DE3011142A1

DE3011142A1 - Demontierbarer garten- und terrassenstuhl

Info

Publication number: DE3011142A1
Application number: DE19803011142
Authority: DE
Inventors: Wim Adrianus De Lutte Gem. Losser Bakker; Pieter Van De Breevaart; Hendricus Albertus Oldenzaal Koemans; Hans Guenther 4460 Nordhorn Roentgen
Original assignee: Benteler Deustchland GmbH
Current assignee: Benteler Deustchland GmbH
Priority date: 1980-03-22
Filing date: 1980-03-22
Publication date: 1981-10-01
Also published as: BE887485A; FR2478453A1; NL8003208A; GB2072004A

Description

Ro - 2οο9

BEΝΤΕLER-WERKE AG. Werk Neuhaus
Residenzstraße 1

4790 Paderborn

Demontierbarer Garten- und Terrassenstuhl

Die vorliegende Erfindung betrifft einen demontierbaren Garten- und Terrassenstuhl aus Metallrohr und Rohrrahmenteil mit Sitz- und Rückenteil aus elastischem Material, bei dem zwei feste Seitengestelle sowohl über eine vordere Brücke mit fest verbundenem Rohrrahmensitzteil· als auch über eine hintere Brücke mit fest -verbundenem Rohrrahmenrückenteil lösbar miteinander verbunden sind, wobei die offenen Enden des Rohrrahmensitzteiles mit denen des Rohrrahme nrückenteiIes lösbar verbunden sind.

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Garten- und Terrassenstühle der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. Die Demontierbarkeit derartiger Garten- und Terrassenstühle dient insbesondere dazu, daß ein derartiger Stuhl in einem Spezialkarton auf engstem Raum verpackt werden kann. Ein auf derart engem Raum verpackter Stuhl kann von einem Endverbraucher bequem beispielsweise in einem Personenkraftwagen transportiert und am Aufstellungsort leicht ohne große technischen Vorkenntnisse zusammengebaut werden.

Bei den bekannten Garten- und Terrassenstühlen der vorerwähnten Art bestehen die Brücken, über die die Seitengestelle lösbar miteinander verbunden werden, aus Rohrprofilen, womit zwar die erforderliche Stabilität des zusammengesetzten Stuhles gewährleistet ist, was aber zu immer-, hin noch verhältnismäßig hohen Herstellkosten führt, einerseits bedingt durch den erforderlichen Materialeineatz und andererseits dadurch, daß im Verbindungsbereich zwischen den aus Rohren bestehenden Brücken und den Seitengestellen besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um einen einwandfreien Anschluß der Rohre an die Seitengestelle zu bewirken. Außerdem ist es, wenngleich auch in erster Linie aus optischen Gründen, erforderlich, die offenen Kopfenden der Rohre mit Verschlußkappen auszustatten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen demontierbaren Garten- und Terrassenstuhl der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß sowohl der erforderliche Materialeinsatz gesenkt wie auch die Montagearbeit vereinfacht werden kann, ohne daß dadurch die Stabilität und Standsicherheit des Stuhles leidet.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die vordere und die hintere Brücke aus Blechformteilen

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bestehen, die jeweils im Bereich ihrer Kopfenden dem Querschnitt der Seitengestell-Profile entsprechend verformt sind und die Seitengestell-Profile in Verbindüngsbereich teilweise umgreifen und die in ihrem mittleren Bereich mit einer etwa rechtwinklig abgekanteten Auflagelasche, an der die Rohre von Rohrrahmensitzteil bzw. Rohrrahmenrückenteil befestigt sind, versehen sind.

Durch die Verwendung von Blechformteilen zur lösbaren Verbindung der Seitengestelle untereinander wird gegenüber der vorbekannten Konstruktion eine beträchtliche Materialeinsparung erzielt, ohne daß dadurch die Stabilität und Standfestigkeit des montierten Stuhles leidet, da aufgrund der abgekanteten Auflagelasche jeder Brücke ein absolut stabiles und tragfähiges Verbindungsteil geschaffen ist.

Da die Brücken in ihrem Kopfendenbereich derart verformt sind, .daß sie die Seitengestell-Profile teilweise umgreifen, ist auch hier eine absolut sichere und problemlose Verbindung möglich.

In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Blechformteil kopfseitig mittels je einer Schraube, die in eine im Seitengestell unverlierbar fixierte Mutter eingeschraubt ist, befestigt ist.

Somit sind insgesamt für die Befestigung der beiden Brücken nur vier Schrauben notwendig.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, daß an jedem Blechformteil oberhalb und unterhalb der Schraubverbindung Ausprägungen angebracht sind, welche in korrespondierende Vertiefungen oder Lochungen der Seitengestell-Profile eingreifen.

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Durch diese einfache fertigungstechnische Maßnahme wird erreicht, daß trotz Verwendung von jeweils nur einer Schraube zum Verbinden eines Blechformteiles an einem Seitengestell-Profil ein hohes Maß an Seitenstabilität des gesamten Stuhles auch bei hohen Belastungen gewährleistet bleibt.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Garten- und Terrassenstuhles,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Rohrrahmensitzteiles und eines Rohrrahmenrückenteiles des Stuhles gemäß Fig. 1 vor dem Zusammenfügen der beiden genannten Teile,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Brücke, mittels derer die Seitengestelle des Garten- und Terr-assenstuhles gemäß Fig. 1 miteinander lösbar verbunden sind,

Fig. 4 eine Vorderansicht der Brücke in Richtung des

Pfeiles IV in Fig. 3, · ·;. ■

einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4, eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 4, teilweise im Schnitt, einen Horizontalschnitt durch ein Seitengestell im Verbindungsbereich mit der Brücke, die in Fig. 1 mit VIII bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung und im Schnitt, einen Schnitt nach der Linie IX - IX in Fig. 8.

Der in Figi 1 dargestellte Garten- und Terrassenstuhl besteht im wesentlichen aus den beiden Seitengestellen 1 sowie einem

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Rohrrahmenteil 3, welches, wie insbesondere Fig. 2 sehr deutlich zeigt, aus einem Rohrrahmensitzteil 4 und einem Rohrrahmenrückenteil 5 gebildet ist.

Das Rohrrahmensitzteil 4 ist ebenso wie das Rohrrahmenrückenteil 5 mit einer quer zur Sitzfläche bzw. zur Rückenlehnenfläche verlaufenden Brücke 6 versehen, die mit dem Rohrrahmensitzteil 4 bzw. Rohrrahmenrückenteil 5 fest verbunden ist.

In den Fig. 1 und 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung eines Sitz- und Rückenteiles aus elastischem Material, welches beim fertigmontierten Garten- und Terrassenstuhl am Rohrrahmenteil 3 befestigt wird, verzichtet worden.

Jede Brücke 6 ist als Blechformteil ausgebildet und jeweils im Bereich ihrer Kopfenden 7 entsprechend dem Querschnitt der Seitengestell-Profile 8 verformt, so daß jeweils ein Kopfende 7 einer Brücke 6 das Seitengestell 1 teilweise umgreift. Dies ist insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich.

Die Brücken 6 sind zwischen ihren beiden Kopfenden 7 mit einer etwa rechtwinklig abgekanteten Auflagelasche 9 versehen, die einerseits zur Versteifung der Brücken 6 beiträgt und andererseits eine relativ große Auflage- und Befestigungsfläche für das Rohrrahmensitzteil 4 bzw. das Rohrrahmenrückenteil 5 bieten.

In dem Bereich, in dem das Rohrrahmensitzteil 4 bzw. das Rohrrahmenrückenteil 5 an den Brücken 6 befestigt ist, sind dieselben mit Ausbuchtungen 10 versehen, deren Radius dem Radius des jeweils verwendeten Rohres für die vorerwähnten Teile entspricht.

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Vorzugsweise sind die Brücken 6 mit dem Rohrrahmensitzteil 4 bzw. dem Rohrrahmenrückenteil 5 durch Schweißen verbunden.

Die Verbindung der Brücken 6 mit den Seitengestellen 1 erfolgt durch jeweils eine in jedem Kopfendenbereich vorgesehene Schraube 11, die in eine in den Seitengestell-Profilen 8 unverlierbar fixierte Mutter 12 eingeschraubt sind.

Bei den Muttern 12 kann es sich um sogenannte Einpreßmuttern handeln, es besteht aber auch die Möglichkeit, beliebige Muttern innerhalb der Seitengestell-Profile 8 unverlierbar zu fixieren.

In dem Bereich, in dem die Muttern 12 in den Seitengestell-Profilen 8 angeordnet sind, sind die Profile mit einer nach außen gerichteten Ausbuchtung 13 versehen, die in eine im Bereich der Kopfenden 7 der Brücken 6 vorgesehene, korrespondierende Eindrückung 14 eingreifen,

Zur Erhöhung der Seitenstabilität des kompletten Garten- und Terrassenstuhles ist vorgesehen, oberhalb und unterhalb der Schraubverbindung an den Kopfenden 7 der Brücken 6 zu den Seitengestellprofilen 8 gerichtete Ausprägungen 15 anzubringen, die in entsprechende Vertiefungen oder Lochungen der Seitengestell-Profile 8 eingreifen.

Zur Erhöhung der Eigensteifigke.it und Festigkeit sind die Brücken 6 mit mindestens einer in Längsrichtung verlaufenden Sicke 16 versehen.

Die Fig. 8 und 9 zeigen, daß im Verbindungsbereich von Rohrrahmensitzteil 4 und Rohrrahmenrückenteil 5 die jeweiligen Rohrenden ineinander geschoben sind.

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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Enden des Rohrrahmenrückenteiles 5 soweit verjüngt, daß dieselben in die offenen Enden des Rohrrahmensitzteiles 4 eingeschoben werden können. In jedem Ende des Rohrrahmenrückenteiles 5 ist eine Formfeder 17 mit einer abgewinkelten Nase 18 angeordnet, wobei die Nase 18 durch eine Öffnung 19 des Rohrrahmenrückenteiles 5 hindurchtritt. Die Nase 18 steht über den Außendurchmesser des Rohrrahmenrückenteiles 5 hinaus vor und beim Zusammenschieben von Rohrrahmensitzteil 4 und Rohrrahmenrückenteil 5 schnappt die erwähnte Nase in eine am Rohrrahmensitzteil 4 angebrachte Vertiefung 20 ein. Dadurch wird eine weitere axiale Verschiebung von Rohrrahmensitzteil 4 und Rohrrahmenrückenteil 5 relativ zueinander verhindert.

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Bezugszeichenliste

1 Seitengestelle

3 Rohrrahmenteil

4 Rohrrahmensitzteil

5 Rohrrahmenrückenteil

6 Brücke

7 Kopfenden

8 Seitengestell-Profile

9 Auflagelaschen

10 Ausbuchtungen

11 Schraube

12 Mutter

13 Ausbuchtung

14 Eindrückung

15 Ausprägungen

16 Sicke

17 Pormfeder

18 ' Nase

19 Öffnung

20 Vertiefung

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Claims

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BENTELER-WERKE AG Werk Neuhaus Residenzstraße 1

4790 Paderborn

Patentansprüche

fly Demontierbarer Garten- und Terrassenstuhl aus Metallrohr und Rohrrahmenteil mit Sitz- und Rückenteil aus elastischem Material, bei dem zwei feste Seitengestelle sowohl über eine vordere Brücke mit fest verbundenem Rohrrahmensitzteil als auch über eine hintere Brücke mit fest verbundenem Rohrrahmenrückenteil lösbar miteinander verbunden sind, wobei die offenen Enden des Rohrrahmensitzteiles mit denen des Rohrrahmenrückenteiles lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,, daß die vordere und die hintere Brücke (6) aus Blechformteilen bestehen, die jeweils im Bereich ihrer Kopfenden (7) dem Querschnitt der Seitengestell-Profile (8) entsprechend verformt sind und die Seitengestell-Profile (8) im Verbindungsbereich teilweise umgreifen und die in ihrem mittleren Bereich mit einer etwa rechtwinklig abgekanteten Auflagelasche O)₁ an

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der die Rohre von Rohrrahmensitzteil (4) bzw. Rohrrahmenrückenteil (5) befestigt sind, versehen sind.
2. Garten- und Terrassenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blechformteil kopfseitig mittels je. einer Schraube (11), die in eine im Seitengestell (1) unverlierbar fixierte Mutter (12) eingeschraubt ist, befestigt ist.
3. Garten- und Terrassenstuhl nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Blechformte'il oberhalb und unterhalb der Schreaubverbindung Ausprägungen (15) angebracht sind, welche in korrespondierende Vertiefungen oder Lochungen der Seitengestell-Profile (8) eingreifen.
4. Garten- und Terrassenstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechformteile durch mindestens eine in ihrer Längsrichtung verlaufende Sicke (16) versteift sind.
5. Garten- und Terrassenstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitengestell-Profile (8) in dem Bereich, in dem jeweils die;Mutter (12) fixiert ist, mit einer über ihre Oberfläche hinaus vorstehenden Ausbuchtung (13) versehen sind, die in entsprechend geformte Eindrückungen (14) der Kopfenden (7) der Brücken (6) eingreifen.
6. Garten- und Terrassenstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (12) eine Einpreßmutter ist.
7. Garten- und Terrassenstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden von Rohrrahmensitzteil (4) und Rohrrahmen-

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rückenteil (5) ineinander gesteckt und jeweils durch eine Pormfeder (17) mit einer Nase (18) gesichert sind, wobei die Nase (18) das jeweils innenliegende Rohrende im Bereich einer Öffnung (19) durchtritt und in eine Vertiefung (20) des außenliegenden Rohrendes eingreift.

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