DE29910516U1 - Bewegungsstuhl - Google Patents

Bewegungsstuhl

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/002Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/026Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/44Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame
    • A47C7/448Support for the head or the back for the back with elastically-mounted back-rest or backrest-seat unit in the base frame with resilient blocks

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  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

Bewegungss tuhl
Die Erfindung betrifft einen Bewegungsstuhl, bei dem eine einen Sitz tragende Säule Pendelbewegungen um ein Gelenk herum ausführen kann.
Ein Bewegungsstuhl mit einer Säule, die Pendelbewegungen ausführen kann, ist bekannt aus dem Gebrauchsmuster 297 00 437. Hierbei ist eine den Sitz tragende Säule mit einem einachsigen Gelenk an dem Gestell befestigt. Die Säule kann um das Gelenk herum nach vorne und hinten geschwenkt werden, wobei an dem.Gestell Anschläge für die Kippbewegung der Säule vorgesehen sind. Die Säule wird durch eine Federvorrichtung auf die Ruhelage elastisch vorgespannt. Bei gerader (senkrechter) Sitzhaltung wird das Gewicht des Sitzenden durch die Pendelstütze longitudinal auf das Gelenk und das Gestell übertragen, ohne daß eine die Säule aus ihrer Ruhelage auslenkende Kraft entsteht. Der Sitzende kann durch Änderung seiner Sitzhaltung bzw. Gewichts-.
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Verlagerung die Säule sowohl nach vorne als auch nach hinten kippen. Dadurch wird die Wirbelsäulenhaltung des Sitzenden verändert. Die Wirbelsäule kann durch spezielle Bewegungen zum Strecken angeregt werden, was insbesondere für die Schreibhaltung vorteilhaft ist. In Rückenlage ergibt sich eine entspannte Sitzhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewegungsstuhl zu schaffen, der die Möglichkeiten, unterschiedliche Sitz- und Wirbelsäulenpositionen einzunehmen vergrößert.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bewegungsstuhl ist das untere Ende, das in der Säule lagert, kardanisch ausgebildet, so daß es Schwenkungen der Säule nicht nur in einer Ebene, sondern - in Draufsicht gesehen - nach allen Richtungen zuläßt. Dies hat zur Folge, daß die Säule zwar vorwärts und rückwärts schwingen kann, jedoch auch seitlich oder in jeder beliebigen Schräglage. Die Wirbelsäule des Sitzenden kann also durch Gewichtsverlagerung auch in seitlicher Hinsicht verlagert werden, so daß die Sitzhaltung in vielfältiger Hinsicht variiert werden kann. Das Ausbrechen der Säule durch zu starke Kippbewegung wird durch einen Fangring verhindert, der die Säule mit Abstand umgibt und dadurch eine Begrenzung der Schwenkbewegung in allen Richtungen bewirkt. Der Fangring ist vorzugsweise in der Höhe der oberen Hälfte der Säule angeordnet. An der Innenseite des Fangrings kann ein Anschlagpolster angeordnet sein, welches die Anschlagbewegung abfedert.
Vorzugsweise enthält das Gelenk einen Elastomerkörper, der Rückstellkräfte auf die Säule ausübt, derart, daß diese ohne externe Kräfte eine Mittenposition in dem Fangring einnimmt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Bewegungsstuhles, teilweise geschnitten, und
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Figur 1.
Der Bewegungsstuhl weist ein Gestell 10 auf, das hier mit fünf strahlenförmig abstehenden Beinen 11 versehen ist, welche jeweils eine Laufrolle 12 aufweisen. Im Mittelpunkt des Gestells 10 befindet sich ein Gelenk 13, von dem eine Säule 14 aufragt. Das Gelenk 13 weist einen am Gestell 10 fest angebrachten Topf 15, einen Elastomerkörper 16 und einen Säulenhälter 17 auf. Der Elastomerkörper 16 füllt den Topf 15 aus und er weist eine Mittelöffnung auf, in der der Säulenhalter 17 eingesetzt ist. Auf der Oberseite des Elastomerkörpers 16 stützt sich der Säulenhalter 17 mit einem Flansch 18 ab. Der Säulenhalter 17 besteht aus einem Rohrstück, in dem das untere Ende der Säule 14 befestigt ist. Die Säule 14 ist als Gasfeder ausgebildet und sie enthält ein Teleskoprohr 19, welches aus ihrem oberen Ende ausfahrbar ist. Auf dem oberen Ende des Teleskoprohrs 19 ist der Sitz 20 befestigt, der aus einer gebogenen Sitzplatte 21 und einer gebogenen Rückenplatte 22 besteht.
Das Gelenk 13 bildet ein kardanisches Gelenk, an dem die Säule 14 derart befestigt ist, daß sie nach allen Richtungen kippen
-A-
kann, während jedoch das untere Säulenende in dem Gelenk verankert bleibt. Das Gelenk 13 übt eine Rückstellkraft auf die Säule 14 aus und sie ist bestrebt, diese in den senkrechten Zustand zu stellen.
Um die senkrechtstehende Säule 14 herum ist ein Fangring 23 angeordnet. Dieser Fangring ist an senkrechten Streben 24 befestigt, welche von dem Gestell 10 aufragen und die Säule 14 nach Art eines Käfigs umgeben. An den freien Enden der Streben 24 ist der Fangring 23 befestigt. Der Fangring 23 umgibt die senkrecht stehende Säule 14 koaxial mit Abstand, wobei der Innendurchmesser des Fangrings 23 mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser der Säule 14 im Fangring. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des Fangrings 23 mindestens etwa das dreifache des Durchmessers der Säule. Dadurch kann die Säule erhebliche Kippbewegungen um das Gelenk 13 herum ausführen, bevor der Fangring 23 als begrenzender Anschlag wirksam ist.
An der Innenseite des Fangrings 23 ist ein Anschlagpolster 25 angebracht, um zu verhindern, daß durch das Anschlagen der Säule Geräusche verursacht werden. Außerdem wird durch das Anschlagpolster die Anschlagbewegung gedämpft.
Der Sitz 21 kann um die Achse der Säule 14 herum gedreht werden. Außerdem kann er in Achsrichtung höhenverstellt werden, wozu ein (nicht dargestellter) Höhenverstellmechanismus vorgesehen ist. Wesentlich ist die Möglichkeit der Kippbewegung der Säule, wobei der Kippwiderstand in allen Richtungen gleich ist. Auch die auf die Säule einwirkenden Rückstellmomente sind bei allen Kipprichtungen gleich.
Der Bewegungsstuhl verleiht dem Sitzenden das Gefühl, daß dieser das Körpergewicht und den Stuhl ständig ausbalanciert.
Dies fördert eine gerade Sitzhaltung und entsprechende Bewegungen der Wirbelsäule nicht nur in einer Ebene, sondern auch in den seitlichen Richtungen.
Das Gestell 14 des Bewegungsstuhl besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Formholzteilen, wobei die Streben 24 jeweils aus zwei Strängen 24a,24b bestehen. Der äußere Strang 24a geht in eines der Beine 11 über, während der innere Strang 24b in den Mittelteil des Gestells übergeht.

Claims (5)

ANSPRÜCHE
1. Bewegungsstuhl mit einem Gestell (10), einer von dem Gestell aufragenden Säule (14), deren unteres Ende an dem Gestell befestigt ist, und einem auf dem oberen Ende der Säule (14) befestigten Sitz (20),
dadurch gekennzeichnet ,
daß die Säule (14) an dem Gestell (10) mit einem Gelenk
(13) befestigt ist, das Kippbewegungen der Säule (14) nach - in Draufsicht betrachtet - allen Richtungen zuläßt, und daß das Gestell (10) einen die Säule (14) mit Abstand umgebenden Fangring (23) zur Begrenzung der Kippbewegungen der Säule (14) aufweist.
2. Bewegungsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (13) einen Elastomerkörper (16) enthält, der Rückstellkräfte auf die Säule (14) ausübt, derart, daß diese ohne externe Kräfte eine Mittenposition in dem Fangring (23) einnimmt.
3. Bewegungsstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Fangringes (23) mindestens doppelt so groß ist wie der Durchmesser der Säule
(14) im Fangring.
4. Bewegungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Fangringes (23) ein Anschlagpolster (25) angeordnet ist.
5. Bewegungsstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangring (23) in Höhe der oberen Hälfte der Säule (14) angeordnet ist.
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