DE29906399U1 - Rauchabzugseinrichtung - Google Patents

Rauchabzugseinrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
    • F24F7/06Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
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Description

Rauchabzugseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugseinrichtung für Gebäude, insbesondere für Treppen- und Aufzugshäuser derselben.
Bekannt ist eine Rauchabzugseinrichtung für Treppenhäuser, die im wesentlichen aus einer, an höchsterstelle im Treppenhaus angeordneten, Rauchabzugsklappe besteht, deren Öffnungsvorgang automatisch über einen Rauchmelder gesteuert ist.
Nachteilig ist daran, daß der lichte Querschnitt einer solchen Rauchabzugsöffnung oftmals zu gering bemessen ist, um einen schnellen Abzug des Rauches mittels natürlichen Auftriebes desselben infolge von Schwerkraft zu gewährleisten.
Bekannt ist auch eine solche automatische Rauchabzugseinrichtung, die zusätzlich mit einem im unteren Gebäudebereich befindlichen Frischluftventilator, der hier Frischluft einbläst, elektrisch so zusammen geschaltet ist, daß bei Vorhandensein von Rauch zunächst das Signal des Rauchmelders unter Einbeziehung eines Drucksensors im Treppenhaus, dieser den Frischluftventilator ansteuert und einschaltet, sodann dieser einen Überdruck im Gebäude aufbaut und erst dann auch in Abhängigkeit vom vorhandenen Überdruck die Rauchabzugsklappe angesteuert und elektromechanisch geöffnet wird .
Sobald jedoch der Druck abfällt, steuert der Drucksensor den Frischluftventilator auf „ausschalten" und die Rauchabzugsöffnug auf „schließen". Dieser Vorgang erfolgt im Wechsel solange sich Rauch im Gebäude befindet. In Abhängigkeit von den Druckverhältnissen bzw. bei geschlossener Rauchabzugsöffnug schaltet sich der Frischluftventilator in folge von Überdruck wieder automatisch ein und bei geöffneter Rauchabzugsöffnung wieder automatisch aus.
Nachteilig ist daran, daß die Ansteuerung von Frischluftventilator und Rauchabzugsklappe in Abhängigkeit von den auftretenden Druckverhältnissen bzw. Druckschwankungen in Intervallen „ein" und „aus" schaltet, und damit im Brandfalle nicht effektiv, d. h. nicht kontinuierlich mit maximaler Leistung arbeitet. Nachteilig ist daran auch, daß die mit hoher Geschwindigkeit eingeblasene Frischluft mit den Rauch verwirbelt, was wiederum zu einer geringeren Effizienz führt.
Problem der Erfindung ist es, eine Rauchabzugseinrichtung zu schaffen, deren Bauelemente und Baugruppen so elektrisch zusammen geschaltet sind und die so bemessen und so angeordnet sind, daß Rauch in einem Gebäude, insbesondere im einem Treppenhaus oder einem Aufzugshaus desselben in kurzer Zeitspanne durch eine obere Rauchabzugsöffnung ins Freie abströmen kann und Feuerwehrleute sowie Retter ohne starke
Raucheinwirkung und ohne erhebliche Sichtbehinderung möglichst nahe an den Brandherd gelangen können und auch der Fluchtweg für flüchtende Personen sicherer wird. Die Rauchabzugseinrichtung soll auch zum nachträglichen Einbau in Alt- und Plattenbauten geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird das Problem wie mit den Ansprüchen angegeben gelöst indem ein oder mehrere im Gebäude befindliche Rauchmelder, die Steuerung der Rauchabzugseinrichtung oder ein oder mehrere Rauchabzugsklappen selbst mit einem im unteren Gebäudebereich befindlichem Frischluftventilator, dessen Ausströmöffnung in das Gebäude gerichtet ist, so elektrisch zusammen geschaltet sind, daß bei Vorhandensein von Rauch im Gebäude, der Frischluftventilator in den unteren Gebäudebereich, insbesondere den Treppen- und Aufzugsbereich, hier frische Außenluft zum heraus spülen des Rauches aus der Rauchabzugsöffnung, solange einbläst, bis der Rauch vollständig hinaus gespült ist. Der Frischluftventilator ist dabei etwa so bemessen, daß dessen Fördermenge bzw. dessen Durchsatz pro Stunde , dem 10 bis 50 fachen des mit Spülluft zu beaufschlagenden Gebäude- oder Gebäudeteilvolumens entspricht. Die Frischlufteinströmöffnungen im unteren Gebäudeteil sind dabei so angeordnet und so bemessen, daß die Spülluft zur Vermeidung einer intensiven Verwirbelung mit dem Rauch, mit geringer Strömungsgeschwindigkeit einströmt.
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Die Vorzüge der Erfindung bestehen darin, daß während der Dauer der in Funktion befindlichen Rauchabzugseinrichtung, d.h. bei Anwesenheit von Rauch im Gebäude, kontinuierlich Frischluft von unten nach oben mit einem vom Frischluftventilator erzeugten Überdruck aufsteigt, ohne daß diese mit dem Rauch erheblich verwirbelt. Damit ist der Weg bis zum Brandherd schon zu Beginn einer Lösch- oder Rettungsaktion für Feuerwehrleute oder andere Retter ohne wesentliche Beeinträchtigung der Sicht frei. Auch vor dem Rauch flüchtende Personen gelangen so auf kürzestem Weg aus dem Rauch heraus. Die erfindungsgemäße Rauchabzugseinrichtung eignet sich auch besonders zur Nachrüstung in Alt- und Plattenbauten.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung ist ein Treppenhaus mit Rauchabzugsöffnung und Frischluftventilator schematisch dargestellt.
Im Treppenhaus 1 eines mehrstöckigen Wohngebäudes mit einem Rauminhalt von 200 Kubikmeter befindet sich an dessen höchsterstelle die Rauchabzugsklappe 2. Im Keller des Wohngebäudes ist der Frischluftventilator 4 mit einer Leistung von 6000 Kubikmeter pro Stunde so installiert, daß dessen Ansaugseite über eine Ansaugleitung mit der Außenluft verbunden ist und dessen Überdruckseite über eine Druckleitung und
mehrere Frischluftöffnungen 5 mit dem Treppenhaus 1 verbunden ist.
Im Treppenhaus 1 befindet sich der Rauchmelder 3 der über eine elektrische Steuerungseinrichtung mit der elektrisch betätigbaren Rauchabzugsklappe 2 und mit dem Frischluftventilator 4 im Keller des Wohnhauses elektrisch zusammen geschaltet ist. Sobald aus einer der an das Treppenhaus 1 angrenzenden Wohnungs- oder Korridortüren Rauch in das Treppenhaus eindringt und der Rauchmelder 3 ein elektrisches Signal an die Steuerung der Rauchabzugseinrichtung gibt steuert diese die Rauchabzugs-klappe 2 an und öffnet dieselbe elektromechanisch.
Gleichzeitig wird der Frischluftventilator 4 angesteuert und eingeschaltet, welcher dann über die Frischluftöffnungen 5 im unteren Treppenhausbereich Frischluft mit einem Überdruck und geringer Strömungsgeschwindigkeit einbläst. Infolge des Überdruckes und einer gewissen Schichtung von Rauch und Luft wird zunächst der Rauch beschleunigt aus der Rauchabzugsklappe 2 hinaus befördert, bis die Frischluft an die Rauchaustrittsebene gelangt ist und sich jetzt mit dem weiter auströmenden Rauch vermischt.
Das Treppenhaus ist jetzt vom Eingangsbereich bis zur Rauchaustrittsebene rauchfrei und kann von Feuerwehrleuten und anderen Rettern als auch von flüchtenden Personen gefahrlos passiert werden.
• ·
Der an der Rauchaustrittsebene in das Treppenhaus gelangende Rauch vermischt sich von hier an mit der Frischluft und entweicht mit dieser verdünnt durch die Rauchabzugsklappe 2 ins Freie und spült damit den Rauch kontinuierlich aus dem Treppenhaus.

Claims (3)

1. Rauchabzugseinrichtung für Gebäude, insbesondere für Treppen- und Aufzugshäuser derselben, bestehend aus einer mittels Rauchmelder (3)automatisch gesteuerten elektrisch bewegbaren Rauchabzugsvorrichtung in Form einer Rauchabzugsklappe (2) im Dachbereich des Gebäudes und einem im unteren Gebäudebereich befindlichem Frischluftventilator (4), dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchmelder (3), die Steuerung der Rauchabzugseinrichtung und/oder die Rauchabzugsklappe (2) selbst mit dem Frischluftventilator (4) so elektrisch zusammen geschaltet sind, daß bei Vorhandensein von Rauch, dieser in den unteren Gebäudebereich, insbesondere dem unteren Treppen- und Aufzugsbereich frische Außenluft zum heraus spülen des Rauches aus der Rauchabzugsöffnung (2), solange einbläst, bis der Rauch vollständig aus dem Gebäude gespült ist.
2. Rauchabzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Frischluftventilators (4) bzw. der Frischluftdurchsatz pro Stunde das 10 bis 50 fache, vorzugsweise das 30 fache, des mit Spülluft zubeaufschlagenden Gebäudevolumens beträgt.
3. Rauchabzugseinrichtung nach den Merkmalen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülluft zur Vermeidung einer intensiven Verwirbelung mit dem Rauch mit geringer Strömungsgeschwindigkeit über eine groß dimensionierte Öffnung (5) oder über mehrere kleinere Öffnungen einströmt.
DE29906399U 1999-03-10 1999-04-10 Rauchabzugseinrichtung Expired - Lifetime DE29906399U1 (de)

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