DE3011783C2 - Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines Prüflings - Google Patents
Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines PrüflingsInfo
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- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/18—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound
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- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren
eines Prüflings gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Allgemein können bei der Beanspruchung von Werkstoffen
und Bauteilen sowie dem praktischen Einsatz von Maschinen und Anlagen Äifse und Schaden (Abnutzung)
auftreten, deren Entstehung -ich in akustischen Ereignissen, sogenannten Schallemissionen, äußert. Diese
Signale durchlaufen das jeweilige Bauteil, bevor sie von entsprechenden Wandlern empfangen werden können.
Hierbei werden die Impulse stark verändert, so daß der Empfang je nach Lage des Empfängers stark unterschiedlich
in der Amplitude und der Empfangszeit sein kann. Hierin liegt eine sehr große Ungenauigkeit in der
Lokalisierung der Ereignisse.
Aus der DE-OS 28 03 045 ist ein »Impuls-Echo-Verfahren«
bekannt, bei dem von einem Ultraschallschwinger Anregungsimpulse erzeugt werden, die an Fehlstellen
des Prüflings reflektiert werden. Hierbei werden die ausgesandten Schallwellen so fokussiert, daß sie nur einen
vorbestimmten Tiefenbereich erfassen. Die Einstellung des vorbestimmten Tiefenbereichs erfolgt durch
zeitliches Ausblenden von Echo-Signalen, die aus tieferen Bereichen stammen. Die an den Fehlstellen reflektierten
Schallwellen haben jedoch — je nach Lage des Empfängers — unterschiedliche Laufzeiten und Amplituden,
wodurch das Meßergebnis verfälscht wird. Diese unterschiedlichen Laufzeiten und Amplituden werden
durch Inhomogenitäten des Werkstoffes des Prüflings sowie durch Mehrfachreflektionen der Schallwellen erklärt.
Die US 39 19 883 lokalisiert die Schadstellen im Inneren eines Prüflings durch Messen und Auswerten von
induzierten Schallwellen in dem Prüfling; der Prüfling wird also mechanisch beansprucht, und die hierdurch
erzeugten Schallwellen werden gemessen und ausgewertet. Es werden allerdings sämtliche sich in dem Prüfling
ausbreitende Schallwellen gemessen, was die eingangs genannten Nachteile hat. Insbesondere werden
auch solche Schallsignale empfangen, die das Bauteil vollständig durchlaufen haben und somit hierdurch
stark verändert wurden.
Aus der US 35 12 400 ist ein Wandler zum Nachweis von Oberflächenwellen bekannt, der aus einem langgestreckten
Körper besteht, dessen Längsachse unter einem stumpfen Winkel zur Oberfläche des Prüflings und
damit zur Schallausbreitungsrichtung der Oberflächenwellen angeordnet ist und dessen Stirnseite parallel zur
Prüflingsoberfläche und mit dieser in Kontakt stehend verläuft
Auch die DE-OS 28 02 278 zeigt einen solchen Wandler, der zum Nachweis von Oberflächenwellen verwendbar
ist. Aus der Zeitschrift »Ultrasonics«, März 1978, Seite 87—89 ist es bekannt, Schallwellen rotationssymmetrisch
zu empfangen.
Aus dem Lehrbuch »Krautkrämer, Werkstoffprüfung mit Ultraschall«, 3.Aufl, 1975, Seiten 39, 332-336 ist
ein Verfahren zur Erzeugung von Oberflächenwellen an der Grenzfläche zweier Medien mit unterschiedlichen
Schallausbreitungseigenschaften bekannt, bei dem eine Longitudinalwelle etwa mit dem Grenzwinkel der Totalreflektion der Transversalwelle auf die Grenzfläche
aufirifft und somit entlang der freien Grenzfläche eine nahezu ungedämpfte Oberflächenwelle erzeugt
Schließlich beschreibt die Zeitschrift »Experimental Mechanics«; Januar 1974; Seiten 42—44, schwach gedämpfte Oberfläche* wellen bei Schallmessungen auch zur exakteren Lokalisierung und Beurteilung von Schadstellen heranzuziehen.
Ausgehend von der gattungsbildenden Vorrichtung (US 39 19 883) ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach aufgebauten Oberflächenwellensensor zu schaffen, der eine möglichst präzise Ortung von Fehlern bzw. Schallquellen im Inneren des Prüflinges ermöglicht
Schließlich beschreibt die Zeitschrift »Experimental Mechanics«; Januar 1974; Seiten 42—44, schwach gedämpfte Oberfläche* wellen bei Schallmessungen auch zur exakteren Lokalisierung und Beurteilung von Schadstellen heranzuziehen.
Ausgehend von der gattungsbildenden Vorrichtung (US 39 19 883) ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen einfach aufgebauten Oberflächenwellensensor zu schaffen, der eine möglichst präzise Ortung von Fehlern bzw. Schallquellen im Inneren des Prüflinges ermöglicht
führungsbeispiels im Zusammenhang' mit der einzigen
Figur erläutert Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Prüfling. Die Vorrichtung hat die Form eines Kegelstumpfzylinders,
dessen unterer Teil Schallschwingungsleiterkörper 2 bildet und dessen oberer Teil ein
piezoelektrischer Schallschwingungsempfänger 3 ist Die freie Stirnfläche 4 des piezoelektrischen Schallschwingungsempfängers
3 ist konkav ausgebildet wodurch die Vorrichtung eine breitbandige Auslegung erhält.
Die obere öffnung des Kegelstumpfzylinders ist
so durch einen Dämpfungskörper 6 verschlossen.
Mit 5 sind die elektrischen Anschlüsse des piezoelektrischen Schallschwingungsempfängers bezeichnet
Die Innenmantelfläche des Kegelstumpfzylinders schließt zur Übertragung von Oberflächenwellen zum
elektrischen Schwinger mit dem Prüfling einen Winkel (7) ein, der kleiner als der Grenzwinkel für Volumenwellen
ist Die Empfangsrichtung des piezoelektrischen Schallschwingungsempfängers, der als Dickenschwinger
ausgelegt ist, ist so ausgerichtet, daß der Winkel
eo oberhalb des Winkels der Totalreflektion für Longitudinal- und Transversalwellen liegt. Damit werden nur
Oberflächenwellen empfangen.
Die Vorrichtung ist rotationssymmetrisch ausgelegt, um Signale aus allen Richtungen mit gleicher Empfindlichkeit
registrieren zu können.
Zur Selektion der Wellenart wird für den Schallschwingungsleiterkörper
2 ein Werkstoff verwendet, der nur Dickenschwingungen zuläßt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines Prüflings mit einem
piezoelektrischen Schallschwingungsempfänger, der über einen angepaßten Schallschwingungsleiterkörper
mit dem Prüfling verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der piezoelektrische Schallschwingungsempfänger
(3) den oberen Teil und der Schallschwingungsleiterkörper (2) den unteren, auf
dem Prüfling (1) aufgesetzten Teil eines Kegelstumpfzylinders
bilden, dessen Innenmantelfläche zur Übertragung von Oberflächenwellen zum elektrischen
Schwinger mit der Prüflingsoberfläche einen Winkel (7) einschließt, der kleiner als der Grenzwinkel
für Volumenwellen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dzüdie freie Stirnfläche (4) des piezoelektrischen
Schwingers (3) konkav ausgebildet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere öffnung des Kegelstumpfzylinders
(2,3) durch einen Dämpfungskörper (6) verschlossen ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011783 DE3011783C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines Prüflings |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803011783 DE3011783C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines Prüflings |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011783A1 DE3011783A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3011783C2 true DE3011783C2 (de) | 1985-01-17 |
Family
ID=6098457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011783 Expired DE3011783C2 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Vorrichtung zur Bestimmung von schallemittierenden Stellen im Inneren eines Prüflings |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011783C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0080789A1 (de) * | 1981-11-16 | 1983-06-08 | Dunegan Corporation | Sensor für akustische Oberflächenwellenemission |
DE102008002394A1 (de) * | 2008-04-01 | 2009-10-22 | Ge Sensing & Inspection Technologies Gmbh | Universeller Prüfkopf zur zerstörungsfreien Ultraschalluntersuchung und zugehöriges Verfahren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3512400A (en) * | 1967-04-13 | 1970-05-19 | Panametrics | Ultrasonic testing method |
US3919883A (en) * | 1974-03-05 | 1975-11-18 | Gen Dynamics Corp | Method and apparatus for detecting progressive cracks in materials |
US4064742A (en) * | 1977-01-31 | 1977-12-27 | Krautkramer-Branson, Incorporated | Ultrasonic inspection device |
DE2802278C3 (de) * | 1978-01-19 | 1981-01-15 | Kraftwerk Union Ag, 4330 Muelheim | Verfahren und Anordnung zum Nachweis von oberflächennahen Fehlern bei der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung |
-
1980
- 1980-03-27 DE DE19803011783 patent/DE3011783C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3011783A1 (de) | 1981-11-12 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |