DE29924657U1 - Hydraulische Bindemittelmischung - Google Patents

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Abstract

Eine sulfatträgerfreie hydraulisch erhärtende Bindemittelkomponente aufweisende Bindemittelmischung enthaltend zum Steuern der Frühfestigkeit und der Frühfestigkeitsentwicklung innerhalb eines Zeitraums von 2 bis 24 Stunden, eine Erhärtungsbeschleuniger-Mischung aus Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, wobei das Verhältnis K2CO3 / (K2CO3 + NaCO3) variiert wird zwischen > 0 und < 1.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Bindemittelmischung, bei der die Frühfestigkeit und die Frühfestigkeitsentwicklung steuerbar ist.
  • Hydraulische Bindemittelsysteme aus sulfatträgerfreien Portlandzementklinkermehlen mit Verflüssigern zur Erstarrungsregelung sind bekannt. Bei derartigen Bindemittelsystemen stehen die extrem hohen Festigkeiten zu sehr frühen Zeitpunkten, insbesondere schon ab 2 Stunden im Vordergrund. Diese Frühfestigkeiten sind für die Formulierung von Spezialmörteln und -betonen für Reparaturzwecke sehr vorteilhaft.
  • Aus "Baustoffindustrie 1990", Seiten 104 bis 107, ist es bekannt, bei derartigen Bindemittelsystemen mit einer Kombination von Ligninsulfonaten und Alkalicarbonaten ein gipsfreies Klinkermehl auf Portlandzementklinkerbasis effektiv in der Erstarrung zu verzögern. Es ist ferner bekannt, die Ligninsulfonate teilweise oder vollkommen durch andere Plastifizierer, wie z.B. Kondensationsprodukte der sulfonierten Phenole und Formaldehyde, Salze der Naphtalinsulfonsäuren und Alkalicarbonate durch Alkalihydroxide zu ersetzen.
  • Aus der DD 264 819 A3 ist ein Verfahren zum Herstellen eines Bindemittels bekannt, welches schnell bindend sein soll und hohe Frühfestigkeiten erreichen läßt. Dieses Bindemittel wird auf der Basis von gemahlenem Portlandzementklinker sowie Sand und Abbinderegulatoren hergestellt, wobei als Abbinderegulatoren kalziniertes Alkalicarbonat und Ligninsulfonat eingesetzt werden sollen. Als kalziniertes Alkalicarbonat kann auch eine Mischung von Alkalicarbonaten eingesetzt werden.
  • Aus der DE 35 43 210 A1 ist eine schnell erhärtende Bindemittelmischung bekannt, welche Portlandzementklinker, reaktive Calciumaluminate, Calciumsulfat, einen organischen, das Wachstum von Calciumaluminatsulfat hemmenden Abbindeverzögerer sowie Alkalicarbonat enthält. Bei diesem extrem schnell bindenden Bindemittel kann durch eine Mischung aus Natrium- und Kaliumcarbonat die Erstarrungscharakteristik und damit die Topfzeit eingestellt werden.
  • Aus der DE 28 20 067 A1 ist ein Beschleunigungsmittel zur Beschleunigung der Härtung von Zement sowie ein Verfahren und Material zur Hohlraumausfüllung im Untertagebau bekannt. In dieser Druckschrift wird vorgeschlagen zur Beschleunigung der Erhärtung von normalen Zementen, diesen Triethanolamin, Kaliumcarbonat und Natriumcarbonat zuzusetzen. Hiermit soll eine unter Tage pumpbare Zementmischung erreicht werden, die nicht so schnell erhärtet, daß die Pumpleitungen zugesetzt werden, andererseits jedoch ein normales Zementgemenge derart beschleunigt, daß Eigenschaften erreicht werden, die an rasch härtende Zemente heranreichen.
  • Die Wirkungsmechanismen der Alkalicarbonate in Bindemittelmischungen aus sulfatträgerfreiem Portlandzementklinkermehl und Ligninsulfonaten und Alkalicarbonaten sind in "Cement and Concrete Research", Vol. 3, Seiten 279 bis 293, Pergamon Press, Inc., 1973, beschrieben. Nach dem Kontakt des Zementes mit Wasser ist die Lösung mit Calciumhydroxid [CA(OH)2] gesättigt. Die größte Menge des Calciumhydroxids entsteht durch die schnelle Reaktion des Tricalciumsilikats (C3S). Weil der Zement stets gewisse Anteile an Alkalien (Na2O, K2O) beinhaltet, ist der pH-Wert der Zementlösung immer höher als der einer gesättigten Calciumhydroxidlösung. Die Alkalien lösen sich und bilden OH-Ionen. In den schnellerhärtenden Bindemitteln auf der Basis von sulfatfreien Klinkermehlen und Alkalicarbonaten kommen zzgl. OH- Ionen aus der Umsetzung mit dem Ca(OH)2 zu Carbonat . Das Carbonat in dem Leim aus dem sulfatfreien Klinkermehl hat einen ähnlichen bzw. gleichen Einfluß wie Gips in üblichen Pasten aus herkömmlichem Portlandzement, also einem Zement, der durch das gemeinsame Vermahlen von Portlandzementklinker und einem Sulfatträger erzielt wurde. Statt eines Sulfoaluminates bilden sich auf der Oberfläche des Tricalciumaluminats (C3A) andere schnellhydratisierende Zementkomponenten, die Calciumcarboaluminate. Die Calciumcarboaluminate bilden eine Schutzschicht um das C3A und verhindern seine schnelle weitere Hydratation. Neben der Bildung von Calciumcarboaluminaten haben die Alkalicarbonate noch zwei weitere Einflüsse. Zum einen erhöhen Alkalien die Geschwindigkeit der Hydratation. Die Alkalianteile in den Alkalicarbonaten bilden Alkalihydroxide, welche die Löslichkeit von Calciumhydroxid herabsetzen, d.h., daß das Carbonat-Ion als Verzögerer und das Alkali-Ion als Beschleuniger wirkt. Der dritte Effekt von Alkalicarbonaten ist mit dem Ligninsulfonat verbunden. Ohne Alkalicarbonat fällt das Ligninsulfonat sehr schnell aus der Lösung aus, da in der flüssigen Phase des hydratisierten Zements genügend Ca2+-Ionen vorliegen, welche mit den Ligninsulfonaten reagieren können. Die, wie bereits beschrieben, von den Alkalicarbonaten produzierten OH-Ionen, welche die Konzentration von Ca2+-Ionen in der Lösung reduzieren, bewirken somit, daß Ligninsulfonat nicht ausfällt. Das nichtgefällte Ligninsulfonat kann somit an der Oberfläche der Zementkörner adsobiert werden.
  • In der EP 0 517 869 B1 werden zur Erhöhung der Festigkeit ein Carbonatdonator und mindestens eine eisenkomplexierende Verbindung eingesetzt. Als Carbonatdonator eignen sich wasserlösliche Salze der Kohlensäure. Ganz allgemein können als Carbonatdonatoren bzw. Carbonatgeneratoren Verbindungen eingesetzt werden, die in alkalischem wässrigen Milieu Carbonat-Ionen freisetzen oder mit reaktiven Calciumverbindungen zu Calciumcarbonat und/oder Calciumcarbonat enthaltenen Verbindungen reagieren (Carboaluminat, Carboaluminoferrit, Thaumasit, Carboaluminosilikat etc.).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Frühfestigkeit und den Frühfestigkeitsverlauf von sulfatträgerfreien Bindemittelmischungen zu steuern, insbesondere innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters bis 24 h, und ein anwendungsgerechtes Festigkeitsintervall variabel einzustellen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Bindemittelmischung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Eine Bindemittelmischung weist als Bindemittelbestandteil ein sulfatträgerfreies Portlandzementklinkermehl auf. Zur Erstarrungs- und Erhärtungsregelung werden Ligninsulfonate und Alkalicarbonate eingesetzt. Als Alkalicarbonate werden Natrium und Kaliumcarbonat in beliebigen Mischungsverhältnissen je nach Aufgabenstellung eingesetzt.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß durch die Variation des Verhältnisses von Kaliumcarbonat zu Natriumcarbonat die Frühfestigkeit der Bindemittelpaste in einem weiten Bereich insbesondere an den jeweiligen Verwendungszweck angepaßt variiert werden kann. Die Festigkeitsentwicklung der angemachten Bindemittelmischung kann somit zielgerichtet durch eine entsprechende Mischung aus Natrium- und Kaliumcarbonat schon werkseitig eingestellt werden, wobei die Festigkeitsentwicklung insbesondere im Bereich von 2 bis 24 h durch das Verhältnis der Alkalicarbonate steuerbar ist. Hierbei wird, bei einer vorgegebenen Mischung bzw. bei einer vorgegebenen Bindemittelkomponente und bei einem vorgegebenen Bereich der Frühfestigkeit zur Steuerung des Frühfestigkeitsverlaufs und der Frühfestigkeit das Na2O-Äquivalent – abgestimmt auf diese Parameter – konstant gehalten und lediglich das Verhältnis von K2CO3/(K2CO3 + Na2CO3) innerhalb des konstanten Na2O-Äquivalents verändert. Zusätzlich ist die Verarbeitungszeit durch weitere Zusatzmittel wie Ligninsulfonat innerhalb begrenzter Zeitfenster ohne nachhaltige Festigkeitsverluste zu frühen Zeitpunkten einstellbar. Insofern wird eine weite Variabilität bezüglich des Beginns der Festigkeit und der Höhe der Festigkeit der Paste geschaffen. Eine weitere Einflußmöglichkeit bezüglich der Festigkeitsentwicklung und des Beginns der Festigkeitsentwicklung liegt in der Feinheit der verwendeten Bindemittelkomponente. Darüber hinaus können diese Parameter auch dadurch gesteuert werden, daß der Bindemittelbestandteil, in diesem Fall das Klinkermehl, aus unterschiedlichen Kornfraktionen jeweils individualisiert für den Anwendungsfall zusammengemischt wird.
  • In der 1 ist beispielhaft der Bereich zu sehen, der von den beiden Alkalicarbonaten eingegrenzt wird und innerhalb dessen eine Festigkeitsvariation stattfinden kann.
  • Die entsprechenden Kurven wurden dabei dadurch gefunden, daß ein Spezialzement aus 97,7 % Klinkermehl der Feinheit D95 < 12,5 μm und 0,3 % Ligninsulfonat im einen Fall mit 2 % Natriumcarbonat und im anderen Fall mit 3,04 % Kaliumcarbonat versetzt wurde, wobei 450 kg/m3 des Spezialzements mit 1.973 kg/m3 Zuschlag, bestehend aus 35 % der Korngröße 0–2, 25 % der Korngröße 5–8 und 40 % der Körnung 8/11 bei einem Wasserzementwert von 0,35 zusammengemischt wurden.
  • Die 2 zeigt die mögliche Variabilität infolge der Änderung des Verhältnisses K2CO3/(K2CO3 + Na2CO3).
  • Die unterschiedlichen Kurven gehen dabei von einem Verhältnis von 1 bis 0 aus. Ausgebildet wurden die Mischungen aus je 450 g Schnellzement mit der entsprechend variierten Beschleunigerzusammensetzung 1.350 g Normsand und 157,5 g Wasser, wobei die schnellerhärtende hydraulische Mischung eine spezielle Korngrößen- und Phasenzusammensetzung aufwies. Die Druckfestigkeitsentwicklung der Beispielmörtel ist bis 24 h in der 2 und bis 90 Tage in der folgenden 3 dargestellt. In diesem speziellen Fall war die Phasen- und Kornzusammensetzung des Zementes auf eine Verarbeitbarkeit im Bereich von 60 Minuten eingestellt.
  • In einem weiteren Versuch wurde die schnellerhärtende hydraulische Mischung mit einer Korngrößenverteilung- bzw. Fraktionenzusammensetzung und Phasenzusammensetzung gewählt, welche eine Verarbeitbarkeit von etwa 10 Minuten gewährleistet. Anschließend entwickelt diese Mischung insbesondere im Bereich von 4 bis 24 h unterschiedlich schnell hohe Festigkeiten, die vom Verhältnis der Alkalicarbonate abhängen. Für den Versuch wurde eine Mischung aus 450 g Schnellzement mit den obigen variierenden Zusammensetzungen der Alkalicarbonate sowie 1.350 g Normsand mit 157,5 g Wasser gemischt. Die Druckfestigkeitsentwicklung der Beispielmörtel bei 20 °C bis 24 h ist in 4 dargestellt, wobei das Verhältnis K2CO3/(K2CO3 + Na2CO3) zwischen 0 und 1 variiert wurde. Die Druckfestigkeitsentwicklung bis zu 90 Tage nach der Herstellung ist in 5 dargestellt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bindemittelmischung ist von Vorteil, daß die Frühfestigkeit, insbesondere der Frühfestigkeitsverlauf sowie der Beginn der Frühfestigkeitsentwicklung in einem weiten Zeitrahmen bis 24 Stunden und in einem weiten Festigkeitsrahmen, abgestimmt auf den Anwendungsbereich und die Anforderungen des Kunden, individualisiert einstellbar ist. Zudem kann die Festigkeitsentwicklung über die Korngrößenverteilung bzw. die Feinheit der eingesetzen Bindemittelkomponente und deren Phasenzusammensetzung geregelt werden.

Claims (12)

  1. Eine sulfatträgerfreie hydraulisch erhärtende Bindemittelkomponente aufweisende Bindemittelmischung enthaltend zum Steuern der Frühfestigkeit und der Frühfestigkeitsentwicklung innerhalb eines Zeitraums von 2 bis 24 Stunden, eine Erhärtungsbeschleuniger-Mischung aus Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat, wobei das Verhältnis K2CO3 / (K2CO3 + NaCO3) variiert wird zwischen > 0 und < 1.
  2. Bindemittelmischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Beginns der Frühfestigkeitsentwicklung ein Erstarrungsverzögerer, insbesondere Ligninsulfonat zugegeben ist.
  3. Bindemittelmischung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeitsentwicklung und die Frühfestigkeit zusätzlich über die Kornfeinheit und die Kornverteilung der hydraulischen Bindemittelkomponente gesteuert ist, wobei zur Erzielung einer hohen Frühfestigkeit die Feinheit der hydraulischen Bindemittelkomponente erhöht ist und/oder der Anteil der feinen Kornfraktion auf Kosten der gröberen Kornfraktion in der Mischung erhöht ist.
  4. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an Alkalicarbonat zwischen 0,1 und 10 Masse-% der Bindemittelmischung liegt.
  5. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 0,05 bis 5 Masse-% der verzögernden Komponente zugesetzt ist.
  6. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Portlandzementklinkermehl aufweisende Bindemittelkomponente insbesondere in Mengen von 25 bis 99,7 Masse-%, bezogen auf die Bindemittelmischung, verwendet ist.
  7. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Tonerdezement und/oder puzzolanische und/oder latenthydraulische Stoffe wie Hochofenschlackenmehl oder sulfatfreie Flugasche aufweisende Bindemittelkomponente, insbesondere in Mengen bis 30 Masse-%, bezogen auf die Bindemittelmischung, verwendet ist.
  8. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllstoffe wie Gesteinsmehle und/oder hochdisperse Kieselsäure aufweisende Mischung, insbesondere in Mengen bis 30 Masse-% bezogen auf die Bindemittelmischung, verwendet ist.
  9. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß eine einen Verflüssiger enthaltende Bindemittelmischung verwendet ist.
  10. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine verflüssigende Wirkung aufweisende, die Erstarrung verzögernde Komponente verwendet ist.
  11. Bindemittelmischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als die Erstarrung verzögernde Komponente eine Sulfonsäuregruppen aufweisende Komponente verwendet ist.
  12. Bindemittelmischung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Ligninsulfonat verwendet ist.
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