DE3007556A1 - Tetrahydrobenzothiazolylimidazolidinone und ihre verwendung als herbizide - Google Patents
Tetrahydrobenzothiazolylimidazolidinone und ihre verwendung als herbizideInfo
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Description
DR. BERG DIFL -ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABF DR. DR. 3ANDMAIR
PATENTANWÄLTE 3007
Anwalts-Akte: 30 712
VELSICOL CHEMICAL CORPORATION CHICAGO, ILLINOIS 60611 / USA
Tetrahydrobenzothiazolylimidazolidinone und ihre Verwendung
als Herbizide
030037/0731
t (OW) 981272 Tdetrunme: ' Btnkkonten: Hypo-Bink München 4410122850
918273 · BEROSTAPFPATENT München, (BLZ 70020011) Swffl Code: HYPO DE MM
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Die Erfindung betrifft neue StoffZubereitungen. Insbesondere
betrifft sie neue chemische Verbindungen der Formel I
-R (I)
worin X aus Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogen, Dialkylamino
oder Cyano gewählt wird, η eine ganze Zahl von 0 bis U bedeutet,
und R aus Alkyl, Alkenyl, Halogenalkyl oder Alkynyl gewählt wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind unerwartet brauchbar
als Herbizide und besonders wirksam bei der Nachauflaufkontrolle von Unkräutern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird X
aus Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Chlor, Brom, Di-(Niedrigalkyl)-amino oder Cyano, und R aus Niedrigalkyl,
Niedrigalkenyl, Nxedrigchloralkyl oder Propargyl gewählt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können leicht hergestellt
werden, indem man eine Verbindung der Formel II ,,.
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- C - N - CH„ -
OCH, ι
CH
OCH.
CII)
in der X, η und R die oben angegebene Bedeutung haben, etwa 10 bis 90 min in einem verdünnten, wässrigen, sauren Reaktionsmedium-erhitzt.
Es können Temperaturen zwischen etwa 60 0C und der Rücklauftemperatur des Reaktionsgemisches verwendet
werden. Das Reaktionsmedium kann eine verdünnte, wässrige anorganische Säure, wie z.B. Salzsäure, in einer
Konzentration von etwa 0,5 bis 5% enthalten. Auch saure Wasser-Äthanolgemische können verwendet werden. Ist die Reaktion
vollständig, dann kann das gewünschte Produkt als Niederschlag oder Rückstand durch Abkühlen oder Verdampfen des
Reaktionsgemisches gewonnen werden. Dieses Produkt kann als solches verwendet oder mit herkömmlichen Mitteln, wie Umkristallisation
und dgl., weiter gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel II können durch Umsetzen eines Carbamate der Formel III
C-O-Z
(III)
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-/6
30075S6
worin Z Methyl oder Äthyl bedeutet, und X und η die oben angegabene
Bedeutung haben, mit einem Acetal der Formel IV
/0CH3
H-N- CH0 - CH< (IV)
H-N- CH0 - CH< (IV)
I \
R 0CH3
worin R die oben angegebene Bedeutung hat, hergestellt werden. Diese Reaktion kann durchgeführt werden, indem man die
Verbindung der Formel III in einer äquimolaren Menge oder in einem Überschuß des Acetals der Formel IV löst und das erhaltene
Gemisch 12 bis 18 h bei einer Temperatur von etwa 90 0C bis 130 0C in einem mit Inertgas überschichteten Reaktionsbehälter
erhitzt. Das Reaktionsprodukt kann dann durch Destillieren zur Entfernung nicht umgesetzten Ausgangsmaterials
gewonnen und als solches verwendet, oder, wenn gewünscht, mit Standardverfahren weiter gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel III sind aus der Literatur bekannt; stehen sie nicht zur Verfügung, dann können sie aus
einer Verbindung der Formel V
-N
I Il
-/7
030037/073·
■_*
worin Z und η die oben angegebene Bedeutung haben, durch Umsetzung mit Methyl- oder Äthylchloroformiat hergestellt
werden. Diese Reaktion kann durchgeführt werden, indem man das Chloroformiat langsam zu einer Lösung der Verbindung
der Formel III in einem organischen Lösungsmittel gibt, wobei ein Säureakzeptor vorhanden ist. Dieser kann selbst als Lösungsmittel
dienen, so z.B. im Fall von Pyridin. Nach vollständiger Zugabe kann das Reaktionsgemisch weiter gerührt
werden, damit eine vollständige Umsetzung sichergestellt ist. Anschließend kann das gewünschte Produkt gewonnen und mit
herkömmlichen Verfahren gereinigt werden, so z.B. durch Auswaschen des Säureakzeptorhydrochlorids, Umkristallisation,
und dgl.
Sind die Verbindungen der Formel V nicht leicht verfügbar, dann können sie mit den in US-PS 3 682 945 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel II können auch hergestellt werden, indem man eine molare Menge eines Isocyanatdimers der
Formel VI
C-N = C = O
(VI)
J2
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worin X und η die oben angegebene Bedeutung haben, mit etwa zwei molaren Mengen eines Dimethylacetals der Formel VII
OCH0
I 3
H-N-CH0-CH (VII)
I 2 I
R OCH3
2
umsetzt, worin R die oben angegebene Bedeutung hat. Diese Reaktion kann durchgeführt werden, indem man ein Gemisch aus dem Isocyanatdimer und dem Acetal in einem inerten organischen Reaktionsmedium, wie z.B. Toluol, bei der Rücklauftemperatur des Reaktionsgemisches erhitzt. Erhitzen unter Rücklauf kann etwa 2 bis 30 min fortgesetzt werden, so daß eine vollständige Umsetzung sichergestellt ist. Danach kann das gewünschte Produkt durch Verdampfen des Reaktionsmediums gewonnen und als solches verwendet oder mit bekannten Verfahren weiter gereinigt werden.
umsetzt, worin R die oben angegebene Bedeutung hat. Diese Reaktion kann durchgeführt werden, indem man ein Gemisch aus dem Isocyanatdimer und dem Acetal in einem inerten organischen Reaktionsmedium, wie z.B. Toluol, bei der Rücklauftemperatur des Reaktionsgemisches erhitzt. Erhitzen unter Rücklauf kann etwa 2 bis 30 min fortgesetzt werden, so daß eine vollständige Umsetzung sichergestellt ist. Danach kann das gewünschte Produkt durch Verdampfen des Reaktionsmediums gewonnen und als solches verwendet oder mit bekannten Verfahren weiter gereinigt werden.
Das Isocyanatdimer der Formel VI kann durch Umsetzen des
Tetrahydrobenzothiazols der Formel V mit Phosgen hergestellt werden. Diese Reaktion kann durchgeführt werden, indem man
eine Aufschlämmung oder Lösung des Benzothiazols in einem geeigneten
organischen Lösungsmittel wie Äthylacetat zu einer gesättigten Lösung von Phosgen in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Äthylacetat gibt. Das erhaltene Gemisch kann etwa 4 bis 2Uh bei Raumtemperatur gerührt werden. Zur Entfernung
von nicht umgesetztem Phosgen kann das Reaktionsgemisch
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dann mit Stickstoffgas gereinigt werden. Das gewünschte Produkt kann dann, wenn es als Niederschlag gebildet wurde, abfiltriert
bzw. durch Verdampfen des verwendeten organischen Lösungsmittels gewonnen werden, wenn es darin löslich ist.
Das Produkt kann als solches verwendet oder nach Wunsch weiter gereinigt werden.
Tetrahydrobenzothiazolverbindungen der Formel V, die zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignet sind,
sind z.B.:
2-Amino-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-4-chlor-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-methy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-7-äthyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-hexy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-methoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-cyano-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5,5-diäthyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-methyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-propylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
2-Amino-5-propylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignete Acetale der Formel IV sind z.B. das Dimethylacetal des 2-Methylaminoacetaldehyd,
das Dimethylacetal des 2-Äthylaminoacetaldehyd, das Dimethylacetal des 2-Propylaminoacetaldehyd,
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das Dimethylacetal des 2-Butylaminoacetaldehyd, das Dimethylacetal
des 2-Pentylaminoacetaldehyd und das Dimethylacetal des 2-Hexylaminoacetaldehyd.
Die Herstellungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verbindungen
sind in den folgenden Beispielen naher beschrieben.
Herstellung von 2-Amino-5,5,7,7-tetrametyhl-4,5,6 ,7-tetrahydrobenzothiazol
9,9 g 3,3,5,5-TetramethyIcyclohexanon, 2,1 g Cyanamid, 1,6 g
Schwefel und 8 ml Äthanol wurden in einen gläsernen Reaktionsbehälter gegeben, der mit einem mechanischen Rührwerk
und einem Zugabetrichter ausgestattet war. Dann wurden tropfenweise 5 ml Diäthylamin zu dem Reaktionsgemisch gegeben; dabei
wurde gekühlt, um das Reaktionsgemisch unter etwa 45 0C
zu halten. Nach vollständiger Zugabe wurde das Reaktionsgemisch 2 h bei HO bis 45 0C erhitzt. Anschließend wurde das
Reaktionsgemisch in 100 ml Wasser gegossen und mit Salzsäure
auf pH 4 angesäuert. Das Gemisch wurde dann mit Äther ausgewaschen,
die wässrige Phase wurde abgezogen und mit wässrigem Natriumhydroxid auf pH 9 eingestellt. Das erhaltene Gemisch
wurde mit Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wurde dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und verdampft
und ergab das gewünschte Produkt 2-Amino-5,5,7t7-tetramethyl-
-/11
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4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol als Feststoff, Fp. 120-122 0C.
Herstellung von Äthyl-N-(5,5,7,7-tetramethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
16 g (0,075 mol) 2-Amino-5,5,7,7-tetramethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol,
gelöst in 100 ml Pyridin, wurden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und
Zugabetrichter gegeben. Dann wurden 11 g (0,1 mol) Äthylchloroformiat tropfenweise unter Rühren und Kühlen des Reaktionsgemisches
zugegeben. Nach vollständiger Zugabe ließ man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, Rühren wurde
etwa 1 h lang fortgesetzt. Nach diesem Zeitpunkt wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, was einen weißen Niederschlag
zur Folge hatte. Der Niederschlag wurde abfiltriert, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert, was das gewünschte
Produkt Äthyl-N-(5,5,7,7-tetramethy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
ergab, Fp. 124-125 0C.
Herstellung des Dimethylacetals des 2-[l-Methyl-3-(5,5 ,7, 7-tetramethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]
acetaldehyd
2 g Äthyl-N-(5,5,7,7-tetramethy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 20 ml Dimethylacetal des 2-Methylami-
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noacetaldehyd wurden in einen gläsernen Reaktionskolben mit
magnetischem Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuleitungsrohr
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde mit Stickstoffgas überschichtet und etwa 50 h bei 120 0C erhitzt. Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch bei Unterdruck destilliert, um überschüssiges nicht umgesetztes Ausgangsmaterial zu entfernen;
es blieb ein brauner öliger Rückstand. Dieser Rückstand wurde mittels Elutionschromatographie unter Verwendung von
Äthylacetat als Elutionsmittel gereinigt. Die chromatographier te Lösung wurde dann vom Lösungsmittel gestrippt und ergab
das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2-[l-Methyl-3-(S,5,
7,7-tetramethy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-y1)-ureidq] acetaldehyd
als farblosen Feststoff, Fp. 108 0C.
Herstellung von l-(5,5,7,7-Tetramethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
2,5 g Dimethylacetal des 2-£l-Methy1-3-(5,5,7,7-tetramethy1-1,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-y1)-ureidq]
-acetaldehyd wurden in 25 ml verdünnter 3,7%iger Salzsäure gelöst. Die Lösung
wurde etwa 10 min bei 85 0C erhitzt, was zur Bildung eines
Niederschlags führte. Weitere 15 ml Salzsäure wurden zugegeben und es wurde etwa 90 min weiter gerührt. Anschließend wurde
der Niederschlag abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen und
getrocknet, und ergab das gewünschte Produkt 1-(5,5,7,7-Tetramethyl-U,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy
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Or«
l,3-imidazolidin-2-on, Fp. 135-138 C.
Herstellung von 5,5»7-Trimethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl-isocyanatdimer
200 ml gesättigte Lösung von Phosgen in Äthylacetat und
6,0 g 2-Amino-5,5,7-trimethy1-1,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol
wurden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechani schem Rührwerk und Rücklaufkondensator gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde etwa 5 h bei Rücklauftemperatur erhitzt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch vom Lösungsmittel
und nicht umgesetztem Ausgangsmaterial gestrippt, was das
gewünschte Produkt 5,5,7-Trimethyl-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl-isocyanatdimer
als braunen kristallinen Feststoff ergab.
Herstellung des Dimethylacetals des 2- [[l-Methy 1-3-(5,5,7-trimethyl-1*,
5,6, 7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq] acetaldehyd
7,5 g ojo^
isocyanatdimer, 5 g Dimethylacetal des 2-Methylaminoacetaldehyd
und 15 ml Toluol wurden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Rücklaufkondensator
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gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann unter Rühren etwa
1 h erhitzt. Anschließend wurde das Gemisch abgekühlt und abfiltriert. Das Filtrat wurde mit Wasser ausgewaschen, getrocknet
und verdampft, was das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2- [l-Methyl-3-(5,5,7-trimethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidoJ-acetaldehyd
als braunes öl ergab.
Herstellung von l-(5,5,7-Trimethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
8,5 g Dimethylacetal des 2[l-Methyl-3-(5,5,7-trimethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)
-ureidoj-acetaldehyd,
25 ml Wasser, 25 ml Äthanol und 8,5 ml konzentrierte Salzsäure wurden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem
Rührwerk, Thermometer und Rücklaufkondensator gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann etwa 10 min unter Rücklauf
erhitzt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch von Lösungsmitteln gestrippt und ergab das gewünschte Produkt
1-(5,5,7-Trimethyl-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
als braunen Feststoff.
Herstellung von Äthyl-N-(5,7-dimethoxy-»f,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
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0,10 mol 2-Amino-5,7-dimethoxy-4,5,6 ,7-tetrahydrobenzothiazol,
gelöst in 125 ml Pyridin,werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter
mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und Zugabetrichter gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden
dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen, es wird etwa 1 h weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser gegossen, wo sich ein Niederschlag bildet. Der Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert
und ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(5,7-dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetals des 2-[l-A'thyl-3-(5 ,7-dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]-acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(5,7-dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-Äthylaminoacetaldehyd werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit
Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gasdurchführungsrohr gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas überschichtet
und etwa 8 h bei 125 0C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch destilliert, um überschüssiges Ausgangsmaterial
zu entfernen. Der Rückstand wird mittels ElutionsChromatographie
unter Verwendung von Äthylacetat als Elutionsmittel
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gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird dann vom Lösungsmittel
gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2-[l-Äthyl-3-(5,7-dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd.
Herstellung von l-(5,7-Dimethoxy-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-äthyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
0,05 mol Dimethylacetal des 2- [l-Äthyl-3-(5,7-dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-y1)-ureidq]-acetaldehyd
und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei etwa 85 0C erhitzt, was zur Bildung eines Niederschlags führt.
Anschließend wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt l-(5,7-Dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-y1)-3-äthy1-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthyl-N-(5-äthyl-7-chlor-«+,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-y1)-carbamat
0,10 mol 2-Amino-5-äthyl-7-chlor-^,5,6,7-tetrahydΓObenzothiazol,
gelöst in 125 ml Pyridin, wird in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und
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3OO7&58
Zugabetrichter gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden
dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch
sich auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird etwa 1 h weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser gegossen, so daß sich ein Niederschlag bildet. Der Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert
und ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(5-äthyl-7-chlor-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetal des 2- (JL-Allyl-3-(5-äthyl-7-chlor-1,5,6
,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidcT) -acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(5-äthyl-7-chlor-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-Allylaminoacetaldehyd
werden in einem gläsernen Reaktionsbehälter mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas überschichtet
und etwa 8 h bei 125 0C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch destilliert, um Überschüssiges Ausgangsmaterial
zu entfernen. Der Rückstand wird mittels Elutionschromatographie
unter Verwendung von Äthylacetat als EIutionsmittel gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird
dann vom Lösungsmittel gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2-[l-Allyl-3-(5-äthyl-7-chlor-
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4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]-acetaldehyd.
Herstellung von l-(5-Äthy1-7-ChIOr-HjS,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-allyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
0,05 mol Dimethylacetal des 2- [l-Allyl-3-(5,5-diäthy1-4,5,
6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd und
25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei etwa
85 0C erhitzt, was zur Bildung eines Niederschlags führt.
Anschließend wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt l-(5-Äthy1-7-chlor-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-allyl~5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthy1-N-(7-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
0,10 mol 2-Amino-7-niethylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol,
gelöst in 125 ml Pyridin, werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter
mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und Zugabetrichter gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden
dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das
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3P07556
Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird etwa eine Stunde weiter gerührt. Anschließend wird das
Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, so daß sich ein
Niederschlag bildet. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt
Äthyl-N-(7-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetals des 2-[l-ß-Chloräthy1-3-(7-methylthio-'4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidcQ-acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(7-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-ß-Chloräthylaminoacetaldehyd
werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas
überschichtet und etwa 8 h bei 125 0C erhitzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch destilliert, um überschüssiges
Ausgangsmaterial zu entfernen. Der Rückstand wird mittels ElutionsChromatographie unter Verwendung von Äthylacetat
als Elutionsmittel gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird dann vom Lösungsmittel gestrippt und ergibt das gewünschte
Produkt Dimethylacetal des 2-[l-ß-Chloräthyl-3-(7-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]-acetaldehyd.
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030037/0731
Herstellung von l-(7-Methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-ß-chloräthyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
0,OS mol Dimethylacetal des 2- [l-ß-Chloräthyl-3-(7-methylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]
-acetaldehyd und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen
Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei etwa
85 0C erhitzt, was zur Bildung eines Niederschlags führt.
Anschließend wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt l-(7-Methylthio-4,5,6,
7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-ß-chloräthyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthyl-N-(3-Propyl-7-cyano-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
0,10 mol 2-AmXnO-O-PrOPyI^-CyMO-H, 5,6,7-tetrahydrobenzothiazol,
gelöst in 125 ml Pyridin, werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und
Zugabetrichter gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reak
tionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird
830037/0738
etwa 1 h weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, so daß sich ein Niederschlag
bildet. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristalli siert und ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(5-propyl-7
cyano-^,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetals des 2-[l-But-3-enyl-3-(5-propyl-7-cyaho-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidoQ-acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(5-propyl-7-cyano-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-But-3-enylaminoace.taldehyd werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter
mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas überschichtet und etwa 8 h bei 12 5 0C erhitzt. Anschließend
wird das Reaktionsgemisch destilliert, um überschüssiges Ausgangsmaterial zu entfernen. Der Rückstand wird mittels
Elutionschromatographie unter Verwendung von Äthylacetat als Elutionsmittel gereinigt. Die chromatographierte Lösung
wird dann vom Lösungsmittel gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2-[l-But-3-enyl-3-(5-propyl-7-cyano-U,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido3-acetaldehyd.'
-/22
030037/0736
. 26 3Q07556
Herstellung von l-(5-Propyl-7-cyano-4,5»6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-but-3-enyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
0,05 mol Dimethylacetal des 2-[l-But-3-enyl-3-(5-propyl-7-cyano-U,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd
und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer
gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei etwa
85 0C erhitzt, was zur Bildung eines Niederschlags führt.
Anschließend wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt 1-(5-Propy1-7-cyano-1,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-but-3-enyl-5-hydroxyl,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthyl-N-(5-hexyl-7-propoxy-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
0,10 mol 2-Amino-5-hexyl-7-propoxy-H,5,6,7-tetrahydrobenzo~
thiazol, gelöst in 125 ml Pyridin, werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und
Zugabetrichter gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch
gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird
etwa 1 h weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsge-
050037/0736
misch in Eiswasser gegossen, so daß sich ein Niederschlag
bildet. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(5-hexyl-7-propoxy-H,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetals des 2-[i-Propyl-3-(5-hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)
ureido] acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(5-hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-Propylaminoacetaldehyd
werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas überschichtet
und etwa 8 h bei 125 0C erhitzt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch destilliert, um überschüssiges Ausgangsmaterial
zu entfernen. Der Rückstand wird mittels ElutionsChromatographie
unter Verwendung von Äthylacetat als Elutionsmittel
gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird dann vom Lösungsmittel gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt
Dimethylacetal des 2-£l-Propyl-3-(5-hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd.
Herstellung von l-(5-Hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin.-2-on
-/2 4
030037/0736
0,05 mol Dimethylacetal des 2-£l-Propyl-3-(5-hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd
und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen
Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei
etwa 85 0C gehalten, was zur Bildung eines Niederschlags
führt. Anschließend wird der Niederschlag abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt l-(5-Hexyl-7-propoxy-U,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthyl-N-(5-äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
0,10 mol 2-Amino-5-äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol,
gelöst in 125 ml Pyridin, werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und Zugabetrichter
gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden dann tropfenweise unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch
gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch sich auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird etwa 1 h
weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser gegossen, so daß sich ein Niederschlag bildet. Dieser
wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(5-äthylthio-4,5,6,7-tetrahy-
-/2 5
030037/073·
drobenzothiazol-2-yD-carbamat.
Herstellung des Dimethylacetals des 2- {_l-Brommethyl-3-(5-äthylthio74,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]
acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbaniat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-Brommethylaminoacetaldehyd
werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird mit Stickstoffgas überschichtet und etwa 8 h bei 125 0C erhitzt. Anschließend wird
das Reaktionsgemisch destilliert, um überschüssiges Ausgangsmaterial
zu entfernen. Der Rückstand wird mittels Elutionschromatographie unter Verwendung von Äthylacetat als EIutionsmittel
gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird vom Lösungsmittel gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt
Dimethylacetal des 2-[l-Brommethyl-3-(5-äthylthio-4,5,
6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidq]-acetaldehyd.
Herstellung von l-(5-Äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-brommethyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
·
0,05 mol Dimethylacetal des 2- [i-Brommethyl-3-(5-äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]-acetaldehyd
-/2 6
030037/073e
und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen
Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk und Thermometer gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 45 min bei
etwa 85 0C erhitzt, was zur Bildung eines Niederschlags
führt. Dieser wird anschließend abfiltriert und getrocknet und ergibt das gewünschte Produkt l-(5-Äthylthio-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-brommethyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on.
Herstellung von Äthy1-N-(4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
0,10 mol 2-Amino-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol, gelöst in
12 5 ml Pyridin, werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit mechanischem Rührwerk, Thermometer und Zugabetrichter
gegeben. 0,12 mol Äthylchloroformiat werden dann tropfenweise
unter Rühren und Kühlen zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach vollständiger Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch sich
auf Raumtemperatur erwärmen, und es wird etwa 1 h weiter gerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser
gegossen, so daß sich ein Niederschlag bildet. Der Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert und
ergibt das gewünschte Produkt Äthyl-N-(4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-earbamat.
-/27
030037/0731
Herstellung des Dimethylacetals des 2- [l-Methy 1-3-0,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureidcT]
-acetaldehyd
0,08 mol Äthyl-N-(U,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-carbamat
und 30 ml Dimethylacetal des 2-Methylaminoacetaldehyd
werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter mit Rührwerk, Rücklaufkondensator und Gaszuführungsrohr gegeben. Das Reaktionsgemisch
wird mit Stickstoffgas überschichtet und etwa 8 h bei 125 C erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird anschliessend
destilliert, um überschüssiges Ausgangsmaterial zu entfernen. Der Rückstand wird mittels ElutionsChromatographie
unter Verwendung von Äthylacetat als Elutionsmittel gereinigt. Die chromatographierte Lösung wird dann vom Lösungsmittel
gestrippt und ergibt das gewünschte Produkt Dimethylacetal des 2-jjL-Methyl-3-(4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido3
-acetaldehyd.
Herstellung von l-(4,5,6,7-Tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
0,05 mol Dimethylacetal des 2- [l-Methyl-3-(4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-ureido]]-acetaldehyd
und 25 ml verdünnte 3%ige Salzsäure werden in einen gläsernen Reaktionsbehälter
mit mechanischem Rührwerk und Thermometer gegeben.
-/28
030037/0736
-ir-11
Das Reaktionsgeinisch wird etwa 45 min bei 85 0C erhitzt,
was zur Bildung eines Niederschlags führt. Der Niederschlag wird anschließend abfiltriert und getrocknet und ergibt das
gewünschte Produkt l-(4,5,6, 7-Tetrahydrobenzothiazol-2-yD-3-methyl-5-hydroxy-lt
3-imidazolidin-2-on.
Weitere erfindungsgemäße Verbindungen, die mit den in den obigen Beispielen beschriebenen Verfahren hergestellt werden
können, sind:
l-(5-Propylthio-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-6-jodbutyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
l-(5-Butylthio-4,5,6, 7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(7-Pentylthio-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-butyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
l-(7-Hexylthio-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-pentyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(5,7-Diäthoxy-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-hexyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(5-Butoxy-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-pent-4-enyl-5-hydroxy-l
, 3-imidazolidin-2-on, 1-(7-Hexyloxy-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-hex-3-enyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(5,7-Dibutyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-ß-fluoräthyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
l-(5,5,7-Triäthyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-6-chlorhexyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on,
1-(5,5,7-Trimethyl-7-cyano-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(5-Cyano-5,7-dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-
-/29
630037/0730
-&ύ
^WW/556
yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on, l-(5-Dimethylamino-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-
1,3-imidazolidin-2-on, 1-(5-Diäthylamino-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
1-(7-Dibutylamino-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-propargyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
l-(5,5,7-Trimethyl-4,5,
6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-propargyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on,
l-(5-Brom-4,5,6,7-tetrahydrothiazol-2-yl)-3-propargyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on.
Für die praktische Verwendung als Herbizide werden die erfindungsgemäßen
Verbindungen im allgemeinen in Herbizidzubereitungen aufgenommen, die einen inerten Trägerstoff und
eine herbizid toxische Menge einer solchen Verbindung enthalten. In solchen herbiziden Zubereitungen oder Rezepturen
kann der Wirkstoff bequem in jeder gewünschten Menge am Ort des Unkrautbefalls ausgebracht werden. Die Zubereitungen können
Feststoffe wie Stäube, Granula oder benetzbare Pulver, oder Flüssigkeiten wie Lösungen, Aerosole oder emulgierbare
Konzentrate sein.
Stäube können z.B. durch Vermählen und Mischen des Wirkstoffs
mit einem festen inerten Träger wie Talk, Ton, Kieselerde, Pyrophyllit und dgl. hergestellt werden. Granulatzubereitungen
werden hergestellt, indem man die gewöhnlich in einem geeigneten Lösungsmittel gelöste Verbindung auf oder in
granulatförmige Träger imprägniert, so z.B. Attapulgite oder
830037/0736 -/3o
3OO7 55& '34
Vermiculite mit einer Partikelgröße von gewöhnlich etwa 0»3 bis 1,5 nun. Benetzbare Pulver, die in Wasser oder öl
bis zu jeder gewünschten Wirkstoffkonzentration dispergiert werden können, kann man durch Aufnahme von Benetzungsmitteln
in konzentrierte Staubzubereitungen herstellen.
In einigen Fällen sind die Wirkstoffe ausreichend in gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln wie Kerosin oder Xylol löslich,
so daß sie direkt als Lösungen in diesen Lösungsmitteln verwendet werden können. Häufig können Herbizidlösungen
unter Überdruck als Aerosole versprüht werden. Bevorzugte flüssige Herbizidzubereitungen sind jedoch emulgierbare Konzentrate,
die einen erfindungsgemäßen Wirkstoff und als inerten Träger ein Lösungsmittel oder ein Emulgiermittel enthalten.
Derartige emulgierbare Konzentrate können mit Wasser und/oder öl zu jeder gewünschten Wirkstoffkonzentration verdünnt
und als Spray am Ort des Unkrautbefalls verwendet werden. Als Emulgiermittel werden in solchen Konzentraten am
häufigsten nichtionische oder Gemische aus nichtionischen und anionischen Surfaktanten verwendet. Mit einigen Emulgiersystemen
kann eine invertierte Emulsion (Wasser in öl) für die direkte Aufbringung auf das Unkraut hergestellt werden.
Eine typische erfindungsgemäße Herbizidzubereitung wird in dem folgenden Beispiel beschrieben. Die angegebenen Mengen
sind Gewichtsanteile.
-/3i
030037/0736
Herstellung eines Staubes
Produkt gemäß angegebenem Beispiel 10 Talkpulver 90
Die obigen Bestandteile werden in einer mechanischen Mahl-Mischmaschine
gemahlen, bis ein homogener, freifließender Staub der gewünschten Partikelgröße entsteht. Dieser Staub
kann direkt auf den Ort des Unkrautbefalls aufgebracht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in jeder anerkannten
Weise als Herbizide verwendet werden. Ein Verfahren zur Unkrautkontrolle besteht darin, daß am Ort des Unkrautbefalls
eine Herbizidzubereitung ausgebracht wird, die einen inerten Träger und, als einen wesentlichen Wirkstoff, eine erfindungsgemäße
Verbindung in einer für diese Unkräuter herbizid toxischen Menge enthält. Die Konzentration der neuen erfindungsgemäßen
Verbindungen in den Herbizidzubereitungen variiert weitgehend je nach Art der Zubereitung und Anwendungszweck,
im allgemeinen enthalten die Herbizidzubereitungen jedoch etwa 0,05 bis 95 Gew.% des erfindungεgemäßen Wirkstoffs. In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die
Herbizidzubereitungen etwa 5 bis 75 Gew.% Wirkstoff. Die Zubereitungen können auch noch zusätzliche Stoffe enthalten,
so z.B. andere Pestizide wie Insektizide, Nematozide, Fungi-
-/32
030037/0736
- I*,
3ÖD7bbb
zide und dgl.\ Stabilisatoren, Verteilungsmittel, Deaktivatoren,
Haftstoffe, Klebrigmacher, Düngemittel, Aktivatoren, Synergisten und dgl.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind auch brauchbar, wenn
sie in den genannten Herbizidzubereitungen mit anderen Herbiziden und/oder Entlaubungsmitteln, Austrocknungsmitteln,
Wachstumshemmern und dgl. kombiniert werden. Diese anderen Stoffe können etwa 5 bis 95% der Wirkstoffe in den Herbizidzubereitungen
ausmachen. Kombinationen dieser anderen Herbizide und/oder Entlaubungsmittel, Austrocknungsmittel usw.
mit den erfindungsgemäßen Verbindungen ergeben Herbizidzubereitungen,
die für die Kontrolle von Unkräutern wirksamer sind und oft zu Ergebnissen führen, die mit getrennten Zubereitungen
der einzelnen Herbizide nicht erreicht werden können. Herbizide, Entlaubungsmittel, Austrocknungsmittel und
Wachstumshemmer, mit denen zusammen die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Unkrautkontrolle in Herbizidzubereitungen
verwendet werden können, sind u.a.:
Chlorphenoxyherbizide, wie 2,U-D, 2,H,5-T, MCPA, MCPB,
4(2,H-DB), 2,U-DEB, H-CPB, U-CPA, U-CPP, 2,U,5-TB, 2,U,5-TES,
3,U-DA, Silvex und dgl. ; Carbamatherbizide wie IPC, CIPC, Swep, Barban, BCPC, CEPC, CPPC und dgl.; Thiocarbamat- und
Dithiocarbamatherbizide wie CDEC, Methamnatrium, EPTC, Diallat, PEBC, Perbulat, Vernolat und dgl.; substituierter
-/33
030037/0736
Harnstoffherbizide wie Norea, Siduron, Dichloralharnstoff,
Chloroxuron, Cycluron, Fenuron, Monuron, Monuron TCA, Diuron,
Linuron, Monolinuron, Neburon, Buturon, Trimeturon
und dgl. » synunetrische Triazinherbizide wie Simazin, ChIorazin,
Atraon, Desmetryn, Norazin, Ipazin, Prometryn, Atrazin, Trietazin, Simeton, Prometon, Propazin, Ametryn und
dgl.; Chloracetamidherbizide wie a-Chlor-N,N-dimethylacetamid,
CDEA, CDAA, ct-Chlor-N-isopropylacetamid, 2-Chlor-N-isopropylacetanilid,
^-(ChloracetyD-morpholin, l-(Chloracetyl)-piperidin und dgl.; chlorierte aliphatische Säureherbizide
wie TCA, Dalapon, 2,3-Dichlorpropionsäure, 2,2,3-TPA
und dgl.; chlorierte Benzolsäure- und Phenylessigsäureherbizide wie 2,3,6-TBA, 2,3,5,6-TBA, Dicamba, Tricamba,
Amiben, Fenac, PBA, 2-Methoxy-3,6-dichlorphenylessigsäure,
3-Methoxy-2,6-dichlorphenylessigsäure, 2-Methoxy-3,5,6-trichlorphenylessigsäure,
2,H-Dichlor-3-nitrobenzolsäure und dgl.; sowie Verbindungen wie Aminotriazol, Maleinsäurehydrazid,
Phenyl-Quecksilber-II-acetat, Endothal, Biuret,
technisches Chlordan, Dimethyl-2,3,5,6-tetrachlorterephthalat,
Diquat, Erbon, DNC, DNBP, Dichlobenil, DPA, Diphenamid, Dipropalin, Trifluralin, Solan, Dicryl, Merphos, DMPA, DSMA,
MSMA, Kaliumazid, Acrolein, Benefin, Bensulid, AMS, Bromacil,
2- ( 3,4-DichlorphenyD-4-methy 1-1,2, U-oxadiazolidin-3,5-dion,
Bromoxynil, Kakodylsäure, CMA, CPMF, Cypromid, DCB, DCPA, Dichlon, Diphenatril, DMTT, DNAP, EBEP, EXD, HCA,
Ioxynil, IPX, Isocil, Kaliumcyanat, MAA, MAMA, MCPES, MCPP,
-/3
030037/0?3β
MH, Molinat, NPA, OCH, Paraquat, PCP, Picloram, DPA, PCA, Pyrichlor, Seson, Terbacil, Terbutol, TCBA, Brominil,
CP-501im, H-176-1, H-732, M-2901, Planavin, Natriumtetraborat,
Calciumcyanamid, DEF, Äthylxanthogendisulfid, Sindon,
Sindon B, Propanil und dgl.
Diese Herbizide können in den erfindungsgemäßen Verfahren und Zubereitungen auch in Form ihrer Salze, Ester, Amide und
anderer Derivate verwendet werden, soweit diese von den jeweiligen Grundprodukten herstellbar sind.
Unkräuter sind unbrauchbare Pflanzen an unerwünschten Stellen, ohne wirtschaftlichen Wert, die die Erzeugung von Kulturpflanzen,
das Wachstum von Zierpflanzen und das Wohlergehen des Viehbestandes stören. Es sind viele Unkrautarten bekannt,
so z.B. einjährige Pflanzen wie Chenopodium, Fuchsschwanz, Salzkraut, wilder Senf, Pfennigkraut, Ryegras, Labkraut, Vogelmiere,
wilder Hafer, Malvaceae, Portulak, Barnyardgras, Persicaria, Knöterich, Klette, wilder Buchweizen, Kochia,
Medicago, Kornrade, Ambrosiaceae, Sonchus, Kaffeekraut, Kroton, Cuphea, Hopfenseide, Erdrauch, Kreuzkraut, Hohlzahn,
Wolfsmilch, Spergel, Emex, Panicum colonum, Laichkraut, Anthemis
cotuta, Mollugo verticillata, Winde, Wasserlinsen; zweijährige Pflanzen wie wilde Möhre, Matricaria, wilde Gerste,
Lichtnelke, Kamille, große Klette, Königskerze, rundblättrige Malve, Cirsium lanceolatum, Hundszunge, Verbascum blattaria
-/35
630037/0736
- Y5 -\(
und Purpurdisteli ferner mehrjährige Pflanzen wie weiße Rade,
mehrjähriges Ryegras, Quecke, Sorghum halepense, Ackerkratzdistel,
Heckenwinde, Cynodon dactylon, Rumex acetosella, Ampfer, Feldvogelmiere, Löwenzahn, Glockenblume, Feldwinde,
Russischer Knöterich, Prosopis juliflora, Leinkraut, Schafgarbe,
Aster, Ackersteinsame, Schachtelhalm, Vernonia, Sesbania,
große Binse, Rohrkolben und Winterkresse.
Diese Unkräuter können auch in breitblättrige oder grasartige Unkräuter eingeteilt werden. Es ist aus wirtschaftlichen
Gründen erwünscht, das Unkrautwachstum unter Kontrolle zu halten, ohne daß Nutzpflanzen oder Vieh Schaden leiden.
Die neuen erfindungsgemäßen Verbindungen sind besonders wertvoll
für die Unkrautkontrolle, weil sie für viele Unkrautarten und -gruppen toxisch, aber relativ nicht toxisch für viele
Nutzpflanzen sind. Die genau benötigte Menge der Verbindung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, so z.B. der
Zähigkeit der jeweiligen Unkrautart, dem Wetter, der Bodenart, der Aufbringungsart, der Art der Nutzpflanzen im selben Gebiet
und dgl. Während so z.B. die Anwendung von nur bis ;zu etwa
30 bis 60 g Wirkstoff pro 0,4 ha zur Kontrolle von leichtem Unkrautbefall unter ungünstigen Wachstumsbedingungen ausreichen
kann, ist u.U. die Anwendung von 4,5 kg Wirkstoff oder mehr pro 0,4 ha notwendig, um eine gute Kontrolle eines dichten
Bewuchses mit zähen mehrjährigen Unkräutern, die unter günstigen Bedingungen wachsen, zu erzielen.
»«0037/0731 ~/U
Die herbizide Toxizität der neuen erfindungsgemäßen Verbindungen
kann mit vielen der bewährten Testverfahren nachgewiesen werden, so z.B. mit Vor- und Nachauflauftests.
Die herbizide Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde mit Versuchen aufgezeigt, die in Bezug auf die Vorauflaufkontrolle
einer Reihe von Unkräutern durchgeführt wurden. In kleine Treibhaus-Kunststofftöpfe mit trockener Erde wurden
die verschiedenen Unkrautsamen eingesät. 2t Stunden oder
weniger nach dem Einsäen wurden die Töpfe mit Wasser besprüht, bis die Erde naß war, und die Testverbindungen in Form
von wässrigen Emulsionen von Acetonlösungen, die Emulgierungsmittel
enthielten, wurden in den angegebenen Konzentrationen auf die Erdoberfläche gesprüht.
Anschließend wurden die Behälter ins Treibhaus gestellt und nach Bedarf mit zusätzlicher Wärme und·täglicher oder häufigerer
Bewässerung versehen. Die Pflanzen wurden 15 bis 21 Tage unter diesen Bedingungen gehalten; zu diesem Zeitpunkt wurde
der Zustand der Pflanzen und der Schädigungsgrad anhand einer Skala von 0 bis 10 wie folgt bewertet:
0 = keine Schädigung, 1,2 = leichte Schädigung, 3,4 = mäßige Schädigung, 5,6 = mäßig schwere Schädigung, 7,8,9 = schwere
Schädigung, 10 = Totalschädigung. Die Wirksamkeit dieser Verbindungen
wird mit den in Tab. I und II zusammengestellten Daten aufgezeigt. Zahlen mit Dezimalstellen sind das Durch-
-/3 7
030037/0736
- X-
schnittsergebnis von zwei oder mehr Bewertungen aus Wiederholungs
vers uchen.
Die herbizide Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde auch durch Versuche nachgewiesen) die in Bezug auf die
Nachauflaufkontrolle einer Reihe von Unkräutern durchgeführt wurden. Für diese Versuche wurden die zu testenden Verbindungen
als wässrige Emulsionen zubereitet und in der angegebenen Dosierung auf die Blätter der verschiedenen Unkrautarten
gesprüht, die eine festgelegte Größe erreicht hatten. Anschließend wurden die Pflanzen ins Treibhaus gebracht und
täglich oder häufiger gewässert. Auf die Blätter der behandelten Pflanzen wurde kein Wasser gebracht. Die Schwere der Schädigung
wurde 10 bis 15 Tage nach der Behandlung festgestellt und wie oben beschrieben nach einem Index von 0 bis 10 bewertet.
Die Wirksamkeit dieser Verbindungen geht aus den in den Tabellen III und IV zusammengestellten Daten hervor. Werte
mit Dezimalstellen sind wiederum Durchschnittswerte aus Wiederholungsversuchen.
&&0037/Q73· "/38
Tabelle I - Produkt gemäß Beispiel 4 Vorauflauftest: Bewertung der Schädigung
Konzentration | 2,2 | - kg/ha | 0,56 | 0,28 | 0,14 | |
Unkrautart | 9,0 | 0 | 1,1 | - | - | - |
Gelbes Riedgras | 5 | 10 | 0,0 | 5,0 | 2,5 | 1,0 |
Wilder Hafer | 10 | 10 | 6,7 | - | 4,0 | 5,0 |
Stechapfel | 10 | 10 | 10,0 | 8,5 | 10,0 | 8,5 |
Malvaceae | 10 | 10 | 9,0 | 6,5 | 2,5 | 2,0 |
Sorghum halepense | 9 | 9 | 7,7 | 3,5 | 1,5 | 1,0 |
Gänsefußgewächse | 9 | 10 | 7,0 | 10,0 | 10,0 | 4,0 |
Wilder Senf | 10 | 8 | 10,0 | 5,5 | 2,0 | 1,5 |
Gelber Fuchsschwanz | 10 | 10 | 7,0 | 10,0 | 7,0 | 0,0 |
Barnyardgras | 10 | 8 | 9,3 | 7,0 | 3,0 | 1,5 |
Salzkraut | 9 | 9 | 8,0 | 5,0 | 3,5 | 0,5 |
Falsches Getreide | 10 | 10 | 7,0 | 7,0 | 4,0 | 4,5 |
Winde | 8 | - | 8,3 | 5,0 | 3,0 | 1,5 |
Vogelknöterich | - | - | 10,0 | 4,5 | 4,0 | 2,5 |
Quecken | - | - | 5,5 | 9,0 | 4,5 | 3,5 |
Sprangeltop | - | - | 10,0 | 6,5 | 3,0 | 2,5 |
Bohnen | - | - | 9,5 | 8,5 | 8,0 | 9,5 |
Zuckerrüben | - | - | 9,0 | 8,0 | 7,5 | 2,5 |
Weizen | - | - | 9,5 | 3,5 | 3,0 | 2,0 |
Reis | - | - | •+,0 | 1,0 | 1.0 | 1,0 |
Sojabohnen | - | - | 6,5 | 5,0 | 2,5 | 0,5 |
Baumwolle | - | - | 10,0 | 10,0 | 5,0 | 4,5 |
Sorghum | - | - | 10,0 | 5,5 | 3,0 | 0,5 |
Mais | - | - | 7,0 | 3,5 | 2,0 | 1,0 |
Alfalfa | - | - | 10,0 | 2,5 | 2,0 | 1,0 |
Hafer | - | 6,5 | ||||
»30037/0731
-/39
Tabelle II - Produkt gemäß Beispiel 7 Vorauflauftest: Bewertung der Schädigung
Konzentration | 1,1 | - kg/ha | 0, | ,28 | o, | ,14 | |
Unkrautart | 2,2 | 0,0 | 0,56 | 1, | |||
Gelbes Riedgras | 3,0 | 9,3 | 0,0 | 0, | »o | 1, | ,0 |
Wilder Hafer | 10,0 | 4,0 | 2,7 | 4, | ,0 | o, | ,0 |
Stechapfel | 10,0 | 10,0 | 2,5 | 5, | ,5 | o, | 0 |
Malvaceae | 10,0 | 6,5 | 8,5 | o. | ,0 | 0, | 0 |
Sorghum halepense |
10,0 | 6,0 | 3,2 | o, | ,0 | 0, | 0 |
Gänsefuß gewächse |
10,0 | 9,0 | 3,5 | 1, | ,0 | 1, | 5 |
Wilder Senf | 10,0 | 6,7 | 10,0 | o, | ,5 | 2, | 5 |
Gelber Fuchs schwanz |
9,0 | 5,7 | 2,2 | 2, | ,0 | o, | 0 |
Barnyardgras | 10,0 | 4,5 | 5,2 | 1, | ,5 | 1, | 0 |
Salzkraut | 6,0 | 6,7 | 1,7 | o, | 5 | 0, | 0 |
Falsches Ge treide |
10,0 | 7,6 | 1,7 | 5, | 0 | - | 5 |
Winden | 10,0 | 10,0 | 8,4 | 3, | 0 | o, | 0 |
Vogelknöterich | - | 2,0 | 5,5 | o, | 0 | o, | |
Kletten | 7,0 | 10,0 | 1,0 | 2, | 5 | o, | 0 |
Quecken | - | 5,0 | 6,0 | o, | 0 | 6, | 0 |
Sprangletop | - | 6,0 | 2,5 | o, | 0 | 1, | 0 |
Bohnen | - | 10,0 | 3,0 | 8, | 0 | o, | 0 |
Zuckerrüben | - | 9,5 | 10,0 | 1, | 5 | 1, | 0 |
Weizen | - | 4,0 | 5,5 | 3, | 5 | o, | 0 |
Reis | - | 3,7 | 2,5 | o, | 3 | 1, | 0 |
Sojabohnen | 6,0 | 1,7 | 0,7 | o, | 0 | o, | 0 |
Baumwolle | 2,0 | 10,0 | 0,0 | 2, | 0 | o, | 0 |
Sorghum | - | 3,0 | 4,0 | o, | 0 | o, | 0 |
Mais | - | 5,0 | 0,5 | o, | 0 | 0 | |
Alfalfa | - | 4,0 | 0,0 | o, | 0 | 0 | |
Hafer | — | 0,0 | |||||
030037/0736
-/ Ho
- fa
Tabelle III - Produkt gemäß Beispiel 4 Nachauflauftest: Bewertung der Schädigung
3OÜ75b6
Unkrautarten
Konzentration - kg/ha 0,56
0,28
Wilder Senf | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Wilder Hafer | 10,0 | 3,5 | 4,0 | 2,0 | 1,0 |
Winden | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 3,0 |
Barnyardgras | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 5,0 |
Salzkraut | 9,0 | 9,5 | 9,5 | 10,0 | 10,0 |
Gelber Fuchsschwanz |
9,0 | 10,0 | 10,0 | 6,0 | 4,0 |
Sorghum halepense |
10,0 | 9,5 | 8,0 | 3,0 | 2,0 |
Winden (Morningglory; |
10,0 > |
10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Stechapfel | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 5,0 |
Gelbes Ried gras |
5,0 | 2,0 | 2,0 | - | - |
Gänsefußge wächse |
10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Malvaceae | - | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Quecken | - | 10,0 | 6,0 | 4,0 | 2,0 |
Sprangletop | - | 10,0 | 10,0 | 4,0 | 3,0 |
Falsches Ge treide |
- | 10,0 | 10,0 | 2,0 | 2,0 |
Bohnen | - | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Sorghum | - | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Weizen | - | 10,0 | 5,0 | 10,0 | 1,0 |
Reis | - | 5,0 | 4,0 | 4,0 | 2,0 |
Baumwolle | - | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Mais | - | 7,0 | 10,0 | 4,0 | 3,0 |
Alfalfa | - | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 |
Hafer | - | 2,0 | 2,0 | 0,0 | 0,0 |
Sojabohnen | - | 10,0 | 10,0 | 10,Ο | 10,0 |
Zuckerrüben | - | 10,0 | 10,0 | ΙΟ,0 | 10,0 |
130037/0736
-/4 1
Tabelle IV - Produkt von Beispiel 7 Nachauflauftest: Bewertung der Schädigung
Konzentration - kg/ha
Unkrautarten
Wilder Senf
Wilder Hafer
Winden
Barnyardgras
Salzkraut
Wilder Senf
Wilder Hafer
Winden
Barnyardgras
Salzkraut
Gelber Fuchsschwanz
Sorghum
halepense
halepense
Winden
(Mornxngglory) Stechapfel
Gelbes Riedgras
Gänsefußgewächse
Malvaceae
Quecken
Sprangletop
Falsches
Getreide
Getreide
Bohnen
Sorghum
Weizen
Baumwolle
Alfalfa
Hafer
Sojabohnen
Zuckerrüben
2,2
10,0 10,0 10,0 10,0 10,0
10,0
10,0
1,1 10,0
5,0 10,0 10,0
8,7
5,7
0,56 10,0 2,0 9,0 7,2 6,2
5,7
10,0 8,0 6,0 0,28
10,0
0,0
5,5
6,0
10,0
0,0
5,5
6,0
2,5
5,5
0,13
6,5
0,0
1,0
3,5
2,0
6,5
0,0
1,0
3,5
2,0
1,0
3,5
3,5
0,070
2,0
0,0
0,0
2,0
0,0
0,0 5,0
10, | 0 | 10 | ,0 | 10, | 0 | 6, | 5 | 10, | 0 | 5, | 0 |
10, | 0 | 9 | ,3 | 9, | 2 | 8, | 5 | 8, | 5 | 10, | 0 |
2, | 0 | 0 | ,5 | o, | 0 | — | — | — |
10,0
8,3 | 7,5 | 6,0 | 4,0 | 3,0 |
10,0 | 10,0 | 10,0 | 8,5 | 7,0 |
10,0 | 10,0 | 7,0 | 2,0 | 2,0 |
10,0 | 6,0 | 5,5 | 1,0 | 0,0 |
10,0 | 5,0 | 5,0 | 0,0 | 0,0 |
5,0 | 10,0 | 7,0 | 7,0 | 3,0 |
10,0 | 5,0 | 1,0 | 1,0 | 0,0 |
2,0 | 1,5 | 1,0 | 0,0 | 0,0 |
7,0 | 5,5 | 10,0 | 0,5 | 0,0 |
10,0 | 10,0 | 8,5 | 7,5 | 10,0 |
■4,0 | 3,0 | 0,5 | 0,5 | 0,0 |
10,0 | 10,0 | 9,5 | 9,5 | 4,0 |
2,0 | 0,5 | 1,0 | 0,5 | 0,0 |
10,0 | 7,0 | *, 5 | 3,5 | 3,0 |
10,0 | 10,0 | 8,5 | 6,5 | 2,0 |
190037/0736
Claims (10)
1. Verbindung der Formel
OH
dadurch gekennzeichnet, daß X aus Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Halogen, Dialkylamino oder Cyano
gewählt wird, η eine ganze Zahl von 0 bis 4 bedeutet, und R aus Alkyl, Alkenyl oder Halogenalkyl gewählt wird.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie l-(5,5,7-Trimethy1-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie l-(5,5,7,7-Tetramethyl-4,5,6, 7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imida-
zolidin-2-on ist.
?3Ö
r (019)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Birk München 4410122850
988273 BERQSTAPFPATENT München (BLZ 7OO2OOII) Swif Code: HYPO DE MM
981274 TELEX: Bayet Vereintbtnlc München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560BERGd PMItcheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
. 2 . 3üü7bb6
4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie l-(5,7-Dimethoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-äthyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
ist.
5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie l-(5,5,7-Trimethyl-7-cyano-4,5,6,
7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on
ist.
6. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie l-(5-Cyano-5,7-dimethyl-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
ist.
7. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie l-(5-Propyl-7-cyano-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-but-3-enyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
ist.
8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie l-(5-Hexyl-7-propoxy-4,5,6,7-tetrahydrobenzothiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-l,3-imidazolidin-2-on
ist.
9. Herbizidzubereitung, dadurch gekennzeichnet
, daß sie einen inerten Trägerstoff und,
-/3
030037/073«
als einen wesentlichen Wirkstoff, eine Verbindung nach Anspruch 1 in einer für Unkräuter toxischen Menge enthält.
10. Verfahren zur Kontrolle von Unkräutern, dadurch
gekennzeichnet , daß das Unkraut mit einer
Herbizidzubereitung in Kontakt gebracht wird, die einen inerten Trägerstoff und, als einen wesentlichen Wirkstoff,
eine Verbindung nach Anspruch 1 in einer für Unkräuter toxischen Menge enthält.
-M
030037/073·
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
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8141 | Disposal/no request for examination |