DE3001817B2

DE3001817B2 - Kochvorrichtung

Info

Publication number: DE3001817B2
Application number: DE3001817A
Authority: DE
Inventors: Yoshihiro Kanaya; Masahiko Koumura; Sueo Mizuno; Toshihiro Nozu
Original assignee: Rinnai Kk Nagoya Aichi (japan)
Current assignee: Rinnai Kk Nagoya Aichi (japan)
Priority date: 1979-01-25
Filing date: 1980-01-18
Publication date: 1981-01-29
Also published as: GB2042858B; DE3001817C3; AU517317B2; US4278862A; JPS5832084Y2; GB2042858A; JPS55108306U; DE3001817A1; BR8000456A; AU5418579A

Description

Die Erfindung betrifft eine Kochvorrichtung, bei der ein HauDtköroer, der eine Heizkammer aufweist, mit einer Mikrowellen-Heizeinrichtung, einer Gasheizeinrichtung und einem Kühlventilator zum Kühlen der Mikrowellen-Heizeinrichtung verbunden ist.

ßei einer Kochvorrichtung dieser Art war es bisher "ι üblich, daß ein erster Betriebsschaltkreis zum Betätigen der Mikrowellen-Heizeinrichtung über einen ersten Schalterkreis mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist, und daß ein zweiter Betriebsschaltkreis zur Betätigung der Gasheizeinrichtung mit der Stromquelle

lu verbunden ist über einen zweiten Schalterkreis und einen Schalter, der zur Betätigung mit einem Gashahn vorgesehen ist, so daß die Mikrowellen-Heizeinrichtung und die Gasheizeinrichtung nach Bedarf gemeinsam nur durch Betätigung des ersten Schalterkreises und durch Betätigung des zweiten Schalterkreises betätigt werden können. In diesem FpJI ist es zum Schutz der Mikrowellen-Heizeinrichtung von der Hitze aus dem Inneren der Heizkammer wünschenswert, daß der Kühlventilator nicht nur betrieben wird, wenn die Mikrowellen-Heizeinrichtung betätigt wird, sondern auch, wenn die Gasheizeinrichtung betätigt wird. Zur Erfüllung dieses Erfordernisses war es bisher üblich, einen Antriebsschaltkreis für den Kühlventilator mit der Stromquelle über ein Paar von Relaisschaltern zu

2^r. verbinden, welche parallel zueinander liegen und so eingerichtet sind, daß sie jeweils durch Schließen der entsprechenden Schalterkreise geschlossen werden. Diese Anordnung ist jedoch unpraktisch insofern, als der Aufbau der Vorrichtung kompliziert wird, da die

in jeweiligen Schalterkreise ihre entsprechenden Relaisschaltungen benötigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kochvorrichtung zu schaffen, welche diese Nachteile nicht aufweist.

J5 Eine Kochvorrichtung, bei der ein Hauptkörper, der eine Heizkammer aufweist, mit einer Mikrowellen-Heizeinrichtung, einer Gasheizeinrichtung und einem Kühlventilator für die Mikrowellen-Heizeinrichtung versehen ist, bei der ferner ein erster Betriebsschaltkreis zum Betätigen der Mikrowellen-Heizeinrichtung über einen ersten Schalterkreis mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist, und bei der ein zweiter Betriebsschaltkreis zur Betätigung der Gasheizeinrichtung mit der Stromquelle verbunden ist über einen zweiten Schalterkreis und einen Schalter, der zur Betätigung mit einem Gashahn vorgesehen ist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsschaltkreis für den Kühlventilator so mit dem Schalter verbunden ist, daß der Schaltkreis parallel zu einer Serienschaltung des zweiten Betriebsschaltkreises und des zweiten Schalterkreises liegt, und daß der Schalter ein Umschalter ist mit einem ersten Kontakt, der über den ersten Schalterkreis mit der Stromquelle verbunden ist, sowie mit einem zweiten Kontakt, der mit

Y> der Stromquelle ohne Verlauf über den ersten Schalterkreis verbunden ist, und der Schalter ausgelegt ist zum Schalten auf den ersten Kontakt, wenn der Gashahn geschlossen ist und auf den zweiten Kontakt, wenn der Gashahn geöffnet ist.

M Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 im Schnitt eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Kochvorrichtung,

Fig. 2 ein Schaltbild mit einer Steuerschaltung der Kochvorrichtung, und

F i g. 3 ein Schaltbild mit einer anderen Steuerschaltung für die Kochvorrichtung.

Die Kochvorrichtung weist ein.?n Haiintkörner 2 auf.

welcher eine Heizkammer 1 mit einem Umwälzlüfter 14 «,am Umwälzen von Luft in der Kammer 1 enthält. Der Hauptkörper 2 ist an der oberen Seite der Heizkammer mit einer Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 und einem Küh.'ventilator 5 zu ihrer Kühlung versehen und ist an der unteren Seite der Heizkammer 1 mit einer Gasheizeinrichtung 4 versehen, die einen Gasbrenner aufweist. Ein erster Betriebsschaltkreis 6 zum Betätigen der Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 ist über einen ersten Schalterkreis / mit einer elektrischen Stromquelle 8 verbunden, und ein zweiter Betriebsschaltkreis 9 zur Betätigung der Gasheizeinrichtung 4 ist mit der Stromquelle 8 verbunden über einen zweiten Schalterkreis 10 und einen Schalter 12, der mit einem Gashahn 11 mechanisch gekoppelt ist Ein Antriebsschaltkreis 13 für den Kühlventilator 5 ist derart mit dem Schalter 12 verbunden, daß er parallel zu einer Serienschaltung des zweiten Betriebsschaltkreises 9 und des zweiten Schalterkrei-es 10 liegt; der Schalter U ist ein Umschalter mit einem ersten Kontakt 12a, der über den ersten Schalterkreis 7 mit der Stromquelle 8 verbunden ist, sowie mit einem zweiten Kontakt 126, der mit der Stromquelle 8 ohne Verlauf über den ersten Schalterkreis 7 verbunden ist; der Schalter 12 ist so ausgelegt, daß er auf den ersten Kontakt 12a umschaltet, wenn der Gashahn 11 geschlossen ist, und auf den zweiten Kontakt 12i> umschaltet, wenn der Gashahn 11 geöffnet ist.

Wie in F i g. 2 gezeigt, ist die Gasheizeinrichtung 4 beispielsweise so aufgebaut, daß sie über den Gashahr. 11 einer Pilotsicherheitsbauart und über ein elektromagnetisches Steuerventil 15 mit Gas versorgt wird, und es ist beabsichtigt, daß bei Vornahme eines öffnungs- und Zündvorgangs des Gashahnes U ein Pilotbrenner 4a mit Gas versorgt wird und gleichzeitig ein Zündschaltkreis 17 mit der Stromquelle 8 verbunden wird über einen Zündschalter 16, welcher so eingerichtet ist, daß er gemeinsam mit dem vorgenannten Zündvorgang betätigt wird, als Folge davon, daß der Pilotbrenner 4a gezündet wird; und wenn danach der zweite Betriebsschaltkreis 9 Energie erhält über den Schalter 12, der auf seinen zweiten Kontakt 12f> umgeschaltet ist, und über den zweiten Schalterkreis 10, wird das elektromagnetische Steuerventil 15 geöffnet, und dadurch geht die Gasheizeinrichtung 4 in den Dauerbetrieb über.

Der erste und der zweite Schaltkreis 7 bzw. 10 bestehen aus Zeitgeberschaltungen, welche durch entsprechende Zeitgebermotoren 7a, 10a zum Schließen über einen vorbestimmten Zeitraum eingerichtet sind.

In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 18 einen Antriebsschaltkreis für den Umwälzlüfter 14, der dem zweiten Betriebsschaltkreis 9 parallel geschaltet ist, das Bezugszeichen 19 bezeichnet einen Verriegelunjisschalter, der so eingerichtet ist, daß er geöffnet wird, wenn eine Vordertür la der Heizkammer 1 entriegelt wird, und das Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Türschalter, det so eingerichtet ist, daß er bei öffnen der Vordertür la derart umgeschaltet wird, daß ein Kurzschlußweg 22 gebildet wird, welcher dazu dient, eine Sicherung 21 zum Durchschmelzen zu bringen, falls bei dem Verriegelungsschalter 19 eine Störung auftritt, bei welcher er durch Schmelzen hängenbleibt.

Nachfolgend wird die Betriebsweise der Kochvorrichtung erläutert: wen'i durch Schließen des ersten Schalterkreises 7 nur die Betriebsschaltung 6 für die Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 betätigt wird, während der Gashahn 11 unbetätigt bleibt, wird der Schaller 12 auf den ersten Kontakt 12a geschaltet, so daß der ι Kühlventilator 5 während der Betriebszeitspanne der Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 angetrieben wird, welche durch den eisten Schalterkreis 7 bestimmt wird. Wenn zusätzlich der zweite Schalterkreis auch geschlossen wird, wird auch der Umwälzlüfter 14 angetrieben, wodurch eine Stagnation der Feuchtigkeit in der Heizkammer 1 vermieden werden kann.

Durch diese Betätigung wird auch das elektromagnetische Steuerventil 15 geöffnet, aber es wird kein Gas abgegeben, da der Gashahn 11 geschlossen bleibt.

is Wenn der Gashahn 11 betätigt wird, um den Betrieb von der Gasheizung allein oder von beiden Heizeinrichtungen 3 und 4 durchzuführen, wird der Schalter 12 auf den zweiten Kontakt 126 geschaltet, so daß der Kühlventilator 5 angetrieben wird, ohne Rücksicht darauf, ob eine oder beide Heizeinrichtungen betätigt werden. Außerdem wird auch dann, nachdem der Brennvorgang der Gasheizeinrichtung 4 durch Öffnen des zweiten Schalterkreises 10 gestoppt worden ist, der Antrieb des Kühlventilators 5 fortgesetzt, bis der

_'i Gashahn 11 geschlossen ist. Folglich kann die Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 gegen die Hitze des Inneren der Heizkammer 1 geschützt werden, die noch für eine gewisse Zeit nach dem Ende des Brennvorganges eine hohe Temperatur aufweist.

In dem vorgenannten Beispiel, wie in F i g. 2 gezeigt, ist der zweite Kontakt 126 des Schalters 12 an eine Verbindung zwischen dem ersten Schalterkreis 7 und dem Verricgelungsschalter 19 angeschlossen, es kann aber auch eine Modifikation in Betracht gezogen

ü werden, bei welcher er an eine Verbindung zwischen dem Verriegelungsschalter und der Stromquelle 8 angeschlossen ist, wie beispielsweise in F i g. 3 gezeigt. Außerdem ist in dem vorgenannten Beispiel, wie in Fig. 2 gezeigt, der Zündschaltkreis 17 mit der Stromquelle 8 lediglich über den Zündschalter 16 verbunden, es kann aber eine Modifikation in Betracht gezogen werden, bei der beispielsweise, wie in F i g. 3 gezeigt, der Zündschaltkreis 17 mit der Stromquelle 8 über den Zündschalter 16 und den Schalter 12 verbunden ist.

Es ist wünschenswert, den Gashahn 11 mit einem Steuermechanismus zu versehen, um seinen Öffnungsund Zündvorgang nur dann zu bewirken, wenn die Vordertür la geöffnet ist, so daß der Sicherheitsgrad gegen eine Explosionszündung verbessert werden kann. Erfindungsgemäß ist also unter Verwendung des Schalters 12, der zur Betätigung mit dem Gashahn 11 eingerichtet ist, der Kühlventilator 5 so ausgelegt, daß er sowohl im Fall der alleinigen Betätigung der Mikrowcl-

>5 len-Heizeinrichtung 3 als auch im Fall der Betätigung der Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 und der Gashci/.cinnchtung 4 angetrieben wird, so daß die Vorrichtung einfacher im Aufbau werden kann als die herkömmliche Vorrichtung, die Relaisschalter verwendet, und außer-

no dem wird im Fall der Betätigung der Gasheizeinrichlung 4 auch nach Beendigung ihres Betriebs der Kühlventilator 5 weiterbelrieben, und folglich kann die Mikrowellen-Heizeinrichtung 3 sicher gegen die Hitze in der heizkammer 1 geschützt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kochvorrichtung, bei der ein Hauptkörper, der eine Heizkammer aufweist, mit einer Mikrowellen-Heizeinrichtung, einer Gasheizeinrichtung und einem Kühlventilator für die Mikrowellenheizeinrichtung versehen ist, bei der ferner ein erster Betriebsschaltkreis zum Betätigen der Mikrowellen-Heizeinrichtung über einen ersten Schalterkreis mit einer elektrischen Stromquelle verbunden ist, und bei der ein zweiter Betriebsschaltkeis zur Betätigung der Gasheizeinrichtung mit der Stromquelle verbunden ist über einen zweiten Schalterkreis und einen Schalter, der zur gleichzeitigen Betätigung mit einem Gashahn vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsschaltkreis (13) für den Kühlventilator (5) so mit dem Schalter (12) verbunden ist, daß der Schaltkreis (13) parallel zu einer Serienschaltung des zweiten Betriebsschaltkreises (9) und des zweiten Schalterkreises (10) liegt, und daß der Schalter (12) ein Umschalter ist mit einem ersten Kontakt {\2a), der über den ersten Schalterkreis (7) mit der Stromquelle (8) verbunden ist, sowie mit einem zweiten Kontakt {\2b), der mit der Stromquelle (8) ohne Verlauf über den ersten Schalterkreis (7) verbunden ist, und der Schalter (12) ausgelegt ist zum Schalten auf den ersten Kontakt (\2a), wenn der Gashahn (11) geschlossen ist, und auf den zweiten Kontakt {\2b), wenn der Gashahn (11) geöffnet ist.

2. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper (2) so aufgebaut ist, daß die Mikrowellen-Heizeinrichtung (3) und der Kühlventilator (5) an der oberen Seite der Heizkammer (1) angeordnet sind und die Gasheizeinrichtung (4) mit einem Gasbrenner an der unteren Seite der Heizkammer (S) angeordnet ist.

3. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verriegelungsschalter (19), der so ausgelegt ist, daß er geöffnet wird, wenn eine Vordertür (ladder Heizkammer (1) entriegelt wird, in einer Leitung vorgesehen ist, welche den ersten Schalterkreis (7) mit der Stromquelle (8) verbindet.

4. Kochvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (\2b) des Schalters (12) mit der Verbindungsleitung zwischen dem ersten Schalterkreis (7) und dem Verriegelungsschalter (19) verbunden ist.

5. Kochvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt (\2b) des Schalters (12) mit einer Verbindungsleitung zwischen dem Verriegelungsschalter (19) und der Stromquelle (8) verbunden ist.

6. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündschaltkreis (17) mit der Stromquelle (8) über einen Zündschalter (i6) verbunden ist.

7. Kochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündschaltkreis (17) mit der Stromquelle (8) über einen Zündschalter (16) und den Schalter (12) verbunden ist.