DE3008397A1 - Einrichtung zum ver- und entriegeln des aufhaengehakens fuer aussenlasten an flugzeugen - Google Patents

Einrichtung zum ver- und entriegeln des aufhaengehakens fuer aussenlasten an flugzeugen

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DE3008397A1
DE3008397A1 DE19803008397 DE3008397A DE3008397A1 DE 3008397 A1 DE3008397 A1 DE 3008397A1 DE 19803008397 DE19803008397 DE 19803008397 DE 3008397 A DE3008397 A DE 3008397A DE 3008397 A1 DE3008397 A1 DE 3008397A1
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Wilfried Ing.(grad.) 8011 Pöring Becker
Manfred Ing.(grad.) 8176 Waakirchen Landmann
Oswald Ing.(Grad.) 8031 Puchheim Pepina
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/08Arrangements of rocket launchers or releasing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM - 3 - Ottobrunn, 27. Feb. 1980
GESELLSCHAFT BTOl Fro/ke
MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
MÜNCHEN 868&
Einrichtung zum Ver- und Entriegeln des Aufhängehakens für Außenlasten an Flugzeugen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ver- und Entriegeln des Aufhängehakens für Außenlasten an Flugzeugen, wobei der Aufhängehaken durch eine drehbare Sperrklinke verriegelt wird.
Eine solche Art der Hakenverriegelung ist aus der DE-AS 1 158 373 bekannt. Dort wird der Aufhängehaken in seiner Aufnahmestellung, d.h. bei aufgehängter Außenlast durch eine Sperrklinke, welche auf einer Rast aufsitzt, fixiert. Die Sperrklinke ist mittels Gestänge drehbar, so daß zum Freigeben der Außenlast der Aufhängehaken selbst gedreht werden kann. Die Drehbewegung des Aufhängehakens wird durch separate Gestänge ausgeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der genannten Art anzugeben, bei der die Drehung der Sperrklinke gleichzeitig zum Drehen des Aufhängehakens ausgenützt werden kann.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die federbelastete Sperrklinke beim Freigeben der Schwenkbewegung des Aufhängehakens mit einem Hebelansatz auf eine Druckfläche des Aufhängehakens wirkt und dieser dadurch in seine Freigabestellung drehbar ist, wobei der Hebelansatz erst dann die Druckfläche des Aufhängehakens erreicht, wenn die
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Sperrklinke einen Sattel des Aufhängehakens freigegeben hat.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Besonders vorteilhaft wirkt sich aus, daß die Einrichtung infolge der abhängigen Vorgänge völlig selbsthemmend ist, mithin ungewollte Auslösungen ausgeschlossen sind. Sehr günstig ist auch die geringe Anzahl der bewegten Teile, so daß sich geringeres Gewicht bei geringerem Platzbedarf und niedrigen Kosten ergibt.
Die Erfindung ist anhand der Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufhängehaken mit Sperrklinke;
Fig. 2 eine Variante für die Drehung der Sperrklinke.
Gemäß Fig. 1 ist ein Aufhängehaken 10 mit einer Achse 11 an einer nicht näher dargestellten flugzeugfesten Lastenauf nahmevorrich tung angebracht.
Der Aufhängehaken 10 weist einen Sattel 12, sowie einen Kopfsteg 13 auf. Außerdem ist eine Nase l4 vorhanden. Am Kopfsteg 13 ist eine Stange 20 angelenkt, auf der eine Spiralfeder 21 aufsitzt. Mit ihrem anderen Ende ist die Stange 20 an der Lastenaufnahraevorrichtung angelenkt.
Eine Sperrklinke 15 ist ebenfalls drehbar und mittels Feder 22 belastet auf einer Achse l6 gelagert. Die Sperrklinke 15 hat einen Hebelansatz 17, der gegenüber einer Drehfläche 24 des Kopfsteges 13 des Aufhängehakens 10 liegt. Auf dem Hpbolansatz 17 der Sperrklinke 15 ruht ein
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Kolben l8 einer Betätigungseinrichtung 19. Die Betätigungseinrichtung 19 kann beliebig pyrotechnisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch aktiviert werden.
Die Ver- und Entriegelung des Aufhängehakens 10 beginnt mit dem Anhängen einer Außenlast, wobei es für die Erfindung unerheblich ist, ob die Außenlast mit einem Sattel oder einer Öse ausgerüstet ist. Durch den Anhängevorgang, bei dem sich der Aufhängehaken 10 unter dem Druck der Feder 21 zunächst in der ausgeschwenkten Freigabestellung befindet, wird von der Außenlast Druck auf die Nase lk ausgeübt. Hierdurch schwenkt der Aufhängehaken 10 nach links und nimmt die Außenlast auf.
Die Sperrklinke 15, die zunächst auch nach rechts ausgeschwenkt war und z. B. an einem Anschlag 23 anlag, kann nun unter dem Druck der Feder 22 nach links drehen und auf dem Sattel 12 des Aufhängehakens 10 einrasten. Hierdurch ist der Aufhängehaken 10 verriegelt und eine ungewollte Freigabe der Außenlast ausgeschlossen. Mit dem Einschwenken des Aufhängehakens 10 in diese Stellung wurde auch die Druckfeder 21 vorgespannt.
Soll nun die angehängte Außenlast wieder freigegeben werden, so wird die Betätigungseinrichtung 19 aktiviert. Dies kann z. B. durch die pyrotechnische Erzeugung eines Druckgases geschehen, so daß der Kolben l8 nach links beschleunigt wird. Hierdurch wird der Hebelansatz 17 gedreht und gelangt nach einem vorbestimmten Weg zur Auflage auf die Druckfläche 2k des Kopfsteges 13· Der Drehweg der Sperrklinke 15 ist so bemessen, daß zu diesem Zeitpunkt der Sattel 12 des Aufhängehakens 10 gerade freigegeben wird. Unter dem Einfluß des Kolbens l8 wird die Sperrklinke 15 weiter gedreht, so daß nun der Aufhängehaken ebenfalls gedreht wird. Dieser Vorgang wird durch die Druckfeder 21 unterstützt.
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Der Aufhängehaken 10 gibt nach einem bestimmten Drehweg die Außenlast frei. Gleichzeitig wird die Feder 22 wieder vorgespannt. Der Aufhängehaken 10 verbleibt unter dem Einfluß der Druckfeder 21 in seiner ausgeschwenkten Stellung.
Ein Gestänge 25 dient der Handentriegelung am Boden oder für Notfälle u.dgl..
Fig. 2 zeigt eine Variante, bei der die Drehung der Sperrklinke 30 mittels Kopfverzahnung 31 und Zahnstange 32 erfolgt. Die Zahnstange 32 ist Teil der Betätigungseinrichtung 331 die wie im vorstehenden Fall ausgelöst werden kann. Da das Prinzip ansonsten völlig mit dem nach Fig. 1 übereinstimmt, wird auf die dortige Beschreibung verwiesen.
Neben diesen Möglichkeiten kann die Sperrklinke 15 auch da- durch gedreht werden, indem die Achse l6 selbst gedreht wird, z. B. durch einen Elektromotor o.dgl. und die Sperrklinke 15 in bekannter Weise über eine Nutenfeder mitgedreht wird.
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Leerseite

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Einrichtung zum Ver- und Entriegeln des Aufhängehakens für Außenlasten an Flugzeugen, wobei der Aufhängehaken durch eine drehbare Sperrklinke verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die federbelastete (Feder 22) Sperrklinke (l5) beim Freigeben der Schwenkbewegung des Aufhängehakens (lO) mit einem Hebelansatz (17) auf eine Druckfläche (24) des Aufhängehakens (lO) wirkt und dieser dadurch in seine Freigabestellung drehbar ist, wobei der Hebelansatz (17) erst dann die Druckfläche (24) des Aufhängehakens (lO) erreicht, wenn die Sperrklinke ( 15 ) einen Sattel (l2) des Aufhängehakens (lO) freigegeben hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (15) mittels eines pyrotechnisch, pneumatisch o.dgl. betätigbaren Kolbens(l8) drehbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η τ-zeichnet , daß die Sperrklinke (30) eine Kopfverzahnung (31) aufweist und daß die Drehung durch eine pyrotechnisch, pneumatisch o.dgl. betätigbare Zahnstange (32) erfolgt.
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4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke {15) unmittelbar an ihrer Achse (l6) drehbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder h, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkbewegung des Aufhängehakens ilO) durch eine auf einen Kopfsteg (13) wirkende Druckfeder (2l) unterstützt wird und daß die Vorspannung der Druckfeder i2l) beim Anliegen der Außenlast erfolgt, indem die Außenlast über eine Nase (lA) den Aufhängehaken (lO) in die Aufnahmestellung dreht.
6. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Sperrklinke (15) über ein an <ier Sperrklinke (15) angelenktes Gestänge {15) von Hand entriegelbar ist.
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DE19803008397 1980-03-05 1980-03-05 Einrichtung zum Ver- und Entriegeln des Aufhängehakens für Außenlasten an Flugzeugen Expired DE3008397C2 (de)

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DE3008397C2 DE3008397C2 (de) 1987-02-12

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