DE300444C - - Google Patents

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DE300444C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps
    • F01P5/12Pump-driving arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine im Viertakt arbeitende mehrzylindrige Innen verbrennungskraftmaschine (Explosionsmotor) derjenigen Art, bei welcher die Kolben die Kraft mittels eines gemeinsamen Pendelhebels auf Pleuelstange und Kurbel übertragen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Bewegung des Pendelhebels dazu nutzbar gemacht' wird, um eine die Kolbenkühlung ίο und -Schmierung bewirkende pumpenartige Vorrichtung anzutreiben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Maschine in einem Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt derselben ;
Fig. 3 stellt schematisch die der Erfindung entsprechende Anordnung der Kolben, Pleuelstange und Kurbelwelle nach Fig. 1 bis 2 dar. Fig. 4 ist ein senkrechter Längsschnitt einer anderen Ausführungsform der Maschine,
Fig. 5 ein senkrechter Schnitt derselben; Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung entsprechend Fig. 3 die Maschine nach Fig. 5 und 6;
Fig. 7 stellt eine andere Art der Aufhängung der Kolben dar, und zwar entspricht Fig. 7 der Fig. 1;
Fig. 8 ist ein senkrechter Querschnitt von Fig: 9, und
Fig. 9 ist eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung bei anderer Stellung der Teile. Sei es, daß die Kolben nebeneinander angeordnet sind (Fig. 1, 2 und 3), oder daß die
Maschine mit übereinanderliegenden Kolben (Fig. 4, 5 und 6) ausgeführt ist, so werden stets zwei Kolben ax und a2 mittels Hebel I1 und b2 bzw. b3 durch eine Achse d fest miteinander verbunden, und die Kraft wird von der Achse d durch einen Hebel c und eine Pleuelstange e auf die Kurbel f übertragen.
Bei Ausführung der Kolben nebeneinander (Fig. i, 2 und 3) haben beide Kolben gleiche Laufrichtung, während bei Ausführung der Kolben übereinander (Fig 4, 5 und 6) ihre Laufrichtung entgegengesetzt ist.
Wie ersichtlich, entsprechen zwei Kolben zu einer Gruppe vereinigt gemäß vorliegender Erfindung der bisher üblichen Bauart der nebeneinander gereihten vier Zylinder von Innenverbrennungskraftmaschinen. Dabei arbeitet jedes Kolbenende im Viertakt, d. h. auf je vier Hübe eines Kolbens kommen zwei Explosionshübe.
Ebenso arbeiten die Kolben bei der aus Fig. 4, 5 und 6 zu ersehenden Ausführung der Kolben übereinander, nur mit dem Unterschiede, daß, wie bereits erwähnt, die Kolben entgegengesetzt laufen.
Steht, wie in Fig. 4 punktiert angedeutet, die Endfläche des Kolbens ax im rechten Totpunkte, so befindet sich die linke Endfläche des Kolbens a2 im linken Totpunkt.
Ist die Innenverbrennungskraitmaschine in Gang gesetzt, so pendeln die Hebel O1 und b2 (Fig. ι bis 3) mit den entsprechenden Kolben ax und a2 von einem Totpunkt in den andern Totpunkt. Da nun der Hebel c, an den die Pleuelstange e angreift, mit den Pendelhebeln B1 und δ2 durch die Achse d verkettet bzw. fest
verbunden ist, so macht auch dieser Hebel c die Pendelbewegung der Kolben ^1 und a% mit. Die Endpunkte der Pendelbewegung des Hebels c sind infolgedessen die Totpunkte der Kurbelwelle f.
Das bei den beiden Ausführungsbeispielen die Kolben aufnehmende bzw. in diesen bewegliche kolbenartige Gleitstück g bewirkt in der im Nachstehenden angegebenen Weise die
ίο Kolbenkühlung und Kolbenschmierung.
Geht der Kolben ax bzw. a2 seinem Totpunkt entgegen, so wird, weil die Hebelachse d festliegt, das an seinem einen Ende geschlossene Gleitstück g gehoben (Fig. i). Es entsteht somit unter dem Gleitstück g ein luftleerer Raum h, in welchem durch das sich öffnende Ventil i Schmieröl einfließt. Beim Übergang in den anderen Totpunkt wird das Gleitstück g wieder nach unten geschoben, das Ventil i geschlossen und das angesaugte öl wird durch die sich öffnenden Ventile k in die Kolben gedrückt, in denen es nun die erhitzten Kolbenendflächen kühlen kann. Im oberen Teile . des Kolbens sind Löcher I angebracht, durch die das angewärmte öl wieder zum Kühlbehälter zurückfließen kann.
Zur Schmierung der Kolbenlauffläche sind am Umfang des Kolbens Löcher m angebracht, durch welche das öl zu den Schmierstellen gelangen kann.
Eine andere Art der Aufhängung der Kolben (Z1 und a2 an die Pendelhebel J1 bzw. J2, J3 läßt sich statt unmittelbar beispielsweise auch durch Laschen und Gelenkbolzen erzielen (Fig. 7, 8 und 9).
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind die Pendelhebel J1, J2 bzw. J3 an den in die Zylinder ragenden Enden mit Gelenkbolzen j> und Gelenklaschen η versehen, die ihrerseits um die den Anschluß mit dem Kolben herbeiführenden Bolzen 0 schwingen. Bewegen sich nun die Kolben ax bzw. a2 von einem Totpunkt in den andern Totpunkt, so wird der Höhenunterschied, den die Gelenkbolzen j> hierbei erleiden, durch die Gelenklasche η ausgeglichen.
Bei dieser Aüsführungsform wird die Kühlölzirkulation unter Anlehnung an die bereits beschriebene Anordnung in folgender Weise bewirkt:
Unten an den Pendelhebeln J1, b2 bzw. J3 ist mittels Gelenklasche s ein Pumpenkörper t angeschlossen. Geht der Kolben ax von einem Totpunkt in den anderen, so senkt und hebt sich der Kolbenkörper t entsprechend. Infolgedessen wird unter dem letzteren einmal ein Druck, und das andere Mal ein Vakuum entstehen.
Herrscht nun unter dem Kolbenkörper t ein Vakuum, so öffnet sich das Ventil q, und das Kühlöl fließt unter den Kolbenkörper. Geht dagegen der Kolbenkörper wieder nach unten, so schließt sich einmal das Ventil q und öffnen sich das andere Mal die Ventile r, so daß Öl in die Kühlräume ν gedrückt wird. Aus diesen kann das öl wieder durch das Abflußrohr u in den Kühlbehälter zurückkehren.
Bei der baulichen Durchführung der Innenkraftmaschine nach vorliegender Erfindung lassen sich gewünschtenfalls die Ventile so anordnen, daß sie sich unter einem Winkel von ° schneiden, wodurch ein Nocken gespart wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mehrzylindrige, im Viertakt arbeitende Innenverbrennungskraftmaschine, bei der die Kolben die Kraft mittels eines gemeinsamen Pendelhebels auf Pleuelstange und Kurbel übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Pendelhebels dazu nutzbar gemacht wird, um eine die Kolbenkühlung und -Schmierung bewirkende pumpenartige Vorrichtung anzutreiben.
2. Innenverbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei unmittelbarem Anschluß des Pendelhebels an den Arbeitskolben die die Kolbenkühlung und -schmierung bewirkende Vorrichtung jeweilig aus einem in dem Arbeitskolben angeordneten querbeweglichen, an einem Ende geschlossenen kolbenartigen Gleitstück (g) besteht, (Fig. r, 2, 4, 5).
3. Innenverbrennungskraftmaschine .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Kolben (U1 bzw. J1) durch Gelenklasche (η) unter Vermittlung von Bolzen (0, ft) an den Pendelhebeln (J1, J2 bzw. J3) aufgehängt ist und hierbei auch die Verbindung zwischen den Pendelhebeln (J1, J2 und J3) und dem als Pumpenkörper für die Kolbenkühlung dienenden Gleitstück (t) mittels Gelenklasche ('s) geschieht (Fig. 7, 8, 9).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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