DE3007244A1 - Schaltwerk fuer einen installationsschalter - Google Patents

Description

BROWN,BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT Mannheim 25. Febr. 1980

Mp.-Nr. 508/80 ZFE/P4-Ft/Ht

"Schaltwerk für einen Installationsschalter"

Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk für einen Installationsschalter, inbesondere einen Leitungsschutzschalter oder einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem die Drehbewegung des Schalthebels auf das Schaltwerk bzw. die Verklinkungsstelle übertragenden U-förmigen Bügel, dessen einer Schenkel in einer von zwei das Schaltwerk umfassenden Platinen geführt ist.

. Schaltwerke der eingangs genannten Art werden bei Leitungsschutzschaltern und auch bei Fehlerstroraschutzschaltern zwisehen zwei Platinen angeordnet, wobei das Schaltwerk eine Verklinkungsstelle aufweist, die von einer Auslöseeinrichtung entklinkt werden kann. Dabei ist beim Schaltwerk ein drehbarer Schalthebel vorgesehen, mit dem die Verklinkungsstelle wieder verklinkt werden kann, wobei im Falle einer Ausschaltung der Schaltknebel oder Schalthebel aus der Einschaltstellung in die Ausschaltstellung verschwenkt wird.

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Der Einschaltvorgang verläuft nun so, daß durch Verdrehung des Schaltknebels das Schaltwerk über einen Totpunkt bzw. über eine Totpunktlage verbfacht wird, wobei die Verklinkungsstelle verklinkt wird. Diese mechanische Einschaltung bewirkt eine gewisse Erschütterung, da einzelne Teile, wie beispielsweise der mit dem Schaltknebel in Verbindung stehenden U-förmige Bügel beim Einschalten hart gegen einen Anschlag anschlägt. Dies hat bei Fehlerstromschutzschaltern mit sehr empfindlichen Auslösern unter Umständen zur Folge, daß der Auslöser wieder rj in die ausgelöste Stellung gelangt, weil die Erschütterung die Anzugskraft des Dauermagenten am magnetischen Auslöser überwindet .

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine gewisse Einschaltdämpfung und dadurch eine Verringerung der Erschütterung beim Einschalten erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden ^ Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.

Es zeigt die einzige Figur eine Seitenansicht auf ein Schaltwerk mit dem erfindungsgemäßen federnden Dämpfungselement.

Das Schaltwerk gem. der einzigen Figur besitzt Platinen 10,

zwischen denen der eigentliche Schaltmechanismus aufgenommen ist. Diese Platinen 10 dienen zur drehbaren Auflagerung eines Schalthebels 12, wobei die Lagerstelle mit 14 bezeichnet ist. gg Mit dem über die Lagerstelle 14 hinausgehenden Ende 16 teilweise von der vorderen Platine 10 verdeckt des Schalthebels 12

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drehbar verbunden ist ein U-förmiger Bügel 18, dessen einer Schenkel 20(der senkrecht in die Tafelebene hineinweist) in einen Schlitz 22 und dessen anderer Schenkel 24 (der ebenfalls senkrecht in die Tafelebene hineinweist) in einem weiteren Schlitz 26 in die Platine geführt ist. Der Schlitz 22 ist kreisförmig gebogen, wobei der Radius des Kreisbogens im Drehpunkt des Schalthebels 12 liegt. Der "steg des Bügels 18 liegt außerhalb des durch die Platinen W gebildeten Raumes.

Man erkennt in der Figur ferner eine Auslöseklinke 28, deren Wirkungsweise in der parallel angemeldeten Patentanmeldung Mp.-Nr. 509/80 näher beschrieben ist.

Um die Achse 14 des Schaltknebels 12 herumgeschlungen ist ein •J5 Schenkelende 32 eines ü-förmigen Federbügels 30, wogegen das andere Schenkelende 34 mit einer senkrecht zu den Schaltwerksplatinen 11 verlaufenden Anschlagwand 36 fest verbunden ist oder zumindest so verbunden ist, daß sich der Schenkel 34 nicht aus seiner Lage bewegen kann. Der Schenkel 3 2 ist insich abgekröpft und liegt in dem Schwenkweg des Schenkels 20 des Bügels 18.

Die Figur zeigt die Anordnung im eingeschalteten Zustand. Dabei liegt der Schenkel 20 gegen den Schenkel 32 an, wobei der Bügel 30 leicht verformt ist. Bei einem Ausschaltvorgang verschwenkt sich der Schaltknebel im Uhrzeigersinn um die Achse 14, wodurch der Schenkel 20 an das links befindliche obere Ende des Schlitzes 22 gelangt, wogegen der Schenkel 2 4 nach oben in Pfeilrichtung F verlagert wird. Zum Einschaltvorgang wird der Schaltknebel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in der Zeichnung dargestellte Lage verschwenkt, wodurch der Bügel entgegen der Pfeilrichtung F im Schlitz 26 verschoben und der Schenkel 20 um die Achse 14 im Schlitz 22 verschwenkt wird. Gegen Ende seines Bewegungsweges trifft der Schenkel 2 0 auf den Schenkel 32 auf, wodurch eine Abfederung der Bewegung und damit eine Art Dämpfung bewirkt wird. Ein harter, stoßartiger Anschlag des Bügels 20 gegen das Ende seines Bewegungsweges wird dadurch vermieden.

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Claims (2)

1. Mp.-Nr. 508/80 " 25. Febr. 198ο

   ZFE/P4-Ft/Ht

   Ansprüche

   /"Λ

   ί 1.JSchaltwerk für einen Installationsschalter, insbesondere einen Leitungsschutzschalter oder einen Fehlerstromschutzschalter, mit einem die Drehbewegung des Schalthebels auf das Schaltwerk bzw. die Verklinkungsstelle übertragenden

   ι U-fÖrmigen Bügel, dessen einer Schenkel in einer von zwei das Schaltwerk umfassenden Platinen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Ende des Weges, den der im Bereich zwischen den Platinen (10) befindliche Teil des Schalthebels (12) beim Einschalten zurücklegt, ein federnder Anschlag vorgesehen ist, der die Bewegung des Schalthebels (12) beim Einschaltvorgang federnd abfängt.
2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als federnder Anschlag ein U-förmiger Federbügel vorgesehen ist, dessen einer Schenkel an der Lagerstelle des Schalthebels befestigt und dessen anderer Schenkel an der Platine eingehängt ist, wobei eine Drehbewegung des Federbügels verhindert ist.

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