DE29922540U1 - Beladevorrichtung für Transportfahrzeuge - Google Patents

Beladevorrichtung für Transportfahrzeuge

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DE29922540U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/20Loading covered vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Anmelder:
AUTEFA
Automation GmbH Rontgenstr. 1-5 8 6316 Friedberg
Vertreter:
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.-D. Ernicke Dipl.-Ing. Klaus Ernicke Schwibbogenplatz 2b 8 6153 Augsburg / DE
Datum:
Akte:
22.12.1999 727-117 er/ge
BESCHREIBUNG ~ Beladevorrichtung für Transportfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung für Transportfahrzeuge, insbesondere für LKWs mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Beladevorrichtung ist aus der DE-A-36 27 897 bekannt. Sie besteht aus einem segmentförmig gestalteten und selbstverfahrbaren Kurvenförderer, der ein Aufgabeband bzw. ein Abgabeband.besitzt, welches elektromechanisch heb-, senk- und schwenkbar ist. Hierdurch sollen sämtliche Positionen innerhalb eines Waggons oder LKWs erreichbar sein. Rückseitig ist der Kurvenförderer an einen verstellbaren Längsförderer und dann weiter an eine Transporteinrichtung angeschlossen. Über die Steuerung dieser Beladeeinrichtung ist nichts ausgesagt.
Aus der DE-A-27 39 130 ist eine andere Beladeeinrichtung bekannt, die mehrere gelenkig miteinander verbundene Kettenzungen aufweist, welche zur Aufnahme von -Paletten gehoben und gesenkt werden können. Diese Kettenzungen sollen einen Gliederzug bilden, der auf nicht näher bezeichnete Weise in den LKW mitsamt der Ladung verfahren wird und diese dort durch Absenken seiner Oberseite absetzt. Die Warenbrücke bzw. Ladebrücke des LKWs besteht aus U-Schienen, um die abgesenkten Kettenzungen nach dem Abladen wieder frei zurückziehen zu können. Der Kettenzug selbst läuft aber auf Rollen, die nicht lenkbar sind.
Die DE-B-I 211 994 offenbart eine fahrbare Bandanlage zum Fördern von Stückgut in Waggons. Hierbei geht es um das Einladen von Zementsäcken oder dergleichen anderen Stückgütern, die von einem frei auskragend geführten
Ladeband abgeworfen werden.
Eine andere Beladevorrichtung für LKWs ist aus der
DE-B-25 16 455 bekannt. Sie besteht aus mehreren
parallelen Rollenträgern, die über Laufräder verfahrbar sind und miteinander über Gelenke nach Art eines
Gliederzugs verbunden sind. Hierbei werden durch die
horizontalen Gelenke nur Höhenunterschiede ausgeglichen. Ein Antrieb mit Zylinder schiebt die Gliederzüge in den LKW und zieht sie auch wieder zurück, wobei die Last über einen Rückhalter festgehalten und abgeschoben wird. Die Gliederzüge haben auf der Oberseite Stützrollen für die Stückgüter.
Die DE-A-31 30 796, DE-A-39 05 802, DE-A-42 18 275 und DE-A-42 19 098 befassen sich mit kurvengängigen Förderern für den Bergbau. Sie sind mit einem separat steuerbaren und angetriebenen Such- oder Fahrkopf ausgerüstet.
Aus der Praxis ist es bekannt, LKWs oder Güterwaggons mit Hilfe von flurgebundenen Transporteinrichtungen, wie
Gabelstaplern, Rollwagen, etc. zu beladen. Dies ist
personal-, kosten- und zeitaufwendig.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Beladevorrichtung aufzuzeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Hauptanspruch.
Der selbstfahrende Gliederschleppzug kann eine komplette Fahrzeugladung aufnehmen und in einem Zug auf der
Ladefläche des Transportfahrzeugs abladen. Die
Beladevorrichtung kann halb- oder vollautomatisch
betrieben werden. Dies spart Zeit und Personal.
Die erfindungsgemäße Beladevorrichtung kann mit allen
Arten von Transportfahrzeugen zusammenwirken und braucht auch keine besonderen Vorrichtungen, Installationen oder Verstärkungen am Transportfahrzeug bzw. im Laderaum oder an der Ladefläche. Der selbstfahrende Gliederschleppzug
sucht sich mittels einer Messeinrichtung selbst seinen Weg in den Laderaum und kann hierbei auch Änderungen der
Ladefläche kompensieren. Durch das mit der Einfahrtiefe
immer mehr zunehmende und sich verlagernde Gewicht der
Ladung gibt die Federung des Transportfahrzeuges nach, so dass die Ladefläche sich nach ein oder zwei Achsen neigt und ggf. auch sich verwindet. Die Ladefläche kann außerdem . Unebenheiten haben. Durch seine gelenkige Ausbildung und die genannte Messeinrichtung werden all diese Einflüsse
kompensiert. Der Gliederschleppzug kann sich durch seine gelenkige Ausbildung verformen. Durch die besondere
Ausbildung der Schlepperglieder mit der Traverse und dem lenkbaren Fahrwerk sowie der Parallelführung kann sich
eine Verformung nur in einem Seitenversatz der Traversen äußern, der sich durch die jeweils einzeln lenkbaren
Schlepperglieder wieder beheben lässt. Die auf dem
Gliederschleppzug befindliche Ladung wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Zum Entladen bewegt der ebenfalls mehrgliedrige
Entladeförderer die Ladung nach vorn, wobei sich
gleichzeitig der Gliederschleppzug wieder rückwärts aus
dem Laderaum bewegt. Die Rückwärtsbewegung kann aus
eigener Kraft oder durch eine externe Rückzugseinrichtung geschehen.
Der Gliederschleppzug baut sehr flach und benötigt nur
einen sehr geringen Teil der insgesamt zur Verfügung
stehenden Ladehöhe. Er kann'auch sehr schwere Lasten
transportieren, z.B. mehrere Stapel von zwei oder drei
übereinander aufgeschichteten hochverdichteten, schweren Faserpressballen.
Zur Beschleunigung der Beladevorgänge ist es vorteilhaft, der Laderampe eine Ladungsvorbereitung mit einem Ladeförderer zuzuordnen. Hierdurch kann eine komplette Fahrzeugladung kommissioniert und bereit gestellt werden, die dann als Block auf den auf der Laderampe befindlichen Gliederschleppzug übergeben wird. Während der Gliederschleppzug diese Ladung auf das Transportfahrzeug verfrachtet, kann in der Ladungsvorbereitung bereits die nächste Ladung vorbereitet und bereit gestellt werden. Die Umschlagzeit beim Beladevorgang kann dadurch noch weiter reduziert werden.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
Figur 1:
in einer Seitenansicht eine Beladevorrichtung mit einem Transportfahrzeug und einen Gliederschleppzug,
Figur 2
eine Draufsicht auf die Beladevorrichtung von Figur 1,
Figur 3 Figur 4
eine Seitenansicht der Beladevorrichtung von Figur 1 während des Beladevorgangs,
eine vergrößerte Draufsicht auf das Transportfahrzeug mit einem eingefahrenen Gliederschleppzug,
Figur 5.
Figur 6
eine Draufsicht auf den Gliederschleppzug auf der Laderampe und
eine teilweise abgebrochene und vergrößerte Detaildarstellung des Gliederschleppzugs mit Entladeförderer in Draufsicht.
Figur 1 und 2 zeigen eine Beladevorrichtung (1) für Transportfahrzeuge (3) in der Ausgangsposition. Figur 3 zeigt die Beladevorrichtung (1) während des Beladevorgangs. Die Beladevorrichtung (1) kann halbautomatisch oder vollautomatisch arbeiten und das Transportfahrzeug (3) in einem Zug mit einer vorzugsweise kompletten Fahrzeugladung beladen. Das Ladegut (2) kann beliebig ausgebildet sein und aus Stückgütern, Container, Behältern mit Flüssigkeiten, Gasen oder Schüttgütern,
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Palettenladungen oder dergleichen bestehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Stapel von zwei oder drei hochverdichteten Faserpressballen mit Umreifung und Folienverpackung, die jeweils ein Einzelgewicht von 200 kg bis 300 kg haben.
Das Transportfahrzeug (3) kann beliebig ausgebildet sein. In der gezeigten Ausführungsform handelt es sich um einen LKW mit einem Kastenaufbau und einer Ladefläche (4). Alternativ kann es sich auch um eine Pritsche, eine Plattform oder dergleichen handeln. Das Transportfahrzeug (3) kann alternativ auch ein Güterwaggon oder ein beliebig anderes Fahrzeug sein.
Die Beladevorrichtung (1) weist einen Gliederschleppzug
(8) auf, der das Ladegut (2) trägt und dabei vorzugsweise eine komplette Fahrzeugladung aufnimmt. Die Beladevorrichtung (1) umfasst ferner noch eine Laderampe (5), von der aus die Beladung des Transportfahrzeuges (3) mit dem Gliederschleppzug (8) erfolgt. Außerdem kann der Laderampe (5) noch eine Ladungsvorbereitung (6) zugeordnet werden, auf der eine komplette Fahrzeugladung vorbereitet und bereit gestellt wird.
Der Gliederschleppzug (8) besitzt mehrere gelenkig miteinander verbundene Schlepperglieder (9,10,11). Hierbei hat das in Einfahrrichtung (40) vorn liegende Frontglied
(9) einen Entladekopf (12), über den das Ladegut (2) auf die Ladefläche (4) abgeladen werden kann. Außerdem hat der Gliederschleppzug (8) einen ebenfalls mehrgliedrigen Entladeförderer (27), auf dem das Ladegut (2) ruht und mit dem es gegenüber dem Gliederschleppzug (8) nach vorn abgeschoben werden kann.
Der Gliederschleppzug (8) hat eine Messeinrichtung (24), mit der er sich selbsttätig den Weg auf die Ladefläche (4) sucht. Der Gliederschleppzug (8) ist zumindest in
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Vorwärtsrichtung selbstfahrend angetrieben und besitzt eine Lenkeinrichtung (20), die nach Maßgabe der Messeinrichtung (24) den Gliederschleppzug (8) in der Richtung steuert und eventuelle Fehlstellungen korrigiert. Die Messeinrichtung (24) kann auch bei Rückwärtsfahrt in entsprechender Funktion sein.
Figur 3 verdeutlicht den Ladevorgang. Der beladene Gliederschleppzug (8) fährt halbautomatisch oder vollautomatisch in Fahrtrichtung (40) auf die Ladefläche
(4) bis zu deren stirnseitigem Ende. Zum Entladen wird der Entladeförderer (27) in Gang gesetzt, der das Ladegut (2) nach vorn über den mit einer Entladeschräge versehenen Entladekopf (12) abschiebt. Hierbei bewegt sich der Gliederschleppzug (8) gleichzeitig zurück auf die Laderampe (5). Diese Rückwärtsbewegung kann kontinuierlich oder taktweise erfolgen. Bei einer Rückwärtsfahrt bewegt sich der Gliederschleppzug (8) wiederum vorzugsweise mit eigenem Fahrantrieb (19). Alternativ oder zusätzlich kann auch eine externe Zugeinrichtung, z.B. ein Seiltrieb, , vorhanden sein.
Der Gliederschleppzug (8) ist etwas schmäler als die kleinste vorkommende Ladefläche (4). Seine Länge ist jedoch vorzugsweise gleich oder größer als die Länge der Ladefläche (4). Der Gliederschleppzug (8) hat eine geringe Bauhöhe von ca. 10cm bis 20cm.
Figur 4, 5 und 6 zeigen weitere Details des Gliederschleppzugs (8) in Draufsicht. Die einzelnen Schlepperglieder (9,10,11) haben jeweils eine quer zur Fahrtrichtung (40) sich erstreckende Traverse (13) mit einem Fahrwerk (17) und einer Lenkeinrichtung (20). Die einzelnen Traversen (13) sind in Längsrichtung untereinander durch eine Parallelführung (14) verbunden, die vorzugsweise aus jeweils zwei seitlichen und distanzierten Parallelogrammlenkern besteht. Auf diese
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Weise können sich gemäß Figur 4 die Traversen (13) zur Seite hin versetzen, bleiben dabei aber stets parallel zueinander. Die vorderste Traverse (13) des Frontglieds (9) hat zwei schräg abfallende Abschieberampen, die den Entladekopf (12) bzw. die Entladeschräge bilden.
Zumindest einige, vorzugsweise alle Traversen (13) haben einen eigenen Fahrantrieb (19), der vorzugsweise als klein bauender Elektromotor ausgebildet ist und an eine externe Energieversorgung (38) angeschlossen ist, die z.B. aus einem am Rand der Laderampe (5) befindlichen Kabelschlepp besteht.
Die Fahrwerke (17) können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein und sind lenkbar. In der bevorzugten Ausführungsform bestehen die Fahrwerke (17) jeweils aus vier Lenkrädern (18), die jeweils paarweise beidseits an den Enden der Traverse (13) angeordnet und einzeln um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert sind. Jedem Räderpaar ist ein Fahrantrieb (-19) zugeordnet.
Die Lenkeinrichtung (20) beinhaltet vorzugsweise an jeder Traverse (13) einen Lenkantrieb (22), der in Figur 6 . lediglich schematisch dargestellt ist. Hierdurch handelt es sich wiederum um einen geeigneten Elektromotor, der zumindest eines der Lenkräder (18) um die vertikale Achse dreht und in die gewünschte Richtung lenkt. Die vier Lenkräder (18) sind im gezeigten Ausführungsbeispiel untereinander durch Spurstangen (21) verbunden und drehen sich dadurch synchron, wobei ein einzelner Lenkantrieb an einem Rad (18) zur Betätigung aller Lenkräder (18) genügt. Alternativ kann auch jedes einzelne Lenkrad oder jedes Lenkradpaar einen eigenen Lenkantrieb (22) mit Synchronsteuerung haben.
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Die Lenkantriebe (22) und die Fahrantriebe (19) werden von einer Steuerung (23) gesteuert. Hierbei können die Schlepperglieder (9,10,11) jeweils eine eigene Steuerung aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsform hat der Gliederschleppzug (8) eine gemeinsame Steuerung für alle Schlepperglieder (9,10,11), die alle Fahrantriebe (19) und Lenkeinrichtungen (22) beaufschlagt. Die Steuerung (23) steht außerdem mit der eingangs genannten Messeinrichtung (24) in Verbindung, von der die Fahrtrichtungshinweise kommen, die von der Steuerung (23) in Lenksignale umgesetzt und an die Lenkantriebe (22) gegeben werden. Die verschiedenen Traversen (13) können dabei unterschiedliche Lenkeinschläge ausführen, wie Figur 4 verdeutlicht.
Die Messeinrichtung (24) kann ein oder mehrere seitliche Signalgeber (25) aufweisen, die den Seitenabstand des Gliederschleppzugs (8) zu den seitlichen Begrenzungen der Ladefläche (4), z.B. zu Pritschenwänden oder Kastenwänden messen. Durch diese Abstandsmessung kann die Steuerung
(23) die gewünschte Mittellage auf der Ladefläche (4) und die gewünschte Fahrtrichtung (40) errechnen und die Schlepperglieder (9,10,11) mit ihren Traversen (13) entsprechend über die Lenkräder (18) steuern. Die Signalgeber (25) können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein und eine Abstandsmessung durch Berührungskontakt oder berührungsfrei durchführen. Die Signalgeber (25) können zu diesem Zweck elektrische Kontaktfahnen haben. Alternativ sind auch berührungsfrei arbeitende Sensoren, z.B. optische Sensoren oder andere kontaktfreie Taster möglich.
In einer vereinfachten Ausführungsform können die Signalgeber (25) als Kontaktschalter ausgebildet sein und mit einer vereinfachten Steuerung (23) verbunden sein, die nur entsprechend der Signalgebung den Lenkantrieb (22) einschaltet und ausschaltet. Auf diese Weise wird bei Betätigung eines Kontaktschalters so lange gegengelenkt,
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bis der Signalgeber (25) nicht mehr die Seitenwand der Ladefläche berührt. Ab diesem Zeitpunkt werden die Lenkräder (18) wieder gerade gerichtet, bis das nächste Signal vom linken oder rechten Signalgeber (25) kommt und eine entsprechende Gegenlenkung verlangt. Die Steuerung (23) ist in diesem Fall als einfache Einschalt- und Ausschaltsteuerung ausgestaltet. Hierbei tastet sich der Gliederschleppzug (8) an den Seitenwänden der Ladefläche (4) entlang, ohne hierbei wie in der ersten Ausführungsform seine Mittellage zu berechnen und von vornherein möglichst berührungsfrei und mittig auf die Ladefläche (40) zu fahren.
In einer weiteren Variante ist es möglich, den Lenkantrieb (22) direkt und auf mechanischem Wege mit den linken und rechten Signalgebern zu verbinden. Die Signalgeber (25) können in diesem Fall als quer bewegliche Anlaufrolle ausgestaltet sein, die bei einem seitlichen Anstreifen an der Seitenwand der Ladefläche (4) betätigt und quer bewegt wird, wobei diese Bewegung auf die Lenkeinrichtung (20) " übertragen wird und zu einem entsprechenden Gegenlenken der Lenkräder (18) führt. Sobald die federbelastete Seitenrolle des Signalgebers (25) keinen Kontakt mit der Seitenwand mehr hat und in ihre Ausgangsposition zurückkehren kann, werden die Lenkräder (18) wieder durch eine Feder oder dergleichen gerade gerichtet.
Die vorgenannten Signalgeber (25) sind vorzugsweise an jeder Traverse (13) und dabei an beiden Stirnseiten angeordnet. Sie können alternativ auch nur an jeder zweiten oder dritten Traverse (13) oder auch an anderen Stellen und mit einer anderen Verteilung am Gliederschleppzug (8) angeordnet sein.
Die Messeinrichtung (24) kann außerdem noch mindestens einen, vorzugsweise zwei Richtstrahler (26) beinhalten. Wie Figur 2 verdeutlicht, sind diese Richtstrahler (26) am
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Frontglied (9) des Gliederschleppzugs (8) oder alternativ auch an anderer geeigneter Stelle, z.B. an der Vorderseite der Laderampe (5), angeordnet und strahlen in die Ladefläche (4). Die Richtstrahler (26) können mit einem Lichtstrahl, vorzugsweise einem Laserstrahl, arbeiten, der an der Stirnwand und ggf. bei Schrägstellung des Transportfahrzeugs (3) auch an mindestens einer Seitenwand der Ladefläche (4) reflektiert oder abgelenkt wird. Die Richtstrahler (26) können dadurch zum einen die Tiefe der Ladefläche (4) und zum anderen eine eventuelle Schrägstellung des Transportfahrzeuges (3) feststellen. Dementsprechend wird die Einfahrtrichtung (40) des Gliederschleppzugs (8) bestimmt bzw. die Richtungsvorgabe korrigiert. Wenn die Richtstrahler (26) am Frontglied (9)
.15 angeordnet sind, kann die Richtungsmessung und die Messung der verbleibenden Einfahrtiefe während der Fahrt des Gliederschleppzugs (8) kontinuierlich oder 'taktweise durchgeführt werden und zu entsprechenden Lenkkorrekturen über die Steuerung (23) führen. Bei stationär angeordneten Richtstrahlern (26) erfolgt die Signalübermittlung an den Gliederschleppzug (8) über die Energieversorgung (38).
Der Gliederschleppzug (8) ist mit dem eingangs erwähnten mehrgliedrigen Entladeförderer (27) versehen. Dieser kann in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist er als Rollenförderer ausgebildet. Hierbei hat jedes Schlepperglied (10,11) mindestens eine Fördereinheit (28). Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind hierbei zwei Fördereinheiten (28) in Fahrtrichtung (40) gesehen parallel nebeneinander angeordnet. Die Fördereinheiten (28) sind ausweichfähig auf den Schleppergliedern (10,11) gelagert und können deren Bewegungen folgen. Auf den Fördereinheiten (28) ruht das Ladegut (2). Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei vorzugsweise das Ladegut (2) jeweils mit axialem Abstand auf den Schleppergliedern (10,11) bzw. deren Fördereinheiten (28) angeordnet. Wie die Draufsicht von
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Figur 2 verdeutlicht, können hierbei zwei Ballenstapel oder andere Ladegüter nebeneinander auf einem Schleppglied (10,11) angeordnet sein und transportiert werden.
Die Fördereinheiten (28) bestehen jeweils aus einem Gestell oder Rahmen (29), der ein oder mehrere geeignete Fördermittel (33), z.B. die genannten Förderrollen, aufweist. Vorzugsweise hat jeder Fördereinheit (28) einen eigene Förderantrieb (32), der mit der Steuerung (23) in Verbindung steht. Die Fördereinheiten (28) können dadurch einzeln oder gemeinsam betätigt werden. Ggf. sind auch auf den Traversen (13) zwischen den Fördereinheiten (28) Gleithilfen für den axialen Übergang des Ladeguts (2) angeordnet (nicht dargestellt). Hierbei kann es sich um Gleitstreifen, stationäre Rollen, Walzen, Kugeln, etc. handeln.
Das Gestell (29) ist vorzugsweise als offener Rahmen mit zwei stabilen Längsträgern und zwei Querträgern ausgebildet. Das Ladegut (2) ruht auf den Fördermitteln (33) und kann zusätzlich auf dem Gestell (29) abgestützt sein und auf diesem entlanggleiten. Die Gestelle (29) sind jeweils auf den benachbarten Traversen (13) ausweichfähig gelagert. Hierzu haben sie an ihrem jeweils innenliegenden und der zentralen Längsachse des Gliederschleppzuges (8) benachbarten Längsträger eine Gelenklagerung (30), mit der sie auf beiden Traversen (13) schwenkbar gelagert ist. Bei einem Seitenversatz der Traversen (13) kann hierdurch das Gestell (29) mit der Fördereinheit (28) entsprechend schwenken. Der außenliegende Längsträger hat an beiden Enden eine Gleitlagerung (31) auf den Traversen (13) und kann auf diesen bei der Schwenkbewegung entsprechend entlangrutschen. Wie Figur &bgr; verdeutlicht, können die außen liegenden Längsträger von in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Fördereinheiten (28) mit Einschnürungen versehen sein und einander etwas überlappen. Hierdurch kann die Breite der Traverse (13)
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die Schwenkbewegungen besser ausgenutzt werden.
Wie Figur 3 verdeutlicht, werden beim Entladevorgang die anfangs noch mit axialem Abstand angeordneten Ladegüter
(2) einander angenähert und in Längsrichtung mit Berührung oder dicht an dicht auf die Ladefläche (4) abgeschoben. Hierdurch kann die Ladefläche (4) oder der Laderaum komplett und dicht bepackt werden. Das Ladegut (2) kann zudem seitlich über den Gliederschleppzug (8) vorstehen.
Unter Umständen ragen je nach Ausbildung die seitlichen Signalgeber (25) noch seitlich über das Ladegut (2) vor.
Wie Figur 4 verdeutlicht, kann sich der einfahrende Gliederschleppzug (8) je nach Lage und Ausbildung der Ladefläche (4) oder auch aus anderen Gründen in sich gelenkig verformen, wobei die Traversen (13) unter Beibehaltung ihrer Parallellage sich zueinander seitlich versetzen können. Der Entladeförderer (27) folgt mit seinen Fördereinheiten (28) diesen Verformungen. Beim Entladevorgang und dem Abschieben des Ladeguts (2) folgt dieses unter Umständen der Lage der zueinander im Winkel stehenden Fördereinheiten (28) und führt beim Abschieben eine Schlangenbewegung aus.
Zum Beladen wird das Transportfahrzeug (3) vor der Laderampe (5) auf einem abgesenkten Ladeplatz (4.1) abgestellt und durch Leithilfen in einer möglichst genauen Sollstellung positioniert. Die Laderampe (5) ist oberhalb des Ladeplatzes (41) angebracht und befindet sich in etwa auf Höhe der Ladefläche (4). Die Laderampe (5) besitzt eine Stelleinrichtung (34), die in Figur 1 und 3 durch Pfeile symbolisiert ist. Mit der Stelleinrichtung (34) kann die Laderampe (5) zum einen auf die gleiche Höhe mit der Ladefläche (4) gebracht werden. Außerdem kann sie um die horizontale Längsachse und/oder Querachse gekippt werden, um sich so einer eventuellen Schräglage der Ladefläche (4) anzupassen. Diese Schräglage kann durch die
eingangs genannte Messeinrichtung (24) und insbesondere die Richtstrahler (26) ermittelt werden. Die Laderampe (5) lässt sich hierdurch mit ihrer Oberfläche, die zugleich auch die Fahrspur (36) des Gliederschleppzugs (8) darstellt, fluchtend zur Ladefläche (4) ausrichten. An der Vorderkante der Laderampe (5) können außerdem ein oder mehrere schwenkbare Ladeklappen (37) angeordnet sein, die einen eventuellen Spalt zwischen Laderampe (5) und Ladefläche (4) überbrücken. Falls sich beim Beladevorgang und beim Einfahren des Gliederschleppzuges (8) die Ladefläche (4) in ihrer Lage durch das Gewicht des Ladegutes (2) verändert, kann die Laderampe (5) entsprechend nachgestellt werden. Eine solche Lageänderung kann beispielsweise durch Einfedern des Transportfahrzeuges (3) entstehen, wobei sich je nach Zustand der Federung auch Schräglagen der Ladefläche (4) ergeben können.
Beim Zurückfahren des Gliederschleppzugs (8) kann unter Umständen dessen Schlangenform mit dem Versatz der Traversen (13) erhalten bleiben. Um den Gliederschleppzug (8) dann wieder gerade zu richten, ist auf der Laderampe (5) eine geeignete Richtanlage (35) angeordnet. Diese kann z.B. gemäß Figur 5 aus mehreren schwimmend gelagerten Bodenplatten bestehen, die entsprechend der Teilung der Traversen (13) in ihrer Breite bemessen und angeordnet sind. Hierdurch befindet sich auf jeder Schwimmplatte jeweils eine Traverse (13). Zum Geradrichten des Gliederschleppzugs (8) werden die Schwimmplatten seitlich bewegt. Über optische Sensoren oder dergleichen andere Messeinrichtungen wird diese Bewegung gesteuert, so dass letztendlich der Gliederschleppzug (8) wieder seine gerade Längsform hat und der Seitenversatz der Traversen (13) aufgehoben ist. Wenn der Gliederschleppzug (8) die Laderampe (5) verlassen hat und auf die Ladefläche (4) aufgefahren ist, können die Schwimmplatten wieder in ihre Ausgangslage zurückbewegt werden, so dass sie wieder nach
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links und rechts ausreichend gleichmäßigen Bewegungsspielraum haben.
In einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform kann die Richtanlage (35) auch aus einem Einfahrtrichter bestehen, der bei Rückwärtsfahrt die Schlepperglieder (10,11) seitlich führt und wieder auf eine Mittellage und eine gerade Form des Gliederschleppzuges (8) ausrichtet. Ansonsten kann die" Richtanlage (35) auch in beliebiger anderer geeigneter Weise ausgebildet sein.
Wie Figur 1 bis 3 verdeutlichen, befindet sich der Gliederschleppzug (8) in der Ausgangslage auf der Oberfläche der Laderampe (5) und auf seiner Fahrspur (36).
Er kann mit seinem Frontglied (9) mit der Vorderkante der Laderampe (5) mehr oder weniger bündig abschließen. In dieser Position wird der Gliederschleppzug (8) beladen. Hierbei ist es möglich, das Ladegut (2) einzeln auf den Gliederschleppzug (8) zu verfrachten, wobei z.B. ein Kran oder dergleichen andere geeignete Fördermittel eingesetzt werden. Hierbei wird in der vorerwähnten Weise das Ladegut (2) mit axialem Abstand auf den Schleppergliedern (10,11) und den dort befindlichen Fördereinheiten (28) abgestellt.
in der bevorzugten und in Figur 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform ist hinter der Laderampe (5) eine Ladungsvorbereitung (6) angeordnet, auf der eine komplette Fahrzeugladung kommissioniert und bereit gestellt werden kann. Diese Ladungsvorbereitung (6) kann ihrerseits aus mehreren hintereinander angeordneten Ladeförderern (39) bestehen, die z.B. als Bandförderer, Rollenförderer oder in beliebig anderer geeigneter Weise ausgebildet sind. Die Ladeförderer (39) haben vorzugsweise die gleiche Zahl, Länge und Unterteilung wie die Schlepperglieder (10,11).
Vorzugsweise haben Sie auch im wesentlichen die gleiche Breite oder sind etwas breiter. Die Ladeförderer (39) werden von oben über einen Kran oder vom Boden her über
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Gabelstapler oder andere geeignete Förderer (42) beladen. Hierbei wird das Ladegut (2) auf den hintersten Ladeförderer (39) abgestellt und dann durch taktweise Betätigung der noch nicht beladenen Ladeförderer (39) nach vorn bewegt. Hierdurch wird nach und nach eine komplette Fahrzeugladung zusammengestellt. Auf den Ladeförderern (39) kann das Ladegut (2) wieder mit axialem Abstand bereit gestellt werden. Diese Ladungsbereitstellung kann in der Zeit stattfinden, die der bereits beladene Gliederschleppzug (8) zum Einfahren auf die Ladefläche (4), zum Entladen und für die Rückfahrt benötigt. Sobald der leere und wieder gerade gerichtete Gliederschleppzug (8) bereitsteht, kann durch gemeinsame Betätigung der Ladeförderer (39) die komplette neue vorbereitete Fahrzeugladung an den Gliederschleppzug (8) übergeben werden. Hierbei werden auch die einzelnen Fördereinheiten (28) des Gliederschleppzugs (8) entsprechend betätigt, um die von hinten zugeführten Ladegüter (2) entsprechend nach vorn zu bringen und auf den Schleppergliedern (10,11) zu positionieren. Nach Übergabe der Fahrzeugladung beginnt der vorbeschriebene Beladezyklus von neuem.
Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen kann der konstruktive Aufbau des Gliederschleppzugs (8) variieren. Die einzelnen Schlepperglieder (.9,10,11) können auch auf andere Weise gelenkig untereinander verbunden sein und sich auch gegenseitig verdrehen. Variabel ist auch die technische Ausbildung der Fahrwerke und Lenkantriebe der einzelnen Schlepperglieder (9,10,11). Für die Rückwärtsfahrt kann eine externe Zugeinrichtung vorhanden sein, wobei die Fahrantriebe des Gliederschleppzugs (8) bei Rückwärtsfahrt abgeschaltet sind oder ggf. nur helfend unterstützen. Variabel ist ferner auch die Ausgestaltung des Entladeförderers und seiner Fördereinheiten. Es kann sich z.B. auch um Bandförderer handeln. Zwischen den Fördereinheiten können zudem je nach Art des Ladeguts (2)
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auch Leitstege vorhanden sein, wobei die Förderrollen (33) schräg zur Mitte hin angestellt sind und das Ladegut (2) gegen diese zentralen Leitstege drücken. Der Gliederschleppzug (8) und/oder die Ladungsvorbereitung (6) können außerdem Teilladungen aufnehmen und das Transportfahrzeug (3) in zwei oder mehr Schüben beladen.
Der Ladungsvorbereitung (6) kann eine geeignete Verteileinrichtung und ein Ballenlager, insbesondere ein Regallager (nicht dargestellt) vorgeschaltet sein. Die Verteileinrichtung besteht aus einem Schienensystem, insbesondere einem Monorail-System, das zwei oder mehr zumindest bereichsweise parallele Fahrspuren besitzt und auf dem mehrere Wagen mit Transportgehängen für die Ballenstapel (2) sich im Kreislauf bewegen. Die äußere Fahrspur hat an den verschiedenen Ausgabestellen des Lagers und an den Ladungsvorbereitungen (6) Haltestellen. Zumindest in diesem Bereich sind Weichen und insbesondere Weichenpaare an den Fahrspuren vorhanden, die ein Umfahren der Haltestellen und der dort zum Be- oder Entladen parkenden Wagen erlaubt.
Das Ballenlager ist vorzugsweise als Hochregallager ausgebildet, das sich in ein Hauptlager und in ein Ausgabelager gliedert. Es hat eine Vielzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Regalfächern, wobei die Regalfächer im Haupt- und Ausgabelager unterschiedliche Größen haben. Im Hauptlager werden die Pressballen einzeln eingelagert. Die Regalfächer haben hierzu eine geringe Höhe, die etwas größer als die Höhe des Einzelballens ist. Die Fachtiefe ist so groß, dass zwei, drei oder mehr Pressballen hintereinander eingelagert werden können. Diese Fachgeometrie verhindert Beschädigungen oder Störungen des Lagers bei einem eventuellen Bruch der Ballenumreifung bzw. Ballenverpackung und vermeidet Ballenstürze in die Lagergassen. Im Ausgabelager werden hingegen die
Pressballen in Stapeln von zwei, drei oder mehr aufeinandergeschichteten Pressballen eingelagert. Die dortigen Regalfächer haben eine den Ballenstapel entsprechende Höhe. Die Tiefe kann auf einen einzelnen Ballenstapel angepasst sein. Sie kann aber auch zur Aufnahme von zwei, drei oder mehreren hintereinander angeordneten Ballenstapeln ausgelegt sein, wobei vorzugsweise an den Fachböden Bodenförderer, z.B. Bandförderer, vorhanden sind. Beim Einlagern werden die in Stapelform zugeführten Pressballen von einem Regalförderzeug vereinzelt. Das gleiche Regalförderzeug kann andererseits die Stapelbildung beim Auslagern der Pressballen aus dem Hauptlager und beim Überstellen in das Ausgabelager übernehmen.
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- 19 BEZUGSZEICHENLISTE
1 Beladevorrichtung
2 Ladegut, Ballenstapel
3 . Transportfahrzeug, LKW
4 Ladefläche
5 Laderampe
6 Ladungsvorbereitung
, 7 Transporteinrichtung
8 Gliederschleppzug
9 Schlepperglied, Frontglied
10 Schlepperglied, Folgeglied
11 Schlepperglied, Folgeglied
12 Entladekopf, Entladeschräge 13 Traverse
14 Parallelführung, Parallelogrammlenker
15 Lenker
16 Lager
17 Fahrwerk
18 Lenkräder
19 Fahrantrieb
20 Lenkeinrichtung
21 Spurstange
22 Lenkantrieb
23 Steuerung
24 Messeinrichtung
25 Signalgeber
26 Richtstrahler
27 Entladeförderer, Rollenförderer 28 Fö.rdereinheit
2 9 Gestell, Rahmen
30 Gelenklagerung
31 Gleitlagerur.g
32 Förderantrieb
33 Fördermittel, Förderrolle
34 Stelleinrichtung Laderampe
35 Richtanlage für Gliederzug
- 20 -
3 6 Fahrspur
37 Ladeklappe
38 Energieversorgung, Kabelschlepp
39 Ladeförderer
40 Fahrtrichtung
41 Ladeplatz
42 Förderer, Gabelstapler

Claims (13)

1. Beladevorrichtung für Transportfahrzeuge, insbesondere LKWs mit einer flurgebündenen Transporteinrichtung (7) für das Ladegut (2), die einen selbstfahrend angetriebenen (19) gelenkigen Gliederschleppzug (8) mit einem gelenkigen Entladeförderer (27) für das Ladegut (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gliederschleppzug (8) eine Lenkeinrichtung (20) besitzt, die mindestens einen Lenkantrieb (22), eine Steuerung (23) und eine Messeinrichtung (24) zur Ermittlung der korrekten Fahrtrichtung (40) aufweist.
2. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flach bauende Gliederschleppzug (8) mehrere gelenkig miteinander verbundene Schlepperglieder (9, 10, 11) und ein Frontglied (9) mit einem Entladekopf (12) aufweist.
3. Beladevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlepperglieder (9, 10, 11) jeweils eine Traverse (13) mit einem Fahrwerk (17), zumindest teilweise mit einem Fahrantrieb (19) und mit einer Lenkeinrichtung (20) sowie einem Lenkantrieb (22) aufweisen.
4. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen (13) untereinander durch eine gelenkige Parallelführung (14) verbunden sind.
5. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrwerk (17) vier oder mehr einzeln schwenkbare Lenkräder (18) aufweist, die untereinander durch Spurstangen (21) verbunden sind.
6. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (24) ein oder mehrere seitliche Signalgeber (25) aufweist, die den Seitenabstand des Gliederschleppzugs (8) zu den seitlichen Begrenzungen der Ladefläche (4) messen.
7. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalgeber (25) im Bereich der Traversen (13) angeordnet sind.
8. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (24) mindestens einen frontseitigen Richtstrahler (26) aufweist.
9. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlepperglieder (10, 11) jeweils ein oder mehrere ausweichfähig gelagerte Fördereinheiten (28) des mehrgliedrigen Entladeförderers (27) tragen.
10. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Fördereinheit (28) ein Gestell (29) mit einem Förderantrieb (32) und ein oder mehreren Fördermitteln (33) aufweist, wobei das Gestell (29) über jeweils eine Gelenklagerung (30) und eine Gleitlagerung (31) schwenkbar mit den beiden benachbarten Traversen (13) verbunden ist.
11. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Beladevorrichtung (1) eine Laderampe (5) mit einer Fahrspur (36) für den Gliederschleppzug (8) und mit einer mehrachsigen Stelleinrichtung (34) zur Anpassung an die Ladefläche (4) des Transportfahrzeugs (3) aufweist.
12. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laderampe (5) eine Richtanlage (35) zur axialen Ausrichtung der Schlepperglieder (9, 10, 11) aufweist.
13. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Laderampe (5) eine Ladungsvorbereitung (6) mit einem Ladeförderer (39) zugeordnet ist.
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