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Aus einzelnen Rostelementen zusammensetzbarer
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Stabrost.
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Die Erfindung betrifft einen aus einzelnen Rostelementen zusammensetzbaren
Stabrost mit rechteckigen Rostelementen, wobei jedes Rostelement an seinen Randpartien
Verbindung 5-elemente zur Verbindung mit anderen, entsprechend ausgebildeten Rostelementen
aufweist.
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Derartige Stabroste sind an sich bekannt. Sie werden beispielsweise
im Stailbereich zum Aufbau von Stallböden, sowie zur Abdeckung von Ablaufrinnen
und Sammelgruben verwendet.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand darin, einen derartigen
Stabrest so auszubilden, daß unter Verwendunq eines Types eines Rostelementes Stabroste
sehr verschiedener Abmessungen zusammengesetzt werden können, wobei die Verbindungselemente
so ausgebildet sein sollten, daß einerseits ein rascher Auf- und Abbau des Rostes
möglich ist, andererseits aber bei zusammengesetztem Stabrost eine feste Verbindung
zwischen den einzelnen Rostelementenbesteht, die ein Verschieben der Rostelemente
gegeneinander oder das Lösen einzelner Rostelemente aus dem Verband verhindert.
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Die Lcsung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Stabrostes sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Durch die bei der Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Stabrostes
ineinandergreifenden Vorsprünge und Lücken wird eine-ineinånder verzahnte Verbindung
jeweils zweier Rostelemente miteinander erreicht und die Verriegelunq der auf diese
Weise zusammengesetzten Rostelemente geschieht in besonders einfacher Weise durch
die in die Nuten eingelegte Verriegelungsleiste.
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Die- Verriegelungsleisten können bei einem freitragend angeordneten
RoSt, :beispielsweise-zur Abdeckung einer Rinne, qleichzeitig als Träger für den
Rost dienen.
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Die Rostelemente können aus Kunststoff hergestellt sein. Die Verriegelungsleiste
kann je nach dem Verwendungszweck aus Kunststoff oder Metall bestehen. Als Träger
dienende Verriegelungsleisten werden vorzugsweise aus Metall bestehen.
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Durch die versetzte Anordnung der Vorsprünge wird. eine hohe Flexibilität
bezüglich der Möglichkeiten der Zusammensetzung der einzelnen Rostelemente zu einem
Stabrost erreicht. Es kann, wie weiter unten anhand des Ausführungsbeispiels näher
erläutert, ein Stabrost durch Aneinandersetzen der Rostelemente in Stablängsrichtung
als auch in Stabquerrichtung erreicht werden; wobei es auch möglich ist, die einzelnen
Rostelemente gegeneinander versetzt anzuordnen,.
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Der erfindungsgemäße Rost. ist selbstverständlich nicht nur im Stallbereich,
sondern auch zu anderen Zwecken einsetzbar. So kann er beispielsweise als Bodenauflage
direkt auf den Boden vor Campingzelten, auf Stränden oder hinter Theken in Gaststätten
usw. verwendet werden.
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Werden die Verriegelungsleisten gemäß Anspruch- 10 oder 11 so ausgebildet,
daß sie in einer Weise einsetzbar sind, bei
der sie zuminde-stens
im Bereich der Vorsprünge an der Unterseite des Rostes herausragen, so ist der Rost
nur an bestimmten vorgegebenen Stellen unterstützt und es entsteht ein "Schwingboden".
Hierdurch kommt die Elastizität des Rostes besonders zur Geltung und ein mit einem
derartigen Rost belegter Boden ist sehr begehfreundlich und wirkt gegen Beinermüdungen
besonders bei stehend ausgeführten Arbeiten auf engstem Raum.
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Die Hinzunahme von an den Rost ansetzbaren Randleisten gemäß Anspruch
16 bringt den Vorteil mit sich, daß man beim Zusaßmnsetzen mehrerer Einzelelemente
mit Hilfe der Randleisten einen RJst mit glattem Rand zusammensetzen kann.
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Wie weiter unten genauer erläutert, wirken die Randleisten, wenn sie
gegen die Rostelemente versetzt angebracht werden, gleichzeitig als Verschlußleisten.
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Ein besonders rutschfester Rost wird erhalten, wenn die Oberfläche
der Profilstäbe entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 17 ausgebildet ist.
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Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführunisbeispiel
für einen Stabrost nach cl-r Erfindunq näher erläutert.
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Es zeiqen: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Stabrost nach der Erfindung
mit insgesamt drei noch auseinandergerückten Rostelementen sowie einer Randleiste,
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 leicht vergrößerter, perspektivischer Darstellung einen
Teil der Randpartie eines Rostelementes,
Fig. 3 in gegenüber Fig.
1 leicht vergrößerter Darstellung einen Schnitt nach der Linie III-III in Fic 1,
Fig. 4 die Randpartie gemäß Fig. 3 in inner Ansicht von unten.
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Der im folgenden anhand der Fig. 1 bis 4 -beschriebene Stabrost ist
aus einzelnen Rostelementen zusammensetzbar, von denen in Fig. 1 ein Rostelement
1 vqllständig und zwei weitere Rostelemente la, ib im Bereich ihrer Randpartien
dargestellt sind, wobei sich die Rostelemente 1, la und 1b im Zustand kurz vor dem
Zusammensetzen in den Richtungen Zt und Z2 befinden.
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Selbstverständlich können in dieser Weise durch Ansetzen weiterer,
entsprechend ausgebildeter Rostelemente Stabroste sehr verschiedener Formen zusammengesetzt
werden.
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Jedes der Rostelemente 1, la, 1b ist aus einzelnen Stäben 2 aufgebaut.
Die Stäbe 2 sind jeweils an ihren Enden durch zwei in Stabquerrichtung verlaufende
Querleisten 3 und 4 Fest miteinanaer verbunden. Um eine größere StabiLität des Rostelementes
und einen besseren Halt beim Betreten des Rostes zu erreichen, sind jeweils zwischen
zwei benachbarten Stäben 2 mehrere Querbrücken 5 angeordnet.
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Dabei sind-die Querbrücken 5, wie aus Fig. 1 ersichtlich, fortlaufend
gegeneinander versetzt angeordnet.
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Zur Verbindung einzelner Rostelemente 1 und la in Stablängsrichtung
dienen an den Randpartien der Querleisten 3 und 4 angeordnete Verbindungselemente,
die aus Vorsprüngen 6 bzw. 6a mit trapezförmiger Außenkontur bestehen, welche jeweils
in Lücken 7a bzw. 7 des anderen Rostelementes passen. Die Lücken 7 und 7a besitzen
eine zur Außenkontur
der Vorsprünge 6 und 6a kongruente Aussenkontur,
so daß wie aus Fig. 1 zu ersehen, die Rosteemente 1 und la beim Zusammenschieben
in Richtung 21 mittels der Vorsprünge 6 und 6a ineinander eingreifen und eine verzahnte,
gegen Verschiebung in Querrichtung gesicherte Verbindung entsteht.
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An der Unterseite der Vorsprünge 6 und 6a sind Nuten 8 und Ba angeordnet,
die in Querrichtung längs der Mitte der Vorsprünge verlaufen, so daß sie bei aneinander
angesetzten Rostelementen 1 und 1a fluchtend zueinander angeordnet sind.
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In die Nuten 8 bzw. 8a wird zur festen, gegen Verschiebunq in Stablängsrichtung
gesicherten Verbindung der beiden Rostelemente 1 und la eine Verriegelungsleiste
9 eingesetzt.
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Diese Verriegelunqsleiste 9 kann entsprechend Fig. 3 so ausgebildet
sein, daß ihre Breite genau der Tiefe der Nut 8 bzw. 8a entspricht. Sie weist weiterhin
an einer ihrer Längskanten Vorsprünge 9a auf, welche in Ausnehmungen 8c am Grund
der Nuten 8 bzw. 8a einaLfn. wenn die Verriegelunqsleiste 9 in Pfeilrichtung V'
in die Nuten 8 bzw. 8a eingesetzt wird. Auf diese Weise ist eine feste, gegen jede
seitliche Verschiebung verrieoelte Verbindung der beiden Rostelemente 1 und la erreicht.
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Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen und Gestaltungen
der Verbindungselemente 6, 6a - 7, 7a möglich. So kann die Außenkontur-der Vorsprünge
selbstverstärcilich einen rechteckigen Verlauf besitzen.
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Die Ausbildung der Verieglunqleiste 9 und der Nuten 8 und 8a gemäß
Fig. 3 hat noch den besonderen Vorteil, daß die Auflagfläche des entsprechenden
Stabrostes verschieden gewählt werden kann. Wird die Verrieqelungsleiste 9 in der
in Fig. 3 rechte Hälfte darqestellter Lage in Richtung V' In die Nuten 8 und 8a
eingeschoben, so daß die Vorsprünge 9a in die Ausnehmungen 8c eingreifen, so liegt
der Rost zumindestens
im Bereich der Querleisten 3 und 4, entweder
längs der Unterkante der Verriegelungsleiste 9 oderi wenn die Breite. der errigelungsle-iste
9 genau der Nutentiefe entspricht, mit den Querleisten 3 und 4 satt auf dem Unterqrund
auf. Wird daqegen die Verriegelungsleiste 9 wie in Fig. 3 linke Hälfte in einer-um
1800 verdrehten Stellung in Richtung V so in die Nuten 8 bzw. 8a eingeschoben.
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daß die Vorsprünge 9a nach außen weisen, so liegt der Rost nur jeweils
mit den Vorsprüngen 9a auf--dem Untercr-und auf.
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Dies kann für spezielle Zwecke von Vorteil sein, da nun beispielsweise
Flüssigkeit durch die Ausnehmungen zwischen den Vorsprüngen 9a im Bereich zwischen
Rost und Untergrund durchtreten kann.
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Selbstverständlich kann der Rost auch als freitragender Rost, beisoielsweise
zur Abdeckung von Rinnen, verwendet-werden.
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In diesem Fall können die Verriegelungsleisten 9, die dannnur an einzelnen
Punkten, beispielsweise den Endpunkten, unterstützt sind, als Träger des Rostes
dienen.
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Wie Fig. 3 und 4 zu entnehmen, sind an den Seitenwänden der Nuten
8 bzw. 8a Klemmrippen 12a und 12b angeordnet, durch die erreicht wird, daß die-
in die Nuten 8 bzw. 8a einqeschobene Verriegelungsleiste 9 fest in der Nut sitzt.
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Wie Fig. 4 zu entnehmen, sind dabei jeweils einige der Klemmrippen
12a an der einen Seitenwand der Nut 8 bzw. 8a gegen einige der Klemmrippen 12b an
der gegenüberliegenden Seitenwand der Nut 8 tzw. 8a versetzt angeordnet. Die Verriegelungsleiste
9 besitzt an ihren beiden Seitenwänden Ausnehmungen 9b und 9c. Die Ausbildung und
die gegenseitigen Abstände dieser Ausnehmungen 9b und 9c sind so gewählt, daß die
Verriegelungsleiste in der in Fig. 4- linke Hälfte dargestellten Lage so in die
Nut 8 bzw. 8a einsetzbar ist, daß alle Klemmrippen 12a bzw. 12Cßiwneielisne der
Ausnehmungen 9b bzw. 9c eingreifen. In dieser Lage wird nur ein geringer
Klemmeffekt
ausgeübt und die Verriegelungsleiste ist leicht herausnehmbar. Wird die Verriegelungsleiste
dagegen in der in Fig 4 rechte Hälfte dargestellten,um 180° gewendeten Stellung
in die Nut 8 bzw. 8a eingesetzt, so greifen die Klemmrippen 12a bzw. 12b nicht in
die Ausnehmungen 9b bzw.
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9c ein. Es tritt ein starker KLemmeffekt auf und die Verriegelungsleiste
ist nur schwer herausnehmbar.
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Um ein noch besseres Ineinandergreifen der aneinander angesetzten
Rostelemente 1 und 1a zu erreichen, sind, wie aus Fig. 2 zu entnehmen, an den in
Querrichtung verlaufenden Außenkanten der Vorsprünge 6 bzw. 6a Abstufunqen 10 angeordneten,
und die Außenkanten der Lücken 7 bzw. 7a sind mit Überkragungen 11 versehen. Die
Abmessungen der Abstufungen 10 und der Überkragungen 11 sind so gewählt, daß sie
beim Zusammensetzen der Rostelemente fugenlos ineinandergreifen. Auf diese Weise
ist bei zusammengesetztem Rost ein Abheben eines einzelnen Rostelementes aus dem
Verband n8ch oben unmöglich gemacht.
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Wie aus Fig. 1 zu entnehmen, sind die Vorsprünge 6 und die Lücken
7 an den beiden gegenüberliegenden Randpartien 3 und 4 des Rostelementes 1 um eine
an der Basis gemessene Vorsprungbreite gegeneinander versetzt. Außerdem sind die
Vorsprünge 6 und Lücken 7 gegenüber den Ecken des Rostelementes 1 um eine an der
Basis gemessene halbe Vorsprungbreite versetzt. Diese Anordnung ermöglicht eine
hohe Flexibilität im Zusammensetzen der Rostelemente zu einem Stabrost. So können
die Rostelemente in Stablängsrichtung fluchtend oder in verschiedenen Versetzungen,
die jeweils ein Vielfaches einer Vorsprungbreite betragen kann, aneinander angesetzt
werden.
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Die Verbindung der Rostelemente quer zur Stablängsrichtung erfolgt
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wle aus
Fiq. 1 zu ersehen,
in einer'einfachen Zapfenverbindung. An den in Längsrichtung verlaufenden Randpartien
sind jeweils an der einen Seite des Rostelementes Zapfen 14 und an der anderen Seite
des Rostelementes Löcher 13 angeordnet. Ein Rostelement lb kann in Richtung Z2 an
das Rostelement 1 angesetzt werden, wobei die Zapfen 14 in die Löcher 13 eingreifen.
Die Zapfen können dabei geschlitzt und elastisch ausqebildet und an ihrem freien
-Ende mit einem Kragen 14a versehen sein. Die Löcher 13 sind durch die Randpartien
des RosteRementes 1b hindurchgeführt und dieLänge Länge-jedes Loches entspricht
im wesentlichen dem Abstand zwischen der Innenseite eines Kragens 14a und dem Fußpunkt
des zapfens 14. Bei dieser Ausbildung werdendie Zapfen 14 beim Einführen in die
Löcher 13 zunächst zusammengedrückt und spreizen sich wieder auf, wenn der Kragen
14a an der Innenseite eines Loches 13 austritt. Die Kragen hintergreifen als Widerhaken
die Randpartie des Rostelementes ob und dadurch wird ein Lösen der zusammengesteckten
Verbindung verhindert. Eine Trennung der beiden Rostelemente ist dann nur unter
großer Kraftanstrengung oder durch -Abtrennen der Kragen 14a möglich. Werden die
Kragen 14a von vornherein abgetrennt, so entsteht eine einfache, leicht lösbare
Steckverbindung zwischen den einzelnen Rostelementen.
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Um an den quer zur Stablängsrichtung verlaufenden Kanten einen geraden
Abschluß des Stabrostes zu erhalten, ist es, wie aus Fig. 1 zu ersehen, zweckmäßig,
Randleisten 18 zu verwenden, die an die quer zur Stablängsrichtung verlaufenden
Randpartien der Röstelemente ansetzbar sind.
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Die Länge jeder Rand leiste 18 entspricht der Breite eines Rostelementes
1 bzw. la quer zur Stablängsrichtung, Jede Randleiste 18 weit an einer Seite eine
im wesentlichen ebene Abschlußfläche auf, während ihre andere Seite mit
Lücken
7b und Vorsprüngen 6b und einer Nut 8b in den Vorsprüngen 6b versehen ist. Diese
Seite der Randleiste 18 ist also in der gleichen Weise ausgebildet wie die entsprechenden
Randpartien der Rostelemente. Die Randleisten 18 können entweder fluchtend mit den
Rostelementen oder zu den Rostelementen versetzt an den Stabrost angesetzt und in
der gleichen Weise durch eine Verriegelungsleiste arretiert werden, wie die Rostelemente
selbst. Bei der versetzten Anordnung dienen die Randleisten 18 gleichzeitig als
Verschlußleisten für den Stabrost.
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Wie Fi, 2 zu entnehmen, ist es weiterhin sehr vorteilhaft, wenn auf
der Oberseite 15 des Rostelementes 1 in Längsrichtung der Stäbe 2 verlaufende flache
Nuten 16 anbeordnet sind, zwischen denen sich Bereiche befinden, de mit Riefen oder
Rillen 17 versehen sind. Auf diese Weise wird eine besondere Rutschfestigkeit der
Rostoberfläche erreicht.
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L e e r s e i t e