DE29903702U1 - Kehl- und Strackortstein-Zurichtschablonen - Google Patents

Kehl- und Strackortstein-Zurichtschablonen

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Description

Anmelder: Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG
D-56707 Mayen-Katzenberg Titel: Kehl- und Strackortsteih-Zurichtschablonen
Die Erfindung betrifft Kehl- und Strackortstein-Zurichtschablonen für die schuppenförmige Dach- und Fassadeneindeckung mit Platten aus Schiefer, Faserzement und dergleichen. Das Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen Zurichtschablonen ist das Zurichten eines Schiefer- oder Faserzementplattenrohlings als Kehlstein oder Strackortstein bzw. -platte.
Wenn zwei im Winkel zueinanderstehende Dachflächen aufeinandertreffen, entstehen Kehlen (Dach-Innenecken) bzw. Grate (Dach-Außenecken) . Bei Außenwandverkleidungen mit Schieferplatten befinden sich an den Gebäudeöffnungen wie Türen und Fenstern die Sträckorte, die "auch als Fenster-Laibungen bezeichnet werden. Während die "ebene" Dachfläche mit Schieferplatten bedeckt werden kann, die vorab auf das gewünschte Abmaß zugerichtet werden, ist dies bei Dachdetails wie den vorgenannten Kehlen und den an Gebäudeöffnungen befindlichen Strackorten nicht möglich. Die dort eingesetzten Schiefersteinplatten müssen individuell angepasst werden, damit die Schieferdeckung einen sicheren Wasserablauf, z.B. in Regenrinnen gewährleistet bzw. damit die hinter der Schieferplattenverkleidung vorgesehenen Wärmedämmschichten gegen Witterungseinflüsse geschützt sind. Insbesondere muß ein Dachdecker bei den für die Dacheindeckung benötigten Kehlsteinen vor Ort, also auf dem Dach, entscheiden, wie er den Rücken und den Bruch des Kehlsteins zurichten muß, um auch optisch den Eindruck eines einheitlichen Schieferdaches zu gewährleisten. Von der Schieferplattenindustrie werden daher für die Dachdetails, wie z.B. Kehlen und Orte nur Schieferplattenrohlinge in rechteckiger Grundform mit einheitlicher Schieferplattendicke von ca. 4 bis 6 mm ausgeliefert. Das Zurichten
dieser Schieferplattenrohlinge zu Kehlsteinen und Strackortsteinen bzw. -platten geschieht dann meist mit dem Zurichthammer von Hand durch den Dachdecker.
Aus der EP 870 586 A2 ist eine Schneidvorrichtung für Schieferplatten , wie insbesondere Kehlsteine und Kehlsteinplatten bekannt. Da die Schneidvorrichtung mobil ist, können mit ihr auf der Baustelle die Kehlsteine mittels eines Längsschnittes an den Seitenflächen gekürzt werden. Hierzu weist die Schneidvorrichtung eine sich parallel zum Trennmesser erstreckende Auflageleiste und einen parallel zu diesen ausgerichteten, verschieblich am Schneidvorrichtungsgehäuse angeordneten Anschlagwinkel auf. Zum Schneiden der Kehlsteine wird der Kehlsteinrohling dann auf der Auflageleiste aufliegend und an dem Anschlagwinkel geführt am Trennmesser vorbeigeschoben. Im Anschluß daran erfolgt das individuelle Zurichten mit dem Zurichthammer. Der Dackdecker zeichnet die von ihm benötigte Endform von Hand vor und schlägt das überstehende Material mit dem Zurichthammer ab.
Mit der mobilen Schneidvorrichtung ist es zwar möglich, die Schieferplattenrohlinge in einem ersten Arbeitsschritt zu kürzen, der Zeitbedarf für die individuelle Konturgebung der Kehlsteinrohlinge wird durch die Schneidvorrichtung aber nicht verkürzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die für das Zurichten von Kehlsteinen und Strackortsteinen bzw. -Steinplatten benötigte Zeit zu verkürzen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Nach der Erfindung werden zum Zurichten eines Schieferplattenrohlings Kehl- und Ortstein-Zurichtschablonen vorgeschlagen, die einen plattenartigen, zumindest teilweise an die Endform der zuzurichtenden Steinplatte angepassten Schablonenkörper aufweisen, der mit einer Anlegeleiste versehen ist und dessen ihn begrenzenden Stirnflächen eine an der Anschlag- oder
Auflageleiste der Zurichtmaschine entlangführbare Führungsleiste bilden, wobei die von den Stirnflächen und der Anlegeleiste begrenzte Fläche geringer als die Endform der zuzurichtenden Steinplatte ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß auch zum Zurichten der Kehl- und Ortsteine Schablonen Anwendung finden können.
Die Anwendung von Schablonen bei der Schieferplattenzurichtung ist zwar für die französische und englische Dacheindeckung bekannt; diese Schablonen finden aber nur beim Zurichten von Schieferplatten für die ebene Flächendeckung und ausschließlich im Schieferplattenwerk, also beim Hersteller bzw. Schieferplattenproduzenten, Verwendung. Das Zurichten erfolgt z.B. mittels einer in Fachkreisen als spanische Troquele bezeichnete Vorrichtung, bei der nach Art einer Stanze ein an die Endform angepasstes, an einem Stanzteil befestigtes Messer den auf dem anderen Stanzenteil aufgelagerten Schieferplattenrohling ringsum zurechtschneidet. Da die derart zugerichteten Schieferplatten zueinander identisch aussehen, wird dieser Schiefer auch als Schablonenschiefer bezeichnet. In Deutschland hingegen wird vorzugsweise die Altdeutsche Schieferdeckung eingesetzt, bei der jede Schieferplatte individuell und von Hand zugerichtet ist. Insbesondere beim Zurichten von Kehlsteinen und Strackortsteinen wurden bisher keine Schablonen eingesetzt, da davon ausgegangen wurde, daß wegen der individuellen Zurichtung und Anpassung an die speziellen Dachdetails Schablonen nicht praktikabel seien.
Die erfindungsgemäße Zurichtschablone ist insbesondere für den Einsatz vor Ort, also auf der Baustelle bestimmt. Weiter ist bei der erfindungsgemäßen Zurichtschablone die von den Stirnflächen und der Anlegeleiste begrenzte Fläche des Schablonenkörpers deutlich geringer als die Endform der zuzurichtenden Steinplatte, da die Schablone mit der Führungsleiste seitlich an der Anschlag- oder Auflageleiste der vorzugsweise mobilen und auf der Baustelle aufgestellten Zurichtmaschine entlanggeführt wird, so daß der den Schablonenkörper überragende Teil der Schiefer-
platte flächig auf der Auflageleiste aufliegt und dann erst von dem Trennmesser abgetrennt wird. Der Schieferplattenrohling erhält eine entsprechend dem Schablonenkörper ausgeformte Endform. Der mit der Dachdeckung beauftrage Dachdecker braucht dann vor Ort nur zu entscheiden, ob er den Kehlstein mit geradem. Rücken und kurzem Bruch, mit geradem Rücken und hohem Bruch, mit geradem Rücken und rundem Bruch oder nur mit rundem Rücken fertigstellt, wie dies auch bei der traditionellen Zurichtmethode mit Zurichthammer ohne Schablone der Fall ist. Allerdings wird in vorteilhafter Weise der Zurichtschritt des Zurichtens des rechteckförmigen Schieferplattenrohlings an die gewünschte Kehlstein- oder Strackortsteinform zeitlich erheblich verkürzt.
Mittels der Schablone kann der vorgenannte erste Zurichtschritt auch von Personal durchgeführt werden, das mit dem Zurichten keine oder nur geringe Übung hat.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die von der Anlegeleiste und den Stirnflächen begrenzte Fläche relativ zur gewünschten Endform um einen Randstreifen mit fester Breite geringer. Beim Zurichten braucht dann der Schieferplattenrohling nur an der Anlegeleiste angelegt und auf den plattenförmigen Schablonenkörper aufgelegt und festgehalten zu werden, um anschließend mit der Führungsleiste seitlich an der Anschlag- oder Auflageleiste der Zurichtmaschine entlanggeführt zu werden. Die Breite des Randstreifens sollte dann an den Abstand der seitlichen Kante der Anschlag- oder Auflageleiste von dem Trennmesser angepasst sein, damit durch die flächige Auflage der Schieferplatte eine stabile Abstützung gewährleistet ist und keine Risse innerhalb der Fläche der Schieferplatte entstehen können, während das Trennmesser Material an der Zurichtkante abschlägt. Es versteht sich, daß mittels einer verschieblichen Anschlagleiste mit derselben Schablone ein entsprechend größerer Kehlstein oder Strackortstein zugerichtet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anlegeleiste an der rückseitigen Stirnfläche des Schablonenkörpers ausgebildet. Dies hat erhebliche Vorteile beim manuellen Entlangführen der Schablone an der Anschlagleiste, da der an der Anlegeleiste anliegende Schieferplattenrohling auf einfache Weise gegriffen werden kann. Um die Anzahl benötigter Schablonen zu reduzieren, ist es weiter von Vorteil, wenn die Anlegeleiste über den Schablonenkörper zu beiden Plattenflächen übersteht. Es kann dann mit derselben Zurichtschablone ein Kehlstein oder Strackortstein sowohl für die Rechtsdeckung als auch für die Linksdeckung zugerichtet werden, indem einfach die andere Plattenfläche der Zurichtschablone eingesetzt wird. Da Schieferplatten in Deutschland gewöhnlich eine Dicke von 4 bis 6 mm haben, ist es weiter von Vorteil, wenn die Anlegeleiste jeweils um 5 bis 8 mm'übersteht, so daß ein guter Anlegeanschlag gewährleistet ist. Weiter von Vorteil ist es, wenn die rückseitige Stirnfläche und/oder die Anlegeleiste gerade ist/sind.
Die Zurichtschablonen können aus einem T-förmigen..Gußprofil hergestellt werden. Geringere Herstellungskosten entstehen, wenn die Anlegeleiste mit der rückseitigen Stirnfläche verschraubt und/oder verschweißt ist. Die Verschraubung wird insbesondere bei Materialien, die beim Verschweißen zum Verzug neigen, bevorzugt eingesetzt. Vorteilhaft ist es auch, wenn die rückseitige Stirnfläche die Anlegeleiste seitlich überragt.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann entlang der Anlegeleiste eine Skalenteilung anbracht sein. Diese Skalenteilung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die eine der an die rückseitige Stirnfläche angrenzenden Stirnfläche mit der Kontur einer ersten zuzurichtenden Steinplatte und die andere an die rückseitige Stirnfläche angrenzende Stirnfläche die Kontur einer zweiten zuzurichtenden Steinplatte aufweist. Zum Zurichten von symmetrischen Kehlsteinen oder Ortsteinen können dann mit einer Schablone zwei verschiedene Endformen erzeugt werden.
Weiterhin kann die Zurichtschablone ein Gelenk oder einen Zapfen aufweisen, mit denen sie mit einer an der Zurichtmaschine angeordneten Verschwenkeinrichtung verbindbar ist, so daß auch bei einer mobilen Zurichtmaschine das Handling der Schablone weiter vereinfacht ist.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Die Beschreibung erfolgt für das Zurichten von Schieferplattenrohlingen. Die erfindungsgemäßen Zurichtschablonen lassen sich auch bei anderen für die schuppenförmige Eindeckung von Dächern und Fassaden bzw. deren Details geeigneten Plattenmaterialien wie z.B. Faserzement und dergleichen einsetzen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Verwendung der erfindungsgemäßen Zurichtschablone an einer mobilen Zurichtmaschine;
Fig. 2 perspektivisch eine Strackortstein-Zurichtschablone mit aufgelegtem, zugerichtetem Strackortstein;
Fig. 3 die Strackortstein-Zurichtschablone aus Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 eine Kehlsteinzurichtschablone in Draufsicht;
Fig. 5 die Kehlsteinzurichtschablone aus Fig. 4 in Seitenansicht;
Fig. 6 eine zweite Kehlsteinzurichtschablone mit angeschraubter Anschlagleiste; und
Fig. 7 die Zurichtschablone aus Fig. 6 in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist das Zurichten eines Schieferplattenrohlings mit einer insgesamt mit 10 bezeichneten Zurichtschablone an einer ■ insgesamt mit 20 bezeichneten mobilen Zurichtmaschine darge-
stellt. Die Zurichtmaschine 20 weist ein auf Füssen 3 befestigtes Gehäuse 4 auf, in dem ein mittels eines Elektromotors 5 über eine Antriebswelle 6 angetriebenes rotierendes Trennmesser 7 angeordnet ist. Das Trennmesser 7 weist, wie bekannt, mindestens vier nicht näher dargestellte, gleichmäßig über den Umfang verteilte und radial nach außen ragende Zähne auf, mit denen die Schieferplatte 1 zugerichtet wird. Ein für die Erfindung bedeutsamer Bestandteil der Zurichmaschine 20 ist die parallel zum Trennmesser 7 angeordnete Auflageleiste 8 mit ihrer an der vom Trennmesser 7 abgewandten Seite ausgebildeten seitlichen Kante 8'. Die Auflageleiste 8 übernimmt bei der Zurichtmaschine die Funktion der sogenannten Haubrücke und stützt sich an einem Balken 9 ab, in dem, wie bekannt, ein Anschlagwinkel verschieblich geführt sein kann, um Längsschnitte an Kehlsteinen oder Strackortsteinen anbringen zu können.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Zurichtschablone wird nun anhand von Fig. 2 erläutert, in der eine Strackortsteinschablone 10 mit aufgelegtem zugerichtetem Strackortstein 2 dargestellt ist. Ein Schieferplattenrohling wurde also bereits z.B. mittels der in Fig. 1 gezeigten Zurichtmaschine auf die gewünschte Endform zugerichtet. Die Zurichtschablone 10 weist einen plattenförmigen Schablonenkörper 11 und eine Anlegeleiste 12 auf. Die Anlegeleiste 12 ist an der rückseitigen, geraden Stirnfläche 13 angeschweißt, kann aber auch angeschraubt sein. Die Anlegeleiste und die Schablonenkörper bestehen vorzugsweise aus einem formstabilen und gleichzeitig leichten Material wie z.B. Aluminium. Die Anlegeleiste 12 überragt die Plattenflächen 11', II11 an beiden Plattenseiten des Schablonenkörpers 11, so daß sie zu dessen beiden Seiten einen Anlegesteg ausbildet. Die Dicke des Schablonenkörpers 11 beträgt z.B. ca. 8 bis 10 mm, die überstehende Höhe der Anschlagleiste z.B. jeweils ca. 4 bis 6 mm. Die Stirnseitenflächen 14,15,16,17 und 18 sind sämtlich gerade ausgebildet, da es sich hier um eine Strackortstein-Zurichtschablone handelt. Aus der Figur 2 ist ersichtlich, daß die zugerichtete Schieferplatte 2 den Schablonenkörper 11 an sämtlichen
Stirnseitenflächen 14 bis 18 um einen Randstreifen mit fester Breite B überragt, die von der Anlegeleiste 12 und den Stirnseitenflächen 14-18 begrenzte Fläche also geringer als die Endform des Strackortsteins 2 ist. Die Breite B dieses Randstreifens entspricht dem Abstand der Kante 8' der Auflageleiste 8 von dem Trennmesser 7 (Fig. 1). Es versteht sich, daß die Breite des überstehenden Randstreifens bei einer anderen Maschine größer oder kleiner sein kann oder auch mittels einer nicht gezeigten Anschlagleiste verändert werden kann, wenn diese verschieblich in dem Querbalken geführt ist.
Fig. 3 zeigt die Strackortschablone in Draufsicht. Die Abmessungen dieser Strackort-Schablonen können beispielsweise für Strackortsteine mit Grundabmessungen von 30 &khgr; 20 cm oder 25 &khgr; 15 cm ausgelegt sein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Kehlsteinschablone 1OA mit einer an dem plattenförmigen Schablonenkörper 11 mittels mehrerer Schweißpunkte 19.angeschweißter Anlegeleiste 12. Auch hier ist der Grundriss der Schablone in etwa T-förmig (Fig. 5). Die Kontur bzw. der Radius an der Stirnseitenfläche 21 weicht von der Krümmung an der Stirnseitenfläche 22 ab. Die beiden gekrümmten Stirnseitenflächen 21,22 gehen über ein parallel zum Anlegesteg angeordnete Stirnseitenfläche 23 ineinander über. Da die Anlegeleiste 12 beide Plattenflächen 11', H'' überragt, kann auch die Kehlsteinzurichtschablone für Kehlsteine sowohl für die Linksdeckung als auch für die Rechtsdeckung verwendet werden. Die gezeigte Kehlsteinschablone kann vorzugsweise für Kehlsteine der Größe 50 &khgr; 14 cm, 42 &khgr; 14 cm oder 37 &khgr; 14 cm (Länge &khgr; Breite) ausgelegt sein. Die Breite kann vorzugsweise auch 13 cm betragen. Diese Breiten werden für die fachregelgerechte Eindekkung verwendet und vom Deutschen Dachdeckerhandwerksverband auch empfohlen. Es versteht sich, daß die Breite und Länge gegebenenfalls auch ein anderes Maß haben können.
Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Kehlsteinschablone 1OB ist die Anlegeleiste 12 mit dem Schablonenkörper 11 verschraubt. Die Verschraubung wird bevorzugt. Die an die rückseitige Stirnfläche 13 angrenzenden Stirnseitenflächen 24,25 sind nur leicht gekrümmt. Der mit dieser Zurichtschablone erzeugbare Rücken der Kehlsteine ist deutlich steiler als bei den Kehlsteinzurichtschablonen aus den Fig. 4 und 5. Vozugsweise ist die in Fig. gezeigte Kehlsteinschablone für die Abmessungen 30 &khgr; 13 cm ausgelegt.
Bei allen Ausführungsformen bilden die Stirnseitenflächen 14-18;21,22,23 bzw. 24,25,26 eine Führungsleiste, die an der seitlichen Kante 81 der Anlegeleiste 8. der Zurichtmaschine 20 entlanggeführt wird, um den Schieferplattenrohling auf die durch die Schablone bestimmte Form zuzurichten.
Auf beiden die Plattenflächen 11', II11 überragenden Schenkeln der Anlegeleiste 12 kann eine Skalenteilung angebracht sein, um mit einer einzigen Schablone Schieferplattenrohlinge mit verschiedenen Endformen zurichten zu können.

Claims (13)

ANSPRÜCHE
1. Kehl- oder Strackortstein-Zurichtschablone zum Zurichten eines Schiefer- oder Faserzementplattenrohlings oder dergleichen als Kehlstein und Strackortstein oder -platte an einer insbesondere mobilen, ein rotierendes, mit messerartigen Zähnen versehenes Trennmesser und eine Anschlag- oder Auflageleiste aufweisenden Zurichtmaschine, mit einem plattenartigen, zumindest teilweise an die Endform der zuzurichtenden Steinplatte angepassten Schablonenkörper (11), der mit einer Anlegeleiste (13) versehen ist und dessen ihn begrenzenden Stirnflächen (14,15,16,17,18; 21,22,23;24,25,26) eine an der Anschlag- oder Auflageleiste (8) seitlich entlangführbare Führungsleiste bilden, wobei die von den Stirnflächen und der Anlegeleiste (13) begrenzte Fläche geringer als die Endform der zuzurichtenden Steinplatte ist.
2. Zurichtschablone-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche relativ zur Endform um einen Randstreifen mit fester Breite (B) geringer ist.
3. Zurichtschablone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) des Randstreifens an den Abstand der seitlichen Kante (81) der Auflage- oder Anschlagleiste (8) von dem Trennmesser (7).angepasst ist.
4. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste (12) an der rückseitigen Stirnfläche (13) des Schablonenkörpers (11) ausgebildet ist.
5. Zurichtschablone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlegeleiste (12) über den Schablonenkörper (11) zu beiden Plattenflächen (ll',ll'!) übersteht.
6. Zurichtschablone nach Anspruch 5, dadurch .gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste (12) um ca. 5 bis 8 mm übersteht.
7. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Stirnfläche (13) und/oder die Anlegeleiste (12) gerade sind.
8. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegeleiste. (12) mit der rückseitigen Stirnfläche (13) vorzugsweise verschraubt oder verschweißt ist.
9. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Stirnfläche (13) die Anlegeleiste (12) seitlich überragt.
10. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Anlegeleiste (12) eine Skalenteilung angebracht ist.
11. Zurichtschablone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der an die rückseitige Stirnfläche angrenzenden Stirnfläche die Kontur einer ersten zuzurichtenden Steinplatte und die andere an die rückseitige Stirnfläche angrenzenden Stirnfläche die Kontur einer zweiten zuzurichtenden Steinplatte aufweist.
12. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß alle Stirnflächen gerade sind.
13. Zurichtschablone nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein Gelenk oder einen Zapfen, mit denen die Schablone mit einer an der Zurichtmaschine angeordneten Verschwenkeinrichtung verbindbar ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD245161A1 (de) 1985-12-30 1987-04-29 Ingbuero Zuschlagstoffe Und Na Verfahren zum beschneiden von platten aus naturstein, vorzugsweise aus schiefer
DD245162A1 (de) 1985-12-30 1987-04-29 Ingbuero Zuschlagstoffe Und Na Verfahren und vorrichtung zum beschneiden von platten aus naturstein, vorzugsweise aus schiefer
DE3634985A1 (de) 1986-10-14 1988-04-28 Braas & Co Gmbh Kehlplatten-rohling

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