DE3002579C2 - Abstandszünder mit fest eingestellter Ansprechentfernung - Google Patents
Abstandszünder mit fest eingestellter AnsprechentfernungInfo
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- DE3002579C2 DE3002579C2 DE19803002579 DE3002579A DE3002579C2 DE 3002579 C2 DE3002579 C2 DE 3002579C2 DE 19803002579 DE19803002579 DE 19803002579 DE 3002579 A DE3002579 A DE 3002579A DE 3002579 C2 DE3002579 C2 DE 3002579C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C13/00—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
- F42C13/02—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation
- F42C13/023—Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by intensity of light or similar radiation using active distance measurement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandszünder mit fest eingestellter Ansprechentfernung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein optischer Zünder ist durch die US-PS 38 12 783.40
bekanntgeworden. Allerdings werden hier von einer Laseranordnung über ein Lichtleitfaserbündel mehrere
Zündanordnungen gewissermaßen synchron gezündet bzw. die zugeordneten Ladungen zur Explosion
gebracht. Durch Variation der Länge einzelner Lichtleitfasern wird auch der Zündzeitpunkt variiert, wenn
eine synchrone Zündung mehrere Ladungen nicht erwünscht ist.
Durch die GB-PS 12 76 081 ist eine Anordnung offenbart, bei der rein elektrisch ein Zeitfenster gesetzt >°
wird. Es ist bekannt, daß bei optischen Abstandszündern in Abhängigkeit von Temperatur, Alterung, Streuung
usw. unterschiedliche Zeitverzögerungen zwischen Ansteuerung und Aussendung der Lichtenergie eintre
ten, die bei kleinen Abständen eine zuverlässige und *"
genaue Einhaltung des Ansprechabstandes nur mit erheblichem Aufwand sicherstellen können. Bei der
vorstehenden Anordnung liegt dieses Problem vor, hier werden die abgeleiteten Impulse aus der Ansteuerung
der Sendevorrichtung zum Setzen des Zeitfensters w> verwendet.
Aus der DE-OS 27 23 835 ist ein Laserentfernungsmesser bekanntgeworden, bei dem über eine Glasfaser
ein Teillichtstrahl in einen Referenzkanal geleitet wird. Diese Einrichtung dient zur Laufzeitmessung. h">
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandszünder der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem ein Zeitnormal geschaffen wird, das vom Tastverhältnis und von der Taktfrequenz
der Sendeimpulse weitgehend unabhängig ist. Hierbei ist unter dem Tastverhältnis das Verhältnis der
Ein-Aus-Zeit der Sendelichtquelle zu verstehen, wodurch sich zusätzliche Stabilisierungsmaßnahmen für
die Pulsform erübrigen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen niedergelegten Maßnahmen in zuverlässiger und einfacher Weise gelöst In der Beschreibung sind Ausführungsbeispiele abgehandelt und in der Zeichnung
grafisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild für eine Einrichtung mit
fest eingestelltem Auslöseabstand bei einem Abstandszünder,
Fig.2 ein Blockschaltbild für eine Einrichtung zur
Abstands- bzw. Entfernungsmessung.
Für den in der F i g. 1 gezeigten Aufbau der vorgeschlagenen optischen Einrichtung bei einem
Abstandszünder ist ein Laserlichtsender 10, vorzugsweise eine CW-Laserdiode, vorgesehen, der ein getaktetes
Lichtsignal 12 aussendet Dieses Lichtsignal ist z. B. rechteckförmig und das Tastverhältnis beträgt annähernd 1 :1. Mit diesem Signal werden nun drei
Emptänger 11 a—cbeaufschlagt, und zwar empfängt der
Empfänger £1 einen Teillichtstrahl 12a unverzögert vom Sender 10 und liefert einen ebenso unverzögerten
Referenzpuls. Der Empfänger E2 empfängt einen
Teillichtstrahl 126 über eine Lichtleitfaser, deren Länge L genau so bemessen ist daß die Laufzeit des Lichtes in
der Faser der gewünschten Laufzeit des Lichts vom Sender 10 über die Zielfläche 13 zum Empfänger £3 lic
entspricht, so daß die Laufzeiten beim gewünschten Auslöseabstand gleich sind.
Diese Ausgangssignale werden nun auf zwei Exklu- siv-ODER-Gatter 14a, 146 gegeben, welche zur
Bestimmung der Zeitverzögerung der jeweils eingegebenen elektrischen Impulse dienen, wobei die Signale
vom Empfänger Ei Wa als Referenzsignale beiden
Gattern 14a, 146 zufließen und nun von dort über Tiefpaßfilter 15a, 156 in einen Komparator 14 zur
Zündausiösung eingehen. Die am Ausgang der Tiefpässe auftretenden Spannungen sind ein direktes Maß für die
Zeitdifferenz zwischen den Eingangsimpulsen, dergestalt, daß die Ausgangsspannung am Tiefpaß maximal
wird, wenn beide Eingangsimpulse am X0/?-Gatter zeitlich zusammenfallen und bei Zeitdifferenzen zwischen diesen Impulsen entsprechend kleiner wird. Die
gemittelten ΛΌΛ-Ausgangssignale der beiden XOR-
Glieder 14a und 546 sind in den Gliedern 15a, 156
gemittelt und sind unabhängig von dem jeweiligen Tastverhältnis.
Dieser überraschend einfache Lösungsweg erbringt eine Reihe beachtlicher Vorteile. Durch die Verwendung
bzw. den Einsatz des Empfängers EX 11a als sogenannten Referenzempfänger werden Driften und
Temperatureffekte etc. einwandfrei kompensiert bzw. eliminiert. Weiterhin wird eine Unabhängigkeit von der
Taktfrequenz bzw. dem Tastverhältnis geschaffen und erbringt dadurch eine enge Toleranz des Auslösesignals
und letztlich wird die Möglichkeit geschaffen eine einfache Logik aufzubauen — beispielsweise durch ein
Diodennetzwerk — um damit eine schnellere Verarbeitung zu gewährleisten.
Die F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild der optischen Einrichtung für die Entfernungsmessung. Der Aufbau
der elektronischen Bauelemente und deren Schaltung ist
genau wie vor beschrieben. Auch hier wird eine
Unabhängigkeit von der Taktfrequenz b/w. dem
3 4
Tastverhältnis erreicht. Hier wird das »gemittelte« Nun treten bei gewissen Abständen ab and zu
Auseanessienal XOR 1 - das exklusive ODER-Gatter Mehrdeutigkeiten der Signale auf (Phasendifferenz
- zur Verstärkungsregelung des »gemittelten« Aus- 360°). Diese lassen sich bei beiden Verfahren durch
gan^ssignals von XOR 2 verwendet. Damit wird das entsprechend ausgeführte optische Anordnungen - die
Ausgangssignal unabhängig von der Taktfrequenz bzw. 5 zum Stand der Technik zählen - vermeiden,
dem Tastverhältnis proportional zum Zielabstand.
dem Tastverhältnis proportional zum Zielabstand.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abstandszünder mit einem Impulslaser mit durch ein Laufzeitglied fest eingestellter Ansprechentfernung, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Laserlichtsender (10) drei Empfänger (Ha— c) zugeordnet sind, wovon einer dem Empfänger (Wb)
einen Teillichtstrahl (\2b) über eine Lichtleitfaser
empfängt, deren Länge (L) der gewünschten Laufzeit des Teillichtstrahles (120) vom Sender (10) ">
über die Zielfläche (13) zum zweiten Empfänger (Wc) entspricht und ein dritter Empfänger (Wa)
einen Teillichtstrahl (12a,/unverzögert empfängt und
ein Referenzsignal liefert
2. Abstandszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der beiden
Empfänger (116 und Wc) jeweils einem Fxklusiv-
ODER-Gatter (14a, t4b) und die Ausgangssignale des Referenzempfängers (Wa) beiden Gattern (14a,
t4b) zugeführt werden, von wo sie Tiefpaßfilter (15a,
156) durchlaufen und so proportional zur Phasenverschiebung einem Komparator (14) eingegeben
werden.
3. Abstandszünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der beiden
Empfänger (Wb und HcJ jeweils einem exklusiven ODER-Gatter (14a, 146J und die Ausgangssignale
des Referenzempfängers (Wa) beiden Gattern (14a, \4b)zugeführt werden, von wo sie Tiefpaßfilter (15a,
156,/durchlaufen und so proportional zur Phasenver-Schiebung einer Verstärkerregelung (16) eingegeben
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002579 DE3002579C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Abstandszünder mit fest eingestellter Ansprechentfernung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803002579 DE3002579C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Abstandszünder mit fest eingestellter Ansprechentfernung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3002579A1 DE3002579A1 (de) | 1983-11-03 |
DE3002579C2 true DE3002579C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=6092888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803002579 Expired DE3002579C2 (de) | 1980-01-25 | 1980-01-25 | Abstandszünder mit fest eingestellter Ansprechentfernung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3002579C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1276081A (en) * | 1965-08-20 | 1972-06-01 | Emi Ltd | Improvements in or relating to proximity sensing devices |
DE1578510A1 (de) * | 1967-07-29 | 1971-07-01 | Telefunken Patent | Abstandszuender |
US3812783A (en) * | 1972-08-03 | 1974-05-28 | Nasa | Optically detonated explosive device |
GB1538316A (en) * | 1976-07-13 | 1979-01-17 | Standard Telephones Cables Ltd | Optical fibre test equipment and method |
DE2723835C2 (de) * | 1977-05-26 | 1982-09-23 | MITEC Moderne Industrietechnik GmbH, 8012 Ottobrunn | Laserentfernungsmeßgerät nach dem Prinzip der Laufzeitmessung eines Lichtimpulses |
-
1980
- 1980-01-25 DE DE19803002579 patent/DE3002579C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3002579A1 (de) | 1983-11-03 |
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