DE29924891U1 - Walze für Streichmaschinen - Google Patents

Walze für Streichmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE29924891U1
DE29924891U1 DE29924891U DE29924891U DE29924891U1 DE 29924891 U1 DE29924891 U1 DE 29924891U1 DE 29924891 U DE29924891 U DE 29924891U DE 29924891 U DE29924891 U DE 29924891U DE 29924891 U1 DE29924891 U1 DE 29924891U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
cover
layer
roller according
compressible
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29924891U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Paper Patent GmbH filed Critical Voith Paper Patent GmbH
Priority to DE29924891U priority Critical patent/DE29924891U1/de
Priority claimed from DE19954007A external-priority patent/DE19954007A1/de
Publication of DE29924891U1 publication Critical patent/DE29924891U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
    • D21H23/56Rolls
    • D21H23/58Details thereof, e.g. surface characteristics, peripheral speed

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Walze für Streichmaschinen zum ein- oder beidseitigen, direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Warenbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, wobei
a) der Walze (1, 2) ein Auftragsaggregat (A1, A2) zugeordnet ist
b) die Walze (1, 2) bei direktem Auftrag die Warenbahn (5) führt
c) die Walze (1, 2) bei indirektem Auftrag das Auftragsmedium empfängt und in einem Pressnip (N), der zwischen der Walze (1, 2) und einem Gegenelement (2, 1) besteht, auf die Warenbahn (5) überträgt
d) die Walze (1, 2) einen Kern (15) aufweist, dessen Außenmantel mit einem Bezug (3a), bestehend aus einem Elastomerwerkstoff, versehen ist
gekennzeichnet dadurch, dass
e) der Bezug (3a) kompressibel gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze für Streichmaschinen zum ein- oder beidseitigen, direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Warenbahn, insbesondere aus Papier oder Karton.
  • Eine derartig bekannte Walze weist entweder einen hohlzylindrischen oder einen vollen Kern auf und besteht aus Metall oder faserverstärktem Kunststoff. Der Außenmantel des Kernes ist mit einer Elastomerschicht, bestehend aus Gummi, Polyurethan oder ähnlichem Material, versehen.
  • Einer solchen Walze ist ein geeignetes Auftragswerk zugeordnet und wird in der online- oder offline-Streichmaschine bei der Papierherstellung oder -Veredelung eingesetzt.
  • Beim direkten Auftragen stellt die Walze ein Gegenelement zum Stützen und Führen der laufenden Warenbahn dar. Auf die US 3,701,335 soll hierbei verwiesen werden. Eine, mit einer Rollrakel zusammenwirkende, Streichwalze besteht aus einem metallischen Kern, der zwei elastomere Außenschichten von unterschiedlicher Dicke und Härte aufweist. Diese Schichten sind inkompressibel.
  • Beim indirekten Auftragsverfahren wird dagegen das flüssige oder pastöse Medium auf die Oberfläche der Walze (Auftragswalze) aufgebracht, wobei die Walze nachfolgend das Medium in einem Press-Spalt (Nip) auf die, den Nip durchlaufende Warenbahn überträgt. In der Praxis wird diese Einrichtung zum Beispiel als Filmpresse, Speedsizer oder Speedcoater bezeichnet.
  • Auch hierbei werden gegenwärtig dazu gummierte bzw. mit Polyurethan oder ähnlichem Material beschichtete Auftragswalzen eingesetzt. Diese sogenannten Vollelastomerwalzen werden, wie bereits erwähnt, zwecks Nipbildung mit einer defi nierten Belastung gegeneinander gedrückt und platten sich dadurch ab, so dass sich um einen Betrag „a" ein verbreiteter Nip ergibt. Durch diesen verbreiterten Nip wird eine verbesserte Übertragung des Mediums erreicht.
  • Ein solch breiter Nip führt in vorteilhafter Weise auch zu einer gewissen Entwässerung des flüssigen Mediums und erlaubt damit zumeist höhere Strichaufträge als bei „schärferem" Nip.
  • Der die Vorteile aber überwiegende Nachteil des Vollelastomers ist jener, dass es auf Grund seiner Inkompressibilität (Volumenkonstanz) insbesondere vor und nach dem Nip zu einer Wulstbildung in Folge der Verdrängung des Elastomermaterials kommt. Derselbe negative Effekt tritt auch beim Anpressen eines Rakelelements an die, als Gegenwalze ausgebildete, die Warenbahn führende Walze auf.
  • Die Wulstbildung ist dabei vor dem Nip größer als jene nach dem Nip und kann dadurch bereits die in den Nip einlaufende Warenbahn schädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze zu schaffen, mit der eine die Warenbahn schädigende Wulstbildung verminderbar oder sogar vermeidbar ist und daher für bessere Auftragsergebnisse sorgt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichketten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen 2–12 entnehmbar.
  • Anstelle des bisher verwendeten inkompressiblen Vollelastomers ist erfindungsgemäß ein kompressibler, aber dennoch elastischer Bezug für die Walze vorgesehen. Besonderes geeignet ist die Erfindung für Auftragswalzen beim indirekten Auftragen eines Auftragsmediums, weil hier die eingangs beschriebene verbreiterte Nipwirkung eintritt.
  • Die Kompressibilität wird erreicht, indem der Bezug, insbesondere die Zwischenschicht, ein an sich bekanntes Elastomer enthält, in das Hohlräume, in Form von kleinen Gasbläschen, eingebracht sind. Diese Hohlräume können offenzellig (z. B. PU-Schaum) oder auch geschlossen sein.
  • Die Hohlräume können beispielsweise durch Aufschäumen des als Bezugsschicht vorgesehenen Materials hergestellt sein. Diesem Material können dazu solche pulverförmigen Stoffe wie, NaHCO3, zugegeben werden, die beispielsweise beim Vulkanisieren gasförmig werden und so zum Aufschäumen führen. Bei Poyurethan (PU) erfüllen auch Wassermoleküle diesen Zweck. Zweckmäßig hinsichtlich der Herstellungskosten ist es, wenn das Aufschäumen des Elastomers während der Vernetzung am Walzenkern vorgenommen wird.
  • Äußerlich stellt sich der erfindungsgemäße Walzenbezug als sehr glatt und ebenmäßig dar, da die eingeschlossenen Hohlräume nur sehr klein sind und so nicht zu Markierungen der Warenbahn führen können.
  • Es versteht sich, dass je gleichmäßiger über die Länge der Walzen bzw. der Warenbahn die Hohlräume angeordnet sind, desto gleichmäßiger auch ihre Kompressibilität ist. Um so besser sind auch die positiven Auswirkungen auf die Oberfläche des gestrichenen oder imprägnierten Papiers.
  • Neben der geringen Papierbeanspruchung wird dadurch auch die Geometrie am Nipauslauf beim indirekten Auftragen günstig beeinflusst. Durch den weitgehenden Wegfall der eingangs beschriebenen Wülste ist die Trennung der Walzen und damit der Bahnabzug besser definiert.
  • Folgendes soll noch angemerkt werden:
    Insbesondere bei hohen Laufgeschwindigkeiten der Warenbahn (die heutzutage über 2000 m/min, betragen können) kommt es beim indirekten Auftragen nach der Auftragsstelle im Nip, insbesondere dort, wo die Warenbahn von der Oberfläche der Auftragswalze abhebt, zur Bildung eines Auftragsmedium-Sprühnebels. Die diesen Sprühnebell bildenden Auftragsmedium-Partikel können sowohl noch flüssige als auch pastöse Tröpfchen von Auftragsmedium sein sowie auch bereits getrocknete Teilchen des Auftragsmediums enthalten.
  • Um verhindern zu können, dass die Auftragsmediumpartikel des Sprühnebels sich wieder auf der frischen Auftragsschicht niederschlagen, ist bereits in der DE 198 00 955 vorgeschlagen worden, in Laufrichtung nach der Auftragsstelle, (also nach dem Nip) eine Auffangvorrichtung oder eine Abzugsvorrichtung oder dergleichen anzuordnen. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Walzenbezuges kann auf diese genannten Einrichtungen verzichtet werden, weil in überraschender Weise weniger bzw. gar kein Nebel beim Bahnablösen auftritt, was als weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung anzusehen sind.
  • Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden. Für gleiche Bauteile wurden in den Figuren gleiche Bezugszeichen gewählt.
  • 1 zeigt: schematisch dargestellt den Stand der Technik anhand von Auftragswalzen, die im Nip Wülste bilden
  • 2 zeigt: ebenfalls schematisch dargestellt erfindungsgemäße Auftragswalzen ohne Wulstbildung
  • 3 zeigt: einen mehrlagigen Aufbau des erfindungsgemäßen Walzenbezugs aus 2.
  • 4 zeigt: einen einlagen Aufbau des erfindungsgemäßen Walzenbezugs aus 2.
  • 5 zeigt: die schematische Seitenansicht einer Streicheinheit mit eingebauten erfindungsgemäßen Auftragswalzen.
  • In 1 ist ein Auftragswalzenpaar mit zugeordneten bekannten Auftragsaggregaten A nach dem Stand der Technik dargestellt. Die Laufrichtung der Walzen ist mit entsprechenden Pfeilen gekennzeichnet. Die beiden Walzen 1 und 2 weisen einen zwar elastischen aber inkompressiblen Walzenbezug 3 z. B, aus Vollgummi auf.
  • Die auf beide Walzen aufgebrachte Anpresskraft F1 und F2 führt bei dem eingesetzten Material dazu, dass sich zum einen in vorteilhafter Weise der Nip N1 um den Betrag „a" und „a'" vergrößert und so für eine lange Penetrationsphase des Mediums in die Bahn sorgt, wobei a größer als a' ist. Zum anderen bilden sich aber Nip – einlaufseitige Wülste WE und auslaufseitige Wülste WA aus, die in unerwünschter Weise hervorstehen und so zu Bahnschädigungen (höhere Reibungskräfte, Dehnung der Materialbahn, usw.) und zu ungleichmäßigem Auftrag des Mediums auf die Warenbahn 5 führen können, da die Wülste über die Breite der Warenbahn bzw. der Walze gesehen, nicht sicher gleich groß verlaufen.
  • In der 1 ist mit 6 noch entstehende Farbnebelbildung am Nipauslauf dargestellt deren negative Wirkungen bereits beschrieben wurden.
  • Die 2 zeigt die Verhältnisse im Nip von Auftragswalzen 1 und 2, bei der Verwendung für das indirekte Auftragen, wobei die Auftragswalen 1 und 2 die einen kompressiblen Bezug bzw. eine kompressible Schicht 3a aufweisen. Die Kompressibilität dieses Bezuges ermöglicht einen erwünschten breiten Nip N2 ohne Wülste WA und WE und ohne „Nebeln" des Mediums.
  • Den Aufbau des kompressiblen Walzenbezuges 3a, gemäß 2, zeigt die 3 und 4.
  • Der Bezug 3a im gewählten Beispiel gemäß 3 weist bei dieser Variante einen mehrlagigen Aufbau auf, bestehend aus einer Außenlage, einer sogenannten Funktionsschicht 10 und einer unteren Lage, der Zwischenschicht 12, die auf dem Walzenkern 15 der Auftragswalze 1 und/oder 2 aufgebracht ist.
  • Anzumerken ist, dass der Walzenkern 15 aus Metall, einem faserverstärktem Kunststoff z. B. CFK (Kohlefaser) oder einem anderen geeigneten Material besteht. Er ist aus Vollmaterial gefertigt oder besteht aus einem Hohlzylinder. Um die Haftfähigkeit zwischen dem Walzenkern 15 und dem Bezug 3a sicherzustellen bzw. zu verbessern ist der Außenmantel des Walzenkernes mit einer Bindeschicht 13 z. B. einem Haftanstrich versehen.
  • Als Funktionsschicht 10 ist ein Vollelastomerwerkstoff mit bevorzugt geschlossenen Poren gewählt. Die Dicke dF der Funktionsschicht 10 sollte zwischen 1 mm und 15 mm betragen, wogegen die Lage 12 kompressibel durch eingebrachte Hohlräume 8 ausgestaltet ist. Die Hohlräume können bei Verwendungen der Zwischenschicht im mehrlagigen Bezug bis zu 2 mm Durchmesser aufweisen. Die Hohlräume sollten aber bei Verwendung der Schicht 12 für einen einlagigen Bezug (siehe 4) kleiner als 30 μm im Durchmesser, vorzugsweise aber 0,5 bis 5 μm, sein, da die Schicht 12 bei diesem Anwendungsfall gleichzeitig die Funktionsschicht darstellt.
  • Die Dicke dK (Dicke der komprimierbaren Schicht) 12 sollte zwischen 1 mm und 50 mm, bevorzugt aber 5 mm und 25 mm, und eine Härte von 1 bis 300 P & J (Pussey & Jones Hardness), bevorzugt 20 bis 150 P & J betragen. Die niedrigeren Werte sollten dann angewendet werden, wenn die robuste Funktionsschicht 10 zusätzlich vorhanden ist, z. B. wenn eine Penetration (zum Beispiel bei Liner, Verpackungspapieren) gewünscht wird.
  • Je nach den geforderten Verhältnissen im Nip wird der ein- oder mehrlagige Bezug 3a mit entsprechenden Dicken so ausgewählt, dass Linienkräfte F1 und F2 (siehe 2) gemäß der Bedingung: 1 kN/m < F1 = F2 < 100, vorzugsweise 40 kN/m, und/oder eine Flächenpressung im Nip von 0,01 bis 2 N/mm2, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 N/mm2 und/oder eine Niplänge N von 20 bis 200 mm, vorzugsweise 30 bis 150 mm erreichbar sind.
  • Diese Werte garantieren optimale Nipverhältnisse und damit eine bessere Qualität des Auftrages auf der Warenbahn.
  • In der 5 ist ein Anwendungsbeispiel für das indirekte Auftragen mit erfindungsgemäßen Auftragswalzen dargestellt.
  • Die laufende Warenbahn 5 verlässt einen Trockenzylinder 6 einer Trockengruppe und wird danach einem sogenannten Speedsizer, bestehend aus den zwei miteinander den Pressnip N bildenden Auftragswalzen 1 und 2 zur beidseitigen Behandlung mit einem Auftragsmedium zugeführt.
  • Die Auftragswalzen 1 und 2 sind hierbei mit dem kompressiblen Bezug 3a, einschließlich Hohlräume 8, versehen.
  • Jeder Auftragswalze ist ein entsprechendes Auftragsaggregat A1 und A2 für das indirekte Beschichten zugeordnet.
  • Bei nur einseitigem Auftrag (nicht in 5 dargestellt) ist beispielsweise die Walze 1 die Auftragswalze mit dem kompressiblen Bezug 3a, auf die das Auftragswerk A1 wirkt und die Walze 2 ist dann die bahnstützende Gegenwalze. in diesem Fall könnte auch nur die Auftragswalze 1 auf ihrem Mantel die kompressible Schicht 3a aufweisen.
  • Bei ebenfalls nicht in 5 dargestelltem direkten Auftrag wäre die Walze 2 als Gegenwalze ausgebildet und mit kompressiblem Bezug 3a versehen. Die Walze 1 würde bei dieser Variante entfallen und das Auftragswerk A1 mit einem Rakelelement zur Egalisierung und/oder Fertigdosierung der aufgetragenen Strichmenge dafür an diese Position rücken.
  • Nachfolgend und ebenfalls nicht mehr in der 5 dargestellt, können sich weitere Behandlungsschritte der Materialbahn 5, wie kontaktlose Trocknung, Trockengruppen und weitere Beschichtungsstationen, sowie Glätteinrichtungen, anschließen.

Claims (12)

  1. Walze für Streichmaschinen zum ein- oder beidseitigen, direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Warenbahn, insbesondere aus Papier oder Karton, wobei a) der Walze (1, 2) ein Auftragsaggregat (A1, A2) zugeordnet ist b) die Walze (1, 2) bei direktem Auftrag die Warenbahn (5) führt c) die Walze (1, 2) bei indirektem Auftrag das Auftragsmedium empfängt und in einem Pressnip (N), der zwischen der Walze (1, 2) und einem Gegenelement (2, 1) besteht, auf die Warenbahn (5) überträgt d) die Walze (1, 2) einen Kern (15) aufweist, dessen Außenmantel mit einem Bezug (3a), bestehend aus einem Elastomerwerkstoff, versehen ist gekennzeichnet dadurch, dass e) der Bezug (3a) kompressibel gestaltet ist.
  2. Walze nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) mehrlagig, bestehend aus einer außenliegenden Funktionsschicht (10) und mindestens einer darunterliegenden Zwischenschicht (12), ausgebildet ist.
  3. Walze nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) nur einlagig in Form der Zwischenschicht (12) ausgebildet ist.
  4. Walze nach Anspruch 1 und einer der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) über eine Bindeschicht (13) mit dem Kern (15) verbunden ist.
  5. Walze nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die Funktionsschicht (10), aus einem Vollelastomerwerkstoff mit einer Dicke dF von 1 mm bis 15 mm besteht.
  6. Walze nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, dass die komprimierbare Zwischenschicht (12) eine Dicke dk von 1 mm < dK < 50 mm, insbesondere 5 bis 25 mm und eine Härte von 1 bis 300 P & J, vorzugsweise 20 bis 150 P & J, aufweist.
  7. Walze nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) gleichmäßig verteilte Hohlräume (8) enthält, die gefüllt oder offenzellig sind.
  8. Walze nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, dass der Durchmesser der Hohlräume (8) bei einlagigem Bezug (3a) < 30 μm, vorzugsweise 0,5 bis 5 μm groß und bei mehrlagigem Bezug (3a) 0,5 μm bis zu 2 mm groß ist.
  9. Walze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) derart ausgebildet ist, dass die auf die Walze (1, 2) aufzubringenden Linienkräfte (F1, F2) der Bedingung 1 kN/m < F1 = F2 < 100, vorzugsweise 40 kN/m entsprechen.
  10. Walze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) derart ausgebildet ist, dass im Pressnip eine Flächenpressung von 0,01 bis 2 N/mm2, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 N/mm2 vorhanden ist.
  11. Walze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der Bezug (3a) derart ausgebildet ist, dass in Bahnlaufrichtung gemessen, eine Press-Spaltlänge (N) von 20 bis 200 mm, vorzugsweise 30 bis 150 mm, vorhanden ist.
  12. Walze nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass der komprimierbare Bezug (3a) durch Schäumen des Elastomerwerkstoffes während der Vernetzung am Kern (15) hergestellt ist.
DE29924891U 1999-06-18 1999-11-10 Walze für Streichmaschinen Expired - Lifetime DE29924891U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29924891U DE29924891U1 (de) 1999-06-18 1999-11-10 Walze für Streichmaschinen

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19927902 1999-06-18
DE19927902.0 1999-06-18
DE29924891U DE29924891U1 (de) 1999-06-18 1999-11-10 Walze für Streichmaschinen
DE19954007A DE19954007A1 (de) 1999-06-18 1999-11-10 Walze für Streichmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29924891U1 true DE29924891U1 (de) 2006-07-13

Family

ID=36746301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29924891U Expired - Lifetime DE29924891U1 (de) 1999-06-18 1999-11-10 Walze für Streichmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29924891U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2511418B1 (de) * 2011-04-12 2017-07-26 SchäferRolls GmbH & Co. KG Verwendung einer mehrschichtig aufgebauten Walze
EP3830336B1 (de) 2018-07-27 2023-02-22 Voith Patent GmbH Verfahren und vorrichtung zur stärkeanwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2511418B1 (de) * 2011-04-12 2017-07-26 SchäferRolls GmbH & Co. KG Verwendung einer mehrschichtig aufgebauten Walze
EP3830336B1 (de) 2018-07-27 2023-02-22 Voith Patent GmbH Verfahren und vorrichtung zur stärkeanwendung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2507116A1 (de) Vorrichtung zum aufbringen eines beschichtungsmaterials und verfahren unter verwendung derselben
EP1964971A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer beschichteten Faserstoffbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
EP1245382B1 (de) Laminatpaneel für Fussböden
DE69512769T2 (de) Drucktuch mit variabler kompressibler schicht
DE19901525A1 (de) Verfahren und Anlage zum Imprägnieren und Beschichten von Papier
EP2072675A2 (de) Band für eine Maschine zur Herstellung von Bahnmaterial
EP0438743A1 (de) Beschichtungsverfahren und Auftragseinrichtung zur Beschichtung laufender Warenbahnen aus Papier oder Karton
EP1607141A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE4340039C2 (de) Beschichtungseinrichtung für laufende Bahnen aus Papier oder Karton
DE19714645A1 (de) Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn
DE29924891U1 (de) Walze für Streichmaschinen
EP0109924B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Verbundbahn
DE102009003065A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE3219786A1 (de) Vorrichtung zum dosierenden auftragen und dosierenden entfernen von druckfarbe auf bzw. von einer walze, insbes. fuer eine flexodruckmaschine
DE19954007A1 (de) Walze für Streichmaschinen
EP0400573A1 (de) Verfahren zur Herstellung von beidseitig beschichteten endlosen Lauftüchern, insbesondere für Papier- und Textilmaschinen, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2000078468A1 (de) Walze fur streichmaschinen
DE4208897A1 (de) Auftragswerk zum beschichten von bahnen aus papier oder karton
EP0609484B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Faserstoffbahn
DE102007032401B4 (de) Schlauchbildungseinrichtung zum Bilden eines Schlauches aus zumindest einer Materialbahn
DE2931171A1 (de) Quetschwalze
DE3829208A1 (de) Vorrichtung zur haftvermittlerbeschichtung von als armierung fuer extrudierte gummiprofilleisten dienenden bandstahl od. dgl.
DE19650297A1 (de) Laminator
DE102023100482A1 (de) Streichklinge zur Oberflächenveredelung von Papier und Karton
DE102007009399A1 (de) Verfahren zum indirekten Auftragen

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20060817

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20060823

R152 Term of protection extended to 10 years

Effective date: 20071219

R071 Expiry of right