DE19714645A1 - Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn - Google Patents
Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder KartonbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer
Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und eine Beschichtungsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Walze.
Zum Veredeln von Papier- oder Kartonbahnen mit Leim, Stärke oder Pigmentfarben sind
verschiedene Beschichtungsvorrichtungen bekannt, die eine Walze aufweisen, an der
ein Element unter Druck anliegt, um die Beschichtungsmenge auf der Walze selbst oder
auf der von der Walze gestützten Papier- oder Kartonbahn zu beeinflussen.
Derartige Beschichtungsvorrichtungen sind beispielsweise sogenannte Filmpressen, die
zwei achsparallel nebeneinander in einem Gestell drehbar gelagerte Preßwalzen
aufweisen, zwischen denen ein Preßspalt ausgebildet ist, durch den die Papier- oder
Kartonbahn geführt wird. An einer oder für ein beidseitiges Beschichten an beiden
Presswalzen ist ein Auftrag- und Dosiersystem angeordnet, das einen dosierten Film von
Beschichtungsmaterial zunächst auf deren Mantel aufträgt, der anschließend in dem
Preßspalt an die Bahn übergeben wird (DE 44 31 202-A1).
Ebenso sind Beschichtungsvorrichtungen bekannt, bei denen das Beschichtungsmaterial
direkt auf die Bahn aufgetragen und dosiert wird. Die Bahn wird im Bereich des Auftrag-
und Dosiersystems von einer Gegenwalze abgestützt, wobei bekannterweise unter
Druck an der Gegenwalze anliegende Auftragelemente, insbesondere Auftragwalzen
und/oder Dosierelemente (Schabermesser, Rakelstangen etc.) eingesetzt werden. Mit
den Auftragsystemen wird Beschichtungsmaterial im Überschuß aufgetragen, der
anschließend bis auf das gewünschte Strichgewicht auf der Bahn abgerakelt wird. Die
unter Druck anliegenden Auftragselemente bestimmen somit die aufgetragene
Überschußmenge, die unter Druck anliegenden Dosierelemente das Strichgewicht, i.e.
die Menge des auf der veredelten Bahn verbleibenden Beschichtungsmaterials (DE 41 30 118
-A1). Ähnlich wie bei einer Filmpresse kann die Menge des von der
Auftragwalze an die Bahn übergebenen Überschußauftrags mittels eines gegen die
Auftragwalze drückbaren Rakelelements vordosiert werden (DE-GM 93 14 280).
Walzen in Beschichtungsvorrichtungen, an denen Auftrag- oder Dosierelemente unter
Druck an liegen, werden bekannterweise auf ihrer Mantelfläche mit Gummi oder einem
gummiähnlichen Material beschichtet. Die elastische Schicht ermöglicht es, über die
Arbeitsbreite der Vorrichtung gleichmäßige Druckverhältnisse einzustellen und so eine
gleichmäßige Beschichtung zu erreichen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß beim Beschichten mit sehr hohen
Geschwindigkeiten (v < 2000 m/min) Probleme auftreten, einen gleichmäßigen Auftrag
zu erreichen. Hohe Geschwindigkeiten führen zu einer ungleichförmigen Übergabe des
Beschichtungsmaterial an das Papier, die u. a. von einer Durchbiegung durch das gegen
die Walze drückende Element herbeigeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze für eine Beschichtungsmaschine
bereitzustellen, die beim Einsatz als Preßwalze, Gegenwalze oder Auftragwalze bei sehr
hohen Produktionsgeschwindigkeiten einen gleichmäßigen Auftrag gewährleistet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Volumen der kompressiblen Schicht der Walze verringert sich unter dem Druck
eines anliegenden Elements. Es entsteht ein breiter Nip ohne störende Wülste an beiden
Enden, von denen die Gleichmäßigkeit des Auftrags negativ beeinflußt würde.
Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
und/oder Anwendungen der Erfindung.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand vereinfacht dargestellter
Ausführungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Walze,
Fig. 2 die Gestaltung der äußeren Mantelschicht der Walze,
Fig. 3 in Seitenansicht eine Filmpresse mit einer erfindungsgemäßen Walze,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Blade-Coaters mit einer Gegen- und Auftragwalze
nach der Erfindung.
Die in den Fig. 1 und 2 detaillierter dargestellte Preß-, Gegen- oder Auftragwalze 1
besteht aus einem hohlzylinderförmigen Tragkörper 2 aus einem festen Material,
insbesondere aus Stahl, der ausreichend stabil gestaltet ist, die auftretenden Kräfte
abstützen zu können. An beiden Stirnseiten des Tragkörpers 2 sind Wellenzapfen 3
befestigt, mit denen die Walze 1 im Gestell der Beschichtungsmaschine gelagert wird.
An einen Wellenzapfen 3 ist ein Drehantrieb angeschlossen, mit dem die Walze um ihre
Längsachse gedreht werden kann. Auf die Mantelfläche des Tragkörpers 2 ist eine
Schicht 4 aus einem zelligen, eine Vielzahl von mit einem Gas, insbesondere mit Luft,
gefüllte Poren aufweisenden und daher kompressiblen Kunststoffmaterial aufgebracht,
das ein Kompressionsmodul κ von weniger als 100 MPa aufweist. Über das Volumen der
Schicht 4 ist eine große Anzahl relativ kleiner Poren gleichmäßig verteilt. Bevorzugt ist
die Porengröße kleiner als 5 mm, besonders vorteilhaft hat sich eine Porengröße
zwischen 0,05 mm und 1 mm gezeigt.
Vorzugsweise wird für die Schicht 4 ein durch Schäumen hergestelltes zelliges
Elastomer, insbesondere Polyurethan, eingesetzt, das ein Kompressionsmodul κ von
weniger als 10 MPa, bevorzugt zwischen 1 MPa und 5 MPa aufweist. Die radial
gemessene Dicke der Schicht 4 beträgt 2 mm bis 30 mm, bevorzugt 10 mm bis 20 mm.
Bevorzugt ist außen auf die kompressible Schicht 4 als Schutzschicht eine
verschleißarme Laufschicht 5 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material
aufgebracht. Die somit elastisch verformbare Laufschicht 5 weist eine Härte von 5 bis
100 P+J, vorzugsweise 30 bis 70 P+J, auf. Ihre radial gemessene Dicke beträgt 5 mm
bis 30 mm, bevorzugt 10 mm bis 15 mm. Die Gesamtdicke der beiden Schichten 4 und 5
beträgt 10 mm bis 40 mm, bevorzugt 20 mm bis 30 mm.
In Fig. 3 ist die Verwendung einer erfindungsgemäßen Walze als Preßwalze in einer
Filmpresse dargestellt:
Die als Filmpresse gestaltete Beschichtungsvorrichtung weist zwei achsparallel
nebeneinander in einem Gestell 6 drehbar gelagerte Preßwalzen 7, 8 auf. Eine
Preßwalze 7 (in Fig. 3 die links angeordnete) ist ortsfest, die andere Preßwalze 8
umfänglich gegen die erste Preßwalze 7 schwenkbar gelagert. Um mit einem
einstellbaren Druck gegen die erste Preßwalze 7 bewegt werden zu können, ist die
Preßwalze 8 zwischen zwei seitlichen Schwenkhebeln 9 aufgehängt, die mittels einer
Kolben-Zylinder-Einheit 10 um die Schwenkachse 11 in Richtung zur Preßwalze 7 und
von dieser weg schwenkbar im Gestell 6 gelagert sind. Beim Anschwenken der
Preßwalze 8 gegen die Preßwalze 7 bildet sich ein Preßspalt 12, dem die zu
beschichtende Papierbahn 13 von einer Leitrolle 14 von oben zugeführt wird.
Die beiden Preßwalzen 7, 8 weisen den vorstehend in der Beschreibung zu Fig. 1 und
2 erläuterten Aufbau auf:
Auf die Mantelfläche eines hohlzylinderförmigen Tragkörpers aus Stahl ist eine Schicht 4 aus einem zelligen Elastomer, insbesondere Polyurethan, von einer Dicke zwischen 2 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 20 mm, aufgetragen. Das Kompressionsmodul κ des Elastomers beträgt 1 MPa bis 5 MPa. Außen auf die kompressible Schicht 4 ist eine verschleißarme Laufschicht 5 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material von einer Dicke zwischen 5 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm, aufgebracht. Die Shore-Härte des Materials der Schicht 5 beträgt 5 bis 100 P+J, vorzugsweise 30 bis 70 P+J. Die Gesamtdicke der beiden Schichten 4 und 5 beträgt 10 mm bis 40 mm, bevorzugt 20 mm bis 30 mm.
Auf die Mantelfläche eines hohlzylinderförmigen Tragkörpers aus Stahl ist eine Schicht 4 aus einem zelligen Elastomer, insbesondere Polyurethan, von einer Dicke zwischen 2 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 20 mm, aufgetragen. Das Kompressionsmodul κ des Elastomers beträgt 1 MPa bis 5 MPa. Außen auf die kompressible Schicht 4 ist eine verschleißarme Laufschicht 5 aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material von einer Dicke zwischen 5 mm und 30 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 15 mm, aufgebracht. Die Shore-Härte des Materials der Schicht 5 beträgt 5 bis 100 P+J, vorzugsweise 30 bis 70 P+J. Die Gesamtdicke der beiden Schichten 4 und 5 beträgt 10 mm bis 40 mm, bevorzugt 20 mm bis 30 mm.
Dem Preßspalt 12 wird Beschichtungsmaterial an der Einlaufseite der Bahn 13 für beide
Bahnseiten zugeführt. Dazu ist außerhalb des Bereichs des Preßspalts 12 an jeder
Preßwalze 7, 8 ein Auftrag- und Dosiersystem 15, 16 angeordnet, das an die jeweilige
Preßwalze 7, 8 anschwenkbar ist. Bevorzugt weist jedes Auftrag- und Dosiersystem 15,
16 eine zur jeweiligen Preßwalze 7, 8 hin offene Auftragkammer auf, in die
Beschichtungsmaterial unter Druck zugeführt wird. Auslaufseitig wird jede
Auftragkammer von einem Dosierelement abgeschlossen, von dem das auf die
Preßwalze 7, 8 aufgetragene Beschichtungsmaterial bis auf die gewünschte Filmdicke
abgestreift wird. Als Dosierelement wird bevorzugt eine Rakelstange mit strukturierter,
also Erhebungen und Vertiefungen aufweisender Oberfläche eingesetzt, mit der
volumetrisch dosiert werden kann. Alternativ können als Dosierelemente auch
Rakelstangen mit glatter Oberfläche, Schabermesser oder Schaberleisten eingesetzt
werden.
Das dosiert auf die Mantelflächen der Preßwalzen 7, 8 aufgetragene
Beschichtungsmaterial wird im Preßspalt 12 an die Bahn 13 übergeben. Nach dem
Durchlaufen des Preßspalts 12 wird die beidseitig beschichtete Bahn 13 von einem
berührungslos arbeitenden Leitelement 17 einem nicht dargestellten Trockner zugeführt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Preßwalzen 7, 8 hat den Vorteil, daß sich ein
breiter Preßspalt 12 ohne Wülste ausbildet. In dem breiten Preßspalt 12 wird das
Beschichtungsmaterial sehr gleichmäßig an die Bahn 13 übergeben. Da an der
Auslaufseite des Preßspalts 12 kein Wulst gebildet wird, löst sich die Bahn 13 sehr
gleichmäßig und stabil von den Preßwalzen 7, 8. Dies vermeidet unerwünschte
Oberflächenmarkierungen. Ebenso führt der kompressible Belag 5 im Bereich der
Auftrag- und Dosiersysteme 15, 16 zu einem gleichmäßigeren Film auf den Preßwalzen
7, 8.
Fig. 4 zeigt einen Blade-Coater mit einem Walzenauftragswerk, bei dem sowohl die
Gegenwalze als auch die Auftragwalze auf die erfindungsgemäße Weise gestaltet sind.
Alternativ ist es auch möglich, nur die Gegenwalze oder nur die Auftragwalze mit einer
kompressiblen Schicht zu versehen.
Die Beschichtungsvorrichtung weist ein Auftragsystem 18 und in Laufrichtung der
Papier- oder Kartonbahn 13 mit Abstand dahinter angeordnet ein Dosiersystem 19 mit
einem Rakelelement auf, im Ausführungsbeispiel ein auch als Blade bezeichnetes
Schabermesser 20. Alternativ einsetzbare Rakelelemente sind Rakelstangen,
Rakelleisten etc. Vom Auftragsystem 18 wird Streichfarbe als Beschichtungsmaterial im
Überschuß auf die Papier- oder Kartonbahn 13 aufgetragen und anschließend von dem
Schabermesser 20 bis auf das gewünschte Strichgewicht wieder abgerakelt.
Auftragsystem 18 und Dosiersystem 19 sind an einer die Bahn 13 umlenkenden,
angetriebenen Gegenwalze 21 angeordnet, von der die Bahn 13 beim Auftragen und
beim Dosieren über ihre gesamte Breite abgestützt wird.
Die Gegenwalze 21 ist auf die vorstehend beschriebene Weise aus einem zylindrischen
Tragkörper aufgebaut, auf dessen Mantelfläche eine kompressible Schicht 4 und
darüber eine elastische Schicht 5 aufgebracht ist. Die verwendeten Materialien und
Schichtdicken entsprechen denen der Preßwalzen 7, 8 nach Fig. 3.
Das Auftragsystem 18 enthält eine mit einem Drehantrieb verbundene Auftragwalze 22,
die nach dem Ausführungsbeispiel ebenfalls auf die in der Beschreibung zu den Fig.
1, 2 und 3 erläuterte Art und Weise aufgebaut ist. Die Auftragwalze 22 bildet mit der
Gegenwalze 21 einen Auftragspalt, den von der Einlaufseite Streichfarbe im Überschuß
zugeführt wird. Zur Einstellung der Druckverhältnisse im Auftragspalt ist die Auftragwalze
22 radial zur Gegenwalze 21 begrenzt verstellbar gelagert.
An der Bahneinlaufseite der Auftragwalze 22 ist ein Leitblech 23 angeordnet, dessen
Innenseite parallel zur Mantelfläche der Auftragwalze 22 mit Abstand von dieser verläuft
und bis zum Auftragspalt reicht. Das Leitblech 22 bildet mit der Auftragwalze 21 einen
Zuführkanal, der aus einer Farbkammer 24 gespeist wird, die an eine Streichfarben
zufuhr 25 angeschlossen ist. Die überschüssige Streichfarbe läuft auf der Rückseite des
Leitblechs 23 gegen die Bahnlaufrichtung ab und wird zurückgeführt.
Das Dosiersystem 19 ist auf bekannte Weise aufgebaut: Das Schabermesser 20 ist mit
seinem Fuß in einem Klemmbalken 26 festgeklemmt, der in Richtung zur Gegenwalze 21
verschiebbar in einem Schaberbalken 27 gelagert ist. Unterhalb seiner Spitze ist das
Schabermesser 20 an seiner Rückseite von einer profilierbaren Abstützleiste 28 über die
gesamte Breite abgestützt. Der Schaberbalken 27 ist um die Schabermesserspitze
schwenkbar zwischen zwei Seitenteilen 29 im Gestell der Vorrichtung aufgehängt, so
daß sich die Anpreßkraft des Schabermessers 20 und der Bladewinkel (= Winkel des
Schabermesser 20 zur Tangente an die Gegenwalze 21) einstellen lassen. Die
Verstellbewegung des Schaberbalkens 27 wird mittels eines Spindeltriebs 30 bewirkt.
Die Seitenteile 29 mit dem daran aufgehängten Schaberbalken 27 kann mittels einer
Kolben-Zylinder-Einheit 31 von der Gegenwalze 21 abgeschwenkt werden, um
Wartungs- oder Reinigungsarbeiten durchzuführen.
Wenn zumindest die Gegenwalze 21 mit einer kompressiblen Schicht 4 versehen ist,
stellt sich sowohl im Bereich des Auftragspalts zwischen der Gegenwalze 21 und der
Auftragwalze 22 als auch an der Dosierlinie des Schabermessers 28 eine sehr
gleichmäßige Beschichtung ohne Markierungen ein. Es liegen sehr gleichmäßige
Druckverhältnisse vor, aus Fertigungsungenauigkeiten und/oder Durchbiegungseffekten
herrührende Unregelmäßigkeiten im Spalt zwischen der Walze 21 und den anliegenden
Elementen (Auftragwalze 22, Schabermesser 20) werden ausgeglichen.
Claims (7)
1. Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn (13), insbesondere einer
Papier- oder Kartonbahn, mit einer hohlzylinderförmigen Tragkörper (2) aus einem festen
Material, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Mantelfläche des hohl
zylinderförmigen Tragkörpers (2) eine kompressible Schicht (4) aus einem zelligen
Kunststoffmaterial mit einer Vielzahl von gleichmäßig verteilten Poren und einem
Kompressionsmodul κ von weniger als 100 MPa aufgebracht ist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kompressible
Schicht (4) aus einem zelligen Elastomer, insbesondere Polyurethan, mit einem
Kompressionsmodul κ von weniger als 10 MPa, insbesondere zwischen 1 MPa und 5
MPa, besteht.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke
der kompressiblen Schicht (4) 2 mm bis 30 mm, bevorzugt 10 mm bis 20 mm, beträgt.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
außen auf die kompressible Schicht (4) eine Laufschicht (5) aus Gummi oder einem
gummiähnlichen Material aufgebracht ist, deren Dicke bevorzugt 10 mm bis 40 mm,
insbesondere 20 mm bis 30 mm, beträgt.
5. Verwendung einer Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4 als Preß-, Gegen- oder
Auftragwalze einer Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer
Papier- oder Kartonbahn.
6. Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn (13), insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn, mit zwei achsparallel nebeneinander in einem Gestell (6) drehbar
gelagerten Preßwalzen (7, 8), von denen eine Preßwalze (8) umfänglich gegen die
andere Preßwalze (7) andrückbar gelagert ist, um einen Preßspalt (12) zu bilden, durch
den die Materialbahn (13) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder beide der Preßwalzen (7, 8) die Merkmale eines oder mehrerer der
Patentansprüche 1 bis 4 aufweisen.
7. Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn (13), insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn, mit einer die Bahn (13) umlenkenden Gegenwalze (21), einem im von der
Bahn (13) umschlungenen Bereich der Gegenwalze (21) angeordneten Auftragsystem
(18) mit einer Auftragwalze (22) und mit einem in Bahnlaufrichtung mit Abstand hinter
dem Auftragsystem (18) angeordneten Dosiersystem (19) mit einem Rakelelement (20),
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (21) und/oder die
Auftragwalze (22) die Merkmale eines oder mehrerer der Patentansprüche 1 bis 4
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997114645 DE19714645A1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997114645 DE19714645A1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714645A1 true DE19714645A1 (de) | 1998-10-15 |
Family
ID=7825907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997114645 Withdrawn DE19714645A1 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Walze für eine Vorrichtung zum Beschichten einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn |
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