DE3820632C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/26—Control
- F04B1/30—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks
- F04B1/303—Control of machines or pumps with rotary cylinder blocks by turning the valve plate
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- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenverdichter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie ist für einen Gastransport
zwischen zwei Gasräumen verschiedenen Druckes verwendbar.
Aus der Deutschen Patentschrift DE 32 33 757 ist ein Kolbenverdichter
nach Art des Oberbegriffs mit einem Gastransport von
einem Raum niederen in einen Raum höheren Drucks bekannt, wobei
zwischen zwei die Umfangsnut unterbrechenden Abschnitten im
Bereich des äußeren Totpunkts ein Blindraum gebildet und durch
Abdeckung der Zylinderöffnung im Bereich von Einlaßende bis
Auslaßanfang eine Kompressionsphase festgelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kolbenverdichter
der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem in einfacher
Weise die Einlaß-, Auslaß- und Abdeckphasen derart gesteuert
werden, daß ein Gastransport entweder aus einem Raum veränderlichen
niedrigeren Druckes in einen Raum veränderlichen höheren
Druckes oder aus einem Raum veränderlichen höheren Druckes in
einen Raum veränderlichen Raum niedrigeren Druckes ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichenteil der Patentan
sprüche 1 genannten Merkmale gelöst. Auf diese Weise arbeitet
der Verdichter einmal als Arbeitsmaschine mit einer dem Auslaßdruck
angepaßten Kompressionsphase, wenn der Druck auf der
Einlaßseite niederer ist als auf der Auslaßseite und das andere
Mal als Kraftmaschine mit einer dem Auslaßdruck angepaßten
Expansionsphase, wenn der Druck auf der Einlaßseite höher
ist als auf der Auslaßseite. Wenn die Bezeichnung "Kolbenverdichter"
auch im letzteren Fall widersinnig ist, sei sie in Anlehnung
an den bekannten Kolbenverdichter beibehalten.
Aus "ölhydraulik und pneumatik" 18 (1974) S. 49-56 sind bei
hydrostatischen Antrieben Steuerungen und Regelungen für verstellbare
Verdrängermaschinen nach Art des Oberbegriffs bekannt,
die Anpassungen von Druck und Förderstrom an jeweilige Betriebspunkte
bewirken, wobei diese Verdrängermaschinen als Axialkolbenpumpen
(Arbeitsmaschine) wie auch als Hydromotoren (Kraftmaschine)
verwendbar sind. Aus dieser Literaturstelle ist nicht
entnehmbar, wie durch derartige Regeleinrichtungen bei dem
Kolbenverdichter nach der Erfindung eine Anpassung der erforderlichen
Kompression bzw. Expansion des Gases vom Einlaßdruck
auf den Auslaßdruck in den Arbeitszylindern vorgenommen werden
könnte.
Aus der DE-OS 25 15 782 ist eine Steuereinrichtung für hydrostatische
und pneumatische Verdrängungsmaschinen mit einem schwenkbar
um die Achse des Zylinderblocks angeordneten Steuerelement
bekannt, das einer Steuerfläche zugewandt ist und mit einer
Abflußöffnung bzw. einer Zuflußöffnung in Verbindung stehende
nutenförmige Steuerkanäle aufweist, wobei sich durch Schwenken
des Steuerelements beliebige Förder- und Schluckvolumina zwischen
Null und Maximum einstellen lassen. Diese Steuereinrichtung
wird im wesentlichen anhand von Verdrängungsmaschinen für
die Hydraulik beschrieben. Einrichtungen für eine Kompressionsphase
oder eine Expansionsphase bei pneumatischen Verdrängungsmaschinen
sind nicht vorgesehen und nicht nahegelegt.
Aus der DE-AS 24 06 871 ist ein Steuerspiegel einer hydraulischen
Axialkolbenmaschine mit einer Einrichtung zum förderdruckabhängigen
Druckausgleich während des Umsteuerns der Zylinderzuführkanäle
bekannt, wobei eine selbsttätig in Abhängigkeit vom Arbeitsdruck
einstellbare Aussparung der Stirnfläche die jeweilige
Steueröffnung - Einlaßöffnung oder Auslaßöffnung - um ein vorbestimmtes
Maß vergrößert. Diese Einrichtung berücksichtigt
die Kompressibilität des hydraulischen Mediums; sie vermindert
lediglich die Geräuschentwicklung bei den schnellen Druckwechselvorgängen
in den Verdrängerkammern und konnte nicht Lehre
für die Erfindung sein.
Der Verdichter nach der Erfindung eignet sich in vorteilhafter
Weise als Verdichter für eine Niveau- und Neigungsregelung für
Fahrzeuge nach der DE-PS 36 04 068 mit pneumatischen Federelementen,
wenn der Verdichter, der Gas von niederem Druck aus ausgefederten
in eingefederte Federelemente von höherem Druck zum
Ausgleich der Seitenneigung fördert, beim Rückfluß des Gases
Energie speichern und beim Ausgleich der Seitenneigung wieder
abgeben soll.
Zweckmäßig geht die Verschiebung der Schwinge von einer Grund
stellung aus, bei der Einlaßende und Auslaßanfang gleich weit
vom äußeren Totpunkt entfernt sind, und kehrt die Schwinge nach
beendeten Gastransport in die Grundstellung zurück.
Um einen gleichen Druck auf der Einlaßseite und der Auslaßseite,
speziell in der Grundstellung, zu erzwingen, kann eine Leitung
zwischen der Einlaß- und der Auslaßöffnung vorgesehen werden,
die willkürlich sperrbar ist.
Die Verschiebung der Schwinge in Umfangsrichtung bewirkt eine
Anpassung der Kompressions- bzw. Expansionsphase an den jeweiligen
Einlaß- und Auslaßdruck. Die erforderlichen Steuermittel sind
beispielsweise so einzurichten, daß bei Auslaßanfang der Druck
in den Zylindern gleich dem Druck in der Auslaßöffnung ist.
Wenn bei der Funktion als Arbeitsmaschine im schädlichen Raum
eine Rückexpansion nach dem inneren Totpunkt oder bei der Funktion
als Kraftmaschine in diesem eine Vorkompression vor dem inneren
Totpunkt erfolgen soll, kann der vom Auslaßende bis Einlaßanfang
reichende Abschnitt als durch Steuermittel in Umfangsrichtung
verschiebbarer Flügel ausgebildet sein, um einen Drucksprung
bei Einlaßanfang zu verhindern.
In der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Es zeigt
Fig. 1 einen Kolbenverdichter in einem Längsschnitt des
Zylinderkopfes und teilweise des Zylinderblocks,
Fig. 1a einen Längsschnitt durch den Zylinderblock der
Fig. 1 im Bereich des Gaseintritts,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Zylinderkopf der Fig. 1
im Bereich der Umfangsnut,
Fig. 3 eine Abwicklung eines in einem Kreis durch die Um
fangsnut gelegten Längsschnittes mit der Schwinge
und dem Flügel in der Grundstellung,
Fig. 4 eine Abwicklung wie Fig. 3, bei der das Einlaßende
der Schwinge im äußeren Totpunkt festgelegt ist,
Fig. 5 eine Abwicklung wie Fig. 1, bei der das Einlaßende
der Schwinge nach dem Überschreiten des äußeren
Totpunktes festgelegt ist,
Fig. 6 eine Abwicklung wie Fig. 1, bei der das Einlaßende
der Schwinge vor dem Erreichen des äußeren Totpunk
tes festgelegt ist,
Fig. 7 eine Abwicklung wie Fig. 1, bei der das Einlaßende
der Schwinge noch weiter vor dem Erreichen des äuße
ren Totpunktes liegt als bei Fig. 6,
Fig. 3a, Fig. 4a, Fig. 5a, Fig. 6a und Fig. 7a zu den
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 gehörende Indikatordiagramme.
Bei dem Verdichter nach Fig. 1 mit sechs Kolben-Zylinder-Ein
heiten sind Kolben 61, von denen der gezeichnete Kolben 61
im inneren Totpunkt 35 steht, in Zylinder 71 eines Zylinder
blocks geführt und bilden mit diesen Arbeitsräume 67. Der Zy
linderblock 60 ist von einem feststehenden Gehäuse 70 umgeben,
berührt dichtend einen Zylinderkopf 68 in einer Stirnfläche 20
und ist auf einem Bolzen 69, der in einem Deckel 21 des Gehäu
ses 70 gehalten ist, drehbar gelagert und axial festgelegt.
Von der Lagerung des Zylinderblocks 71 ist ein Gleitlager 80
erkennbar. Die Kolben 61 sind über Kugelköpfe 88 und Pleuel
stangen 87 kraftschlüssig mit dem nicht gezeichneten Kolben
trieb verbunden, der eine sinusförmige Hubcharakteristik aufweist.
Eine aus dem Gehäuse 70 tretende Antriebswelle 73, die mit
einem Schwungrad 22 versehen und über eine Kupplung 23 mit
einem Motor gekuppelt ist, setzt die Kolben 61 in eine sinus
förmige Hubbewegung relativ zu den mit dem Zylinderblock 60
umlaufenden Zylindern 71.
Die Stirnfläche 20 ist auf der Seite des Zylinderblocks 60
von Zylinderöffnungen 95 der Arbeitsräume 67 unterbrochen.
Der Zylinderkopf 68 besteht aus einem Außenring 25 mit einem
Boden 26 und einem Hals 27 sowie einem Innenring 30, dessen
Verlängerung 31 drehbar in dem Hals 27 steckt, wobei der Aus
senring 25, der Boden 26 und der Innenring 30 eine Umfangsnut
99 und deren offenes Ende die Stirnfläche 20 bilden.
Der Außenring 25 des Zylinderkopfes 68 ist in einem Innenman
tel 70′ des Gehäuses 70 drehbar gelagert, der Boden 26 des
Zylinderkopfes 68 ist durch eine Stützwand 36 des Gehäuses 70
axial festgelegt. Der Hals 27 des Außenrings 25 ist mit einer
Verzahnung 28 versehen, in die eine Zahnstange 40 eingreift.
Mit der Verlängerung 31 des Innenrings 30 ist ein Ring 32′
mit einer Verzahnung 32 fest verbunden, in die eine Zahnstange
41 eingreift. Die Zahnstangen 40 und 41 sind in einer Gleit
schiene 42 geführt und mit aus dem Gehäuse 70 tretenden Enden
40′ und 41′ (vgl. Fig. 2) versehen, die zum Verdrehen des
Außenrings 25 und des Innenrings 30 dienen.
Die Umfangsnut 99 ist gemäß Fig. 2 im Bereich des inneren Tot
punktes durch einen von einer Steuerkante Auslaßende 105 bis
zu einer Steuerkante Einlaßanfang 102 reichenden Abschnitt
unterbrochen, der als verschiebbarer, mit dem Außenring 25
verbundener Flügel 29 ausgebildet ist und die Zylinderöffnun
gen 95 von Auslaßende 105 bis Einlaßanfang 102 abschließt.
Die Umfangsnut 99 ist ferner in einem Winkelbereich von einer
Steuerkante Einlaßende 103 bis zu einer Steuerkante Auslaßan
fang 104 reichende, mit dem Innenring 30 verbundene Schwinge 33
unterbrochen, die die Zylinderöffnungen 95 von Einlaßende 103
bis Auslaßanfang 104 abschließt.
Die Umfangsnut 99 bildet im Uhrzeigersinn zwischen dem Flü
gel 29 und der Schwinge 33 eine veränderliche Einlaßöffnung
96 und zwischen der Schwinge 33 und dem Flügel 29 eine ver
änderliche Auslaßöffnung 97. Der Außenring 25 ist von einem
Schlitz 45 (vgl. Fig. 1a) durchbrochen, der eine Verbindung
der Einlaßöffnung 96 mit einem Gaseintritt 47 und einer Ein
trittsleitung 52 herstellt, ebenso von einem Schlitz 46 der
eine Verbindung der Auslaßöffnung 97 mit einem Gasaustritt
48 und einer Austrittsleitung 53 herstellt. Zwischen der Ein
trittsleitung 52 und der Austrittsleitung 53 ist eine Verbin
dungsleitung 50 mit einer Sperreinrichtung 51 vorgesehen.
Die Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 zeigen eine Auswahl von Stellun
gen der Schwinge 33 und des Flügels 29.
Bei der Abwicklung nach Fig. 3 möge sich der Zylinderblock 60
in Richtung des Pfeiles 300 von links nach rechts entspre
chend den auf einer Abszisse 301 aufgetragenen Winkeln von
0 bis 360 Grad bewegen, wobei der Kugelkopf 88 sich auf der
Sinuslinie 302 und der Kolben 61 zwischen dem inneren Tot
punkt 35 und dem äußeren Totpunkt 34 bewegt.
Vom Zylinderkopf 68 nach den Fig. 1 und 2 sind der Boden
26, der Außenring 25 mit dem Flügel 29 und den Schlitzen 45
und 46 dargestellt, die die Verbindung der Einlaßöffnung 96
mit dem ortsfesten Gaseintritt 47 und der Auslaßöffnung 97
mit dem ortsfesten Gasaustritt 48 herstellen, sowie die
Schwinge 33, deren Stellung gegenüber dem Flügel 29 veränder
lich ist. Die Schwinge 33 überdeckt einen Winkelbereich von
60 Grad, der Flügel 29 einen solchen von 45 Grad.
Bei der Grundstellung nach Fig. 3 schließt die Schwinge 33
die Zylinderöffnung 95 von Einlaßende 303 bis Auslaßanfang
304 symmetrisch zum äußeren Totpunkt 34 in einem Winkelbe
reich von 150 bis 210 Grad, der Flügel 29 schließt symmet
risch zum inneren Totpunkt 35 von Auslaßende 305 bis Ein
laßanfang 302.
Bei der Stellung gemäß Fig. 4 schließt die Schwinge 33 die
Zylinderöffnungen von Einlaßende 403 bis Auslaßanfang 404
in einem Winkelbereich von 180 bis 240 Grad, wobei das Ein
laßende 403 im äußeren Totpunkt 34 erfolgt. Der Flügel 29
schließt mit Hilfe der eingangs erwähnten Steuermittel in
der Art, daß der Druck bei Einlaßanfang 402 gleich dem Druck
in der Einlaßöffnung 96 ist. In den Stellungen nach den Fig.
5, 6 und 7 umfassen das Einlaßende 503 und der Auslaß
anfang 504 einen Kurbelwinkelbereich von 240 bis 300 Grad
bzw. das Einlaßende 603 und der Auslaßanfang 604 einen Be
reich von 90 bis 150 Grad bzw. das Einlaßende 703 und der
Auslaßanfang 704 einen Bereich von 60 bis 120 Grad. Die
Flügel 29 schließen wiederum in der Art, daß der Druck bei
Einlaßanfang 502, 602 und 702 gleich dem Druck in der Ein
laßöffnung 96 ist.
In den Indikatordiagrammen nach den Fig. 3a, 4a, 5a,
6a und 7a mit dem Druck als Ordinate und dem Kolbenhub
als Abszisse ist eine isotherme und verlustlose Zustands
änderung des Gases vorausgesetzt. Auf einer Abszisse 301′
zwischen Fig. 3a und Fig. 4a sind die Kolbenstellungen
bei den Winkeln 0 bis 360 Grad im Abstand von 30 Grad und
ein schädlicher Raum 310 aufgetragen. Die Richtung der Zu
standsänderungen sind durch Pfeile angedeutet.
Das Indikatordiagramm nach Fig. 3a entspricht der Grund
stellung mit Einlaßdruck gleich Auslaßdruck, wobei im Be
reich des inneren Totpunktes 35 ein Druckanstieg 311 und
im Bereich des äußeren Totpunktes 34 ein Druckabfall 312
erfolgt, so lange die Zylinderöffnungen geschlossen sind.
Das Indikatordiagramm nach Fig. 4a zeigt eine Kompression
von einem Einlaßdruck 413 bis zu einem Auslaßdruck 414 in
einem Winkelbereich von 180 bis 240 Grad und eine Rückex
pansion im Bereich des inneren Totpunktes 35, wobei im
Totpunkt selbst ein Druckanstieg 411 erfolgt, da wie Fig. 4
zeigt, das Auslaßende 405 vor dem inneren Totpunkt 35 erfolgt.
Das Indikatordiagramm nach Fig. 5a zeigt eine stärkere Kom
pression gegenüber Fig. 4a von einem niederen Einlaßdruck 513
auf einen höheren Auslaßdruck 514 in einem Bereich von 240 bis
300 Grad und eine Rückexpansion nach dem inneren Totpunkt 35
bis auf den Einlaßdruck.
Das Indikatordiagramm nach Fig. 6a zeigt eine Expansion von
einem Einlaßdruck 613 auf einen Auslaßdruck 614 in einem Be
reich von 90 bis 150 Grad und eine Kompression im Bereich des
inneren Totpunktes 35, wobei im Totpunkt selbst ein Druckan
stieg 611 erfolgt, da der Einlaßanfang 602 - wie Fig. 6 zeigt -
nach dem inneren Totpunkt 35 beginnt.
Das Indikatordiagramm nach Fig. 7a zeigt eine Expansion von
einem höheren Einlaßdruck 713 auf einen niederen Auslaßdruck
714 im Bereich von 60 bis 120 Grad und eine Kompression vor
dem inneren Totpunkt 35 bis auf den Einlaßdruck.
Die Indikatordiagramme lassen erkennen, daß der Verdichter
einmal Arbeit aufnimmt, wenn der Einlaßdruck niederer ist als
der Auslaßdruck und das andere Mal Arbeit abgibt, wenn der
Einlaßdruck höher ist als der Auslaßdruck. In dem einen Fall
entnimmt der Verdichter dem Motor 24 und/oder dem Schwungrad
22 Arbeit, im anderen Fall gibt er an den Motor 24 und/oder
das Schwungrad 22 Arbeit ab. Außerdem ist zu erkennen, daß
der Arbeitshub mit zunehmender Druckdifferenz sinkt und da
durch die Leistung (Arbeit in der Zeiteinheit) des Motors 24
kleiner ausgelegt werden kann, als wenn der Arbeitshub gleich
dem Kolbenhub wäre.
Zur Abdichtung des Zylinderkopfes 68 gegenüber dem Zylinder
block 60 können im Außenring 25 ein Dichtring 86 im Innenring
30 ein Dichtring 81 und gegenüber dem Gehäuse 70 im Außenring
25 zwei Dichtringe 82 und 83 zu beiden Seiten der Schlitze
45 und 46 vorgesehen werden, zur Abdichtung des Außenrings 25
gegenüber dem Innenring 30 ein Dichtring 84 im Hals 27 und zur
Abdichtung der Kolben 61 gegenüber dem Gehäuse 70 Dichtringe 85.
Eine Abdichtung der Schwinge 33 und des Flügels 29 gegen die
Wände der Umfangsnut 99 und die Stirnfläche 20 kann durch
Dichtleisten vorgenommen werden. Hier kann aber auch eine
entsprechende Passung dieser Teile ausreichend sein, da die
bei Undichtheit durchströmenden Gasmengen im Kreisprozeß
bleiben.
Claims (3)
1. Kolbenverdichter mit einem Zylinderblock und einem Zylinderkopf,
die sich in einer Stirnfläche berühren und relativ
zueinander drehbar gelagert sind,
- - mit mehreren in dem Zylinderblock achsparallel angeordneten Zylindern, die die Stirnfläche durchbrechende Zylinderöffnungen aufweisen,
- - mit in den Zylindern durch einen Kolbentrieb, der eine sinusförmig Hubcharakteristik aufweist, zwischen einem inneren und einem äußeren Totpunkt hin- und herbewegten Kolben, die von den Kolben und der Stirnfläche begrenzte Arbeitsräume bilden,
- - mit einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung im Zylinderkopf, die sich an den Zylinderöffnungen vorbeibewegen und Einlaßphasen und Auslaßphasen festlegen,
- - wobei der Zylinderkopf mit einer zur Stirnfläche offenen Umfangsnut versehen ist, die im Bereich des inneren Totpunktes durch einen von einer Steuerkante Auslaßende bis zu einer Steuerkante Einlaßanfang reichenden Abschnitt unterbrochen ist und zur Begrenzung der Einlaß- und Auslaßöffnung einen weiteren Trennabschnitt aufnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Trennabschnitt von einer durch Steuermittel
in Umfangsrichtung verschiebbaren Schwinge (33) gebildet ist,
die die Arbeitsräume (67) in einem Winkelbereich von Einlaßende
(103, 303, 403, 503, 603 und 703) bis Auslaßanfang
(104, 304, 404, 504, 604 und 704) von der Einlaßöffnung (96)
und der Auslaßöffnung (97) abschließt, wobei der Verdrängungsmaschine
bei einer Stellung der Schwinge (33) in einem Winkelbereich
nach dem äußeren Totpunkt (34) Arbeit zugeführt wird,
wenn der Einlaßdruck niederer ist als der Auslaßdruck, und sie
bei einer Stellung der Schwinge (33) in einem Winkelbereich
vor dem äußeren Totpunkt (34) Arbeit abgibt, wenn der Einlaßdruck
höher ist als der Auslaßdruck.
2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwinge (33) eine von den Steuermitteln unabhängige Grundstellung
(Fig. 3) aufweist, bei der Einlaßende (103) und Auslaßanfang
(104) etwa gleich weit vom äußeren Totpunkt (34)
entfernt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883820632 DE3820632A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Kolbenverdichter |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19883820632 DE3820632A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Kolbenverdichter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820632A1 DE3820632A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3820632C2 true DE3820632C2 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6356737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820632 Granted DE3820632A1 (de) | 1988-06-10 | 1988-06-10 | Kolbenverdichter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3820632A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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-
1988
- 1988-06-10 DE DE19883820632 patent/DE3820632A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3820632A1 (de) | 1989-12-14 |
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