DE2004473C3 - Elektrischer Backofen - Google Patents

Elektrischer Backofen

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DE2004473C3 DE19702004473 DE2004473A DE2004473C3 DE 2004473 C3 DE2004473 C3 DE 2004473C3 DE 19702004473 DE19702004473 DE 19702004473 DE 2004473 A DE2004473 A DE 2004473A DE 2004473 C3 DE2004473 C3 DE 2004473C3
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0227Applications
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    • H05B1/0258For cooking
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C14/00Stoves or ranges having self-cleaning provisions, e.g. continuous catalytic cleaning or electrostatic cleaning
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Backofen mit einer mehrere Stromkreise aufweisenden Steuer- und Regeleinrichtung, die in Verbindung mit einer elektrischen Heizung einen ersten Thermostaten zur Regelung der Temperatur während des Normalbetriebes und einen zweiten Thermostaten zur Regelung der erhöhten Temperatur während der Selbstreinigung aufweist wobei eine zur Einleitung der Selbstreinigung manuell betätigbare Verriegelungsvorrichtung für die Backofentür vorgesehen ist die während der Selbstreinigung nicht entriegelbar ist
Ein derartiger elektrischer Backofen mit einer entsprechenden Steuer- und Regeleinrichtung ist aus der US-PS 31 16398 bekannt Dabei werden jeweils separate Thermostate zur Regelung normaler Backtemperatur einerseits und zur Regelung der erhöhten Temperatur v/ährend der Selbstreinigung eingesetzt
Die US-PS 34 19 707 zeigt einen Thermostaten, der mehrere Kontakte aufweist wobei jeder Kontakt in einem separaten Stromkreis angeordnet ist und damit einer anderen Zweckerfüllung dient So ist ein erster Kontakt an dem Thermostaten vorgesehen, der die Temperatur während der Selbstreinigung regelt Ein zweiter Kontakt ist im Stromkreis der Türsicherung angeordnet Ein dritter Kontakt dient zur Regelung der Temperatur im Ofen, wenn der Ofen als Warmhalteeinrichtung benutzt wird. Zur Regelung der Temperatur während normaler Koch- und Backvorgänge wird dieser Thermostat jedoch nicht eingesetzt Aus der GB-PS 12 38 286 ist ein Thermostat mit zwei Schaltkontakten bekannt Der eine Schaltkontakt ist dabei dem Stromkreis der Selbstreinigung und der andere Schaltkontakt dem Stromkreis der Heizung für normale
ι" Backvorgänge zugeordnet Gemeinsam ist d>esem Stand der Technik, daß für jeden Stromkreis bzw. jeden Regelzweck immer noch je ein Kontakt vorgesehen ist wobei die Kontakte mehrerer Kreise an einem Thermostat zusammengefaßt sind.
ι5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektrischen Backofen der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß er gegenüber herkömmlichen Stromkreisen mit ihren Schaltkontakten einen stark vereinfachten Aufbau zeigt
M Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht daß der erste Thermostat mit seinem Schaltkontakt auch im Stromkreis der elektrisch ansprechbaren Verriegelungsvorrichtung derart vorgesehen ist daß der Stromkreis der elektrisch ansprechbaren Verriege lungsvomchtung während der erhöhten Temperatur der Selbstreinigung unterbrochen ist Der ohnehin vorhandene einzige Schaltkontakt des Thermostaten, der üblicherweise die Temperatur bei Backvorgängen regelt wird zusätzlich in den Stromkreis der Verriege lungsvomchtung eingeschaltet; man macht sich dabei in geschickter Weise den Umstand zunutze, daß dieser Kontakt während der erhöhten Temperatur der Selbstreinigung geöffnet ist so daß damit die Möglichkeit besteht den Stromkreis der Verriegelungsvorrich- tung an dieser Stelle unterbrochen zu halten, so daß sich letztlich die Backofentür während der Selbstreinigung nicht öffnen läßt Der Thermostat mit seinem einzigen Schaltkontakt übt einerseits seine Normalfunktion aus, die in der Regelung der Temperatur beim Backen besteht. Er übt weiterhin eine Sicherheitsfunktion während der Selbstreinigung aus, robei er den
Stromkreis der Selbstreinigungseinrichtung unterbricht
so daß die Backofentür nicht geöffnet werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert Es zeigt F i g. 1 das Schaltschema des Ofens bei normalem Betrieb des Ofens.
F i g. 2 und 3 das Schaltschema gemäß F i g. 1 jeweils bei Beginn des Reinigungsvorganges bzw. während dessen Verlauf.
Der Ofen verfügt über einen Steuerungshauptschalter, der über einen Drehgriff 1 betätigt wird. Diesem Schalter sind zwei Kontaktreihen zugeordnet und zwar einerseits die Kontakte a, b, c... h und andererseits die Kontakte i,j,... n.
Diese Kontakte sitzen in den Stromkreisen verschiedener elektrischer Apparate und Bauteile des Ofens, wobei die Arbeitsweise des Drehschalters dahingehend konzipiert ist daß bei jeder Einstellung die erforderlichen Verbindungen hergestellt werden.
Es ist unter ariderem eine Umschaltvorrichtung 2 vorgesehen, auf Grund der sich der Ofen entweder mittels manueller Steuerung oder mittels einer Programmiervorrichtung steuern läßt Der Stromkreis verfügt ferner Ober zwei Ausschaltvorrichtungen 3a und 3b, welche mit Hilfe des Motors 4 der Programmiervor-
richtung gesteuert werden.
Der gesamte Stromkreis ist an die beiden Phasen I und H des Stromnetzes angeschlossen. Die erste der beiden Phasen ist an den Kontakt i, die Pahse II dagegen an den Kontakt g des Steuerungshauptschalters angeschlossen. An der zweiten Phase des Stromnetzes können noch weitere Nebenanschlüsse vorgenommen werden. Der Motor 4 der Programmiervorrichtung ist jedoch an beiden Phasen angeschlossen und bleibt dadurch ständig in Betrieb.
Der Ofen verfügt über zwei Heizwiderstände 5a und einen dritten Widerstand 5Zi, der eingeschaltet werden soll, wenn der Ofen als »Grill« dienen soll.
Zusammen mit diesen drei Widerständen in Serie schaltbar ist ein Heizwiderstand 6 einer Katalysatorvorrichtung vorgesehen, welche das Auftreten von Rauch verhindern soIL In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß auf Grund des vorgesehenen Anschlusses diese zur Rauchbeseitigung dienende Vorrichtung ständig in Betrieb ist, also nicht nur während der Ofenreinigung, sondern auch bei normaler Ofenbenutzung.
Dem Stromkreis ist ein vierter zusätzlicher Heizwiderstand 7 zugeordnet, weicher rund um den für die Ofentür vorgesehenen Rahmen angeordnet ist, um zu gewährleisten, daß auch die Innenfläche der Ofentür während des Reinigungsvorganges beheizt wird. Dieser Widerstand bekommt also nur während der Ofenreinigung Strom.
Ein wesentliches Merkmal des Ofens besteht darin, daß zwei Thermostaten Sa und Sb zur Hitzeregulierung vorgesehen sind, von denen der eine bei normalem Ofenbetrieb in Funktion tritt, während der andere speziell für den Reinigungsvorgang bestimmt ist
Folglich ist der erste Thermostat Sa dahingehend abgestimmt, daß er die Öffnung des Stromkreises für eine Ofentemperatur von z. B. 300° gewährleistet, außerdem aber auch so verstellbar ist, daß der Benutzer des Ofens die Maximaltemperatur im Ofeninnern beliebig einstellen kann. Die Steuerung des Thermostaten erfolgt mittels Drehung der Achse la des Hauptschalters, und zwar mittels Betätigung des Drehknopfes 1.
Der zweite Thermostat ist dahingehend konzipiert, daß er eine automatische Unterbrechung des zugeordneten Stromkreises bewirkt, sobald die Innentemperatur des Ofens z. B. 500° erreicht Dieser Thermostat ist jedoch im Gegensatz zu Thermostat 8a nicht regelbar.
Der Stromkreis verfügt in dieser Ausführungsmöglichkeit auch über einen Motor 9, der dazu dient, einen Bratspieß für Geflügel, Fleischstücke od. dgl. in Drehung zu versetzen. Man könnte selbstverständlich auf diesen Motor auch verzichten.
Wie in bislang bekannten Ofen mit einem Reinigungssystem, das mittels Verbrennung von Rückständen arbeitet, ist die Ofentür mit einem manuell zu betätigenden Riegel versehen. Eine elektrisch funktionierende Blockiervorrichtung gewährleistet, daß der Riegel während des für den Reinigungsvorgang erforderlichen Zeitraum im geschlossenen Zustand verbleibt
Diese Blockiervorrichtung kann aus einem arretierenden Bauteil bestehen, welcher mittels eines Elektromagneten 10 betätigt wird, der seinerseits mittels eines Druckknopfes 11 in Tätigkeit gesetzt werden kann.
Ferner ist ein Kontaktgeber 16 vorgesehen, welcher die Funktion einer Sicherheitsvorrichtung erfüllen soll. Dieser Kontaktgeber wird erst dann eingeschaltet, wenn die Ofentür in geschlossenem Zustand verriegelt worden ist
Dem Stromkreis ist außerdem eine Lampe 13 zugeordnet, welche für Beleuchtung im Innern des Ofens sorg» sowie drei Kontroll-Lampen 14a, 14ö und 14c Die Lampe 14a soll bei normalem Ofenbetrieb aufleuchten, die zweite 14/) ist der zur Blockierung des Türriegels dienenden Vorrichtung zugeordnet, während die Lampe 14c bei dem Reinigungsvorgang des Ofens aufleuchten soll.
Falls der Ofen bzw. Herd mit elektrischen Heizplatten ausgerüstet ist, wie in der dargestellten Ausführungsmöglichkeit, so sind den Stromkreisen 15 dieser Heizplatten ebenfalls Kontakte o, p, q sowie die Kontakte r, s, t zugeordnet, deren Anschlüsse ebenfalls mit Hilfe des Hauptsteuerungsschalters hergestellt werden. Der Hauptsteuerungsschalter ist so konzipiert, daß diese Kontakte ständig schließen und nur bei dem
Reinigungsvorgang des Ofens unterbrochen werden. Während dieses Vorganges sind die elektrischen
Heizplatten ausgeschaltet so daß dabei der ganze Strom einzig und allein den Heizwiderständen des Ofens zur Verfügung steht
Der Steuerungshauptschalter weist ein: Einstellung auf, die speziell für den Heizvorgang bestimmt ist, und daneben mehrere Einstellungen, die für die verschiedenen Möglichkeiten des normalen Ofenbetriebs vorgesehen sind.
Der Hauptschalter hat die folgenden Einstellmöglichkeiten:
1° — Ausschaltung des Backofens
In dieser Stellung sind nur die Kontakte o, p, q sowie r, s, t geschlossen, so daß die an den Stromkreisen 15 angeschlossenen Heiz- bzw. Kochplatten benutzt werden können.
Der Motor 4 des Programmierers steht jedoch auch unter Strom, denn er ist ständig in Betrieb.
2° — Einschaltung der Ofenbeleuchtung
-to Durch Drehen des Knopfes 1 in bestimmter Richtung kommt es zunächst zur Schließung der Kontakte b und / und zur Schließung der Kontakte ^ und n.
Au,' diese Weise tritt die Beleuchtungslampe 13 vor Inbetriebnahme der Heizwiderstände in Tätigkeit.
3° — Normales Backen im Ofen
Durch weiteres Drehen des Knopfes 1 werden die beiden Heizwiderstände 5a eingeschaltet, und der Ofen kann seine normale Funktion erfüllen. Wie an Hand von F i g. 1 zu erkennen, sind die beiden Kontakte a und b dann an den Kontakt / angeschlossen, während der Kontakt c an den Kontakt k angeschlossen ist Außerdem ist der Kontakt e mit dem Kontakt / verbunden, der Kontakt g jedoch mit den Kontakten m und n. 1^s »ei darauf hingewiesen, daß die Stromversorgung der Heizwiderstände 5a dann von dem ersten Thermostat Sa gesteuert wird, so daß die ti einem Maximum von z. B. 300° ansteigende Heiztemperatur von dem Thermestaten bestimmt wird, wobei die Steuerung des Thermostaten jeweils mittels Drehung des Knopfes 1 um ein oder mehrere Stufen erfolgt
Es sei ferntr darauf hingewiesen, daß bei Betrieb des Ofens die Rauchabzugsvorrichtung in Betrieb ist, da der zugeordnete Widerstand 6 eingeschaltet wird.
br> Die Kontroll-Lampe 14a bekommt dabei Strom und zeigt die Arbeitsweise des Ofens an. Der Ofen arbeitet selbstverständlich sofort, falls die Umschaltvorrichtung 2 vorher in die manuelle Steuerstellung gebracht
worden ist, wobei die beiden zugeordneten Schalter ihrerseits die Stellung einnehmen, welche in F i g. 1 voll durchgezeichnet worden ist.
Falls die beiden Schalter die gestrichelt dargestellte Stellung gemäß F i g. 1 einnehmen, wird das Einschalten des Ofens, wie oben beschrieben, automatisch im Augenblick der Schließung der Unterbrecher 3a und 36 gewährleistet, deren Schließung mit Hilfe der Programmiervorrichtung 4 erfolgt.
4° — Verwendung des Ofens als »Grill«
10
Wird der Hauptsteuerungsknopf 1 noch weiter herumgedreht, so wird eine Einstellung erzielt, bei welcher der Ofen als Grill verwendet werden kann.
Merkmal dieser Einstellung ist, daß Kontakte anders angeschlossen werden, d. h., daß von da an der Kontakt Jt dem Kontakt (/zugeordnet wird und nicht mehr dem Kontakt c.
Auf diese Weise werden die beiden Heizwiderstände 5a ausgeschaltet, während der zum Grillen vorgesehene 2-1 widerstand 50 eingeschaltet wird. Der erste Thermostat 8a wird von diesem Zeitpunkt an so eingestellt, daß die vorgesehene Höchsttemperatur von z. B. 300° auftritt. Wie auf der oben beschriebenen Einstellstufe kann diese Einstellung entweder mittels manueller Steuerung oder r> automatisch von dem Programmierer aus erfolgen.
5° — Verwendung des Ofens als »Rösten«
In einer später folgenden Einstellstufe des Knopfes 1 sorgt der Schalter dafür, daß der Ofer, als Röster in arbeiten kann.
Auf dieser Einstellstufe sind die Anschlüsse zwischen den Kontakten dieselben wie auf der Grillstufe, nur mit dem Unterschied, daß der Kontakt m gleichzeitig an den Kontakt gund an den Kontakt /angeschlossen wird. Auf )5 diese Weise kommt es zur Einschaltung des Motors 9, dessen Funktion darin besteht, dafür zu sorgen, daß ein Spieß mit dem daraufsitzenden Fleischstück gedreht wird.
Wie oben kann die manuelle Steuerung, aber auch die to automatische Steuerung mittels des Programmierers 4 dabei in Funktion treten.
6° — Automatische Ofenreinigung
In einer letzten Einstellstufe des Schaltknopfes 1 4-, erfolgt der Reinigungsvorgang der Ofenwände mittels Verbrennung der auf ihnen vorhandenen Rückstände. Dieser Vorgang setzt sich aus folgenden Arbeitsphasen zusammen.
a) — Steuerung des Vorgangs (vgl. F i g. 2)
Der Hauptschalter befindet sich dabei in einer Stellung, in der die Stromkreise 15 der Heizplatten eingeschaltet sind.
Ferner werden die Kontakte a und 6 an den Kontakt / angeschlossen, während der Kontakt c an die beiden Kontakte j und k angeschlossen ist Außerdem sind die Kontakte g und h an die beiden Kontakte m und η angeschlossen.
Auf Grund des Kontaktanschlusses /an die Kontakte a und 6 sowie des Anschlusses der Kontakte η und h kann die zum Blockieren des Türriegels vorgesehene Vorrichtung 10 bei Schließung des Druckknopfes 11 in Funküon treten.
Die Kontroll-Lampe 14/3 bekommt Strom und zeigt auf diese Weise an, daß diese Funktion möglich ist Die Blockiervorrichtung 10 kann also dahingehend betätigt werden, daß eine sofortige Neutralisierung der Vorrichtung erfolgt, wodurch die Möglichkeit gegeben ist dei manuell bedienbaren Türriegel in die Schließstcllunf der Tür einrasten zu können.
Wie bereits ausgeführt, wirkt sich die Verriegelunj der Tür dahingehend aus, daß der Kontakt H geschlossen wird, was wiederum die Kontroll-Lampe 14c aufleuchten läßt, die dadurch anzeigt, daß die Tüi richtig geschlossen ist und daß der Reinigungsvorganf sofort beginnt
Der Kontakt 16 sorgt ferner dafür, daß die Stromphase I an eine der Anschlußklemmen de: Unterbrechers 3a des Programmierers angeschlosser wird. Nachdem dieser dahingehend eingestellt worder ist, daß der Reinigungsvorgang lange genug andauert befinden sich die beiden Schalter bzw. Unterbrecher 3i und 36 in eingeschaltetem Zustand, wodurch dei Reinigungsvorgang effektiv eingeleitet wird, da vor diesem Augenblick an die beiden Heizwiderstände 5; des Ofens sowie der zusätzliche Widerstand 7, der sirr im Bereich der Ofentüreinfassunj; befindet, eingeschal tet werden bzw. wird.
Der Widerstand 6 der Rauchabzugsverrichtung bleibt, wie zuvor, eingeschaltet.
Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen daß die Umschaltvorrichtung 2 dann ausgeschaltet ist Infolgedessen kann sie an jeder beliebigen der beider vorteilhaften Stellen angeordnet werden.
b) — Hauptphase des Reinigungsvorgangrs
(vgl.Fig. 3)
Nachdem die Widerstände 5a und 7 eine bestimmte Zeit eingeschaltet sind, hat die Ofentemperatur die zum Backen vorgesehene Maximaltemperatur überschritten, die bis zu einer Temperaturhöhe von z. B. 300° reicht und von dem ersten Thermostaten 8a kontrolliert wird.
Bei dieser Temperatur schaltet sich der Thermostat aus, so daß er den zugeordneten Stromkreis unterbricht und dadurch verhindert, daß die zum Blockieren des Türriegels vorgesehene Vorrichtung 10 in Tätigkeit tritt. Der Riegel bleibt also blockiert, und es ist von diesem Augenblick an unmöglich, die Tür zu öffnen. Dieses läßt sich daran erkennen, daß die Kontroll-Lampe 146 nicht mehr aufleuchtet, sobald der Thermostat 8a ausgeschaltet ist.
Von dem Augenblick an, wo die Innentemperatur des Ofens den für den Reinigungsvorgang vorgesehenen Grenzwert, z. B. 500°, erreicht sorgt der zweite Thermostat 86 für Heizungsregulierung.
Die Heizungsregulierung wird so lange aufrechterhalten, bis der zur Verbrennung der an den Ofenwänden abgelagerten Rückstände und Fette vorgesehene Zeitraum verstrichen ist wobei auch die a" der Innenseite der Tür vorhandenen Ablagerungen verbrannt werden.
c) — Abschaltung des Reinigungsvorganges
Die Abschaltung des Reinigungsvorganges wird von der Programmvorrichtung 4 gesteuert, weiche die Unterbrecher 3a und 36 öffnet Die öffnung des Unterbrechers 3a führt zur Ausschaltung der Heizwiderstände 5a und 7.
Auch die Kontroll-Lampe 14a wird dadurch ausgeschaltet während die Kontroll-Lampe 14c weiterleuchtet um anzuzeigen, daß die Temperatur im Innern des Ofens noch sehr hoch ist
In diesem Augenblick ist es noch nicht möglich, die Ofentür bzw. -klappe zu öffnen, denn der manuell zu bedienende Riegel der Tür wird immer noch mittels der
Vorrichtung 10 blockiert, welche noch nicht dahingehend betätigt werden kann, daß sie den Riegel freigibt.
d) — Beendigung des Reinigungsvorganges
Eine bestimmte Zeit nach Ausschaltung der Widerstände 5a und 7 fällt die Temperatur im Innern des Ofens auf den für den ersten Thermostaten 8a vorgesehenen Grenzwert, z. B. 300°. Dann kommt es zu* Einschaltung des Thermostaten und dadurch zur Stromversorgung des zugeordneten Stromkreises.
Die Kontroll-Lampe 146 leuchtet auf und zeigt dadurch an, daß sich die zur Blockierung des manuell bedienbaren Türriegels vorgesehene Vorrichtung 10 erneut betätigen läßt, die Ofentür also geöffnet werden kann. Die Vorrichtung 10 läßt sich in der Weise betätigen, daß auf den Druckknopf 11 gedrückt wird.
Die Ofentür bzw. Ofenklappe läßt sich dann öffnen. Der Reinigungsvorgang ist abgeschlossen. Der Knopf 1 braucht nur noch in seine Ausgangsstellung zurückgedreht 711 wprden
Der erste Thermostat 8a des Ofens erfüllt also zwei Funktionen, und zwar:
— einerseits seine übliche Funktion als Regulierungsorgan zur Regulierung der Ofentemperatur bei normaler Ofenbenutzung; ^
— andererseits die Funktion eines Sicherheitsorgans, welches automatisch verhindert, daß die Ofentür bzw. -klappe geöffnet werden kann, sobald die Ofentemperatur im Laufe des Reinigungsvorganges einen erhöhten Wert erreicht hat. Wie bereits oben beschrieben, kommt vor allem dem ersten
Thermostaten 8a die Aufgabe zu, dafür zu sorgen,
daß sich die Ofentür- bzw. -klappe bis zum Ende des
Reinigungsvorganges auf keinen Fall öffnen läßt,
d. h. bis zu dem Augenblick, wo die Ofentemperatur bis auf einen Wert abfällt, welcher mit der maximalen Backtemperatur identisch ist.
Die Verwendung dieses Thermostaten für die beiden
oben beschriebenen Funktionen ist als ein erheblicher
Vorteil zu werten und macht insbesondere den Einbau
verschiedener Kontrollvorrichtungen sowie relativ komplizierter Stromkreise überflüssig.
Trotz seiner Einfachheit gewährleistet der beschriebene Stromkreis alle erforderlichen Sicherheiten. Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß die während des Reinigungsvorgangs benötigten Heizwiderstände nur nach Schließung des Kontaktes 16, also nach Abschluß der Türverriegelung, Strom bekommen. In Abwandlung de·· beschriebenen Ausführungsform könnte der Ofen auch ohne Heiz- bzw. Kochplatten aiiccrpHlctAt u/prH<>n iinrt rlann cinH dip £trnmltrp.iftf* IS
überflüssig.
Übrigens könnten auch die Umschaltvorrichtung 2 und die Programmvorrichtung 4 weggelassen werden, so daß die Bedienung des Ofens einzig und allein mittels Handsteuerung erfolgt. In diesem Fall wird zweckmäßigerweise eine Einstellvorrichtung eingebaut, welche dafür sorgt, daß der Reinigungsvorgang nach einer bestimmten Zeit endet, wobei die Zeit so bemessen wird, daß die Verbrennung von an den Ofenwänden vorhandenen Rückständen und anderen Abfallstoffen gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 684/87

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Backofen mit einer mehrere Stromkreise aufweisenden Steuer- und Regeleinrichtung, die in Verbindung mit einer elektrischen Heizung einen ersten Thermostaten zur Regelung der Temperatur während des Normalbetriebes und einen zweiten Thermostaten zur Regelung der erhöhten Temperatur während der Selbstreinigung aufweist, wobei eine zur Einleitung der Selbstreinigung manuell betätigbare Verriegelungsvorrichtung für die Backofentür vorgesehen ist, die während der Selbstreinigung nicht entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Thermostat (8a) mit seinem Schaltkontakt auch im Stromkreis der elektrisch ansprechbaren Verriegelungsvorrichtung (U, 10) derart vorgesehen ist, daß der Stromkreis der elektrisch ansprechbaren Verriegelungsvorrichtung während der erhöhten Temperatur der Selbstreinigung unterbrochen ist
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Verriegelungsvorrichtung für die Backofentür ein manuell betätigbarer Kontaktschalter (11) und ein Elektromagnet einer Riegelblockiervorrichtung (10) sowie ein Kontakt an dem Hauptsteuerungsschalter (1) für die Selbstreinigung in Reihe mit dem Schalüontakt des Thermostaten (8a) vorgesehen sind.
3. Backofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verriegelungsvorrichtung ein im Stromkreis der Heizung für die Selbstreinigung 'legender Arbeitskontakt (16) betätigbar ist
4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sin Schalter (3a) einer die Dauer der Selbstreinigung bestimmenden Programmiervorrichtung (4) im Stromkreis der Heizung für die Selbstreinigung vorgesehen ist
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