DE29910089U1

DE29910089U1 - Staubabsauggerät

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Publication number: DE29910089U1
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Authority: DE
Original assignee: Esta Apparatebau GmbH and Co KG
Current assignee: Esta Apparatebau GmbH and Co KG
Priority date: 1999-06-10
Filing date: 1999-06-10
Publication date: 1999-08-05
Anticipated expiration: 2009-06-11

Description

RUFF, BEIER UND PARTNER

STUTTGART

Dipl.-Chem. Dr. Michael Ruft Dipl.-Ing. Joachim Beier Dipl.-Phys. Jürgen Schöndorf Dipl.-Chem. Dr. Thomas Mütschele Ruff, Beier und Partner · Postfach 104036 · D-70035 Stuttgart European Patent and Trade Mark Attorneys

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7. Juni 1999 JB/al/sc

Beschreibung Staubabsauqqerät

Die Erfindung betrifft ein Staubabsauggerät mit einer in einem Filtergehäuse angeordneten Filtereinrichtung, in die über eine Rohluftzuführung eine Rohluftströmung einleitbar ist, wobei das Filtergehäuse auf einem einen flexiblen Staubsack aufnehmenden Staubsammelbehälter vorgesehen ist und wobei an dem Staubsammelbehälter eine Unterdruckeinrichtung angeordnet ist.

Derartige Staubabsauggeräte werden zur Absaugung und Abscheidung von beliebigen mit der Rohluft transportierten Stäuben und/oder sonstigen Partikeln verwendet. Insbesondere mit Holz-, Kunststoff-, Keramik-, Stein- oder Metallstäuben, jedoch auch mit Textilfasern belastete Umgebungsluft kann mit derartigen Staubabsauggeräten direkt aus Fertigungsbereichen abgesaugt werden, in denen die Stäube bzw. Partikel von Produktionsmaschinen erzeugt werden. Die Stäube beziehungsweise

Partikel werden von der abgesaugten Rohluft in der Filtereinrichtung abgeschieden und in dem im Staubsammelbehälter vorgesehenen Staubsack gesammelt. Der Staubsack besteht im allgemeinen aus einer flexiblen Folie und ist weitgehend luftdicht am Filtergehäuse festgelegt. Wenn beim Betrieb des

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Staubabsauggeräts im gesamten Bereich der Rohluftströmung und insbesondere auch im Bereich der Filtereinrichtung und des Staubsackes ein gegenüber dem Umgebungsdruck reduzierter statischer Druck auftritt, wird der nicht nennenswert durchströmte Staubsack mehr oder weniger stark von der Rohluftströmung angesaugt. Zur Fixierung des Staubsackes ist es bekannt, diesen über mechanische Klemmverfahren im Staubsammelbehälter, insbesondere am Boden des Staubsammelbehälters, zu befestigen. Dennoch kann sich beim Betrieb des Staubabsauggerätes durch den Unterdruck der Rohgasströmung ein Kragen am oberen Rand des Staubsacks bilden, auf dem sich unerwünschterweise Staub ablagert. Dieser Staub kann beim Öffnen des Staubabsauggerätes in die Umgebung gelangen, er erschwert ein Entnehmen des Staubsackes aus dem Staubabsauggerät.

Aus der EP 0 625 33 0 Bl ist ferner ein gattungsgemäßes Staubabsauggerät mit einer Filtereinrichtung bekannt, der über eine Rohluftleitung holzstaubbelastete Rohluft zuführbar ist und die über eine zum Abführen von gereinigter Luft 0 vorgesehene Reinluftleitung mit einem Sauggebläse verbunden ist. Zwischen dem Staubsammelbehälter und der Reinluftleitung ist eine Unterdruckeinrichtung in Form einer Druckleitung vorgesehen, über die mit Hilfe der Reinluftströmung ein Unterdruck im Staubsammelbehälter erzeugt werden kann, wodurch sich verhindern läßt, daß der Staubsack durch die Rohluftströmung angesaugt wird. Bei einem defekten Staubsack kann allerdings Staub aus dem Staubsack bzw. dem Staubsammelbehälter in die Reinluftströmung gesaugt werden, so daß die Gefahr besteht, daß Staub in das Saugaggregat gelangt und es 0 beschädigt. Ferner kann Staub erneut in die Umgebung emittiert werden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Staubabsauggerät der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem eine Freisetzung von Staub sicher vermieden wird.

Zur Lösung der Aufgabe eignet sich eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dabei ist eine Druckleitung zwischen Staubsammelbehälter und Rohluftleitung angeordnet, die einerseits im Staubsammelbehälter und andererseits in einem von der Rohluftströmung durchströmten Bereich mündet. Über die Druckleitung wird ein Druckausgleich zwischen dem Staubsammelbehälter und der Rohluftzuführung erzielt, indem an dem Zwischenraum zwischen Staubsammelbehälter und Staubsack ein in der Rohluftströmung herrschender, gegenüber dem Umgebungsdruck reduzierter Druck, insbesondere der statische Druck in der Rohluftzuführung, angelegt wird. Dadurch wird ein Ansaugen des Staubsackes durch den reduzierten Druck in der Rohluftströmung unterbunden, vorzugsweise kann der Staubsack durch den angelegten Druck in den Staubsammelbehälter gesaugt und so besonders gut an die Innenwand des Staubsammelbehälters angelegt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß 0 der Staubsack keinen Kragen bildet, abgeschiedener Staub vollständig vom Staubsack aufgenommen wird und auch bei einem Öffnen des Staubabsauggerätes Staub nicht in die Umgebung gelangt. Es existiert bei der vorgeschlagenen Lösung vorzugsweise keine direkte Verbindung des Staubsammelbehälters zur Reinluftseite, so daß auch im Falle eines defekten Staubsackes kein Staub in die Umgebung freigesetzt wird. Ferner besteht keine Gefahr einer Verschmutzung oder Beschädigung eines auf der Reinluftseite angeordneten Absauggebläses.

0 In Ausgestaltung der Erfindung weist die Druckleitung an ihrem zweiten Ende eine Anzapföffnung auf. Die Anzapföffnung kann direkt in der Rohluftzuführung, d.h. in der Wandung

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einer die Rohluftzuführung bildenden Rohrleitung angeordnet sein, so daß sie vollständig von der Rohluftströmung überströmbar ist. Die Anzapföffnung kann ferner auf andere Weise ganz oder teilweise derart in die Rohluftströmung eingebracht sein, daß sie von der Rohluftströmung ganz oder teilweise umströmbar ist. Die Rohluftströmung erzeugt jeweils einen Unterdruck, indem sie Luft aus der Druckleitung mitreißt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung zeigt die Anzapföffnung der Druckleitung wenigstens näherungsweise in Bewegungsrichtung der Rohluftströmung. Dadurch wird sichergestellt, daß die Rohluftströmung nicht in die Druckleitung eintreten kann und insbesondere auch kein Staub in die Druckleitung eingetragen wird. Es wird ferner ein besonders niedriger Druck an der Rohluftströmung abgegriffen, da die Rohluftströmung eine besonders starke Saugwirkung auf die Druckleitung ausübt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Ende der Druckleitung in einem spitzen Winkel oder parallel zur Bewegungsrichtung der Rohluftströmung angeordnet, so daß als 0 Druckleitung ein einfaches Schlauch- oder Rohrstück mit einem näherungsweise stumpf abgeschnittenen zweiten Ende verwendbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Rohluftzuführung einen Rohlufteinlaß auf, durch den sie in einem Freistrahl in die Filtereinrichtung einleitbar ist. Insbesondere ist an dem Filtergehäuse als Rohlufteinlaß ein Einlaßstutzen mit einer Mündung vorgesehen, die im Vergleich zum umgebenden Filtergehäuse relativ eng ist, so daß die durch die Mündung in das Filtergehäuse beziehungsweise die FiI-0 tereinrichtung eintretende Rohluftströmung einen kegelförmigen Strahl ausbildet.

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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ragt das zweite Ende der Druckleitung ganz oder teilweise in den Bereich des Freistrahls der Rohluftströmung. Es ist somit nicht erforderlich, die Druckleitung direkt mit einer die Rohluftzuführung bildenden Rohrleitung zu verbinden. Vielmehr kann es genügen, mit Hilfe der Druckleitung den Randbereich des Freistrahls innerhalb des Filtergehäuses anzuzapfen, da der 'Freistrahl der Rohluftströmung auch in seiner Umgebung eine Saugwirkung erzeugt, indem er die ihn umgebende Luft mitreißt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Anzapföffnung der Druckleitung benachbart zur Mündung des Rohlufteinlasses angeordnet. Da vorzugsweise im Bereich der Mündung des Rohlufteinlasses die höchsten Strömungsgeschwindigkeiten erzielbar sind, ergibt sich in diesem Bereich der stärkste Absaugeffekt für eine in die Rohluftströmung eingebrachte Druckleitung. Die Anzapföffnung kann sowohl vor als auch nach der Mündung des Rohlufteinlasses angeordnet sein. In einem Bereich vor der Mündung des Rohlufteinlasses ist die Anzapföffnung vorzugsweise in Form einer Bohrung oder Hutze in der die Rohluftströmung führenden Rohrleitung angeordnet. Zur Anordnung der Anzapföffnung in einem Bereich nach der Mündung des Rohlufteinlasses ist das zweite Ende der Druckleitung vorzugsweise in der Art einer Sonde gestaltet und in den die Mündung verlassenden Rohluftstrahl eingebracht.

Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer 0 Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige

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Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Staubabsauggerätes und

Fig. 2 eine Schnittansicht des Staubabsauggerätes gemäß Fig. 1 entlang der Linie II-II.

In den Figuren ist ein Staubabsauggerät 1 dargestellt, das zumAbsaugen von mit Staub belasteter Umgebungsluft, sogenannter Rohluft, Verwendung findet. Anstelle insbesondere trockener Stäube sind als sogenanntes Sauggut auch Fasern und sonstige Partikel absaugbar, die speziell bei Materialbe- und -Verarbeitungsprozessen als Abfallprodukte auftreten und aus dem Bereich der entsprechenden Fertigungsanlagen entfernt werden müssen. Anstelle normaler Umgebungsluft kommt als Trägermedium für das Sauggut auch ein anderes Gas oder Gasgemisch in Frage, das im Bereich der Fertigungsanlage insbesondere als Arbeitsatmosphäre vorliegt. Das dargestellte Staubabsauggerät 1 eignet sich insbesondere auch zur Absaugung von Holzstäuben und Spänen.

Das Staubabsauggerät 1 umfaßt einen auf einem fahrbaren Gestell 2 befestigten Staubsammelbehälter 3, auf den ein Filtergehäuse 4 mit einer Filtereinrichtung 5 dichtend aufgesetzt ist. Das Filtergehäuse 4 ist einerseits mit einer Rohluftzuführung 6 und andererseits mit einer Reinluftleitung 7 verbunden. An die Reinluftleitung 7 ist ein Sauggebläse angeschlossen, das beim Betrieb die Rohluft durch das

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Staubabsauggerät 1 saugt, indem es einen entsprechenden Unterdruck zur Erzeugung einer ausreichenden Luftströmung erzeugt. Über die Rohluftzuführung 6, die eine mit einer nicht dargestellten Absaugvorrichtung verbundene Rohrleitung 6a und einen als Rohlufteinlaß dienenden Einlaßstutzen 6b mit einer Mündung 6c umfaßt, ist der Filtereinrichtung 5 Rohluft zuführbar. Am Sauggebläse 8 ist eine Auslaßöffnung 9 vorgesehen, durch die die gereinigte Luft aus dem Staubabsauggerät l entlassen wird.

Der Staubsammelbehälter 3 hat die Form einer nach oben offenen Tonne, in ihn ist ein luftdichter Staubsack 10 aus einer flexiblen Folie eingesetzt, wobei der Staubsack 10 über den oberen Rand des Staubsammelbehälters 3 gelegt ist. Der Staubsack 10 kleidet den Staubsammelbehälter von innen vollständig aus. Auf den mit dem Staubsack 10 versehenen Staubsammelbehälter 3 ist das Filtergehäuse 4 abnehmbar aufgesetzt, wobei im geschlossenen Zustand zwischen Staubsammelbehälter 3 und Filtergehäuse 4 auf dem oberen Rand des Staubsammelbehälters 3 eine ringförmige Dichtung 11 aufliegt, so daß der Staubsack 10 zwischen Staubsammelbehälter 3 und Dichtung 11 fest und dicht eingeklemmt ist.

Das Filtergehäuse 4 besteht aus einem unteren Zwischenring 4a und einem oberen Gehäuseteil 4b in Form eines umgekehrten Topfes, wobei zwischen dem Zwischenring 4a und dem oberen Gehäuseteil 4b eine mit einem Durchbruch 4d versehene Trennwand 4c angeordnet ist. Die Trennwand 4c trägt die Filtereinrichtung 5 und trennt den mit Rohluft beaufschlagten Bereich desZwischenringes 4a von dem außen liegenden, ringförmigen Reinluftbereich des oberen Gehäuseteils 4b. Durch 0 den Durchbruch 4d gelangt die über den Einlaßstutzen 6b in denZwischenring 4a eingesaugte Rohluft in die Filtereinrichtung 5.

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Die Filtereinrichtung 5 ist als sogenannter Patronenfilter gestaltet und weist ebenso wie der Gehäuseteil 4b eine zylindrische Form auf. Die detaillierte Ausgestaltung der Filtereinrichtung 5 und deren Wirkungsweise und Handhabung sind beispielhaft aus der EP 0 625 330 Bl entnehmbar, auf die diesbezüglich verwiesen wird.

Beim Betrieb des Staubabsauggerätes 1 wird mit Hilfe des Sauggebläses 8 Rohluft durch die Rohluftleitung 6a angesaugt. Die Rohluftströmung tritt mit hoher Geschwindigkeit durch die Mündung 6c des Einlaßstutzens 6b hindurch, wobei sie unter Bildung eines Freistrahles in etwa tangential in den zylindrischen Zwischenring 4a einströmt. Durch den Durchbruch 4d strömt die Rohluft zirkulierend zur Filtereinrichtung 5, in der das Sauggut, beziehungsweise der von der Rohluft mitgeführte Staub abgeschieden wird. Der abgeschiedene Staub kann mittels einer nicht dargestellten Filterreinigungseinrichtung von der Filtereinrichtung 5 abgeklopft und/oder abgebürstet werden, wobei der Staub infolge der Erdanziehungskraft nach unten in den Staubsammelbehälter 3 fällt. Die 0 gereinigte Luft strömt weiter durch die Reinluftleitung 7 und durch die Auslaßöffnung 9 aus dem Staubabsauggerät 1 hinaus.

In der von dem Sauggebläse 8 bewirkten Luftströmung durch das Staubabsauggerät 1 ergibt sich ein gegenüber dem Umgebungsdruck reduzierter statischer Druck. Dies führt dazu, daß der in den Staubsammelbehälter 3 eingesetzte Staubsack 10, der nicht wesentlich durchströmt wird, in Richtung der Luftströmung angesaugt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß an dem Staubsammelbehälter 3 eine Unterdruckeinrichtung in Form einer Druckleitung 12 angeordnet ist, die sich zwischen dem Staubsammelbehälter 3 und dem Rohlufteinlaß 6b, 6c erstreckt. Die Unterdruckeinrichtung bewirkt, daß in

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dem Raum zwischen Staubsack 10 und Staubsammelbehälter 3 ein geringerer statischer Druck als innerhalb des Staubsackes 10 anliegt, so daß Luft aus dem Staubsammelbehälter 3 abgesaugt und der Staubsack 10 in den Staubsammelbehälter 3 hineingezogen wird.

Dazu weist die Druckleitung 12 ein erstes Ende 12a auf, das in einem unteren Bereich der Wandung des Staubsammelbehälters 3 mündet, und ein zweites Ende 12b, das im Bereich der aus dem Einlaßstutzen 6b in den Zwischenring 4a strömenden Rohluftströmung mündet. Die Druckleitung 12 ist an ihrem ersten Ende 12a mittels eines Anschlußflansches 13 luftdicht an den Staubsammelbehälter 3 gekoppelt, wobei der Anschlußflansch vorzugsweise mit einer Tragstruktur 14 des Gestells 2 verbunden ist. Die Druckleitung ist durch die Tragstruktur 14 geführt und unterhalb der Trennwand 12 in dem Zwischenring 4a aufgehängt. Das zweite Ende 12b der Druckleitung 12 ist in der Art einer Sonde in den aus der Mündung 6c des Einlaßstutzens austretenden Rohluftfreistrahl eingebracht. Es weist eine Anzapföffnung 12c auf, die benachbart zur Mündung 6c des 0 Rohlufteinlasses angeordnet ist und vom Rohluftfreistrahl wenigstens teilweise umströmt wird. Durch die Umströmung der Anzapföffnung 12c wird in der Druckleitung ein Druck erzeugt, der niedriger ist als der Druck im Staubsammelbehälter 3 und der dazu führt, daß Luftaus dem Zwischenraum zwischen Staubsammelbehälter 3 und Staubsack 10 abgesaugt wird.

Das zweite Ende 12b der Druckleitung 12 ist in einem spitzen Winkel zur Ausströmrichtung der Rohluft ausgerichtet, und die Anzapföffnung 12c zeigt näherungsweise in die Ausströmrichtung. Dadurch wird sichergestellt, daß keine Rohluft in die Druckleitung 12 eindringt und sich kein Staub in der Druckleitung ablagert. Ferner wird ein möglichst großer Unterdruck in der Druckleitung 12 und damit im Staubsammelbehälter 3

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erzielt. Vorzugsweise weist die ausströmende Rohluft bestimmungsgemäß Strömungsgeschwindigkeiten von wenigstens 10m/s, vorzugsweise mehr als 20 m/s, auf, um einen ausreichenden Unterdruck zu gewährleisten. Die Druckleitung 12 endet im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Randbereich des sich bildenden Freistrahls, dies genügt im allgemeinen zur Erzielung eines ausreichenden Unterdruckes im Staubsammelbehälter, wobei die Rohluftströmung durch die Druckleitung nicht wesentlich beeinträchtigt wird.

In einem modifizierten Ausführungsbeispiel kann die Druckleitung 12 derart ausgestaltet sein, daß ihr zweites Ende 12b mittig und achsparallel in der Rohluftströmung angeordnet ist. Die Druckleitung 12 läßt sich als Metall- oder Kunststoffschlauch ausführen und/oder teilweise in die Tragstruktür 14 des Gestells und/oder den Staubsammelbehälter integrieren.

Das erfindungsgemäße Staubabsauggerät ist besonders betriebssicher, da eine Freisetzung von Staub oder anderem Sauggut aus den mit Rohluft beaufschlagten Abschnitten des Staubab-0 sauggerätes sicher verhindert wird. Insbesondere wird erreicht, daß der flexible Staubsack oder -beutel zuverlässig im Staubsammelbehälter positionierbar ist und sich auch
während des Betriebes nicht bewegt, so daß der abgeschiedene Staub problemlos in dem Staubsack aufgefangen und nach dem Stillsetzen des Geräts einfach mit dem Staubsack entnommen

werden kann, ohne daß die Umgebung mit freigesetztem Staub belastet wird.

Claims

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7. Juni 1999 JB/al/sc Ansprüche Staubabsauggerät

1. Staubabsauggerät (1) mit einer in einem Filtergehäuse (4) angeordneten Filtereinrichtung (5), in die über eine Rohluftzuführung (6) eine Rohluftströmung einleitbar ist, wobei das Filtergehäuse auf einem einen flexiblen Staubsack (10) aufnehmenden Staubsammelbehälter (3) vorgesehen ist und wobei an dem Staubsammelbehälter eine Unterdruckeinrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckeinrichtung eine zwischen dem Staubsammelbehälter (3) und der Rohluftzuführung (6) angeordnete Druckleitung (12) aufweist, deren erstes Ende (12a) in der Wandung des Staubsammelbehälters (3) und deren zweites Ende (12b) in einem von der Rohluftströmung durchströmten Bereich mündet.

2. Staubabsauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung (12) an ihrem zweiten Ende (12b) eine Anzapföffnung (12c) aufweist, die von der Rohluftströmung wenigstens teilweise über- und/oder umströmbar ist.

3. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapföffnung (12c) der

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Druckleitung (12) wenigstens näherungsweise in Bewegungsrichtung der Rohluftströmung zeigt.

4. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (12b) der Druckleitung (12) in einem spitzen Winkel oder parallel zur Bewegungsrichtung der Rohluftströmung angeordnet ist.

5. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Rohluftzuführung einen Rohlufteinlaß (6b, 6c) aufweist, durch den die Rohluftströmung in einem Freistrahl in die Filtereinrichtung (5) einleitbar ist.

6. Staubabsauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (12b) der Druckleitung (12) wenigstens teilweise in den Bereich des Freistrahls der Rohluftströmung ragt.

7. Staubabsauggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapföffnung (12c) der Druckleitung (12) benachbart zur Mündung (6c) des Rohlufteinlasses angeordnet ist.

8. Staubabsauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckein richtung mit einem von der Rohluftströmung mittelbar erzeugten Unterdruck beaufschlagbar ist.