DE3011205A1 - Aus bausteinen zusammengesetzte mauerkonstruktion - Google Patents

Aus bausteinen zusammengesetzte mauerkonstruktion

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DE3011205A1 DE19803011205 DE3011205A DE3011205A1 DE 3011205 A1 DE3011205 A1 DE 3011205A1 DE 19803011205 DE19803011205 DE 19803011205 DE 3011205 A DE3011205 A DE 3011205A DE 3011205 A1 DE3011205 A1 DE 3011205A1
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine aus Bausteinen zusammengesetzte Mauerkonstruktion für Bauwerke, insbesondere für bewohnbare Bauwerke, mit einer Außenschale und einer mit Abstand von der Außenschale angeordneten Innenschale und mit Zwischenstegen, die den Isolierzwischenraum zwischen Außenschale und Innenschale überbrücken.
  • Zweischalige Mauern mit Isolierzwischenraum haben den Vorteil, daß ihre Wärmedurchlässigkeit sehr gering ist. Bei einer Dicke der Schalen von z.B. je 12,5 cm und einer Breite des Isolierzwischenraumes von ebenfalls 12,5 cm, also bei einer Gesamtdicke der Mauer von nur 37,5 cm, läßt sich eine Wärmedurchlässigkeit erreichen, die ebenso niedrig ist wie die Wärmedurchlässigkeit einer Kompaktmauer mit einer Dicke von 100 cm. Diese sehr gute Wärmedämmung beruht auf dem Isolierzwischenraum, der den Weitertransport der Wärme an die Außenschale stark behindert.
  • Problematisch ist der verhältnismäßig große Arbeitsaufwand, der für die Herstellung von zweischaligem Mauerwerk erforderlich ist. Anstelle einer dicken Mauer nämlich müssen zwei dünne Mauern hochgezogen werden, die möglichst genau parallel zueinander verlaufen sollen. Zur gegenseitigen Ab- stützung der dünnen Mauern (Außenschale und Innenschale) ist es bekannt, Zwischenstege vorzusehen, die in gewissen Abständen zwischen Außenschale und Innenschale gleichzeitig mit diesen Schalen hochgezogen werden. Hierfür verwendet man Bausteine, deren Breite etwa gleich der Breite des Isolierzwischenraumes ist. Als Anschluß an die Außenschale und die Innenschale ist lediglich eine Mörtelschicht vorgesehen. Solche Zwischenstege können zwar verhindern, daß sich Außenschale und Innenschale aufeinander zu neigen, jedoch nicht, daß die Schalen sich unerwünscht voneinander entfernen, z.B. wegen Setzungsbewegungen im Mauerwerk, da ja die Mörtelfugen keine Zugkräfte übertragen können, mit denen die Schalen zusammengehalten werden könnten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mauerkonstruktion der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Stege zwischen Außenschale und Innenschale auch Divergenzverschiebungen zwischen Außenschale und Innenschale verhindern können.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich der Zwischenstege sowohl in der Außenschale als auch in der Innenschale Verbindungssteine angeordnet sind, die einen den Isolierzwischenraum überbrückenden Verbindungsteil aufweisen und daß von der Außenschale abragende Verbindungsteile mit von der Innenschale abragenden Verbindungsteilen verbunden sind.
  • Bei einer so ausgebildeten Mauerkonstruktion können die Verbindungsstege auch Zugkräfte aufnehmen, da ja in die zu verbindenden Schalen integrierte Bausteine miteinander verzahnt sind. Dadurch können die Stege nicht nur Konvergenzbewegungen der Schalen verhindern, sondern auch Divergenzbewegungen. Auch die Herstellung einer solchen Mauerkonstruktion ist erleichert, da die Einhaltung des gewünschten Abstandes durch den laufenden Einbau der Verbindungssteine dauernd automatisch kontrolliert wird. Dadurch wird auch der Arbeitsaufwand vermindert.
  • Die Verbindungssteine können winkelförmig (Anspruch 2) oder T-förmig (Anspruch 3) ausgebildet sein. Weitere Formen sind denkbar. Wesentlich ist, daß ein Teil des Verbindungssteines in die zugeordnete Schale integriert ist und von dem Steg ein Verbindungsteil abragt, der bis zur benachbarten Schale reicht.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verbindung der Verbindungsteile untereinander durch Eingreifen eines Verbindungsstückes in einen aus Durchbrüchen in den Verbindungsteilen gebildeten vertikalen Kanal gemäß Anspruch 4. Dadurch wird eine sehr feste Verbindung erreicht. Aber auch schon horizontale Mörtelfugen können beachtliche Zugkräfte übertragen, weshalb für die Realisierung des Erfindungsgedankens Verbindungsstücke gemäß Anspruch 4 nicht zwingend nötig sind. Besonders vorteilhaft lassen sich Verbindungsstücke durch Ausgießen vertikaler Kanäle herstellen (Anspruch 5). Das Einbringen von Armierungsstahl gemäß Anspruch 6 verbessert die Zugfestigkeit der Stegverbindung weiterhin.
  • Die Erfindung ist zwar nicht auf trocken aufgeschichtetes Mauerwerk beschränkt, jedoch besonders vorteilhaft anwendbar bei dieser Art Mauerwerk, d.h. bei Mauerwerk, bei denen die Bausteine formschlüssig aneinander fixiert werden (Anspruch 7).
  • Vorteilhafte Abmessungen für die Bausteine sind in den Ansprüchen 9 bis 11 angegeben. Die Verbindungsteile haben naturgemäß eine Länge, die gleich oder zumindest annähernd gleich dem Abstand der Schalen ist, also z.B. eine Länge von 12,5 cm.
  • Eine Konstruktion aus einem Guß mit einem biegesteifen Mauerwerk erhält man mit der im Anspruch 12 angegebenen Konstruktion, insbesondere dann, wenn noch stabförmiger Armierungsstahl gemäß Anspruch 13 verwendet wird. Das Mauerwerk ist dann biegesteif und kann auch starken Erddruck aufnehmen, so daß die Mauerkonstruktion auch für Kellergeschosse geeignet ist. Biesteifes Mauerwerk ist insbesondere im Zusammenhang mit in Abständen angeordneten Verbindungsstegen vorteilhaft, da ein Divergieren oder Konvergieren der Schalen dann auch im Bereich zwischen den Verbindungsstegen sicher verhindert wird. Besonders vorteilhaft ist es, die Armierung der Schalen gemäß Anspruch 14 auch in die Stege hinein fortzusetzen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung weiterhin erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung (auch alle anderen Figuren sind perspektivische Darstellungen) eine Mauerkonstruktion mit einer Ecke, Fig. 2 die gleiche Konstruktion, wobei die Außenschale durch eine vertikale Schnittebene in der Mitte teilweise geschnitten dargestellt ist, Fig. 3 einen Grundbaustein für die Herstellung der Schalen, Fig. 4 einen Winkelbaustein, der zur Bildung von Verbindungsstegen dient, Fig. 5 einen Eckbaustein, Fig. 6 einen halben Grundbaustein, Fig. 7 einen halben Eckbaustein, Fig. 8 einen Teil einer Mauerkonstruktion im Stadium des Aufschichtens ohne Verwendung von Mörtel, Fig. 9 einen Teil der Mauerkonstruktion nach dem Vergießen, wobei eine Schale durch eine vertikale Schnittebene in der Mitte aufgeschnitten ist und Fig.10 das Ende einer Mauer.
  • Die Mauerkonstruktion hat eine Außenschale 1, eine Innenschale 2 und Verbindungsstege 3. Die Mauerkonstruktion wird aus Steinen aufgebaut, die in den Fig. 3 bis 7 dargestellt sind und zunächst betrachtet werden sollen.
  • Der Grundstein nach Fig. 3 hat eine Länge 1 von 25 cm, eine Breite b von 12,5 cm und eine Höhe h von 6,5 cm. In der Mitte des insgesamt mit 4 bezeichneten Steines befindet sich ein senkrechter Durchbruch 5, der einen etwa quadratischen Querschnitt hat. An den Enden sind Ausnehmungen 6 und 7 angeordnet, die so bemessen sind, daß zwei sich ergänzende Ausnehmungen wiederum einen Querschnitt haben, der gleich dem Querschnitt des Durchbruches 5 ist.
  • Die oberen horizontalen Flächen 8 und 9 liegen in einer Ebene, ebenso die unteren horizontalen Flächen 10 und 11.
  • Die horizontalen Flächen 10, 11 eines oberen Steines werden auf die horizontalen Flächen 8, 9 eines darunterliegenden Steines aufgelegt.
  • Zwischen den horizontalen Flächen 8, 9 befinden sich weitere horizontale Flächen 12., 13, die ebenfalls in einer Ebene liegen, die jedoch unterhalb der Ebene der Flächen 8, 9 liegt. An der Unterseite ist der Stein genau gleich ausgebildet. Der Stein ist nämlich sowohl zu einer horizontalen Mittelebene symmetrisch als auch zu einer vertikalen Mittelebene, die durch die Mitte des Durchbruches 5 verläuft.
  • Der Stein enthält parallel zu dem Durchbruch 5 verlaufende weitere Durchbrüche 14, 15, die einen kreisrunden Querschnitt aufweisen, der wesentlich kleiner ist als der Querschnitt des Durchbruches 5.
  • Der Winkelstein gemäß Fig. 4 hat ebenfalls eine Länge von 25 cm, eine Breite b von 12,5 cm und eine Höhe h von 6,5 cm.
  • Der Winkelstein ist insgesamt mit 16 bezeichnet und hat einen Schenkel 17 und einen Schenkel 18. Der Schenkel 17 ist für die Integrierung in eine Schale des Mauerwerkes bestimmt, während der Schenkel 18 als Verbindungsteil dient.
  • Der Schenkel 17 entspricht auch in seiner übrigen Ausbildung dem Grundstein 4 und hat demgemäß einen Durchbruch 5' und Endausnehmungen 6' und 7'. Die Länge a des Schenkels 18 ist gleich der Breite b, nämlich 12,5 cm.
  • Im Schenkel 18 befindet sich ein Durchbruch 19, dessen Querschnitt kleiner ist, vorzugsweise halb so groß wie der Querschnitt des Durchbruches 5'. Auch am Schenkel 18 befindet sich eine Endausnehmung 20. Die Flächen 8' und 9' setzen sich auch in den Schenkel 18 hinein fort.
  • Auch der Winkel stein ist symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene. Im Schenkel 18 ist ein weiterer zum Durchbruch 19 paralleler Durchbruch 21 vorgesehen, der wiederum einen kreisrunden Querschnitt hat wie die Durchbrüche 14, 15 (Fig.3) und 14', 15'.
  • Der Eckstein gemäß Fig. 5 ist insgesamt mit 22 bezeichnet und hat die gleichen Außenabmessungen wie der Grundstein 4. Unterschiedlich gegenüber dem Grundstein ist, daß an einem Ende keine Endausnehmung angebracht ist, sondern eine Sichtfläche 23. An einer Längsseite, nämlich der Innenseite, die am fertigen Mauerwerk dem Isolierzwischenraum zugewendet ist, befindet sich eine Ausnehmung 24, deren Abmessung den bereits genannten Endausnehmungen 6, 7, 6', 7', 20 entspricht.
  • Den halben Grundstein 25 gemäß Fig. 6 kann man sich durch Teilen des Grundsteines 4 (Fig. 3) in der Mitte des Durchbruches 5 entstanden denken. Die Länge ist demgemäß 1/2.
  • Der Endstein 26 gemäß Fig. 7 hat ebenfalls die Länge 1/2, während Höhe und Breite mit den anderen Steinen übereinstimmt.
  • Zum Unterschied gegenüber dem halben Grundstein 25 befindet sich an einem Ende anstelle einer Endausnehmung eine Sichtfläche 27.
  • Die beschriebenen Steine sind für die Herstellung von Außenschalen bestimmt, an denen Mauerfugen erscheinen sollen.
  • Wenn Mauerfugen nicht erwünscht sind, was auch für Außenschalen in Betracht kommt, insbesondere aber für Innenschalen, sind die Steine auch zu einer vertikalen Längsebene symmetrisch, d.h. abgesetzte Sichtflächen, die im zusammengesetzten Zustand eine Fuge bilden, sind dann nicht vorhanden.
  • In den Darstellungen des Mauerwerkes (Fig. 1, 2 und 8 bis 10)sind für die Innenschale Steine verwendet, mit denen Fugen nicht erhalten werden, während für die Außenschale Steine entsprechend den Fig. 4 bis 7 verwendet sind.
  • Die Herstellung der Mauerkonstruktion wird nun anhand der weiteren Figuren nachfolgend erläutert, zunächst anhand von Fig. 8.
  • Die Außenschale 1 und die Innenschale 2 werden hauptsächlich aus Grundsteinen 4 bzw. 4' aufgebaut, wobei mit 4' solche Grundsteine bezeichnet sind, mit denen Mauerfugen nicht gebildet werden. Die Steine aufeinanderfolgender horizontaler Lagen werden in bekannter Weise um eine halbe Steinlänge gegeneinander versetzt, so daß der typische Ziegelsteinverband entsteht. Die genaue Ausrichtung der Steine aufeinander erfolgt mittels Dübeln 28, die in die bereits beschriebenen runden Löcher eingesteckt werden. Die Dübel haben einen Bund 28a, zu dessen beiden Seiten sich in die runden Löcher passende Zapfen erstrecken. Durch den Bund 28a wird die richtige Einstecktiefe gewährleistet.
  • Die Steine werden trocken aufeinandergeschichtet, d.h. ohne Zwischenfügung von Mörtel zwischen die aufeinanderliegenden Flächen. Auch an den Stirnflächen wird kein Mörtel aufge- tragen und die Steine werden ohne Zwischenraum auch an den Stirnflächen aneinandergesetzt.
  • Im Bereich eines Zwischensteges 3 werden Winkelsteine 16 bzw. 16' verwendet. Die Steine werden abwechselnd so in die Außenschale 1 und in die Innenschale 2 eingebaut, daß der Verbindungsteil 18 (siehe Fig. 4) in den Isolierzwischenraum 29 hineinragt. Auch hier können die Verbindungsteile übereinanderliegender Steine durch Dübel 28 exakt aufeinander ausgerichtet werden.
  • Die Durchbrüche 19 in den Verbindungsteilen fluchten miteinander, so daß ein vertikaler Kanal entsteht. Ebenso fluchten die Durchbrüche 5 der Grundsteine mit zwei sich ergänzenden Ausnehmungen 6, 7 einer darunter befindlichen Steinlage, so daß auch hier vertikale Kanäle entstehen.
  • Außerdem entstehen in jeder Schale zwischen zwei Steinschichten horizontale Kanäle 30 und 31. Diese Kanäle werden durch in den Steinen befindliche Rillen gebildet, die sich an den Steinen zwischen den horizontalen Flächen befinden. Am Grundstein z.B. befindet sich eine Rille 32 zwischen der Uorizontalfläche 8 und den EXorizontalflächen 12, 13 und eine weitere Rille 33 zwischen der horizontalfläche 9 und den Horizontalflächen 12, 13. An der Unterseite sind entsprechende Rillen angeordnet. An den anderen Steinen befinden sich, wie die Zeichnung ohne weiteres zeigt, analoge Rillen.
  • Im Verlaufe des Aufbaues werden in die horizontalen Kanäle 30, 31 bzw. 30', 31' zur Armierung Stahlstäbe 35 eingelegt (siehe Fig. 9). Zum Verbund der Verbindungsstege 3 mit dem Mauerwerk werden einige Armierungsstäbe 35' abgewinkelt und mit ihren abgewinkelten Enden 35'a in horizontale Rillen der Verbindungteile eingelegt.
  • Wenn eine Stockwerkshöhe aufgeschichtet ist, werden in die vertikalen Kanäle, die aus den miteinander fluchtenden vertikalen Durchbrüchen der Bausteine gebildet sind, vertikale Armierungsstäbe 36 eingesteckt.
  • Nach der Armierung wird in die vertikalen Kanäle Beton 37 eingegossen, der auch in die horizontalen Kanäle 30, 31, 30', 31' fließt, da diese Kanäle mit den vertikalen Kanälen kommunizieren. Daß eine solche Kommunikation besteht, ist auch aus den Einzeldarstellungen der Steine erkennbar, da die Durchbrüche bzw. Ausnehmungen, die die vertikalen Kanäle bilden, in die Rillen einmünden, z.B. die Rillen 32, 33 beim Grundstein 4 nach Fig. 3.
  • Auch in den vertikalen Kanal, der durch die miteinander fluchtenden Durchbrüche 19 in den Winkelsteinen 16 und 16' sowie die mit diesen Durchbrüchen fluchtenden Endausnehmungen 20 gebildet wird, wird ein vertikaler Armierungsstab 36 eingesteckt und der Kanal wird mit Beton ausgegossen. Der Stab 36 und der erhärtete Beton bilden das im Anspruch 4 genannte Verbindungsstück, das insgesamt mit 38 bezeichnet wird. Der vertikale Kanal, in dem das Verbindungsstück 38 steckt, wird abwechselnd aus Durchbrüchen 19 und Endausnehmungen 20 gebildet. Der weitere vertikale Kanal, der in Fig. 9 der Innenschale 2 benachbart ist, wird ebenfalls mit einem Verbindungsstück versehen, das vorzugsweise durch einen Armierungsstab und einen Ausguß aus Beton besteht. In Fig. 9 ist dieser weitere Kanal noch nicht im ausgegossenen Zustand gezeigt, während in den Fig. 1 und 2 auch dieser Kanal ausgegossen dargestellt ist. Durch das Ausgießen der Kanäle im Bereich des Steges 3 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den Schalen 1, 2 hergestellt. Diese Verriegelung ist außerordentlich haltbar, so daß große Zugkräfte aufgenommen werden können und die Schalen deshalb fest aneinander fixiert sind.
  • Durch das Ausgießen der Kanäle in den Schalen 1 und 2 wird ein zusammenhängendes Gitter aus Beton gebildet, das mit Armierungsstahl armiert ist. Dadurch wird das Mauerwerk biegesteif und kann auch starke Erddrücke aufnehmen, so daß die Mauerkonstruktion auch für tief eingegrabene Kellergeschosse geeignet ist. Die Biegesteifigkeit der Mauerkonstruktion verhindert auch ein Divergieren oder Konvergieren der Schalen im Bereich zwischen den Stegen 3, die in Abständen von z.B. ca.
  • 1 m angeordnet werden.
  • Wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennt, verbleiben die Dübel 28 im Mauerwerk. Sie haben jedoch nach dem Vergießen keine nennenswerte Haltefunktion mehr, da die Steine durch den erhärteten Ausguß und den Armierungsstahl gegeneinander fixiert werden.
  • Fig. 10 zeigt, wie mit einer besonderen Ausführung eines Winkelsteines 16" eine Außenschale 1 mit einer Innenschale 2 verbunden werden kann. Auch in diesem Fall sind zwei vertikale Verbindungsstücke 38 vorhanden, mit denen die Winkelsteine der verschiedenen Steinlagen fest miteinander verriegelt werden.

Claims (14)

  1. Aus Bausteinen zusammengesetzte Mauerkonstruktion Ansprüche: 1 Aus Bausteinen zusammengesetzte Mauerkonstruktion für Bauwerke, insbesondere für bewohnbare Bauwerke, mit einer Außenschale und einer mit Abstand von der Außenschale angeordneten Innenschale und mit Zwischenstegen, die den Isolier- zwischenraum zwischen Außenschale und Innenschale überbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zwischenstege (3) sowohl in der Außenschale (1) als auch in der Innenschale (2) Verbindungssteine (16, 16', 16") angeordnet sind, die einen den Isolierzwischenraum (29) überbrückenden Verbindungsteil (18) aufweisen und daß von der Außenschale (1) abragende Verbindungsteile (18) mit von der Innenschale (2) abragenden Verbindungsteilen (18') verbunden sind.
  2. 2. Mauerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungssteine (16, 16', 16") winkelförmig ausgebildet sind, wobei ein Winkelschenkel (17, 17') in der Ebene der zugeordneten Schale (1, 2) liegt und der andere Winkelschenkel (18, 18') als Verbindungsteil dient.
  3. 3. Mauerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch net, daß die Verbindungssteine T-förmig ausgebildet sind, wobei das T-Querstück in der Ebene der zugeordneten Schale liegt und der T-Stamm als Verbindungsteil dient.
  4. 4. Mauerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (17, 17') Durchbrüche (19) und eventuell Endausnehmungen (20) aufweisen, wobei die Durchbrüche (19) übereinanderliegender Verbindungsteile miteinander oder mit Endausnehnungen (20) fluchten und so mindestens einen vertikalen Kanal bilden, in dem sich ein Verbindungsstück (38) befindet.
  5. 5. Mauerkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (38) durch Ausgießen des vertikalen Kanales mit einem aushärtbaren fließfähigen Material gebildet ist, vorzugsweise durch Ausgießen mit Beton.
  6. 6. Mauerkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Verbindungsstück (38) Armierungsstahl eingebettet ist, vorzugsweise ein Armierungsstab (36).
  7. 7. Mauerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bausteine unmittelbar aneinander anliegen und durch formschlüssige Fixierungsmittel aufeinander ausgerichtet sind, z.B. durch Dübel (28), die in Löcher (14, 15, 14', 15') aufeinanderliegender Bausteine eingreifen.
  8. 8. Mauerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Verbindungsteile (18, 18') Endausnehmungen (20) angeordnet sind, die zusammen mit der benachbarten Schale (1, 2) oder zusammen mit Ausnehmungen (24) benachbarter Steine (22) einen Kanal begrenzen.
  9. 9. Mauerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schale (1, 2) eine Dicke von 12,5 cm aufweist und die Schalen einen Abstand von ebenfalls 12,5 cm haben.
  10. 10. Mauerkonstruktion nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (1) der Bausteine 25 cm beträgt.
  11. 11. Mauerkonstruktion nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) der Bausteine 6,25 cm beträgt.
  12. 12. Mauerkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bausteine Durchbrüche (5, 5') und/oder Endausnehmungen (6, 7, 6') aufweisen, die vertikal miteinander fluchten und so vertikale Kanäle bilden, daß an der Unterseite und/oder der Oberseite der Bausteine horizontale Rillen (32, 33) angeordnet sind, die horizontal miteinander fluchten und horizontale Kanäle (30, 31, 30', 31') bilden, die mit den vertikalen Kanälen kommunizieren und daß das Netz aus vertikalen und horizontalen Kanälen mit einem aushärtbaren flüssigen Material ausqecjossen ist, vorzugsweise mit Beton.
  13. 13. Mauerkonstruktion nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die vertikalen und/oder die horizontalen Kanäle sich längs den Kanälen erstreckender stabförmiger Armierungsstahl (35, 36) eingelegt ist.
  14. 14. Mauerkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß horizontale Armierungsstäbe (35') rechtwinklig abgebogen sind und mit den abgebogenen Enden in Rillen der Verbindungsteile (18, 18') liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2554479A1 (fr) * 1983-11-09 1985-05-10 Hegazi Wafaa H Systeme de blocs de construction pour eriger des edifices
WO2011058309A1 (en) * 2009-11-10 2011-05-19 Gray John E Building block and production thereof

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