DE3006297A1 - Hydraulische lenkvorrichtung - Google Patents

Hydraulische lenkvorrichtung

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DE3006297A1
DE3006297A1 DE19803006297 DE3006297A DE3006297A1 DE 3006297 A1 DE3006297 A1 DE 3006297A1 DE 19803006297 DE19803006297 DE 19803006297 DE 3006297 A DE3006297 A DE 3006297A DE 3006297 A1 DE3006297 A1 DE 3006297A1
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DE
Germany
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steering
steering device
switch
electric motor
steering wheel
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Withdrawn
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DE19803006297
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English (en)
Inventor
Horst Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Hesse
Gottfried 7123 Sachsenheim Olbrich
Peter 7126 Lauffen Pfeffer
Eberhard Dr. 7250 Leonberg Pflüger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Priority to IT19722/81A priority patent/IT1135458B/it
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/065Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by specially adapted means for varying pressurised fluid supply based on need, e.g. on-demand, variable assist

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Servomotors (AREA)

Description

κ. '6070
1.2.1980 Wd/Wl
ROBERT BOSCH GMBH., 7OOO STUTTGART 1 Hydraulische Lenkvorrichtung Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Lenkvorrichtung nach der Gattung es Hauptanspruchs. Eine derartige bekannte Lenkvorrichtung hat den Nachteil, daß die Pumpe stets angetrieben ist, d.h. auch dann, wenn nicht gelenkt wird. Hierdurch wird unnötig Energie verbraucht.
Es ist weiterhin eine Lenkvorrichtung bekannt geworden, bei der die Pumpe erst dann eingeschaltet wird, wenn gelenkt und in der Hydraulikanlage ein bestimmter Schaltdruck erreicht ist. Dann wird der Elektromotor durch einen Druckschalter eingeschaltet. Das hat den Vorteil, daß weniger Energie benötigt wird, aber auch den Nachteil, daß nicht nur der genannte Schaltdruck aufgebracht werden muß, sondern daß bei Einsetzen der Servounterstützung ein Momentensprung auftritt, wodurch ein exaktes Lenken erschwert wird. Außerdem ist die Zuschaltdynamik schlecht, da der Schaltdruck manuell aufgebracht x^erden muß, worauf dann erst der Elektromotor zugeschaltet wird, und dann mit der systemeigenen Hochlaufverzögerung gegen Druck die gewünschte Servounterstützung erfolgt.
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Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lenkvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Energieaufwand gering ist, da die Lenkvorrichtung intermittierend arbeitet. Die Anlaufdynamik ist sehr günstig, da der Signalabgriff am Lenkrad erfolgt und das Anlaufverhalten des Ε-Motors auf die Erfordernisse des Lenksystems abgestimmt ist, d.h. es kann ein Ε-Motor mit kürzest möglicher Laufzeit verwendet werden. Lenkstöße und Momentensprünge am Lenkrad bei Einsetzen der Servo-Unterstützung werden dadurch vermieden. Außerdem muß nicht zuvor manuell ein bestimmter Schaltdruck aufgebracht werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigt in schematischer Darstellung eine hydraulische Lenkvorrichtung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Von einem permanenterregten Elektromotor 10 wird eine Pumpe 11 angetrieben, die Druckmittel aus einem Behälter 12 ansaugt. Dieses gelangt in eine Druckleitung 13, die zu einem Mehrwegeventil Ik führt. Vom Mehrwegeventil 14 führen zwei Leitungen 15, 16 zu einem doppeltwirkenden
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Lenkzylinder 17, in dem ein Kolben 18 mit Kolbenstange 19 dicht gleitend geführt ist. Die Kolbenstange betätigt die Lenker der Räder.
Das Mehrwegeventil 14 wird über ein Gestänge 20 von einem Lenkrad 21 aus betätigt. Vom Lenkrad bzw. von der Lenksäule aus wird auch ein elektrischer Schalter 23 betätigt, der z.B. als Drehwinkelschalter oder als Momentenschalter ausgebildetist. Als Drehwinkelschalter spricht er an, sobald das Lenkrad verdreht wird, als Momentenschalter dann, wenn ein bestimmtes Drehmoment erreicht ist, das einstellbar ist.
Vom Mehrwegeventil 14 führt eine Leitung 24 zu einer Leitung 25, welche parallel zur Druckleitung 13 geführt ist. In der Leitung 25 ist- ein Druckbegrenzungsventil 26 angeordnet. Die Leitung 25 führt zu einer Rückleitung 27, in welcher" ein Filter 28 angeordnet ist. Vom Lenkrad oder von einer Kraftquelle aus wird ein Hydromotor 30 angetrieben, von dem zwei Leitungen 31, 32 zum Mehrwegeventil lh führen. Dieser ist Bestandteil des Lenkungsventils. Das Mehrwegeventil vermag drei Schaltstellungen I, II und III einzunehmen, wobei die Stellung II Neutralstellung ist, wo alles von der Pumpe 11 geförderte Druckmittel zurück zum Behälter fließt, während die Stellungen I und III Arbeitsstellungen sind, in denen Druckmittel entweder zum Druckraum 33 oder zum Druckraum 34 des Lenkzylinders 17 fließt bzw. zurück zum Behälter 12.
Wenn das Fahrzeug geradeaus fährt, d.h. nicht gelenkt wird, ist die Pumpe 11 ausgeschaltet. Sobald das Lenkrad 21 verdreht wird, wird entweder unmittelbar über das Lenk-
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rad oder über die Lenksäule der elektrische Schalter 23 betätigt, der daraufhin sofort den Elektromotor 10 einschaltet, der die Pumpe 11 antreibt. Nun kann in bekannter Weise gelenkt werden. Nach beendetem Lenkvorgang, d.h. dann, wenn das Lenkrad wieder in Ausgangsstellung ist, schaltet der Schalter 23 den Elektromotor 10 ab. Damit ist gewährleistet, daß die Pumpe 11 nur dann arbeitet, wenn tatsächlich gelenkt wird.
Die Anlaufdynamik der Lenkvorrichtung beträgt z.B. bei vollem Förderstrom und nur 60 m/sec.
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1.2.1980 Wd/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1 Hydraulische Lenkvorrichtung Zusammenfassung
Die Lenkvorrichtung weist eine Hydraulikpumpe (11) auf, die von einem Elektromotor (10) angetrieben ist. Dieser wird erst dann eingeschaltet, wenn am Lenkrad (21) ein Lenkausschlag erfolgt, und zwar über einen elektrischen Schalter (23), der als Momentenschalter oder als Drehwinkelschalter ausgebildet ist. Die Pumpe (11) fördert dann Druckmittel über ein ebenfalls vom Lenkrad betätigtes Mehrwegeventil zum Lenkzylinder. Die vorgeschlagene Lenkvorrichtung hat den Vorteil, daß die Pumpe nur dann zugeschaltet wird, wenn das Lenkrad betätigt wird. Dadurch wird Energie gespart. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß die Pumpe praktisch ohne Zeitverzögerung in Betrieb gesetzt wird. Die insbesondere als hydrostatische Lenkvorrichtung ausgebildete Vorrichtung ist besonders vorteilhaft anwendbar bei langsam fahrenden Fahrzeugen wie Schlepper, Gabelstapler und dergleichen.
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Claims (4)

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Ansprüche
1./Hydraulische Lenkvorrichtung, die von einer von einem Elektromotor angetriebenen Pumpe gespeist wird, welche über ein Mehrwegeventil Druckmittel zum Lenkzylinder steuert, das beim Betätigen des Lenkrads in Betriebsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (10) und damit die Pumpe (11) erst beim Betätigen des Lenkrads (21) dur.ch einen von diesem bzw. der Lenksäule betätigten elektrischen Schalter (23) eingeschaltet wird.
2. Lenkvorrichtung nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter als Momentenschalter ausgebildet ist.
3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter als Drehwinkelschalter ausgebildet ist.
4. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet j daß der Elektromotor als permanenterregter Motor ausgebildet ist.
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DE19803006297 1980-02-20 1980-02-20 Hydraulische lenkvorrichtung Withdrawn DE3006297A1 (de)

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DE19803006297 DE3006297A1 (de) 1980-02-20 1980-02-20 Hydraulische lenkvorrichtung
GB8103945A GB2069429A (en) 1980-02-20 1981-02-09 A hydraulic steering apparatus
IT19722/81A IT1135458B (it) 1980-02-20 1981-02-13 Dispositivo idraulico di sterzatura
JP2235081A JPS56135371A (en) 1980-02-20 1981-02-19 Oil pressure type steering gear
FR8103362A FR2476010A1 (fr) 1980-02-20 1981-02-20 Mecanisme de direction hydraulique

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DE3006297A1 true DE3006297A1 (de) 1981-08-27

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JP (1) JPS56135371A (de)
DE (1) DE3006297A1 (de)
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GB (1) GB2069429A (de)
IT (1) IT1135458B (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
JPS56135371A (en) 1981-10-22
IT1135458B (it) 1986-08-20
GB2069429A (en) 1981-08-26
IT8119722A0 (it) 1981-02-13
FR2476010A1 (fr) 1981-08-21

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