DE3002249A1 - Opto-elektronisches lesegeraet - Google Patents

Opto-elektronisches lesegeraet

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DE3002249A1
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Germany
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light
detector
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deflection
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DE19803002249
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Beverley Michael Ewen-Smith
Peter Alfred Woodsford
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LASER SCAN LAB Ltd
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Description

LASER-SCAN LABORATORIES LIMITED,
Cambridge Science Park, Milton Road, Cambridge CB4 4BH / England
Opto-elektro.nisches Lesegerät
Die Erfindung betrifft ein opto-elektronisches Lesegerät, das die in einem Dokument bzw. einer Vorlage enthaltene Information liest und die Information in elektrische Signale umwandelt.
Die bekannten opto-elektronischen Lesegeräte wandeln die Information in für eine Verarbeitung in einem Rechner geeignete digitale Signale um und werden gewöhnlich als "Digitizer" bezeichnet. Als Vorlage wird ein fotografisches Negativ verwendet, das mit Hilfe eines Laserstrahls abgetastet wird. Das durch verschiedene Teile des Negativs hindurch-gelassene Licht tritt in einen fotoelektrischen Detektor ein, der die Informationssignale erzeugt. Im Gegensatz hierzu wäre es auch möglich, das von einer undurchsichtigen Vorlage reflektierte Licht zu erfassen.
Das bekannte Lesegerät hat den Nachteil, daß nur Vorlagen mit begrenzter Größe abgetastet werden können, weil einerseits große Ablenkungen des abtastenden Strahls optische Verzerrungen zur Folge haben, die dann korrigiert werden müssen, und es andererseits schwierig ist, das von einer großen Fläche ausgehende Licht mit einem fotoelektrischen Detektor aufzufangen. Daher ist es bei
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großen Vorlagen notwendig, ein verkleinertes fotografisches Negativ für das Lesegerät anzufertigen. Dieser zusätzliche Schritt macht das Verfahren schwieriger und teuerer und hat in unvermeidbarer Weise eine Beeinträchtigung des Informationsinhalts des Originals zur Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lesegerät zu schaffen, das auch große Vorlagen ohne vorherige Verkleinerung lesen kann.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen mit den Merkmalen im Anspruch gelöst.
Das erfindungsgemäße opto-elektronische Lesegerät Weist eine Lichtquelle auf, die eine in einem Vorlagenhalter angeordnete Vorlage beleuchtet. Ein fotoelektrischer. Detektor empfängt das von der Vorlage reflektierte oder hindurch-gelassene Licht. Zwischen dem Vorlagenhalter und dem Detektor ist ein Ablenkungssystem angeordnet, das das Licht von den verschiedenen Flächen des Vorlagenhalters in den Detektor wirft. Ein optisches System erzeugt eine fokussierte Abbildung des Vorlagenhalters am Detektor, und eine Steuereinrichtung steuert den Winkel, unter dem das Ablenkungssystem das in das System eintretende Licht ablenkt, und somit den Bereich des Vorlagenhalters, aus dem das Licht in den Detektor eintritt. Eine SignalVerarbeitungseinheit empfängt die Signale vom Detektor und wandelt sie in digitale Signale um.
Bei einem solchen System ergibt sich das Problem, das Licht zum Detektor hin zu richten, nicht, weil im Ergebnis der Strahlengang umgekehrt worden ist und der Detektor den Platz des Lasers einnimmt. Die Aufgabe des Ablenkungssystems ist es nun, die Richtung zu ändern, aus der das Licht den Detektor erreicht. Das
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Lesegerät kann Vorlagen von kleiner Größe ohne Schwierigkeiten lesen, und die Größe der Vorlage kann durch Abänderungen am optischen System bis auf eine Größe von AO erhöht werden- Ein erheblicher Vorteil des Lesegerätes gemäß der Erfindung ist der, daß die Vorlage in einem beträchtlichen Flächenbereich beleuchtet wird - in einigen Fällen wird sogar die gesamte Vorlage beleuchtet - und im Betrieb des Lesegerätes vom Bedienungsmann geprüft und markiert werden kann. Dies steht im Gegensatz zu jedem anderen System, bei dem eine Vorlage mit Hilfe eines Laserstrahls abgetastet und das Licht mit einem Fotodetektor aufgefangen wird, weil bei einem solchen System jegliches Fremdlicht ausgeschlossen werden muß, um zu vermeiden, daß das Laserlicht am Detektor im Fremdlicht untergeht.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und'ierkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung stellen dar:
Figur 1 ein Blockdiagramm eines opto-elektronisches Lesegerätes gemäß der Erfindung,
Figur 2 schematisch das Ablenkungssystem für das Lesegerät gemäß Fig. 1,
Figur 3 eine Seitenansicht einer aus drei verkitteten Linsenelementen zusammengesetzten Linse,
Figur 4 ein Blockdiagramm der Diskriminator- und Signalverarbeitungseinheit und
Figur 5 ein Blockdiagramm der dynamischen Fokussierungseinheit.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät kann große Dokumente bis zur AO-Größe, beispielsweise eine Landkarte oder eine Zeichnung, lesen. Die Vorlage ist in Fig. 1 mit 10 bezeichnet und ist einer allgemeinen Beleuchtung 11 ausgesetzt. Um die erforderliche Beleuch-
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tungsintensität in dem Bereich zu erhalten, der gerade gelesen wird, kann es von Vorteil sein, immer nur einen Teil der Vorlage zu beleuchten und beim fortschreitenden Lesen der Vorlage den Beleuchtungsbereich auf der Vorlage zu verschieben. Das von der Vorlage 10 reflektierte Licht läuft durch ein Fokussierungssystem 12 und ein Ablenkungssystem 13 hindurch zu einem Fotodetektor 14. Die elektrischen Signale vom Fotodetektor 14 werden einer Signalverarbeitungs- und Diskriminatoreinheit 15 zugeleitet, die die Signale an einen Rechner 16 abgibt. Der Rechner 16 gibt Ablenkungsbefehle an das Ablenkungssystem 13 ab und empfängt von dem Ablenkungssystem Positionssignale, die den Punkt auf der Vorlage angeben, von dem in dem jeweiligen Moment das vom Fotodetektor empfangene Licht stammt und die Signale erzeugt, die den Rechner von der Einheit 15 her erreichen. Der Rechner 16 gibt den Informationsinhalt der Vorlage wiedergebende Digitaldaten ab, und diese Information kann dann aufgezeichnet oder einer weiteren Verarbeitungseinheit zugeführt werden.
Das Ablenkungssystem 13 und seine Steuerungen basieren auf den Ausführungen in der US-PS 3 896 362. Diese US-PS beschreibt jedoch ein System für die Ablenkung eines eine Vorlage zu Leseoder Schreibzwecken abtastenden Laserstrahls, während das hier gezeigte System die Richtung steuert, von der der Fotodetektor das Licht empfängt, und nur von einem Laserstrahl zur Steuerung der Position der Ablenkspiegel Gebrauch macht.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Ablenkungssystem 13 ein Paar Hauptablenkspiegel 17 und 18 für eine Ablenkung in den X- und Y-Koordinatenrichtungen und eine sekundäre Ablenkeinheit 19 auf, die gemäß der UK-PS 1 394 570 ausgebildet sein kann, wonach ein Paar sehr kleiner aufgehängter Spiegel für die X- und Y-Ablenkungen vorgesehen ist. Die Steuerung der Position der Spiegeln 17 und 18 und die Fehlerkorrektur in dieser Position mit Hilfe der Einheit 19 werden in der in der US-PS 3 896 362
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beschriebenen Weise durchgeführt, wobei die elektronischen Schaltungen für diesen Zweck in einem Gehäuse 20 untergebracht sind, auf dessen Oberseite der Fotodetektor 14 befestigt ist. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß die Position eines jeden Spiegels 17 und 18 mit Hilfe eines mit einem Laserstrahl arbeitenden Interferometers gemessen wird. Die Interferenzstreifen werden werden mit Hilfe von Fotodioden erfaßt, und die Signale von den Dioden werden von den elektronischen Schaltungen zur Messung der Spiegelstellungen verwendet, die mit den Sollpositionen verglichen werden, um auf diese Weise ein Fehlersignal für die Servosteuerung der Spiegel zu erzeugen. Momentane Differenzen zwischen den Soll- und Iststellungen der Hauptspiegel werden durch die sekundäre Ablenkeinheit korrigiert, die durch das gleiche Fehlersignal gesteuert wird und mit hoher Geschwindigkeit über einen begrenzten Winkelbereich arbeitet.
Der Strahlengang durch das System verläuft natürlich von der Vorlage zum Fotodetektor. Es ist aber zweckmäßig, den Strahlengang in der entgegengesetzten Richtung ausgehend von Fotodetektor 14 zu betrachten. Der Strahlengang verläuft dann mit Hilfe von drei intern reflektierenden Prismen 21, 22 und 23 zu der sekundären Ablenkeinheit 19. Von dort verläuft der Strahlengang über einen feststehenden Spiegel 24, ein bewegliches Paar von Spiegeln 25, einen weiteren feststehenden Spiegel 26 und eine einstellbare Fokussierungslinse 27 zu den Hauptspiegeln 17 und 18. Die beweglichen Spiegel 25 erlauben eine Grobeinstellung des Bildabstandes in Übereinstimmung mit der Position, in der die Vorlage plaziert werden soll. Die einstellbare Fokussierungslinse 27 ist eine servo-angetriebene Doppellinse, die durch einen analog arbeitenden Rechner gesteuert wird, der für die Bildabstandsänderungen beim Abtasten der Vorlage die Korrekturen dynamisch durchführt. Die Doppellinse 27 weist zwei Linsenelemente auf, deren Abstand zur Einstellung der Gesamtbrennweite
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und zur Korrektur unterschiedlicher Bildabstände geändert werden kann. Die vertikale und horizontale Abweichung der- Richtung, aus der das Licht gegenwärtig empfangen wird, von der Geräteachse wird, wie in der US-PS 3 896 362 beschrieben, mit Hilfe einer interferometrischen Einrichtung 5 0 gemessen, die an den Hauptablenkspiegeln 17 und 18 angeschlossen ist. Ein dem Quadrat des Abstandes der Achse zu der momentanen Abtastrichtung * wird in einer Summierschaltung 53 (siehe Fig. 6) mit einem Datensignal 51, das die Information über den Istwert der Brennweite enthält, und außerdem mit einem Spannungssignal kombiniert, das von einem Potentiometer 52 am Steuerpult des Gerätes abgeleitet wird und die manuell eingestellte Brennweite angibt. Diese Summierschaltung 5 3 liefert eine Steuerspannung für die Brennweite, die an eine Treiber-Verstärkerstufe 5 4 angelegt wird, die den nötigen Strom für die zur Änderung des Abstandes der zwei Linsenelemente eingesetzten Spule 55 erzeugt.
Es werden zwei Rückkopplungen vorgenommen. Die eine Rückkopplung geht vom Strom in der Spule 55 und die andere Rückkopplung von einem fotoelektrischen Fühler 56 in der Linsenanordnung aus, der ein Rückkopplungssignal proportional dem Linsenabstand erzeugt. Diese Rückkopplung stellt sicher, daß die Linsenelemente die richtigen Bewegungen ausführen. Das ist notwendig, weil die Vorlage eben ist und - geht man von Punkten außerhalb des Zentrums der Vorlage aus - der Strahlengang langer wird.
Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 das Fokussierungssystem 12 getrennt von dem Ablenkungssystem 13 dargestellt, jedoch sind sie in der Praxis, wie aus dem vorstehenden klar wird, zumindest teilweise miteinander kombiniert. Für große Vorlagen ist es notwendig, zwischen der Vorlage und den Hauptablenkspiegeln eine Abbildungslinse in Form einer negativen oder konkaven Linse mit großer Apertur vorzusehen. Diese Speziallinse, die in Fig. 3
*proportionales Signal
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dargestellt ist, besteht aus drei miteinander verkitteten Linsenelementen. Einzelheiten ihrer Abmessungen und die verwendeten Materialien sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Oberfläche Radius Dicke / Material Brechungs-
(Bezugszeichen) Abstand index AT 441.6
y mm mm nm
31 -528 •32+1 •5 10 Ό+0' 2 LaK N 1 2 1 '69230+/ 001
32 446" 2+ 5* 0 20 '0^0' 2 LL F 1 1 •56241+/ 001
33 -298 '2+ 3 Ό 10 •o+o· 2 La KN 1 2 1 '69230+/ 001
34 1552 '0+ 1 0*0
Die Abbildungslinse bewirkt eine Transformierung der Vorlage mit der Größe AO auf einer ebenen Oberfläche in ein gekrümmtes virtuelles Bild mit der Größe A6, das dann mit Hilfe der Hauptablenkspiegel abgetastet wird. Die Krümmung des Bildes gleicht teilweise die Längenänderung des optischen Weges beim Abtasten verschiedener Teile des Bildes aus. Die einstellbare Fokussierungslinse 27 vervollständigt die notwendige Kompensation.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde angenommen, daß die Vorlage undurchsichtig ist und von vorne beleuchtet ist, wobei zum Lesen der Vorlage das reflektierte Licht ausgenützt wird. Es ist aber auch möglich, eine transparente bzw. lichtdurchlässige Vorlage zu verwenden und sie von unten zu beleuchten, wobei zum Lesen das durch die Vorlage hindurchgehende Licht ausgenützt wird. Ferner wäre es möglich, eine Gesamtausleuchtung der Vorlage mit weissem Licht oder in einem großen Wellenlängenbereich anzuwenden, jedoch kann es sich im Hinblick auf die Unterscheidung zwischen den erwünschten Signalen und der allgemeinen Hintergrundbeleuchtung als vorteilhaft erweisen, wenn nur in einem begrenzten Wellenlängenbereich gearbeitet wird. Schließlich kann es auch, wie zuvor erwähnt, notwendig sein, für eine stärkere
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Beleuchtung in einem begrenzten Bereich der Vorlage zu sorgen und die Bewegung des Beleuchtungsbereiches mit der Bewegung des mit Hilfe des Gerätes gerade gelesenen Punktes zu verbinden, indem beispielsweise die Signale aus dem Ablenkungssystem verwendet werden.
Karten und Diagramme werden mit dem Gerät im Liniefolgeverfahren gelesen, indem ein von einer geradlinigen Bewegung überlagertes lokalisiertes Zickzack- oder hindurchgehendes Abtastmusters verwendet wird. Am Anfang stellt der Bedienungsmann den Startpunkt und die Bewegungsrichtung ein. Aber der Rechner ändert danach die Richtung, um einer Linie auf dem Diagramm in Übereinstimmung mit der in der Zickzackabtastung beim Kreuzen der Linie (von der einen Seite zur anderen und zurück) auf dem Diagramm erhaltenen Information zu folgen. Die Einheit 15 empfängt ein sich andauernd änderndes Lichtsignal vom Detektor 14, das sich unter anderem aus den Änderungen in der Gesamtbeleuchtung, der unterschiedlichen Reflektivität der verschiedenen Teile der Vorlage, den Änderungen im Winkel, unter dem die Vorlage untersucht wird, und aus den Störungseinflüssen von Fremdlicht oder Schatten ergibt,und ist derart aufgebaut, daß sie nur nach einer scharfen Änderung des Lichteingangssignals beim Kreuzen einer Linie im Laufe des Abtastvorganges sucht. Wenn von einer Abtastung in einem Raster Gebrauch gemacht werden soll, erzeugt der Fotodetektor 14 einen großen negativen Impuls zu Beginn einer jeden Abtastung, und ein Signalinterpretierer (siehe Fig. 4) aktiviert daraufhin einen Abtastzähler 36, der eine digitale Anzeige der Richtung, aus der das Licht in den Fotodetektor 14 eintritt, erzeugt. Da die Abtastung weiterläuft, werden weitere Impulse vom Fotodetektor 14 erzeugt, und die Signalverarbeitungseinheit 15 muß entscheiden, welche von diesen Impulsen gültig sind, d. h., welche Impulse von echten HeIl-Dunkelrändern und welche von zufälligen Änderungen in der den Fotodetektor erreichenden Lichtintensität stammen.
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Es gibt zwei Kriterien, die angewendet werden können, um zu bestimmen, ob ein vorgegebener Impuls- gültig ist oder nicht. Der Impuls wird zunächst verstärkt und mit einem automatischen Schwellwert37 verglichen. Er wird außerdem mit einem programmierbaren Schwellwert38 verglichen. Dieser programmierbare Stellwert 38 dient dazu, der Änderung in der Lichtintensität am Fotodetektor infolge des sich ändernden Winkels, unter dem das Licht abgestrahlt wird, Rechnung zu tragen. In der Einheit wird entweder der automatische Schwellwert 37 oder der programmierbare Schwellwert 38 zur Abgabe des die wahre Änderung in der Lichtintensität anzeigenden Signals ausgewählt. Durch das Abziehen des ausgewählten Schwellwertes wird jedes eventuell vorhandene Hintergrundlicht beseitigt, so daß die Auflösung der gespeicherten Information verbessert wird. Um Feineinstellungen hinsichtlich der Auflösung zu ermöglichen, weist das Gerät eine manuelle Offset-Steuerung 39 (Nullpunktsverschiebung) auf, mit deren Hilfe der Bedienungsmann einen variablen Gleichspannungswert zu den ankommenden Impulsen hinzuaddieren oder von den ankommenden Impulsen abziehen kann, bis ein optimaler Auflösungsgrad erreicht ist.
Es gibt fünf mögliche Signale, die von dem Fotodetektor in den Signalinterpretierer eingegeben werden. Diese Signale sind ABTASTUNG ANFANG, ABTASTUNG ENDE, BEGEGNUNG ANFANG, BEGEGNUNG ENDE und GRENZE ÜBERSCHRITTEN. Die ersten dieser Signale haben, wie oben erläutert, die Form eines großen negativen Impulses, der den Abtastzähler 36 aktiviert. Das GRENZE ÜBERSCHRITTEN-Signal tritt auf, wenn ein Signal mit einem vorgegebenen oberen Grenzwert verglichen wird und festgestellt wird, daß es den Grenzwert überschreitet. Derartige Signale werden vom Signalinterpretierer 35 ignoriert und als falsch angesehen.
Das Gerät hat zwei verschiedene Betriebsweisen. In der einen Betriebsweise arbeitet das Gerät nach dem "Linien"-Verfahren
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und in der anderen Betriebsweise nach dem "Rand"-Verfahren, die mit Hilfe eines Schalters 47 ausgewählt werden können. In beiden Betriebsweisen bewirkt die Ankunft eines Signals am Signalinterpretierer 35, daß die Information über das letzte vorangegangene Signal einem Speicher 40 für "alte" Ereignisse übermittelt wird, so daß jedes Signal in Verbindung mit dem zuletzt vorangegangenen empfangenen Signal betrachtet und interpretiert wird. Im "Rand"-Verfahren zeigen die Signale BEGEGNUNG ANFANG und BEGEGNUNG ENDE Ränder mit verschiedenen Polaritäten an, d. h. entweder einen Wechsel von weiss nach schwarz oder von schwarz nach weiss. Die Informationen über die vom Abtastzähler 36 gegebene Position des Randes und über seine Polarität werden einem Rand-Datenspeicher 41 zugeführt. Die Informationen über alle Ränder, die angetroffen bzw. denen begegnen wird, werden solange gespeichert, bis ein Signal ABTASTUNG ENDE, ein zweiter großer negativer Impuls, vom Signalinterpretierer 35 empfangen wird. Zu diesem Zeitpunkt werden dann alle Daten, die von dieser Abtastung erhalten worden sind, einem Speicher 45 für eine dauerhafte Speicherung zugeführt.
Im "Linien"-Verfahren hat ein Signal BEGEGNUNG ANFANG zur Folge, daß der Signalinterpretierer 35 den Zähler 43 für die Breite und den Zähler 44 für das Zentrum aktiviert. Der Breitenzähler 43 zählt vom Signal BEGEGNUNG ANFANG bis zum Signal BEGEGNUNG ENDE und gibt einen Digitalwert für die Linienbreite in Einheiten von vier Maschinenzählungen ab. Der Zentrumszähler 4 4 wird durch den Signalinterpretierer 35 aktiviert, wenn ein Signal BEGEGNUNG ANFANG empfangen wird, und fährt fort, mit Hilfe eines Dividierers 48 mit halber Geschwindigkeit zu zählen, bis das Signal BEGEGNUNG ENDE empfangen wird, so daß die Position des Zentrums auf der Linie und ihre Breite in dem Linien-Datenspeicher 49 gespeichert werden.
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Die Information, die von Signalen BEGEGNUNG ANFANG herrührt,· auf welche kein Signal BEGEGNUNG ENDE folgt, oder von Signalen BEGEGNUNG ENDE, denen kein Signal BEGEGNUNG ANFANG vorangeht, wird als Rand-Information gewertet.
Die Breiteninformation wird mit vorgegebenen oberen und unteren Grenzwerten verglichen, um zu prüfen, ob die Linie gültig ist, worauf dann die Linien-Daten dem Datenspeicher 45 für eine dauerhafte Speicherung zugeführt werden.
Das Gerät kann auch, wie oben erwähnt, derart betrieben werden, daß einer Linie gefolgt wird (Liniefolgeverfahren).
Alternativ zum Liniefolgeverfahren kann das Gerät auch in einem Rasterabtastverfahren arbeiten, bei dem das lokalisierte Zickzackmuster angewendet, jedoch in einer regelmäßigen Weise auf der Vorlage unter automatischer Steuerung ohne Rücksicht auf die empfangene Information während der Abtastung ausgeführt wird.
Um den Bedienungsmann den Weg zu zeigen, dem im Verlauf des Lesens des Dokuments bzw. der Vorlage gefolgt wird, ist es möglich, einen Lichtstrahl zu verwenden, der durch das optische System auf die Vorlage gerichtet wird, um an dem Punkt einen Lichtfleck zu erzeugen, auf den das Ablenkungssystem gerichtet ist und von dem das Licht den Fotodetektor erreicht. Zweckmäßigerweise wird dieser Zeigestrahl von einem Laser mit geringer Leistung erzeugt.
Alternativ hierzu ist es auch möglich, eine Fernsehkamera in dem Ablenkungssystem zu verwenden, um eine Nahansicht von dem Teil der Vorlage zu geben, der zur Zeit abgetastet wird. Die Kameraröhre ist dabei derart angeordnet, daß sie einen kleinen Teil des Lichts in der reellen Abbildungsebene zwischen dem Prisma 23 und dem kleinen Spiegel 19, wie in Fig. 2 gezeigt, empfängt.
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Claims (10)

  1. 20.079/80 40/wo
    PATENTANWALTS Dr. rer. net DIETcR LOUIS Dipl.-Phys. C!.-U3 PÖHLAU Dipl.-Ine. Γ-.': Λ NZ LOHRENTZ Dipl.-Phys WOLr-GANG ScGETH KESSLERPLATZ 1 NÜRNBERG 20
    LASER-SCAN LABORATORIES LIMITED Cambridge Science Park, Milton Road, Cambridge CB4 4BH / England
    Ansprüche:
    Opto-elektronisches Lesegerät mit einem das Licht von der zu lesenden Vorlage empfangenden Detektor, einem-von einer Steuereinrichtung gesteuerten Ablenkungssystem zur Steuerung des durch das Lesegerät laufenden Strahlengangs, wobei das Licht durch ein zwischen der Vorlage und dem Detektor angeordnetes optisches System auf den Detektor geworfen wird, und mit einer Signalverarbeitungseinrichtung, die die Signale vom Detektor empfängt und sie in digitale Daten umwandelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle (11) derart angeordnet ist, daß eine große Fläche der Vorlage (10) beleuchtet wird, wobei das optische System (12) eine Abbildung der Vorlage am Detektor (14) erzeugt und das durch eine Folge von kleinen Bereichen der beleuchteten Fläche reflektierte oder hindurchgelassene Licht auf den Detektor (14) geworfen wird.
  2. 2. Lesegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkungssystera (13) eine primäre Ablenkeinrichtung (17, 18) und eine sekundäre Ablenkeinrichtung (19) aufweist, die eine höhere Ansprechgeschwindigkeit als die primäre Ablenkeinrichtung hat.
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  3. 3. Lesegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Servosystem zur Steuerung der Ablenkung mit Hilfe von Fehlersignalen vorgesehen ist, die aus einem Vergleich der tatsächlichen gemessenen Position des AbIenkungssystems und der Position, in der es gegenwärtig durch die Steuereinrichtung ausgerichtet ist, stammen.
  4. 4. Lesegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    die gleichen Fehlersignale sowohl zur Steuerung der primären als auch der sekundären Ablenkeinrichtung (17, 18; 19) verwendet werden.
  5. 5. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung dem Ablenkungssystem (13) zuzuführende Positionsbefehlssignale in Abhängigkeit von Signalen erzeugt, die den Informationsinhalt der Vorlage darstellen, so daß das AbIenkungssystem (13) den Linien der Vorlage folgen kann.
  6. 6. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fernsehkamera derart angeordnet ist, daß ein kleiner Teil des durch das Lesegerät gehenden Lichtes empfangen wird, und daß ein Monitor vorgesehen ist, auf dem mit Hilfe der Kamera eine Nahansicht der Vorlage erzeugt wird.
  7. 7. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System zwei bewegliche Linsenelemente (27) aufweist, deren Abstand mit Hilfe eines Servosystems steuerbar ist, das die Position des Ablenkungssystems (13) anzeigende Signale empfängt und den Abstand der Linsenelemente zur Kompensation von Abstandsänderungen zwischen der Vorlage (10) und dem Detektor (14) ändert.
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  8. 8. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine konkave Linse (Fig. 3) im Strahlengang zwischen dem Vorlagenhalter und dem Ablenkungssystem
    (13) angeordnet ist und daß die Linse eine kleinere, gekrümmte Abbildung der im Halter befindlichen Vorlage erzeugt, von der aus das Licht in das Lesegerät eindringt.
  9. 9. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Ablenkungssystem (13) angelegten Steuersignale derart beschaffen sind, daß die Orte der Punkte auf dem Vorlagenhalter, von denen das Licht nacheinander empfangen wird, die Form einer Rasterabtastung über kleine Flächen des Vorlagenhalters hat.
  10. 10. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung nur den Teil des Vorlagenhalters beleuchtet, von dem das Licht zur Zeit in das Ablenkungssystem (13) eintritt.
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DE19803002249 1979-01-29 1980-01-23 Opto-elektronisches lesegeraet Withdrawn DE3002249A1 (de)

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JP (1) JPS55110375A (de)
DE (1) DE3002249A1 (de)
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