DE3011501C2 - Optisches Kantenfilter - Google Patents
Optisches KantenfilterInfo
- Publication number
- DE3011501C2 DE3011501C2 DE3011501A DE3011501A DE3011501C2 DE 3011501 C2 DE3011501 C2 DE 3011501C2 DE 3011501 A DE3011501 A DE 3011501A DE 3011501 A DE3011501 A DE 3011501A DE 3011501 C2 DE3011501 C2 DE 3011501C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- edge filter
- edge
- filter according
- radiation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 title claims description 8
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 27
- 230000005684 electric field Effects 0.000 claims 1
- 238000002310 reflectometry Methods 0.000 description 22
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 9
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 6
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 3
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 2
- 230000000737 periodic effect Effects 0.000 description 2
- 230000010287 polarization Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000007717 exclusion Effects 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 238000004020 luminiscence type Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000010813 municipal solid waste Substances 0.000 description 1
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 238000013517 stratification Methods 0.000 description 1
- 239000010409 thin film Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/20—Filters
- G02B5/28—Interference filters
- G02B5/281—Interference filters designed for the infrared light
- G02B5/282—Interference filters designed for the infrared light reflecting for infrared and transparent for visible light, e.g. heat reflectors, laser protection
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches
Kantenfilter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kantenfilter ist bereits in der älteren Patentanmeldung
DE-OS 29 46 647 vorgeschlagen. Dieses Kantenfilter
wird in der optischen Nachrichtentechnik als wellenlängenselektiv
teildurchlässiger Spiegel zum Trennen oder Zusammenführen
von verschiedenen Kanälen verwendet. Das Filter
ist dabei so dimensioniert, daß es bei vorgegebenem schrägen
Strahlungseinfall für die Wellenlänge des einen Kanals ein
zumindest im wesentlichen verschwindendes Reflexionsvermögen
aufweist, während es für die Wellenlänge eines anderen Kanals
ein Reflexionsvermögen von zumindest nahezu 1 aufweist.
Die Parameter des vorgeschlagenen Kantenfilters sind
so dimensioniert, daß eine Einhüllende der Reflexionsnebenmaxima
in einem Durchlaßbereich des Filters zumindest
nahezu eine Nullstelle aufweist. Für Wellenlängen
in der Umgebung dieser Nullstelle ist dann für
den vorgegebenen Strahlungseinfallswinkel das Reflexionsvermögen
zumindest nahezu Null.
Für ein spezielles Vielschichtensystem lassen sich
spezielle Dimensionierungsvorschriften angeben. Ein
solches spezielles Vielschichtensystem läßt sich auch
so dimensionieren, daß die die Einhüllenden der Reflexionsnebenmaxima
für senkrecht und parallel zur
Einfallsebene schwingende Strahlungskomponenten eine
gemeinsame Nullstelle aufweisen. Dieses spezielle Kantenfilter
sei hier als optimiertes bezeichnet. Für die
zur gemeinsamen Nullstelle gehörende Wellenlänge ist das
Reflexionsvermögen sowohl für die senkrecht zur Strahlungseinfallsebene
schwingende Strahlungskomponente
(s-Komponente) als auch für die parallel zur Strahlungseinfallsebene
schwingende Strahlungskomponente (p-Komponente)
ideal Null, und für Wellenlängen aus der nahen
Umgebung der gemeinsamen Nullstelle ist das Reflexionsvermögen
für beide Komponenten nahezu Null.
Bei dem optimierten Kantenfilter ist der Kanalabstand
festgelegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kantenfilter
der eingangs genannten Art anzugeben, welches
einen geringeren Kanalabstand als das optimierte Kantenfilter
aufweist, aber hinsichtlich der Reflexionsvermögen
im Durchlaß- und Sperrbereich von vergleichbarer
Qualität ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zugunsten des geringeren Kanalabstandes wird danach zugelassen,
daß die Nullstellen der Einhüllenden für die
s-Komponente und für die p-Komponente bei etwas unterschiedlichen
Wellenlängen liegen.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen des Kantenfilters
nach Anspruch 1 gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Bei einem Kantenfilter nach einem der angegebenen
Ansprüche treten bei den beiden zu trennenden Wellenlängen
nur geringe Polarisationseffekte auf. Bei der zu
transmittierenden Wellenlänge für die s- und p-Komponente
ist das Reflexionsvermögen nahezu Null, während es
für die entsprechenden Komponenten für die zu reflektierende
Wellenlänge nahezu 1 erreicht.
Außerdem weist das Kantenfilter nach Anspruch 1 oder 2
das allgemein für eine Kantenfilter-Charakteristik gewünschte
Verhalten auf, nämlich: geringer spektraler
Abstand zwischen der Kante für die s- und p-Komponente,
hohes Reflexionsvermögen für beide Komponenten im
unmittelbar an die Kante angrenzenden Teil des Sperrbereichs,
geringes Reflexionsvermögen für beide Komponenten
im unmittelbar an die Kante angrenzenden Teil
des Durchlaßbereichs und geringer Einfluß der Divergenz
der Strahlung auf die Filtercharakteristik.
Die Erfindung wird anhand der Figuren in der nun folgenden
Beschreibung, in der auch vier bevorzugte Ausführungsbeispiele
angegeben sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Reflexionsvermögen
Rs und Rp als Funktion der Wellenzahl g
für die s- bzw. p-Komponente mit zugehörigen
Einhüllenden, die bei geos bzw. geop je eine
Nullstelle aufweisen, eines langwellig transmittierenden
Kantenfilters der Ordnung l=0;
Fig. 2 für ein derartiges Kantenfilter des Typs
mit einem Brechungsindex n₀=1,46
für S und für einen Strahlungseinfallswinkel
R₀=45°, Grenzkurven im nA-nB-Feld, die
Aufschluß darüber geben, für welche Paare
nA, nB die Einhüllenden der Nebenmaxima Nullstellen
aufweisen,
Fig. 3 geos-Kurven (ausgezogen) und geop-Kurven (gestrichelt)
für verschiedene nA als Funktion
von nB für ein Kantenfilter , wobei
n₀=1,46, R₀=45° und die Ordnung l=0 vorausgesetzt
sind,
Fig. 4 bis 6 die Reflexionsvermögen Rs, Rp und das
Reflexionsvermögen R für unpolarisierte
Strahlung als Funktion der Wellenlänge λ
für drei der bevorzugten Ausführungsbeispiele.
Im folgenden wird ein Vielschichtensystem des Typs
zugrundegelegt. bedeutet dabei
eine k-fache Folge einer symmetrischen Schichtengrundperiode
B , bei der eine niedrigerbrechende (höherbrechende)
Schicht B zwischen zwei höherbrechenden
(niedrigerbrechenden) Schichten A angeordnet ist, wobei
bedeutet, daß die effektive optische Schichtdicke
der Schicht A halb so groß ist, wie die der
Schicht B. k gibt die Anzahl der Grundperioden an,
woraus folgt, daß die Anzahl der dielektrischen
Schichten des Kantenfilters gleich 2k+1 ist.
Wegen des periodischen Aufbaus des zugrundegelegten
Filtersystems erhält man für das Reflexionsvermögen
als Funktion der Wellenlänge oder Wellenzahl für die
s- und p-Komponente eine periodische Aufeinanderfolge
von Sperrbereichen und Durchlaßbereichen, deren Breite,
Höhe und Feinstruktur sich für die s- und p-Komponente
unterscheiden.
Dabei gilt folgendes: Sperrbereichsmitten bzw. Durchlaßbereichsmitten
für die beiden Komponenten fallen
jeweils zusammen. Von Bedeutung für die Realisierung
eines Kantenfilters des zugrundegelegten Typs mit den
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen ist, daß die Nebenmaxima für beide Komponenten
in den beiden Durchlaßbereichen, die sich jeweils
auf der kurz- und langwelligen Seite an einen Sperrbereich
anschließen, verschieden hoch sind. Der Abfall
vom Sperrbereich zu demjenigen Durchlaßbereich mit
niedrigeren Nebenmaxima für die beiden Komponenten
ist die interessierende s- bzw. p-Kante des Kantenfilters.
Je nachdem, ob der Durchlaßbereich mit den
niedrigen Nebenmaxima für die beiden Komponenten auf
der kurz- oder langwelligen Seite des betrachteten
Sperrbereichs liegt, wird ein kurzwellig oder langwellig
transmittierendes Kantenfilter erhalten.
Bei der Dimensionierung des zugrundegelegten Kantenfilters
wird darauf geachtet, daß zwar die Einhüllenden
der Nebenmaxima beider Komponenten Nullstellen aufweisen,
die bei etwas unterschiedlichen Wellenlängen
liegen, so daß also zumindest eine Komponente der
zu transmittierenden Wellenlänge nicht das ideale
Reflexionsvermögen Null erreicht.
In der Fig. 1 ist ein solcher Fall veranschaulicht.
Mit Rs ist der Kurvenverlauf des Reflexionsvermögens
des zugrundegelegten Kantenfilters für die s-Komponente
und mit Rp der Kurvenverlauf des zugrundegelegten
Kantenfilters für die p-Komponente bezeichnet. Rs und
Rp weisen zugleich auch auf die auseinanderfallenden
Filterkanten beider Komponenten. Mit Es ist die Einhüllende
der Reflexionsnebenmaxima für die s-Komponente
mit mit Ep die Einhüllende der Reflexionsnebenmaxima
für die p-Komponente bezeichnet. Die Einhüllenden der
Reflexionsnebenminima sind im übrigen konstant Null.
Das liegt daran, daß an das Vielschichtensystem beiderseits
Medien angrenzen, die den gleichen Brechungsindex
aufweisen.
Die Nullstellen der Einhüllenden Es und Ep der Reflexionsnebenmaxima
liegen bei geos bzw. geop. Beide
Nullstellen fallen auseinander, d. h. sie liegen bei
etwas verschiedenen Wellenlängen in der Nähe der Filterkanten.
In der Fig. 1 ist allerdings die weiter
unten definierte Wellenzahl g anstelle der Wellenlänge
verwendet. Die zu reflektierende Wellenlänge wird aus
dem Bereich rechts neben den Filterkanten gewählt, während
die durchzulassende Wellenlänge aus der nächsten
Umgebung der zu den Wellenzahlen geos und geop, insbesondere
zu einer Wellenzahl g zwischen diesen beiden
gehörenden Wellenlängen gewählt wird. Es ist aus der
Fig. 1 deutlich zu entnehmen, daß insbesondere zwischen
den beiden Nullstellen der Einhüllenden der
Reflexionsnebenmaxima das Reflexionsvermögen für beide
Komponenten nahezu Null ist.
Für die Dimensionierung eines Kantenfilters des Typs
sind folgende Tatsachen, Größen und Formeln
maßgebend:
Sperrbereichsmitten liegen bei Wellenlängen λl, für
welche die effektive optische Schichtdicke jeder A-
und B-Schicht ein ungeradzahliges Vielfaches der Viertelwellenlänge
beträgt, also
mit l = 0, 1, 2, 3 . . .
nA ist der Brechungsindex der Schicht A, nB jener der
Schicht B.
RA ist der Brechungswinkel der Schicht A, RB jener der Schicht B, und beide lassen sich aus
RA ist der Brechungswinkel der Schicht A, RB jener der Schicht B, und beide lassen sich aus
cos Rq = (1 - (n₀/nq)² sin² R₀)½ mit q = A oder B (2)
berechnen.
l heißt die Ordnung des Filters. Aus ihr folgt die Anzahl der Viertelwellenlängenschichten, welche die effektive optische Schichtdicke jeder A- und B-Schicht betragen muß.
l heißt die Ordnung des Filters. Aus ihr folgt die Anzahl der Viertelwellenlängenschichten, welche die effektive optische Schichtdicke jeder A- und B-Schicht betragen muß.
Zur Vereinheitlichung der Bezeichnungen für schrägen
Strahlungseinfall ist es zweckmäßig, für jedes der
Medien zwei effektive Brechungsindizes einzuführen,
und zwar für die s-Komponente
ηqs = nq cos Rq (3)
und für die p-Komponente
ηqp = nq/cos Rq (4)
mit q=0 oder A oder B, wobei sich 0 auf das transparente
Medium S bezieht, n₀ also der Brechungsindex
von S ist, und R₀ der Strahlungseinfallswinkel im
Medium S bedeutet.
Für ein Kantenfilter der Ordnung 0 liegt die Sperrbereichsmitte
bei λ₀. Es ist zweckmäßig mit der
relativen Wellenzahl
g = λ₀/λ (5)
zu arbeiten. Die bei λ₀ liegende Sperrbereichsmitte
liegt entsprechend bei g=1.
Für ein Kantenfilter der Ordnung l=0 liegt die
Nullstelle der Einhüllenden Ei mit i=s, p bei
Für ein Kantenfilter der Ordnung l liegen die Nullstellen
der Einhüllenden Ei bei
geli = 2 l + 1 - (-1)l (1 - geoi) (7)
l = 0, 1, 2, 3
i = s, p.
i = s, p.
Für ein vorgeschlagenes Kantenfilter kommen nur Wertepaare
nA, nB in Frage, für die sowohl die Einhüllende
Es als auch Ep eine Nullstelle aufweist. Aus der Bedingung,
daß der Betrag des Arguments der arc cos-Funktion
in (6) kleiner oder höchstens gleich 1 sein
darf, ergeben sich Grenzkurven im NA-nB-Feld, die
Aufschluß darüber geben, für welche Paare nA, nB die
Einhüllenden Es, Ep der Nebenmaxima Nullstellen aufweisen.
Im interessierenden Bereich nA, nB<n₀ werden beispielsweise
für einen vorgewählten Strahlungseinfallswinkel
R₀=45° Nullstellen für Es erhalten, wenn
nB ≦ n₀ {4[nA/n₀)² - ½]³ + ½}½ (8)
erfüllt ist und Nullstellen für Ep, wenn
nB ≦ n₀ {a′[1 + (1 - 1/a′)½]}½ (9)
erfüllt ist, wobei
a′ = (nA/n₀)¹² / [2(nA/n₀)² - 1]³ (10)
bedeutet.
In Fig. 2 sind die durch die Gleichungen (8) und (9)
gegebenen Grenzkurven veranschaulicht und mit Gs und Gp
bezeichnet. Die Grenzkurven trennen Bereiche des nA-nB-Feldes
voneinander, in denen Es und/oder Ep Nullstellen
aufweisen. Es ist aus der Fig. 2 zu entnehmen, daß ein
weiter Bereich von Wertepaaren nA, nB existiert, für
die Es und Ep Nullstellen aufweisen.
Für vorgewählte Strahlungseinfallswinkel R₀≠45°, insbesondere
für Strahlungseinfallswinkel R₀<45° lassen
sich wie für den Fall R₀=45° Grenzkurven und damit
ein Bereich von Wertepaaren nA, nB ermitteln, für die
Es, Ep Nullstellen aufweisen.
In der Fig. 3 sind geos-Kurven (ausgezogen) und geop-Kurven
für verschiedene nA als Funktion von nB dargestellt
(ebenso geeignet wäre eine Darstellung für verschiedene
nB als Funktion von nA). Die zum nA gehörenden
Kurven gehören zum selben Kantenfilter des Typs ,
dessen Sperrbereichsmitte bei g=1 liegt. Die zu verschiedenen
nA gehörenden Kurvenpaare gehören zu verschiedenen
solchen Kantenfiltern.
Für 0<geoi<1 mit i=s, p werden langwellig transmittierende
Kantenfilter und mit 1<geoi<2 kurzwellig
transmittierende Kantenfilter erhalten.
Aus der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die jeweils
zum gleichen Kantenfilter gehörenden geos- und geop-Kurven
im Bereich der kurzwellig transmittierenden
Kantenfilter stärker auseinanderklaffen als im Bereich
der langwellig transmittierenden Kantenfilter mit der
Ordnung l=0.
Aus der Fig. 3 geht auch hervor, daß für die nahe
dem Sperrbereich liegenden Nullstellen die Nullstelle
der Einhüllenden Es stets näher am Sperrbereich liegt
als die Nullstelle der Einhüllenden Ep.
Aus der Fig. 3 geht auch hervor, daß in einem bestimmten
Bereich von nB, der im vorliegenden Fall, wo n₀=1,46
gewählt ist, zwischen 1,46 und 1,54 liegt, sich die zum
gleichen Kantenfilter gehörenden geos- und geop-Kurven
bei einem konstanten Wert, der im vorliegenden Fall 2/3
beträgt, schneiden. In jedem dieser Schnittpunkte ist
also geos gleich geop und im vorliegenden Fall gleich
2/3. Jeder dieser Schnittpunkte bestimmt ein optimiertes
Kantenfilter, also ein Kantenfilter, bei dem die Einhüllenden
Es und Ep eine gemeinsame Nullstelle aufweisen.
Aus der Fig. 3 geht nun aber weiter hervor, daß es
möglich ist, die Brechungsindizes nA und nB so zu wählen,
daß sowohl geos als auch geop größer als der konstante
Wert werden und in gewünschter Weise näher zum Sperrbereich
rücken. Allerdings ist dann nicht mehr geos=geop
erfüllt, wenn vom trivialen Fall nA=nB abgesehen wird.
Für eine praktische Anwendung des Kantenfilters ist es
ausreichend, wenn geos und geop sich nicht stark voneinander
unterscheiden. Für eine vorgegebene Differenz nA-nB
der Brechungsindizes wird geos-geop um so kleiner und
rückt die Mitte der Nullstellen
eo = (geos + geop)/2 (11)
um so näher zur Sperrbereichsmitte, je größer nA gewählt
wird. Unter Berücksichtigung der verfügbaren Ausgangsmaterialien
ist es daher vorteilhaft, die Brechungsindizes
nA und nB möglichst hoch zu wählen. Der dadurch erzielte
Effekt muß jedoch in Verbindung mit der Abhängigkeit
der Sperrbereichsbreiten für die s- und p-Komponente
von nA und nB betrachtet werden.
Die in Fig. 3 dargestellten Ergebnisse können auch zur
Dimensionierung von Kantenfiltern höherer Ordnung l
benutzt werden, indem die Formel (7) benutzt wird.
Für geoi<1 (geoi<1) mit i=s, p werden langwellig
(kurzwellig) transmittierende Kantenfilter erhalten, wenn
l geradzahlig, und kurzwellig (langwellig) transmittierende,
wenn l ungeradzahlig ist.
Bevor auf die praktische Dimensionierung eines Kantenfilters
und auf Ausführungsbeispiele näher eingegangen
wird, sei eine Reihe von allgemeinen Regeln angegeben,
die bei der Dimensionierung eines Kantenfilters vom
Typ beachtet werden sollte und deren strikte
Anwendung einen günstigen Filteraufbau zur Folge haben:
Der Brechungsindex des Mediums S sollte möglichst niedrig,
am besten gleich 1 sein. Es ist dabei zu beachten, daß
ein Strahlungseinfall aus Luft den Aufbau eines Multi-Demultiplexers
mit einem derartigen Kantenfilter komplizieren
kann.
Der Strahlungseinfallswinkel sollte möglichst klein
sein, jedoch nicht 0 werden.
Der Divergenzwinkel der auf das Kantenfilter einfallenden
Strahlung soll möglichst klein sein, am besten
gleich 0.
Die Anzahl der dielektrischen Schichten soll möglichst
groß sein.
Die Schicht A sollte einen höheren Brechungsindex aufweisen
als die Schicht B.
Ein Kantenfilter der Ordnung l=1 ist für die Erzielung
eines möglichst geringen Kanalabstandes günstiger als
ein Kantenfilter der Ordnung l=0.
Die Differenz nA-nB soll möglichst klein sein.
nA und nB sollen möglichst groß sein.
Die Brechungswinkel in den einzelnen Schichten des
Kantenfilters sollen genügend weit vom Brewsterwinkel
abweichen.
Im folgenden wird gezeigt, wie ein Kantenfilter des Typs
dimensioniert werden kann, wenn die zu
trennenden oder zusammenzuführenden Wellenlängen λ(1)
und λ(2), der Strahlungseinfallswinkel R₀ und n₀
vorgegeben sind.
Um allgemein ein Kantenfilter für zwei gegebene Wellenlängen
λ(1) und λ(2) dimensionieren zu können, muß
der aus beliebigen Schichtmaterialien minimal erzielbare
Kanalabstand bekannt sein. Handelt es sich bei
den Strahlungsquellen nicht um spektral schmalbandige
Laserdioden (spektrale Halbwertsbreite etwa 2 nm), sondern
um breitbandige Lumineszenzdioden (spektrale
Halbwertsbreite von 30 nm bis 40 nm), so muß auch deren
spektrale Bandbreite berücksichtigt werden.
Im Falle einer Laserdiode wird der erzielbare Kanalabstand
Δg zweckmäßigerweise durch den spektralen
Abstand zwischen der Nullstelle geos der Einhüllenden Es
und der p-Kante des zugehörigen Sperrbereichs definiert.
Nach Fig. 1 gilt:
Für eine Lumineszenzdiode ist die Definition
des erzielbaren Kanalabstandes sinnvoll.
Die Mitte des Sperrbereiches kann gewählt werden, weil
die Sperrbereiche bei der angestrebten kleinen Differenz
nA-nB relativ schmal werden. Die aus eo mit Hilfe
von Gleichung (5) folgende Wellenlänge liegt mit
guter Näherung in der Mitte zwischen den zu geos und
geop gehörenden Wellenlängen, weil der Abstand zwischen
geos und geop klein ist.
Aus Fig. 1 wird anschaulich klar, daß die Größe Δgs-Δgp,
d. h. die Differenz der halben Sperrbereichsbreiten
für die s- bzw. p-Komponente, letztlich die
auftretenden Polarisationseffekte bestimmt.
Die halben Sperrbereichsbreiten Δgs und Δgp berechnen
sich zu
mit i=s, p.
Um die praktische Dimensionierung zu vereinfachen, ist
es günstig, von der relativen Wellenzahl g auf Wellenlängen
überzugehen. Vorteilhaft ist eine Darstellung,
die durch geeignete Normierung dimensionslose relative
Wellenlängendifferenzen benützt. Die so erhaltenen Ergebnisse
sind dann für alle Wellenlängen anwendbar.
Interessierende Größen sind jeweils die Wellenlängenabstände
Δλs bzw. Δλp zwischen der Nullstelle
geos bzw. geop und der p-Kante des zugehörigen Sperrbereichs.
Diese beiden Wellenlängendifferenzen werden
auf die jeweilige Wellenlänge λp der zugehörigen
Kante normiert. Die Formeln zur Berechnung
von Δλs/λp und Δλp/λp für kurzwellig bzw.
langwellig transmittierende Kantenfilter SWP bzw. LWP
der Ordnung l=0 und l=1 sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt.
Wie ein Vergleich der Formeln für l=0 und l=1 zeigt,
werden für l=1 kleinere Werte von Δλs/λp und Δp/Δλp
erhalten als für l=0. Daher ist zur Erzielung kleinerer
Kanalabstände ein Kantenfilter mit l=1 gegenüber einem
Kantenfilter mit l=0 vorzuziehen.
Für ein Kantenfilter des Typs läßt sich aus
diesen Formeln auch herleiten, daß das Kantenfilter mit
nA<nB vorzuziehen ist. Dieses Filter liefert für zwei
gegebene Brechungsindizes nA und nB kleinere Werte für
Δλs/λp, Δλp/λp und Δλp/λp-Δλs/λp. Weiter läßt
sich zeigen, daß für eine gegebene Brechungsindexdifferenz
nA-nB der Wert für nA möglichst groß gewählt werden
muß, um einen kleinen Kanalabstand zu erreichen.
Wird bei konstanten Brechungsindizes von der Ordnung
l=0 auf die Ordnung l=1 übergegangen, so ergibt
sich eine wesentliche Verringerung Δλs/λp, Δλp/λp
und Δλp/λp-Δλs/λp.
In der folgenden Tabelle sind die Daten von vier Kantenfiltern
des Typs mit nA<nB zusammengestellt,
die nach dem vorstehend angegebenen Prinzip
dimensioniert worden sind und die zum Multi-/Demultiplexen
zweiter Lumineszenzdioden der Wellenlängen
λ(1)LED und λ(2)LED oder Laserdioden der Wellenlängen
λ(1)LD und λ(2)LD verwendet werden können. Die jeweils
vorgegebenen Wellenlängen sind in der Tabelle unterstrichen.
Vorgegeben waren auch n₀=1,46 entsprechend
dem mittleren Kernbrechungsindex der verwendeten Gradientenfaser
bei der Wellenlänge 850 nm und der Strahlungseinfallswinkel
R₀=45°.
Die für den Brechungsindex n₀ erhaltenen Ergebnisse
lassen sich im übrigen leicht für andere Werte transformieren,
da die für die Dimensionierung wesentlichen
Gleichungen, zu denen die Gleichungen (6) und (14) gehören,
nur von den beiden Quotienten nA/n₀ und nB/n₀
abhängen und nicht von n₀, nA und nB.
Entsprechend den unterschiedlichen Dimensionierungsvorschriften
der Kantenfilter für Lumineszenzdioden und
Laserdioden (siehe Gleichungen (12) und (13)) muß bei
der Dimensionierung der Typ der Strahlungsquellen berücksichtigt
werden.
Zur Dimensionierung wurde ein Filter der Ordnung l=1
vorausgesetzt, weil wegen der geforderten geringen
Kanalabstände Filter der Ordnung l=0 von vorneherein
ausschieden.
Im Falle von Lumineszenzdioden sind die aus den Wellenlängen
folgenden Werte von eo und λ₀ je nach Filtertyp
mit den in der folgenden Tabelle angegebenen Werten
zu berechnen. Aus eo folgt mit Hilfe der Gleichungen
(6) und (14) sowie aus der Fig. 3 das Wertepaar nA,
nB der Brechungsindizes.
Die Anzahl k der Grundperioden ist bei allen Beispielen
so gewählt, daß in der Sperrbereichsmitte das maximal
mögliche Reflexionsvermögen Rm=0,99 für unpolarisierte
Strahlung beträgt. Dabei sind folgende Formeln maßgebend:
mit i=s, p.
Tmi bedeutet das maximal mögliche Transmissionsvermögen
in der Sperrbereichsmitte. Das maximal mögliche Reflexionsvermögen
Rmi in der Sperrbereichsmitte folgt daraus
zu
Rmi = 1 - Tmi (16)
i = s, p
wenn die dielektrische Vielfachschicht des Kantenfilters
als verlustlos angenommen werden kann. Daraus folgt das
maximal mögliche Reflexionsvermögen für unpolarisierte
Strahlung zu
Es kann gesagt werden, daß Rm mit zunehmendem k und dem
Unterschied zwischen nA und nB wächst. Für große Werte
von k hängt Rm innerhalb des Sperrbereichs praktisch
nicht von der Wellenlänge ab. Für die tatsächlichen
Reflexionsvermögen lassen sich keine einfachen Formeln
angeben.
Aus λ₀ ergeben sich mit Hilfe der Gleichungen (1) und
(2) die Schichtdicken tA und tB. Die Kantenwellenlängen
λs und λp der jeweils interessierenden s- und p-Kante
folgen aus der Gleichung (14).
Wird das für Lumineszenzdioden dimensionierte Kantenfilter
als Multi-/Demultiplexer für Laserdioden verwendet,
so können deren Wellenlängen näher benachbart
sein. λ(1)LD und λ(2)LD ergeben sich in Abhängigkeit vom
Filtertyp aus den in der Tabelle 2 angegebenen
Formeln. Daraus können auch die folgenden normierten
Wellenlängendifferenzen (λ(2)LD-λ(1)LD/λ(2)LD) für
kurzwellig transmittierende Kantenfilter bzw.
(λ(2)LD-λ(1)LD/λ(1)LD) für langwellig transmittierende
Kantenfilter in Abhängigkeit vom Filtertyp, insbesondere
in Abhängigkeit von den Brechungsindizes nA und nB dargestellt
und in einem Kurvenfeld aufgezeichnet werden.
Für vorgegebene Werte der normierten Wellenlängendifferenzen
kann durch Eingehen in dieses Kurvenfeld ein
Wertepaar nA, nB der Brechungsindizes in Abhängigkeit
vom Filtertyp erhalten werden.
Der aus diesem Wertepaar folgende Wert von geos liefert
mit Hilfe der in folgender Tabelle angegebenen Gleichungen
λ₀ und damit die Schichtdicken des entsprechenden
Filtertyps.
Nach der Tabelle 2 führen die für das in Spalte 2
angegebene Ausführungsbeispiel praktisch zum gleichen
Schichtdesign, wie man es für ein optimiertes Kantenfilter,
bei dem also gilt geos=geop, erhält und wie
es in der älteren Patentanmeldung P 29 46 647.5
(VPA 79 P 7219) vorgeschlagen worden ist.
Für die in den Spalten 1, 3 und 4 der Tabelle 2 angegebenen
Ausführungsbeispiele sind in den Fig. 4 bis 6
die Reflexionsvermögen Rs, Rp und R in Abhängigkeit
von der Wellenlänge aufgetragen. Diese Kurven sind mit
der aus H. A. Macleod, "Thin-Film Optical Filters",
London: Hilger, 1969, hervorgehenden Methode der
charakteristischen Matrizen berechnet worden.
Aus den Fig. 4 bis 6 folgt, daß die Wellenlängen
von Laserdioden noch etwas enger benachbart gewählt
werden können, als es in der Tabelle 2 angegeben ist,
ohne daß die Filtereigenschaften merklich verschlechtert
werden. λ(1)LD kann im allgemeinen 5 bis 10 nm größer
sein als der in der Tabelle angegebene Wert. Der spektrale
Verlauf von R zeigt, daß die Sperrbereichsbreite
von Filtern der Ordnung l=1 relativ schmal
wird. Soll dieser Bereich hohen Reflexionsvermögens
verbreitert werden, müssen komplizierte Schichtsysteme
aufgebaut werden, beispielsweise solche, wie sie in
Z. N. Elsner, "On The Calculation of Multilayer Interference
Coatings with Given Spectral Characteristics",
Opt. Spectrosc. 17, S. 238-240, 1964,
A. F. Turner und P. W. Baumeister, "Multilayer Mirrors
with High Reflectance Over an Extended Spectral Region",
Appl. Opt. 5, S. 69-76, 1966, und
O. S. Heavens und H. M. Liddell, "Staggered Broad-Band
Reflecting Multilayers", Apll. Opt. 5, S. 373-376, 1966,
für senkrechten Strahlungseinfall untersucht wurden.
Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Reflexionskurven
sind unter der Voraussetzung berechnet worden,
daß ein Parallelstrahlenbündel auf das Kantenfilter
fällt. Trifft statt dessen ein divergentes Strahlenbündel
auf das Filter, so gelten die gezeigten Reflexionskurven
nur näherungsweise. Die Divergenz des
Strahlenbündels bewirkt im wesentlichen eine Abflachung
der spektralen Kante sowie deren Verschiebung zu
kürzeren Wellenlängen.
Werden beispielsweise keine Linsen zur Strahlformung
benützt, so ergibt sich im Medium S mit dem Brechungsindex
n₀ der Divergenzwinkel δ des Strahlenbündels
aus der numerischen Apertur A der verwendeten Glasfaser
zu
Für eine typischerweise verwendete Gradientenfaser mit
der maximalen numerischen Apertur A=0,18 und dem
mittleren Kernbrechungsindex n₀=1,46 folgt δ=±7,1°.
Für die beiden ungünstigsten Fälle, nämlich die Grenzwinkel
R=45°±δ, ist das Reflexionsvermögen R
des in Spalte 1 der Tabelle 2 angegebenen Ausführungsbeispiels
in der Fig. 4 mit eingezeichnet. Dabei ist
zu beachten, daß wegen des parabolischen Brechungsindexprofils
der Gradientenindexfaser die Leistung gleich
Null ist, die unter diesen Grenzwinkeln in der Faser
geführt wird. Aufgrund der günstigeren Leistungsverteilung
ist deshalb eine Gradientenindexfaser einer
Stufenindexfaser vorzuziehen.
Die Gleichheit zweier Brechungsindizes ist für die
vorliegende Erfindung so zu verstehen, daß die Gleichheit
bis zur zweiten Dezimalstelle hinter dem Komma
erfüllt sein muß. Daß die Nullstellen der Einhüllenden
"etwas" auseinanderfallen, soll lediglich andeuten,
daß in der Praxis der Abstand zwischen den Nullstellen
nicht so groß sein darf, daß eine Einhüllende innerhalb
des Bereiches zwischen den Nullstellen einen vorgegebenen
zulässigen Wert überschreitet. Bei Vorgabe eines solchen
zulässigen Wertes, der in der Regel sehr klein sein wird,
beispielsweise kleiner oder sogar erheblich kleiner als
0,2, werden die Nullstellen in der Regel relativ nahe
beieinanderliegen, d. h. bei nur etwas verschiedenen
Wellenlängen. Durch dieses "etwas" soll aber nicht
auch ein möglicherweise singulärer Fall ausgeschlossen
sein, bei dem die Nullstellen relativ weit voneinander
entfernt sein können. Es versteht sich auch von selbst,
daß in der Praxis nur Brechungsindexwerte für die dielektrischen
Schichten in Frage kommen, bei denen die Nullstelle
zumindest einer der Einhüllenden im Vergleich
zum optimierten Kantenfilter näher an der Filterkante
liegt.
Claims (8)
1. Optisches Kantenfilter in Form eines Vielschichtensystems
mit einer Folge dielektrischer Schichten, an
die auf jeder Seite je ein transparentes Medium angrenzt,
wobei die Brechungsindizes der beiden angrenzenden Medien
gleich sind und wobei die Brechungsindizes der
dielektrischen Schichten so gewählt sind, daß für einen
vorgewählten Strahlungseinfallswinkel in einem Durchlaßbereich
des Filters die Einhüllende der Reflexionsnebenmaxima
für die senkrecht zur Strahlungseinfallsebene
schwingende Komponente (s-Komponente) und diejenige
der parallel zur Strahlungseinfallsebene schwingenden
Komponente (p-Komponente) des elektrischen Feldvektors
der einfallenden Strahlung eine Nullstelle aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Brechungsindizes (nA, nB) der dielektrischen Schichten
des Filters so gewählt sind, daß die beiden Nullstellen
der Einhüllenden (Es, Ep) bei etwas unterschiedlichen
Wellenlängen liegen.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vielschichtensystem
die Schichtenstruktur aufweist, wobei
eine k-fache Folge einer symmetrischen Schichtengrundperiode
B bedeutet, wobei die Schicht den Brechungsindex
nA und die Schicht B den Brechungsindex nB aufweist
und S ein angrenzendes transparentes Medium bedeutet.
3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechungsindizes
nA, nB größer als der Brechungsindex n₀ eines angrenzenden
transparenten Mediums S sind.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlungseinfallswinkel R₀=45° gewählt ist und die Brechungsindizes
nB, nA und n₀ so ausgewählt sind, daß sie der
Ungleichung
nB ≦ n₀ {4[nA/n₀)² - ½]³ + ½}½und zugleich der UngleichungnB ≦ n₀ {a′[1 + (1 - 1/a′)½]}½genügen, wobeia′ = (nA/n₀)¹² / [2(nA/n₀)² - 1]³bedeutet.
5. Filter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß nA<nB
gewählt ist.
6. Filter nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß n₀=1,46, nA=2,35,
nB=1,70 und k=13 gewählt ist.
7. Filter nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß n₀=1,46, nA=2,35,
nB=1,90 und k=18 gewählt ist.
8. Filter nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß n₀=1,46, nA=2,35,
nB=1,65 und k=13 gewählt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011501A DE3011501C2 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Optisches Kantenfilter |
US06/240,868 US4395090A (en) | 1980-03-25 | 1981-03-05 | Optical cut-off filter |
JP4308281A JPS56158310A (en) | 1980-03-25 | 1981-03-24 | Optical filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3011501A DE3011501C2 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Optisches Kantenfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3011501A1 DE3011501A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011501C2 true DE3011501C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6098271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3011501A Expired - Fee Related DE3011501C2 (de) | 1980-03-25 | 1980-03-25 | Optisches Kantenfilter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4395090A (de) |
JP (1) | JPS56158310A (de) |
DE (1) | DE3011501C2 (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0215372A3 (de) * | 1985-09-17 | 1989-01-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Kanten-Interferenzfilter für die optische Nachrichtenübertragung im Wellenlängenmultiplex |
US5275053A (en) * | 1991-08-21 | 1994-01-04 | Fiberoptic Sensor Technologies, Inc. | Fiber optic pressure sensor systems |
DE19723103A1 (de) * | 1997-06-03 | 1998-12-10 | Alsthom Cge Alcatel | Empfänger zum Empfang von optischen Signalen |
US6775484B1 (en) | 1997-06-03 | 2004-08-10 | Alcatel Alsthom Compagnie Generale D'electricite | Receiver for receiving optical signals |
US8958156B1 (en) | 2007-05-30 | 2015-02-17 | Semrock, Inc. | Interference filter for non-zero angle of incidence spectroscopy |
US8879150B1 (en) * | 2009-03-20 | 2014-11-04 | Semrock, Inc. | Optical thin-film polarizing bandpass filter |
US8107167B2 (en) * | 2009-05-04 | 2012-01-31 | The Regents Of The University Of Michigan | Spatial-dispersion-free spectral combining of pulsed high peak power fiber laser beams |
CN109613637B (zh) * | 2017-09-30 | 2021-10-26 | 张家港康得新光电材料有限公司 | 装饰膜 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3606521A (en) * | 1970-03-11 | 1971-09-20 | Int Video Corp | Apparatus for compensating for angular variation of dichroic mirror characteristics |
DE2946647A1 (de) * | 1979-11-19 | 1981-06-11 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Optisches kantenfilter |
-
1980
- 1980-03-25 DE DE3011501A patent/DE3011501C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1981
- 1981-03-05 US US06/240,868 patent/US4395090A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-03-24 JP JP4308281A patent/JPS56158310A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4395090A (en) | 1983-07-26 |
DE3011501A1 (de) | 1981-10-01 |
JPS56158310A (en) | 1981-12-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0456652B1 (de) | Optische farbteiler-anordnung | |
EP0863588B1 (de) | Laseroptik sowie Diodenlaser | |
EP0087101B1 (de) | Reflexionsfreier optischer Polarisator mit einem Prisma | |
DE2418994C2 (de) | Wellenleiterstruktur mit Dünnschichtfilter und Verfahren zu deren Herstellung | |
EP0829120B1 (de) | Durchstimmbare, justierstabile laserlichtquelle mit spektral gefiltertem ausgang | |
DE3213839A1 (de) | Optische wellenlaengen-multiplex- bzw. -demultiplexanordnung | |
DE2938810A1 (de) | Vorrichtung zum einkoppeln von strahlung in einen optischen wellenleiter | |
DE2745940A1 (de) | Optisches schaltkreiselement | |
EP0037057A1 (de) | Lichtwellenleiterverzweigung mit geringen Polarisationseffekten | |
DE2458663A1 (de) | Strahlaufspaltungs-prismenanordnung | |
DE2645075A1 (de) | Beugungsgitter zur erzeugung von farbauszuegen | |
DE3413703A1 (de) | Optischer multiplexer/demultiplexer | |
DE2634960A1 (de) | Polarisationsprisma | |
DE4042296A1 (de) | Strahlenteiler zur erzeugung einer mehrzahl von geteilen lichtstrahlen fuer jede der wellenlaengenkomponente eines einfallenden lichtstrahls | |
DE2910291A1 (de) | Bauelement mit optischen lichtwellenleitern | |
DE2050650B2 (de) | Vielschichtinterferenzlichtfilter mit einem breitbandigen spektralen Transmissionsbereich mit verminderter Bandenstruktur | |
EP0215371A2 (de) | Kanten-Interferenzfilter für die optische Nachrichtenübertragung im Wellenlängenmultiplex | |
EP0075107B1 (de) | Optischer Isolator | |
DE3011501C2 (de) | Optisches Kantenfilter | |
DE1194977B (de) | Optischer Sender oder Verstaerker fuer stimulierte kohaerente monochromatische Strahlung | |
EP0190635B1 (de) | Gaslaser mit einem frequenzselektiven dielektrischen Schichtensystem | |
DE2443511A1 (de) | Schmalbandiger reflexionspolarisator | |
DE60015623T2 (de) | Selbstausrichtendes retroreflektierendes optisches System zur Wellenlängenfilterung und dessen Verwendung in Monochromatoren und Lasern | |
EP0216212A2 (de) | Externer optischer Resonator für einen Halbleiterlaser | |
DE3329719A1 (de) | Fotodiode mit resonatorstruktur zur absorptionserhoehung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8361 | Publication of patent cancelled |