DE29907731U1 - Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung und Adernaufnahme- und -führungsteil für eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung - Google Patents

Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung und Adernaufnahme- und -führungsteil für eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung

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    • H01R4/24Connections using contact members penetrating or cutting insulation or cable strands
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Description

der Firma
Gesthuysen & von Rohr
99.2073.ru Essen, den 30. April 1999
Gebrauchsmusteranmeldung
Phoenix Contact GmbH & Co. Flachsmarktstraße 8 - 28
82825 Blomberg
mit der Bezeichnung
"Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung und Adernaufnahme- und -führungsteil für eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung"
Gesthuysen & von Rohr - 1 -
Die Erfindung betrifft eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit einem Geräteanschlußbauteil oder mit einem ersten Kabelverbindungsbauteil und einem zweiten Kabelverbindungsbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsteil eine Überwurfmutter, ein eine Mehrzahl von Aderführungskanälen aufweisendes Adernaufnahme- und -führungsteil, eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehener Anschlußkörper oder Verbindungskörper gehören, wobei jeder der Aderführungskanäle einen gegenüber der Einführrichtung des Kabels abgewinkelten Abschnitt zur Umlenkung eines Aderendes beim Einführen um einen ersten Winkel insbesondere kleiner 90° gegenüber der Einführrichtung aufweist, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden, umgelenkten Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen jeweils unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper oder den Verbindungskörper oder beim Einschrauben des Anschlußkörpers oder des Verbindungskörpers in die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Adernaufnahme- und -führungsteil für eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung, insbesondere der vorgenannten Art, zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einer Mehrzahl von Aderführungskanälen, wobei jeder der Aderführungskanäle einen gegenüber der Einführrichtung des Kabels abgewinkelten Abschnitt zur Umlenkung eines Aderendes beim Einführen um einen ersten Winkel insbesondere kleiner 90° gegenüber der Einführrichtung aufweist.
Zunächst soll nachfolgend erläutert werden, welche der verwendeten Begriffe bei der dann folgenden Beschreibung zunächst des Standes der Technik, dann der Erfindung welche Bedeutung haben bzw. haben sollen:
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a) Der Begriff Kabel steht für eine elektrische Leitung, die mindestens eine Ader, in der Regel aber mehrere Adern aufweist; sind mehrere Adern vorhanden, so wird von einem mehradrigen Kabel gesprochen.
b) Die Adern eines Kabels bestehen aus einem Leiter und einer Aderisolation.
c) In einem Kabel sind die für sich isolierten Leiter, also die mit jeweils einer Aderisolation versehenen Leiter, in ihrer Gesamtheit von einer weiteren Isolation umgeben, der Kabelisolation.
Einleitend ist gesagt, daß die Erfindung eine Kabelanschluß- oder -verbindungs-einrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln betrifft. Geht es um das Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelanschlußeinrichtung vor; sollen zwei Kabel miteinander verbunden werden, so handelt es sich um eine Kabelverbindungseinrichtung. Im folgenden wird überwiegend immer auf eine Kabelanschlußeinrichtung abgestellt. Gleichwohl ist jedoch auch immer eine Kabelverbindungseinrichtung im zuvor erläuterten Sinn gemeint.
Einleitend ist auch gesagt, daß die Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels an ein elektrisches Gerät bestimmt ist. Hier ist elektrisches Gerät ganz allgemein zu verstehen; insbesondere sollen unter den Begriff elektrisches Gerät auch elektrische Bauteile, Einrichtungen und Vorrichtungen fallen.
Von ihrer grundsätzlichen Struktur her besteht die in Rede stehende Kabelanschlußoder -Verbindungseinrichtung aus einem Kabelanschlußbauteil und einem Geräteanschlußbauteil oder aus einem ersten Kabelverbindungsbauteil und einem zweiten Kabelverbindungsbauteil. Handelt es sich um eine Kabelanschlußeinrichtung, so gehören dazu ein Kabelanschlußbauteil und ein Geräteanschlußbauteil. Liegt eine Kabelanschlußverbindungseinrichtung vor, so gehören dazu ein erstes Kabelverbindungsbauteil und ein zweites Kabelverbindungsbauteil.
Einleitend ist weiter gesagt, daß bei der in Rede stehenden Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbin-
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dungsbauteil oder dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehören
eine Überwurfmutter,
ein Adernaufnahme- und -führungsteil,
eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Kiemmund Anschlußeinheit und
ein hülsenförmiger Anschluß- oder Verbindungskörper, der mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehen ist.
Damit ist zunächst bewußt offengelassen, welches von den Einzelteilen Überwurfmutter, Adernaufnahme- und -führungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschluß- oder Verbindungskörper zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehören. Insoweit ist zu ergänzen,
daß die Überwurfmutter in der Regel zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil gehört, aber auch eine Ausführungsform denkbar ist, bei der die Überwurfmutter zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehört,
daß das Adernaufnahme- und -führungsteil zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil gehört,
daß die Klemm- und Anschlußeinheit zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehört und
daß der Anschluß- oder Verbindungskörper in der Regel zu dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehört, jedoch auch eine Ausfuhrungsform denkbar ist, bei der der Anschluß- oder Verbindungskörper zu dem Kabelanschlußbauteil bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil gehört, nämlich dann, wenn die Überwurfmutter zu dem Gera-
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teanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil gehört, wie das als eine mögliche Ausführungsform weiter oben dargestellt ist.
Einleitend ist weiter ausgeführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen. Das sagt zunächst nur, daß die Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen nicht parallel zueinander verlaufen, weil dann ein funktionsgerechtes Einwirken der Schneidklemmen auf die Aderenden nicht möglich ist. Der Winkel zwischen den mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und den zugeordneten Schneidklemmen kann sowohl ein spitzer als auch ein rechter Winkel sein; auch ein stumpfer Winkel ist nicht ausgeschlossen. Um ein einfaches Umlenken der Aderenden beim Einführen zu gewährleisten, sollte der Winkel jedoch kleiner 90° sein.
Schließlich ist einleitend gesagt, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper oder beim Einschrauben des Anschluß- oder Verbindungskörpers in die Überwurfmutter die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren. Das Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper oder das Einschrauben des Anschluß- oder Verbindungskörpers in die Überwurfmutter führt ja zu einer Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil und der Klemm- und Anschlußeinheit und damit zu einer Relativbewegung zwischen den Aderenden und den Schneidklemmen. Diese Relativbewegung führt dazu, daß die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und dann mit den Leitern kontak-tieren.
Reduziert man, nur zum besseren Verständnis, keinesfalls einschränkend, die in Rede stehende Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung auf eine Kabelanschlußeinrichtung mit bevorzugter Zuordnung der einzelnen Bauteile zum Kabelanschlußbauteil einerseits und zum Geräteanschlußbauteil andererseits, so geht es also um eine Kabelanschlußeinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines vorzugsweise mehradrigen Kabels an ein elektrisches Gerät, mit einem Kabelanschlußbauteil und mit einem Geräteanschlußbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil eine Überwurfmut-
• ·
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ter und ein Adernaufnahme- und -führungsteil sowie zu dem Geräteanschlußbauteil eine mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Klemm- und Anschlußeinheit und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehener Anschlußkörper gehören, wobei die mit den Schneidklemmen zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemrnen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemrnen unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschlußkörper die Schneidklemmen die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Erläuterungsbedürftig sind nunmehr noch die zuvor angesprochenen Einzelteile Adernaufnahme- und -führungsteil, Klemm- und Anschlußeinheit und Anschluß- oder Verbindungskörper. Die nachfolgende Erläuterung dieser Einzelteile bezieht sich auf die zuvor angesprochene Kabelanschlußeinrichtung, bei der dann der Anschluß- oder Verbindungskörper nur noch als Anschlußkörper bezeichnet wird.
Das zu dem Kabelanschlußbauteil gehörende Adernaufnahme- und -führungsteil ist üblicherweise kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung für die Gesamtheit aller Adern oder mit einer der Anzahl der Adern entsprechenden Anzahl von Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen für die einzelnen Adern versehen. Außerdem ist das Adernaufnahme- und -führungsteil mit Aderführungskanälen versehen. Weist das Adernaufnahme- und -führungsteil kabelseitig nur eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung auf, so verzweigt sich diese Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung dann in die einzelnen Aderführungskanäle. Ist jedoch kabelseitig eine der Anzahl der einzuführenden Adern entsprechende Anzahl von Aufnahme- bzw. Einfuhrungsöffnungen verwirklicht, dann gehen die einzelnen Aufnahme- bzw. Einfuhrungsöffnungen in die Aderführungskanäle über.
Die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil verwirklichten Aderführungskanäle sind unter Berücksichtigung der Geometrie und der Anordnung der Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit so gestaltet und geführt, daß die mit den Schneidklemmen kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen einzuklemmenden Aderenden und die zugeordneten Schneidklemmen unter dem gewünschten Winkel verlaufen, beispielsweise unter einem spitzen Winkel oder unter einem rechten Winkel.
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Die zu dem Geräteanschlußbauteil gehörende Klemm- und Anschlußeinheit ist auf der dem Adernaufnahme- und -führungsteil zugewandten Seite mit Schneidklemmen, an der anderen Seite mit Anschlußelementen versehen. Es handelt sich dabei um in der Regel einstückig ausgeführte Metallteile, die auf einer Seite als Schneidklemmen und auf der anderen Seite als Anschlußelemente ausgestaltet sind. Dazu, wie Schneidklemmen funktionieren und im einzelnen ausgeführt sein können, wird verwiesen auf die deutschen Offenlegungsschriften 24 59 069, 26 21 507, 27 25 551, 28 56 549, 197 49 622, die deutschen Auslegeschriften 19 13 992, 2 010 436, 2 339 800, die deutschen Patentschriften 29 02 536, 32 39 708 sowie die deutsche Gebrauchsmusterschrift 298 02 412. Die Ausführung und Ausgestaltung der Anschlußelemente hängt davon ab, welche Anschlußart für die innere Verdrahtung des entsprechenden elektrischen Gerätes gewünscht wird bzw. zur Verfugung steht. Insbesondere können die Anschlußelemente als Flachsteck-, Wire-Wrap- oder als Lötanschlußelemente ausgeführt sein.
Wie bei der in Rede stehenden Kabelanschlußeinrichtung die Überwurfmutter und das Adernaufnahme- und -führungsteil die beiden wesentlichen Funktionselemente des Kabelanschlußbauteils darstellen, bilden der hülsenförmige, mit einem dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechenden Außengewinde versehene Anschlußkörper und die mit Schneidklemmen und mit Anschlußelementen versehene Kiemmund Anschlußeinheit die beiden wesentlichen Funktionselemente des Geräteanschlußbauteils. Im verschraubten Zustand, d. h. dann, wenn die Überwurfmutter auf den Anschlußkörper aufgeschraubt ist, bilden die Überwurfmutter und der Anschlußkörper ein abgeschlossenes Gehäuse, das die inneren Funktionselemente, nämlich das Adernaufnahme- und -führungsteil und die Klemm- und Anschlußeinheit, aufnimmt und umschließt.
Zum Stand der Technik gehören zunächst Schneidklemmen, wozu auf die Druckschriften verwiesen werden darf, die weiter oben bereits angeführt worden sind.
Weiter gehören zum Stand der Technik Kabelanschlußeinrichtungen der zuvor beschriebenen Art, bei denen jedoch die Aderenden radial oder im wesentlichen radial in entsprechend ausgeführte und angeordnete Schneidklemmen eingeführt werden,
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wobei die Radialbewegung der Aderenden abgeleitet wird aus einer Axialbewegung, nämlich dem Aufschrauben einer Überwurfmutter auf einen Anschlußkörper, der ein dem Innengewinde der Überwurfmutter entsprechendes Außengewinde aufweist (vgl. die deutschen Patentschriften 31 50 568 und 32 20 006).
Ferner gehören zum Stand der Technik Leiteranschlußeinrichtungen zum elektrisch leitenden Anschluß mehrerer elektrischer Leiter - oder auch nur eines elektrischen Leiters - an ein elektrisches Gerät (vgl. die deutsche Offenlegungsschrift 32 11 983 und die deutsche Patentschrift 42 03 455). Dabei sind jeweils folgende Konstruktions- und Funktionsmerkmale verwirklicht:
a) Die Leiterverbindungseinrichtung besteht von ihrer grundsätzlichen Struktur her aus einem Leiteranschlußbauteil und einem Geräteanschlußbauteil.
b) Das Leiteranschlußbauteil ist als Leiteraufnahme- und -führungsteil ausgeführt, das entweder leiterseitig mehrere Aufnahme- bzw. Einführungsöffnungen aufweist, die in Leiterführungskanäle übergehen, oder leiterseitig eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung aufweist, die in einen Leiterführungskanal übergeht.
c) Zu dem Geräteanschlußbauteil gehören ein Anschlußkörper und jeweils mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Kiemmund Anschlußeinheiten oder eine mit einer Schneidklemme und mit einem Anschlußelement versehene Klemm- und Anschlußeinheit.
d) Die in dem als Leiteraufnahme- und -führungsteil ausgebildeten Leiteranschlußbauteil vorgesehenen Leiterführungskanäle weisen an ihren den Aufnahme- bzw. Einfuhrungsöffnungen fernen Enden eine Umlenkung auf bzw. der Leiteranführungskanal weist an seinem der Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung fernen Ende eine Umlenkung auf.
e) Die Leiterführungskanäle bzw. der Leiterführungskanal verlaufen bzw. verläuft parallel zu den Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme, und zwar auf einer ersten Seite, durchdringen bzw. durchdringt dann die Ebene der
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Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme und verlaufen bzw. verläuft danach auf der anderen Seite der Schneidklemmen bzw. der Schneidklemme.
f) Das axiale Einführen eines Leiters in eine Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung bzw. in die Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung fuhrt - wegen der Umlenkung, die die Leiterführungskanäle aufweisen bzw. der Leiterführungskanal aufweist - dazu, daß beim Einführen eines Leiters dieser die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt.
g) Wird das Leiteranschlußbauteil axial relativ zum Geräteanschlußbauteil bewegt (oder umgekehrt), so findet in dem Bereich des eingeführten Leiters, der die Ebene der entsprechenden Schneidklemme bzw. der Schneidklemme kreuzt, eine Kontaktierung zwischen der Schneidklemme und dem eingeführten Leiter statt.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 295 12 585, der im wesentlichen inhaltsgleichen PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580 und aus dem Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...", "Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997) ist eine weitere Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung bekannt. Dabei sind noch verschiedene weitere Einzelteile vorgesehen und Einzelheiten realisiert, die bisher nicht beschrieben worden sind.
Zunächst sind mindestens ein Dichtungselement zur axialen und radialen Abdichtung und eine Zugentlastung vorhanden, die beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper wie die entsprechenden Einzelteile einer sogenannten Pg-Verschraubung wirken, wobei die Zugentlastung eine das Kabel betreffende Zugentlastung ist. Dort, wo elektrische Leiter mit Schneidklemmen kontaktieren, ist es von besonderer Bedeutung, daß die Kontaktstellen zwischen dem Leiter und der Schneidklemme "ruhiggestellt sind", so daß die Kontaktstellen weitgehend gasdicht abgeschlossen sind und auch abgeschlossen bleiben. Deshalb ist bei der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung, von der die Erfindung konkret ausgeht, neben der zuvor beschriebenen, das Kabel betreffenden Zugentlastung noch eine die einzelnen Leiter betreffende Zugentlastung verwirklicht. Konkret sind dazu die in den Adernaufnahme- und -führungsteil vorgesehenen Aderführungskanäle mit umlaufenden Rippen versehen.
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Im übrigen ist bei der bekannten Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung das Adernaufnahme- und -führungsteil mit Einschnitten versehen, die von der der Kiemmund Anschlußeinheit zugewandten Seite nach innen ragen. Beim Zusammenfügen von Kabelanschlußbauteil und Geräteanschlußbauteil bzw. von erstem Kabelverbindungsbauteil und zweitem Kabelverbindungsbauteil, konkret also beim Aufschrauben der Überwurfmutter auf den Anschluß- oder Verbindungskörper, dringen die Schneidklemmen der Klemm- und Anschlußeinheit sukzessive in die in dem Adernaufnahme- und -fuhrungsteil vorgesehenen Einschnitte ein, durchdringen die Aderisolation der einzelnen Adern und kontaktieren dann die einzelnen Leiter.
Ist die bekannte Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung als Kabelanschlußeinrichtung ausgeführt, so ist vorzugsweise der Anschlußkörper an seiner dem Kabelanschlußbauteil abgewandten Seite besonders ausgestaltet, nämlich mit einem Sechskant und einem sich davon weg erstreckenden Einschraub- oder Einsteckteil versehen. Diesbezügliche Details ergeben sich insbesondere aus dem Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...", "Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997).
Schließlich sind bei der bekannten Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zwischen dem Adernaufnahme- und -fuhrungsteil und dem Geräteanschlußbauteil bzw. dem zweiten Kabelverbindungsbauteil wirksame Codierelemente vorgesehen, beispielsweise eine Nut oder Nuten am Adernaufnahme- und -fuhrungsteil und eine zugeordnete Feder bzw. zugeordnete Federn am Geräteanschlußbauteil bzw. am zweiten Kabelverbindungsbauteil (oder umgekehrt). Der Teil der Codierelemente, der am Geräteanschlußbauteil bzw. am zweiten Kabelverbindungsbauteil verwirklicht ist, kann am Anschluß- oder Verbindungskörper, an der Klemm- und Anschlußeinheit oder sowohl am Anschluß- oder Verbindungskörper als auch an der Klemm- und Anschlußeinheit verwirklicht sein. Die Codierelemente können nur eine Aufgabe, aber auch zwei Aufgaben haben. Haben die Codierelemente nur eine Aufgabe, so besteht diese in der richtigen Zuordnung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil einerseits und der Klemm- und Anschlußeinheit andererseits, und zwar insoweit, als damit sichergestellt wird, daß die Schneidklemmen in die Einschnitte eingeführt werden können, mit denen das Adernaufnahme- und -fuhrungsteil versehen ist. Lösen
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die Codierelemente auch eine zweite Aufgabe, so besteht diese darin, die richtige Zuordnung einer bestimmten Ader des Kabels zu einer bestimmten Schneidklemme der Klemm- und Anschlußeinheit sicherzustellen.
Bei der eingangs genannten, gattungsgemäßen Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung ist es so, daß die Aderenden beim Einfuhren in die Aderfühningskanäle unter einem vergleichsweisen geringen Winkel in der Regel zwischen 30° und 60° umgelenkt werden. Korrespondierend zu diesem Winkel ist ein entsprechend abgewinkelter Abschnitt in den einzelnen Aderführungskanälen vorgesehen. Durch die Umlenkung der Aderenden durch die abgewinkelten Abschnitte in den Aderfuhrungskanälen ergibt sich das erforderliche Kreuzen der Aderenden quer zu den Ebenen der Schneidklemmen, so daß diese mit den Aderenden beim Zusammenfügen der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung kontaktieren können. Je geringer der Winkel in den Aderfuhrungskanälen zum Umlenken der jeweiligen Aderenden ist, umso leichter lassen sich die Aderenden in die Aderführungskanäle des Adernaufnahme- und -führungsteils einführen. Nachteilig ist allerdings, daß es bei relativ kleinen Umlenkwinkeln sehr schnell dazu kommen kann, daß bei entsprechender Zugbelastung des Kabels die Aderenden außer Eingriff mit den Schneidklemmen kommen, was eine Unterbrechung der elektrischen Verbindung zur Folge hat. Zwar ist es grundsätzlich möglich, die einzelnen Aderenden in einem größeren Winkel in den Aderfuhrungskanälen umzulenken, dies erfordert jedoch höhere Kräfte beim Einführen der einzelnen Aderenden in das Adernaufnahme- und -führungsteil.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kabelanschluß- oder -verbindungseinrichtung sowie ein Adernaufnahme- und -führungsteil insbesondere für eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung jeweils der zuvor genannten Art zur Verfugung zu stellen, wobei das Einführen der Aderenden in das Adernaufnahme- und -führungsteil in einfacher Weise möglich sein soll, während gleichzeitig ein Herausziehen der Aderenden aus dem Adernaufnahme- und -führungsteil nicht ohne weiteres möglich sein soll.
Die zuvor angegebene und hergeleitete Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung sowie einem Adernaufnahme- und -führungsteil jeweils der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß sich der abgewin-
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kelte Abschnitt der jeweiligen Aderführungskanäle im Adernaufnahme- und -führungsteil derart nach außen erweitert, daß ein in den jeweiligen Adernführungskanal eingeführtes und zunächst um den ersten Winkel umgelenktes Aderende auf einen gegenüber dem ersten Winkel größeren, zweiten Winkel umlenkbar ist. Die erfmdungsgemäße Ausgestaltung bietet den Vorteil, daß einerseits ein Einführen der einzelnen Aderenden in einfacher Weise möglich ist, da die Umlenkung der Aderenden zunächst lediglich um den kleinen ersten Winkel erfolgt. Anschließend werden die einzelnen Aderenden jedoch auf einen zweiten, größeren Winkel umgelenkt, was durch den erweiterten Bereich der einzelnen Aderführungskanäle ohne weiteres möglich ist. Dieses weitere Umlenken kann grundsätzlich sowohl manuell als auch beim Zusammenfügen der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung erfolgen, worauf im folgenden noch näher eingegangen wird. Durch die sich aufgrund des zweiten, gegenüber dem ersten größeren Winkels ergebende Umlenkung ergibt sich eine verbesserte Zugentlastung auf die Verbindungsstelle zwischen dem Aderende und der jeweiligen Schneidklemme. Durch entsprechende Ausbildung des erweiterten Bereichs lassen sich auf das jeweilige Aderende wirkende Zugkräfte jedenfalls zum größten Teil auf das Adern aufnahme- und -führungsteil übertragen. Letztlich vereinigt die Erfindung die Vorteile in sich, die sich bei bekannten Kabelanschlußoder -Verbindungseinrichtungen einerseits mit geringen Umlenkungen und andererseits mit großen Umlenkungen in den Aderführungskanälen ergeben, wobei deren Nachteile jeweils vermieden werden.
Bevorzugt ist es, wenn der erste Winkel zwischen 20° und 80° liegt, insbesondere etwa 50° beträgt. Bei einem derartigen ersten Winkel lassen sich die einzelnen Aderenden sehr leicht einführen und ohne weiteres umlenken. Demgegenüber sollte der zweite Winkel zwischen 70° und 170° liegen, insbesondere etwa 90° betragen. Bei Beträgen des zweiten Winkels in der vorgenannten Größenordnung ergibt sich eine hinreichende Zugentlastung der Verbindungsstelle Aderende - Schneidklemme.
Von besonderem Vorteil ist es, daß im Adernaufnahme- und -führungsteil Einschnitte für die Schneidklemmen vorgesehen sind und daß die Einschnitte jeweils in den erweiterten Bereich münden. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist sichergestellt, daß beim Zusammenfügen der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung und beim daraus resultierenden Eindringen der Schneidklemmen in die Einschnitte die Schneid-
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klemmen die jeweiligen Aderenden auf den zweiten Winkel umlenken, dabei gleichzeitig die Aderisolation der Aderenden durchtrennen und mit den Leitern kontaktieren.
Um das Einführen der Aderenden in die einzelnen Aderführungskanäle so einfach wie möglich zu machen, ist im übrigen der Übergang des nicht abgewinkelten Abschnittes der einzelnen Aderführungskanäle zum im ersten Winkel abgewinkelten Teil des Aderführungskanals gerundet. Hierdurch wird letztlich verhindert, daß die Aderenden beim Einführen in die einzelnen Aderführungskanäle an irgendeiner Stelle im Aderführungskanal anschlagen können. Demgegenüber ist der Übergang des nicht abgewinkelten Abschnitts der einzelnen Aderführungskanäle zum im zweiten Winkel abgewinkelten Teil der einzelnen Aderführungskanäle bewußt mit einer Kante versehen, so daß sich quasi eine scharfe Abbiegung bzw. Umlenkung der Aderenden an dieser Stelle ergibt.
Im einzelnen gibt es nun verschiedene Möglichkeiten, die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform der Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung und des Adernaufnahme- und -führungsteils auszugestalten und weiterzubilden. Das erfindungsgemäße Adernaufnahme- und -führungsteil ist dabei in den Fig. 5 bis 8 im einzelnen dargestellt. In den Fig. 1 bis 4 ist eine Ausführungsform einer Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung dargestellt, die nicht mit einem Adernaufnahme- und -führungsteil der erfindungsgemäßen Art versehen ist. Diese Figuren und die dazu gehörigen Ausführungen dienen nur zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung, wobei darauf hinzuweisen ist, daß das in den Fig. 5 bis 8 dargestellte erfindungsgemäße Adernaufnahme- und -führungsteil ohne weiteres bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform verwendet werden kann.
Es zeigt
Fig. 1 ein an ein elektrisches Gerät anzuschließendes mehradriges Kabel und
das Kabelanschlußbauteil einer Kabelanschlußeinrichtung,
Fig. 2 das Kabel und das Kabelanschlußbauteil nach Fig. 1, das Kabel in das
Kabelanschlußbauteil eingeführt,
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Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 2, wobei die Aderenden der Adern des in das
Kabelanschlußteil eingeführten Kabels für das Kontaktieren vorbereitet sind,
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Kabelanschlußeinrichtung, nämlich den
Gegenstand nach Fig. 3, nachdem die Überwurfmutter des Kabelanschlußbauteils auf den Anschlußkörper des Geräteanschlußbauteils aufgeschraubt ist,
Fig. 5 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Adernaufnahme- und -führungsteil in Pfeilrichtung V aus Fig. 6,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht des Adernaufnahme- und -führungsteils aus
Fig. 5 entlang der Schnittlinie VI - VI aus Fig. 5 ohne eingeführtes Aderende,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht mit einem unter dem ersten Winkel umgelenkten Aderende und
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Ansicht mit dem um den zweiten Winkel
umgelenkten Aderende.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschließen eines Kabels 1 an ein nicht dargestelltes elektrisches Gerät oder, was nicht dargestellt ist, zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei Kabeln. Geht es, wie dargestellt, um das Anschließen eines Kabels 1 an ein elektrisches Gerät, so liegt eine Kabelanschlußeinrichtung vor; sollen zwei Kabel miteinander verbunden werden, so handelt es sich um eine Kabelverbindungseinrichtung. Im folgenden wird der Einfachheit halber immer nur auf eine Kabelanschlußeinrichtung abgestellt. Wie aus der dargestellten Kabelanschlußeinrichtung eine Kabelverbindungseinrichtung entsteht, entnimmt der Fachmann insbesondere der PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580, vgl. der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Kabelanschlußeinrichtung mit der in Fig. 5 dargestellten Kabelverbindungseinrichtung.
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Von ihrer grundsätzlichen Struktur her besteht die - insgesamt nur in Fig. 4 - dargestellte Kabelanschlußeinrichtung aus einem - in allen Figuren dargestellten - Kabelanschlußbauteil 2 und einem - nur in Fig. 4 dargestellten - Geräteanschlußbauteil 3. Im einzelnen gehören zu der dargestellten Kabelanschlußeinrichtung eine Überwurfmutter 4, ein Adernaufnahme- und -führungsteil 5, eine mit Schneidklemmen 6 und mit Anschlußelementen 7 versehene Klemm- und Anschlußeinheit 8 und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde 9 der Überwurfmutter 4 entsprechenden Außengewinde 10 versehener Anschlußkörper 11.
Den Figuren, insbesondere Fig. 1, kann entnommen werden, daß das Kabel 1 mehradrig ist, nämlich drei Adern 12 aufweist. Die einzelnen Adern 12 des Kabels 1 bestehen jeweils aus einem Leiter 13 und aus einer Aderisolation 14. In ihrer Gesamtheit sind die Adern 12 von einer Kabelisolation 15 umgeben.
Wie im Stand der Technik verlaufen die mit den Schneidklemmen 6 zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen 6 einzuklemmenden Aderenden 16 der Adern 12 und die zugeordneten Schneidklemmen 6 unter einem Winkel kleiner 180°, konkret unter einem spitzen Winkel oder unter einem rechten Winkel. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 4 auf den Anschlußkörper 11 wird zuerst die Aderisolation 14 der Aderenden 16 durchtrennt; danach kontaktieren die Schneidklemmen 6 mit den Leitern 13 der einzelnen Adern 12.
Wie allen Figuren entnommen werden kann, gehören die Überwurfmutter 4 und das Adernaufnahme- und -führungsteil 5 zu dem Kabelanschlußbauteil 2, während, wie die Fig. 4 zeigt, die Klemm- und Anschlußeinheit 8 und der Anschlußkörper 11 zu dem Geräteanschlußbauteil 3 gehören.
Das zu dem Kabelanschlußbauteil 2 gehörende Adernaufnahme- und -führungsteil 5 ist kabelseitig mit einer Aufnahme- bzw. Einfuhrungsöffnung 17 versehen. Außerdem weist das Adernaufnahme- und -führungsteil 5 Aderfuhrungskanäle 18 auf. Die Aufnahme- bzw. Einführungsöffnung 17 geht über in die Aderfuhrungskanäle 18.
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Die zu dem Geräteanschlußbauteil 3 gehörende Klemm- und Anschlußeinheit 8 ist auf der dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 zugewandten Seite mit den Schneidklemmen 6, an der anderen Seite mit den Anschlußelementen 7 versehen. Es handelt sich dabei um einstückig ausgeführte Metallteile, die auf einer Seite die Schneidklemmen 6 und auf der anderen Seite die Anschlußelemente 7 aufweisen. Dazu, wie die Sclineidklemmen 6 funktionieren und im einzelnen ausgeführt sein können, wird auf die einleitend angeführten vorveröffentlichten Druckschriften verwiesen; insbesondere wird auf die Fig. 1 bis 4 der deutschen Gebrauchsmusterschrift 295 12 585 und auf die Fig. 1 bis 5 der im wesentlichen inhaltsgleichen PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580 sowie ferner auf Seite 2, rechtes Bild, des Firmenprospektes der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...", "Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997) verwiesen. Wie dies die Fig. 1 und 2 der deutschen Gebrauchsmusterschrift 295 12 585 und der PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580 zeigen, vorliegend in den Figuren nur angedeutet ist, ist das Adernaufnahme- und -führungsteil 5 mit Einschnitten 19 versehen, die von der der Klemm- und Anschlußeinheit 8 zugewandten Seite nach innen, also in das Innere des Adernaufnahme- und -führungsteils 5 ragen. Beim Zusammenfügen von Kabelanschlußbauteil 2 und Geräteanschlußbauteil 3, konkret also beim Aufschrauben der Überwurfmutter 4 auf den Anschlußkörper 11, dringen die Schneidklemmen 6 der Klemm- und Anschlußeinheit 8 sukzessive in die in dem Adernaufnahme - und -führungsteil 5 vorgesehenen Einschnitte 19 ein, durchdringen die Aderisolation 14 der einzelnen Adern 12 und kontaktieren dann die einzelnen Leiter 13.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Adernaufnahme- und -führungsteil 5 in der Überwurfmutter 4 axial fixiert. Das hat den ganz erheblichen Vorteil, daß die mit dem Abschrauben der Überwurfmutter 4 von dem Anschlußkörper 11 einhergehende axiale Relativbewegung zwischen der Überwurfmutter 4 und dem Anschlußkörper 11 dann auch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 und dem Anschlußkörper 11 ist, die zwangsläufig dazu führt, daß die zuvor in den Schneidklemmen 6 geklemmten Leiter 13 nun freikommen. Da bei der dargestellten Kabelanschlußeinrichtung die Klemm- und Anschlußeinheit 8 in dem Anschlußkörper 11 fixiert ist, und zwar integraler Bestandteil des Anschlußkörpers 11 ist, liegt also eine Kabelanschlußeinrichtung vor, die - funktional - nur aus zwei Bauteilen besteht, nämlich dem Kabelanschlußbauteil 2 und dem Geräteanschlußbauteil 3.
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Weiterhin ist im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel zwischen dem kabelseitigen Ende des Adernaufnahme- und -führungsteils 5 und dem kabelseitigen Ende der Überwurfmutter 4 eine Kabelaufnahme 20 vorgesehen. Diese Kabelaufnahme 20 könnte einstückig mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 ausgeführt sein. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel ist die Kabelaufnahme 20 jedoch als von dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 separates Bauteil ausgeführt und mit dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 durch eine kraft- oder formschlüssige Verbindung axial fixiert; eine axiale Fixierung ist ausreichend, eine radiale Fixierung kann verwirklicht sein, muß aber nicht verwirklicht sein.
Die axiale Fixierung des Adernaufnahme- und -führungsteils 5 in der Überwurfmutter 4 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel konkret dadurch realisiert, daß die Überwurfmutter 4 an ihrem kabelseitigen Ende mit einem umlaufenden Fixierflansch 21 versehen ist und die Kabel aufnahme 20 eine dem Fixierflansch 21 der Überwurfmutter 4 zugeordnete umlaufende Fixiernut 22 aufweist.
Wie wiederum alle Figuren zeigen, gilt für das dargestellte Ausführungsbeispiel, daß die Kabelaufnahme 20 eine - vorzugsweise aus einem weichelastischen Material bestehende - hülsenförmige Zugentlastung 23 aufweist. Die Zugentlastung 23 ist in axialer Richtung spannbar und wird durch axiales Spannen als Zugentlastung wirksam, nämlich dadurch, daß das axiale Spannen zu einer Reduzierung des Innendurchmessers führt.
Im übrigen zeigen die Figuren, insbesondere Fig. 4, daß im dargestellten Ausführungsbeispiel die Kabelaufnahme 20 mit einem Dichtring 24 versehen ist und der Dichtring 24 bei auf den Anschlußkörper 11 aufgeschraubter Überwurfmutter 4 an das der Überwurfmutter 4 zugewandte Ende des Anschlußkörpers 11 abdichtend anliegt. Es ist ohne weiteres nachvollziehbar, daß das Aufschrauben der Überwurfmutter 4 auf den Anschlußkörper 11 zu einem axialen Spannen des Dichtringes 24 und - damit einhergehend - zu einer radialen Aufweitung führt.
Für das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausfühmngsbeispiel gilt nun weiter, daß die in dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 vorgesehenen Aderführungskanäle 18 ko-
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axial zueinander verlaufen sowie einerseits stirnseitig offen sind und andererseits in radial nach außen offene Kontaktierungstaschen 25 münden. Es sei an dieser Stelle nochmals daraufhingewiesen, daß das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Adernaufnahme- und -führungsteil 5 nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Das in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Adernaufnahme- und -führungsteil 5, an dem die Erfindung realisiert ist, kann das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte ohne weiteres ersetzen. Allerdings kann das in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Adernaufnahme- und -führungsteil 5 auch bei anderen, nicht dargestellten Kabelanschlußeinrichtungen eingesetzt werden.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform findet eine Umlenkung beim Einführen des Kabels bzw. der einzelnen Adern des Kabels in das Adernaufnahme- und -führungsteil nicht statt. Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform werden vielmehr die einzelnen Adern 12 des Kabels 1 durch die Aderführungskanäle 18 so weit hindurchgeführt, bis sie stirnseitig austreten, wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Danach werden dann die einzelnen Adern 12 von Hand - ggf. auch durch ein dafür vorgesehenes Werkzeug - nach außen umgelegt, nämlich in die Kontaktierungstaschen 25 gebracht, wie das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Mit dem Verbringen der zunächst stirnseitig aus dem Adernaufnahme- und -führungsteil 5 ausgetretenen Adern 12 in die Kontaktierungstaschen 25 findet dann das statt, was bei der in den Fig. 5 bis 8 dargestellten Ausführungsform durch das Einführen der Adern bzw. durch das Hindurchführen der Adern durch die Aderführungskanäle erfolgt; die zunächst auf einer Seite der Ebene der zugeordneten Schneidklemmen 6 befindlichen Adern 12 gelangen mit den Aderenden 16 auf die andere Seite der Ebenen der Schneidklemmen 6, kreuzen also diese Ebenen. Das relative axiale Bewegen von Kabelanschlußbauteil 2 und Geräteanschlußteil 3 zueinander, also das Aufschrauben der Überwurfmutter 4 auf den Anschlußkörper 11, führt dann dazu, daß die Schneidklemmen 6 zuerst die Aderisolation 14 der einzelnen Adern 12 durchtrennen und dann die einzelnen Leiter 13 kontaktieren.
In den Fig. 5 bis 8 ist nun das erfindungsgemäße Adernaufnahme- und -führungsteil 5 dargestellt, das grundsätzlich bei einer Kabelanschlußeinrichtung, wie sie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, statt des dort verwendeten Adernaufnahme- und -führungsteils eingesetzt werden kann, grundsätzlich aber auch bei anderen Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtungen Verwendung finden kann.
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Bei dem in den Fig. 5 bis 8 dargestellten erfindungsgemäßen Adernaufnahme- und -führungsteil 5 ist es so, daß jeder der Aderführungskanäle 18 einen abgewinkelten Abschnitt 18a aufweist, dem jeweils in Einfuhrrichtung E des Kabels 1 ein nicht abgewinkelter Abschnitt 18b vorgeordnet ist. Der nicht abgewinkelte Abschnitt 18b ist grundsätzlich aber nicht unbedingt erforderlich.
Wesentlich ist nun, daß sich der abgewinkelte Abschnitt 18a der einzelnen Aderführungskanäle 18 im Adernaufnahme- und -führungsteil 5 derart nach außen erweitert, d. h. mit einem sich nach außen erweiternden Bereich 18c versehen ist, daß ein in den jeweiligen Aderführungskanal 18 eingeführtes und zunächst um den ersten Winkel &agr; umgelenktes Aderende 16 auf einen gegenüber dem ersten Winkel &agr; größeren, zweiten Winkel &bgr; umlenkbar ist. Dies ergibt sich insbesondere aus einem Vergleich der Fig. 7 und 8. Die Winkel &agr;, &bgr;, um die das jeweilige Aderende 16 umgelenkt wird, sind auch an entsprechenden Flächen oder Teilen des Aderführungskanals 18, an denen die einzelnen Aderenden 16 beim Einschieben zur Anlage kommen, realisiert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der erste Winkel &agr; etwa 50°, während der zweite Winkel &bgr; etwa 90° beträgt.
Wie sich aus den Fig. 6 bis 8 gut ergibt, münden die Einschnitt 19 im übrigen jeweils in den jeweiligen erweiterten Bereich 18c des abgewinkelten Abschnitts 18a. Hierdurch wird ein Aderende 16, nachdem es in einen Aderführungskanal 18 eingeschoben worden ist und dabei um den ersten Winkel &agr; umgelenkt worden ist, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, spätestens dann bis auf den Winkel &bgr; umgelenkt, wenn die Kontaktmesser über die Einschnitte 19 in den erweiterten Bereich 18c eintreten, in die Aderisolation einschneiden und dabei mit den jeweiligen Leiter kontaktieren.
Wie sich im übrigen aus den Fig. 6 bis 8 ergibt, ist der Übergang 18d des nicht abgewinkelten Abschnitts 18a zum im ersten Winkel &agr; abgewinkelten Teil 18f des Aderführungsteils gerundet. Demgegenüber ist der Übergang 18e des nicht abgewinkelten Abschnitts 18b zum im zweiten Winkel &bgr; abgewinkelten Teil 18g mit einer Kante versehen.
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In Verbindung mit dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Details nicht beschrieben, die bei der Kabelanschlußeinrichtung verwirklicht sind, von der die Erfindung ausgeht, die aber auch bei den erfmdungsgemäßen Kabelanschlußeinrichtungen verwirklicht werden können. Zur Vermeidung von insoweit überflüssigen Ausführungen wird hier nochmals verwiesen auf das deutsche Gebrauchsmuster 295 12 585, auf die PCT-Offenlegungsschrift WO 97/06.580 und ferner auf den Firmenprospekt der Firma Phoenix Contact GmbH & Co. "QUICKON Q 1,5 ...", "Schnellanschlußtechnik", Teilkatalog 2 (März 1997). Der Offenbarungsgehalt dieser vorveröffentlichten Druckschriften wird hiermit ausdrücklich auch vorliegend zum Offenbarungsgehalt gemacht.

Claims (7)

Gesthuysen & von Rohr - 20 - Schutzansprüche:
1. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels (1) an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einem Kabelanschlußbauteil (2) und mit einem Geräteanschlußbauteil (3) oder mit einem ersten Kabelverbindungsbauteil und einem zweiten Kabelverbindungsbauteil, wobei zu dem Kabelanschlußbauteil (2) bzw. dem ersten Kabelverbindungsbauteil oder dem Geräteanschlußbauteil (3) bzw. dem zweiten Kabelverbindungsteil eine Überwurfmutter (4), ein eine Mehrzahl von Aderführungskanälen (18) aufweisendes Adernaufnahme- und -führungsteil (5), eine mit Schneidklemmen (6) und mit Anschlußelementen (7) versehene Klemm- und Anschlußeinheit (8) und ein hülsenförmiger, mit einem dem Innengewinde (9) der Überwurfmutter (4) entsprechenden Außengewinde (10) versehener Anschlußkörper (10) oder Verbindungskörper gehören, wobei jeder der Aderführungskanäle (18) einen gegenüber der Einführrichtung (E) des Kabels (1) abgewinkelten Abschnitt (18a) zur Umlenkung eines Aderendes (16) beim Einführen um einen ersten Winkel (&agr;) insbesondere kleiner 90° gegenüber der Einführrichtung (E) aufweist, wobei die mit den Schneidklemmen (6) zu kontaktierenden bzw. von den Schneidklemmen (6) einzuklemmenden, umgelenkten Aderenden (16) und die zugeordneten Schneidklemmen (6) jeweils unter einem Winkel kleiner 180° verlaufen und wobei beim Aufschrauben der Überwurfmutter (4) auf den Anschlußkörper (11) oder den Verbindungskörper oder beim Einschrauben des Anschlußkörpers (11) oder des Verbindungskörpers in die Überwurfmutter (4) die Schneidklemmen (6) die Aderisolation (14) der Aderenden (16) durchtrennen und mit den Leitern (13) kontaktieren, dadurch gekennzeichnet, daß sich der abgewinkelte Abschnitt (18a) der jeweiligen Aderführungskanäle (18) im Adernaufnahme- und -führungsteil (5) derart nach außen erweitert, daß ein in den jeweiligen Aderführungskanal (18) eingeführtes und zunächst um den ersten Winkel (&agr;) umgelenktes Aderende (16) auf einen gegenüber dem ersten Winkel (&agr;) größeren, zweiten Winkel (ß) umlenkbar ist.
2. Adernaufnahme- und -führungsteil (5) für eine Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, zum elektrisch leitenden Anschluß eines vorzugsweise mehradrigen Kabels (1) an ein elektrisches Gerät oder zum elektrisch leitenden Verbinden von zwei vorzugsweise mehradrigen Kabeln, mit einer Mehrzahl
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von Aderführungskanälen (18), wobei jeder der Aderführungskanäle (18) einen gegenüber der Einführrichtung (E) des Kabels (1) abgewinkelten Abschnitt (18a) zur Umlenkung eines Aderendes (16) beim Einführen um einen ersten Winkel (&agr;) insbesondere kleiner 90° gegenüber der Einführrichtung (E) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der abgewinkelte Abschnitt (18a) der jeweiligen Aderführungskanäle (18) im Adernaufnahme- und -führungsteil (5) derart nach außen erweitert, daß ein in den Aderführungskanal (18) eingeführtes und zunächst um den ersten Winkel (&agr;) umgelenktes Aderende (16) auf einen gegenüber dem ersten Winkel (&agr;) größeren, zweiten Winkel (ß) umlenkbar ist.
3. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung bzw. Adernaufnahme- und -führungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Winkel (&agr;) zwischen 20° und 80° liegt, inbesondere etwa 50° beträgt.
4. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung bzw. Adernaufnahme- und -führungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Winkel (ß) zwischen zwischen 70° und 170° liegt, insbesondere etwa 90° beträgt.
5. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung bzw. Adernaufnahme- und -führungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Adernaufnahme- und -führungsteil (5) Einschnitte (19) für die Schneidklemmen (6) vorgesehen sind und daß die Einschnitte (19) jeweils in den jeweiligen erweiterten Bereich (18c) münden.
6. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung bzw. Adernaufnahme- und -führungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (18d) des nicht abgewinkelten Abschnitts (18a) des Aderführungskanals (18) zum im ersten Winkel (&agr;) abgewinkelten Teil (18f) des Aderfühnmgskanals (18) gerundet ist.
7. Kabelanschluß- oder -Verbindungseinrichtung bzw. Adernaufnahme- und -führungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang (18e) des nicht abgewinkelten Abschnitts (18b) des Aderführungskanals (18)
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zum im zweiten Winkel (ß) abgewinkelten Teil (18g) des Aderfiihrungskanals (18) mit einer Kante versehen ist.
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