DE3000054C2 - Eingangsschaltung für einen Hochfrequenzverstärker - Google Patents
Eingangsschaltung für einen HochfrequenzverstärkerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/189—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers
- H03F3/19—High-frequency amplifiers, e.g. radio frequency amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/191—Tuned amplifiers
-
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/56—Modifications of input or output impedances, not otherwise provided for
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Eingangsschaltung für einen Hochfrequenzverstärker zur Verstärkung der
Signale eines unteren und eines oberen, mittels getrennter Antennen empfangenen und über Eingangsfilter zusammengeschalteten Frequenzbereiche, vorzugsweise
der mit einer Zimmerantenne empfangenen Fernsehbereiche III und IV/V, bei der zwischen dem
Zusammenschaltpunkt der beiden Eingangszweige und dem nachgeschalteten Eingangstransistor ein aus einer
Längsinduktivität und einer Querkapazität bestehendes Transformationsglied zur Leistungs- oder Rauschanpassung
eingeschaltet ist.
Bei derartigen aus der Praxis bekannten Eingangsschaltungen sind als Eingangsfilter im einfachsten Falle
ein Hoch- und ein Tiefpaß gemäß F i g. 1 verwendet, die eine ausreichende Entkopplung der beiden Betriebsfrequenzbereiche
zur Vermeidung von Mehrwegeempfang gewährleisten sollen.
Die Bauteile des Transformationsgliedes sind so bemessen, daß sich für den gesamten Betriebsfrequenzbereich
eine möglichst gleichmäßig gute Leistungs- bzw. Rauschanpassung ergibt. Dazu wird, nachdem die für
eine ideale Anpassung nötige Identität des Verlaufs der jeweiligen Ei.igangsimpedanz mit demjenigen der dafür
optimalen Impedanz des Transistors jedenfalls mit dem angeführten einfachen Transformationsglied nur für
einen Teilfrequenzbereich möglich ist, eine Annäherung der genannten Impedanzen hauptsächlich im oberen
Betriebsfrequenzbereich angestrebt, weil dort der Transistor eine kleinere Verstärkung bzw. die größere
Rauschzahl aufweist als im unteren Betriebsfrequenzbe
reich.
Diese bekannte Schaltung erfüllt zwar ihre hochfrequenztechnischen
Aufgaben in ausreichendem Maße, ist jedoch hinsichtlich der Anzahl der Bauelemente
verhältnismäßig aufwendig und damit teuer. Außerdem benötigt sie dadurch einen oft nicht zur Verfugung
stehenden Platzbedarf.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Verstärkereingangsschaltung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, die bei ausreichenden Anpassungs- und Filtereigenschaften weniger Bauteile
aufweist
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in dem zwischen dem Antennenanschluß und dem Zusammenschaltungspunkt
liegenden Eingangszweig für den unteren Frequenzbereich lediglich eine Längsinduktivität
vorgesehen ist, die zusammen mit der Querkapazität und der Längsinduktivität des Transformationsgliedes
einen Tiefpaß für den unteren Frequenzbereich bildet
In dieser wesentlich vereinfachten Eingangsschaltung ist dem Transformationsglied eine Doppelfunktion
zugewiesen, in der es nicht nur die genannten Anpassungsaufgaben erfüllt, sondern zusätzlich als Teil
des Tiefpasses für den unteren Frequenzbereich wirkt Dab 21 sind gegenüber der beschriebenen, aus dem Stand
der Technik bekannten Schaltung nach F i g. 1 zwei Bauteile (entsprechend 25% der Gesamtzahl) eingespart
Damit ist in vorteilhafter Weise ein einfacher, platzsparender und kostengünstiger Aufbau erreicht
Werden allerdings bei dieser erfindungsgemäßen Eingangsschaltung hohe Anforderungen an die Entkopplung
der beiden Eingangszweige gestellt so bewirkt der dazu erforderliche hohe Wert der
Längsinduktivität im Eingangszweig für den unteren Frequenzbereich, daß die optimale Anpassung nicht
über den gesamten Frequenzbereich erreichbar ist.
Für diesen Fall ist es besonders vorteilhaft, eine Schaltungsergänzung gemäß Anspruch 2 vorzunehmen,
die aufgrund ihrer Bandfilter- und Transformationswirkung sowohl eine hohe Entkopplung der Eingangszweige
als auch eine gute Anpassung an die gewünschte Eingangsimpedanz des Transistors selbst dann ermöglicht,
wenn diese wegen des zur Rauschminimiemng an Masse gelegten Emitters wesentlich verringert ist.
Weiterhin sorgt die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 für eine beträchtliche Absenkung der
unterhalb des unteren Betriebsfrequenzbereiches liegenden Signale, wodurch ein erhöhter Schutz des
Transistors gegen Übersteuerung erzielt ist. Diese Eigenschaft wirkt sich dann besonders günstig aus, wenn
zur Rauschminimierung der Transistorstrom klein gehalten und damit dessen Kreuzmodulationsfestigkeit
gering ist.
Schließlich liegt ein zusätzlicher Nutzen der Eingangssschaltung gemäß Anspruch 2 darin, daß durch die
Querinduktivität am Eingang des zusätzlichen Netzwerkes auch für den unteren Frequenzbereich ein Schutz
gegen Schäden infolge statischer Aufladungen geboten ist.
Im Schaltbild der Fig.2 ist der prinzipielle Aufbau
der erfindungsgemäßen Eingangsschaltung dargestellt, F i g. 3 zeigt das im folgenden näher beschriebene
Schaltbild eines praktischen Ausführungsbeispieles bei einem einfachen einstufigen Hochfrequenzverstärker
für eine Zimmerfernsehantenne.
Der Verstärker besitzt je einen Eingang Ei bzw. E2 für
den Anschluß der UHF- bzw. der VHF-BIII-Antenne einer Mehrbereichs-Zimmerfernsehantenne, sowie ei-
nen Ausgang A. Die Gleichspannung für den Betrieb des Transistors T wird am Anschluß B zugeführt Das
UHF-Fernsehsignal gelangt über den Hochpaß Q, L],
Ci an den Zusammenschaltpunkt P der beiden
Eingangszweige, das VHF-Fernsehsignai über das Bandfilter L2, C3, CX U-
Das gemeinsame Hochfrequenzsigml wird weiter
über das Transformationsglied Cs, L·, an die Basis des
Transistors Γ geführt, dessen Emitter zur Rauschminimierung
an Masse gelegt ist und dessen Kollektor über ein Schaltunüsnetzwerk U, L7, L8, C6, C7, R] am Ausgang
A angeschlossen ist Außerdem ist die Basis des Transistors T in bekannter Weise über einen Basiswiderstand
Ri sowie einmal über einen Widerstand R3
zur Arbeitspunktstabilisierung mit dem Anschluß B und zum anderen über einen Abblockkondensator Q mit
Masse verbunden.
Das Transformationsnetzwerk Cs, Ls ist so ausgelegt
daß einerseits eine gute Annäherung der Eingangsimpedanz in beiden Betriebsfrequenzbereichen an den
Verlauf der optimalen Transistorimpedanz für niedrigstes Rauschen und zum anderen zusammen mit der
Induktivität JU eine ausreichende Tiefpaßwirkung bis einschließlich VHF-Bereich III erreicht ist.
Das vorgeschaltete Zusatzfilter Li, C3, Q ist so
bemessen, daß nicht nur die Entkopplung der beiden Eingänge erhöht und damit die Gefahr von Geisterbildern
durch Mehrwegeempfang vermindert ist, sondern auch eine starke Absenkung der Frequenzen unterhalb
des VHF-Bereichs III erfolgt, wodurch die Übersteuerungsgefahr des Transistors T durch Empfang von
Signalen dieses Frequenzbereiches, insbesondere des UKW-Bereiches, auf ein Mindestmaß verringert ist
Dies ist bei der vorliegenden Schaltung besonders wichtig, weil der Transistorstrom im Hinblick auf das
angestrebte geringe Rauschen des Verstärkers niedrig gehalten ist
Durch die Querinduktivitäten L\ und Li ist außerdem
ein wirksamer Schutz gegen Beschädigungen aufgrund statischer Aufladungen, wie sie z. B. durch Berührung
der Antennenstäbe nach Begehen von Teppichboden
sehr leicht möglich sind, erzielt
Die Leistungsverstärkung des Transistors T ist bei hohen Frequenzen wesentlich geringer als bei tiefen.
Erwünscht ist indessen ein weniger starker Abfall, der zusammen mit dem bei zunehmender Frequenz
ansteigenden Antennengewinn einen über den gesamten Betriebsfrequenzbereich etwa konstanten Gewinnverlauf
der aus Verstärker und Antennen bestehenden Anordnung ergibt. Dazu ist es bekannt, die Verstärkung
z. B. mittels einer Spannungs- und Stromgegenkopplung
bei tiefen Frequenzen abzusenken und bei den oberen Frequenzen durch eine Resonanzüberhöhung im
Emitterzweig anzuheben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch Rauschminimierung angestrebt und
dazu der Emitter des Transistors Tan Masse gelegt, so daß ein Einsatz der bekannten Gegenkopplungsschaltung
nicht möglich ist. Die Absenkung des Ausgangspegels für tiefe Frequenzen ist daher durch das Netzwerk
Lb. L7, Ls, Ct, C7, R\ realisiert, welches durch
entsprechende Bemessung zugleich eine ausreichende Ausgangsanpassung bewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Eingangsschaltung für einen Hochfrequenzverstärker zur Verstärkung der Signale eines unteren
und eines oberen, mittels getrennter Antennen empfangenen und über Eingangsfilter zusammenge ·
schalteten Frequenzbereichs vorzugsweise der mit einer Zimmerantenne empfangenen Fernsehbereiche
IH und IV/V, bei der zwischen dem Zusammenschaltpunkt
der beiden Eingangszweige und dem nachgeschalteten Eingangstransistor ein aus einer
Längsinduktivität und einer Querkapazität bestehendes Transformationsglied zur Leistungs- oder
Rauschanpassung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem zwischen dem Antennenanschluß (E2) und dem Zusamrienschaltpunkt
(P) liegenden Eingangszweig für den unteren Frequenzbereich lediglich eine Längsinduktivität
(Lt) vorgesehen ist, die zusammen mit der Querkapazität
(G) und der Längsinduktivität (L5) des Transformationsgliedes einen Tiefpaß für den
unteren Frequenzbereich bildet
2. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter des
Eingangstransistors (T) an Masse gelegt ist und der Längsinduktivität (U) des Eingangszweiges für den
unteren Frequenzbereich ein Schaltungsnetzwerk vorgeschaltet ist, das zur Erzielung einer Bandfilterwirkung
für diesen Frequenzbereich aus einer Querinduktivität (La), einer Querkapazität (G) sowie
einer dazwischen liegenden Längskapazität (Q) besteht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803000054 DE3000054C2 (de) | 1980-01-03 | 1980-01-03 | Eingangsschaltung für einen Hochfrequenzverstärker |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3000054A1 DE3000054A1 (de) | 1981-07-09 |
DE3000054C2 true DE3000054C2 (de) | 1983-04-21 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19803000054 Expired DE3000054C2 (de) | 1980-01-03 | 1980-01-03 | Eingangsschaltung für einen Hochfrequenzverstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3000054C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
HU189033B (en) * | 1984-01-31 | 1986-06-30 | Telefongyar,Hu | Circuit arrangement for matched interconnection of an amplifier with inductance in emitter circuit and a filter with series input inductance |
-
1980
- 1980-01-03 DE DE19803000054 patent/DE3000054C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3000054A1 (de) | 1981-07-09 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RICHARD HIRSCHMANN GMBH & CO, 7300 ESSLINGEN, DE |
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