DE3006895A1

DE3006895A1 - Anordnung zum ein- oder auskoppeln optischer strahlung

Info

Publication number: DE3006895A1
Application number: DE19803006895
Authority: DE
Inventors: Lothar Dipl.-Ing. 8501 Eckental Mannschke
Original assignee: Te Ka De Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH; Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Current assignee: Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
Priority date: 1980-02-23
Filing date: 1980-02-23
Publication date: 1981-09-03
Also published as: JPS56137106U; FR2476857A3; GB2071867B; US4432601A; FR2476857B3; GB2071867A; DE3006895C2

Description

TE KA DE Feiten & Guilleaume 20.02.1980

Fernmeldeanlagen GmbH P 80448

Anordnung zum Ein- oder Auskoppeln optischer Strahlung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Ein— oder Auskoppeln der insbesondere der Nachrichtenübertragung dienenden und über Lichtleitfasern leitbaren Strahlung durch einen Strahlungsteiler. Mit einer solchen Anordnung sollen aus der Strahlung Informationen über die Eigenschaften der Strahlungsquelle und der Übertragungsstrecke zum Regeln der Arbeitsweise der Strahlungsquelle gewannen werden.

Aus der DE-OS 28 53 149 ist eine optische Verzweigung mit mehreren Strahlungsteilern bekannt, bei der Lichtleitfasern an mehrere Strahlungsteilungsblocke angeschlossen sind, jedoch nicht wie die Lichtleitfasern auf die Strahlungsteiler ausgerichtet werden. Die Übertragungsgüte solcher Strahlungsteilungseinrichtungen hängt jedoch insbesondere von der Genauigkeit der Ausrichtung der Lichtleitfasern auf die Strahlungsteiler ab.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei derartigen Strahlungsteilungseinrichtungen Angaben über die Justierung der optischen Bauelemente aufeinander zu liefern, mit denen verlustarme Anordnungen zum Einrkoppeln von Strahlung geschaffen werden.

Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Strahlungsteiler in bezug auf die anzuschließenden Lichtleitfasern in mindestens zwei unabhängigen Koordinatenrichtungen justierbar ist. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Übergabestelle einer Lichtleitfaser an den Strahlungsteiler von weiteren Übergabestellen abhängig ist, so daß Übergabestellen nur mit aufeinander abstimmbaren ./.

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unabhängigen Koordinatenverschiebungen genau einstellbar sind.

Als Koordinatenverschiebungseinrichtungen eignen sich die in der Feinwerktechnik hinreichend bekannten Schlitten- und/oder Drehführungen.

Weitere vorteilhafte, in den Unteransprüchen enthaltene Mittel und Maßnahmen der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 in dreidimensionaler Ansicht einen Block zur Justierung dreier Lichtleitfasern auf einen Strahlungsteiler.

Fig.2 einen Schnitt durch den in Fig.1 gezeigten Block.

Der in Fig.1 dargestellte Justierungsblack befindet sich in einer nicht näher dargestellten Übertragungsstrecke optischer Strahlung. Um die Ausgangsleistung der Strahlungsquelle, vorzugsweise eines Halbleiterlasers, zu regeln, wird daher ein Teil der über mindestens eine Koppelstelle übertragenen Strahlung als Regelsignal ausgekoppelt.

Zum besseren Erkennen der wesentlichen Teile ist in Fig.1 der dargestellte Justierungsblock aufgebrochen gezeichnet. Im Zentrum des Justierungsblockes befindet sich ein Strahlungsteilungsprisma 10, das mit dem Deckel 11 des Justierungsblockes fest verbunden ist. Um die Lichtleitfasern 12 auf der ihnen zugeordneten Oberfläche des Strahlenteilungsprisma 10 justieren zu können, werden sie mit Hilfe von trichterförmig

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aufgeweiteten V-Rinnen 13 im Baden 14 des Justierungsblockes in die Nähe der Oherfläche des Strahlungsteilungsprisma 1Ü geführt.

Je nach Lage des Strahlungsteilungsprismas 10 des Justierungsblockes erfolgen weitere NachJustierungen, wozu mehrere unabhängige Koordinatenführungen des Deckels 11 gegenüber dem Boden 14 angebracht sind. Zur Führung in Winkelkoordinaten ist das Strahlenteilungsprisma 11 an eine Kugelpfanne 15 angeformt, in der eine in dem Kugellager 16 geführte Kugel 17 drehbar gelagert ist. Eine Justierungsmöglichkeit besteht nun darin, die Kygelpfanne 15 mit Hilfe von im Deckel 11 eingelassenen Stellschrauben 20 in zwei senkrecht zueinander liegenden Ebenen zu verkippen.

Eine weitere jLstierungsmöglichkeit besteht darin, den Deckel 11 insgesamt mit dem Strahungsteilungsprisma 10 gegenüber dem Boden 14 mit Hilfe einer Stellschraube 19 an einer Ecke des Justierungsblockes zu verdrehen. Mit dieser hirter der aufgebrochenen vorderen Kante des Justierungsblockes erkennbaren weiteren Führung wird das Strahlungsteilungsprisma gegenüber der Lichtleitfasern 12 einjustiert.

Der Justierungsblock hat eine weitere Koordinatenverschiebungsmöglichkeit mit Hilfe von Stellschrauben 18 i_m Boden 14, mit Hilfe deren das Strahlungsteilungsprisma 10 gegenüber dem Boden 14 verschiebbar ist. Durch diese Translatior.sbewegung lassen sich beim Verkippen erzeugte FehlJustierungen wieder ausgleichen. In der mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Schnittdarstellung der Fig.2 ist darüber hinaus erkennbar, daß die Kugelpfanne 16 einerseits und der Deckel 11 andererseits federnd auf dem Badenteil 14 abgestützt sind. Dazu werde. Schraubenfedern verwendet. Die

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Schraubenfedern für die Deckellagerung stützen sich auf im Bodenteil eingelassenen Stiften ab. Gegebenenfalls ist der Deckel 11 mit Halterung und Strahlungsteilungsprisma 10 gegenüber einer anderen Strahlungsteilungseinrichtung auswechselbar.

Es hat sich als praktisch herausgestellt, nach Justierung wan Lichtleitfasern 12 auf das Strahlenteilungsprisma 10di·»· mit an die vorhandenen Brechungsindizes angepaßtem Material zu verkleben. Dies ist insbesondere dann van Interesse, wenn zwischen Strahlenteilungsprisma und Lichtleitfaser noch weitere optische Bauelemente wie beispielsweise Stablinsen eingebracht werden sollen,

Bezugszeichen:

10 Strahlenteilungsprisma

11 Deckel

12 Lichtleitfaser

13 V-Rinne

14 Boden

15 Kugelpfanne

16 Kugellager

17 Kugel

18 Stellschraube

19 Drehschraube

20 Winkel-Stellschraube

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Claims

TE KA DE Feiten & Guilleaume 20.02.1980

Fernmeldeanlagen GmbH P 80448

Ansprüche

1Λ Anordnung zum Ein— oder Auskoppeln der insbesondere zur Nachrichtenübertragung dienenden und über Lichtleitfasern leitbaren Strahlung durch einen Strahlungsteiler, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlungsteiler (1O) in bezug auf die anzuschließenden Lichtleitfasern (12) in mindestens zwei unabhängigen Koordinatenrichtungen justierbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, d.g., daß der Strahlungsteiler (1O) in Längs- und in Winkelkoordinaten verstellbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, d.g., daß der Strahlungsteiler (1O) die Form eines würfelförmigen Prisma hat.
4. Anordnung nach Anspruch 1,2 oder 3, d.g., daß V-Rinnen (13) zum Ausrichten der Lichtleitfasern (12) angeschlossen sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d.g., daß an den Strahlungsteiler (10) Bauelemente mit optischen Abbildungseigenschaften angeschlossen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, d.g., daß an den Strahlungsteiler (1O) Stablinsen angeschlossen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Statlinsen einer Länge, die der Brennweite entspricht.

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8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche d.g., daß justierte Lichtleitfasern (12) auf der zugehörigen Oberfläche des Strahlenteilers (1O) verklebt und vergossen sind.

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