierern verwendet wird. Die Schaltung arbeitet
folgendermaßen: Der Transistor 60 arbeitet im aktiven Bereich, und seine Eingangsspannung wird zu seinem Emitter übertragen, solange
seine Basisspannung U1 größer als Uß, die Basisspannung des Transistors
62, ist. Wird U1 kleiner als Uß, dann sperrt der Transistor
60 und die Emitterspannung der Transistoren 60 und 62 bleibt konstant auf 1 νπϋ unterhalb der am Abgriff des Potentiometers
64 von Hand eingestellten Spannung, wobei der Transistor 62 aktiv bleibt. Der unter Begrenzungspegel läßt sich daher mit Hilfe des
Potentiometers 64 einstellen. Die Transistoren 66 und 68 arbeiten ähnlich für den oberen Begrenzungspegel, der mit Hilfe des Poten-
030043/0786
301316S
tiometers 70 einstellbar ist.
Bei der hier beschriebenen Erfindung sind die Potentiometer 64 und 70 zur Verwendung mit der unten beschriebenen Schaltung durch
zwei Gleichspannungsquellen ersetzt. Zur Erzeugung der beiden Gleichspannungen wird die Spitzenabweichung des SECAM-Identifikationssignals
(bottles) mit einem Bezugssignal verglichen. Zur automatischen Regelung der Abweichungsgrenzen werden zwei Gleichspannungssignale
gewonnen und den Basen der Transistoren 62 bzw. 68 zugeführt. Fig. 4a zeigt die SECAM-Zeilen-Identifikationssignale,
die in neun Zeilen nach den Vertikalausgleichsimpulsen gesendet werden und deren Farbträgerfrequenz für die R-Y)-ZeUe
linear anwächst, für die (B-Y)-Zeile dagegen linear abnimmt. Nach Erreichen der Abweichungsgrenzen (Dn,Dn) bleibt die Frequenz kon-
K a
stant. Fig. 4b zeigt in vergrößertem Maßstab das hierzu benötigte Oszillatorfrequenzregelsignal.
Fig. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Schaltung in Blockdarstellung. Das Ausgangssignal des Oszillators 48 wird einem Phasendetektor 38 (vom Typ
Motorola MC 4044) zugeführt, der einen flankengetriggerten Phasendetektor
72 enthält, welcher zur Synchronisierung des Oszillators 48 (unter Verwendung eines Frequenzregelsignals) benutzt
wird, sowie ein EXKLUSIV-ODER-Tor 74, das als Frequenzmischer
für den Oszillator 48 und die vom Phasendetektor 38 zugeführte Bezugsfrequenz arbeitet. Genauer erläutert beträgt diese Differenzfrequenz
für den konstanten Teil der Bottle-Impulse 35O kHz, wenn die Abweichungsgrenzen exakt sind (+350 kHz = D -Fn=Dn-F.^,).
— K UK Jo UtS
Es sei bemerkt, daß die Bezugsfrequenz am Eingang des Phasendetektors
F_n für die (R-Y)-Zeile und Fn-, für die (B-Y)-Zeile
UK UrS
ist. Wenn die Abweichung 350 kHz überschreitet, dann verringert sich die Differenzfrequenz, ist die Abweichung kleiner, dann
wächst die Differenzfrequenz an.
Das Ausgangssignal des EXKLUSIV-ODER-Tores 74 wird durch das
Tiefpaßfilter 7 6 gefiltert und einem Pufferoperationsverstärker 7ß zugeführt, dessen Verstärkung so hoch ist, daß er in die Sät-
030043/0786
3013168
tigung gerät und dabei Rechteckwellen erzeugt, die mit"BO" bezeichnet
sind. Ein in Fig. 6c gezeigtes Einschaltsignal E wird von einer unten noch beschriebenen Schaltung erzeugt und dem Pufferverstärker
78 zugeführt, um sicherzustellen, daß nur während des konstantfrequenten Teils der Bottle-Impulse (maximale Abweichung)
, siehe Fig. 6a, Impulse zu einem Teilerdecoder 80 gelangen. Das Puffereingangssignal weist während der Zeit, wo der
Puffer bei hohem Einschaltsignal (siehe Fig. 6b) in den Leitungszustand getastet ist, etwa 11 Zyklen einer 350 kHz-Schwingung auf.
Das Pufferausgangssignal BO (Fig. 6d) gelangt zum Zählerdecoder 80, wo es durch 8 dividiert wird. Ein Ausgangssignal dieses Zählerdecoders
80 wird zum Starten eines Bezugsteilers 82 benutzt, der einen Zeitbezugsimpuls durch Teilen der konstanten Bezugsfrequenz
durch eine vorbestimmte Zahl erzeugt. Dieser Bezugsimpuls gelangt durch einen Inverter 87 und einen Schalter 89 zu
zwei Koinzidenzdetektoren 84 und 86 (einer für Dn und einer für
Ja.
Dn), um diese während eines bestimmten Intervalls einzuschalten.
Das Ausgangssignal des Teilerdecodiers 80 wird direkt dem Detektor
84 und über einen Inverter 91 dem Detektor 86 zugeführt. Wenn das durch 8 geteilte Ausgangssignal des Teilerdecoders 8O koinzident
mit dem Zeitbezugsimpuls ist, dann ändern sich die Ausgangssignale
der Integratoren 88 und 90, welche die Ober- bzw. Untergrenzenspannungen liefern, nicht, und die Abweichungsgrenzen sind
genau. Ist die Abweichung größer oder kleiner als der vorgeschriebene Wert, dann befindet sich das durch 8 geteilte Signal
nicht genau in Koinzidenz mit dem Zeitbezugswert, und die Spannung an den Detektoren 84 und 86 ändert sich, bis Koinzidenz erreicht
ist.
Fig. 7 zeigt die zugehörigen Kurvenformen genauer. Mit Bezug auf Fig. 7 und Fig. 8, die einige Kurvenformen in vergrößertem Maßstab
zeigt, sei nun genauer die Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 5 erläutert.
Der erste positive übergang (1) des Pufferausgangssignal BO
(siehe Fig. 8b und 7c) wird dem Setzeingang des Flipflops 92 zugeführt (siehe Fig. 8c und 7d). Dessen Ausgangssignal Q nimmt
03 0 043/0786
301318S
einen niedrigen Wert an (Fig. 8e) und schaltet den Flipflop 94 ein, so daß dieser den Farbträger FQR durch 2 teilt. Positive
Übergänge des Ausgangssignals Q des Flipflops 94 (Signal I, Fig. 8f) takten die Schaltung 96, welche durch 51 dividert. Nach
50 Taktimpulsen wird das Ausgangssignal der Schaltung 96 niedrig
(Zeitbezugssignale TR, Fig. 7e), während es beim nächsten positiven Übergang des Signals I wieder einen hohen Wert annimmt (Fig.
8f und 8g). Der positive Übergang des Signals TR steuert die Teilerschaltung 96 an und triggert auch den Flipflop 92 über seinen
Takteingang. Das Signal A nimmt gemäß Fig. 8e einen hohen Wert an und sperrt die durch 2 teilende Schaltung (Flipflop 94). Zur
gleichen Zeit fährt der Teilerdecoder 80 fort, das Signal BO (Fig. 8b) zu zählen. Nach acht Impulsen des Signals BO nimmt das
Ausgangssignal des Teilerdecoders 80 (Signal DE in Fig. 8d und 7h) einen hohen Wert an, und der Decoder stoppt sich selbst.
Der Zeitbezugsimpuls TR schließt den Koinzidenzdetektorschalter 84 oder 86 (in Abhängigkeit von dem Signal fH/2 am Schalter 89)
und läßt das Signal DE zum Eingang eines der Integratoren 88 oder 90 gelangen. Sind DE und TR koinzidenz, dann besteht der in den
aktiven Integrator hineinfließende Strom aus einem positiven und einem negativen Teil gleicher Amplitude, und damit ändern sich
die Begrenzungsregelspannungen nicht (siehe Fig. 8h). Geht DE TR voraus, also ist die Frequenz des Signals BO größer als 350
kHz, dann ist der in den Integrator hineinfließende Strom für den Detektor 84 nur positiv, und die Obergrenzenregelspannung
nimmt ab. Für den Detektor 86 ist der Strom nur negativ, und die Untergrenzenregelspannung steigt an. Eilt TR DE nach, dann verlaufen
die Änderungen der Regelspannung in entgegengesetzter Richtung. Das Teilerverhältnis des durch 51 dividierenden Teilers 96
berechnet sich folgendermaßen:
8 Impulse von BO = x 8 = 22,857μβ
1 Farbträgerzyklus = -.— = 226,95 ns
4/4Ob mHz
0300 4 3/0786
Am Ende einer Zeile wird dem Rucksetζeingang des Teilers 80 ein
Horizontalsynchronimpuls zugeführt.
Anhand von Fig. 9 kann man sehen, daß der Mittelpunkt P des Zeitbezugsimpulses
TR dem 101-sten Impuls von F entspricht, wenn der
UK
Bezugsteiler auf 51 programmiert ist.
Fig. 10 zeigt die vollständige Abweichungsregelschaltung zur Verwendung
bei einer SECAM-Kamera des RCA-Modells TK-47. Es sei bemerkt,
daß der Flipflop 94 zur Teilung der Bezugsfrequenz durch 2 benutzt wird, weil der Bezugsteiler (der programmierbare Teiler
CD 40103) keine höheren Taktfrequenzen als 2,5 MHz verarbeiten kann.
Fig. 11 zeigt eine Schaltung für den Einsehaltimpuls, während
Fig. 12 einige dabei auftretende Kurvenformen veranschaulicht. Ein monostabiler Multivibrator 106 mit einer Haltezeit von 32 με
erhält an seinem Eingang Horizontalsynchronimpulse (Fig. 11b) und liefert das in Fig. 11d dargestellte Signal an das UND-Tor
108. Ein D-Flipflop 110 erhält an seinem Takteingang Horizontalsynchronimpulse
und an seinem Dateneingang ein SECAM-Norm-Bottle-Tor-Signal
(Fig. 11a), das in SECAM-Codierern vorhanden ist, und
er liefert an seinem Ausgang das in Fig. 11c dargestellte Signal, welches einem zweiten Eingang des Tores 108 zugeführt wird. Das
Bottle-Torsignal wird ferner einem dritten Eingang des Tores 108 zugeführt, welches so das Einschaltsignal liefert.
0300A3/0786
Leerseite
Claims (9)
- PATENTANWÄLTEDIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22Postfach 86 02 60 D-8OOO MUENCHEN 86TELEFON 089/47 69 06 4768 19AB SEPT. 1980: 4 70 60 06 TELEX 522 638 TELEGRAMM SOMBEZRCA 73,925/Sch/Vu
Brit.Anm. Nr. 79-12023
vom 5. April 197 9
U.S. Ser. No. 093,222
vom 13. November 1979RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)Patentansprüche(J) Verfahren zur automatischen Abweichungsregelung eines SECAM-Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die im SECAM-Signal vorhandene abweichende Farbträgerfrequenz des Vertikalidentifikationsimpulses mit einem Bezugssignal verglichen wird und daß entsprechend der Differenz zwischen Identifikationsimpulsen und Bezugssignal ein Begrenzungsregelsignal erzeugt und einer Abweichungsbegrenzungsschaltung (44) zugeführt wird. - 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Vergleich die Frequenz des Identifikationssignals zu einem geteilten Signal herabgeteilt wird und daß das Bezugssignal zur Lieferung von Zeitbezugsimpulsen in seiner Frequenz geteilt wird und daß unter Verwendung der Zeitbezugsimpulse eine Koinzidenz des geteilten Signals ermittelt wird.030043/0786ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEPOSTSCHECK MÜNCHEN NR. 6 91 48-8OO - BANKKONTO HYPOBANK MÖNCHEN (BLZ 7OO 200 401 KTO. 60 60 25 73 78 SWIFT HYPO DE MM3013188
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung des Begrenzungsregelsignals ein mit der Differenz übereinstimmendes Signal integriert wird.
- 4) Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vergleichsschaltung (38,58) zum Vergleichen der abweichenden Farbträgerfrequenz des Vertikalidentifikationsimpulses mit der Frequenz des Bezugssignals und zur Erzeugung eines Begrenzungsregelsignals in Übereinstimmung mit der Frequenzdifferenz zwischen den Identifikationsimpulsen und dem Bezugssignal, und durch eine Abweichungsbegrenzerschaltung 44 mit einem Eingang, dem das Regelsignal zugeführt wird.
- 5) Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsschaltung einen ersten Frequenzteiler (80) zur Herabteilung der Identifikationsimpulse zur Erzeugung eines geteilten Signals (DE), einen zweiten Frequenzteiler (82) zur Herabteilung des Bezugssignals zur Erzeugung von Zeitbezugsimpulsen (TR), ein Paar Koinzidenzdetektoren (84,86) mit je einem ersten Eingang zur Zuführung des geteilten Signals (DE) und einem zweiten Eingang sowie einem Ausgang, und einen Schalter (89) zur abwechselnden Zuführung der Zeitbezugsimpulse (TR) zum zweiten Eingang mit HaIbzeilenfrequenz, und ein Paar Integratoren (88,90) aufweist, die entsprechend an die Ausgänge und die Begrenzerschaltung (44) angeschlossen sind.
- 6) Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teiler (82) einen ersten Flipflop (94) aufweist und daß ein durch 51 teilender Teiler (96) an den Flipflop und an den Schalter (89) angeschlossen ist.
- 7) Schaltung nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teiler (80) einen durch 8 teilenden Teiler aufweist.
- 8) Schaltung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Flipflop (92) an den ersten Flipflop (94) und an03 0 04 3/0786die durch 8 und durch 51 teilenden Teiler (80 bzw. 96) angeschlossen ist.
- 9) Schaltung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein spannungsgesteuerter Oszillator (48) an die Begrenzerschaltung (44) angeschlossen ist und daß die Vergleichsschaltung weiterhin einen Phasendetektor (38) enthält, der mit einem ersten Eingang an den Oszillator (48) angeschlossen ist und der an einem zweiten Eingang das Bezugssignal erhält und dessen Ausgang an den ersten Teiler (80) zur Lieferung der Identifikationssignale an diesen angekoppelt ist.: 3::/, 3 / o 7 3 6
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7912023 | 1979-04-05 | ||
US06/093,222 US4263609A (en) | 1979-04-05 | 1979-11-13 | Automatic deviation limit control circuit for secam encoders |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3013166A1 true DE3013166A1 (de) | 1980-10-23 |
DE3013166C2 DE3013166C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=26271137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803013166 Expired DE3013166C2 (de) | 1979-04-05 | 1980-04-03 | Verfahren zur Regelung der Frequenzgrenzen des FM-modulierten SECAM-Farbträgers und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3013166C2 (de) |
FR (1) | FR2453569A1 (de) |
GB (1) | GB2048610B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2157518A (en) * | 1984-04-09 | 1985-10-23 | Philips Nv | Generating a modulating siganl in s e c a m encoding circuit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815680A1 (de) * | 1988-05-07 | 1989-11-16 | Bosch Gmbh Robert | Frequenzmodulator fuer periodische signale |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2538355A1 (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-11 | Thomson Csf | Einrichtung zum nachregeln der ruhefrequenz eines farbfernsehhilfstraegers |
DE2458198A1 (de) * | 1974-12-09 | 1976-06-10 | Bosch Gmbh Robert | System zur verkopplung der frequenzmodulierten farbtraeger beim secam-farbfernsehverfahren |
DE2344153B2 (de) * | 1973-09-01 | 1976-09-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | System zur verkopplung der ruhefrequenzen f tief or und f tief ob eines farbtraegersignals mit der zeilenfrequenz f tief h nach dem secam-farbfernsehsystem |
-
1980
- 1980-03-27 GB GB8010407A patent/GB2048610B/en not_active Expired
- 1980-04-03 DE DE19803013166 patent/DE3013166C2/de not_active Expired
- 1980-04-04 FR FR8007749A patent/FR2453569A1/fr active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2344153B2 (de) * | 1973-09-01 | 1976-09-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | System zur verkopplung der ruhefrequenzen f tief or und f tief ob eines farbtraegersignals mit der zeilenfrequenz f tief h nach dem secam-farbfernsehsystem |
DE2538355A1 (de) * | 1974-08-30 | 1976-03-11 | Thomson Csf | Einrichtung zum nachregeln der ruhefrequenz eines farbfernsehhilfstraegers |
DE2458198A1 (de) * | 1974-12-09 | 1976-06-10 | Bosch Gmbh Robert | System zur verkopplung der frequenzmodulierten farbtraeger beim secam-farbfernsehverfahren |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Schlesier H.: SECAM Farbfernsehempfang, Berlin 1972, Seiten 88 bis 94 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2157518A (en) * | 1984-04-09 | 1985-10-23 | Philips Nv | Generating a modulating siganl in s e c a m encoding circuit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2453569B1 (de) | 1983-03-25 |
DE3013166C2 (de) | 1982-12-30 |
GB2048610A (en) | 1980-12-10 |
FR2453569A1 (fr) | 1980-10-31 |
GB2048610B (en) | 1983-04-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3342335C2 (de) | ||
DE2636481B2 (de) | Synchronisierschaltung | |
CH654707A5 (de) | Einrichtung zur entschluesselung von fernsehsignalen. | |
DE3632486C2 (de) | ||
DE3632484C2 (de) | ||
DD155573A5 (de) | Modulatorschaltung zur amplitudenmodulation eines bildsignals auf ein traegersignal | |
DE3005187C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Videosignalen | |
DE3013166A1 (de) | Automatische regelschaltung zur begrenzung von abweichungen fuer secam- codierer | |
DE2729822A1 (de) | Schaltungsanordnung zur aufzeichnung eines informationssignals auf einem aufzeichnungstraeger sowie eine solche schaltungsanordnung verwendendes aufzeichnungsverfahren | |
DE3005186A1 (de) | Trennsystem fuer synchronisationssignale | |
DE2708234B2 (de) | Torimpulsgenerator für die Abtrennung des Farbsynchronsignals | |
DE2538355A1 (de) | Einrichtung zum nachregeln der ruhefrequenz eines farbfernsehhilfstraegers | |
DE3013195C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verstärkungsregelung eines Farbkanals in einem Fernsehsystem | |
DE2615451C2 (de) | Übertragungssystem für Farbfernsehsignale | |
DE1512389B2 (de) | Video signaluebertragungsschaltung | |
DE2931758A1 (de) | Schaltungsanordnung zum synchronisieren eines oszillators gegenueber einem fernsehsignal | |
DE2111750B2 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung parabolischer korrektursignale | |
DE3414991A1 (de) | Fernseh-farbtraeger-generator | |
DE3520321C1 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen Videorecorder | |
DE3013193A1 (de) | Selbstabgleichende glockenfilterschaltung, insbesondere fuer secam-codierer | |
EP0135809B1 (de) | Schaltung zum Erzeugen eines Fernseh-Zwischenfrequenzsignals mit konstanten Videosignalkomponenten | |
DE2622378C3 (de) | Farbverarbeitungseinheit für eine Fernsehsignal-Verarbeitungsschaltung | |
DE19628996A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Frequenzumsetzung eines Farbsignals | |
DE1537526C3 (de) | Schaltung zur Korrektur der Schaltphase des zeilenfrequenten Schalters in einem SECAM-Farbfernsehempfänger | |
DE3023713A1 (de) | Kodierschaltung fuer einen secam- farbfernsehsignalgenerator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RCA LICENSING CORP., PRINCETON, N.J., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |