DE29904767U1 - Koordinatenmeßgerät mit einem biegesteifen Meßtisch - Google Patents

Koordinatenmeßgerät mit einem biegesteifen Meßtisch

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Description

Beschreibung: 99018 G
Koordinatenmeßgerät mit einem biegesteifen Meßtisch
Die Erfindung betrifft ein Koordinatenmeßgerät mit einem biegesteifen Meßtisch.
Derartige Koordinatenmeßgeräte sind aus dem Stand der Technik bereits seit langem bekannt. Als Meßtisch sind hierzu zwei gängige Varianten bekannt.
In einer ersten Variante wird ein quaderförmiger Granitblock verwendet, der üblicherweise auf einem metallischen Untergestell gelagert ist. Obwohl sich ein derartiger Granitblock hervorragend als Meßtisch eignet, weist dieser die Besonderheit auf, daß dieser eine relativ große Masse aufweist, was zu Problemen beim Transport führen kann oder aber auch die Möglichkeiten zur Aufstellung des Koordinatenmeßgerätes erheblich beeinträchtigt.
Eine weitere Variante sind Meßplatten aus Gußeisen. Diese müssen wegen Ihrer mangelnden Biege- und Torsionssteifigkeit mittels einer Vielzahl von Stützelementen starr mit dem Fundament verbunden werden. Damit ergibt sich eine sehr aufwendige Justage der Meßplatte. Außerdem können derartige Meßplatten nur dort aufgestellt werden, wo ein Fundament vorhanden ist, so daß die Möglichkeiten hinsichtlich der Aufstellung stark eingeschränkt sind.
Aufgabe ist es hiervon ausgehend ein Koordinatenmeßgerät mit einem verbesserten Meßtisch vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Koordinatenmeßgerät gemäß Anspruch 1, bei dem der Meßtisch als vertippter Hohlkörper ausgebildet ist. Es soll an dieser Stelle noch einmal explizit erwähnt werden, daß es sich bei dem besagten Meßtisch um dasjenige Bauteil handelt, auf dem das zu vermessende Werkstück gelagert wird.
Ein derartiger Meßtisch weist gegenüber den bislang bekannten Meßtischen aus Granit den erheblichen Vorteil auf, daß er gegenüber herkömmlichen Meßtischen aus Granit eine erheblich geringere Masse aufweist, was sowohl den Transport vereinfacht, als auch flexible Möglichkeiten hinsichtlich des Aufstellungsortes zuläßt.
Gegenüber den bislang bekannten Meßplatten aus Gußeisen weist der Meßtisch den Vorteil auf, daß dieser erheblich flexibler aufgestellt werden kann, da kein Fundament erforderlich ist. Außerdem ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung bei der Aufstellung des Meßtisches, da sich die Aufstellung und Justage beim erfmdungsgemäßen Meßtisch erheblich vereinfacht. Insbesondere ist nunmehr aufgrund der erheblich größeren Torsionsund Biegesteifigkeit auch eine elastische Aufstellung auf z.B. Dämpfungselementen möglich.
Aus der WO 89/03505 ist zwar ein Koordinatenmeßgerät mit einem dreieckverrippten Bauteil bekannt. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um das Untergestell des Koordinatenmeßgerätes. Der Meßtisch, der in Figur 1 der Druckschrift mit 10 bezeichnet ist, ist jedoch in Analogie zu oben beschriebenen Koordinatenmeßgeräten nach wie vor aus einem schweren Granitblock gefertigt, so daß auch dieses Koordinatenmeßgerät die o. g. Einschränkungen hinsichtlich der Montage und der Wahl des Aufstellungortes aufweist.
Um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten, sollte der Meßtischbereich im wesentlichen dreieckverrippt sein. Unter Dreieckvenippung sollte im folgenden verstanden werden, daß es sich im wesentlichen um geradlinige Rippen handelt, wobei die Rippen so angeordnet sind, daß bei einer gedachten Verbindung unterschiedlicher Rippen zu geometrischen Figuren eine Vielzahl von Dreiecken entstehen.
Die Stützpunkte, d.h. also diejenigen Punkte, auf denen der Meßtisch gelagert ist, sind vorteilhafterweise derart angeordnet, daß sich die Rippen unmittelbar an die Stützpunkte anschließen, so daß hierdurch eine optimale Kraftleitung und damit eine hohe Biegesteifigkeit des Meßtisches erzielt wird.
Der Meßtisch kann hierbei als Schweißkonstruktion ausgeführt werden. Besonders vorteilhaft wird der Meßtisch jedoch gegossen. Als mögliche Materialien hierfür stehen beispielsweise Gußeisen oder Mineralguß, wie z.B. Polymerbeton zur Verfugung.
Während die Meßtischoberseite komplett geschlossen ist, ist die Meßtischunterseite von einigen Löchern unterbrochen, die im Falle der Schweißkonstruktion den Zugang zu den Schweißstellen ermöglichen sowie im Falle eines Gusses als Gußkernöffnung dienen.
Der dreieckverrippte Bereich sollte besonders vorteilhaft eine rechteckförmige Wandrippung umfassen, die den dreiecksverrippten Bereich umschließt, wobei die Stützpunkte vorteilhafterweise mit der besagten rechteckförmigen Wandrippung verbunden sein sollten. Hierdurch läßt sich eine besonders hohe Stabilität erzielen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Meßtisches ergibt sich, wenn dieser gleichzeitig die Funktion des Untergestelles übernimmt, so daß der Meßtisch dann unmittelbar über entsprechende Füße auf dem Fundament gelagert ist. Dies hat den besonderen Vorteil, daß Meßtisch und Untergestellt nicht gesondert gefertigt werden müssen. Für diesen Fall sollten dann die Stützpunkte von der Außenseite des Meßtisches etwas eingerückt sein, da die Füße, d.h. also die Stützböcke oder aber die Dämpfungselemente, auf denen der Meßtisch gelagert ist, eine definierte seitliche Ausdehnung aufweisen und sonst seitlich über dem Meßtisch hinausstehen wurden.
Durch die oben genannte Vorbedingung, daß die Stützpunkte vorteilhafterweise mit der rechteckförmigen Wandrippung verbunden sein sollten, würde bei einer Einrückung der Stützpunkte von der Außenseite des Meßtisches der Meßtischbereich in einem äußeren Bereich nicht mehr abgestützt. Um diesen äußeren Bereich ebenfalls abstützen zu können, sollten zusätzlich weitere Rippen vorgesehen werden, die lotrecht zur seitlichen Wandrippung stehen, und den überstehenden Meßtischbereich abstützen.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung entsteht, wenn wenigstens eine Seite des Meßtisches als Führung genutzt wird, d.h. als Bereich, in dem die bewegliche Mechanik
des Koordinatenmeßgerätes beweglich geführt werden kann. Auch diese Maßnahme weist den besonderen Vorteil auf, daß für den Führungsbereich kein gesondertes Bauteil gefertigt werden muß, sondern der Meßtisch auf einmal hergestellt werden kann. Im Gegensatz zum Meßtischbereich sollte der Betreffende über die Wandrippung hinausstehende Bereich des Meßtisches, der hier willkürlich als Führungsbereich bezeichnet wird, rechteckverrippt sein, d.h. also, daß die gedachte Verbindung der vorhandenen Rippen zu geometrischen Figuren im wesentlichen nur Rechtecke zuläßt.
Wenn der Meßtisch gleichzeitig, wie oben bereits beschrieben, als Untergestell verwendet wird, können an den Wandrippen die den Meßtischbereich und den Führungsbereich von einander abteilen die Stützpunkte vorgesehen sein, was den besonderen Vorteil bietet, daß einerseits die Stützpunkte mit der seitlichen Wand des Meßtischbereiches verbunden sind und andererseits die Stützpunkte auch eingerückt sind.
Zu den Stützpunkten ist weiterhin auszuführen, daß jeder Stützpunkt Bestandteil wenigstens eines Dreieckes ist, das aus vorhandenen Rippen gebildet ist und in dem sich wenigstens zwei weitere Stützpunkte befinden.
Besonders vorteilhaft wird die Anzahl der Stützpunkte dabei mit drei gewählt, da der Meßtisch hierdurch in seiner Lage eindeutig bestimmt ist.
Die notwendige Steifigkeit des Meßtisches kann bei drei Stützpunkten jedoch aufgrund der Materialeigenschaften nur bis zu einer gewissen Größe des Meßtisches erzielt werden. Wenn diese Größe erreicht ist, müssen mehr Stützpunkte verwendet werden. Auch für diesen Fall werden die Rippen so angeordnet, daß jeder Stützpunkt Bestandteil eines Dreieckes ist, das über vorhandene Rippen und zwei weitere Stützpunkte gebildet ist. Die Stützpunkte sollten dann aus Symmetriegründen zusätzlich in den Eckpunkten der besagten Dreiecke liegen! Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Figuren.
Hierin zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Koordinatenmeßgerätes;
Figur 2a eine Aufsicht auf den Meßtisch (2) des Koordinatenmeßgerätes gemäß Figur 1;
Figur 2b eine Seitenansicht des Meßtisches (2) gemäß Figur 2a entlang der Linie Hb Hb;
Figur 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsvariante eines Meßtisches (2) für ein Koordinatenmeßgerät;
Figur 4a einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsvariante eines Meßtisches (2) bei der auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Meßtisches eine Führung für jeweils eine Mechanik des Koordinatenmeßgerätes vorgesehen ist;
Figur 4b einen Schnitt durch den Meßtisch, der in Figur 2 dargestellt ist entlang der Linie IVb - IVb.
Figur 1 zeigt ein Koordinatenmeßgerät mit einem erfmdungsgemäßen Meßtisch (2) in der Seitenansicht. Es sei vorausschickend an dieser Stelle erwähnt, daß die Figuren die Bauteile des Koordinatenmeßgerätes zwar weitgehend maßstäblich verkleinert zeigen, daß jedoch unwesentliche Details wie beispielsweise das Bedienpult etc. der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden oder die Öffnungen für die Gußkerne in den Figuren 3 und 4 vereinfachend rund dargestellt wurden. Insbesondere jedoch die Anordnung der Rippen sollen in den Figuren 2 bis 4 ausdrücklich als erfindungsoffenbarend angesehen werden.
Wie aus Figur 1 zu sehen ist, ist der Aufbau des Koordinatenmeßgerätes hierbei als sogenannter Ständeraufbau gewählt. Das Charakteristikum des Aufbaus ist hierbei in der Mechanik zu sehen, über die der Taststift (9) in den drei senkrecht aufeinander stehenden Meßrichtungen (x, y, z) verfahren wird. Hierzu weist das Koordinatenmeßgerät eine sogenannte Ständermechanik (1) auf. Die Ständermechanik (1) ist hierbei auf einem Fuß
(5) gelagert, welcher lotrecht zur Zeichenebene seitlich entlang des Meßtisches (2) an entsprechenden, hier nicht näher gezeigten Führungen verfahren werden kann. Auf dem Fuß (5) ist in vertikaler Richtung ein Ständer (3) befestigt, an dem ein sogenannter Kreuzschieber (6) auf und ab verfahren werden kann. Im Kreuzschieber (6) seinerseits ist ein horizontal ausgerichteter Meßarm (4) in der dritten Raumrichtung beweglich gelagert. Am Ende des Meßarms (4) ist ein sogenannter Tastkopf (10) befestigt, der einen Taststift (9) trägt. Zum Verfahren der Ständermechanik (1) sind in der Ständermechanik hier nicht näher gezeigte Antriebe vorgesehen, die vom Bediener des Koordinatenmeßgerätes über entsprechende Bedienelemente angesteuert werden können. Zusätzlich sind entlang der besagten Führungen zum Verfahren des Koordinatenmeßgerätes in den drei Raumrichtungen hier nicht näher gezeigte Maßstäbe angebracht, die von entsprechenden Abtastköpfen abgetastet werden können. Zur Vermessung eines Werkstückes wird der Taststift (9) über die besagte Ständermechanik (1) nunmehr solange verfahren, bis durch das Auslenken des Taststiftes (9) gegenüber dem Tastkopf (10) eine Berührung mit dem zu vermessenden Werkstück detektiert wird. In diesem Augenblick werden dann die ausgelesenen Maßstabswerte in den drei senkrecht aufeinander stehenden Raumrichtungen gespeichert, so daß ein definierter Koordinatenmeßwert festgehalten werden kann.
Selbstverständlich ist die hier gezeigte Ständermechanik nur eine rein beispielhafte Ausführungsform, die stellvertretend für eine Vielzahl von unterschiedlichen Koordinatenmeßgerätetypen steht. Beispielsweise könnte die Mechanik gleichwohl auch als Portalmechanik oder als Brückenmechanik ausgebildet sein. Auch der Tastkopf kann unterschiedlich ausgebildet sein. Beispielsweise könnte es sich gleichwohl auch um einen sogenannten messenden Tastkopf oder um einen optischen Tastkopf handeln.
Der erfindungsgemäße Meßtisch (2), auf dem hierbei das zu vermessende Werkstück gelagert ist und der über Stützböcke (7) auf dem Fundament (8) gelagert ist, soll nunmehr näher im Zusammenhang mit den Figuren 2 bis 4 erläutert werden.
Figur 2a zeigt hierbei eine Aufsicht auf den erfindungsgemäßen Meßtisch (2). Wie hierbei zu sehen ist, ist der Meßtisch als verrippter Hohlkörper ausgebildet. Der Meßtisch ist
hierbei in seinem zentralen Meßtischbereich im wesentlichen dreieckverrippt, d.h. durch ein gedachtes Zusammensetzen von unterschiedlichen Rippen zu gedachten geometrischen Figuren ergeben sich eine Vielzahl von Dreiecken. Beispielsweise ergeben die Rippen (12b, 13b und 14b) ein Dreieck. Auch die Rippen (13a, 12c und 14d) ergeben ein Dreieck, oder die Rippen (13d, 14e und 14b) ergeben ein Dreieck. Wie aus der Figur 2a ferner zu ersehen ist, werden von den Rippen noch eine Vielzahl von weiteren Dreiecken gebildet, die der Einfachheit halber aber nicht alle einzeln benannt werden sollen. Die gesamte Dreieckverrippung ist hierbei von einer rechteckförmig ausgestalteten Wandrippung (14ad) umschlossen, wobei die Stützpunkte (1 la-c), d.h. diejenigen Punkte auf denen der Meßtisch auf den Stützböcken (7) aufliegt, unmittelbar mit der Wandrippung (14a-d) verbunden sind. Neben dem eigentlichen zentralen dreieckverrippten Bereich, der im folgenden als Meßtischbereich bezeichnet werden soll, existiert zusätzlich ein Bereich, der, wie oben bereits ausgeführt hier willkürlich mit Führungsbereich deffiniert werden soll und an dem die Ständermechanik des Koordinatenmeßgerätes geführt ist. Im Gegensatz zum Meßtischbereich ist der Führungsbereich rechteckverrippt, d.h. aus den einzelnen Rippen (14b, 17 und 18a-e) lassen sich eine Vielzahl von gedachten Rechtecken erstellen. Wie aus der Figur zu sehen ist, ist hierbei der bezeichnete Führungsbereich ebenfalls von einer rechteckförmigen Wandrippung (14b, 18e, 17, 18d) umschlossen. Um den Meßbereich des Meßtisches (2) vollständig ausschöpfen zu können, überragt die führungsseitige Wandrippung (17) die Eckpunkte der rechteckförmigen Wandrippung (14b, 18e,17,18d) und somit auch den Kernbereich des Meßtisches im Führungsbereich in Längsrichtung der Führung. Hierdurch wird die Führung, an der die Ständermechanik gemäß Figur 1 geführt ist, gegenüber dem eigentlichen Meßtisch verlängert, so daß der Meßarm (4) den gesamten Bereich des Meßtisches (2) in Richtung der Führung überstreichen kann.
Außerdem übernimmt der Meßtisch (2) gleichzeitig auch die Funktion bisheriger Untergestelle, so daß, wie bereits aus Figur 1 ersichtlich ist, der Meßtisch unmittelbar über die Stützböcke (7) oder über andere Elemente, wie beispielsweise Dämpfungselemente, auf dem Fundament (8) gelagert werden kann. Da die Stützböcke (7) oder andere Elemente eine definierte seitliche Ausdehnung haben, müssen die Stützpunkte vom Rand des Meßtisches eingerückt werden, da die Stützböcke (7) ansonsten über den Rand des
Meßtisches (2) hinaus stehen wurden. Mit der oben genannten Forderung, die Stützpunkte möglichst an der Wandrippung des dreieckverrippten Bereiches anzubauen, ergibt sich für die Seite des Führungsbereiches als vorteilhafte Lösung, die Stützpunkte (Ha, lic) zwischen Führungsbereich und Meßtischbereich anzuordnen. Auf der anderen Seite des dreieckverrippten Bereiches muß die Wandrippung (14d) vom Außenrand des Meßtisches um eine definierte Strecke eingerückt sein. Um jedoch auch in diesem Bereich den Meßtisch abzustützen, wird deshalb der über die Wandrippung (14d) hinaus stehende Bereich der Oberseite des Meßtisches (2) durch lotrecht zur Wandrippung stehende Rippen (16) abgestützt, wie dies insbesondere auch aus Figur 2b ersichtlich ist. Figur 2b zeigt hierbei den Meßtisch (2) gemäß Figur 2a in der Seitenansicht entlang der Linie Hb - Hb.
Jeder der Stützpunkte (1 la-c) ist mit den beiden anderen verbleibenden Stützpunkten Bestandteil eines Dreieckes, das bezogen auf Figur 2a aus den Rippen (12b, 13b und 14b) gebildet ist. Hierdurch ergibt sich insbesondere eine besonders steife Struktur, so daß der Meßtisch ein Maximum an Biegesteifigkeit erhält. Zum Aufbau ist zu sagen, daß es sich bei dem in Figur 2a gezeigten Körper um einen metallischen Gußkörper handelt, bei dem die aus der Aufsicht zu sehende Oberseite der Meßtischplatte vollständig geschlossen ist. Die Unterseite hingegen ist von einer Vielzahl von Öffnungen (15) übersät, die als Öffnungen für die Gußkerne zum Erstellen des Meßtisches benötigt werden.
Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfmdungsgemäßen Meßtisches, wobei der hier gezeigte Meßtisch diesmal im Schnitt dargestellt ist. Der Meßtisch ist hierbei im wesentlichen aufgebaut wie der Meßtisch gemäß Figur 2a, lediglich die Position der Stützpunkte, die Anordnung der Rippen und der Gußkernöffnungen differieren gegenüber dem Meßtisch gemäß Figur 2a und 2b.
Figur 4a zeigt eine dritte Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Meßtisches. Auch dieser Meßtisch ist diesmal in Analogie zu Figur 3 im Schnitt dargestellt. Der Meßtisch ist im wesentlichen analog zu dem Meßtisch gemäß Figur 2a aufgebaut. Im Unterschied jedoch zu dem Meßtisch gemäß Figur 2a weist der in Figur 4a gezeigte Meßtisch zwei Führungsbereiche auf, die ebenfalls jeweils rechteckverrippt sind. Durch diese Maßnahme
ist es möglich, sowohl auf der linken Seite des Meßtisches wie auch auf der rechten Seite des Meßtisches jeweils eine Ständermechanik am Meßtisch (2) zu führen, so daß von beiden Seiten des Meßtisches her zu vermessende Werkstücke vermessen werden können.
Ein weiterer Unterschied zu dem Meßtisch gemäß Figur 2a ist weiterhin darin zu sehen, daß der Meßtisch erheblich größer ist als der Meßtisch gemäß Figur 2a. Aufgrund der endlichen Biegesteifigkeit des Gußmaterials ist es nunmehr notwendig, mehr als drei Stützpunkte (20a-h)zum Aufstützen des Meßtisches auf den Stützböcken (7) vorzusehen. Obwohl nunmehr mehr als drei Stützpunkte vorgesehen werden, ist ersichtlich, daß jeder der Stützpunkte gemeinsam mit wenigstens zwei weiteren Stützpunkten nach wie vor Bestandteil eines aus Rippen gebildeten Dreieckes ist. Wir möchten dies rein beispielhaft für die Stützpunkte (20b, 2Of und 20h) zeigen. Diese drei Stützpunkte sind Bestandteil eines Dreieckes das aus den Rippen (22b, 21c und 14d) gefertigt ist. Eine analoge Betrachtungsweise gilt selbstverständlich auch für alle anderen Stützpunkte (20a-h).

Claims (20)

Schutzansprüche:
1. Koordinatenmeßgerät mit biegesteifem Meßtisch (2), dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtisch als verrippter Hohlkörper ausgebildet ist.
2. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtisch in seinem zentralen Meßtischbereich im wesentlichen dreieckverrippt ist.
3. Koordinatenmeßgerät nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtischoberseite (23) vollständig geschlossen ist.
4. Koordmatenmeßgerät nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßtischunterseite von Öffnungen (15) unterbrochen ist.
5. Koordmatenmeßgerät nach Ansprüchen 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreiecksverrippung (12a-d; 13a-d; 14a-e) eine rechteckförmige Wandrippung (14a, b, c, d) umfaßt, die die Dreieckverrippung umschließt.
6. Koordmatenmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (1 la-c bzw. 20a-h) mit der Wandrippung (14a-d) verbunden sind.
7. Koordinatenmeßgerät nach Ansprüchen 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte über Stützelemente (7) auf dem Fundament gelagert sind.
8. Koordmatenmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente Stützböcke (7) oder Dämpfungselemente sind.
9. Koordmatenmeßgerät nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtisch gegossen ist.
10. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtisch (2) aus Gußeisen oder aus Mineralguß gegossen ist.
11. Koordinatenmeßgerät nach den Ansprüchen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte vom Rand des Meßtisches eingerückt sind.
12. Koordinatenmeßgerät nach den Ansprüchen 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß j eder Stützpunkt gemeinsam mit wenigstens zwei weiteren Stützpunkten Bestandteil wenigstens eines Dreieckes ist, das aus den vorhandenen Rippen gebildet wird.
13. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Koordinatenmeßgerät drei Stützpunkte aufweist.
14. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Koordinatenmeßgerät mehr als drei Stützpunkte aufweist und die Stützpunkte sich jeweils in einem Eckpunkt der genannten Dreiecke befinden.
15. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Wandrippung hinausstehende Bereich der Oberseite (23) des Meßtisches (2) durch lotrecht zur Wandrippung (14d) stehende Rippen (16) abgestützt wird.
16. Koordinatenmeßgerät nach den Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtisch neben dem zentralen Meßtischbereich seitlich zusätzlich wenigstens einen Führungsbereich aufweist an dem die bewegliche Mechanik des Koordinatenmeßgerätes geführt ist.
17. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbereich rechteckverrippt ist.
18. Koordinatenmeßgerät nach den Ansprüchen 16-17, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbereich ebenfalls von einer rechteckförmigen Wandrippung umschlossen ist.
19. Koordinatenmeßgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtischbereich wie auch der Führungsbereich insgesamt von einer recheckförmigen Wandrippung umschlossen sind.
20. Koordinatenmeßgerät nach den Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die fuhrungsseitige Wandrippung (17) die Eckpunkte der rechteckförmigen Wandrippung überragt und die Meßtischober- und Unterseite im Führungsbereich in Längsrichtung der Führung über die rechteckförmige Wandrippung hinausragen.
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