DE29921230U1 - Aufzug mit elektromotorischem Antrieb und Bremse - Google Patents
Aufzug mit elektromotorischem Antrieb und BremseInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/0006—Monitoring devices or performance analysers
- B66B5/0018—Devices monitoring the operating condition of the elevator system
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-
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Landscapes
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug mit einem elektromotorischen Antrieb sowie mit einer Bremse, deren Bremsbacken zwischen einer Bremsstellung und einer Offenstellung mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Bremsmagneten bewegbar sind, wobei derBremsmagnet mit einerRegeleinrichtunginSteuerverbindungsteht.
Durch die üblicherweise verwendete Antriebstechnik mit einem über einen Frequenzumrichter betriebenen Motor besteht die Möglichkeit, den Antrieb auch bei geschlossener Bremse zu bewegen. Falls dies zu keiner Störungsmeldung führt, wird der Bremsbelag sehr schnell abgerieben. Als Folge kann ein Versagen der Bremse auftreten, wodurch der Antrieb unkontrolliert in eine Endhaltestelle rutschen kann. Dies kann zu einer erheblichen Gefährdung von im Aufzug befindlichen Personen führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Sicherheit für den Betrieb eines Aufzuges zu verbessern und Betriebssituationen, die zu einer Gefährdung von Personen führen können, zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Bremse in unterschiedlichen Betriebsstellungen der Bremsbacken ansprechende
F:\TEXTBANMELDUN\GU000346
Schalter aufweist, die mit der Regeleinrichtung zur Überwachung der Bremsen-Betriebsstellung verbunden sind. Durch diese Überwachungs-Schalter kann die Betriebssituation der Bremse laufend überwacht werden und in Verbindung mit der angeschlossenen Regeleinrichtung ist entsprechend der vorgesehenen Schaltlogik eine Auswertung möglich. Betriebssituationen, in denen der Antrieb des Aufzugs und die Bremse gleichzeitig wirksam sind, können so ausgeschlossen und damit die Betriebssicherheit des Aufzugs verbessert werden. Durch die Überwachung der Bremse kann der Anfahrvorgang beschleunigt werden, da sonst erforderliche Sicherheitszeiten entfallen können.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zusätzlich zu den in Offenstellung der Bremsbacken ansprechenden Schaltern, zur Verschleißüberwachung weitere Schalter vorgesehen sind, die bei Erreichen der Verschleißgrenze der Bremsbeläge ansprechen. Damit kann auf einfache Weise eine Verschleissüberwachung der Bremsbelege realisiert werden, mit der rechtzeitig vor Erreichen einer sicherheitsrelevanten Abnutzung der Bremsbelege diese ersetzt werden können.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Die einzige Fig. zeigt:
eine schematische Darstellung einer Aufzugs-Bremseinrichtung mit Steuerung.
Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Bremseinrichtung 1 für einen Aufzug. Der elektromotorische Antrieb für den Aufzug und weitere, zum Aufzug gehörende Baugruppen, die nicht direkt mit der Bremseinrichtung in Verbindung stehen, sind nicht dargestellt.
Die Bremseinrichtung 1 weist eine während des Betriebs des Aufzuges rotierende Bremsscheibe oder Bremstrommel 2 auf, die von Bremsbacken 3 mit Bremsbelägen 4 beaufschlagbar ist.
Im Ausführungsbeispiel sind die.Bremsbacken 3 um Schwenkachsen 5 verschwenkbargelagertunddurcheinenelektromagnetischbetätigbaren Bremsmagneten 6 gemäß den Pfeilen Pf1 in eine Offenstellung auseinanderspreizbar.
Die Stellung der Bremsbacken 3 wird mit Hilfe von zwei Schaltern 7 überwacht, wobei die Offenstellung und eine Bremsstellung mit 0 an der Bremsscheibe bzw. der Bremstrommel 2 anliegenden Bremsbelägen
&psgr; 4 erfasst werden kann. Die Schalter 7 sind zweckmäßigerweise aussenseitig an den beweglichen Enden der Bremsbacken 3 angeordnet.
Die Schalter 7 sind so justiert, daß deren Kontakte zur Überwachung der Offenstellung der Bremsbacken, in Offenstellung geschlossen 5 sind. Damit werden gleichzeitig auch die Zuleitungen dieser Schalter 7 mitüberwacht, da bei einem Drahtbruch eine Signalmeldung wie bei geschlossener, in Bremsstellung befindlicher Bremse erfolgt. In Offenstellung wird die Bremse durch den angesteuerten Bremsmagneten 3 gehalten, so dass auch bei einem Fehler, beispielsweise einem Drahtbruch in der Ansteuerung des Bremsmagneten 6 dies durch die beiden Schalter 7 erfasst wird, so dass die Anlage in den
sicheren Betriebszustand geht.
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Die Ansteuerung der Schalter 7 und des Bremsmagneten 6 erfolgt von einer Regeleinrichtung 8 , die ein Regelgerät 9 und eine übergeordnete Steuerung 10 beinhaltet. Diese Regeleinrichtung 8 ist auch mit dem elektromotorischen Antrieb des Aufzugs verbunden. Somit wird die Funktion des Antriebs als auch die Funktion der Bremse von der Regeleinrichtung 8 gesteuert und gleichzeitig auch überwacht, so daß Fehlfunktionen praktisch ausgeschlossen werden können.
Da nach dem Ansteuern des Bremsmagneten 6 durch das Regelgerät 9 für das Öffnen der Bremse sofort eine Rückmeldung über die Schalter 7 zur Verfügung steht, kann praktisch unmittelbar danach der Antrieb angesteuert und somit insgesamt der Anfahrvorgang beschleunigt 5 werden, da keine unnötigen Sicherheit s zeit en mehr erforderlich sind.
Unterbleibt die Rückmeldung über die Offenstellung der Bremse, wertet die Regelung dies als Defekt in der Bremsenansteuerung aus. In diesem Fall wir die Fahrt abgebrochen und eine Störmeldung ausgegeben.
Im Ausführungsbeispiel sind an den Bremsbacken 3 noch zwei weitere Schalter 11 angeordnet, die zu Verschleissüberwachung der Bremsbeläge 4 dienen.
Die Kontakte dieser Schalter 11 sind im Normalbetriebszustand, dass heisst bei geöffneter oder geschlossener Bremse, geschlossen und 0 öffnen dann, wenn durch Verschleiss der Bremsbeläge 4 die Bremsbacken
' 3 in Bremsstellung sich näher als vorgegeben der Bremsscheibe oder Bremstrommel 2 nähern. Es wird dann eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Auch hier ist bei Drahtbruch der Verbindungsleitung sichergestellt, daß eine Fehlermeldung erfolgt.
Die Überwachungs-Schalter 7 und 11 sind vorzugsweise als Mikro- oder Springkontakt-Schalter ausgebildet, weil diese bei geringem Betätigungsweg ansprechen und einen definierten Schaltpunkt aufweisen.
Zweckmäßigerweise ist die Steuerung mit einer Einrichtung versehen, durch die Fehler direkt im Klartext angezeigt werden können und durch die auftretende Fehler mit Angabe der Betriebszeit in einem Fehlerspeicher abgelegt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Steuerung mit einer Einrichtung versehen, durch die Fehler direkt im Klartext angezeigt werden können und durch die auftretende Fehler mit Angabe der Betriebszeit in einem Fehlerspeicher abgelegt werden.
/ Ansprüche
Claims (5)
1. Aufzug mit einem elektromotorischen Antrieb sowie mit einer Bremse, deren Bremsbacken (3) zwischen einer Bremsstellung und einer Offenstellung mittels eines elektromagnetisch betätigbaren Bremsmagneten (6) bewegbar sind, wobei der Bremsmagnet (6) mit einer Regeleinrichtung (8) in Steuerverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse in unterschiedlichen Betriebsstellungen der Bremsbacken (3) ansprechende Schalter (7) aufweist, die mit der Regeleinrichtung (8) zur Überwachung der Bremsen-Betriebsstellung verbunden sind.
2. Aufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Bremsbacke ein in Offenstellung der Bremse ansprechender Schalter (7) angeordnet ist.
3. Aufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den in Offenstellung der Bremsbacken (3) ansprechenden Schaltern (7), zur Verschleißüberwachung weitere Schalter (11) angeordnet sind, die bei Erreichen der Verschleißgrenze der Bremsbeläge (4) ansprechen.
4. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte der Schalter (7) zur Überwachung der Offenstellung der Bremsbacken (3), in Offenstellung geschlossen sind und die Kontakte der Schalter (11) zur Verschleißüberwachung nach Erreichen der Verschleißgrenze der Bremsbeläge (4) geöffnet sind.
5. Aufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungs-Schalter (7, 11) als Mikro- oder Springkontakt-Schalter ausgebildet sind und vorzugsweise außenseitig an den beweglichen Enden der Bremsbacken (3) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29921230U DE29921230U1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Aufzug mit elektromotorischem Antrieb und Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29921230U DE29921230U1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Aufzug mit elektromotorischem Antrieb und Bremse |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29921230U1 true DE29921230U1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=8082446
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29921230U Expired - Lifetime DE29921230U1 (de) | 1999-12-02 | 1999-12-02 | Aufzug mit elektromotorischem Antrieb und Bremse |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE29921230U1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE10231534A1 (de) * | 2002-07-11 | 2004-02-05 | System Antriebstechnik Dresden Gmbh | Doppel-Nothaltebremse für insbesondere getriebelose Aufzugsmaschinen |
| WO2010020533A1 (de) * | 2008-08-18 | 2010-02-25 | Inventio Ag | Verfahren zum überwachen eines bremssystems in einer aufzugsanlage und entsprechender bremsmonitor für eine aufzugsanlage |
-
1999
- 1999-12-02 DE DE29921230U patent/DE29921230U1/de not_active Expired - Lifetime
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| R207 | Utility model specification |
Effective date: 20000330 |
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| R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20030123 |
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| R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20051221 |
|
| R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20071122 |
|
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