DE3000855A1 - Mfizierte polyester-zusammensetzungen - Google Patents

Mfizierte polyester-zusammensetzungen

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DE3000855A1
DE3000855A1 DE19803000855 DE3000855A DE3000855A1 DE 3000855 A1 DE3000855 A1 DE 3000855A1 DE 19803000855 DE19803000855 DE 19803000855 DE 3000855 A DE3000855 A DE 3000855A DE 3000855 A1 DE3000855 A1 DE 3000855A1
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poly
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Ronald Lee Dieck
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Modifizierte Polyester-Zusammensetzungen
Die Erfindung betrifft modifizierte thermoplastische Polyester-Zusammensetzungen, die zu ausgeformten Gegenständen mit verbessertem Oberflächenaussehen ausformbar sind. Sie betrifft insbesondere Zusammensetzungen aus einem Poly-(1,4-butylenterephthalat)-Harz, welches einen Glasfüllstoff und/oder Verstärkungsmittel und ein teilchenförmiges Copolyester-Schlagverbesserungsmittel umfaßt, die weiter mit einem Poly-(äthylenterephthalat)-Harz modifiziert sind, um die Neigung der ausgeformten Zusammensetzung inbezug auf eine Oberflächenverunstaltung zu verringern. Wahlweise können die Zusammensetzungen weiterhin ein flammhemmendes Mittel enthalten.
Hochmolekulare lineare Polyester und Copolyester der Glykole und der Terephthalsäure oder Isophthalsäure sind bereits seit einer Anzahl von Jahren erhältlich. Dieselben sind unter anderem in den US-Patententen 2 465 319 (Whinfield et al) und
030030/0748
BAD ORIGINAL
3 U U Ü 8 b b
3 047 5 39 (PengLlly) beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser beiden Patentschriften wird durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. Diese beiden Patente offenbaren, daß die Polyester besonders vorteilhaft als Film- und Faserbildner geeignet sind.
Poly-(1,4-butylonterephthalat) hat insbesondere wegen seiner sehr schnellen Kristallisation aus der Schmelze eine verstärkte Anwendung als Bestandteil in Spritzgußzusammensetzungen gefunden. Werkstücke, die aus diesem Material allein oder in Kombination mit Verstärkungsmitteln ausgeformt worden sind, bieten im Vergleich zu anderen Thermoplasten eine höhere Oberflächenhärte und Abriebfestigkeit, höheren Glanz und geringere Oberflächenreibung.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Schlagfestigkeit von Poly- (1 ,4-butylenterephthalat) durch Zugabe twines teilchenförmigen Copolyesters zu verbessern.* Diese Kombinationen sind als solche oder in weiterer Kombination mit Glasverstärkungsmitteln und/oder Füllstoffen brauchbar. Die Zusammensetzungen lassen sich zu einer Vielzahl von ausgeformten Gegenständen ausformen, die für industrielle und Haushaltszwecke geeignet sind.
Diese Zusammensetzungen liefern gute Gesamteigenschaften, sie sind jedoch nicht vollständig zufriedenstellend wegen ihrer Neigung,nach dem Ausformen unattraktive Oberflächenverunstaltungen zu ergeben, die möglicherweise auf die Anwesenheit des Glasverstärkungsmitte1/FülIstoffmaterials zurückzuführen sind.
Es wurde nunmehr gefunden, daß durch Einverleibung einer wirksamen Menge eines Poly-(äthylenterephthalat)-Harzes in die Zusammensetzungen das Problem der Oberflächenverunstaltung gelöst wird und die erhaltenen ausgeformten Gegenstände eine glatte, attraktive Oberfläche aufweisen. Weiterhin wird dieses Ergebnis
s. die eigene deutsche Patentanmeldung Nr. P 29 17 941.7
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3UL.
erreicht, ohne daß die physikalischen Eigenschaften, die normalerweise mit den Zusammensetzungen erhalten werden, bevor das Poly-(alkylenterephthalat)-Modifizierungsmittel zugegeben wird, beeinträchtigt werden.
Es ist bekannt, daß stabile Polymischungen aus Poly-(1,4-butylenterephthalat) und Poly-(äthylenterephthalat) zu brauchbaren verstärkten und unverstärkten Gegenständen ausgeformt werden können. Siehe in diesem Zusammenhang beispielsweise das US-Patent 3 953 394 (Fox und Wambach). Es wurde indessen bisher noch nicht erkannt, daß Zusammensetzungen des Poly-(1,4-butylenterephthalat), die hinsichtlich der Schlagfestigkeit im wesentlichen nur mit einem teilchenförmigen Copolyester modifiziert sind und im wesentlichen nur mit Glas verstärkt sind, und die dem vorerwähnten Problem der Oberflächenverunstaltung ausgesetzt sind, in wirksamer Weise zur Vermeidung dieses Problems modifiziert werden können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden daher thermoplastische Zusammensetzungen geschaffen, die für das Ausformen, beispielsweise im Spritzgußverfahren, im Formpreßverfahren oder im Preßspritzverfahren und dergleichen,geeignet sind, wobei diese Zusammensetzungen enthalten:
(a) eine Polyesterzusammensetzung aus einer Mischung eines PoIy-(1,4-butylenterephthalat)-Harzes und einem Poly-(äthylenterephthalat) -Harz;
(b) ein dafür geeignetes Schlagmodifizierungsmittel, welches einen teilchenförmigen thermoplastischen Copolyester umfaßt und
(c) eine wirksame Menge eines Glasfüllstoffes und/oder Verstärkungsmittels .
Die Polyesterharze (a) der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind im Handel erhältlich oder sie können nach bekannten Verfahrenstechniken hergestellt werden, beispielsweise durch Alkoholyse
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30ÜÜ855
von Estern der Terephthalsäure mit dem entsprechenden Glykol, z.B. Äthylenglykol oder 1,4-Butandiol, mit freien Säuren oder mit Halogenderivaten derselben sowie nach ähnlichen Verfahren. Dieselben sind in den US-Patenten 2 465 319 und 3 047 5 39 sowie an anderen Stellen beschrieben.
Beispielsweise haben die hochmolekularen Polyester eine grundmolare Viskosität von wenigstens/0,4 dl/g und vorzugsweise 0,6 dl/g, gemessen in einer Lösung in einer 60:40 Phenol/Tetrachloräthanmischung bei 300C.
Wenn hohe Schmelzfestigkeit wichtig ist, dann sind verzweigte hochschmelzviskose Poly(1,4-butylenterephthalat)-Harze besonders brauchbar, welche eine geringe Menge von beispielsweise bis zu 5 Mol-%, bezogen auf die Terephthalat-Einheiten einer Verzweigungkomponente aufweisen, die wenigstens 3 esterbildende Gruppen besitzt. Diese Verzweigungskomponente kann eine solche sein, die eine Verzweigung in dem Säureteil des Polyesters oder in der Glykoleinheit aufweist oder es kann auch ein Hybrid sein. Beispiele solcher Verzweigungskomponenten sind Tri- oder Tetracarbonsäuren, wie Trimesinsäure, Pyrromellitsäure und niedere Alkylester derselben und dergleichen oder vorzugsweise Polyole und besonders bevorzugt Tetrole,wie Pentaerythritol, Triole, wie Trimethylolpropan; oder Dihydroxycarbonsäuren und Hydroxydicarbonsäuren und Derivate, wie Dimethylhydroxyterephthalat und dergleichen.
Die verzweigten Poly-(1,4-butylenterephthalat)-Harze und ihre Herstellung sind in dem US-Patent 3 953 404 (Borman) beschrieben und die Offfenbarung dieser US-Patentschrift wird durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die die Schlagfestigkeit modifizierenden Mittel (b) umfassen im allgemeinen einen thermoplastischen Copolyester, der elasto-
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mer ist. Vorzugsweise wird der Copolyester ausgewählt aus Materialien, die im wesentlichen aus einer Vielzahl von wiederkehrenden intralinearen langkettigen und kurzkettigen Estereinheiten bestehen, die über Esterbindungen von Kopf zu Schwanz miteinander verbunden sind, wobei die langkettigen Estereinheiten durch die folgende Struktur wiedergegeben werden:
0 0
(I) - OGO -CRC-
und die kurzkettigen Estereinheiten durch die folgende Struktur wiedergegeben werden:
0 0
(II) - ODO -CRC-
worin G einen zweiwertigen Rest darstellt, der nach Entfernung der endständigen Hydroxylgruppen von den Poly-(alkylenoxid)-glykolen mit einem Kohlenstoff- zu Sauerstoffverhältnis von etwa 2,5 bis 4,3, einem Molekulargewicht von etwa 400 und einem Schmelzpunkt unter etwa 600C verbleibt; R ist ein zweiwertiger Rest/der nach Entfernung der Carboxylgruppen von einer Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 300 verbleibt und D ist ein zweiwertiger Rest, der nach Entfernung der Hydroxylgruppen von einem niedermolekularen Diol mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 25 0 verbleibt; mit der Maßgabe, daß die kurzkettigen Estereinheiten etwa 48 bis 65 Gew.-% des Copolyesters ausmachen, wenigstens etwa 80 % der R-Gruppen 1,4-Phenylenreste sind, wenigstens etwa 80 % der D-Gruppen 1,4-Butylenreste sind und die Summe der Prozentsätze der R-Gruppen, die keine 1,4-Phenylenreste
der
sind und/ D-Gruppen, die keine 1,4-Butylenreste sind, etwa
20 % nicht überschreiten.
Es wurde gefunden, daß in dem Bestandteil (a) selbst geringe Mengen des Poly-(äthylenterephthalat)-Harzes wirksam sind,
/v^;,;, _,- 03003 070746
BAD
_ 1 "
um die Neigung zur Oberflächenverunstaltung zu vermindern und das Oberflächenaussehen der aus den Zusammensetzungen ausgeformten Gegenstände zu verbessern.Im allgemeinen sind Mengen von wenigstens etwa 5 Gew.-Teilen des Poly(äthylenterephthalat) -Harzes , bezogen auf 100 Teile von (a), (b) und (c),wirksam, üblicherweise werden Mengen von etwa 15 bis etwa 40 Gew.-Teilen Poly-(äthylenterephthalat) verwendet. Diese Mengen unterliegen indessen Variationen in Abhängigkeit von den besonderen Erfordernissen.
Gewöhnlich ist in den vorstehend speziell genannten Copolyestern im wesentlichen der gesamte Dicarbonsäurebestandteil Terephthalsäure oder eine Mischung aus Terephthalsäure und Isophthalsäure oder Phthalsäure. Häufig ist im wesentlichen das gesamte Diol mit einem Molekulargewicht von weniger als 250 1,4-Butandiol und das Poly-(alkylenoxid)-glykol ist PoIy-(tetramethylenoxid)-glykol mit einem Molekulargewicht von etwa 600 bis 2000.
Solche Materialien und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der Patentliteratur, beispielsweise in dem US-Patent 3 766 146 beschrieben. Der Offenbarungsgehalt dieser US-Patentschrift, wird durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen. Weiterhin sind diese Materialien im Handel von der Pa. E.I. DuPont de Nemours & Co. unter der Handelsbezeichnung HYTREL-Harze erhältlich.
Die Menge des die Schlagfestigkeit modifizierenden Mittels (b) kann innerhalb weiter Grenzen variieren, gewöhnlich ist dieses Material jedoch in Mengen von wenigstens etwa 1,0 Gew.-Teilen und vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-Teilen, bezogen auf (a) und (b) zusammen, vorhanden.
Der Füllstoff und/oder das Verstärkungsmittel (c) umfaßt Glas, insbesondere fasriges oder fadenförmiges Glas.
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Die Menge des fasrigen Glases kann innerhalb eines breiten Bereiches variieren in Abhängigkeit von der Formulierung und den Erfordernissen der speziellen Zusammensetzung. Vorzugsweise ist das Glas jedoch in Mengen von etwa 1 bis 90 Gew.-Teilen und noch mehr bevorzugt von etwa 2 bis etwa 40 Gew.-Teilen, bezogen auf (a), (b) und (c) zusammen, vorhanden. In den am meisten bevorzugten Ausführungsformen umfaßt das Glas weniger als etwa 35 Gew.-Teile der Zusammensetzung.
Die inbezug auf die Schlagfestigkeit modifizierten Polyester können in Kombination mit einem Füllstoff/Verstärkungsmittel flammhemmend ausgebildet sein unter Verwendung einer wirksamen Menge eines herkömmlichen flammhemmenden Mittels (d). Wie allgemein bekannt, können die flammhemmenden Mittel auf elementaren roten Phosphor, Phosphorverbindungen, Halogen- und Stickstoffverbindungen allein oder vorzugsweise in weiterer Kombination mit Synergisten, wie Antimonverbindungen, basieren. Besonders brauchbar sind polymere und oligomere flammhemmende Mittel, welche Tetrabrombisphenol-A-carbonat-Einheiten umfassen; in diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf das US-Patent 3 833 685 (Wambach) verwiesen, dessen Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmelung aufgenommen wird.
Andere Ingredienzien, wie beispielsweise Farbstoffe, Pigmente, tropfhemmende Mittel, Stabilisatoren und dergleichen,können für ihren speziellen Anwendungszweck zugesetzt werden.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können nach einer Reihe von Verfahren hergestellt werden. Bei einem Weg wird das Modifizierungsmittel un"d das Glas, insbesondere fasrige Glasfüllstoffe/Verstärkungsmittel sowie die flammhemmenden Zusätze, falls dieselben anwesend sind, zusammen mit den harzartigen Komponenten in einen Extrusionsmischer gegeben, um die Preßpellets zu erzeugen. Das Modifizierungs-
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30008S5
mittel und der Füllstoff und das Verstärkungsmittel werden bei diesem Verfahren in einer Matrix des Harzes dispergiert. In einem anderen Verfahren werden das Modifizierungsmittel und das Glasfüllstoff/Verstärkungsmittel mit den Harzen durch Trockenmischen gemischt, dann entweder auf einer Walze plastifiziert und zerkleinert oder sie werden extrudiert und kurz gehackt. Das Modifizierungsmittel und das Glasfüllstoff/Verstärkungsmittel können ebenfalls mit den Harzen gemischt und direkt ausgeformt werden, beispielsweise durch Spritzguß- oder Preßspritzverfahrenstechniken.
Es ist immer wichtig, alle Ingredienzien, das Harz, das Modifizierungsmittel, das Glasfüllstoff/Verstärkungsmittel und etwaige herkömmliche Zusatzstoffe, soweit wie möglich wasserfrei zu halten.
Weiterhin sollte das Zusammenmischen in der Weise durchgeführt werden, daß sichergestellt ist, daß die Verweilzeit in der Maschine kurz ist, daß die Temperatur sorgfältig kontrolliert wird, daß die Reibungswärme benutzt wird und daß eine innige Mischung zwischen dem Harz, dem Modifizierungsmittel und dem Füllstoff/Verstärkungsmittel erhalten wird.
Obgleich es nicht wesentlich ist, so werden die besten Resultate doch erhalten, wenn die Ingredienzien vorgemischt, pelletisiert und dann ausgeformt werden. Das Vormischen kann in einer herkömmlichen Vorrichtung durchgeführt werden. So kann beispielsweise nach sorgfältigem Vortrocknen des Polyesters und des Modifizierungsmittels sowie des Glasfüllstoff/Verstärkungsmittels,beispielsweise ein Einschnecken-vakuumentlüfteter-Extruder mit einer trockenen Mischung der Ingredienzien beschickt werden, wobei die verwendete Schnecke eine lange Übergangszone aufweist, um ein sorgfältiges Schmelzen zu gewährleisten. Andererseits kann eine Doppelschneckenextrusionsmaschine, beispielsweise eine 53 mm-Werner-und Pfleiderer-Maschine, mit dem Harz und den Zusatzstoffen über die Zuführungsöffnung
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3UUUtJbS
beschickt werden und das Füllstoff/Verstärkungsmittel kann stromabwärts zugesetzt werden. In jedem Falle liegt eine allgemein geeignete Maschinentemperatur bei etwa 232°C bis 293°C (450 bis 5600F).
Die vorgemischte Zusammensetzung kann extrudiert und zu Preßmassen zerkleinert werden, wie herkömmlichem Granulat, Pellets usw., wofür Standardverfahren Anwendung finden. Die Zusammensetzung kann in einer beliebigen Vorrichtung, wie sie üblicherweise für glasgefüllte thermoplastische Zusammensetzungen Anwendung findet, ausgeformt werden, beispielsweise in einer Newbury-Spritzgußmaschine mit herkömmlichen Zylindertemperaturen von beispielsweise 232°C bis 2800C (4500F bis 535°F) und herkömmlichen Formtemperaturen, beispielsweise von 540C bis 93°C (130 bis 2000F).
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. Sie sollen indessen die Erfindung in keiner Weise beschränken.
Alle Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Eine trockene Mischung aus Poly-(1,4-butylenterephthalat)-Harz (PBT), Poly-(äthylenterephthalat)-Harz (PET), teilchenförmigem Copolyester, Glasverstärkungsmittel/Füllstoff und Stabilisatoren wurde zusammengemischt und bei 2600C (5000F) in einem Extruder extrudiert. Das Extrudat wurde pelletisiert und bei 249°C (4800F)ausgeformt (Formtemperatur 65°C - 1500F). Für Vergleichszwecke wurde die entsprechende Zusammensetzung ohne Poly-(äthylenterephthalat)-Harz ebenfalls hergestellt und unter den gleichen Bedingungen ausgeformt. Die Formulierungen und die physikalischen Eigenschaften sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt.
0 300 3Ό/07 46
BAD ORIGINAL
24 ,8 49,8
25 -
20 20
30 30
0 ,2 0,2
Tabelle 1 - Zusammensetzungen aus Polyestern, teilchenförmigen! Copolyester und Glas
Beispiel _1_ IA*
Ingredienzien (Gew.-Teile)
Poly-(1,4-butylenterephthalat)a Poly-(äthylenterephthalat) teilchenförmiger Copolyester Glasfasern
Stabilisatoren
Eigenschaften
Hitzeverformungstemperatur unter
Belastung
bei 4,62 kg/cm2 (66 psi) 0C
Op
bei 18,48 kg/cm2 (264 psi) 0C
0F
Izod-Kerbschlagfestigkeit ft.lbs./in.
Izod-ungekerbte Schlagfestigkeit ft.lbs./in.
Biegefestigkeit, psi Biegemodul, psi
Zugfestigkeit, psi
Gardner-Schlagfestigkeit (Boden)
in.-lbs. 16 22
Gardner-Schlagfestigkeit (Kopf)
in.-lbs. 56 58
Gardner-Schlagfestigkeit
losgelöst (dislodge) in-lbs. 126 128
Schmelzviskosität, poises 4.531 11.182
202
396
17. 201
394
148
298
644. 168
334
η. 3,7 11. 3,7
17,4 17,6
17 .860 384
716 .077 469
10 .797 223
* Vergleichsversuch
a Valox 300, General Electric Company, Schmelzviskosität 2.300 bis 3.800 poises
b Hytrel 4056, E.I. DuPont de Nemours
03003O/O7A6
30QO855
Der Gegenstand, der aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung, die Poly-(1,4-butylenterephthalat) und Poly-(äthylenterephthalat) enthielt, ausgeformt worden war, besaß ein glattes, von Verunstaltungen freies und attraktives Oberflächenaussehen. Im Gegensatz dazu, zeigte der Gegenstand aus der Vergleichszusammensetzung, die kein Poly-(äthylenterephthalat) enthielt, eine Anzahl von wenig attraktiven Verunstaltungen auf der Oberfläche, die auf das in der Zusammensetzung vorhandene Glas zurückzuführen waren, welches durchschaute.
Wie gezeigt, führt der Ersatz eines Teiles des Poly-(1,4-butylenterephthalat) -Harzes durch Poly-(äthylenterephthalat) nicht zu einer Beeinträchtigung der anderen gemessenen Eigenschaften.
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BAD ORiGINAL
Tabelle 2 - Zusammensetzungen aus Polyesterharzen, teilchenförmigen! Copolyester und Glas
Beispiel 2_ 3_ ± .5 §. 1
Ingredienzien, Gew.-Teile Poly-(1,4-butylenterephthalat)a Poly-(äthylenterephthalat) segmentierter (teilchenförmiger) Copolyester13
σ Glasfasern
o Stabilisatoren
° Eigenschaften
ο Hitzeverformungstemperatur unter
Belastung bei 18,48 kg/cm2 (264 psi)
39 ,8 29 ,8 19 ,8 39 ,8 29 ,8 19,8
10 ,0 20 ,0 30 ,0 25 ,0 25 ,0 25,0
20 ,0 20 ,0 20 ,0 20 ,0 15 ,0 20,0
30 ,0 30 ,0 30 ,0 15 ,0 30 ,0 3,0
0 ,2 0 ,2 0 ,2 0 ,2 0 ,2 0,2
0C
0F
17 175
348
4 17 158
316
3 17 148
298
3 14 134
274
,9 19 179
354
6 15 131
267
ω
640 3, 0 650 3, 7 640 3, 3 440 1 ,4 730 2, 3 505 4,5 CD
CD
OO
t 11 14, 11 14, 11 15, 10 12 12 13, 10 16,9
400 600 300 800 300 000
000 000 000 000 000 000
600 700 500 050 850 200
116 112 116 106 98 120
Izod-Kerbschlagfestigkeit ft.lbs./in.
Izod-ungekerbte-Schlagfestigkeit ft.lbs./in.
Biegefestigkeit, psi Biegemodul, psi
Zugfestigkeit, psi
Gardner-Schlagfestigkeit losgelöst (dislodge) in.-lbs
a Valox 300 On
b Hytrel 4056
Die ausgeformte Zusammensetzung'hatte ein glattes ,von Verunstaltungen freies Oberfkächenaussehen·

Claims (11)

Patentansprüche
1) Thermoplastische Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
(a) eine Polyesterzusammensetzung aus einer Mischung aus einem Poly-(1,4-butylenterephthalat)-Harz und einem einem Poly-(äthylenterephthalat)-Harz;
(b) ein die Schlagfestigkeit modifizierendes Mittel aus einem teilchenförmigen thermoplastischen Copolyester
(c) eine v/irksame Menge eines Glasfüllstoff- und/oder Verstärkungsmittels.
2) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagfestigkeit modifizierende Mittel (b) in einer Menge von wenigstens etwa 1,0 G -.-Teilen pro 100 Gew.-Teile von (a) und (b) zusammen vorliegt.
3) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagfestigkeit modifizierende Mittel (b) in einer Menge von etwa 5 bis etwa 50 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile von (a) und (b) zusammen vorliegt.
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BAD Q1RlGlNAL
G O O R O Il Il - O -■ c C -
30ÜU3bb
4) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schlagfestigkeit modifizierende Mittel (b) im wesentlichen aus einer Vielzahl von wiederkehrenden langkettigen Estereinheiten und kurzkettigen Estereinheiten besteht, die über vom Kopf zu Schwanz reichende Esterbindungen miteinander verbunden sind, wobei die langkettigen Estereinheiten durch die Formel
(D
und die kurzkettigen Estereinheiten durch die Formel
0 0
(II) -ODO-CRC-
wiedergegeben werden,
worin G einen zweiwertigen Rest darstellt, der nach der Entfernung der endständigen Hydroxylgruppen von einem PoIy-(alkylenoxid)-glykol mit einem Schmelzpunkt von weniger als etwa 600C, einem Molekulargewicht von etwa 400 bis 4000 und einem Kohlenstoff/Sauerstoffverhältnis von etwa 2,5 bis 4,3 verbleibt;
R ist ein zweiwertiger Rest, der nach Entfernung der Carboxylgruppen von einer Dicarbonsäure mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 300 verbleibt und D ist ein zweiwertiger Rest der nach Entfernung der Hydroxylgruppen von einem Diol mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 25 0 verbleibt;
mit der Maßgabe, daß
(a) die kurzkettigen Estereinheiten etwa 48 bis 65 Gew.-% des Copolyesters ausmachen;
(b) wenigstens etwa 80 Gew.-% der R-Gruppen in den Formeln I und II 1,4-Phenylenreste darstellen und wenigstens etwa 80 % der D-Gruppen in Formel II 1,4-Butylenreste sind und
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(c) die Summe der Prozentsätze der R-Gruppen, die nicht 1,4-Phenylenreste und der D-Gruppen, die nicht 1,4-Butylenreste sind, etwa 20 nicht überschreitet.
5) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da^ß/cter Polyester in dem Bestandteil (a) eine grundmolare Viskosität von wenigstens etwa 0,4 dl/g, gemessen in einer Lösung in einer 60:40 Mischung von Phenol und Tetrachloräthan bei 3013C, aufweist.
6) Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Polyester in Bestandteil (a) eine grundmolare Viskosität von etwa 0,6 dl/g, gemessen in einer Lösung in einer 60:40 Mischung von Phenol und Tetrachloräthan bei 300C,aufweist.
7) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Bestandteil (a) das Poly-(1,4-butylenterephthalat) Harz linear oder verzweigt ist.
8) Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der verzweigte Polyester ein Poly-(1,4-butylenterephthalat) -Harz mit hoher Schmelzviskosität ist, welches eine geringe Menge einer Verzweigungskomponerite mit wenigstens 3 ester-bildenden Gruppen aufweist.
9) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mineralfüllstoff und/oder das Verstärkungsmittel (c) Glasfasern umfaßt.
10) Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralfüllstoff- und/oder Verstärkungsmittel (c) in einer Menge von etwa 1 bis etwa 90 Gew.-Teilen pro 100 Gew.-Teile von (a) und (b) zusammen vorliegt.
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BAD ORIGINAL
11) ZusanunenseLzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie (d) eine flammhemmend wirkende Menge eines flamm hemmenden Mittels aufweist.
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BAD OR1G1NAL
DE19803000855 1979-01-15 1980-01-11 Mfizierte polyester-zusammensetzungen Withdrawn DE3000855A1 (de)

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