DE3006696A1 - Vorrichtung zum messen dielektrischer eigenschaften - Google Patents

Vorrichtung zum messen dielektrischer eigenschaften

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DE3006696A1 DE19803006696 DE3006696A DE3006696A1 DE 3006696 A1 DE3006696 A1 DE 3006696A1 DE 19803006696 DE19803006696 DE 19803006696 DE 3006696 A DE3006696 A DE 3006696A DE 3006696 A1 DE3006696 A1 DE 3006696A1
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George E Boerwinkle
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Description

  • Vorrichtung zum Messen dielektrischer Eigenschaften
  • Die Messung der dielektrischen Eigenschaften von Materialien ist wertvoll, um deren Reinheit und physikalischen Zustand - beispielsweise den Verschmutzungs- und Zersetzungsgrad, die Kristallinität und das Vorliegen polarer funktioneller Gruppen - zu bestimmen. Man hat versucht, Instrumente zu diesem Zweck zu erstellen; diese sind jedoch, da sie nicht zuverlässig genug waren, bzw. wegen der Schwierigkeit und des Aufwands, zuverlässige Ergebnisse zu erzielen, nur begrenzt angenommen worden. Die Instrumente wie beispielsweise der US-PS 3 739 265, 3 746 974 und 3 753 092 sind zwar bequem einzusetzen, aber nicht zuverlässig genug. Dieser Stand der Technik lehrt nicht eine präzise Temperaturregelung bzw. die Notwendigkeit, ein undurchlässiges Fühlersubstrat vorzusehen.
  • Die Vorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung bieten ebenfalls eine bequeme Messung, jedoch auch eine weit bessere Zuverlässigkeit und erlauben die Messung dielektrischer Eigenschaften in Anwendungsbereichen, in denen sie bisher nicht praktikabel war.
  • Derzeit benutzt man als Maß der Reinheit und/oder Gleichmäßigkeit einer Chemikalie den Brechungsindex. Der Brechungsindex ist jedoch nur ein Maß für die Verschiebungspolarisation der Moleküle, während die Dielektrizitätskonstante ein Maß für sowohl die Verschiebungs- als auch die Orientierungspolarisation ist; insbesondere bei polaren Verbindungen stellt die Orientierungspolarisation einen wesentlich größeren Anteil dar. Mit den Vorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung läßt sich in vielen Fällen der Brechungsindex als Meßgröße vermeiden und sie bieten eine zweckmäßigere Messung und grö-Beren Nutzen.
  • Die Glastbergangstemperatur von Polymerisaten ist ein wichtiger Wert, deren Nutzen in verschiedenen Anwendungen sowie auch akzeptable Verarbeitungsmethoden bestimmt. Man mißt sie derzeit nach der Differenzwärmeanalyse, bei der man die am Ubergang zwischen dem kristallinen und dem amorphen Zustand übernommene Wärme bestimmt. Mit einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann man die Glasübergangstemperatur weit bequemer, billiger und schneller bestimmen, indem man die Änderung der Elektrizitätskonstante im übergang mißt.
  • Die kontinuierliche überwachung von chemischen Verfahrensströmen, Schmierölen in arbeitenden Motoren sowie der Luftqualität sind ebenfalls nützliche Anwendungen unterschiedlicher Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung.
  • Ein spezielles Beispiel für die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung, die dafür konstruiert ist, die Güte von Speiseöl zu bestimmen. Derartige le werden beim Fritieren von Kartoffelchips, Hühnerfleisch, Fischen, Pommes frites und dergleichen durch Oxidation und Hydrolyse in ihrer Qualität beeinträchtigt; die Beeinträchtigung wird als Geschmacksverlust des fritierten Speiseproduktes bemerkbar. Eine über wachung dieser Qualitätsabnahme durch Laboranalysen ist zu teuer, zeitraubend und nicht umfassend genug; sie müßte an jeder Friteuse durchgeführt werden. Daher wird in vielen Restaurants das ö1 einfach in regelmäßigen kurzen Abständen gewechselt, um die Qualität der fritierten Speisen zu schützen. Nach dem speziellen Beispiel der vorliegenden Erfindung läßt die Qualitätseinbuße des ls sich schnell und zuverlässig feststellen, so daß man es nur auszuwechseln braucht, wenn nötig - man spart so erheblich an o1, während man die Güte der fritierten Speisen dennoch beibehält.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Messen der dielektrischen Kapazität eines Materials mit (a) einer Einrichtung, die das Material in einerMeßlage hält, (b) einer nichtporösen und flüssigkeitsundurchlässigen Kapazitätsfühleinrichtung, die die dielektrische Kapazität des Materials messen kann, (c) eine Temperaturregelung, die das Material in einem vorbestimmten Wärme zustand halten kann, und (d) einer Anzeigeeinheit, die die dielektrische Kapazität des Materials in dem vorbestimmten Wärme zustand anzeigen kann.
  • Nur als Beispiel sollen im folgenden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben werden. Die Fig. 1 zeigt einen speziellen Becher zur Aufnahme eines Materials in einer Meßlage, der auch ein Temperaturfühlelement sowie Mittel zum Beheizen des Bechers aufweist. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Aluminium-Seitenwand, die mit dem Aluminiumstopfen 2 zusammen eine rasche Äquilibrierung der Wärme aus dem Widerstandsheizelement 3 besorgt, das um die Aluminiumbecheranordnung außen herumgewickelt ist. Der Thermistor 4 ist das Temperaturfühlelement, das gemeinsam mit der Wärmeregelschaltung, die die Fig. 2 zeigt, den im wesentlichen ebenen Elektrodenfühler 5 (vergl. Fig. 3) auf einer genau geregelten und bekannten Temperatur hält. Wenn der Fühler 5 und das Material, dessen dielektrische Kapazität bestimmt werden soll, die genau geregelte Meßtemperatur erreicht haben, wird die in Fig. 4 gezeigte Kapazitätsfühlschaltung erregt und eine Ablesung mit dem Null instrument 6 und einem Abweichungskondensator 7 genommen; der Meßwert wird von der Skala auf dem Knopf des Abweichungskondensators abgelesen. Um nur Xnderungen der Die lektrizitätskonstante zu bestimmten (beispielsweise bei Gütekontrollanwendungen), sind die Abweichungswerte üblicherweise ausreichend. Ist jedoch die Dielektrizitätskonstante selbst gefordert, läßt sich bei in einer festen Stellung befindlichem Eichkondensator 8 mit zwei oder mehr Materialien bekannter Dielektrizitätskonstante, eine einfache Kurve der Dielektrizitätskonstante als Funktion der Ablesewerte auf der Abweichungsskala auftragen, so daß sich der unbekannte Wert für ein bestimmtes Prüfmaterial aus dieser Kurve unmittelbar ablesen läßt.
  • Die Becherelemente 1 und 2 sind vorzugsweise aus Aluminium gefertigt; jedes Metall mit guter Wärmeleitfähigkeit ist jedoch ebenfalls geeignet.
  • Der Fühler 5 ist eine Elektrodengruppe 10 auf einem Substrat 9, das für die zu prüfenden Materialien undurchlässig ist.
  • Die Elektrode kann aus einem beliebigen leitfähigen Metall bzw. einer solchen Metallkombination bestehen; korrosionsfeste Metalle wie Nickel, Gold oder Platin sind bevorzugt.
  • Die Elektroden 10 lassen sich nach verschiedenen Verfahren bzw. Verfahrenskombinationen herstellen, die dem Fachmann bekannt sind - beispielsweise Photoätzen, galvanische Ablagerung, Auf stäuben usw. Das Substrat 9 ist vorzugsweise eine nichtporöse Keramik wie Alumin iumox id; verschiedene Gläser und dergleichen sind jedoch ebenfalls geeignet. In bestimmten Fällen können bestimmte organische Polymerisate ebenfalls für das Substrat geeignet sein. In einer speziell zur Überwachung von Speiseölen im Temperaturbereich von 40 - 1000C konstruierten Einheit hat sich beispielsweise ein Polytetrafluoräthylen-Glasfaser-Laminat als Substrat als geeignet erwiesen. Die bevorzugte Spalt- und Auflagebreite im Fühler 5 liegt zwischen 25 und 150um, um den Fühler ausreichend empfindlich zu machen und seine Größe zu begrenzen.
  • Die Temperaturregelung sollte so ausgelegt sein, daß sie die Temperatur des Bechers innerhalb + 10C und vorzugsweise + 0,30C konstantregeln kann, um zuverlässige Ergebnisse zu erzielen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Regelschaltung enthält einen 6-Volt-Regler, eine temperaturgeregelte Heizschaltung und eine Prüfschaltung. Der Betriebsschalter 11 wird geschlossen, um die 1lV=-Betriebsstromversorgung an das Instrument zu legen. Die Gleichspannung wird mit der Diode 12 und einem Kondensator 16 gefiltert und speist dann einen 6-Volt-Regler 13, das Becherheizelement 3 sowie den Widerstand 15 und die Lumineszenzdiode 14. Bei angeschalteter Betriebsspannung leuchtet die Lumineszenzdiode 14 auf.
  • Die Heizschaltung besteht aus dem Thermistor 4, dem Verstärker 21 mit der zugehdrigen Beschaitung und einer Darlington-Leistungsstufe 26 mit dem Heizelement 3.Der (+)-Eingang 22 des Verstärkers 21 ist auf die mit dem Widerstandsteilernetzwerk 18, 32 erzeugte Bezugsspannung mit der Hälfte der Versorgungsspannung bzw. 3,0 V gelegt. Der (-)-Eingang 23 des Verstärkers 21 wird aus der Rombination des Thermistors 4 mit einem Widerstand 31 angesteuert. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 21 wird mit dem Rückkoppelwiderstand 19 eingestellt; dieser Verstärker steuert die Leistungsdarlingtonstufe 26 an.
  • Die Spannungsverstärkung der Darlingtonstufe 26 hängt vom Verhältnis des Heizwiderstands 3 zum Emitterwiderstand 29 (3/29) ab. Wird Strom an das Instrument geschaltet, hat der Thermistor 4 anfänglich einen hohen Widerstand (etwa 100 kOhm).
  • Der Verstärker 21 wird in den Zustand H geschaltet, so daß die Darlingtonstufe 26 durchschaltet. Der Kollektor 30 des Darlingtontransistors 26 geht auf L, so daß der Heizwiderstand 3 vollen Strom erhält. Während der Thermistor 4 sich dem Wert des Widerstands 31 nähert, wird der Verstärker 21 in seinen linearen Arbeitsbereich gebracht. Das Vorspannungsnetzwerk 25, 27, 28 ist mit dem Widerstand 27 so eingestellt, daß sich eine Ausgangsspannung von 3V hinter dem Verstärker ergibt, wenn am Verstärkereingang 23 der Widerstand des Thermistors 4 gleich dem Widerstandswert des Widerstands 31 ist.
  • In diesem Zustand befindet sich auch die Darlingtonstufe 26 im linearen Arbeitsbereich. Erfaßt der Thermistor 4 eine Temperaturänderung von beispielsweise +AT, nimmt sein elektrischer Widerstand entsprechend ab; dieser Schritt wird am Verstärkereingang 23 als Spannungszunahme erfaßt. Der invertierende Verstärker 21 zeigt am Ausgang 24 eine der Eingangsspannungszunahme um den Verstärkungsfaktor proportionale Ausgangsspannungsabnahme, die den Steuerstrom der Darlingtonstufe 26 verringert. Es nimmt also der Strom in der Darlingtonstufe 26 ab, so daß auch die dem Heizwiderstand 3 zugeführte Leistung verringert wird. Der Thermistor erfaßt die verminderte Leistungszufuhr zum Heizelement 3 als Temperaturabfall, so daß der elektrische Widerstandswert des Thermistors 4 steigt und die dort aufgetretene Änderung ausregelt. Für negative Temperaturänderungen am Thermistor 4 korrigiert die negative Rückkoppelung des Heizregelverstärkers die im Fühlthermistor 4 aufgetretene Widerstandsänderung.
  • Weiterhin steuert der Verstärkerausgang 42 die Prüfleuchte (mit 58 bezeichnete Lumineszenzdiode), die anzeigt, daß der Fühlbecher die gewünschte Prüftemperatur erreicht hat. Das Widerstandsteilernetzwerk aus den Widerständen 33, 48, 49 und 50 setzt dabei die Spannungsgrenzen fest. Der untere Spannungsgrenzwert entsprechend der maximalen Arbeitstemperatur des Fühlers ist an den (-)-Eingang des Verstärkers 52 gelegt, der obere Spannungsgrenzwert entsprechend der minimalen Arbeitstemperatur des Fühlers an den Verstärker 36.
  • Liegt der Verstärkerausgang 24 außerhalb der vom Teilernetzwerk festgelegten Bereichsgrenzen, ist die Summenausgangsspannung der Verstärker 36, 52 niedriger als der Schwellwert des Verstärkers 43. Ist beispielsweise die Ausgangsspannung am Ausgang 24 höher als die Spannung am (+)-Eingang 34 des Verstärkers 36, hat der Ausgang 39 den Wert L. Die Spannung am Ausgang 24 wird höher als der am (-)-Eingang 51 des Verstärkers 52 festgelegte Wert und der Ausgang 53 hat den Wert H. Die Summenausgangsspannung der Verstärker 36, 52 erscheint am gemeinsamen Anschluß der Widerstände 40,55. Diese Spannung am Verstärker 43, 41 ist niedriger als der am(+)-Eingang 42 des Verstärkers 43 festgelegte Schwellwert und der Verstärkerausgang 44 bleibt auf dem Wert H, so daß der Regeltransistor 47 sperrt. Sinkt die Spannung am Verstärkerausgang 24 unter die Bereichsgrenze des Verstärkers 36 ab (angezeigte Fühlertemperatur hat den Arbeitsbereich erreicht), springt der Ausgang 39 auf den Wert H. Der Kondensator 57 wird mit dem Summenstrom aus den Widerständen 40, 55 geladen. übersteigt die Spannung über dem Kondensator 57 über den Schwellwert des Verstärkers 43 am (+)-Eingang 42, springt der Ausgang 44 des Verstärkers 43 in den Zustand L, so daß der Transistor 47 durchschaltet. Es erscheint also Spannung am Punkt 60, der zu dem in Fig. 2 gezeigten Oszillator führt, und die grüne Prüf-Lumineszenzdiode wird erregt. Die durch den Kondensator 57 erreichte Verzögerung entspricht etwa der Zeit, die der Verstärker 21 braucht, um über die Bereichsgrenze seinen endgültigen Gleichgewichtszustand einzunehmen.
  • übersteigt die Spannung am Verstärkerausgang 24 eine der Bereichsgrenzen (beispielsweise wenn eine neue Prüfflüssigkeit in den Fühlerbecher gefüllt wird), schaltet der Grenzverstärker (36 oder 52) auf L und wird der Kondensator 57 über die Dioden 37 bzw. 54 schnell entladen. Der Widerstand 56 hat einen weit kleineren Widerstandswert als die Widerstände 40, 55 und begrenzt den Ladestrom, der von den Verstärkern 36, 52 aufgebracht werden muß. Die Diode 38 ist eine Schutz-Klemmdiode, die die Eingangsspannung am Verstärker 43 begrenzt. Die Widerstände 45, 46 setzen die Vorspannung des Transistorschalters 47 fest. Der Widerstand 59 bestimmt den Arbeitsstrom der grünen Prüf-Lumineszenzdiode.
  • Die Bauteilewerte für eine Temperaturregelung auf + 0,30C sind wie folgt: Pos. 3 - 0,08 mm Nichromdraht, Länge 368 mm (14-1/2 in.) 4 - Thermistor (YSI Precision YSI-44011) 11 - Einschalter (C & K Nr. 8161-J82) 12 - Diode (1N4001) 13 - 6-V-Regler (LM-341P6) 14 - Lumineszenzdiode (Monsanto MV-5054-2) 15 - Kohleschichtwiderstand 470 Ohm 5 % 1/4W 16 - Elektrolytkondensator 330 ßF/25V 17 - Keramikkondensator 0,47 F 18 - Metallschichtwiderstand 6,81 kohm, 1%, 1/8W Pos. 19 - Metallschichtwiderstand 100 kohm, 1% 1/8W 20 - 0,022 ßFr Keramikkondensator 21 - integrierter Verstärker (1/2 eines LM747CN) 25 - Kohleschichtwiderstand 6,8 kOhm, 5%, /4W 26 - NPN-Darlingtontransistor (GE D40-C1) 27 - Potentiometer 10 kohm (A-B Nr. E4A) 28 - Diode (1N4148) 29 - Kohleschichtwiderstand 1Ohm, 5% 1/2W) 31 - Metallschichtwiderstand 12,1 kohm, 1%, 1/8W 32 - Metallschichtwiderstand 6,81 kohm, 18, 1/8W 33 - Metallschichtwiderstand 11,5 kohm, 1% 1/8W 36 - integrierter Verstärker (1/2 eines LM 747CN) 37 - Diode (1N4148) 38 - Diode (1N4148) 40 - Kohleschichtwiderstand 680 kohm, 5% 1/4W 43 - integrierter Verstärker (1/2 eines LM 747CN) 45 - Kohleschichtwiderstand lkOhm, 5% 1/4W 46 - Kohleschichtwiderstand 470 Ohm, 5% 1/4W 47 - PNP-Transistor, o,8A (Matsushita 2SC719) 48 - Metallschichtwiderstand 4,02 kohm, 1% 1/8W 49 - Metallschichtwiderstand 6,81 kohm, 1% 1/8W 50 50 - Metallschichtwiderstand 15,9 kohm, 1%, 1/8W 52 - integrierter Verstärker (1/2 eines LM 747CN) 54 - Diode (1N4148) 55 - Kohleschichtwiderstand 680 kohm, 5%, 1/4W 56 - Kohleschichtwiderstand 6,8 kOhm, 5%, 1/4W 57 - Elektrolytkondensator 290 ßF, 12V 58 - Lumineszenzdiode (Xciton Nr. XC-556-G) 59 - Kohleschichtwiderstand 22G Ohm, 5%, 1/4W Im folgenden sei eine beispielhafte Kapazitätsmeßschaltung beschrieben, mit der sich die nach der vorliegenden Erfindung mögliche Zuverlässigkeit erreichen läßt.
  • Die grundsätzliche Arbeitsweise einer Wechselstrombrücke ist in der US-PS 3 753 092 beschrieben. Die Fig. 4 zeigt die Anordnung des Fühlkondensators 5, des Abweichungskondensators 7, und des Eichkondensators 8. Die Resonanz-Nullfrequenz (l) ist etwa gleich dem Kehrwert der Quadratwurzel der LC-Kombination in den beiden Erückenzweigen: mit L2 = Position 66 L1 = Position 65 Cref = Position 70 Cbecher = Position 5 Ceich = Position 8 Cabw = Position 7 Die Induktivität 66 wird anfänglich so abgeglichen, daß Gl. (1) erfüllt ist. Dann gleicht man die Spule 65 so ab, daß Gl. (1) bei leerem Fühlerbecher bzw. minimaler Kapazität sowie maximaler Einstellung des Abweichungskondensators 7 und des Eichkondensators 8 erfüllt ist. Füllt man dann eine Bezugs- bzw. Eichflüssigkeit in den Fühlerbecher, bewirkt die Permittivität bzw. Dielektrizitätskonstante der Flüssigkeit eine Zunahme des Kapazitätswertes des Fühlers; diese Änderung ist entgegengesetzt gleich der Änderung des Eichkondensators 8, die zum Nullabgleich der Brücke erforderlich ist. Wird analog eine Probe in den Prüfbecher gefüllt, ergibt sich die Differenz der Kapazität des Prüfbechers zwischen dem Bezugs- und dem Probenwert als der entgegengesetzt gleiche Wert der Änderung des Abweichungskondensators 7, die erforderlich ist zum Nullabgleich der Meßbrücke. Die lineare Kapazitätsänderung des Abweichungskondensators läßt sich unmittelbar von der Kondensator skala ablesen und ist proportional der Differenz der Dielektrizitätskonstanten der Meßprobe und der Eichprobe.
  • Indem man die Anordnung der Fig. 4 einsetzt, läßt sich die Nullempfindlichkeit konstant halten, da die Kapazitätszunahme der Fühlerkapazität immer gleich der Änderung des Eich- oder des Abweichungskondensators ist, die zum Nullabgleich der Meßbrücke eingestellt werden muß. Weiterhin ist die Empfindlichkeit bzw. der Skalenfaktor des Abweichungskondensators 7 unabhängig vom Verhältnis der Induktivitäten 65/66 und wird auch nicht durch Langzeitveränderungen oder Alterungsvorgänge der Bauteile beeinträchtigt. Der Skalenfaktor des Abweichungskondensators 7 wird bei der ersten Eichung des Instruments gewählt. Für Instrumente, die einen einstellbaren Skalenfaktor fordern, kann man einen zweiten Kondensator auf eine gemeinsame Welle mit dem Abweichungskondensator setzen; einen Skalenfaktor beliebiger Höhe erhält man dann, indem man eine Ablesung mit dem zweiten Teil des Abweichungskondensators berücksichtigt.
  • Bauteilewerte für ein brauchbares Beispiel der vorliegenden Erfindung sind wie folgt: Position 61 - Elektrolytkondensator 100ßF/16V 62 - Oszillator 5,0 MHz (Vectron Nr. 231-2596) 63 - Polyesterfolienkondensator 0,47 ßF, 200V 64 - Kohleschichtwiderstand 1 kOhm, 5%, 1/4W 65 - Spule 39 rH (Miller Nr. 47A395 CPC) 66 - Spule 39 ßH (Miller Nr. 47A395 CPC) 67 - Diode (1N4148) Position 68 - Diode (1N4148) 7 - Kondensator 1,4 - 2,0 pF (Johnson Nr. 189-0531-001) 8 - Kondensator 0,8 - 8,7 pF (Sprague Goodman Nr.
  • GGC-12000) 69 - Drossel 2,5 mH (Miller 6302) 70 - Kondensator 20 pF (Glimmer) 71 - Schnappschalter (C&K Nr. 8121-J82) 72 - Keramikkondensator 0,022 aF

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1.;' Vorrichtung zum Messen der dielektrischen Kapazität eines Materials mit einer Einrichtung, die das Material in einer Meßlage hält und einer nichtporösen flüssigkeitsundurchlässigen Kapazitätsfühleinrichtung, mit der die dielektrische Kapazität des Materials gemessen werden kann, gekennzeichnet durch eine Temperaturregelung, die das Material in einem vorbestimmten Wärme zustand halten kann, und eine Anzeigeeinrichtung, die die dielektrische Kapazität des Materials in den vorbestimmten Wärme zustand anzeigen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühleinrichtung eine ebene Elektrodenanordnung auf einem isolierenden Substrat in Form eines Kondensators mit verteiltem Feld auf dem Innenboden der Halteeinrichtung ist.
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